AT112903B - Schaltungsanordnung für Nebenstellenanlagen, bei welchen Amts- und Rückfragegespräche über dieselbe Anschlußleitung geführt werden. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Nebenstellenanlagen, bei welchen Amts- und Rückfragegespräche über dieselbe Anschlußleitung geführt werden.

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AT112903B
AT112903B AT112903DA AT112903B AT 112903 B AT112903 B AT 112903B AT 112903D A AT112903D A AT 112903DA AT 112903 B AT112903 B AT 112903B
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AT
Austria
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relay
line
exchange
circuit arrangement
switching
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Inventor
Otto Ing Anders
Original Assignee
Siemens Ag
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Description


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  Schaltungsanordnung für Nebenstellenanlagen, bei welchen   Amts- und Rückfrage-   gespräche über dieselbe Anschlussleitung geführt werden. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Nebenstellenanlagen, bei welchen   Amts-und Rückfragegespräche über dieselbe Ansehlussleitung   geführt werden, und besteht darin, dass für jede Verkehrsrichtung besondere Schalteinriehtungen vorgesehen sind, welche den Anreiz zur Umschaltung der zu einer Nebenstelle führenden Sprechleitung auf eine   Rückfrageleitung   und von dieser auf die Amtsleitung geben. 



   Durch die   erfindungsgemässe   Anordnung wird es ermöglicht, auch in Anlagen, bei denen für ankommende und abgehende Amtsverbindungen getrennte   Speisebrücken   für die Nebenstellen vorgesehen sind, zur Herstellung von   Ruckfrageverbindungen   nur eine einzige Umschaltestelle vorzusehen. 



   In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Nebenstellenanlage mit Wählerbetrieb dargestellt. 



   Der Erfindungsgedanke ist aber nicht auf dieses Ansführungsbeispiel allein   beschränkt.   Gezeigt ist in der Abbildung ein Vorwähler VTV   1,   ein Leitungswähler   LW     1,   über den sowohl Verbindungen zum Amte (Nebenstellenvermittlung) als auch Verbindungen zum Teilnehmer   Tn1   (Nebenstellenteilnehmer) hergestellt werden können, weiterhin ein Vorwähler VW 2 und VW 3. Von diesen Wählern sind nur die für den Erfindungsgedanken notwendigen Schaltungsanordnungen gezeigt. 



   Über die Verbindungsleitung   a b können   sowohl ankommende als auch abgehende Verbindungen hergestellt werden. Der Teilnehmer Tn 1 ist ein Nebenstellenteilnehmer, der sowohl die Vermittlung (Nebenstellenvermittlung) als auch gewöhnliche Teilnehmerstellen anrufen kann. 



   Zuerst wird die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung beschrieben, wenn der Teilnehmer Tn 1 eine Amtsverbindung wünscht. Von der Nebenstellenvermittlung ist in der Abbildung nur die Amtsverbindung leitung   VL   dargestellt. Diese Amtsverbindung wird in vorliegender Abbildung über den Vorwähler VW 1 und den Leitungswähler LW 1 hergestellt. Nimmt der Teilnehmer Tn 1 zwecks Anruf der Nebenstellenvermittlung seinen Hörer ab, dann läuft der   V orwähler VTV 1 in   an sich bekannter Weise an und sucht eine zu dem Leitungswähler   LW 1   führende freie Verbindungsleitung.

   Hat der Vorwähler VW 1 eine solche gefunden, dann spricht das Relais T   1 auf   folgendem Stromweg an : Erde, Batterie, Wicklung des Relais   T 1, c-Arm   des Vorwählers   VIjf, Leitung cj, Wicklung   des Relais C, 
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 durch. Weiter schaltet es den Drehmagneten des Vorwählers   VW   1 ab. Diese Anordnung ist in der Abbildung nicht dargestellt, da sie für den Erfindungsgedanken unwesentlich ist. Das Relais C des Leitungswählers LW 1 spricht in dem oben beschriebenen Stromkreise ebenfalls an und bewirkt, dass der Leitungswähler LW 1 gegen einen andern etwaigen Anruf besetzt gemacht wird. Der Teilnehmer Tn 1 wählt nun die Kennziffer für die Amtsverbindungsleitung, in unserem Ausführungsbeispiel aus zwei Ziffern bestehend.

   Durch die Wahl der ersten Ziffer wird in bekannter Weise der Leitungswähler LW auf die bestimmte Dekade gehoben, und durch die zweite Stromstossreihe wird der Leitungswähler LW 1 in der bestimmten Dekade auf einen bestimmten Kontakt eingedreht. Diese Anordnung ist in der Abbildung nicht dargestellt. Der Steuersehalter (in der Abbildung nicht dargestellt) befindet sich daraufhin 

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 in der Stellung 4, und der Leitungswähler LW 1 prüft nun auf Frei- oder Besetztsein der Amtsverbindungsleitung. Ist die gewünschte Amtsverbindungsleitung frei, dann sprechen die Relais P und Y des Leitungswählers   Lu177   an : Erde, Wicklung des Relais P, Wicklung des Relais Y,   Sehaltarm   c des Leitungswählers LW 1, Prüfader c, Schaltarm e des Vorwählers VW 2, Wicklung des Relais T 2, Batterie, Erde. 



  Die Relais P und Y sprechen an. Das Relais P verhindert nun, dass der Steuerschalter des Leitungwählers LW   I   aus seiner Stellung 4 in die Stellung J weiter geschaltet wird. Diese Anordnung ist in der Abbildung nicht dargestellt, da sie für den Erfindungsgedanken unwesentlich ist. 
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 des Leitungswählers LW 1 auf Frei-oder Besetztsein der gewünschten Teilnehmerleitung in dem oben beschriebenen Prüfstromkreis nur das Relais Y, nicht das Relais P ansprechen. Wird also eine gewöhnliche Teilnehmerstelle von dem Teilnehmer   Tit   1 angerufen, dann spricht in dem   Prüfstromkreis   des Leitungs- 
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   Teilnehmers     Tn J im Prüfstromkreis   des Leitungswählers   LW   1 die Relais P und Y ansprechen.

   Dies wird in bekannter Weise dadurch erreicht, dass den Vorwählern der   Amtsverbindungsleitungen   niedrigohmige Relais (in unserem Ausführungsbeispiel das Relais T 2), während den Vorwählern der   gewohn-   lichen Teilnehmerstellen hochohmige   Relais     (Relais T ;) zugeordnet   sind. 



   Ist die   gewünschte   Amtsverbindungsleitung, wie oben angegeben, frei, dann wird in bekannter Weise die gewünschte Beamtin gerufen. Ist die Beamtin am Platz, so meldet sie sich, und zwischen der Beamtin und dem Teilnehmer Tn 1 besteht nun folgender Sprechweg: Teilnehmerstelle Tn 1, Verbindungsleitung a, b, Schaltarme a und b des Vorwählers VW 1, Arbeitskontakte   1 li,   und 2 p, Schaltarme a und b des Leitungswählers LW 1, Sprechkondensatoren, Amtsverbindungsleitung VL, Amtsplatz der gewünschten Beamtin (in der Abbildung nicht dargestellt). 



   Es wird   m, n   angenommen, dass der Teilnehmer   Tn 1   während des Gespräches mit der gewünschten Beamtin (Nebenstellenvermittlung) eine Rückfrage mit einem andern Teilnehmer wünscht. Diese Teilnehmerstelle sei nach der Annahme die. Teilnehmerstelle   T     2,   die in der Abbildung nicht dargestellt ist.

   Zwecks Rückfrage mit dem   Teilnehmp. r Tn 2 drüe. kt   nun der Teilnehmer   T < 1 längere Zeit eine     seiner Teilnehmerstelle zugeordnete   Taste Ta.   Durchras Drücken   der Taste Ta werden die Leitungenaunde geerdet.   Gemäss   der Erfindung spricht nun ein an der Amtsleitung liegendes Differenzrelais   Z.' an   : Erde, Taste Ta, Teilnehmerstelle Tn 1, Schaltarm a des Vorwählers VW 1, Arbeitskontakt 1 p, Schalt- 
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 Schaltarm a des Leitungswählers LW 1, Arbeitskontakt 1 p, Schaltarm a des Vorwählers   VTr 1,   Teilnehmerstelle Tn 1, Schaltarm b des Vorwählers VW 1, Arbeitskontakt 2 p, Schaltarm b des Leitungs- 
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 die Teilnehmerstelle Tu 1 erfolgt auf dem vorher beschriebenen Stromkreise.

   Die Speisung für den angerufenen Beamtinnenplatz (Nebenstellenvermittlung) ist in der Abbildung nicht dargestellt. 



   Durch das Ansprechen des Differenzrelais X 2 werden nun folgende Umschaltungen vorgenommen. 



  Durch das Schliessen des Arbeitskontaktes 3 x 2 wird ein Stromkreis für das Relais V geschlossen : Erde, Arbeitskontakt 3 x 2, d-Ader, Ruhekontakt 4 i, Ruhekontakt 5 t 3, Wicklung des Relais V. Batterie, Erde. Das Relais V spricht an und schliesst für sich folgenden Haltestromkreis : Erde, Arbeitskontakt 3 x 2, d-Ader, Wechselkontakt 6 v, Wicklung des Relais V, Batterie, Erde. Durch das   Umlegen   
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 kontakt 7 v, Wicklung des Relais   TT 1,   Batterie, Erde. Durch das Schliessen des   Kontaktes ss p 7   kann die Lampe L nicht eingeschaltet werden, da der Kontakt 7 v in Arbeitsstellung umgelegt ist. Die Bedingungen, unter welchen die Lampe L aufleuchtet, werden erst nachher beschrieben. Durch das An- 
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 gedreht wird.

   Befindet sich der Schalter   Sch   auf dem in der Abbildung dargestellten Kontakt   1,   dann wird folgender Stromkreis für das Umschalterelais U 1 geschlossen : Erde, Schalter   Sch,   Kontakt 1, 
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 kontakte 17 u 2 und 18 u 2 wird die Amtsverbindungsleitung VL von der Verbindungsleitung a, b somit die Teilnehmerstelle   Tn 1   von dem angerufenen Beamtinnenplatz abgeschaltet. Die eingestellten Ver-   bindungseinriehtungpn   am Beamtinnenplatz werden durch in der Abbildung nicht dargestellte Brückenrelais an der Amtsverbindungsleitung gehalten. Die Verbindungsleitung a 1 und b 1 wird an die Verbindungsleitung a und b angeschaltet.

   Das Relais Rodes Vorwählers   VIF.   3 erhält auf folgendem Wege Strom : Erde, Batterie, Arbeitskontakt 19 x 2, Widerstand w, a-Leitung, Wechselkontakt 17 u 2, 
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 Relais R 3, Batterie, Erde. Das Relais R. 3 spricht an und lässt den in der Abbildung nicht dargestellten Drehmagneten des Vorwählers   VIF. 3   an. Der Vorwähler   VII'.   3 sucht nun eine freie, zu einem Leitungswähler führende Verbindungsleitung. Der Leitungswähler, an dem die Teilnehmerstelle Tn 2 (in der Abbildung nicht dargestellt), mit dem die Teilnehmerstelle Tn 1 eine   Rückfrage   halten will, angeschlossen ist, ist in seiner Bauart und Wirkungsweise gleich dem in der Abbildung dargestellten Leitungswähler   LW1.   



  Infolgedessen sind die von dem Vorwähler VIV 3 abgehenden Verbindungsleitungen a3,   3, b. 3 und ('. 3   (in der Abbildung dargestellt) mit den Verbindungsleitungen   a, bund c   eines Leitungswählers wie   LW 1   verbunden. Der Leitungswähler LW 1 selbst kann nicht von dem Vorwähler   VIF. 3   besetzt werden, da der Leitungswähler   LW   1 schon besetzt und eingestellt ist. Hat der Vorwähler VW 3 ein zu einem andern Leitungswähler führende freie Verbindungsleitung gefunden, dann spricht das Relais T 3 des Vorwählers   VIF 3   an und schaltet in bekannter Weise den Drehmagneten des Vorwählers   VIF   3 ab. Weiter wird durch das Ansprechen des Relais T 3 die Verbindungsleitung a 1, b 1 zu der Verbindungs- 
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  Der Vorwähler VW 3 wird dann gegen   ankommende   Anrufe in an sieh bekannter Weise besetzt gemacht. Die vorher beschriebenen Umsehaltungen, Abschaltung des Drehmagneten, Besetztmachung des Vorwählers, sind in der Abbildung nicht dargestellt, da sie für den Erfindungsgedanken unwesentlich sind. 



   Ist ein freier Leitungswähler gefunden und angeschaltet worden, so erhält der Teilnehmer Tn 1 in an sich bekannter Weise das Amtszeichen. Daraufhin lässt der Teilnehmer Ta 1 seine Taste'a los. Infolgedessen wird das Differenzrelais X 2 stromlos. Ebenso die Relais V und V 1. Die   Durchschalte-   relais U 1 und U 2 bleiben aber auf folgendem Stromwege angesprochen : 1. Erde, Arbeitskontakt 25   t. 3,   Arbeitskontakt 12 u 1, Wicklung II des Relais   ('1, Batterie, Erde.   2. Erde, Arbeitskontakt 25t3,   Arheitskontakt 16 u   2, Wicklung II des Relais U 2, Batterie, Erde. Der Teilnehmer Tn 1 wählt   nun   die Kennziffer   iür   die Teilnehmerstelle Tn 2, mit der er eine Rückfrage halten will. Die Kennziffer ist in unserem Ausführungsbeispiel eine zweistellige.

   Das Relais   A 2   folgt den dabei ausgesandten Strom-   stossreihen. Durch   den Kontakt 26 a 2 wird das   Stromstossrelais   J gemäss der von dem Teilnehmer Tn1 ausgesandten Stromstösse erregt, u. zw. auf folgendem Stromwege : Erde, Ruhekontakt 26   {/2,     -Ader,   Wechselkontakt 6   v,   Arbeitskontakt 27   t. 3, Wicldung   des Stromstossrelais J, Batterie, Erde. Durch den Stromstosskontakt 21 i werden die von der Teilnehmerstelle Tn 1 ausgesandten   Stromstösse   
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   Durch dieses Drücken wird das Differenzrelais X 2 wiederum erregt, u. zw. auf dem schon vorher beschriebenen Stromwege. Das Differenzrelais X 2 spricht an und betätigt seine Kontakte. Durch das 
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 geschlossen : Erde, Arbeitskontakt 3 x 2, d-Ader, Ruhekontakt 6   v,   Arbeitskontakt 27   t 3, Wicklung des   Relais J, Batterie, Erde. Das Relais J spricht an und schliesst für sich folgenden Haltestromkreis : Erde, 
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 Auslösung der Verbindung. 



   Es wird nun die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung beschrieben, wenn der Teilnehmer Tn 1 z. B. von der Nebenstellenvermittlung angerufen wird. Die Verbindung von dem Beamtinnenplatz der Nebenstellenvermittlung zu dem Teilnehmer Tn 1 wird über den Vorwähler   VIF 2   und den Leitungswähler   LW 1   hergestellt. Beim Anruf der Teilnehmerstelle Tn 1 von seiten der Beamtin in der Nebenstellenvermittlung wird dann der Vorwähler   VIF 2 in   an sich bekannter Weise angelassen und sucht eine freie, zu dem Leitungswähler LW 1 führende Verbindungsleitung. Ist eine solche gefunden, dann spricht das Relais T 2 des Vorwählers   VIF 2   auf folgendem Stromwege a. n : Erde, Batterie. Wicklung des Relais T 2, c-Arm des Vorwählers VW 2, Prüfader c 2, Wicklung des Relais C. Erde.

   Das   Relais T : 2   

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 spricht an, schaltet'den Drehmagneten des Vorwählers VW 2 ab, schaltet die Verbindungsleitungen durch und macht den Vorwähler VW 2 gegen andere Anrufe besetzt. In dem oben beschriebenen Stromkreis spricht ebenfalls das Relais C des Leitungswählers LW 1 an und macht den   Leitungswähler     LW   1 besetzt. Diese oben beschriebenen Umschaltungen sind in der Abbildung nicht dargestellt, da sie für den Erfindungsgedanken unwesentlich sind. Die Beamtin in der Nebenstellenvermittlung wählt nun 
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 dargestellt. In Stellung 4 des Steuerschalters erfolgt dann die Prüfung, ob die   gewünschte   Teilnehmerleitung frei oder besetzt ist. 



   Ist die gewünschte Teilnehmerleitung frei, dann spricht das Relais Y des Leitungswählers   LW 1   auf folgendem Stromkreise an : Erde, Wicklung des Relais P, Wicklung des Relais Y, Schaltarm c des 
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 Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais Y an. Das Relais P kann in diesem Stromkreise nicht ansprechen, da das Relais   T 1,   wie vorher schon erwähnt, ein hochohmiges Relais ist. Der Steuerschalter des Leitungswählers LW 1 schaltet nun durch bis zur Sprechstellung LO.

   Diese Anordnung ist in der Abbildung nicht dargestellt, da sie für den Erfindungsgedanken belanglos ist.   In-Stellung M   des Steuerschalters besteht nun zwischen der   anrufenden   Beamtin der Nebenstellenvennittlung und dem 
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 (in der Abbildung nicht   dargestellt) Weehselkontakte 17 u   2, 18 u 2, a- und b-Leitung, a-Arm und b-Arm des   Vorwählers VW   2, Leitungen a 2 und b 2, Ruhekontakt 1 p und 2 p, Kondensatoren, Schaltarme II und   III   des Steuerschalters in Stellung 10, Leitungen a 4, b 4, Teilnehmerstelle   Tn   1.

   Die Speisung der Teilnehmerstelle Tn ? erfolgt auf folgendem Stromwege : Erde, Batterie, Wicklung   1   des Relais   X 1,   Wicklung 1 des Relais A 1, Schaltarm II des Steuerschalters in Stellung 10, Leitung a 4, Teilnehmerstelle   Tn1, Leitung b 4, Sehaltarm III   des Steuerschalters in Stellung 10, Wicklung II des Relais A 1,   Wicklung II   des Relais X 1, Erde. Das Relais X 1 kann in diesem Stromkreis nicht ansprechen, da es als Differenzrelais ausgebildet ist und durch beide Wicklungen   1   und II der Strom in derselben Richtung fliesst.

   Die Speisung für den anrufenden Beamtinnenplatz erfolgt auf folgendem Stromwege : Erde, Batterie, Wicklung 1 des Relais A, Ruhekontakt 1 p, Leitung a 2, Schaltarm a des Vorwählers VW 2, Leitung a der Amtsverbindungsleitung VL, Ruhekontakt 17 u 2, Beamtinnenplatz (nicht dargestellt), Ruhekontakt 18   u 2, b-Ader   der Amtsverbindungsleitung VL, b-Arm des Vorwählers VW 2, Leitung b 2, Ruhekontakt 2 p, Wicklung II des Relais A, Erde. 



   Es wird nun angenommen, dass die angerufene Teilnehmerstelle   Tn 1 während   des Gespräches 
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 Zu diesem Zwecke drückt der Teilnehmer   Tn 1   längere Zeit seine Taste Ta. Dadurch wird gemäss der Erfindung das Differenzrelais   X 1   auf folgendem Stromwege erregt : Erde, Taste Ta, Teilnehmerstelle Tn 1, Leitung a 4, Schaltarm II des Steuerschalters in Stellung 10, Wicklung I des Relais A1, Wicklung 1 des Relais X 1, Batterie, Erde. 



   Wie oben beschrieben, wurde beim Drücken der Taste Ta durch die Teilnehmerstelle Tnl das Differenzrelais   X 2, welches   an der Amtsleitung   V 1   liegt, erregt, wenn die Teilnehmerstelle   Tn 1   angerufen hat. Ist dagegen die Teilnehmerstelle Tn 1 von der Vermittlung angerufen worden und die Teilnehmerstelle drückt ihre Taste Ta, dann wird gemäss der Erfindung das Differenzrelais   X 1,   das 
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   Das Differenzrelais X 1 spricht in dem oben beschriebenen Stromkreise an und betätigt seine Kontakte. Durch Schliessen des Arbeitskontaktes 29 x 1 wird folgender Stromkreis für das Relais V geschlossen : Erde, Arbeitskontakt 29 x 1, Steuerschalter in Stellung 10, d-Arm des Vorwählers VIV 2. d-Leitung, Ruhekontakt   4 i, Ruhekontakt 5 t 3,   Relais V, Batterie, Erde. Das Relais V spricht an und   schliesst   für sich folgenden Haltestromkreis : Erde, Arbeitskontakt 29   xl, Steuerschalter   in   Stellung 10,   d-Arm   des Vorwählers VW   2, d-Leitung, Arbeitskontakt   6c, Wicklung   des Relais V, Batterie, Erde. Durch 
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 in derselben Weise, wie oben schon im ersten   Austührungsbeispiele   beschrieben wurde.

   Das Anlassen des Vorwählers VW 3 und das Aufsuchen einer freien, zu einem nachfolgenden   Leitungswähler   führenden Verbindungsleitung erfolgt ebenso in derselben Weise, wie oben schon näher erläutert wurde. 



     Ist ein freier Leitungswähler gefunden, und hrt   die Tei nehmerstelle Tn 1 das Amtszeichen erhalten, dann wählt der Teilnehmer   Tn     die Nummer   seiner gewünschten Teilnehmerstelle Zu diesem Zweck stellt er den Leitungswähler   (in   der Abbildung   : nicht dargestellt) über   den eingestellten Leitungswähler LW 1 rückwärts durch Aussendung zweier Stromstossreihen ein. Das 

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 kurze Zeit seine Taste Ta. Dadurch wird das Differenzrelais X 1 zum zweitenmal erregt und durch Schliessen des Kontaktes 29 x 1 wird ein Stromkreis für das Relais J geschlossen : Erde, Arbeitskontakt 29 x 1, Steuerschalter in Stellung 10, d-Arm des Vorwählers VW 2, d-Leitung, Ruhekontakt 6 v, Arbeitskontakt 2713, Wicklung des Relais J, Batterie, Erde.

   Durch Öffnen des   Kontaktes M t   wird der eingestellte Leitungswähler, an dem die Teilnehmerstelle   Tn 2 angeschlossen   ist, und der Vorwähler   VIF 3   in bekannter Weise ausgelöst. Die Umschalterelais   U 1   und   UT2   werden, wie im ersten 
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   Im ersten und zweiten Ausführungsbeispiel wurde beim zweimaligen kurzen Drücken der Taste Ta ein Haltestromkreis für das Relais J geschlossen, u. zw. über : Erde, Arbeitskontakt 29   x     1,   Steuersehalter 
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 geworden), Arbeitskontakt 7 v, Wicklung des Relais V 1, Batterie, Erde. Das Relais V 1 würde ansprechen und seinen Kontakt 9   v 1 schliessen.   Beim Loslassen der Taste Ta von seiten des Teilnehmers Tn 1 
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   Die Taste Ta. an der Teilnehmerstelle Tn 1 ist für zwei Aufgaben vorgesehen. Die eine Aufgabe wurde in den ersten beiden Ausführungsbeispielen beschrieben, u. zw. wird durch langes Drücken der Taste Ta an der Teilnehmerstelle Tn 1 eine Umschaltung auf die   Rückfrageleitung   a   1, b 1   vorgenommen. 



  Die zweite Aufgabe besteht darin, dass durch intermittierendes Niederdrücken der Taste Ta von seiten der Teilnehmerstelle   Tn 1   eine Flackersignalgabe zu der gerufenen oder zu der   anrufenden   Beamtin erfolgt. Es wird angenommen, dass der Teilnehmer Tn 1 eine Verbindung zu der Beamtin in der Nebenstellenvermittlung in der oben beschriebenen Art und Weise hergestellt hat. Dabei kann es vorkommen, dass die gerufene Beamtin von dem Teilnehmer Tu   1,   bevor die Auslösung der Verbindung stattgefunden hat, nochmals zu sprechen   gewünscht   wird. Zu diesem Zweck drückt der Teilnehmer Tn 1 kurz hintereinander die Taste Ta. Dabei spricht das Differenzrelais X 2, das an der Amtsleitung VL liegt, an und folgt den kurzen Unterbrechungen, die durch die Taste Ta hervorgerufen werden.

   Der Stromkreis für das Relais   X 2   ist derselbe, wie schon oben beschrieben wurde. Durch das   Schliessen   und Öffnen des Arbeitskontaktes 3 x 2 wird ein Stromkreis für das Relais V geschlossen : Erde, Arbeitskontakt 3   x   2, cl-Leitung, Ruhekontakt 4 i, Ruhekontakt 5   ; t 3, Wicklung   des Relais V, Batterie, Erde. Das Relais V wird entsprechend dem Drücken und Öffnen der Taste Ta erregt und stromlos gemacht, Überden Arbeits- 
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   Ist der Teilnehmer Te von der Beamtin in der Nebenstellenvermittlung angerufen worden und der Teilnehmer   Tn 1 wünscht   die Beamtin nochmals zu sprechen, bevor die bestehende Verbindung ausgelöst wird, dann erfolgt dies ebenfalls durch intermittierendes Drücken der Taste durch den Teilnehmer   Tn 1.   Dabei wird nicht das Differenzrelais X 2, sondern das Differenzrelais   X 1,   das in der Speisebrücke des angerufenen Teilnehmers Tri Z liegt, erregt. Über den   A. rbeitskontakt 29 x 1 wird   dann ebenfalls das Relais V erregt, welches durch Drücken und Öffnen der Taste Ta erregt und stromlos gemacht wird. Über den Kontakt   7 n flackert   dann die Lampe L entsprechend dem intermittierenden Drücken der Taste Ta auf.

   Auf diese Weise wird die Beamtin in der Nebenstellenvermittlung ebenfalls darauf aufmerksam gemacht, dass der gerufene Teilnehmer   Tu. 1   sie nochmals zu sprechen wünscht. Durch das intermittierende   Drücken   der Taste Ta durch den Teilnehmer   Ttt   Z kann keine Umschaltung 
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   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für Nebenstellenanlagen, bei welchen Amts- und Rückfragegespräche über dieselbe Anschlussleitung geführt werden und getrennte Speisebrücken für die Nebenstellen in ankommenden und abgehenden Amtsverbindungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Verkehrsrichtung besondere Schalteinrichtungen (X 1, X   2)   vorgesehen sind, welche den Anreiz zur Umschaltung der zu einer Nebenstelle (Tn   1)   führenden Sprechleitung (a, b oder a 2, b   2)   auf eine 
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Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Anreiz gebenden Schalteinrichtungen (X 1, X 2) in den Speisebrücken liegen.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die für ankommende und abgehende Amtsverbindungen vorgesehenen den Anreiz gebenden Schalteinrichtungen (X 1, X : 2) auf dieselben die Umschaltung der Sprechleitung zu einer Nebenstelle auf eine Rüekfrageleitung und von dieser auf die Amtsleitung bewirkenden Schaltmittel (U 2) einwirken.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Anreizgebenden Schalteinrichtungen (X 1, X 2) für abgehende und ankommende Amtsverbindungen durch ein und dasselbe Schaltglied an den Nebenstellen (Taste T a) gesteuert werden.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abgabe des Anreizes Differenzrelais (X 1, X 2) verwendet, deren Wicklungen in an sich bekannter Weise in Reihe mit den Wicklungen der Speiserelais (A 1, A 2) geschaltet sind.
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anreizrelais (X 2) für die abgehende Amtsverbindungen der Verbindungsleitung und für ankommende Amtsverbindungen (X den Verbindungseinrichtungen (z, B. Leitungswähler Z/f oder Schnurstromkreis) der Nebenstellenanlage zugeordnet sind.
    7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für Nebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb, gekennzeichnet durch Steuereinrichtungen (V, 6 1 ;), welche bei Beeinflussung der Anreizrelais (X 1, X 2) durch eine Nebenstelle die Umschaltung der zu der Nebenstelle führenden Sprechleitung vorbereiten (durch Einschaltung von U 1, U 2) und nach Beendigung des Umschaltanreizes (Abfall von X 1 oder X 2) ein Stromstossrelais (J) zur Einstellung von Nummerstromempfängern zwecks Herstellung einer Rückfrageverbindung anschalten.
    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Rückfrageverbindung herstellenden oder vorbereitenden Schaltmittel (z. B. Prüfrelais T 3 des Vorwählers 717 5) eine Beeinflussung der Steuereinrichtungen (V) durch die zum Aufbau oder zur Auslösung einer Rückfrageverbindung seitens der Nebenstelle einzuleitenden Schaltvorgänge verhindern.
    9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung einer Rückfrageverbindung und die Umschaltung der zu der Nebenstelle führenden Sprechleitung von der Rückfrageleitung auf die Amtsleitung durch Beeinflussung des Stromstossempfangrelais (J) herbeigeführt wird.
    10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Brückenrelais (A 1, A 2) in den Speisebrücken für anrufende und angerufene Nebenstellen auf ein und dasselbe zum Aufbau einer Rückfrageverbindung dienende Stromstossempfangsrelais (J) einwirken. EMI6.3 und bei Wählerbetrieb auch die Stromstossübertragungsrelais in der Speisebrücke für angerufene Nebenstellen über eine besondere über die Verbindungseinrichtungen der Nebenstellenanlage geführte Ader EMI6.4
AT112903D 1926-12-07 1927-12-05 Schaltungsanordnung für Nebenstellenanlagen, bei welchen Amts- und Rückfragegespräche über dieselbe Anschlußleitung geführt werden. AT112903B (de)

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