AT116644B - Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen.

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AT116644B
AT116644B AT116644DA AT116644B AT 116644 B AT116644 B AT 116644B AT 116644D A AT116644D A AT 116644DA AT 116644 B AT116644 B AT 116644B
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AT
Austria
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contact
relay
earth
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sub
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Inventor
Maximilian Dr Phil Ing Mathias
Original Assignee
Siemens Ag
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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen und besteht darin, dass in der Untervermittlungsstelle vorgesehene Schalt- mittel zur Abschaltung anrufender Anschlussleitungen bei nicht ordnungsmässiger Herstellung von Ver- bindungen (z. B. bei Nichtaussendung von Stromstössen infolge Störung) über die Verbindungsleitung zur Hauptvermittlungsstelle von einer in dieser angeordneten   Zeitschaltei1lTichtung   beherrscht werden. 



   Es dient ferner dieselbe Zeitschalteinrichtung bei Verbindungen zwischen zwei Teilnehmern der- selben Untervermittlungsstelle zur Abschaltung des in der Hauptvermittlungsstelle angeschalteten Ruf- stromes nach bestimmter Zeit. 



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Erfindungsgedanke selbst ist aber auf dieses Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Dargestellt ist in der Zeichnung eine Unterver- mittlungsstelle UV und eine Hauptvermittlungsstelle HV. Von der Untervermittlungsstelle UV führt eine zweiadrige Verbindungsleitung a, b zur Hauptvermittlungsstelle HV. Diese Verbindungsleitung kann   4t   beiden Verkehrsrichtungen benutzt werden. Ausserdem können die Teilnehmer der Untervermittlungs-   ste ; U. e UV auch unter sich   Gespräche führen. Diese Sprechverbindungen werden über die Hauptver- 
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 vermittlungsstelle UV angeschlossen sind. 



   Wird die von der Untervermittlungsstelle UV zur Hauptvermittlungsstelle   HV   führende zweiadrige
Verbindungsleitung a, b für keine Sprechverbindung benutzt, so fliesst von der Hauptvermittlungsstelle HV zur Untervermittlungsstelle   UV   folgender Ladestrom über die eine Ader der Verbindungsleitung. Die   Ladebatterie   der Hauptvermittlungsstelle   HV   hat 60 Volt, während die Spannung der aufzuladenden
Unteramtsbatterie 6 Volt beträgt.

   Der Ladestromkreis verläuft wie folgt : Erde, Batterie 60 Volt (Haupt- vermittlungsstelle   HV),   Relais Sp, Ruhekontakt lvl, Übertrager, Ruhekontakt 2yl, Ruhekontakt
3ul, Ruhekontakt 4el, Ader a der Verbindungsleitung, Ruhekontakt   58,   Ruhekontakt 6v, Ruhe- kontakt 7 f, Ruhekontakt 8e, Widerstand W, Batterie 6 Volt (Untervermittlungsstelle UV), Erde. 



   Abgehende Verbindung. 



  Es wird angenommen, dass der Teilnehmer   Nl der Untervermittlungsstelle UV   einen Teilnehmer 
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 6 Volt, parallel dazu Ruhekontakt   7 t,   Ruhekontakt 6v,   Ruhekontaktes,   Ader a, Ruhekontakt   del,  
Ruhekontakt 3ul, Ruhekontakt   2yl,   Übertrager, Ruhekontakt lvl, Relais Sp, Batterie, Erde. Der
Kontakt    < Sc   bildet einen Verzweigungspunkt, dessen Spannung wesentlich höher ist als die der Unter- amtsbatterie, da der Widerstand   w   1000 Ohm oder mehr betragen kann. Der Widerstand w zwischen dem Kontakt    < Se   und der Batterie der Untervermittlungsstelle ist so bemessen, dass die Spannung der Unteramtsbatterie 6 Volt beträgt.

   Infolgedessen spricht das Relais   P     1 mit   einer   höheren   Spannung als 

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 die Spannung der Unteramtsbatterie ist, an. Das Relais   P 1   sowie das Relais Q1 sind individuell der Teilnehmerstelle N1 zugeordnet ; ebenso die Relais P2 und Q2 der Teilnehmerstelle   N : 2.   



   Beim Ansprechen des Relais   Pl legt das   Relais P1 seine Kontakte 10P1, 9pl,   132)   und 14p1 
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 des Kontaktes 18u wird ein Haltestromkreis für das Relais P1 gebildet, u. zw. über : Erde, Batterie, Widerstand   w1, Arbeitskontakt 18u,   Arbeitskontakt 14pl, Wicklung II des Relais P1, Erde. Das Relais F betätigt bei seinem Ansprechen die Kontakte   19f,   14f,   7f und 29f. Durch Öffnen   des Kontaktes 7f wird der Stromkreis für den Ladevorgang unterbrochen. Durch Umlegen des Kontaktes 20f werden die Relais C und X von der Ader b der Verbindungsleitung abgeschaltet. Ebenso ist durch den umgelegten   Kontakt 16 u   die Wicklung   I   des Relais Y von der Ader b abgeschaltet.

   Die an Erde angeschalteten Relais sind nur für den ankommenden Sprechverkehr notwendig. Durch Umlegen des Kontaktes 14f wird der Anrufstromkreis zu der Hauptvermittlungsstelle HV hergestellt. Der Stromkreis verläuft wie folgt : Erde, Batterie 60 Volt, Wicklung des Relais Sp, Wechselkontakt 1v1, Übertrager, Ruhekontakt 2yl, Ruhekontakt 
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 Teilnehmerstelle N1, Wicklung des Relais P1, umgelegter Kontakt 9p1, Kontakt 14f, b-Ader, Ruhokontakt   21e1, Weehselkontakt 22yl, Wicklung   des Relais A, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais A an, welches über seinen Kontakt 23a einen Erregerstromkreis für das Relais   V7 schliesst. Dieber   verläuft wie folgt : Erde, umgelegter Kontakt 23a, Wieklung des Verzögerungsrelais Vl, Widerstand w2, Batterie, Erde.

   Das Relais   V.   spricht an und schaltet über seinen Kontakt   1   vl die a-Ader über einen Widerstand   103   an die Batterie. Der Stromkreis für das Relais Sp, welches erregt war, wird unterbrochen. Durch Öffnen des Kontaktes 24sp wird die zweiadrige Verbindungsleitung a, b gegen die Belegung von ankommenden Verbindungen gesperrt. Durch Schliessen des Kontaktes   Sa   wird ein Anlass-   stromkreis für   den Vorwähler VW gebildet, der wie folgt verläuft : Erde, Wicklung   I   des Relais R, Wechselkontakt   26t,   Ruhekontakt 27 g, Arbeitskontakt 25a, Übertrager, Wechselkontakt 20t, Wicklung II des Relais R, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Anlassrelais R des Vorwählers VIF an. 



   Das Relais   B     schliesst   einen Stromkreis für den Drehmagneten des Vorwählers VW. Dieser Stromkreis ist in der Figur nicht gezeigt. Der Vorwähler sucht nun in bekannter Weise eine freie, zu einem Gruppenwähler GW führende Verbindungsleitung. Ist angenommen eine   solche Verbindungsleitung al, M   gefunden, dann spricht das Relais T des Vorwählers VW über folgenden Stromkreis an : Erde, Batterie, 
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 gestellte Kontakte des Gruppenwählers GW nach Erde. Durch Schliessen des Kontaktes 30t wird die Wicklung   I   des Relais T ausgeschaltet und so der   Gruppenwähler   GW in bekannter Weise gegen weitere Belegungen gesperrt. Durch Umlegen der Kontakte 26t und 28t wird das Relais R abgeschaltet und die Verbindungsleitung zu dem Gruppenwähler GW durchgeschaltet.

   Die Einzelheiten der   Schaltungsanord-   nung für den Vorwähler VW sind in der Figur nicht dargestellt, da diese für den Erfindungsgegenstand unwesentlich sind. 



   Der Teilnehmer Nl wählt nun die Anrufnummer der gewünschten Teilnehmerstelle. Bei Aussendung der einzelnen Stromstossreihen fallen die Relais Ql und PI der Untervermittlungsstelle UV nicht ab, da beide Relais als Verzögerungsrelais ausgebildet sind. Dagegen folgt das Relais A der Hauptvermittlungsstelle HV den ausgesandten   Stromstössen   und überträgt über den Stromstosskontakt 25a die von   der TeilnehmerstelleNl   ausgesandten Stromstösse zu den Wählern der Hauptvermittlungsstelle IIV. 
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 Verbindung hergestellt. 



   Beim ersten Abfall des Relais A während der Aussendung der Stromstossreihen von seiten der Teilnehmerstelle N1 wird durch das Umlegen des Kontaktes 23a das Relais V1 kurzgeschlossen. Das 
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 für das Relais V2 geschlossen, u. zw. über Erde, Arbeitskontakt 30v1, Wicklung des Relais   V2, Ruhe-   kontakt 23a, Widerstand   w2,   Batterie, Erde. Das Relais V2 spricht an und bleibt während einer Stromstossreihe erregt. Durch den Kontakt 31a werden die von der   Teilnehmerstelle N 1 ausgesandten Strom-   stösse auch auf den Drehmagneten DM des in der Hauptvermittlungsstelle HV untergebrachten Mitlaufwerkes übertragen. Das Mitlaufwerk mit den Schaltarmen   dinl,     dm2 und dm3 ist z. B. ein 32-teiliges   Schrittschaltwerk bekannter Bauart.

   Der Stromkreis für den Drehmagneten DM des Mitlaufwerkes verläuft wie folgt : Erde, Batterie, Wicklung des Drehmagneten DM, Stromstosskontakt   37 a, Ruhekontakt   32f1, Arbeitskontakt 33vl, Erde. Der Gruppenwähler GW und das Mitlaufwerk werden synchron über die Stromstosskontakte   25 a   bzw.   31 a   bei Aussendung der ersten   Stromstossreihe   von seiten der Teilnehmerstelle Nl eingestellt. 

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   Durch die Aussendung der ersten   Stromstossreihe   von seiten der anrufenden Teilnehmerstelle   Nl   wird das Mitlaufwerk der Hauptvermittlungsstelle HV auf einen Kontakt eingestellt, worüber das Relais FI erregt wird. Da der Teilnehmer   Nl   eine Verbindung mit einem an der Hauptvermittlungsstelle angeschlossenen Teilnehmer wünscht, so wird durch die erste ausgesandte Stromstossreihe (Kennziffer der Hauptvermittlungsstelle   HV)   das Relais   F7   erregt, wodurch ein weiteres Einstellen des Mitlaufwerkes durch die Aussendung von weiteren Stromstossreihen von seiten der anrufenden Teilnehmerstelle   Nl   verhindert wird.

   Nach Beendigung der ersten Stromstossreihe wird das Relais   V 2 durch   Kurzschliessen über die Kontakte 30vl und 23a zum Abfallen gebracht. Das Relais FI wird nun wie folgt erregt : Erde, Batterie,   Wicklung I   des Relais   FI,   Kontakt Z des Mitlaufwerkes, Schaltarm   dm2,   Ruhe- 
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 Haltestromkreis : Erde, Batterie, Wicklung   I   des Relais   FI,   Arbeitskontakt 37fl, Arbeitskontakt 38v1, Erde. Durch Öffnen des Kontakter   32 fl   wird verhindert, dass die weiteren von der anrufenden Teilnehmerstelle   Nl   ausgesandten Stromstossreihen auf den Drehmagneten DM des Mitlaufwerkes   über-   tragen werden. 



   Der Teilnehmer   Nl   stellt nun in bekannter Weise durch Aussendung der noch übrigen Stromstossreihen die   gewünschte   Verbindung her. Die Schaltvorgänge, die bei der Herstellung der Verbindung zur Wirkung kommen, werden nicht beschrieben, da sie für den Erfindungsgedanken unwesentlich sind. 



   Hängt nach Schluss des Gespräches der Teilnehmer   Nl   seinen Hörer auf, dann wird das Relais A der Hauptvermittlungsstelle HV dauernd stromlos. Das Relais   V.   wird kurzgeschlossen. Der Drehmagnet DM des Mitlaufwerkes wird über folgenden Stromweg erregt : Erde, Batterie, Wicklung des Drehmagneten DM, Kontaktbank   des Mitlaufwerkes, Schaltarm dm3,   Ruhekontakt 39b, Ruhekontakt 40v1, Unterbrecher RU, Erde. Das Mitlaufwerk wird in seine Ruhelage zurückgebracht. Im Unteramt fallen die erregten Relais ab und die Anlage ist wieder für einen weiteren Anruf bereitgestellt. 



   Ankommende Verbindung. 



   Es wird nun der Verbindungsaufbau beschrieben, wenn ein, z. B. an der Hauptvermittlungsstelle angeschlossener Teilnehmer den Teilnehmer N2 der Untervermittlungsstelle UV zu sprechen wünscht. Es wird angenommen, dass die von der Hauptvermittlungsstelle HV zur Untervermittlungsstelle   UV   führende zweiadrige Verbindungsleitung a, b frei ist. Das Relais Sp ist, wenn die Verbindungsleitung frei ist, erregt. Der anrufende Teilnehmer der Hauptvermittlungsstelle   HV   stellt in bekannter Weise durch Wählen der gewünschten Teilnehmernummer die Gruppenwähler ein. Die Schaltvorgänge, die dabei zur Wirkung kommen, werden nicht beschrieben. Durch Wahl der vorletzten Ziffer der Teilnehmernummer wird der Leitungswähler LW in bekannter Weise auf eine bestimmte Kontaktbank gehoben. 



  An dieser Kontaktbank ist die zweiadrige Verbindungsleitung   a2, b2, welche   Zutritt zu der zur Untervermittlungsstelle   UV   führende Verbindungsleitung a, b hat, angeschlossen. Die Kontakte der Kontaktbänke a und b sind miteinander verbunden, während die Prüfkontakte des Leitungswählers   LW   an einzelne Widerstände wi1-wi 10 angeschlossen sind. Durch die Wahl der letzten Ziffer wird der auf die bestimmte Kontaktbank eingestellte Leitungswähler LW auf einen bestimmten Kontakt eingedreht. Wie oben angegeben, sei dies der Kontakt 2, da zu dem Teilnehmer N2 der Untervermittlungsstelle   UV   die Verbindung hergestellt werden soll. 
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 Weise gegen weitere Belegungen gesperrt.

   Durch Umlegen des Kontaktes 42el wird ein Stromkreis für das Relais B geschlossen : Erde, Arbeitskontakt   42c1, Wicklung   des Relais B, Wicklung des Relais Sp, Batterie, Erde. Über diesen Stromkreis wird das Relais    < S'p   erregt gehalten. Durch Umlegen des Kontaktes   4el   wird die Ader a2 an die Ader a angeschaltet. Da über den Kontakt 4el der Ladevorgang unter-   brochen   wird, kann im Unteramt kein P-Relais ansprechen, falls ein Teilnehmer in der Untervermittlungsstelle in diesem Augenblick den Hörer abhebt, und so wird die Verbindungsleitung a, b gegen abgehende Verbindungen gesperrt gehalten. 



   Durch Umlegen des Kontaktes   43cl   wird folgender Stromkreis für das Relais J gebildet : Erde, Arbeitskontakt   43el,   Ruhekontakt 44p4, Ruhekontakt 45111, Arbeitskontakt 46b, Wicklung des Relais J, Batterie, Erde. Der Drehmagnet DA des Abgreifers wird über folgenden Stromkreis erregt : Erde, Batterie, Wicklung des   Drehmagneten     DA,   Wechselkontakt 47 i, Erde. Der Abgreifer ist in unserem Ausführungsbeispiel ein 10-teiliger Schrittschaltwähler bekannter Bauart mit dem Drehmagneten   DA,   mit den Schaltarmen dal und da3 und dem mechanischen Kontakt   da des Drehmagneten DA.   Der Abgreifer wird infolge Ansprechens des   Drehmagn' ; ten D.   aus seiner Ruhelage um einen Schritt vorwärtsbewegt. 



  Dabei wird der Kontakt da des Drehmagneten Da umgelegt und so folgender Stromkreis für das Relais III 
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   Kontakt 45111 den Erregerstromkreis für das Relais J. Das Relais J fällt ab und öffnet über seinen Kontakt 47i den Stromkreis für den Drehmagneten Da des Abgreifers. Durch das Stromloswerden DA wird der Kontakt da wieder umgelegt und so der Stromkreis für das Relais 111 unterbrochen, so dass das Relais J wieder in dem vorher beschriebenen Stromkreis ansprechen kann. Auf diese Weise wird der , Abgreifer schrittweise weiter bewegt. Dieses Wechselspiel zwischen den Relais J, 111 und dem Drehmagneten DA setzt sich so lange fort, bis der Schaltarm dal des Abgreifers auf den Kontakt 2 gelangt. 



  Wenn nach dem zweiten Schritt das J-Relais wieder zum Abfall gebracht wird infolge Öffnens des Kontaktes 45111, so wird folgender Stromkreis für das Relais P4 geschlossen : Erde, Batterie, Wicklung des Relais P4, Ruhekontakt 47i, Schaltarm dal, Kontakt 2 der von dem Schaltarm da 1 bestrichenen Kontaktbank, Kontakt 2 der Kontaktbank c des Leitungswählers LW, Schaltarm c, Wicklung I des Relais P3, Arbeitskontakt 41p3, Erde. Bei jedem Schritt des Abgreifers wurde über den Kontakt 48, i ein Stromstoss zur Untervermittlungsstelle UV geschickt, u. zw. über : Erde, Batterie, Widerstand w4, Stromstosskontakt "t 48i, Wechselkontakt 49ul, Wechselkontakt 81cl, o-Ader der Verbindungsleitung zur Untervermittlungsstelle UV. 



  In der Untervermittlungsstelle UV haben sich inzwischen folgende Schaltvorgänge abgespielt :   
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 angesprochen. Durch Umlegen des Kontaktes   50c   wird ein Stromkreis für das Relais S geschlossen, der wie folgt verläuft : Erde, Batterie, Widerstand   w5,   umgelegter Kontakt 50c, Ruhekontakt   51 v, Schalt-   arm   dl   des in der Untervermittlungsstelle   UV   untergebrachten Wählers, Kontakt 0, Wicklung des Relais S, Erde. Der in der Untervermittlungsstelle UV sich befindliche Wähler ist ein   10-teiliger Schritt-   schaltwähler bekannter Bauart mit dem Drehmagneten D und mit den Schaltarmen dl, d2 und dem mechanischen Kontakt d. 



   Bei jedesmaligem Umlegen des Stromstosskontaktes 48i wird die b-Ader der Verbindungsleitung stromlos gemacht. Das Relais   C   fällt dabei nicht ab, da es als Verzögerungsrelais ausgebildet ist. Das Relais X folgt aber den über die b-Ader gesandten   Stromstössen   und   schliesst   bei seinem ersten Abfall folgenden Stromkreis : Erde, Batterie, Wicklung des Drehmagneten D, Wicklung des Relais V, Ruhekontakt   51 x, Wechselkontakt 52s,   umgelegter Kontakt   53c,   Erde. In diesem Stromkreis sprechen der Drehmagnet D und das Relais V an. Das Relais V legt seinen Kontakt 51v um.

   Während der Dreh- 
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 werden   Stromstösse   von der Hauptvermittlungsstelle   HV   zur Untervermittlungsstelle   UV   übertragen und der Wähler der Untervermittlungsstelle UV eingestellt. Der Abgreifer in der Hauptvermittlungsstelle HV und der Wähler in der Untervermittlungsstelle UV werden synchron eingestellt. 



   Nach Einstellung des Abgreifers wird in der Hauptvermittlungsstelle   HV,   wie beschrieben, das Relais   P4   erregt. Dieses Relais öffnet durch den Kontakt 44p4 den Erregerstromkreis für das Relais J, welches abfällt. Der Kontakt 48i ist ein Ruhekontakt und infolgedessen bleibt das Relais X in der Untervermittlungsstelle   UV   erregt. Durch den Kontakt 51   x   wird der Stromkreis für den Drehmagneten D und das Relais V unterbrochen.

   Das Relais V fällt verzögert ab. Über den Kontakt 51 v wird der Stromkreis für das Relais   S   geöffnet, so dass dieses Relais abfällt. Über den Kontakt   51   wird folgender Stromkreis geschlossen : Erde, Batterie, Widerstand   wus, umgelegter   Kontakt 50e, Ruhekontakt 51 v, Schaltarm l Kontakt 2, Wicklung 11 des Relais P2, Erde. Das Relais   P2,   das individuell der Teilnehmerstelle N2 zugeordnet ist, spricht an und schaltet über seine Kontakte   54p2   und 55p2 die Teilnehmerleitung zu der Verbindungsleitung a, b durch. 



   Am Leitungswähler LW in der Hauptvermittlungsstelle HV wird die Rufstromquelle an die gewählte Teilnehmerleitung angelegt. Die Rufstromquelle selbst ist in der Figur nicht dargestellt. 



  Ebenso wird der Schaltvorgang zur Anschaltung der Rufstromquelle nicht beschrieben, da er für den Erfindungsgegenstand unwesentlich ist. Der Rufstrom verläuft über folgenden Stromweg : Rufstromquelle am Leitungswähler (nicht dargestellt), Schaltarm a des Leitungswählers LW, Ader   a2,   umgelegter Kontakt 56p4, Wicklung des Relais Ul, umgelegter Kontakt   4cil,   Ader a, Ruhekontakt 5s, Wicklung des Relais U, umgelegter Kontakt 54p2, Teilnehmerstelle   N2,   Wicklung   I   des Relais   P2,   umgelegter Kontakt 55p2, Ruhekontakt 14f, Widerstand w6,   Ruhekontakt 15s,   Erde.

   Beim Abnehmen des Hörers von seiten des gerufenen Teilnehmers   N2   wird ein Gleichstromweg von der Batterie des Leitungswählers LW in der Hauptvermittlungsstelle   HV   zur Erde über den Ruhekontakt 15s in der Unterver- mittlungsstelle   UV   geschlossen. In diesem Gleichstromweg sprechen die beiden Relais U und   ! 77 an.   



  Der Leitungswähler wird in bekannter Weise von seiner   Ruf Stellung   in die Sprechstellung gebracht. 

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   Durch Umlegen des Kontaktes 49ul wird die Ader b2 an die Ader b angeschaltet. Die Speisung für den angerufenen Teilnehmer N2 erfolgt aus der Speisebrücke des Leitungswählers LW. Über den Kontakt 57ul wird ein Haltestromkreis für das Relais Ul geschlossen u. zw. über : Erde, Batterie, Wicklung 11 des Relais   U 1,   Arbeitskontakt 57ul, Wechselkontakt 58b, Erde. Durch Ansprechen des Relais U in der Untervermittlungsstelle UV wird das Relais F erregt, welches anspricht über : Erde, Arbeitskontakt 17u, Wicklung des Relais F, Batterie, Erde. Durch Umlegen der Kontakte 7f,   14fund 29f   werden die Relais C und X und die andern Abzweigungen von der Verbindungsleitung a, b abgeschaltet. 



  Über den Kontakt   14t wird   die Ader b durchgeschaltet, so dass beide Teilnehmer das Gespräch führen können. 



   Wenn nach Beendigung des Gespräches der anrufende Teilnehmer seinen Hörer   aufhängt,   so   losen   die Wähler in der Hauptvermittlungsstelle   HV   in bekannter Weise aus. Dabei wird der Stromkreis für das Relais P4 geöffnet. Durch Umlegen des Kontaktes 44p4 wird der Haltestromkreis für das Relais Cl unterbrochen, welches abfällt und über den Kontakt   42cl   die Relais B und Sp zum Abfall bringt. Durch Umlegen des Kontaktes 39b wird folgender Stromkreis für den Drehmagneten DA des Abgreifers geschlossen : Erde, Batterie, Wicklung des Drehmagneten   DA,   Ruhekontakt 47i, Kontaktbank, Schalt- 
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 seine Ruhelage zurückgebracht. Durch Umlegen des Kontaktes 58b wird der Haltestromkreis für das Relais   ! 77 unterbrochen, welches   verzögert abfällt.

   Durch Schliessen des Kontaktes 3ul wird der Lade- 
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 und X ab, da die b-Ader infolge Abfallens des Relais Cl in der Hauptvermittlungsstelle   HV   spannunglos ist. Infolgedessen wird ein Stromkreis für den Drehmagneten D des Wählers in der Untervermittlungsstelle UV gebildet : Erde, Batterie, Wicklung des Drehmagneten D, Wicklung des Relais V, Ruhekontakt 51 x, Ruhekontakt   52s,   Kontaktbank des Wählers, Schaltarm d2, Ruhekontakt 53c, Erde. Durch   Schliessen   des mechanischen Kontaktes d wird ein Stromkreis für das Relais X   über :   Erde, Batterie, Widerstand   w5,   Ruhekontakt 50e, Kontakt   d,   Wicklung des Relais X, Erde geschlossen.

   Das Relais X öffnet bei seinem Ansprechen durch den Kontakt 51 x den oben erwähnten Stromkreis für den Drehmagneten D. Der Wähler in der Untervermittlungsstelle UV wird somit schrittweise in seine Ruhelage zurückgebracht. Das Wechselspiel zwischen dem Relais X und dem Drehmagneten D setzt sich so lange fort, bis der Wähler sich in seiner Ruhelage befindet. Während des Hinlaufes des Wählers in der Untervermittlungsstelle UV ist das Relais V, da es als Verzögerungsrelais ausgebildet ist, erregt. Infolgedessen ist der Stromkreis für das Relais Sp in der   Hauptvermittlungsstelle HV   über den Kontakt 6v unterbrochen und das Relais Sp kann erst dann wieder ansprechen, d. h. die Verbindungsleitung a, b wird erst dann als frei gekennzeichnet, wenn der Wähler in der Untervermittlungsstelle   UV   sich in seiner Ruhelage befindet.

   Ebenso fällt das Relais P2 in der Untervermittlungsstelle UV ab und die Anlage befindet sich wieder in der Ruhelage. 



   Verbindung zweier Teilnehmer der Untervermittlungsstelle untereinander. 



   Es wird angenommen, dass der Teilnehmer Nl der Untervermittlungsstelle UV eine Verbindung mit dem Teilnehmer N2 derselben Untervermittlungsstelle herstellt. Zu diesem Zweck stellt der Teilnehmer   N 1   die Wähler der Hauptvermittlungsstelle   HV   auf den Teilnehmer   N 2   ein. Dabei   wählt der   Teilnehmer   N 1 zunächst   die Kennziffer seines Unteramtes und dann die Ziffer 2. 



   Die Kennziffer des Unteramtes sei z. B. 222. Der anrufende Teilnehmer N wählt also die Nummer 2222. Wenn Nl den Hörer abnimmt, so wird, wie vorher beschrieben wurde, ein Gruppenwähler in der Hauptvermittlungsstelle   HV   belegt. Dabei sind in der Hauptvermittlungsstelle HV, wie vorher schon näher erläutert wurde, die Relais   A   und V erregt. Das Sperrelais Sp ist abgefallen und sperrt über den geöffneten Kontakt   24sp   die Verbindungsleitung a, b gegen eine Belegung von selten des Leitungswählers LW. 



   Die Tausender-Ziffer 2 stellt einen Gruppenwähler GW ein. Dabei wird das Mitlaufwerk um zwei Schritte weitergedreht. Der Stromkreis für den Drehmagneten DM des Mitlaufwerkes verläuft wie folgt : Erde, Batterie, Wicklung des Drehmagneten DM, Stromstosskontakt   31 a,   Ruhekontakt 32fl, Arbeitskontakt   33vl,   Erde. Nach der Stromstossreihe fällt, wie   schon   beschrieben wurde, das Reltis V2 ab. Dabei wird folgender Stromkreis für das Relais 1 gebildet : Erde, Batterie, Wicklung 1 des Relais 1, Kontakt nl, Schaltarm dm2, Ruhekontakt 34v2, Ruhekontakt 35ul, Arbeitskontakt 36vl, Erde. 



  In diesem Stromkreis spricht das Relais 1 an und schliesst über seinen Kontakt   571   einen Haltestromkreis, der wie folgt verläuft : Erde, Batterie, Wicklung 2 des Relais 1, Arbeitskontakt 571, Ruhekontakt 58fl, Arbeitskontakt   59vl,   Erde. 



   Durch   die Wahl der Hunderter-Ziffer 2 von seiten der anrufenden TeilnehmersteHe N7 wird ein zweiter   Gruppenwähler eingestellt. Gleichzeitig wird das Mitlaufwerk um zwei weitere Schritte   weitetgedreht,   

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   Durch die Wahl der Zehner-Ziffer 2 wird der   Leitungswähler   LW auf die zweite Dekade gehoben. 



  Gleichzeitig wird das Mitlaufwerk um zwei Schritte weitergedreht. Der Schaltarm   din2   des Mitlauf- 
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 Arbeitskontakt 64II, Kontakt n3, Schaltarm   dm2,   Ruhekontakt   342, Ruhekontakt 35ul,   Arbeitskontakt 36vl, Erde. Durch Öffnen des Kontaktes 27 g werden die bisher eingestellten Wähler mit Aus- 
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   Unmittelbar an dem Kontakt n3 des Mitlaufwerkes schliessen sich noch 10 weitere Kontakte an. 



  Durch die Wahl der   Einerstromstossreihe   2 wird das Mitlaufwerk um zwei weitere Schritte vorwärts bewegt. Nach Beendigung der Stromstossreihe werden die Relais PI und   Y 1   wie folgt erregt : Erde, Arbeitskontakt 36v1, Ruhekontakt 35u1, Ruhekontakt 34v2, Schaltarm dm2, Kontakt 2 der von dem Schaltarm   dm. 2 bestrichenen   Kontaktbank, Kontakt 66111, Wicklung des Relais   Yl,   Wicklung 11 des Relais   Fl,   Wicklung des Thermorelais   TA,   Widerstand w7, Batterie, Erde.

   Durch Öffnen des Ruhekontaktes 58fl wird der Stromkreis für das Relais   I   unterbrochen, welches abfällt. Über den Kontakt   62 I   wird das Relais 11 zum Abfallen gebracht und über den Kontakt   6777 wird der Haltestromkreis   für das Relais III unterbrochen. Dieser Haltestromkreis verläuft wie folgt : Erde, Batterie,   Wicklung : 2   des Relais 111, Arbeitskontakt   67I77, Arbeitskontakt 6111,   Arbeitskontakt 63vl, Erde. Das Relais   PI   
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 unterbrochen. Das Relais   Yl   wird über seinen Arbeitskontakt 70yl erregt gehalten, nachdem der Kon-   takt 66777   umgelegt wurde. 



   Weiter wird ein Stromkreis für das Relais Cl geschlossen, der wie folgt verläuft : Erde, Batterie, Wicklung des Relais Cl, Ruhekontakt 59p4, Arbeitskontakt 24sp, Widerstand   to2,   Kontakt 2, Schaltarm dml, Arbeitskontakt 68fl, Arbeitskontakt 69g, Erde. Ebenso spricht das Relais J an über : Erde, Batterie, Wicklung des Relais J, Arbeitskontakt   46b, Ruhekontakt 45111, Ruhekontakt 44p4,   Arbeits-   kontakt 43cl,   Erde. Der Drehmagnet DA spricht über folgenden Stromkreis an : Erde, Batterie, Wicklung des Drehmagneten   DA,   umgelegter Kontakt 47i, Erde. Durch das Ansprechen des Drehmagneten DA wird der Kontakt da umgelegt und so ein Stromkreis für das Relais III geschlossen : Erde, Batterie,   Wicklung I des Relais 777, umgelegter Kontakt da, Ruhekontakt 44p4, Arbeitskontakt 43cl, Erde.

   Durch   Ansprechen des Relais 111 wird der Kontakt   45111   umgelegt und so. der Erregerstromkreis für das Relais J unterbrochen. Die Relais J und III und der Drehmagnet DA arbeiten als   Selbstunterbreeher   und der Abgreifer wird so lange fortgeschaltet, bis er auf den Kontakt 2 ankommt. Befindet sieh der 
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 Wicklung des Relais P4, Ruhekontakt   47 i, Schaltarm dal,   Kontakt 2, der vom Sehaltarm dal bestrichenen Kontaktbank, Kontakt 2 der vom Schaltarm dnl bestrichenen Kontaktbank,   Schaltarm drnl,   Arbeitskontakt 68fl, Arbeitskontakt 69g, Erde. Das Relais P4 spricht an und verhindert durch das Umlegen des Kontaktes   44p4   ein weiteres Ansprechen des Relais J. Ebenso wird der Drahmagnet DA nicht mehr ansprechen.

   Während des Weiterschaltens des Abgreifers DA werden über den Stromstosskontakt 48i zwei Stromstösse nach der Untervermittlungsstelle UV   übertragen, u. zw. über Erde, Batterie, Strom-   
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   56p4,   Wicklung 7 des Relais   Ul,   umgelegter Kontakt 4cl, a-Ader zur Erde. Der Stromkreis wird später erst beschrieben. Das Relais   Ul   schliesst für sich folgenden Haltestromkreis : Erde, Batterie, Wicklung 11 des Relais U1, Abrbeitskontakt 57u1, Arbeitskontakt 58b, Erde. Durch Öffnen des Kontaktes 35u1, wird der Haltestromkreis für die Relais   Y 1   und   F 1 unterbrochen.

   Die   Speisung für die beiden Teilnehmer   Nl   und N2 der   Untervermittlungsstelle   UV erfolgt über : Erde, Batterie, Widerstand w3,   umge-   legter Kontakt 1v1, Übertrager,   Ruhekontakt 2 yl,   Arbeitskontakt   75g, umgelegter   Kontakt   4c1,   a-Ader und über Erde, Wicklung des Relais A, Ruhekontakt 22 y1, Arbeitskontakt 76g, umgelegter Kontakt   491il.   
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Nunmehr werden die Vorgänge in der Untervermittlungsstelle UV geschildert. Durch den anrufenden Teilnehmer   Nl   sind ; wie beschrieben, die Relais   PI,   U und F erregt worden.

   Während der Aussendung der Stromstossreihe von seiten der anrufenden Teilnehmerstelle   Nl   fiel das Relais U nicht ab. Ebenso ist das   Rdais Ql,   das individuell der Teilnehmerstelle zugeordnet ist, erregt, u. zw. über : Erde, Ruhekontakt   77 y,   Arbeitskontakt 3pl, Wicklung des Relais   Ql,   Batterie, Erde. 



   Nach Aussendung der Stromstossreihen werden in der Hauptvermittlungsstelle HV, wie beschrieben, 
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 folgender : Erde, Ruhekontakt   16u,   Arbeitskontakt   191,   Wicklung   I   des Relais Y, b-Ader zur Batterie   in der Hauptvermittlungsstelle HV. Dureh Offnen des Kontaktes 77y wird der Stromkreis für das Relais Q1   unterbrochen, welches abfällt. Ebenso wird das Relais PI durch Abfallen des Relais U stromlos gemacht. 



  Ebenso fällt verzögert das Relais F ab und durch den Ruhekontakt 29f werden die Relais C und X an die b-Ader angeschaltet, so dass beide Relais ansprechen können, da die   b-Ader,   wie oben angeführt, sich 
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 Wicklung II des Relais Y, Arbeitskontakt 78y, umgelegter Kontakt 53c, Erde. Ebenso spricht das Relais   S   an, u. zw.   über :   Erde, Wicklung des Relais   S,   Kontaktbank, Schaltarm dl, Ruhekontakt 51v, umgelegter Kontakt 50e, Widerstand w5, Batterie, Erde. 



   Wenn in der Hauptvermittlungsstelle HV der Abgreifer anläuft, so werden über die b-Ader durch den Stromstosskontakt 48i zwei Stromstösse nach der Untervermittlungsstelle UV übertragen : C bleibt während dieser Übertragung der Stromstösse erregt, während X gemäss der ausgesandten Stromstösse erregt und   aberregt   wird und so über seinen Kontakt 51   x   die   Stromstösse   auf den Drehmagneten D des Wählers in der Untervermittlungsstelle UV überträgt. Der Stromkreis für den Drehmagneten D ist folgender : Erde, Batterie, Wicklung des Drehmagneten D, Wicklung des Relais V, Ruhekontakt   51 x,   Arbeitskontakt   52s,   Arbeitskontakt   53c,   Erde.

   In diesem Stromkreis spricht ebenfalls das Relais V an und bleibt während der   Stromstossgabe erregt. Über den   Kontakt   51v   wird der Stromkreis für das Relais S aufrechterhalten. Nach Beendigung der Stromstossgabe bleibt das Relais X längere Zeit erregt, so dass das Relais V verzögert abfällt. 



   Nunmehr wird die Teilnehmerleitung N2 angeschaltet. Es entsteht folgender Stromkreis für das Relais P2 : Erde, Wicklung 11 des Relais P2, Kontakt 2, Schaltarm dl, Ruhekontakt 51v, umgelegter Kontakt 50e, Widerstand w5, Batterie, Erde. Durch Umlegen der Kontakte 54p2 und 55p2 wird die Teilnehmerstelle N2 an die Verbindungsleitung a, b angeschaltet. Der Stromkreis für das Relais   S   ist unterbrochen In der Hauptvermittlungsstelle   HV   wird nach Einstellung des Abgreifers-wie schon beschrieben-die Rufstrommaschine RM an die a-Ader der Verbindungsleitung angeschaltet u. zw. verläuft der Rufstrom wie folgt : Erde, Batterie,   Rufstrommaschine RM   Arbeitskontakt   72 yl, Arbeitskontakt 5ssp4,   
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   Antwortet der gerufene Teilnehmer   N2,   so wird ein Gleichstromweg über die   Teilnehmerschleife   geschlossen, so dass in der Hauptvermittlungsstelle HV das Relais   U 1   und in der Untervermittlungsstelle UV das Relais   U ansprechen kann. Durch den   Kontakt 17u wird ein Stromkreis für das Relais    F   gebildet. In der Hauptvermittlungsstelle HV wird durch Öffnen des Kontaktes   35ul der Haltestrom-   kreis für das Relais   Yl   unterbrochen. Das Relais F in der Untervermittlungsstelle UV spricht langsam an.

   In dem Augenblick, in welchem der Kontakt 2yl geschlossen und der Kontakt 7f noch nicht geöffnet ist, wird folgender Stromkreis gebildet : Erde, Batterie, Wicklung des Relais Sp, Ruhekontakt   1   v1, Übertrager, Ruhekontakt 2yl, Arbeitskontakt   75g,   Wechselkontakt   4el,   a-Ader der Verbindungsleitung, Kontakt 5s, Ruhekontakt 6v, Ruhekontakt   71,   Arbeitskontakt 80y, Ruhekontakt   72 K, Wechsel-   kontakt 11q1, Wechselkontakt 10p1, Teilnehmerstelle N1, Wicklung I des Relais   Pl, Wechselkontakt9pl,   Wicklung Il des Relais   PI,   Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais PI der anrufenden Teilnehmerstelle   Nl   an.

   Durch Umlegen der Kontakte 9pl und 10p1 wird die anrufende Teilnehmerstelle   Nl   wieder an die Verbindungsleitung a, b angeschaltet. Die beiden Teilnehmer   Nl   und   N 2   können nun ihr Gespräch führen. 



   Nach Beendigung des Gespräches werden nach   Aufhängen   des Hörers von seiten der beiden Teilnehmer das Speiserelais A in der Hauptvermittlungsstelle HV und das Relais U in der Untervermittlungsstelle UV stromlos. Durch Öffnen des Kontaktes   17u   wird der Stromkreis für das Relais F unterbrochen, welches abfällt. Ebenso wird auch das Relais C stromlos. Wie früher schon beschrieben, läuft 
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 im Sprechweg beim Aufhängen der Hörer aberregt und die Stromkreise für die Wicklungen 11 durch den Kontakt 18u unterbrochen werden. 



   In der Hauptvermittlungsstelle   HV fällt-wie oben erwähnt-nach   dem Aufhängen beider Hörer das Speiserelais A ab. Durch Kurzschliessen des Relais V1 über den Kontakt 23 a wird das Relais V1 
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  Durch Umlegen der Kontakte 68fl und   69g   wird der Stromkreis für die Relais   B und Sp unterbrochen.   Der Abgreifer kehrt in seine Ruhelage zurück, u. zw. erhält der Drehmagnet DA über folgenden Weg Strom : Erde, Batterie, Wicklung des Drehmagneten DA, Ruhekontakt 47i, Kontaktbank, über welche 
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 Erde. Befindet sieh der Abgreifer in seiner Ruhelage, dann erhält der   Drehmagnet DM des Mitlaufwerkes   Strom über : Erde, Batterie, Wicklung des Drehmagneten DM, Kontaktbank, über welche der Schaltarm dm3 streicht, Schaltarm dm3, Schaltarm da3, Ruhekontakt 39b, Ruhekontakt 40v1, Unterbrecher RU, Erde. Das Mitlaufwerk gelangt in seine Ruhelage zurück. 



   Wird bei der gerufenen   Teilnehmerstelle N2   trotz des Rufens der Hörer nicht abgenommen, so geht die Auslösung der soweit hergestellten Verbindung folgendermassen vor sich : Während des Rufvorganges besteht in der Hauptvermittlungsstelle HV folgender Stromkreis : Erde,   Arbeitskontakt'36 u7,   Ruhekontakt 35ul, Ruhekontakt 34v2, Schaltarm dm2, Kontaktbank, Arbeitskontakt 66111 (oder 
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 Stromkreis innerhalb einer bestimmten Zeit nicht unterbrochen, so spricht das Thermorelais Th an und über den Kontakt   82   th wird ein Stromkreis für die Wicklung 11 des Relais Ul gebildet : Erde, Batterie, Wicklung 11 des Relais U 1, Kontakt   82th, Ruhekontakt 58b,   Erde.

   Das Ansprechen des Relais   U 1 in   der Hauptvermittlungsstelle HV bringt dieselben Wirkungen hervor wie das Antworten des gewünschten Teilnehmers   N2.   Das Relais Y1 der Hauptvermittlungsstelle   HV   fällt ab, wodurch Spannung an die   a-Ader und   Erde an die b-Ader angeschaltet wird. In der Untervermittlungsstelle   UV   spricht das Relais P 1 der anrufenden Teilnehmerstelle Nl an, ebenso wird der gerufene Teilnehmer N2 an die Verbindungsleitung angeschaltet. Das Relais C wird im Speisestromkreis erregt. Da nun der anrufende Teilnehmer   N 1   keine Antwort erhält, wird er seinen Hörer aufhängen und die Auslösung geht regelmässig vor sieh. 



   Abschaltung einer gestörten Leitung. 



   Es wird angenommen, dass die Teilnehmerleitung N2 einen störenden   Nebenschluss   besitzt, der wie ein Anruf wirkt. In der Hauptvermittlungsstelle HV wird das Relais   yi   erregt, das seinerseits den Vorwähler VW anlässt, einen Gruppenwähler, z. B. GW, belegt und das Relais V1 zum Ansprechen bringt. Es ist folgender Stromkreis geschlossen : Erde, Arbeitskontakt 36v1, Ruhekontakt 35ul, Ruhekontakt 
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 Batterie, Erde. Wird dieser Stromkreis innerhalb einer bestimmten Zeit nicht geöffnet (z. B. in etwa 30 Sekunden), so spricht das Thermorelais Th an und erregt das   Relais Ul.   Der Stromkreis ist folgender : Erde, Batterie, Wicklung Il des Relais Ul, Thermokontakt   82th,   Ruhekontakt 58b, Arbeitskontakt 83v1, Erde.

   Der oben beschriebene Stromkreis für das Thermorelais Th wird, wenn keine Störung vorliegt, dadurch geöffnet, dass bei der Wahl der gewünschten   Anrufnummer   das Mitlaufwerk aus seiner Ruhestellung gebracht wird. Über den Kontakt   3ul   wird die a-Ader unterbrochen. 



   In der Untervermittlungsstelle UV ist das Relais U angesprochen, welches über seinen Kontakt   17 u   einen Stromkreis für das Relais F schliesst. Dieses Relais ist erregt. Durch das Öffnen der a-Ader über den Kontakt 3ul wird das Relais U zum Abfallen gebracht. Der Stromkreis für die Wicklung I des Relais P2 wird ebenfalls durch den Kontakt   3ul   geöffnet. Die Wicklung II des Relais P2 wird durch Öffnen des Kontaktes 18u zum Abfallen gebracht. Der Stromkreis für die Wicklung 11 des Relais P2 ist folgender : Erde,   Wicklung 77   des Relais P2, Arbeitskontakt 84p2, Arbeitskontakt 18u, Widerstand wl, Batterie, Erde. Das Relais P2 fällt ab.

   Das Relais Q2 der Teilnehmerstelle   N2   ist über folgenden Stromkreis erregt : Erde, Batterie, Wicklung des Relais Q2, Arbeitskontakt 85p2, Ruhekontakt   86y,   Erde. Durch Öffnen des Kontaktes 85p2 wird dieser Stromkreis unterbrochen. Da aber das Relais Q2 mit Verzögerung abfällt, hält es sich über folgenden Stromweg : Erde, Batterie, Wicklung des Relais Q2, Kontakt   86q2,   Ruhekontakt   54p2,   Teilnehmerstelle N2 (Nebenschluss), Wicklung 1 des Relais P2, Ruhekontakt 55p2, Wicklung 11 des Relais P2, Erde. In diesem Stromkreis kann das Relais P2 nicht zum Ansprechen kommen infolge des hohen Widerstandes des Relais Q2. In der Hauptvermittlungsstelle   HV   fallen die Relais   A,   Vl und Ul ab. Das Relais Q2 bleibt so lange erregt, bis der Fehler behoben ist.

   Nach Aufhebung der Störung fällt das Relais Q2 wieder ab und die gestörte Teilnehmerstelle N2 wird wieder in den Verkehr eingeschaltet. 



   Das Thermorelais Th der   Hauptvermittlungsstelle HV kann   über zwei verschiedene Stromkreise   erregtwerden. Diese beiden Stromkreise weisen zwei verschieden grossewiderstände auf. Wird das Thermo-   

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 gekennzeichnet, dass in der Untervermittlungsstelle   (IJV) vorgesehene Schaltmittel (Relais   Q) zur Abschaltung anrufender Anschlussleitungen bei nicht ordnungsmässiger Herstellung von Verbindungen (z. B. bei   Nichtaussendung   von   Stromstössen   infolge Störung) über die Verbindungsleitung (a, b) zur Hauptvermittlungsstelle (HV) von einer in dieser angeordneten Zeitschalteinrichtung (Relais   Th)   beherrscht werden.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe Zeitschalteinrichtung bei Verbindungen zwischen zwei Teilnehmern derselben Untervermittlungsstelle (nui, N2 der Untervermittlungsstelle UV) den in der Hauptvermittlungsstelle angeschalteten Rufstrom nach bestimmter Zeit abschaltet und gegebenenfalls die Anschaltung der gewählten Anschlussleitung an die Verbindungsleitung zwischen Haupt-und Untervermittlungsstelle beherrscht.
    3. Sehaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitschalteinrichtung entsprechend dem Verwendungszweck (Abschaltung von Anschlussleitungen oder Rufstrombegrenzung) in verschiedener Weise eingeschaltet wird und nach Ablauf verschiedener der jeweilig auszuführenden Schaltmassnahme entsprechenden Zeitabschnitte wirksam wird (z. B. zur Rufstrombegrenzung nach kürzerem Zeitabschnitt als zur Abschaltung von Leitungen).
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die aus einem Thermorelais bestehende Zeitschalteinrichtung entsprechend dem jeweiligen Verwendungszweck in einem Stromkreis mit hohem oder niedrigem Widerstand eingeschaltet wird.
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