DE691853C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE691853C
DE691853C DE1935S0116946 DES0116946D DE691853C DE 691853 C DE691853 C DE 691853C DE 1935S0116946 DE1935S0116946 DE 1935S0116946 DE S0116946 D DES0116946 D DE S0116946D DE 691853 C DE691853 C DE 691853C
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DE
Germany
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relay
circuit arrangement
connection
switching
arrangement according
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DE1935S0116946
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Fritz Wolf
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb In Fernsprechanlagen ist es bekannt, daß mehrere Leitungen über eine gemeinsame Verbindungsleitung mit mehreren über eine Weiche erreichbaren Verkehrsrichtungen, in Verbindung stehen, wobei die einzelnen ankommenden Leitungen oder Leitungsgruppen nur einen bestimmten Verbindungsweg, eine bestimmte derVerbindungseinrichtungen oder Gruppen von Verbindungseinrichtungen benutzen dürfen.
  • Um nun für diesen von dem normalen Betrieb (Einzelteilnehmer) abweichenden Sonderbetrieb im Amte keine besonders ausgerüstete Verbindungseinrichtungen oder Zugänge zu Gruppen von Verbindungseinrichtungen (bei Anrufsuchern) vorsehen zu müssen, ist es bereits vorgeschlagen worden, den normalen Verbindungseinrichtungen oder Zugängen zu Verbindungseinrichtungen besondere Überträger und- Weichen vorzuordnen, welche in Abhängigkeit von der Kennzeichnung der ankommenden Verkehrsrichtung einen dieser Verkehrsrichtung entsprechenden Verbindungsweg einschalten.
  • Infolge der Forderung, die normalen Verbindungseinrichtungen, z. B. Vorwähler oder Anrufsucher, für den Betrieb über die mehreren ankommenden Leitungen oder Leitungsgruppen gemeinsamen Verbindungsleitungen nicht oder nur ganz unwesentlich zu ändern, ergeben sich Schwierigkeiten in der Beeinflussung. Die Beeinflussung vier Anruf- und Steuereinrichtungen war bisher durch dauernd in die Sprechleitung eingeschaltete Relais möglich, wobei sich aber wieder Betriebsschwierigkeiten für den weiteren Aufbau der Verbindung wie auch für das Bestehen sowie die Übermittlung von Schaltvorgängen während des Bestehens einer Verbindung ergaben.
  • Die Erfindung bezweckt nun, einen Weg zu.schaffen, der die Beeinflussung der Anruf-und Steuereinrichtungen der Weiche gestattet, ohne daß die Einrichtungen der Weiche einen störenden Einfluß irgendwelcher Art während des- endgültigen Aufbaues der Verbindung wie auch während des Bestehens der Verbindung und deren Auslösung ausüben können. Erreicht wird dieses dadurch, daß ein die ankommende und abgehende Verkehrsrichtung kennzeichnendes, Steuerglieder der Weiche beherrschendes Relais S nach Einleitung der Verbindung bestimmter Verkehrsrichtung, z. B. nach Beendigung der Vorwahl, durch Beeinflussung eines vorübergehend unter den Einfluß -nachgeordneter Verbindungseinrichtungen gestellten Schaltmittels außer Wirkung gesetzt wird.
  • Die Sonderbetriebsleitungen können, wie es im Ausführungsbeispiel gezeigt ist, soggenannte Zweieranschlüsse' sein, bei denen eine gemeinsame Verbindungsleitung zu einer Umschaltstelle geführt ist, an welche die beiden Teilnehmer angeschlossen sind. Die Erfindung ist jedoch auf derartige Anördnungen nicht beschränkt. Es ist sehr wohl möglich, in der Umschaltstelle mehr als zwei :-An schlußleitungen zusammenzufassen; es könaien@ ebenso auch an Stelle von Teilnehmerstellef''1-Verbindungsleitungen, Gesellschaftsleitungen o. dgl. angeschlossen «-erden.
  • In dem Ausführungsbeispiel sind zwei Teilnehmerstellen TSt, und TSt. gezeigt, deren Anschlußleitungen in der Umschaltstelle USt, zusammengefaßt und an die gemeinsame Verbindungsleitung VL angeschlossen sind. Diese Verbindungsleitung führt über die Umschaltstelle USt= zu den Amtseinrichtungen, in denen für jede .Teilnehmerstelle des Zweieranschlusses ein individueller Zugang zu Vorwahlorganen (Vorwähler oder Anrufsucher) vorgesehen- ist. Ein Untereinanderverkehr der beiden Teilnehmer des Zweieranschlusses ist nicht möglich. -Die Betriebsweise ist folgendermaßen: Wünscht ein Teilnehmer, z. B. an der Teilnehmerstelle TS tl, eine Verbindung einzuleiten, so liebt er seinen Hörer ab und schließt damit einen Stromkreis für das Relais-R, in der Umschaltstelle USt2: Erde, Batterie, Relais R, Wicklung I, Kontakte i t1, -2 t2, aAder der Verbindungsleitung, Relais L'1 Wicklung I, Kontakt 22u2, Teilnehmerstelle TStl, Kontakt 21 u2, Relais U, Wicklung II, Kontakt 3 2c1, Erde. Das in diesem Stromkreis liegende Relais U1 spricht nicht an. Relais R1 aber wird erregt und schließt über seinen Kontakt 4r, einen Stromkreis für das Hilfsrelais Hl. Dieses spricht an und gibt über seinen Kontakt 5ltl den Anlaßanreiz zu dein Vorwähler VW,: Erde, Batterie, Widerstand Wil, Kontakt 5 lt" b-Ader zum Vorwähler VW" Kontakt 6 t, Relais R, Erde. Der Vorwähler läuft an und unterbricht durch Verlassen der Nullstellung den Haltekreis des im Ruhezustand der Anlage erregten Relais T, Relais T1 fällt ab und bewirkt durch Öffnen des Kontaktes 7 t1 die Unterbrechung des Anlaßkrei.ses für den Teilnehmer TSt2, während über den Kontakt 8 t1 die Durchschaltung der Verbindungsleitung zu den Amtseinrichtungen vorbereitet wird.
  • Läuft der Vorwähler auf -einen freien Gruppenwähler 'auf, -so spricht in bekannter Weise das Relais T im Vorwähler an und bewirkt über seine Kontakte 9 t und io t die Durchschaltung der Leitung am Vorwähler. Damit kommt ein Stromkreis für die Wicklung H des Relais Rl, deren Kurzschluß beim Ansprechen des Relais R1 durch Öffnen des Kontaktes i 2 r1 aufgehoben wurde, zustande: Erde, Batterie im Gruppenwähler, Relais A im Gruppenwähler, a-Leitung, Kontakt 9 t, Relais R, Wicklung II, Kontakt i i rl, Widerstand Wie, Erde. Die Wicklung II des Relais R1 wirkt der Wicklung I entgegen, so daß bei ihrer Einschaltung das Relais R1, welches sich bis dahin über den Widerstand Wig und :clie Kontakte 13r, und i-Itl gehalten hatte, abfällt. Es werden- zunächst die Kontakte 12 r-1 und i5-r, geschlossen und damit das Potential des Gruppenwählers über die a-Ader der Verbindungsleitung an die Umschaltstelle ('St, gelegt. In ,dieser spricht das Relais U1 an und schließt seinen Kontakt 161c1. Dieses Relais hält sich nach Abschaltung des Erdpotentials in der Umschaltstelle USti zunächst über Erdpotential in der Umschaltstelle USt._, und zwar: Erde, Kontakt 17r1, Widerstand Wi4, Kontakte i81t.l, 8t1, b -Adel` der Verbindungsleitung, Kontakt 16ztl, Relais U, Wicklung II, Kontakt 21 u., Teilnehmerstelle TStl, Kontakt 22 u., Relais U, Wicklung I, a.-Ader der Verbindungsleitung, Kontakte 2 t2, 14 ti, 15 ri, 12 r, 9 t, Dreharm des Vorwählers t-"b@"l, aAder zum Gruppenwähler, Batterie, Erde.
  • Durch den Abfall des Relais R1 ist der Stromkreis des Relais Hl unterbrochen, welches infolge seiner Kurzschlußwicklung verzögert abfällt und erst nach einiger Zeit den Kontakt ighl schließt, während die Kontakte 5 hl und i8hl geöffnet werden. Über Kontakt igh, erfolgt jetzt auch die Durchschaltung der b-Ader zum Gruppenwähler. Durch diese Verzögerungseinrichtung ist erreicht, daß das Umschaltrelais U1 in der Umschaltstelle USt, sicher die Durchschaltung der b-Ader der Anschlußleitung vorgenommen hat. Auf diese Weise wird vermieden, daß im Gruppenwähler das Kriterium der Fernamtstrennung (Relais A erregt, Relais h nichterregt) gegeben wird, da an die b-Ader der zum Vorwähler führenden Leitung über .den Kontakt 51a1 so lange -Potential angelegt ist, bis in der Umschaltstelle USt, die Erdabschaltung und Durchschaltung der bAder vorgenommen ist. Der Verbindungsweg des anrufenden Teilnehmers ist nun zum Gruppenwähler aufgebaut, so daß die Wahl erfolgen kann. Die weiteren Vorgänge sind die gleichen wie bei einem normalen Teilnehmeranschluß.
  • Findet bei Einleitung der Verbindung der VorwählerVWl keinen freienGruppenwähler, so läuft er auf den i i. Schritt auf. Dabei spricht das Relais R im Vorwähler erneut an: Erde, Batterie, Widerstand Wil, Kontakte 5 !1l, 6 t, Relais R, Erde. Über Kontakt 2o r spricht das Relais T im Vorwähler an und schließt seine Kontakte 91 und i o t, so daß ein Stromkreis für die Wicklung II des Relais R1 geschlossen wird: Erde, Batterie, Widerstand Wi", Dreharm des Vorwählers L'Wl auf Kontakt i i, Kontakt 9 t, Wicklung II des Relais Rl, - Kontakt i irl, Widerstand 1@Vi., Erde. Relais Rt fällt in der schon beschriebenen Weise unter dem Einfluß der als Gegenwicklung wirkenden Wicklung II des Relais R1 ab und bewirkt in gleicher Weise wie bei Aufprüfen des Vorwählers auf einen freienGruppenwähler die Durchschaltung der Sprechleitung zum Vorwähler. Hier ist am i i. Schritt in bekannter Weise das Besetztzeichen eingeschaltet, so daß dieses zum Teilnehmer übertragen wird. Der Teilnehmer wird also seinen Hörer auflegen und damit die Auslösung der aufgebauten Verbindungswege veranlassen. Der Vorwähler läuft in seine Ruhestellung zurück, in welcher das Relais T1 in der Umschaltstelle USt, wieder anspricht und damit die Kontakte i t1 und 7 t1 schließt. Die Anlage ist dann wieder im Ruhezustand.
  • Die gleichen Vorgänge spielen sich ab, wenn eine Verbindung von dem Teilnehmer der Teilnehmerstelle TSt. eingeleitet wird, sofern nicht gerade der Teilehmer der Teilnehmerstelle TSt, ein Gespräch führt. In diesem Falle sind die Kontakte 23 u1 und 24 u1 geöffnet, so daß die Anschlußleitung des Teilnehmers in der Umschaltstelle USt, dopp:elpollg abgeschaltet ist und jegliche Betätigung des Hörerhakens oder der Wählscheibe an dieser Stelle unwirksam bleibt. Da jedoch das Relais U1 bzw. U2 erst anspricht, wenn ,der Vorwähler im Amt eingestellt ist, sind in der Umschaltstelle USt2 Einrichtungen vorgesehen, welche verhindern, daß der Wecker in der Teilnehmerstelle TSi2 anspricht,-wenn das Potential der b-Ader der Verbindungsleitung, welches im Ruhezustand der Anlage negativ ist, in Erdpotential umgewandelt wird. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß beim Ansprechen des Relais Hl das Erdpotential erst über den sehr hohen Widerstand Wi5 an die b-Ader der Verbindungsleitung gelegt wird, so daß sich der dem Wecker .derTeilnehmerstelle TSt, zugeordnete Kondensator allmählich entladen kann, während die volle Anschaltung des Erdpotentials nach Abfall cles Relais R 1 über Kontakt 17r, erst erfolgt, wenn die Entladung des Kondensators schon so weit erfolgt ist, daß ein Ansprechen des Weckers in der zweitenTeilnehmerstelle nicht mehr möglich ist. Diese Anordnung ist außerordentlich wichtig, da ein Abheben des Hörers an der zweiten Teilnehmerstelle, veranlaßt durch ein kurzes Anschlagen des Weckers, unangenehme Störungen im Verbindungsaufbau des ersten Teilnehmers hervorrufen würde..
  • In der Umschaltstelle USt, sind Einrichtungen vorgesehen, welche verhindern, daß ankommende Amtsverbindungen auf den "lweieranschluß aufprüfen, wenn einer der Teilnehmer sich im Gespräch befindet. So ist z. B., wenn der Teilnehmer der Stelle TSt2 ein Gespräch einleitet, infolge Erregung des Relais R2 der Kontakt 28 r2 geschlossen und ,damit die hochohmige Wicklung I des Relais T1 kürz.geschlossen, `nährend bei Bestehen eines Gespräches des Teilnehmers der Stelle TSt2 infolge Abschaltung des Relais T2 der Kontakt a7 t2 geschlossen ist und ebenfalls die hochohmige Wicklung I des Relais T1 kurzschließt. -In beiden Fällen ist ein Aufprüfen auf die über die niedrigohmige Wicklung I I' des Relais T1 an Erdpotential gelegte cAder der A.nschlußleitung nicht möglich.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel sind die Steuerglieder T1 und T2 in der Umschaltstelle USt, im Ruhezustand der Anlage nicht in einem Ruhestromkreis wie bei Fig. 1 erregt, sondern werden erst bei - Einleitung einer Verbindung eingeschaltet. Die Schaltvorgänge .sind folgendermaßen: Hebt z. B. der Teilnehmer an, der Stelle TStl seinen Hörer ab; so wird folgenderStromkreis geschlossen: Erde, .Batterie, Relais R, Wicklung I, Kontakte i t1, - 2 t2, a-Ader der Verbindungsleitung VI, Relais U, Wicklung I, Kontakt 3'2c_, Anschlußleitung zur Teilnehmerstelle TStI, Kontakt 4u2, . Relais U, Wicklung II, Kontakt 5 u1, Erde. In diesem Stromkreise spricht Relais U1 nicht an, dagegen wird Relais R1 erregt. Es legt seine Kontakte um und schaltet dabei einmal über Kontakt6rl -Potential über den Widerstand Wil an die b-Ader zum Vorwähler VW, so .daß ein Stromkreis für das Relais R im Vorwähler`zustande kommt: Erde, Relais R, Kontakt 7 t, b-Ader, Kontakt 6r1, Widerstand Wil, Batterie, Erde. Der Vorwähler läuft an. Weiterhin ist über Kontakt 82'1 die Einschaltung der hochohmigen Wicklung I des Relais T1 vorbereitet.
  • Prüft der Vorwähler VW, auf einen freien Gruppenwähler auf, so spricht im Vorwähler in bekannter Weise das Relais T über die c-Ader an und setzt den Vorwähler still. Die Kontakte gt und iot am Vorwähler werden geschlossen. Damit ist ein Stromkreis für (las Relais T1 in der Umschaltstelle USt2 gebildet: Erde, Batterie, Relais A im Gruppenwähler, n-Ader, Kontakt 9t, a-Ader, Kontakt 8r1, Relais T, Wicklung I, Erde. Relais T1 spricht an und bildet sich über Kontakt i i t1 einen Haltekreis: Erde, Batterie, Relais T, Wicklung II, Widerstand Wi3, Kontakt i i t1, Erde. Gleichzeitig werden die Kontakte 12 t1 und i t1 .geöffnet und die Kontakte 13 t1 und 1.4 t1 geschlossen. Damit liegt das -Potential des Gruppenwählers an der a-Ader der Verbindungsleitung zu der Umschaltstelle USti, so @daß das Relais U1 ansprechen kann: Erde, Batterie, Relais A im Gruppenwähler, a-Ader, Kontakt 9 t, a-Ader, Kontakte 13 ,t1, 2 t2, aAder der Verbindungsleitung VZ, Relais L'1 Wicklung I, Kontakt 3 u2, Anschlußleitung zur Stelle TSil, Kontakt 4u2, Relais U1 Wicklung II, Kontakt 5 2t1, Erde. In diesem Stromkreise spricht -das Relais U1 an und schließt seinen Kontakt 15 ttl. Gleichzeitig wird durch Öffnen der Kontakte 16,11, und i7ttl die zweite Teilnehmerstelle TSt. doppelpolig abgeschaltet. Nach Schließen des Kontaktes i 51t, hält sich das Relais U1 zunächst über: Erde, Widerstand W14, Kontakte i8rl und id.tl, b-Ader der Verbindungsleitung TL, Kontakt 15 u, Durch das Ansprechen des Relais T1 in der Umschaltstelle USt. ist auch das: Relais R1 abgeschaltet worden. Relais R1 fällt jedoch unter dem Einfluß der Kurzschlußwicklung II verzögert ab, so daß sich Kontakt 61l erst nach einiger Zeit öffnet. Diese Zeit ist so lang, daß das Relais U1 in der Umschaltstelle USt, sicher ansprechen und die Durchschaltung der bAder der Verbindungsleitung vornehmen kann. Wenn "dann der Kontakt igri beim endgültigen Abfall des Relais R1 geschlossen wird, so ist die Schleife zum Gruppenwähler in der Umschaltstelle UStl sicher geschlossen, so daß das Fehlkennzeichen Fernamtstrennung (Relais A erregt, Relais B nichterregt) im Gruppenwähler nicht entstehen kann. Durch den Abfall des Relais R1 werden weiterhin durch O'Üfnen der Kontakte 81l bzw. 18r1 die Wicklung l des Relais T, von der a-Ader .bzw. der Widerstand W14 von der b-Ader abgeschaltet. Das Relais T1 hält sich jedoch während der Dauer der Verbindung über seine Wicklung II in einem Ortsstromkreis. Das Relais T1 dient dabei dazu, das Aufprüfen ankommender Verbindungen auf - den besetzten Zweieranschluß zu verhindern.
  • Bei Auslösung der Verbindung erfolgt die Abschaltung :des Relais TI dadurch, daß bei Rückkehr des Vorwählers in die Nullstellung die Haltewicklung des Relais T1 in Nebenschluß zu dem Relais T des Vorwählers gelegt wird. T1 fällt daher ab und schließt die Kontakte i t1 und 12 t1, so daß die Anlage wieder in den Ruhezustand überführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung fürFerninelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welchen mehrereLeitungen über eine gemeinsame Verbindungsleitung mit mehreren über eine Weiche erreichbaren Verbindungswegen in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß ein die ankommende und abgehende Verkehrsrichtung kennzeichnendes, Steuerglieder der Weiche beherrschendes Relais (Anrufrelais R1 oder R.) nach Einleitung der Verbindung bestimmter Verkehrsrichtung, z. B. nach Beendigung der Vorwahl, durch Beeinflussung eines vorübergehend unter dein Einfluß nachgeordneter Verbindungseinrichtungen gestellten Schaltmittels (Wicklung II von R1, Wicklung I von T1) außer Wirkung gesetzt wird. Schaltungsanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Beeinflussung des Schaltmittels (R1, R= bzw. T1, T.) über die Sprechleitung, z. B. die a-Ader, von -einer nachgeordneten Verbindungseinrichtung, z. B. vom I. GW, erfolgt. -3.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beeinflussung des Schaltmittels von einer den Vorwahlstufen nachgeordneten Stelle (Speisebrücke im I. GW) erfolgt. .I. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltmittel zur Abschaltung des ,die ankommende und abgehende Verkehrsrichtung kennzeichnenden Relais eine Gegenwicklung des unter dem Einfluß des Anrufanreizes wirksam gewordenen Anrufrelais dient. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch .I, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwicklung des Anrufrelais bei Wirksamwerden des Anrufanreizes in die Leitung eingeschaltet und beim Wirksamwerden des Schaltmittels ausgeschaltet wird. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, .daß das Anrufrelais selbst seine Gegenwicklung in die Leitung ein- und aus dieser ausschaltet. 7. Schaltungsanordnung 'nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltmittel zur Abschaltung des die ankommende und abgehende Verkehrsrichtung kennzeichnenden Relais ein Durch= schaltrelais für einen von der Weiche abzweigenden Verbindungsweg dient. # B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchschaltrelais desjenigen Verbindungsweges, der für die aufzubauende Verbindung zu benutzen ist, das Relais zur Kennzeichnung der ankommenden und abgehenden Verkehrsrichtung abschaltet. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, däß die Abschaltung des die ankommende und abgehende Verkehrsrichtung kennzeichnenden Relais durch die erstmalige, unter dem Einfluß der nachgeordneten Verbindungseinrichtung erfolgende Erregung. des Durchschaltrelais erfolgt. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchschaltrelais von dem .die ankommende und abgehende Verkehrsrichtung kennzeichnenden Relais an die Sprechleitung (a-Ader) angeschaltet wird. i i. Schaltungsanordnung nach. Anspruch io, dadurch @ gekennzeichnet, daß das Durchschaltrelais bei Ausschaltung des Anrufrelais von der Sprechleitung abgeschaltet wird. la. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchschaltrelais bis zur Beendigung der Verbindung in einem lokalen Haltestroinkrei,s erregt gehalten wird. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1a, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchschaltrelais durch - Stromentziehung bei Rückkehr des Vorwählers des benutzten Verbindungsweges in die Ruhelage außer Wirkung gesetzt wird. 14.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromentziehung durch Parallelschaltung des Prüfrelais des Vorwählers zur Haltewicklung des Durchschaltrelais erzielt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909947C (de) * 1950-02-02 1954-04-26 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse in Fernsprechanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909947C (de) * 1950-02-02 1954-04-26 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse in Fernsprechanlagen

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