DE623437C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE623437C DE623437C DENDAT623437D DE623437DA DE623437C DE 623437 C DE623437 C DE 623437C DE NDAT623437 D DENDAT623437 D DE NDAT623437D DE 623437D A DE623437D A DE 623437DA DE 623437 C DE623437 C DE 623437C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- exchange
- sub
- follower
- connection
- arrangement according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 4
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 6
- 241000731961 Juncaceae Species 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000002265 prevention Effects 0.000 description 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 1
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/42—Systems providing special services or facilities to subscribers
- H04M3/58—Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AKT
20. DEZEMBER 1935
20. DEZEMBER 1935
Die vorliegende Enfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen, bei welchen zum Aufbau
von Sonderbetriebsverbindungen die Mitwirkung einer besonderen Dienststelle erforder-Hch.
ist. Wenn für derartige Verbindungen, die sofort bei Anruf der besonderen Dienststelle
durch diese vollendet werden, eine Sondergebühr entrichtet werden muß, ist es erforderlich, daß der Dienststelle die Nummer
der benutzten Anschlußleitung mitgeteilt wird, damit die von der Anschlußstelle gemachte
Angabe nachgeprüft werden kann.
In Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen stellen sich nun der
Einführung von solchen Sonderbetriebsverbindungen erhebliche Schwierigkeiten in den
Weg, wenn · eine nicht öffentliche Untervermittlungsstelle eine Mehrfachanschlußstelle
ist und durch mehrere Anschktßleitungen mit der nächsten öffentlichen Vermittlungsstelle
verbunden ist. Da die Teilnehmer dieser Untervermittlungsstelle die Verbindung mit
über öffentliche Verbindungsstellen erreichbaren Teilnehmer durch Einstellen von Wählern
selbst herstellen, ist der anrufende Teilnehmer darüber nicht unterrichtet, mit welcher
Anschlußleitung er in Verbindung gebracht worden ist.
Wird nun bei Anruf der besonderen Dienststelle in der öffentlichen Vermittlungsstelle auch die Einschaltung eines Zeichens für die Beamtin der Untervermittlungsstelle herbeigeführt, so ergeben _sich Schwierigkeiten, wenn die Beamtin der Untervermittlungsstelle nicht sofort in die Verbindung eintreten kann und der angerufenen besonderen Dienststelle in der öffentlichen Vermittlungsstelle oder dem anrufenden Teilnehmer die Nummer der belegten Anschlußleitung angeben kann.
Wird nun bei Anruf der besonderen Dienststelle in der öffentlichen Vermittlungsstelle auch die Einschaltung eines Zeichens für die Beamtin der Untervermittlungsstelle herbeigeführt, so ergeben _sich Schwierigkeiten, wenn die Beamtin der Untervermittlungsstelle nicht sofort in die Verbindung eintreten kann und der angerufenen besonderen Dienststelle in der öffentlichen Vermittlungsstelle oder dem anrufenden Teilnehmer die Nummer der belegten Anschlußleitung angeben kann.
Des ferneren ist dann die Möglichkeit gegeben, daß der anrufende Teilnehmer nach
Wahl der Dienststelle in der öffentlichen Vermittlungsstelle noch weitere Stromstoßreihen
aussendet; diese Stromstoßreihen rufen aber dann im Hörer der Beamtin der Dienststelle
in der öffentlichen Vermittlungsstelle, die in die Verbindung eingetreten ist,Knackgeräusche
hervor.
Die Erfindung ermöglicht nun die Einführung von Sonderverbindungen auch bei Fernsprechnetzen
mit Mehrfachanschlußstellen mit einer größeren Anzahl von Sprechstellen für derartige Verbindungen, ohne die vorgenannten
Nachteile aufzuweisen, und zwar dadurch, daß bei Aufbau von Verbindungen, die der
Kontrolle der Beamtin auf der Hauptvermittlungsstelle unterliegen, in der Untervermittlungsstelle
vorgesehene Schaltmittel nach teilweisem Aufbau der Verbindung zu der Beamtin der Hauptvermittlungsstelle (Einstellung
des erstenGruppenwählers I.GW) wirksam werden, die die Vollendung der Verbindung
durch den anrufenden Teilnehmer vorübergehend verhindern, einer Dienststelle der
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hermann Müller in Berlin-Siemensstadt.
Untervermittlungsstelle ein Zeichen geben und nach: Feststellung der- Nummer der belegten,
zur Hauptvermittlungsstelle führenden Verbindungsleitung unter Einfluß von Maßnahmen
der Untervermittlungsstelle die Vollendung der eingeleiteten Verbindung ermöglichen.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird also in den Anlagen, bei denen nach teilweisem
' to Aufbau der Verbindungen einer Hauptvermittlungsstelle
einer Dienststelle der Untervermittlungsstelle ein Zeichen gegeben wird, das an sich bekannte Merkmal der Verhinderung
der Vollendung der Verbindung durch anrufende Teilnehmer angewendet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Wird z.B.
von einem Teilnehmer der Untervermittlungsstelle eine Verbindung zu einer Beamtin für
Sonderverbindungen (Schnellverkehr) in der HauptvermittlungssteÜe gewünscht, so wird
diese nach Einstellung- der Verbindungseinrichtungen in der Untervermittlungsstelle UA
auf eine zur Hauptvermittlungsstelle führende Verbindungsleitung VL, und in dieser Hauptvermittlungsstelle
über mehrere Wähler erreicht. Gemäß vorliegender Erfindung ist es nun von Seiten des Teilnehmers in der Untervermittlungsstelle
nur möglich, einen Teil der Wähler in der Hauptvermittlungsstelle bei Herstellung einer derartigen Sonderverbindung
einzustellen, und zwar in vorliegendem Falle nur den in der Zeichnung dargestellten
ersten Gruppenwähler I. GW. , Über welche Verbindungseinrichtungen in der Untervermittlungsstelle nun die Verbindungsleitung
VL belegt wird, ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Es kann dies in freier
Wahl über Leitungswähler (Mehrfachanschlüsse) oder Gruppenwähler (bestimmte Kontaktreihe) erfolgen.
Beim Belegen einer Verbindungsleitung zur Hauptvermittlungsstelle HA spricht über die
a- und &-Ader das Relais A in bekannter
Weise an. Ferner wird über die ^Leitung, und zwar über folgenden Weg das Relais U
erregt: Von Batterie über den Schaltarm des vorhergehenden Wählers, c-Ader, über Schaltarm
α des Mitläufers ML in Stellung O, Wicklung/
des Relais U, Kontakte ic, 2v, 3c,
Erde. Über Erde, Batterie, Larnpe ÜL, Schaltarm d des Mitläufers in Stellung O,
Kontakt 30 κ, Erde wird die Lampe ÜL zum Aufleuchten gebracht, wodurch das Besetztsein
der Verbindungsleitung gekennzeichnet ist.
Durch Ansprechen des Relais A wird u. a. der Kontakt 26 a geschlossen, so daß die Relais
A1 und B im Gruppenwähler der Hauptvermittlungsstelle
über folgenden Weg erregt werden: Erde, Batterie, Relais^, Kontakt
42 p, über a2-Ader der Verbindungsleitung VL,
Kontakte 27 i, 26 a, Drossel Dr, b2-Adtr der
Verbindungsleitung VL, Kontakt 43 p, Relais B, Erde. Durch Schließen des Kontaktes
35 & und öffnen des Kontaktes 24a wird, der
Stromkreis des Hubmagneten HM für den ersten Gruppenwähler /. GW vorbereitet.
In Abhängigkeit vom Relais A und vom Relais U wird über folgenden Stromweg das
Relais C erregt: Erde, Batterie, Relais C,
Kontakte Sa, 6 m, Erde. Das Relais C spricht
an, öffnet die Kontakte 1 c und 3 c und schließt den Kontakt 12 c, so daß nunmehr der Strom- ·
kreis für das Relais U von Batterie im vorhergehenden Wähler über c-Ader, Schalt-'arm
α des Mitläufers ML in Stellung O, Wicklung / des Relais U, Widerstand W1 Kontakt
12 c, Kontakt 7«, Erde verläuft.
Wird nun von dem Teilnehmer der Untervermittlungsstelle
zwecks Einstellung des ersten Gruppenwählers I. GW in der Hauptvermittlungsstelle
eine Stromstoßreihe ausgesandt, so wird einmal der erste Gruppenwähler wie folgt eingestellt: Entsprechend
den Unterbrechungen an der Teilnehmerstelle wird das Relais A im Übertrager Ue zum Abfall
gebracht und öffnet in entsprechender Weise den Kontakt 26 α, so daß der Stromkreis
für die Relais A1 und B in gleicherweise
geöffnet wird. Das Relais B bleibt infolge seiner Verzögerung während der Stromstoßreihe
erregt, während das Realist den Unterbrechungen
folgt, so daß über Erde, Batterie, Hubmagnet HM, Relais V1, Kontakte
34ßi> 35 b, Erde der Hubmagnet entsprechend
betätigt wird, so daß die Schaltarme des ersten Gruppenwählers /. GW in die gewünschte
Kontaktreihe gehoben werden. Das in dem Stromkreis des Hubmagneten HM ioo
liegende F1-ReIaIs wird ebenfalls während
der Stromstoßreihe erregt gehalten. Nach Beendigung der Stromstoßreihe wird durch
dauerndes öffnen des Kontaktes 34% auch
das Relais V1 stromlos, so daß dieses abfällt
und nunmehr folgender Stromkreis für den Drehmagneten DM1 hergestellt wird: Erde,
Batterie, Drehmagnet DM1, den beim ersten Hubschritt geschlossenen Kopfkontakt 36 k,
Kontakte 37^1, 38p, Relaisunterbrecher RU1,
Erde. In diesem Stromkreis wird der Drehmagnet entsprechend der Arbeitsweise des
Relaisunterbrechers RU1 betätigt und schaltet die Schaltarme des ersten Gruppenwählers
/. GW so lange weiter, bis über den Prüfarm C3 das Relais P anspricht und den Stromkreis
des Drehmagneten DM1 am Kontakt 38/»
öffnet, ferner die Leitung an den Kontakten p und 32 p durchschalten und am Kontakt
p die Wicklung II des Relais P kurzschließt, so daß der nachfolgende Wähler in bekannter
Weise gesperrt ist.
Gleichzeitig mit der Einstellung des ersten Gruppenwählers /. GW in der Hauptvermittlungsstelle
wird der_ Mitläufer ML in der UntervermittlungssteÜe auf folgende Weise
entsprechend der Zahl der Stromstöße fortgeschaltet.
Fällt das Relais^ beim ersten Stromstoß ab, so wird das Relais V über Erde, Batterie,
Relais Z^, Kontakte iyi, i8a, 19u, Erde
erregt.
Durch öffnen der Kontakte 23 z/ und 24 z/
und Schließen des Kontaktes 25 σ wird die Drosselspule Dr kurzgeschlossen, so daß hierdurch
eine sichere Stromstoßgabe zur Einstellung der Wähler gewährleistet ist. Spricht
nun das Relais A im Übertrager Ue nach der ersten Unterbrechung wieder an, so wird folgender
Stromkreis für den Drehmagneten DM des Mitläufers ML hergestellt: Erde, Batterie,
Drehmagnet DM, Kontakt 131, Wicklung//
des Relais U, Kontakte4«, 8a, 9v, um, Erde.
Der Schaltarm α des Mitläufers ML macht einen Schritt, so daß die Wicklung·/ des Relais
U kurzgeschlossen wird und somit Abfallverzögerung erhält, so daß dieses während
der Stromstoßreihe nicht zum Abfall gebracht werden kann. Fällt das Relais A wiederum
ab, so wird u. a. auch der Kontakt 8 α geöffnet und somit der vorher beschriebene Stromweg
des Drehmagneten DM unterbrochen. Wird das Relais A infolge des nächsten Stromstoßes
wieder erregt, so kommt der Stromkreis des Drehmagneten DM erneut zustande
und schaltet die Arme des Mitläufers ML einen weiteren Schritt weiter. Nach der letzten
Unterbrechung des Relais^! erhält der Drehmagnet noch einen Stromstoß, und zwar
auf folgende Weise: Der Kontakt 80 des Relais A wird nach der letzten Unterbrechung
wieder dauernd geschlossen, das Relais V fällt aber bei dauernd angesprochenem Relais
A durch öffnen des Kontaktes 18 a nach
kurzer Zeit ab und öffnet erst dann den Stromkreis des Drehmagneten DM am Kontakt 9 v.
Wenn der Teilnehmer lediglich eine gewöhnliche Verbindung zur Hauptvermittlungsstelle
herstellen will, so kann er diese durch Aussendung bis zu 9 Stromstößen erreichen.
Nach Aussendung dieser Stromstoßreihe fällt das Relais U ab und schließt u. a. den Kontakt
28u. Der Kurzschluß für den-Stromstoßkontakt
26 α kommt in diesem Falle nicht zustande, da der Schaltarm c des Mitläufers ML
den Kontakt 10 nicht erreicht. Das Relais C wird nach Abfall des Relais U über Erde,
Batterie, Relais C, Kontakte 5 α, 40m, Schaltarme
e des Mitläufers ML in Stellung 1 bis 10, Erde, gehalten. Der Teilnehmer der
Untervermittlungsstelle kann nunmehr weitere Stromstoßreihen aussenden, ohne daß der
Mitläufer irgendwie betätigt wird. Am dauernden Aufleuchten der Lampe ÜL über Erde,
Batterie, Schaltarm d des Mitläufers ML in Stellung 1 bis 9, Erde erkennt die Beamtin,
daß die Verbindungsleitung VL zur Hauptvermittlungsstelle für ein gewöhnliches Gespräch besetzt ist.
Wünscht der Teilnehmer aber eine Verbindung zur Beamtin für Sonderverbindungen in
der Hauptvermittlungsstelle, welche über einen zweiten Gruppenwähler erreicht wird, der an
die 10. Kontaktreihe des ersten Gruppenwählers /. GW in der Hauptvermittlungsstelle
angeschlossen ist, so wird bei Aussendung der 10 Stromstöße einmal der Gruppenwähler
/. GW in der Hauptvermittlungsstelle in die 10. Kontaktreihe gehoben und hiernach in
freier Wahl auf eine zu einem zweiten Gruppenwähler führende Leitung, während gleichzeitig
der Mitläufer ML im Unteramt auf den Kontakt 10 eingestellt wird. Hiernach fällt
ebenfalls das Relais U, wie vorher beschrieben, ab. Der Teilnehmer kann aber nunmehr
keine weiteren Stromstöße aussenden, da der Stromstoßkontakt 26 a über Kontakt 28 u,
Schaltarm c des Mitläufers ML in Stellung 10, Kontakte 29 c kurzgeschlossen ist. Über
Erde, Batterie, Lampe ÜL, Schaltarm d des Mitläufers ML in Stellung 10, Relaisunterbrecher
RU, Erde wird die Lampe ÜL zum Flackern gebracht, so daß die Beamtin er-kennt,
daß eine Verbindung zur Beamtin für Sonderverbindungen (Schnellverkehr) gewünscht
wird. Sie schaltet daraufhin ihren Apparat BA in irgendeiner Weise an die Verbindungsleitung
an und gibt dem Teilnehmer des Unteramtes die Nummer der belegten . Verbindungsleitung an. Sie sendet nunmehr
mit Hilfe ihres Nummernschalters, von welchem in der Zeichnung nur der Stromstoßkontakt
31 ik gezeigt ist, einen Stromstoß aus, so daß das Relais / einmal erregt wird und
der Drehmagnet DM,des Mitläufers ML über Erde, Batterie, Drehmagnet DM, Kontakt 14.1,
Schaltarm α des Mitläufers ML in Stellung 10, Wicklung/ des Relais U, Widerstand W,
Kontakt 12 c, Schaltarme des Mitläufers ML
in Stellung ι bis 11, Erde einen Stromstoß
erhält und die Schaltarme des Mitläufers ML einen weiteren Schritt fortschalten. Hierdurch
wird einmal der Kurzschluß für den Stromstoßkontakt 26α aufgehoben, da nunmehr
der Schaltarm c des Mitläufers ML den Kontakt 10 verlassen hat, ferner leuchtet die
Lampe ÜL über: Erde, Batterie, Lampe ÜL, Schaltarm d in Stellung 11 nach Erde wieder
dauernd.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Einstellung des Mitläufers von Stellung 10 nach
11 selbsttätig zu bewirken, und zwar kann z. B. gleichzeitig mit der Anschaltung des
Sprechapparates der Beamtin ein Hilfsrelais
erregt werden, das in gleicher Weise wie das Relais I mit Kontakt^ 141 den Drehmagneten
DM des Mitläufers ML betätigt. Der anrufende Teilnehmer der Untervermittlungsstelle
ist nun in der Lage, zwecks Herstellung der Verbindung mit der Beamtin für Sonderverbindungen (Schnellverkehr) in
der Hauptvermittlungsstelle weitere Stromstoßreihen zur Einstellung, der Wähler in der
Hauptvermittlungsstelle auszusenden.
Vollendet die Beamtin in der Unterver-„
mittlungsstelle die Verbindung zur Beamtin für Sonderverbindungen selbst, so hat die
Beamtin der Untervermittlungsstelle wiederum, wie vorher beschrieben, einen Stromstoß
auszusenden, um die Schaltarme des Mitläufers ML aus Stellung 10 zu bringen
(bzw, selbsttätige Einstellung des Mitläufers ML nach Stellung 11). Hiernach betätigt die
Beamtin der Untervermittlungsstelle erneut ihren Nummernschalter zwecks Einstellung
der weiteren Wähler in der Hauptvermittlungsstelle. Durch das vom Stromstoßkontakt
3 lik des Nummernschalters betätigte
»5 Relais / wird die Schleife am Kontakt 271 in
entsprechender Weise geöffnet und geschlossen, während durch Relais V, welches über
Erde, Batterie, Relais V, Kontakt i6>, Erde
während der Aussendung der- Stromstoßreihe erregt wird, der Kontakt 23 z/ und 24W die
vorhergehenden Einrichtungen des Unteramtes abschaltet und durch Schließen des
Kontaktes 25 z; die Drossel Dr überbrückt
wird, so daß eine einwandfreie Stromstoßgäbe gewährleistet ist.
Nach Herstellung der Verbindung zur Beamtin für Sonderverbindungen schaltet die
Beamtin ihren Sprechapparat von der Verbindungsleitung VL ab.
Die Auslösung der beschriebenen Verbindungseinrichtungen nach Beendigung des Gespräches
geschieht wie folgt: Hängt der Anrufende seinen Hörer an, so wird auch das Relais A im Übertrager Ue stromlos .und
öffnet u. a. den Kontat 5 a, so daß der Stromkreis
des Relais C unterbrochen wird. Das Relais C fällt ab und schließt folgenden
Stromkreis für den Drehmagneten DM des Mitläufers ML: Erde, Batterie, Drehmagnet
DM, Kontakte 13 i, 15 c, Schaltarm & des
Mitläufers in Stellung 1 bis 11, Erde. Der
Drehmagnet spricht an und schaltet die Schaltarme des Mitläufers einen Schritt weiter.
Ferner wird durch Schließen des Kontaktes 20 dm folgender Stromkreis des Relais
/ hergestellt: Erde, Batterie, Relais /, Kontakte 20 dm, 21a, 41 ω, Schaltarme des
Mitläufers ML in Stellung 1 bis 11, Erde.
Relais/ spricht an, öffnet am Kontakt 131
den vorher beschriebenen Stromweg des Drehmagneten DM. Hierdurch wird der
Kontakt 20 dm geöffnet, so daß Relais / abfällt und der Stromkreis des Drehmagneten
DM des Mitläufers ML erneut zustande kommt. Dieses wiederholt sich so lange, bis
die Schaltarme des Mitläufers ML ihre Ruhestellung erreicht haben, so daß weder der
Stromkreis des Drehmagneten DM noch der Stromkreis' des Relais / zustande kommen
kann. Der Gruppenwähler /. GPF in der
Hauptvermittlungsstelle HA wird durch Unterbrechen der Prüfader c 3 in bekannter
Weise zur Auslösung gebracht.
Claims (9)
- Patentansprüche:i. .Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen mit Wählerbetrieb, bei denen bei Herstellung, von Verbindungen bestimmter Verkehrsrichtung seitens eines Teilnehmers einer Untervermittlungsstelle in letzterer einer Dienststelle ein Zeichen gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufbau von Verbindungen, die der Kontrolle der Beamtin auf der Hauptvermittlungsstelle unter- ' liegen, in der Untervermittlungsstelle vorgesehene Schaltmittel nach .teilweisem Aufbau der Verbindung zu der Beamtin der Hauptvermittlungsstelle (Einstellung des ersten Gruppenwählers /. GW) wirk-■ sam werden, die die Vollendung der Verbindung durch den anrufenden Teilnehmer vorübergehend verhindern, einer Dienststelle der Untervermittlungsstelle ein Zeichen geben und nach Feststellung der Nummer der belegten, zur Hauptvermittlüngsstelle führenden Verbindungsleitung unter Einfluß von Maßnahmen der Untervermittlungsstelle die Vollendung der eingeleiteten Verbindung ermöglichen.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mitläufer (ML) in der Untervermittlungsstelle (UA) bei bestimmter Einstellung von Nummernstromstoßempfängern in der Hauptvermittlungsstelle (HA) das Wirksamwerden weiterer Nummernstromstoß reihen verhindert.
- 3. Schaltungsanordnung nach An- no Spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitläufer (ML) 'den Kurzschluß eines Stromstoßkontaktes (26 a) herbeiführt.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitläufer (ML) den Anruf der Dienststelle in der Untervermittlungsstelle bewirkt.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeichen für die Dienststelle durch die das Besetztsein der Verbindungslei-tung (VL) anzeigende Lampe (ÜL) gegeben wird.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vollendung der Verbindung durch Steuerung des Mitläufers (Einstellen des Mitläufers auf Kontakt ii) ermöglicht wird.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Steuerung des Mitläufers (ML) die Dienststelle der Untervermittlungsstelle (UA) eine Stromstoßreihe aussendet.
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Mitläufers (ML) selbsttätig bei Einschaltung der Dienststelle der Untervermittlungsstelle (UA) erfolgt.
- 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Steuerung des Mitläufers zwecks Vollendung der Verbindung die Einstellung der weiteren Wähler in der Hauptvermittlungsstelle durch den anrufenden Teilnehmer der Untervermittlungsstelle oder durch die Dienststelle erfolgen kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE623437C true DE623437C (de) |
Family
ID=576420
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT623437D Active DE623437C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE623437C (de) |
-
0
- DE DENDAT623437D patent/DE623437C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE684004C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen | |
DE623437C (de) | ||
DE613334C (de) | Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE628067C (de) | Schaltungsanordnung zur Herstellung von Rueckfrageverbindungen in Fernsprechnanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE544263C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei denen mehrere Teilnehmerstellen mit Telegraphen- oder Ferndruckapparaten ausgeruestet sind | |
AT110792B (de) | Schaltungsanordnung zur Herstellung von Rückfrageverbindungen in Fernsprechanlagen. | |
DE566201C (de) | Schaltungsanordnung fuer eine mit mehreren Abzweigstellen versehene Verbindungsleitung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE526097C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE658605C (de) | Schaltungsanordnung zur UEberwachung von Teilnehmern in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE615017C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-Nebenstellenanlagen | |
DE581943C (de) | Schaltungsanordnung zur Herstellung von Sonderbetriebsverbindungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE426638C (de) | Schaltungsanordung zur Herstellung von hochwertigen Verbindungen ueber Waehler in Fernsprechanlagen | |
DE677044C (de) | Schaltungsanordnung fuer halbselbsttaetige Fernsprechanlagen | |
DE631911C (de) | Schaltungsanordnung zur Herstellung verschiedenwertiger Verbindungen ueber dieselben Verbindungseinrichtungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE400890C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE612269C (de) | Telegraphenfernvermittlungssystem mit Waehlerbetrieb, bei dem die Ortsverbindungen mittels Tonfrequenz ueber Fernsprechleitungen und die Fernverbindungen unter Zwischenschaltung von Umsetzerschaltungen ueber normale Telegraphenkanaele betrieben werden | |
DE552129C (de) | Schaltungsanordnung zur Herstellung hochwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE580201C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
AT62799B (de) | Schaltungsanordnung für selbsttätige Fernsprechanlagen. | |
AT127136B (de) | Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb. | |
DE646029C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen | |
DE403195C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit teilweise fuer Waehler- und teilweise fuer Handbetrieb eingerichteten Vermittlungsstellen | |
DE689242C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welchen eine Gesellschaftsleitung in mehrere miteinander gekoppelte Abschnitte mit je einer Gruppe von Abzweigstellen unterteilt ist | |
AT116644B (de) | Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen. | |
DE610104C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen |