DE627519C - Schaltungsanordnung fuer Doppelbetriebswaehler in selbsttaetigen oder halbselbsttaetigen Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Doppelbetriebswaehler in selbsttaetigen oder halbselbsttaetigen Fernsprechanlagen

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DE627519C
DE627519C DES81468D DES0081468D DE627519C DE 627519 C DE627519 C DE 627519C DE S81468 D DES81468 D DE S81468D DE S0081468 D DES0081468 D DE S0081468D DE 627519 C DE627519 C DE 627519C
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DE
Germany
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relay
contact
earth
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winding
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DES81468D
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English (en)
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Dr Maximilian Mathias
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite

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  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
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  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Doppelbetriebswähler in selbsttätigen oder halbselbsttätigen Fernsprechanlagen In Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb ist es bekannt, daß abgehende und ankommende Verbindungen über dieselben Wähler (Doppelbetriebswähler) hergestellt werden. Diese Wähler arbeiten bei abgehenden Verbindungen als Anrufsucher, indem sie sich selbsttätig auf eine anrufende Leitung einstellen, während sie bei ankommenden Verbindungen durch Nummernstromstöße auf eine gewünschte Anschlußleitung eingestellt werden. Es ist nun weiterhin bekannt, bei derartigen Wählern Relais zu verwenden, welche bei Herstellung abgehender Verbindungen die Stillsetzung des als Anrufsucher arbeitenden Doppelbetriebswählers beim Auffinden der anrufenden Leitung herbeiführen, während sie als Leitungswähler sofort nach Einstellung auf den gewünschten Teilnehmer (ankommende Verbindung) die Sprechadern durchschalten. Infolge dieser sofort nach Einstellung des Doppelbetriebswählers erfolgenden Durchschaltung der Sprechadern tritt aber ein unnötiger Stromverbrauch durch die Schalteinrichtungen ein, die diese Durchschaltung herbeiführen.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, unter gleichzeitiger Verringerung der Zahl der zum Betrieb dieser Wäfiler erforderlichen Schaltmittel eine Herabsetzung des Stromverbrauchs herbeizuführen und dadurch die Wirtschaftlichkeit der Anlagen mit Doppelbetriebswählern zu erhöhen. Sie erreicht dies dadurch, daß ein Relais, welches bei der Herstellung abgehender Verbindungen in an sich bekannter Weise die Stillsetzung des als Anrufsucher arbeitenden Doppelbetriebswählers beim Auffinden der anrufenden Leitung herbeiführt, in einer ankommenden Verbindung die Durchschaltung der Sprechadern erst beim Melden des gerufenen Teilnehmers veranlaßt.
  • Mit besonderem Vorteil kann die vorliegende Erfindung bei kleineren Untervermittlungsstellen angewendet werden, bei welchen die Speisebatterie für die an die Untervermittlungsstellen angeschlossenen Teilnehmerleitungen in der Hauptvermittlungsstelle angeordnet ist. Erfindungsgemäß ist hierbei für abgehende und ankommende Verbindungen in der Untervermittlungsstelle ein einziger Erregerstromkeis für das Relais, welches die Stillsetzung des Doppelbetriebswählers und gleichzeitig die Durchschaltung der Sprechadern veranlaßt, vorgesehen, der von der Batterie der Hauptvermittlungsstelle gespeist wird.
  • Beiliegende Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Erfindungsgedanke ist aber auf dieses Ausführungsbeispiel allein nicht beschränkt. Gezeigt ist in der Abbildung eine Untervermittlungsstelle UV und eine Hauptvermittlungsstelle HV. Die Untervermittlungsstelle UV ist mit der Hauptvermittlungsstelle HV mit einer einzigen Verbindungsleitung VL, bestehend aus den beiden Adern a und b, worüber der Verkehr in beiden Richtungen zwischen der Untervermittlungsstelle UV und der Hauptvermittlungsstelle HV sich vollzieht, verbunden. In der Untervermittlungsstelle Uh sind zehn Teilnehmer angeschlossen, von welchen nur der Teilnehmer Tn in der Abbildung dargestellt ist. Die Teilnehmerleitungen dieser zehn Teilnehmerhellen sind an einen Wähler W angeschlossen. Bei abgehenden Verbindungen arbeitet dieser Wähler als Anrufsucher, und bei ankommenden Verbindungen #vird er durch Nummernstromstöße eingestellt und arbeitet so als Leitungswähler.
  • In der Untervermittlungsstelle UV befindet sich eine Batterie, welche von der Batterie der Hauptvermittlungsstelle HV über die a-Ader der Verbindungsleitung VL aufgeladen wird, wenn sich über die Verbindungsleitung VL kein Sprechverkehr vollzieht. Der Ladestromkreis ist folgender: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais R, Ruhekontakt i t1, a-Ader der Verbindungsleitung VL, Widerstand W2, Ruhekontakt 2 an, Kontakt dl des Wählers W, Ruhekontakt 3 c, Batterie, Erde. Die Spannung der- Batterie in der Hauptvermittlungs§telle HV ist im Ausführungsbeispiel 6o Volt und die Spannung der Batterie in der Untervermittlungsstelle UV 8 Volt. In dem oben beschriebenen Ladestromkreis ist ein Widerstand W2 eingeschaltet, der i5oo bis 25oo Ohm betragen kann. Durch die Einschaltung dieses Widerstandes wird erreicht, daß, der Spannungsabfall in einem Teil des Ladestromkreises sehr hoch ist und bestimmte Relais in der Untervermittlungsstelle UV über den anderen Teil des Ladestromkreises aus der Batterie der Hauptvermittlungsstelle HV erregt werden können. In dem an dieser Stelle beschriebenen Ladestromkreis kann das Relais R nicht ansprechen, da einmal der Ladestrom an und für sich zu schwach ist, um eine Erregung des Relais R über eine Wicklung zustande zu bringen und außerdem auch bei genügender Stärke des Erregerstromes die magnetische Zugkraft der einen Wicklung zur Betätigung des Relais nicht ausreicht.
  • Herstellung einer Sprechverbindung von der Untervermittlungsstelle UV nach der Hauptvermittlungsstelle HV -.LAS wird angenommen, daß .der Teilnehmer Tn in der Untervermittlungsstelle UV eine Sprechverbindung, mit einer an die Hauptvermittlungsstelle HV angeschlossenen Teilnehmerstelle wünscht. Beim Abnehmen des Hörers von Seiten des Teilnehmers Tu wird ein Stromkreis für das Anlaßrelais An geschlossen, der wie folgt verläuft: Erde, Wicklung I des Relais An, Ruhekontakt 4t, Teilnehmerstelle Tn, Ruhekontakt 5 t, a-Ader der Verbindungsleitung VL, Ruhekontakt i t1, Wicklung I des Relais R, Batterie, Erde. In diesem Strorizkreis spricht das Relais An an und legt seine Kontakte 2 an und 6 an um. Durch Offnen des Kontaktes 2 -an wird der Aufladestromkreis für die Batterie der Untervermittlungsstelle UV unterbrochen. Durch Schließen des Arbeitskontaktes 6 an wird ein Stromkreis für den Drehmagneten Dl des Wählers W gebildet, der wie folgt verläuft: Erde, Batterie, Wicklung des Drehmagneten D1, Ruhekontakt 7 c, Arbeitskontakt 6 an, Ruhekontakt 8 x, Ruhekontakt 9 f, Ruhekontakt iou, Erde. Der Drehmagnet D1 schaltet den Wähler W um einen Schritt vorwärts, wodurch in bekannter Weise der Kontakt d., geschlossen wird und so ein Stromkreis für das Relais F hergestellt wird, der wie folgt verläuft: Erde, Batterie, Wicklung des Relais F, Ruhekontakt 13 c, umgelegter Kontakt d2, Erde. Durch Ansprechen des Relais F wird der Stromkreis für den DrehmagnetenDi über den Kontakt gf unterbrochen. Durch Abfallen des Drehmagneten D1 wird der Kontakt d2 geöffnet und so über dem Kontakt 9,f der Stromkreis für den Drehmagneten DL wiederum geschlossen. Dieses wechselseitige Spiel zwischen dem Drehmagneten D1 und Relais F setzt sich so lange fort, bis der Wähler W die anrufende Leitung Tn- aufgefunden hat. Beim ersten Drehschritt des Wählers W wird der Kontakt dl umgelegt, wodurch folgender Stromkreis für das Relais T und für die Wicklung 11 des Relais An gebildet ist: Erde, Batterie, Ruhekontakt 3c, umgelegter Kontakt dl, Wicklung des Relais T, parallel dazu Wicklung II des Relais An, Erde. In diesem Stromkreis wird das Relais T zum Ansprechen gebracht und das Relais An erregt gehalten. Durch Umlegen des Kontaktes di wird auch noch eine weitere Unterbrechung des Ladestromkreises für die Batterie der Untervermittlungsstelle UV herbeigeführt.
  • Das Relais T ist gemeinsam für alle an die Untervermittlungsstelle UV angeschlossenen zehn Teilnehmerstellen vorgesehen. Ebenso ist auch das Anlaßrelais An gemeinsam den zehn Teilnehmerstellen der Untervermittlungsstelle UV. Die io Teilnehmerstellen sind, wie in der Abbildungangedeutet, durch Kontakte des Relais T an; die Wicklung I des Relais An angeschlossen, und ebenso sind sie über Kontakte des Relais T über die Ader a der Verbindungsleitung VL mit der Batterie der Hauptvermittlungsstelle HV verbunden. Spricht nun das Relais T beim Anruf von seiten eines Teilnehmers in der Untervermittlungsstelle Uh, z. B. des Teilnehmers Tn, an, so werden durch Umlegen der Kontakte t die Teilnehmerstellen von der Wicklung I des Relais Aia und ebenso von der Batterie der HauptvermittlungsstelleHV abgeschaltet, und zwar schaltet von den in der Abbildung gezeigten Kontakten des Relais T der Kontakt .l. t die Wicklung I des Anlaßrelais Aza und der Kontakt 5 t die Batterie der Hauptvermittlungsstelle HV von der anrufenden Teilnehmerstelle ab. Auf genau dieselbe Weise werden die übrigen neun Teilnehmer der Untervermittlungsstelle U h durch Umlegen der Kontakte des Relais T abgeschaltet. An Stelle des einen Relais T können für die zehn Teilnehmer in der Untervermittlungsstelle UV zwei Relais treten, da die für die zehn Teilnehmer der Untervermittlungsstelle Uh notwendigen Kontakte nicht auf einem einzigen Relais untergebracht werden können.
  • Hat der Wähler W in seiner Drehbewegung die anrufende Teilnehmerstelle T'n gefunden, so spricht gemäß der Erfindung das Relais U in der Untervermittlungsstelle UV in folgendem Stromkreise an: Erde, Ruhekontakt ii f, Schaltarm b, des Wählers W; Teilnehmerstelle Tsa, Schaltarm a1 des Wählers W, Wicklung des Relais U, Ader d der Verbindungsleitung VZ, Ruhekontakt i tl, Wicklung I des Relais R, Batterie, Erde. Haben mehrere Teilnehmer ihre Hörer abgehoben, so wird derj enige Teilnehmer an die Verbindungsleitung angeschaltet, welcher vom Wähler W auf dem Wege seiner Drehbewegung zuerst erreicht wird. Durch Ansprechen des Relais U werden die Kontakte iou und izzr. betätigt. Durch Öffnen des Kontaktes io 2s wird der Stromkreis für den Drehmagneten D1 unterbrochen. Durch Schließen des Kontaktes 12 wird ein Stromkreis für das Relais F geschlossen, der wie folgt verläuft: Erde, Batterie, Wicklung des Relais F, geschlossener Kontakt 12u, Erde. Durch Ansprechen des Relais F werden die Kontakte i i f und 13f umgelegt. Der Selbstunterbrecherkontakt d2 des Wählers W wurde beim Stillsetzen des Wählers wiederum geöffnet. Durch Umlegen des Kontaktes i i f wird Erde und durch Öffnen des Kontaktes i3 f werden die Relais C und X von der Ader b der Verbindungsleitung abgeschaltet, um so während des Sprechverkehr. eine Symmetrie der Sprechadern a und b zu erhalten. Das Relais U bleibt in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Wicklung III des Relais R, Ader b der Verbindungsleitung VZ, Arbeitskontakt i i f, Schaltarm bl des Wählers W, Teilnehmerstelle Tn, Schaltarm al des Wählers W, Wicklung des Relais U, Ader a der Verbindungsleitung VL, Ruhekontakt i ti, Wicklung I des Relais R, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis kommt auch das Relais R im I. Vorwähler I. VW zum Ansprechen.
  • Das Relais T betätigt bei seinem Ansprechen Kontakte 1q.r, 15r und 16r. In bekannter Weise wird der Drehmagnet des Vorwählers I. VW durch Ansprechen des Relais R eingeschaltet, welcher schrittweise den Vorwähler L VW fortschaltet, bis er eine nachfolgende freie Verbindungsleitung gefunden hat. Diese Anordnung ist in der Abbildung nicht dargestellt und wird auch in der Beschreibung nicht näher erläutert, da beides für den Erfindungsgedanken unwesentlich ist. Hat, angenommen, der Vorwähler I. VW eine nachgeordnete freie Verbindungsleitung ge-, funden, so spricht das Relais Tl in folgendem Stromkreise an: Erde, Batterie, geschlossener Kontakt ihr, Wicklungen II und I des Relais Tl, Schaltarm c2 des Vorwählers I. VW, Wicklung II des Relais Rl, Ruhekontakt 17 t2, Wicklung I des Relais Rl, Erde. Die Verbindungen von der Untervermittlungsstelle UV nach der Hauptvermittlungsstelle HV werden im Ausführungsbeispiel über I. und II. Vorwähler hergestellt. In dem oben beschriebenen Stromkreis sprechen die Relais T1 und R, an. Durch Ansprechen des Relais T' wird in bekannter Weise der Drehmagnet des Vorwählers I. VW stillgesetzt. Durch Umlegen der Kontakte z t1 und 19 t, werden die Wicklungen I und III von den Adern a und b der Verbindungsleitung VZ abgeschaltet. Da aber das Relais R bei seinem Ansprechen die Kontakte 1¢r und 15 r umgeschaltet hat, so bleibt das Relais R über seine Wicklungen II und III an der Verbindungsleitung TL angeschaltet. Die Wicklung II. des Relais T, wird über den Kontakt 18t1 kurzgeschlossen, da ja der Kontakt 16r vorläufig noch geschlossen bleibt. Würde an der-Verbindungsleitung VL keine Batterie und Erde angeschaltet sein, während der Vorwähler IL VW eine freie, zu einem Gruppenwähler führende Verbindungsleitung sucht, so würde während dieser Zeit das Relais U in der Untervermittlungsstelle UV zum Abfall gebracht, und dadurch würde die in der Untervermittlungsstelle UV hergestellte Verbindung wiederum ausgelöst werden. Zu diesem Zweck ist über die Kontakte 1q.r und 15 r eine Hilfsspeisebrücke für das Relais U mit der Verbindungsleitung VL verbunden, um so das Relais U während des Aufsuchens und der Belegung eines freien Gruppenwählers von sehen des II. Vorwählers.II. YW zu halten. Dieser Stromkreis für das Relais U verläuft wie folgt: Erde, Batterie, Wicklungen I und II des Relais R, Arbeitskontakt 1q.r, umgelegter Kontakt z t1, Ader a der Verbindungsleitung VL, Wicklung des Relais U, Schaltarm a1 des Wählers W, Teilnehmerstelle Tn, Schaltarm bi des Wählers W, Arbeitskontakt i i f, Ader b der Verbindungsleitung VL, Arbeitskontakt 19 t1, Arbeitskontakt 15 ^r, Wicklung III des 1ZelaiS,R, Erde.
  • Wie oben beschrieben, ist am II. Vorwähler .IL VW das Relais R1 erregt. Das Relais R1 schaltet in, bekannter Weise den Drehmagneten des Vorwählers IL VW ein, welcher den Wähler schrittweise vorwärts bewegt, damit dieser in freier Wahl eine nachgeordnete, zu einem Gruppenwähler führende Verbindungsleitung sucht. Die Anordnung für den Drehmagneten des Vorwählers Il. VW ist in der Abbildung nicht dargestellt, und deren Wirkungsweise wird auch nicht näher beschrieben, da dies für den Erfindungsgedanken belanglos ist. Hat, angenommen, der Vorwähler IL VW eine zu einem Gruppenwähler, z. B. 1. GW, führende freie Verbindungsleitung gefunden, dann spricht das Relais T2 des Vorwählers Il. VW in folgendem Stromkreise an: Erde, Kopfkontakt k, Wicklung I des Relais Cl, Schaltarm c3 des Vorwählers Il. VW, Wicklungen II und I des Relais T2, Arbeitskontakt 18 r1, Wicklung II des Relais R1, Schaltarm c2 des Vorwählers I. VW, Wicklung I des Relais T1, Arbeitskontakt 18 t1, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis ist das Relais T1 am I. Vorwähler I. VW erregt. Ebenso sprechen die Relais T2 und Cl in diesem Stromkreis an. Durch Ansprechen des Relais T2 wird der Stromkris für den Drehmagneten . des Vorwählers IL VW unter-. brochen, und durch Umlegen des Kontaktes 17 t2 wird der Stromkreis für die Wicklung I des Relais R1 geöffnet. Durch Schließen des Kontaktes 17 t2 wird außerdem noch der Kontakt 18 r1 und die Wicklung I des Relais T2 überbrückt. Durch Schließen der Kontakte i9 t2 und 2o t2 wird die Verbindungsleitung VL zum Gruppenwähler I. GW durchgeschaltet. Infolge Kurzschluß der Wicklung I des Relais T2 durch. den Kontakt 17 t2 wird der Vorwähler IL VW in bekannter Weise gesperrt.
  • Der Teilnehmer Tb in der Untervermittlungsstelle UV kann nun die erste Ziffer der gewünschten Teilnehmernummer wählen. Durch die erste von der Teilnehmerstelle Tn ausgesandte Stromstoßreihe wird in bekannter Weise der Gruppenwähler L G W eingestellt. Bei der ersten Unterbrechung der Teilnehmerschleife während der Aussendung der ersten Stromstoßreihe wird der beschriebene Stromkreis für das Relais R am Vorwähler I. VW unterbrochen, und das Relais R kann infolge Umlegen der Kontakte 14r .und i 5 r nicht mehr ansprechen. Das Relais U in der Untervermittlungsstelle UV wird nun über folgendem Stromkreis erregt gehalten: Erde, Batterie, Wicklung des Relais A, Schaltarm a. des Vorwählers II. VW, Arbeitskontakt 2o t.>, Schaltarm a2 des Vorwählers I. VW, Arbeitskontakt i t1, Ader a der Verbindungsleitung VL, Wicklung des Relais U, Schaltarm dl des Wählers W, Teilnehmerstelle Tyt, Schaltarm b1 des Wählers W, Arbeitskontakt i i f, Ader b der Verbindungsleitung VZ, Arbeitskontakt i9 t1, Schaltarm b2 des Wählers I. VW, Arbeitskontakt i9 t2, Schaltarm b3 des Vorwählers IL VW, Wicklung des Relais B, Erde.
  • Das Relais A am Gruppenwähler I. GW ist das an sich bekannte Stromstoßrelais, welches die erste von der Teilnehmerstelle Tit ausgesandte Stromstoßreihe auf den Hubmagneten des Gruppenwählers I. GW überträgt. Durch die erste Stromstoßreihe -wird in bekannter Weise der Gruppenwähler I. GW auf eine bestimmte Dekade gehoben und sucht dann in freier Wahl eine freie zu einem nachfolgenden Gruppenwähler führende Verbindungsleitung. Die bosonderen Schaltungsanordnungen für den Hubmagneten und den Drehmagneten des Gruppenwählers I. GW sind in der Abbildung nicht -dargestellt, da dieses für den Erfindungsgegenstand unwesentlich ist. Beim ersten Hubschritt wird in bekannter Weise der Kopfkontakt k umgelegt. Der Prüfstromkreis wild aber über dem Widerstand W3, dem Auslösekontakt m und Erde geschlossen gehalten. Für das Relais Cl ist folgender Haltestromkreis geschlossen: Erde, Batterie, nicht dargestellte Relais, Wicklung II des Relais C1, Arbeitskontakt 21 c1, Erde. Die Wicklung II des Relais Cl ist, wenn das Relais A nicht angesprochen hat, durch den Kontakt 22 a kurzgeschlossen.
  • Hat der Gruppenwähler 1. GW. eine freie, zu einem nachfolgenden Gruppenwähler führendeVerbindungsleitung gefunden, so spricht das Relais P in folgendem Stromkreise an: Erde, Wicklungen II und I des Relais P, nicht dargestellte Kontakte, Schaltarm c4 des Gruppenwählers 1. GW, zur Batterie, Erde an dem nachfolgenden Gruppenwähler (in der Abbildung nicht dargestellt). Das Relais P spricht in diesem Stromkreis an und schließt durch seinen Kontakt 23 p in bekannter Weise seine Wicklung 1I kurz, wodurch der Wähler 1.-GW gegen weitere Belegungen gesperrt wird. Durch Umlegen der Kontakte 2¢p und 25 p wird die Verbindungsleitung zum nachfolgenden Gruppenwähler durchgeschaltet.
  • Der Teilnehmer Tn in der Untervermittlungsstelle UV kann nun die zweite Ziffer seiner gewünschten Teilnehmernummer wählen, wodurch in bekannter Weise der zweite Gruppenwähler eingestellt wird. Die Stromstoßreihe wird in bekannter Weise durch das Relais A über den Kontakt 26 a und den geschlossenen Kontakt 27c, auf den Hubmagneten des 1I. Gruppenwählers übertragen. Die Schaltungsanordnung für diesen Gruppen-Wähler ist in der Abbildung nicht dargestellt, da dies für den Erfindungsgegenstand belanglos ist. Der Tei1rlehmer Tn in der Untervermittlungsstelle UV stellt nun in bekannter Weise durch Aussendung der noch übrigen Stromstoßreihen seine Verbindung her. Der Teilnehmer Tn kann dann mit dem gewünschten Teilnehmer in der Hauptvermittlungsstelle HV sein Gespräch führen. Die Speisung für den anrufenden Teilnehmer Tya erfolgt vom I. Gruppenwähler I. GW aus. Der Speiseweg ist folgender: Erde, Batterie,- Wicklung des Relais A, Schaltarm äs des Vörwählers II. VW, Arbeitskontakt 2o t2, Schaltarm a2 des Vor-Wählers I. VW, Arbeitskontakt 1 t1, Ader cc der Verbindungsleitung VL, Wicklung des Relais U, Schaltarm a1 des Wählers W, Teilnehmerstelle Tsa, Schaltarm bi des Wählers W, Arbeitskontakt zz f, Ader b der Verbindungsleitung VZ, Arbeitskontakt 19 t1, Schaltarm b2 des Vorwählers I. VW, Arbeitskontakt 19 t2, Schaltarm bg des Vorwählers IL VW, Wicklung des Relais B, Erde. Die Speisung für den angerufenen Teilnehmer erfolgt in bekannter Weise vom Leitungswähler aus. Diese Anordnung ist in der Abbildung nicht dargestellt., Nach Schluß des Gespräches wird in bekannter Weise die Verbindung ausgelöst. Der Gruppenwähler I. GW, die Vor-Wähler I. VW und IL VW kehren in bekannter Weise in die Ruhelage zurück. In der Untervermittlungsstelle UV wird das Relais U stromlos und damit auch das Relais F, wodurch der Drehmagnet Dl des Wählers W von., neuem über folgenden Stromkreis Strom erhält: Erde, Batterie, Wicklung des Drehmagneten Dl, Ruhekontakt 7 c, Arbeitskontakt 6 an, Ruhekontakt 8 x, Ruhekontakt 9 f, Ruhekontakt iou, Erde. In bekannter Weise wird dann der Wähler W durch das wechselseitige Spiel des Relais F und des Drehmagneten Dl durch den Selbstunterbrecherkontaktd2 in seine Ruhelage zurückgebracht, und die Verbindungsleitung kann von neuem für eine Sprechverbindung in Benutzung genommen werden: Nach Rückkehr des Wählers W in seine Ruhelage werden die Relais T und An stromlos, und die Unteramtsbatterie wird von neuem durch die Batterie der Hauptvermittlungsstelle HV aufgeladen.
  • Herstellung einer Sprechverbindung von der Hauptvermittlungsstelle HV[ zu einem Teilnehmer der Untervermittlungsstelle UV Es wird angenommen, daß von einer an die Hauptvermittlungsstelle HV angeschlossenen, in der Abbildung nicht dargestellten Teilnehmerstelle eine Sprechverbindung zu dem Teilnehmer Tn der Untervermittlungsstelle UV gewünscht wird. Zu diesem Zweck stellt in bekannter Weise der Teilnehmer der Hauptvermittlungsstelle HV mittels seiner Nummernscheibe die Sprechverbindung her. In der Abbildung ist nur der für diese Sprechverbindung benutzte Leitungswähler LW dargestellt. Die vorgeordneten Wahlstufen sind, da dies für den Erfindungsgedanken unwesentlich ist, nicht gezeigt. Die Verbindung sei bis zum Leitungswähler LW hergestellt, und der Leitungswähler LW wird dann. in bekannten Weise von dem vorgeordneten I: oder II. Gruppenwähler belegt. Der Stromlauf für das Relais C2 am Leitungswähler LW ist folgender: Erde, Batterie,. Wicklung I des Relais C2, Steuerschalterstellung 1, . Schaltarm ;-,, eines Gruppenwählers IL GW über nicht dargestelltes Relais zur Erde. Das Relais C2 spricht in diesem Stromkreis an und schaltet durch Umlegen seines Kontaktes 28c2 seine Wicklung II in dem oben beschriebenen Stromkreise ein, wodurch in bekannter Weise der Leitungswähler LW -gegen weitere- Belegungen gesperrt ist. Der anrufende Teilnehmer kann nun die Stromstoßreihen zur Einstellung des Leitungswählers LW mittels seiner Nummernscheibe aussenden. Bei der Sendung der ersten Stromstoßreihe wird am ersten Gruppenwähler Erde an die obere Ader der Verbindungsleitung gelegt, so daß das Relais A1 am Leitungswähler LW über Erde, Batterie, Wicklung des Relais Al, Steuerschalterstellung 1, Schaltarm a5 des Gruppenwählers IL GW- zur Erde am I. Gruppen-Wähler ansprechen kann. Ebenso wird das Relais B1, da Batterie am vorgeordneten Gruppenwähler an die untere Ader der Verbindungsleitung angeschaltet wird, über Erde, Wicklung des Relais Bi, Steuerschalterstellung 1, Schaltarm b5 des Gruppenwählers IL GW zur Batterie am.I. Gruppenwähler-erregt. Die Relais Al und B1 betätigen bei ihrem Ansprechen die zugehörigen. Kontakte. Das Relais Al folgt während der Aussendung der Stromstoßreihe diesen Stromstößen und überträgt durch. seinen Kontakt :29a, die Stromstöße auf den Hubmagneten H des Leitungswählers LW. Der Stromkreis für den Hubmagneten H ist folgender: Erde, Batterie, Wicklung des Hubmagneten H, Steuerschalterstellung 1, Stromstoßkontakt 29a1, Ruhekontakt 30 p, Erde. Der Leitungswähler LW wird entsprechend der ausgesandten Stromstoßreihe auf eine bestimmte Kontaktbank gehoben. Nach -Beendigung der -ersten Stromstoßreihe fallen- die Relais A1 und B1 am, Leitungswähler LW wiederum ab-, Der Steuermagnet S des Steuerschalters am Leitungswähler LW erhält über folgendem Wege Strom: Erde, Batterie, Wicklung des Steuermagneten -S; Steuerschalterstellung 1; Kopfkontakt h, welcher beim ersten Hubschritt umgelegt wurde, Ruhekontakt 3 i a1, Ruhekontakt 32-b1, Erde. Der Steuermagnet S spricht in diesem Stromkreise an und schaltet den Steuerschalter von seiner Stellung 2 in die Stellung 2.
  • Der anrufende Teilnehmer wählt nun -die weitere Ziffer zur Einstellung des Leitungswählers in der bestimmten Kontaktbank auf einem bestimmten Kontakt. Bei der Aus-Sendung dieser Stromstoßreihe werden die Relais A1 und B'1 vom I. Gruppenwähler aus über die Steuerschalterstellüngen Z wiederum' erregt. Das Relais A1 @ folgt wiederum --der ausgesandten Stromstoßreihe und-- überträgt die Stromstöße über seinen Kontakt 33x auf den Drehmagneten D des Leitungswählers LW. Der Stromkreis für .denDrehmagnetenD verläuft wie folgt: Erde, Batterie, Wicklung des Drehmagneten D, Steuerschalterstellung a, Stromstoßkontakt 33 2-l, Ruhekontakt 34 p, Erde. Der Leitungswähler LW wird auf diese Weise in der eingestellten Kontaktbank auf einen bestimmten Kontakt eingedreht, an. welchem im Ausführungsbeispiel die zur Untervermittlungsstelle UV führende Verbindungsleitung VL angeschlosssen ist. Nach Beendigung dieser Stxomstoßreihe fallen die Relais, Al und B1 wiederum ab. Der .Steuermagnet S des Steuerschalters erhält- Strom über Erde, .Batterie, Wicklung des Steuermagneten S, Steuerschalterstellung 2, Wellenkontakt w1, welcher beim ersten Drehschritt umgelegt wurde, Ruhekontakt 35a'" Ruhekontakt 36 b1, Erde. Der Steuermagnet spricht in diesem Stromkreise an und schaltet den Steuerschalter von seiner Stellung 2 .in die S tellung 3.
  • In der St euerschalterstellung 3 prüft der Leitungswähler LW auf Frei- oder Besetztsein der Verbindungsleitung der Untervermittlungsstelle UV führenden( Verbindungsleitung. Der' Prüfstromkreis -verläuft wie folgt: - Erde; Ruhekontakt 37 bi; umgelegter Kontakt 38c2, Steuerschalterstellung 3, Wicklungen II und I des Relais P, Schaltarm c6 des Leitungswählers LW, Schaltarm c2 des Vorwählers L VW, Wicklungen I und 1I des Relais TI, Kontakt d3, Batterie, Erde. Ist die zur Untervermittlungsstelle .UV führende Verbindungsleitung schon in Benutzung genommen, dann befindet sich der Schaltarm c2 des Vorwählers I. V-W nicht mehr auf dem ersten Kontakt seiner Kontaktbank, . und der -oben beschriebene Stromkreis ist dadurch unterbroclien. Der -Kontakt d3 wird, wenn der Vorwählen I. VW-anläuft, beim ersten Drehschritt umgelegt: _ Der Steuermagnet S erhält -über. folgendem -Wege Strom: Erde, Batterie, Wicklung des Steuermagneten S. Steuerschalterstellung 3, Ruhekontakt 39ü1, Ruhekontakt q.o a1, Ruhekontakt 41b" Erde. Der Steuermagnet S schaltet 'den Steuerschalter von seiner Stellung 3 in die Stellung 4. Ist, angenommen, die zur Untervermittlungsstelle UV führende Verbindungsleitung VL schon besetzt, dann kann das Relais P nicht ansprechen, der anrufende Teilnehmer in der Hauptvermittlungsstelle HV erhält in bekannter Weise das Besetztzeichen, worauf er seinen Hörer auflegt und die Verbindung ausgelöst wird. Der Steuerschalter S bleibt in seiner Stellung 4 stehen und nach Abfall des Relais C2 am Leitungswähler LW erhält der Auslösemagnet M des Leitungswählers LW über folgendem Stromkreise Strom: Erde, Batterie, Wicklung des Auslösemagneten M, Steuerschalterstellung 4, Ruhekontakt 42c2, Erde. Der Auslösemagnet M spricht in diesem Stromkreise an und der Leitungswähler LW wird in bekannter Weise in seine Ruhelage zurückgebracht. Nach Auslösung des Leitungswählers dreht der Steuerschalter weiter und kehrt so in seine -Stellung t zurück. Diese Anordnung ist in der Abbildung nicht dargestellt.
  • Ist, angenommen, die zur Untervermittlungsstelle UV führende Verbindungsleitung VL frei, dann spricht das Relais P in dem oben beschriebenen Stromkreise an und betätigt seine Kontakte. Durch Umlegen des Kontaktes 42p bleibt in dem oben beschriebenen Prüfstromkreis nur die Wicklung I des Relais P eingeschaltet, und die Verbindungsleitung VZ wird so in bekannter Weise gegen weiteref Belegungen gesperrt. Durch Umlegen ,des Kontaktes 43 p erhält der Steuermagnet S über Erde, Batterie, Wicklung des Steuermagneten S, Steuerschalterstellung 4, umgelegter Kontakt 43 p, Erde, Strom und schaltet den Steuerschalter von der Stellung 4 in die Stellung 5. Der anrufende Teilnehmer erhält bei Freisein der zur Untervermittlungsstelle UV führenden Verbindungsleitung in bekannter Weise das Freizeichen.
  • Der anrufende Teilnehmer in der Hauptvermittlungsstelle HV kann nun durch Wahl einer bestimmten Ziffer den von ihm gewünschten Teilnehmer Tn in der Untervermittlungsstelle UV erreichen: Durch die Wahl dieser Stromstoßreihe wird der Wähler bi' in der Untervermittlungsstelle UV, welcher, wie schon beschrieben, bei abgehenden Verbindungen als Anrufsucher arbeitet, eingestellt und so die gewünschte Teilnehmerstelle Tia an die Verbindungsleitung VL angeschaltet. Durch die Wahl dieser Stromstoßreihe werden,- wie bei der Aussendung der zur Einstellung des Leitungswählers LW notwendigen Stromstoßreihen, die Relais A,. und B1 über die Steuerschalterstellungen 5 vom ersten Gruppenwähler aus, erregt. Das Relais A1 folgt den ausgesandten Stromstößen und überträgt diese Stromstöße über seinen Kontakt 42 a1 auf den Drehmagneten Dl des. Wählers W in der Untervermittlungsstelle UV. Die besonderen Schaltvorgänge, welche bei der Einstellung des Wählers W zur Wirkung kommen, sind folgende: Für die Relais C und X in der Untervermittlungsstelle UV ist folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Ruhekontakt 42a1, Steuerschalterstellung 5, Schaltarm b, des Leitungswählers LW, Ader b der Verbindungsleitung VZ, Ruhekontakt 13 f, Wicklung des Relais C, Wicklung des Relais X, Erde. In diesem Stromkreis sprechen. die Relais k und C an. Das Relais C betätigt seine Kontakte 3 c, 7 c und 13 c; durch Umlegen des Kontaktes 3 c wird der Ladestromkreis, welcher zur Aufladung der Batterie der Untervermittlungsstelle UV dient, unterbrochen. Durch Umlegen des Kontaktes 7c wird ein Stromkreis für den Drehmagneten Dl des Wählers W vorbereitet. Das Relais A1 überträgt nun, wie schon erwähnt, über seinen Kontakt 42a1 die auszusendende Stromstoßreihe auf die Relais C und X. Das Relais C ist als Verzögerungsrelais ausgebildet, folgt infolgedessen nicht den Stromstößen. Das Relais X dagegen überträgt durch seinen Kontakt 8x die Stromstöße auf den Drehmagneten Dl, welcher in folgendem Stromkreise anspricht: Erde, Batterie, Wicklung des Drehmagneten Dl, ungelegter Kontakt 7c, Stromstoßkontakt 8 x, Ruhekontakt g f, Ruhekontakt iou, Erde. Durch öffnen und Schließen des Kontaktes 8 x wird der Wähler W entsprechend der ausgesandten Stromstoßreihe auf die gewünschte Teilnehmeranschlußleitung Tya eingestellt. Durch Umlegen des Kontaktes 3 C ist weiterhin ein Stromkreis für die Relais An und T gebildet. Der Stromkreis ist folgender: Erde, Batterie, umgelegter Kontakt 3 c, Wicklung 1I des Relais An, parallel dazu Wicklung des Relais T, Erde. In diesem Stromkreis sprechen die Relais An und T an. Durch Ansprechen des Relais An wird der Kontakt --an umgelegt und so eine weitere Unterbrechung des Ladestromkreises hervorgerufen. Durch Ansprechen des Relais T werden die in der Untervermittlungsstelle UV angeschlossenen Teilnehmerstellen von der Wicklung I des Relais An abgeschaltet und so die Verbindungsleitung gegen eine Belegung von Seiten einer anrufenden Teilnehmerstelle in der Untervermittlungsstelle UV gesperrt. Beim ersten Drehschritt des Wählers W wurde der Kontakt dl umgelegt. Der Selbstunterbrecherkontakt c4, welcher bei der Einstellbewegung des Wählers W durch die eingesandte Stromstoßreihe geöffnet und geschlossen wird, ruft keinen Schaltvorgang hervor, da der Stromkreis für das Relais F durch den Kontakt 13 C geöffnet ist.
  • Nach Aussendung dieser Stromstoßreihe zur Einstellung des Wählers W in .der Untervermittlungsstelle UV fallen die Relais Al und B1 am Leitungswähler LW ab. Das'Relais G wurde während der Aussendung der Stromstoßreihe über folgenden Stromweg erregt: Erde, Batterie, Wicklung des Relais G, Steuerschalterstellung 5, Arbeitskontakt q:3 a1, Erde. Das Relais G spricht in diesem Stromkreise an und schaltet sich über seinen Kontakt q.4g in einen Haltestromkreis unabhängig von dem Relais Al ein, der wie folgt verläuft: Erde, Batterie, Wicklung des Relais G, Steuerschalterstellung 5, Arbeitskontakt 449, Erde. Nach Beendigung der Stromstoßreihe erhält nun der Steuermagnet S des Steuerschalters über folgenden Weg Strom: Erde, Batterie, Wicklung des Steuermagneten S, Steuerschalterstellung 5, geschlossener Kontakt 45.g, Ruhekontakt 46a1, Ruhekontakt 4.7 b1, Erde. In diesem Stromkreis spricht der Steuermagnet S an und schaltet den Steuerschalter von seiner Stellung 5 in die Stellung 6. Das Relais G wird dadurch zum Abfallen gebracht. Befindet sich der Steuerschalter in seiner Stellung 6, dann werden die Relais C und X in der Untervermittlungstelle UV über die Steuerschalterstellung 6 erregt gehalten. An die Ader ct der Verbindungsleitung TL wird nun auf folgendem Wege Rufstrom an die gewählte Teilnehmeranschlußleitung Tmz angelegt: In dem Stromkreis des Läuterelais L ist ein 3-Sekunden-Schalter eingeschaltet. Das Läuterelais L kann entweder dauernd in diesem Stromkreis eingeschaltet sein oder wird erst durch irgendwelche Schaltmaßnahmen in diesen Stromkreis eingeschaltet, wenn der Leitungswähler LW für die Herstellung einer Verbindung in Benutzung genommen wird. Durch den Kontakt 481 wird an die Ader a der Verbindungsleitung abwechselnd Batterie oder die Rufstromquelle Rill angelegt. Die Rufstromaussendung zu der gewählten Teilnehmerstelle Tn erfolgt auf folgendem Wege: Erde, Batterie, Rufstromquelle R117, Kontakt q.81, Wicklung des Relais U1, Steuerschalterstellung 6, Schaltarm da des Leitungswählers LW, Ader a der Verbindungsleitung hL, Wicklung des Relais LT, Schaltarm a1 des Wählers W, Teilnehmerstelle Tn, Schaltarm Cl des Wählers W, Ruhekontakt i i f, Erde. In diesem Stromkreis können die Relais U und U1 auf den Rufstrom nicht ansprechen.
  • Meldet sich der gewünschte Teilnehmer Tiz, dann wird ein Stromkreis für die Relais U und U1, der wie folgt verläuft, geschlossen: Erde, Batterie, Ruhekontakt 48 1, YVicklnng des Relais U1, Steuerschalterstellung 6, Schaltarm ä, .des Leitungswählers LW,-Ader a der Verbindungsleitung VL, Wicklung des Relais U, Schaltarm a1 des Wählers W; TeilnehmerstelleTn; Schaltarm b1 des Wählers W, Ruhekontakt z i f, Erde. In diesem Stromkreis sprechen die Relais U und U1 an.: Durch Umlegen des Kontaktes-49 u1 wird ein Stromkreis für den Steuermagneterf S des Steuerschalters geschlossen, der wie.folgt verläuft: Erde, Batterie, Wicklung des Steuermagneten S, .unigelegter Kontakt 49 u1, Ruhekontakt 50a1, Ruhekontälct @i b1, Erde. Der Steuerschalter gelangt durchAnsprechen des Steuermagneten S -von seiner Stellung 6 in die Stellung 7: Das- Relais Ul _wird zum Abfall gebracht. _ Durch -Ansprechen des Relais U in der Untervermittlungsstelle UV, welches bei abgehenden Verbindungen den als Anrufsucher arbeitenden Wähler W bei Auffinden der anrufenden Leitung stillsetzt, werden nun gemäß der Erfindung folgende Schaltvorgänge hervorgerufen: Durch Umlegen des Kontaktes 12, z4 wird ein- Erregerstromkreis für das Relais F gebildet, der wie folgt verläuft: Erde; .Batterie, Wicklung des Relais F, geschlossener Kontakt i::#ü, Erde. Durch An-.sprechen des Relais F werden die Kontakte i i f, 13 f geöffnet. Durch Umlegen des Kontaktes i i f wird Erde, und durch Umlegen des Kontaktes 13 f werden die Relais C und X von der Ader b der Verbindungsleitung VL- - äbgeschaltet. - Außerdem wird durch Umlegen des Kontaktes i i f die Sprechverbindung durchgeschaltet. Die Relais Al und B1 sprechen nun in folgendem Stromkreise an: Erde, Batterie, Wicklung des Relais Al, Steuerschalterstellung 7, Schaltarm a, 'des Leitungswählers LW, Ader a der Verbindungsleitung VZ, Wicklung des Reläis U, Schaltarm a1 des -Wähl%rs W, Teilnehmerstelle Tn, Schaltarm bl des Wählers W, Arbeitskontakt ii f, Ader b der Verbindungsleitung VZ, Schaltarm be des Leitungswählers LW, Steuerschalterstellung 7, Wicklung des Relais Bi, Erde. In diesem Stromkreis sind die Relais Al und B1 erregt, ebenso das Relais LT in der Untervermittlungsstelle UV. - Der Teilnehmer Tn kann nun mit dem anrufenden Teilnehmer der Hauptvermittlungsstelle HV - .das Gespräch führen. Von den Adern a und b der Verbindungsleitung VL: ist jede Abzweigung, wie oben .beschrieben, abgeschaltet und so die Symmetrie für den SprechV.erkehr bewahrt. Die Speisung für den angerufenen Teilnehmer Tn erfolgt über die Relais Al und B1 am Leitungswähler LW. De= Speiseströmweg wurde schon oben beschrieben. Die- Speisung für-den anrufenden Teilnehmer- in der HauptvermittlungsstelleHV erfolgt in bekannter Weise vom ersten Gruppenwähler aus.
  • Nach Schluß des Gespräches hängen die .beiden Teilnehmer ihre Hörer auf. Hängt der angerufene Teilnehmer Tn zuerst seinen Hörer auf, so werden die Relais Al und B1 stromlos, ebenso das. Relais U ins der Untervermittlungsstelle UV. Durch Stromloswerden der Relais Al und B1 erhält der Steuermagnet S des Steuerschalters über folgendem Wege Strom: Erde, Batterie, -Wicklung des Steuermagneten S, Steuerschalterstellung 7, Ruhekontakt 49 2,41, Ruhekontakt 5o a1, Ruhekontakt 51 b1, Erde. Der Steuerschalter gelangt von der Stellung. 7 in seine Stellung 8, 9 in die Stellung io.
  • Durch Abfallen des Relais U wird der Stromkreis -für das Relais F geöffnet, und der DrehmagnetDl des Wählers W in der Untervermittlungsstelle UV erhält.-über folgenden Weg Strom: Erde, Wicklung des Drehmagneten Dl, Ruhekontakt 7c, Arbeitskontakt 6 an, Ruhekontakt 8 x; Ruhekontakt 9 f, Ruhekontakt ioü, Erde. Das Relais An ist nämlich über folgendem Stromkreise erregt: Erde, Batterie, Ruhekontakt 3 c, umgelegter Kontakt d-, Wicklung II des Relais Azs, Erde. In demselben Stromkreis ist auch das Relais T erregt. In bekannter Weise wird durch den -Selbstunterbrecherkontakt d. der Wähler W in seineRuhelage zurückgebracht, wobei dann der Kontakt dl umgelegt wird und die Relais An und T zum Abfall gebracht werden. Die Batterie in der Untervermittlungsstelle UV kann dann von neuem durch die Batterie der Hauptvermittlungsstelle HV aufgeladen werden. Ebenso kann dann die Verbindungsleitung VZ für eine neue Sprechverbindung in Benutzung genommen werden.
  • Beim Auflegen des Hörers von seiten der anrufenden Stelle wird die weitere noch bestehende Verbindung in bekannter-Weise ausgelöst, wobei das Relais -C. aLeitungswähler LW stromlos wird. Durch Umlegen des Kontaktes 42 c2 wird dann ein Stromkreis für den Auslösemagneten !11 gebildet, der wie folgt verläuft: Erde, Batterie, Wicklung des Auslösemagneten M, Steuerschalterstellung , i.o, Ruhekontakt 42 c2, Erde. . Der Leitungswähler LW wird dann in bekannter Weise in seine Ruhelage zurückgebracht. Der Steuermagnet S des Steuerschalters erhält dann in der Stellung io Strom über Erde, Batterie, Wicklung des - Steuermagneten ;S, Steuerschälterstellungio,umgelegter Kopfkontakt k2, Ruhekontakt 53 c2, Erde. Der Steuermagnet G schaltet den Steuerschalter von seiner Stellung io in seine ursprüngliche Stellung'i zurück. Die Verbindungseinrichtungen können dann. für eine neue Sprechverbindung in Benutzung genommen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Schaltungsänordnung für Doppelbetriebswähler in selbsttätigen oder halbselbsttätigen Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relais (U), welches bei der Herstellung abgehender Verbindungen in an sich bekannter Weise die Stillsetzung des als Anrufsucher arbeitenden Doppelbetriebswählers beim Auffinden der anrufenden Leitung herbeiführt, in einer ankommenden Verbindung die Durchschaltung der Sprechadern erst beim Melden des gerufenen Teilnehmers verarilaßt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Anlagen, bei welchen die Speisebatterie für in Untervermittlungsstellen angeschlossene Teilnehmer sich in der Hauptvermittlungsstelle befindet und Verbindungen in Untervermittlungsstellen über Doppelbetriebswähler hergestellt werden, für abgehende und ankommende Verbindungen in der Untervermittlungsstelle ein einziger Erregerstromkreis für das Relais (U) vorgesehen ist, der von der Batterie der Hauptvermittlungsstelle gespeist wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstromkreis des Relais (U) über die Teilnehmerleitung verläuft.
DES81468D 1927-09-01 1927-09-01 Schaltungsanordnung fuer Doppelbetriebswaehler in selbsttaetigen oder halbselbsttaetigen Fernsprechanlagen Expired DE627519C (de)

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