DE623437C - - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party

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Description

AUSGEGEBEN AKT
20. DEZEMBER 1935
Die vorliegende Enfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen, bei welchen zum Aufbau von Sonderbetriebsverbindungen die Mitwirkung einer besonderen Dienststelle erforder-Hch. ist. Wenn für derartige Verbindungen, die sofort bei Anruf der besonderen Dienststelle durch diese vollendet werden, eine Sondergebühr entrichtet werden muß, ist es erforderlich, daß der Dienststelle die Nummer der benutzten Anschlußleitung mitgeteilt wird, damit die von der Anschlußstelle gemachte Angabe nachgeprüft werden kann.
In Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen stellen sich nun der Einführung von solchen Sonderbetriebsverbindungen erhebliche Schwierigkeiten in den Weg, wenn · eine nicht öffentliche Untervermittlungsstelle eine Mehrfachanschlußstelle ist und durch mehrere Anschktßleitungen mit der nächsten öffentlichen Vermittlungsstelle verbunden ist. Da die Teilnehmer dieser Untervermittlungsstelle die Verbindung mit über öffentliche Verbindungsstellen erreichbaren Teilnehmer durch Einstellen von Wählern selbst herstellen, ist der anrufende Teilnehmer darüber nicht unterrichtet, mit welcher Anschlußleitung er in Verbindung gebracht worden ist.
Wird nun bei Anruf der besonderen Dienststelle in der öffentlichen Vermittlungsstelle auch die Einschaltung eines Zeichens für die Beamtin der Untervermittlungsstelle herbeigeführt, so ergeben _sich Schwierigkeiten, wenn die Beamtin der Untervermittlungsstelle nicht sofort in die Verbindung eintreten kann und der angerufenen besonderen Dienststelle in der öffentlichen Vermittlungsstelle oder dem anrufenden Teilnehmer die Nummer der belegten Anschlußleitung angeben kann.
Des ferneren ist dann die Möglichkeit gegeben, daß der anrufende Teilnehmer nach Wahl der Dienststelle in der öffentlichen Vermittlungsstelle noch weitere Stromstoßreihen aussendet; diese Stromstoßreihen rufen aber dann im Hörer der Beamtin der Dienststelle in der öffentlichen Vermittlungsstelle, die in die Verbindung eingetreten ist,Knackgeräusche hervor.
Die Erfindung ermöglicht nun die Einführung von Sonderverbindungen auch bei Fernsprechnetzen mit Mehrfachanschlußstellen mit einer größeren Anzahl von Sprechstellen für derartige Verbindungen, ohne die vorgenannten Nachteile aufzuweisen, und zwar dadurch, daß bei Aufbau von Verbindungen, die der Kontrolle der Beamtin auf der Hauptvermittlungsstelle unterliegen, in der Untervermittlungsstelle vorgesehene Schaltmittel nach teilweisem Aufbau der Verbindung zu der Beamtin der Hauptvermittlungsstelle (Einstellung des erstenGruppenwählers I.GW) wirksam werden, die die Vollendung der Verbindung durch den anrufenden Teilnehmer vorübergehend verhindern, einer Dienststelle der
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hermann Müller in Berlin-Siemensstadt.
Untervermittlungsstelle ein Zeichen geben und nach: Feststellung der- Nummer der belegten, zur Hauptvermittlungsstelle führenden Verbindungsleitung unter Einfluß von Maßnahmen der Untervermittlungsstelle die Vollendung der eingeleiteten Verbindung ermöglichen.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird also in den Anlagen, bei denen nach teilweisem ' to Aufbau der Verbindungen einer Hauptvermittlungsstelle einer Dienststelle der Untervermittlungsstelle ein Zeichen gegeben wird, das an sich bekannte Merkmal der Verhinderung der Vollendung der Verbindung durch anrufende Teilnehmer angewendet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Wird z.B. von einem Teilnehmer der Untervermittlungsstelle eine Verbindung zu einer Beamtin für Sonderverbindungen (Schnellverkehr) in der HauptvermittlungssteÜe gewünscht, so wird diese nach Einstellung- der Verbindungseinrichtungen in der Untervermittlungsstelle UA auf eine zur Hauptvermittlungsstelle führende Verbindungsleitung VL, und in dieser Hauptvermittlungsstelle über mehrere Wähler erreicht. Gemäß vorliegender Erfindung ist es nun von Seiten des Teilnehmers in der Untervermittlungsstelle nur möglich, einen Teil der Wähler in der Hauptvermittlungsstelle bei Herstellung einer derartigen Sonderverbindung einzustellen, und zwar in vorliegendem Falle nur den in der Zeichnung dargestellten ersten Gruppenwähler I. GW. , Über welche Verbindungseinrichtungen in der Untervermittlungsstelle nun die Verbindungsleitung VL belegt wird, ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Es kann dies in freier Wahl über Leitungswähler (Mehrfachanschlüsse) oder Gruppenwähler (bestimmte Kontaktreihe) erfolgen.
Beim Belegen einer Verbindungsleitung zur Hauptvermittlungsstelle HA spricht über die a- und &-Ader das Relais A in bekannter Weise an. Ferner wird über die ^Leitung, und zwar über folgenden Weg das Relais U erregt: Von Batterie über den Schaltarm des vorhergehenden Wählers, c-Ader, über Schaltarm α des Mitläufers ML in Stellung O, Wicklung/ des Relais U, Kontakte ic, 2v, 3c, Erde. Über Erde, Batterie, Larnpe ÜL, Schaltarm d des Mitläufers in Stellung O, Kontakt 30 κ, Erde wird die Lampe ÜL zum Aufleuchten gebracht, wodurch das Besetztsein der Verbindungsleitung gekennzeichnet ist.
Durch Ansprechen des Relais A wird u. a. der Kontakt 26 a geschlossen, so daß die Relais A1 und B im Gruppenwähler der Hauptvermittlungsstelle über folgenden Weg erregt werden: Erde, Batterie, Relais^, Kontakt 42 p, über a2-Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakte 27 i, 26 a, Drossel Dr, b2-Adtr der Verbindungsleitung VL, Kontakt 43 p, Relais B, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 35 & und öffnen des Kontaktes 24a wird, der Stromkreis des Hubmagneten HM für den ersten Gruppenwähler /. GW vorbereitet.
In Abhängigkeit vom Relais A und vom Relais U wird über folgenden Stromweg das Relais C erregt: Erde, Batterie, Relais C, Kontakte Sa, 6 m, Erde. Das Relais C spricht an, öffnet die Kontakte 1 c und 3 c und schließt den Kontakt 12 c, so daß nunmehr der Strom- · kreis für das Relais U von Batterie im vorhergehenden Wähler über c-Ader, Schalt-'arm α des Mitläufers ML in Stellung O, Wicklung / des Relais U, Widerstand W1 Kontakt 12 c, Kontakt 7«, Erde verläuft.
Wird nun von dem Teilnehmer der Untervermittlungsstelle zwecks Einstellung des ersten Gruppenwählers I. GW in der Hauptvermittlungsstelle eine Stromstoßreihe ausgesandt, so wird einmal der erste Gruppenwähler wie folgt eingestellt: Entsprechend den Unterbrechungen an der Teilnehmerstelle wird das Relais A im Übertrager Ue zum Abfall gebracht und öffnet in entsprechender Weise den Kontakt 26 α, so daß der Stromkreis für die Relais A1 und B in gleicherweise geöffnet wird. Das Relais B bleibt infolge seiner Verzögerung während der Stromstoßreihe erregt, während das Realist den Unterbrechungen folgt, so daß über Erde, Batterie, Hubmagnet HM, Relais V1, Kontakte 34ßi> 35 b, Erde der Hubmagnet entsprechend betätigt wird, so daß die Schaltarme des ersten Gruppenwählers /. GW in die gewünschte Kontaktreihe gehoben werden. Das in dem Stromkreis des Hubmagneten HM ioo liegende F1-ReIaIs wird ebenfalls während der Stromstoßreihe erregt gehalten. Nach Beendigung der Stromstoßreihe wird durch dauerndes öffnen des Kontaktes 34% auch das Relais V1 stromlos, so daß dieses abfällt und nunmehr folgender Stromkreis für den Drehmagneten DM1 hergestellt wird: Erde, Batterie, Drehmagnet DM1, den beim ersten Hubschritt geschlossenen Kopfkontakt 36 k, Kontakte 37^1, 38p, Relaisunterbrecher RU1, Erde. In diesem Stromkreis wird der Drehmagnet entsprechend der Arbeitsweise des Relaisunterbrechers RU1 betätigt und schaltet die Schaltarme des ersten Gruppenwählers /. GW so lange weiter, bis über den Prüfarm C3 das Relais P anspricht und den Stromkreis des Drehmagneten DM1 am Kontakt 38/» öffnet, ferner die Leitung an den Kontakten p und 32 p durchschalten und am Kontakt p die Wicklung II des Relais P kurzschließt, so daß der nachfolgende Wähler in bekannter Weise gesperrt ist.
Gleichzeitig mit der Einstellung des ersten Gruppenwählers /. GW in der Hauptvermittlungsstelle wird der_ Mitläufer ML in der UntervermittlungssteÜe auf folgende Weise entsprechend der Zahl der Stromstöße fortgeschaltet.
Fällt das Relais^ beim ersten Stromstoß ab, so wird das Relais V über Erde, Batterie, Relais Z^, Kontakte iyi, i8a, 19u, Erde erregt.
Durch öffnen der Kontakte 23 z/ und 24 z/ und Schließen des Kontaktes 25 σ wird die Drosselspule Dr kurzgeschlossen, so daß hierdurch eine sichere Stromstoßgabe zur Einstellung der Wähler gewährleistet ist. Spricht nun das Relais A im Übertrager Ue nach der ersten Unterbrechung wieder an, so wird folgender Stromkreis für den Drehmagneten DM des Mitläufers ML hergestellt: Erde, Batterie, Drehmagnet DM, Kontakt 131, Wicklung// des Relais U, Kontakte4«, 8a, 9v, um, Erde. Der Schaltarm α des Mitläufers ML macht einen Schritt, so daß die Wicklung·/ des Relais U kurzgeschlossen wird und somit Abfallverzögerung erhält, so daß dieses während der Stromstoßreihe nicht zum Abfall gebracht werden kann. Fällt das Relais A wiederum ab, so wird u. a. auch der Kontakt 8 α geöffnet und somit der vorher beschriebene Stromweg des Drehmagneten DM unterbrochen. Wird das Relais A infolge des nächsten Stromstoßes wieder erregt, so kommt der Stromkreis des Drehmagneten DM erneut zustande und schaltet die Arme des Mitläufers ML einen weiteren Schritt weiter. Nach der letzten Unterbrechung des Relais^! erhält der Drehmagnet noch einen Stromstoß, und zwar auf folgende Weise: Der Kontakt 80 des Relais A wird nach der letzten Unterbrechung wieder dauernd geschlossen, das Relais V fällt aber bei dauernd angesprochenem Relais A durch öffnen des Kontaktes 18 a nach kurzer Zeit ab und öffnet erst dann den Stromkreis des Drehmagneten DM am Kontakt 9 v.
Wenn der Teilnehmer lediglich eine gewöhnliche Verbindung zur Hauptvermittlungsstelle herstellen will, so kann er diese durch Aussendung bis zu 9 Stromstößen erreichen. Nach Aussendung dieser Stromstoßreihe fällt das Relais U ab und schließt u. a. den Kontakt 28u. Der Kurzschluß für den-Stromstoßkontakt 26 α kommt in diesem Falle nicht zustande, da der Schaltarm c des Mitläufers ML den Kontakt 10 nicht erreicht. Das Relais C wird nach Abfall des Relais U über Erde, Batterie, Relais C, Kontakte 5 α, 40m, Schaltarme e des Mitläufers ML in Stellung 1 bis 10, Erde, gehalten. Der Teilnehmer der Untervermittlungsstelle kann nunmehr weitere Stromstoßreihen aussenden, ohne daß der Mitläufer irgendwie betätigt wird. Am dauernden Aufleuchten der Lampe ÜL über Erde, Batterie, Schaltarm d des Mitläufers ML in Stellung 1 bis 9, Erde erkennt die Beamtin, daß die Verbindungsleitung VL zur Hauptvermittlungsstelle für ein gewöhnliches Gespräch besetzt ist.
Wünscht der Teilnehmer aber eine Verbindung zur Beamtin für Sonderverbindungen in der Hauptvermittlungsstelle, welche über einen zweiten Gruppenwähler erreicht wird, der an die 10. Kontaktreihe des ersten Gruppenwählers /. GW in der Hauptvermittlungsstelle angeschlossen ist, so wird bei Aussendung der 10 Stromstöße einmal der Gruppenwähler /. GW in der Hauptvermittlungsstelle in die 10. Kontaktreihe gehoben und hiernach in freier Wahl auf eine zu einem zweiten Gruppenwähler führende Leitung, während gleichzeitig der Mitläufer ML im Unteramt auf den Kontakt 10 eingestellt wird. Hiernach fällt ebenfalls das Relais U, wie vorher beschrieben, ab. Der Teilnehmer kann aber nunmehr keine weiteren Stromstöße aussenden, da der Stromstoßkontakt 26 a über Kontakt 28 u, Schaltarm c des Mitläufers ML in Stellung 10, Kontakte 29 c kurzgeschlossen ist. Über Erde, Batterie, Lampe ÜL, Schaltarm d des Mitläufers ML in Stellung 10, Relaisunterbrecher RU, Erde wird die Lampe ÜL zum Flackern gebracht, so daß die Beamtin er-kennt, daß eine Verbindung zur Beamtin für Sonderverbindungen (Schnellverkehr) gewünscht wird. Sie schaltet daraufhin ihren Apparat BA in irgendeiner Weise an die Verbindungsleitung an und gibt dem Teilnehmer des Unteramtes die Nummer der belegten . Verbindungsleitung an. Sie sendet nunmehr mit Hilfe ihres Nummernschalters, von welchem in der Zeichnung nur der Stromstoßkontakt 31 ik gezeigt ist, einen Stromstoß aus, so daß das Relais / einmal erregt wird und der Drehmagnet DM,des Mitläufers ML über Erde, Batterie, Drehmagnet DM, Kontakt 14.1, Schaltarm α des Mitläufers ML in Stellung 10, Wicklung/ des Relais U, Widerstand W, Kontakt 12 c, Schaltarme des Mitläufers ML in Stellung ι bis 11, Erde einen Stromstoß erhält und die Schaltarme des Mitläufers ML einen weiteren Schritt fortschalten. Hierdurch wird einmal der Kurzschluß für den Stromstoßkontakt 26α aufgehoben, da nunmehr der Schaltarm c des Mitläufers ML den Kontakt 10 verlassen hat, ferner leuchtet die Lampe ÜL über: Erde, Batterie, Lampe ÜL, Schaltarm d in Stellung 11 nach Erde wieder dauernd.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Einstellung des Mitläufers von Stellung 10 nach 11 selbsttätig zu bewirken, und zwar kann z. B. gleichzeitig mit der Anschaltung des Sprechapparates der Beamtin ein Hilfsrelais
erregt werden, das in gleicher Weise wie das Relais I mit Kontakt^ 141 den Drehmagneten DM des Mitläufers ML betätigt. Der anrufende Teilnehmer der Untervermittlungsstelle ist nun in der Lage, zwecks Herstellung der Verbindung mit der Beamtin für Sonderverbindungen (Schnellverkehr) in der Hauptvermittlungsstelle weitere Stromstoßreihen zur Einstellung, der Wähler in der Hauptvermittlungsstelle auszusenden.
Vollendet die Beamtin in der Unterver-„ mittlungsstelle die Verbindung zur Beamtin für Sonderverbindungen selbst, so hat die Beamtin der Untervermittlungsstelle wiederum, wie vorher beschrieben, einen Stromstoß auszusenden, um die Schaltarme des Mitläufers ML aus Stellung 10 zu bringen (bzw, selbsttätige Einstellung des Mitläufers ML nach Stellung 11). Hiernach betätigt die Beamtin der Untervermittlungsstelle erneut ihren Nummernschalter zwecks Einstellung der weiteren Wähler in der Hauptvermittlungsstelle. Durch das vom Stromstoßkontakt 3 lik des Nummernschalters betätigte »5 Relais / wird die Schleife am Kontakt 271 in entsprechender Weise geöffnet und geschlossen, während durch Relais V, welches über Erde, Batterie, Relais V, Kontakt i6>, Erde während der Aussendung der- Stromstoßreihe erregt wird, der Kontakt 23 z/ und 24W die vorhergehenden Einrichtungen des Unteramtes abschaltet und durch Schließen des Kontaktes 25 z; die Drossel Dr überbrückt wird, so daß eine einwandfreie Stromstoßgäbe gewährleistet ist.
Nach Herstellung der Verbindung zur Beamtin für Sonderverbindungen schaltet die Beamtin ihren Sprechapparat von der Verbindungsleitung VL ab.
Die Auslösung der beschriebenen Verbindungseinrichtungen nach Beendigung des Gespräches geschieht wie folgt: Hängt der Anrufende seinen Hörer an, so wird auch das Relais A im Übertrager Ue stromlos .und öffnet u. a. den Kontat 5 a, so daß der Stromkreis des Relais C unterbrochen wird. Das Relais C fällt ab und schließt folgenden Stromkreis für den Drehmagneten DM des Mitläufers ML: Erde, Batterie, Drehmagnet DM, Kontakte 13 i, 15 c, Schaltarm & des Mitläufers in Stellung 1 bis 11, Erde. Der Drehmagnet spricht an und schaltet die Schaltarme des Mitläufers einen Schritt weiter. Ferner wird durch Schließen des Kontaktes 20 dm folgender Stromkreis des Relais / hergestellt: Erde, Batterie, Relais /, Kontakte 20 dm, 21a, 41 ω, Schaltarme des Mitläufers ML in Stellung 1 bis 11, Erde. Relais/ spricht an, öffnet am Kontakt 131 den vorher beschriebenen Stromweg des Drehmagneten DM. Hierdurch wird der Kontakt 20 dm geöffnet, so daß Relais / abfällt und der Stromkreis des Drehmagneten DM des Mitläufers ML erneut zustande kommt. Dieses wiederholt sich so lange, bis die Schaltarme des Mitläufers ML ihre Ruhestellung erreicht haben, so daß weder der Stromkreis des Drehmagneten DM noch der Stromkreis' des Relais / zustande kommen kann. Der Gruppenwähler /. GPF in der Hauptvermittlungsstelle HA wird durch Unterbrechen der Prüfader c 3 in bekannter Weise zur Auslösung gebracht.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. .Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen mit Wählerbetrieb, bei denen bei Herstellung, von Verbindungen bestimmter Verkehrsrichtung seitens eines Teilnehmers einer Untervermittlungsstelle in letzterer einer Dienststelle ein Zeichen gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufbau von Verbindungen, die der Kontrolle der Beamtin auf der Hauptvermittlungsstelle unter- ' liegen, in der Untervermittlungsstelle vorgesehene Schaltmittel nach .teilweisem Aufbau der Verbindung zu der Beamtin der Hauptvermittlungsstelle (Einstellung des ersten Gruppenwählers /. GW) wirk-■ sam werden, die die Vollendung der Verbindung durch den anrufenden Teilnehmer vorübergehend verhindern, einer Dienststelle der Untervermittlungsstelle ein Zeichen geben und nach Feststellung der Nummer der belegten, zur Hauptvermittlüngsstelle führenden Verbindungsleitung unter Einfluß von Maßnahmen der Untervermittlungsstelle die Vollendung der eingeleiteten Verbindung ermöglichen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mitläufer (ML) in der Untervermittlungsstelle (UA) bei bestimmter Einstellung von Nummernstromstoßempfängern in der Hauptvermittlungsstelle (HA) das Wirksamwerden weiterer Nummernstromstoß reihen verhindert.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach An- no Spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitläufer (ML) 'den Kurzschluß eines Stromstoßkontaktes (26 a) herbeiführt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitläufer (ML) den Anruf der Dienststelle in der Untervermittlungsstelle bewirkt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeichen für die Dienststelle durch die das Besetztsein der Verbindungslei-
    tung (VL) anzeigende Lampe (ÜL) gegeben wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vollendung der Verbindung durch Steuerung des Mitläufers (Einstellen des Mitläufers auf Kontakt ii) ermöglicht wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Steuerung des Mitläufers (ML) die Dienststelle der Untervermittlungsstelle (UA) eine Stromstoßreihe aussendet.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Mitläufers (ML) selbsttätig bei Einschaltung der Dienststelle der Untervermittlungsstelle (UA) erfolgt.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Steuerung des Mitläufers zwecks Vollendung der Verbindung die Einstellung der weiteren Wähler in der Hauptvermittlungsstelle durch den anrufenden Teilnehmer der Untervermittlungsstelle oder durch die Dienststelle erfolgen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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