DE562412C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, bei denen nur bevorzugten Teilnehmern eine Aufschaltung auf besetzte Leitungen ohne besondere Schaltmittel beim Anrufenden moeglich ist - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, bei denen nur bevorzugten Teilnehmern eine Aufschaltung auf besetzte Leitungen ohne besondere Schaltmittel beim Anrufenden moeglich ist

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DE562412C
DE562412C DEM109007D DEM0109007D DE562412C DE 562412 C DE562412 C DE 562412C DE M109007 D DEM109007 D DE M109007D DE M0109007 D DEM0109007 D DE M0109007D DE 562412 C DE562412 C DE 562412C
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DE
Germany
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relay
switching means
telephone systems
caller
circuit arrangement
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Expired
Application number
DEM109007D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Friedrich
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Description

Das Patent 559750 macht damit bekannt, bevorzugten Teilnehmern die Aufschaltung auf besetzte Leitungen dadurch zu ermöglichen, daß infolge besonderer Ausbildung der Prüfstromkreise der bevorzugten Stellen in der Zentralvermittlung die Aufschaltung bereits nach Einstellung eines Suchwählers (Anrufsucher bzw. Vorwähler) so weit gefördert ist, daß es nur noch der Nummern-
ό stromstoßgabe zur Auswahl der gewünschten Leitung bedarf, um dieselbe zu vollenden. Die bevorzugte Stelle erreicht die gewünschte Verbindung also in jedem Falle und ist nicht in der Lage, die Aufschaltung
<5 irgendwie zu beeinflussen.
Es kann jedoch, erwünscht sein, der bevorzugten Stelle die Möglichkeit zu geben, den Zeitpunkt der Aufschaltung selbst zu bestimmen bzw. auf die Durchführung derselben zu verzichten. Die vorliegende Neuerung erreicht dies in der Weise, daß durch die in dem Hauptpatent gezeigte besondere Ausbildung des Prüfstromkreises der bevorzugten Stelle nur das Kriterium für die Möglichkeit der Aufschaltung gegeben wird, während deren Vollendung von einer zusätzlichen Betätigung des Stromstoßsenders an der rufenden Stelle abhängig gemacht ist. Dabei werden die Sprechleitungen auf den besetzten Anschluß von dem auf einem anderen Wege erregten gleichen Schaltmittel aufgeschaltet, welches bei gewöhnlichen Verbindungen die Durchschaltung beim Melden eines freien Teilnehmers vornimmt.
Die Wirkungsweise der Erfindung ergibt sich aus dem in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispiel. Wenn die Sprechstelle, deren Anschlußleitungen α, b an den Suchwähler S gezeigt sind, sich durch Abheben des Hörers einschaltet, so spricht das Teilnehmerrufrelais R an über Erde, Kontakt t, ö-Leitung, Sprechstelle, «-Leitung, Kontakt t, Relais R, —. Das Relais R schaltet den nicht gezeigten Fortschaltmagneten des als Anrufsucher dargestellten Wählers 5 ein, und sobald dessen Prüfarm die Prüfleitung c durchschaltet, erhält die Erregerwicklung 3 des Differenzrelais X Strom. Der Prüfstromkreis verläuft in der aus dem Hauptpatent bereits bekannten
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Erich Friedrich in Berlin.
Weise, bei den bevorzugten Stellen nur über die niederohmige Wicklung ι des Teilnehmertrennrelais T (Verbindung zwischen 12 und 13 geschlossen. Verbindung zwischen 11 und 12 unterbrochen). Das Relais λ' kommt zum Ansprechen und bereitet an seinem Kontakt χ einen Stromkreis für das Relais Q vor. Relais X wird nach Abfall des Relais R (infolge Öffnung der Kontakte t) über die hintereinandergeschalteten Wicklungen t und 2 des Relais T sowie dessen Kontakt t weiter gehalten. Relais Q kommt zunächst noch nicht zum Ansprechen, da der Stromkreis für dasselbe sowohl am Kontakt«' (das Speiserelais A hatte über Kontakte ν und die Sprechleitungen angesprochen 1 als auch bis zur vollendeten Einstellung des Leitungswählers W an den durch Punkte angedeuteten Stellen unterbrochen ist. Nachdem die wählende
ao Sprechstelle den Leitungswähler W auf den gewünschten Anschluß eingestellt hat, erhält das Relais/3 bei Freisein desselben Strom. Dieser durchfließt auch die Gegenwicklung 4 des Differenzrelais X, welches in die Ruhelage zurückkehrt. Die Durchschaltung der Verbindung erfolgt dann in gewöhnlicher Weise nach dem Melden des gerufenen Teilnehmers infolge Erregung des Durchschalterelais Q, welches sich in Abhängigkeit von dem nicht gezeigten Speiserelais der gerufenen Sprechstelle befindet. Durch die gestrichelten Stellen in den Sprechleitungen α und b seien die entsprechenden Einrichtungen für automatischen Ruf, Speisung usw. angedeutet.
War jedoch die gewünschte Stelle bereits besetzt, so kommt der Prüfstromkreis über den Prüfarm des Wählers W nicht zustande. Relais X bleibt infolgedessen erregt, und der Kontakt λ: ist geschlossen. Der bevorzugte Teilnehmer zieht nun, um sich auf die gewünschte Verbindung aufzuschalten, die Nummernscheibe .0. dgl. von einer beliebigen Zif- fer an auf. Hierdurch wird das Relais^! stoßweise aberregt, so daß der Kontakt a' kurze Zeit in seine Ruhelage zurückkehrt. Das Durchschalterelais Q wird dadurch erregt über Erde, ..., Kontakt«', Kontakt x, Kontakt p, Relais Q, — und vollendet die Aufschaltung durch Umlegen der Kontakte q. Es hält sich während der Dauer der Verbindung selbst über seinen Kontakt q'.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen nur bevorzugten Teilnehmern eine Aufschaltung auf besetzte Leitungen ohne besondere Schalmittel beim anrufenden Teilnehmer möglich ist (nach Patent 559750), dadurch gekennzeichnet, daß erst durch zusatzliehe Bedienung des Stromstoßsenders an der bevorzugten Stelle das Stromstoßempfangsrelais erneut betätigt wird und einen durch das Aufschaltmittel (X) vorbereiteten besonderen Stromkreis für das bei gewöhnlichen Verbindungen ebenfalls die Durchschaltung vornehmende Relais (Q) schließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM109007D 1929-02-27 1929-02-27 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, bei denen nur bevorzugten Teilnehmern eine Aufschaltung auf besetzte Leitungen ohne besondere Schaltmittel beim Anrufenden moeglich ist Expired DE562412C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE904191C (de) * 1943-07-28 1954-02-15 Mix & Genest Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE940838C (de) * 1948-10-12 1956-03-29 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer Mehrfachanschluesse in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Waehlerbetrieb
DE1027251B (de) * 1954-03-01 1958-04-03 Josef Dirr Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Besetztrueckausloesung

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