DE632260C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Info

Publication number
DE632260C
DE632260C DEL71962D DEL0071962D DE632260C DE 632260 C DE632260 C DE 632260C DE L71962 D DEL71962 D DE L71962D DE L0071962 D DEL0071962 D DE L0071962D DE 632260 C DE632260 C DE 632260C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
relay
circuit
contact
bundle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL71962D
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Korthaeuer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG, C Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEL71962D priority Critical patent/DE632260C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE632260C publication Critical patent/DE632260C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/60Semi-automatic systems, i.e. in which the numerical selection of the outgoing line is under the control of an operator
    • H04M3/64Arrangements for signalling the number or class of the calling line to the operator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei welchen die einzelnen Verbindungen über unter sich gleiche Leitungen eines S Leitungsbündels hergestellt werden. Aus bestimmten Gründen ist es oft zweckmäßig, die Leitung des Leitungsbündels, über welche die Verbindung verläuft, dem anrufenden Teilnehmer zu kennzeichnen, damit dieser die be-
»o legte Leitung der die Verbindung herstellenden Beamtin angeben kann. Zu diesem Zweck sind die einzelnen Leitungen des Leitungsbündels mit Nummern bezeichnet, und bei Herstellung einer · Verbindung wird der anrufenden Teilnehmerstelle durch Zeichen mitgeteilt, welche der Leitungen eines Leitungsbündels von ihr belegt worden ist.
Es sind Schaltungen dieser Art für Handbetrieb bekanntgeworden, bei denen beim
ao Stöpseln einer bestimmten Leitung eines Leitungsbündels durch die Beamtin ein Signalstromkreis zu der anrufenden Sprechstelle über eine besondere Ader geschlossen wurde. Jeder der Leitungen des Leitungsbündels war ein bestimmter Widerstand zugeordnet, so daß ein in dem erwähnten Stromkreis liegender Strommesser an der Teilnehmerstelle, je nachdem welche Leitung von der Beamtin belegt worden war, einen verschiedenen Ausschlag zeigte. Dieser Stromkreis blieb während der ganzen Verbindung aufrechterhalten.
Die Erfindung bezweckt nun, diese Aufgabe in wirtschaftlicher Weise für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb zu lösen und erreicht dies dadurch, daß nur in dem Zeitraum zwischen Belegung einer freien Leitung eines Leitungsbündels durch den Freiwähler und dem Beginn der Nummernwahl ein dem Leitungsbündel zugeordnetes, die belegte Leitung kennzeichnendes Schaltmittel (Summer Sa) ein an der Teilnehmer stelle vorgesehenes Schaltglied, vorzugsweise den Hörer, über die Sprechadern beeinflußt. Hierdurch wird gegenüber den bekannten Anordnungen einmal eine erhebliche Stromersparnis erzielt, und außerdem lassen sich auf diese Weise die Sprechadern der Teilnehmerleitung in außerordentlich günstiger Weise ausnutzen, indem diese von der Belegung der ausgewählten Leitung bis zur Nummernwahl zur Übertragung der die Leitung kennzeichnenden Zeichen, alsdann zur Nummernwahl und schließlich zum Sprechen ausgenutzt wird.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Abbildung beschrieben.
In der in der Abbildung dargestellten Schaltung wird über einen Vorwähler VW1 eine freie Leitung eines bestimmten Leitungsbündels von der anrufenden Teilnehmer- leitung belegt. An Stelle des Vorwählers könnte natürlich auch ein Anrufsucher treten.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Theodor Korthäuer in Berlin-Siemensstadt.
Beim Anruf des Teilnehmers Tn1 wird.' in bekannter Weise durch Abnehmen des Hörers die Teilnehmerschleife geschlossen und das,. Relais R1 des Vorwählers VW1 zum sprechen gebracht. Der Stromkreis für uZp*e Relais ist folgender: Erde, Batterie, Wic$^ lung I des Relais R1, Ruhekontakt 111, Tei$" nehmerschleife Tn1, Ruhekontakt ^t1, Wicklung II des Relais R1, Erde. Das Relais R1
ίο spricht an und schaltet den Drehmagneten D1 des Vorwählers VW1 in folgendem Stromkreise ein: Erde, UnterbrecherU1, Wicklung des Drehmagneten ZJ1, Ruhekontakt 3 tt Arbeitskontakt 4 r, Kontakt o, Schaltarm 5, Batterie, Erde. Der Vorwähler wird um einen Schritt weiterbewegt, und es ist dann für den Drehmagneten D1 folgender Stromkreis gebildet: Erde, Unterbrecher U1, Wicklung des Drehmagneten D1, Ruhekontakt 3 tl7 Kontaktbank 1 bis 10, Schaltarm 5, Batterie, Erde. Der Drehmagnet D1 schaltet den Vorwähler VW1 so lange weiter, bis er eine freie Leitung des Leitungsbündels gefunden hat.
Ist eine solche gefunden, dann ist folgender Stromkreis gebildet: Erde, Batterie, Kontaktarm 5, Kontaktbank 1 bis 10, Arbeitskontakt 4/, Wicklungen II und I des Relais T1, Prüf-
ader C2, Schaltarm C1 des Vorwählers Wicklungen I und II des Relais C1, Erde, in diesem Stromkreis sprechen die Relais T1 und C1 an. Das Relais T1 betätigt seine Kontakte 111, 2 tx und 3 tv Durch Umlegen der Kontakte 1 tt und 2 t% wird die Teilnehmerstelle Tk1 mit der freien belegten Leitung des -Leitungsbündels verbunden. Der Stromkreis für das Relais/^ wird unterbrochen, und das Relais R1 fällt ab. Ebenso spricht das Relais C1 in dem ,obenerwähnten Stromkreis an und öffnet seinen Kontakt 5 ,C1. Dadurch wird die hochohmige Wicklung II des Relais C\
T in den Stromkreis für die Relais C1 und T1 eingeschaltet, und durch Umlegen des Kontaktes 3 I1 vvird die Wicklung II des ReIaIsT1 .aus dem -oben beschriebenen Stromkreis äusgeschaltet. Dadurch wird in bekannter Weise die Sperrung vollzogen. Der Stromkreis für ■die Relais T1 und C1 verläuft dann wie folgt: Erde, Batterie, Kontaktarm 5, Kontaktbank 1 bis to, Arbeitskontakt 3 I1, Wicklung I des ReIaJsT1, Prüf ader C2, Schaltarm C1 .des Vor-
■?""■ -Wählers VW1, Wicklungen I und II des Relais C1, Erde,
JNutfmehr besteht folgender Stromkreis für das ReIaIsZ1: Erde, Batterie, Wicklung I des ReIaJsZ1, Schaltarm O1 des Vorwählers VW1, Ader ß2, Arbeitskontakt It1, T-eilnehmerstelle Tn1, Arbeitskontakt 2 U1, Ader b2, Schalt-■ärm :bt, Wicklung II des Relais J1,' iErde. Über das ReIaIsZ1 erfolgt die Speisung der anrufenden Teilnehmerstelle Tn1. Das Relais Z1 spricht in diesem Stromkreis an und schließt durch Umlegen des Kontaktes 811 einen Stromkreis für das Relais VI über Erde, ,Batterie, Wicklung des Relais VI, Arbeits-
811, Erde. Das Relais VI spricht an Ä^jjs1 betätigt die Kontakte 10V1, 13V1 und 5Ai^1. Durch Schließen des Kontaktes 14V1 ^yird ein Summer 5a an die Ader b2 der Teilnehmeranschlußleitung angelegt. Der anrufende Teilnehmer 7"W1 erhält ein bestimmtes Zeichen, wodurch er weiß, auf welche Leitung des Leitungsbündels er aufgeschaltet ist. Jeder Leitung des Leitungsbündels ist ein bestimmter Summer zugeordnet, wodurch der Teilnehmerstelle verschiedene Zeichen übertragen werden, je nach der belegten Leitung.
Bei Aussendung der Stromstoßreihen vom anrufenden Teilnehmer Tw1 ist das Relais Z1 das Stromstoßrelais und überträgt die von der TeilnehmersteHe Tn1 ausgesandten Stromstoße über den Stromstoßkontakt 611 auf die nachfolgenden Stromstoßempfänger. Beim ersten Abfallen des ReIaIsZ1 während der Aussendung der Stromstoßreihen ist folgender Stromkreis für das ReIaIsN1 geschlossen: Erde, Batterie, Wicklung des Relais N1, Ruhekontakt 911, Arbeitskontakt 10 V1, Erde. Das Relais VI bleibt während der Stromstoßgabe, da es als Verzögerungsrelais ausgebildet ist, erregt, ebenso das ReIaISiV1- Durch Ansprechen des Relais N1 wird der Kontakt ί ι % geschlossen, wodurch folgender Stromkreis für das Relais// entsteht: Erde, Batterie, Wicklung des Relais H, Arbeitskontakt 11W1, Arbeitskontakt 13 V1, Erde. Das Relais H spricht in diesem Stromkreis an und hält sich über den Kontakt 12 Ii in einem eigenen Haltestromkreis. Durch Öffnen des Kontaktes 15 Ii wird der Summer Su abgeschaltet. Das Relais H bleibt während der ganzen Dauer der Verbindung angesprochen, ebenso das Relais VI, während das ReMsN1 nach Beendigung der Stromstoßgabe zum Abfallen gebracht wird. Während der Aussendung der Stromstoßreihen ist die Drosselspule Dr1 über den Kontakt 7 W1 kurzgeschlossen, um so eine gute Stromstoßgabe zu erzielen.
Die weitere Herstellung der Verbindung und die Auslösung der Verbindung nach Schluß des Gespräches werden nicht mäher beschrieben, da beides für den Erfindungsgedanken unwesentlich ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Schaltung für iernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen einem Signal-'empfänger der anrufenden Sprechstelle ein die belegte Leitung eines Leitungsbündels kennzeichnendes Zeichen über- mittelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mir in dem Zeitraum zwischen Belegung
    632 2CO
    einer freien Leitung eines Leitungsbündels durch den Freiwähler und dem Beginn der Nummernwahl ein dem Leitungsbündel zugeordnetes, die belegte Leitung kennzeichnendes Schaltmittel (Summer Su) ein an der Teilnehmerstelle vorgesehenes Schaltglied (Hörer) über die Sprechadern beeinflußt.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Kennzeichnungsmittel ein Summer dient, welcher an eine Ader (δ2) der belegten Leitung des Leitungsbündels angeschaltet wird und auf den Hörer des anrufenden Teilnehmers (Tn1) ein bestimmtes, die belegte Leitung kennzeichnendes Hörzeichen überträgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL71962D 1928-05-24 1928-05-24 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE632260C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL71962D DE632260C (de) 1928-05-24 1928-05-24 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL71962D DE632260C (de) 1928-05-24 1928-05-24 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE632260C true DE632260C (de) 1936-07-04

Family

ID=7282899

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL71962D Expired DE632260C (de) 1928-05-24 1928-05-24 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE632260C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE632260C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE921032C (de) Selbsttaetige Nebenstellen-Telefonzentrale mit Personensuchanlage
DE863217C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, mit mehreren Klassen von Teilnehmern verschiedener Verkehrsberechtigung
DE683633C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit selbsttaetig anschaltbaren Sprechstromverstaerkern
DE549066C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
DE562412C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, bei denen nur bevorzugten Teilnehmern eine Aufschaltung auf besetzte Leitungen ohne besondere Schaltmittel beim Anrufenden moeglich ist
DE628067C (de) Schaltungsanordnung zur Herstellung von Rueckfrageverbindungen in Fernsprechnanlagen mit Waehlerbetrieb
AT246615B (de) Schaltungsanordnung für Geheimsprechverkehr in Hausfernsprech- und Torlautsprecheranlagen mit mehreren Innensprechstellen
DE575002C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen
DE666438C (de) Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE414609C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Einrichtungen zur Fuehrung von Gruppengespraechen
DE912233C (de) Schaltungsanordnung zur Ausloesung von Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE691853C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE692147C (de) Schaltungsanordnung zur Feststellung belaestigender Teilnehmer in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE566201C (de) Schaltungsanordnung fuer eine mit mehreren Abzweigstellen versehene Verbindungsleitung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE826601C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fern-Sprechanlagen, mit Doppelbetriebswaehlern
DE400429C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit selbsttaetigem oder halbselbsttaetigem Betrieb
AT60317B (de) Schaltungsanordnung zum Anschluß einer Gesellschaftsleitung an ein Fernsprechamt mit selbsttätigem Betrieb.
DE723814C (de) Schaltungsanordnung in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, fuer durch zwei aufeinanderfolgende Stromstossreihen in zwei Bewegungsrichtungen einstellbare Waehler, insbesondere Hebdrehwaehler
DE709542C (de) Schaltung zur Belegung eines aus Anrufsucher und Nummernstromstossempfaenger bestehenen Verbindungsweges
DE946352C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb
DE956592C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere fuer Fernsprechanlagen
DE594368C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, in denen verschiedenwertige Verbindungen ueber dieselben Verbindungseinrichtungen hergestellt werden
DE927216C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE722089C (de) Schaltung fuer Nummernstromstossempfaenger in selbsttaetigen oder halbselbsttaetigen Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen