DE554768C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE554768C
DE554768C DES78890D DES0078890D DE554768C DE 554768 C DE554768 C DE 554768C DE S78890 D DES78890 D DE S78890D DE S0078890 D DES0078890 D DE S0078890D DE 554768 C DE554768 C DE 554768C
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DE
Germany
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relay
contact
circuit
winding
earth
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Expired
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DES78890D
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English (en)
Inventor
Dr Maximilian Mathias
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und bezieht sich insbesondere auf solche Anlagen, bei denen über die letzten Nummernstromstoßempfänger einer Vermittlungsstelle weitere Verbindungseinrichtungen durch Stromstöße seitens der anrufenden Stelle eingestellt werden.
Bei derartigen Anlagen werden die Schaltungen dieser letzten Nummernstromstoßempfänger erheblich verwickelt, da außer den für die Übertragung der Stromstöße auf die nachgeordneten Verbindungseinrichtungen erforderlichen Schaltmitteln noch besondere Einrichtungen für die Überwachung derartiger Verbindungen vorgesehen werden müssen. Insbesondere treten Schwierigkeiten bei der Überwachung (z. B. Auslösung) der Verbindungen auf, wenn die Speisebrücken für die Sprechstellen nicht an dem letzten Nummernstromstoßempfänger einer Vermittlungsstelle angeordnet sind.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu beseitigen, ohne daß dabei die Schaltung der letzten Nummernstromstoßempfänger (ζ. Β. Leitungswähler) einer Vermittlungsstelle verwickelter werden. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß am letzten Nummern-Stromstoßempfänger ein Stromstoßempfangsrelais angeordnet ist, welches zur Übertragung der Stromstöße auf nachgeordnete Verbindüngseinrichtungen dient und beim Melden der verlangten Stelle (z. B. Nebenstelle) durch ein Hilfsschaltmittel in einen von der anrufenden Stelle beherrschten Uberwachungsstromkreis umgeschaltet wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches die zur Herstellung einer Verbindung und deren Auslösung erforderlichen Einrichtungen zeigt. Links auf der Zeichnung befindet sich eine Teilnehmerstelle JV1, deren Leitung im Amt an den Vorwähler VW angeschlossen ist. Über den Vorwähler wird ein freier Übertrager Ue, welcher mit einem Gruppenwähler GW in Verbindung steht, belegt. Der Gruppenwähler wird durch die von der Teilnehmerstelle ausgesandte Stromstoß reihe eingestellt und sucht einen freien Leitungswähler LW, an welchem die verlangte Teilnehmerstelle oder Verbindungsleitung angeschlossen ist.
Zwecks Beschreibung der Wirkungsweise sei zunächst angenommen, daß die Teilnehmerstelle JV1 eine Verbindung mit der Teilnehmerstelle JV2, welche an dieselbe Vermittlungsstelle angeschlossen ist, herzustellen wünscht. Nach Abnehmen des Hörers auf der Teilnehmerstelle JV1 wird die Taste T betätigt und dadurch folgender Stromkreis für das Relais R im Vorwähler VW geschlossen: Batterie, Wicklung des Relais R, Kontakt 1 p, untere Sprechader der Teilnehmerleitung,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Maximilian Mathias in Berlin-Charlottenburg.
Taste T, Erde. Das Relais R spricht ah, schließt über seinen Kontakt 2.r einen Stromkreis für- den Drehmagneten D, legt über seinen Kontakt 3?' Erde an die zum Leitungswähler führende Ader c, wodurch die Anschlußleitung gegen ankommende Rufe gesperrt wird, und bereitet am Kontakt 6 r den Prüfstromkreis vor. Der Stromkreis für den Drehmagneten D verläuft von Erde über den Unterbrecher Un, Kontakt 2r, Wicklung von D, Kontakt ^p nach Batterie und Erde. Unter dem Einfluß des Drehmagneten werden die Schaltarme des Vorwählers VW so lange fortgeschaltet, bis ein freier Übertrager, z. B. der in der Abbildung dargestellte Übertrager Ue, und ein mit diesem verbundener Gruppenwähler GW gefunden ist. Dann spricht das Prüfrelais P auf folgendem Wege an: Batterie, Kontakt 6r, Wicklungen II und I von P, Prüfarm des Vorwählers VW, Kontakt 7plr Kopf kontakt 8 k des Gruppenwählers GW, Wicklung des Relais T1, Erde. Über diesen Stromkreis wird auch das Relais T1 erregt, dessen Wirkungsweise später beschrieben wird. Das Relais P schaltet über seine Kontakte gp und iop die Sprechleitungen zu den Wicklungen des Relais A im übertrager Ue durch. An dem Kontakt 1 p wird der Stromkreis für das Relais R unterbrechen, so daß dieses abfällt und die hochohmige Wicklung II des Relais P über seinen Kontakt 11 r und über den Kontakt 12 p kurzschließt. Über den Kontakt 13/» wird Erde an die zum Leitungswähler führende Prüfader c angelegt, bevor der Kontakt ^r geöffnet worden ist. Es sei noch erwähnt, daß das Relais R über seinen Kontakt I4r und über die Teilnehmerschleife bis zum Ansprechen des Relais P erregt gehalten wird, falls der Teilnehmer die Taste T vor dem Freiprüfen des Vorwählers VW losläßt.
Im Übertrager Ue ist nun folgender Stromkreis für das Relais A geschlossen: Erde, Batterie, Wicklung I von A, oberer Schaltarm von VW, Kontakt gp, Teilnehmerleitung, Kontakt 10p, mittlerer Schaltarm von VW, WicklungII des Relais^ Erde. Das Relais^ schließt an seinem Kontakt 15a einen Stromkreis für die Relais C und V1, von denen das Relais C am Kontakt 16 c einen Haltestromkreis für beide Relais herstellt, welcher über den Kontakt 17 a verläuft. Das Relais V2 ist also kurzgeschlossen, inzwischen hat das Relais T1 im Gruppenwähler GW seine Kontakte 18 tx und 19 ij geschlossen und damit das Stromstoßrelais A1 und das Steuerrelais B an die obere bzw. untere Sprechader angelegt. Sendet nun die Teilnehmerstelle JV1 die erste Stromstoßreihe aus, so wird bei jedem Stromstoß das Relais A ztim Abfall gebracht und damit folgender Stromkreis für das Relais A1 geschlossen: Erde, Kontakt 20W1, 21 a, obere Sprechader, Kontakt 18 tt, Wicklung des Relais A1, Batterie, Erde. Das Relais A1 überträgt die aufgenommenen Stromstöße auf den Hubmagneten HM, dessen Stromkreis über die Kontakte 22^1 und 23% verläuft. Unter dem Einfluß des Hubmagneten HM werden die Schaltarme des Gruppenwählers GW auf die gewünschte Dekade gehoben. Beim ersten Abfall des Relais A im Übertrager Ue wurde der Kurzschluß über die Wicklung des Relais V2 am Kontakt 17a unterbrochen, so daß dieses anspricht und über seinen Kontakt 247^2 das Verzögerungsrelais V3 erregt. Während der einzelnen Stromstöße kann das Relais V2 nicht abfallen, da es infolge Kurzschließens seiner Wicklung als Verzögerungsrelais wirkt. Ist jedoch die Stromstoßreihe beendet, so wird das Relais V2 längere Zeit kurzgeschlossen und fällt ab. Am Kontakt 24f2 wird der Stromkreis des Relais Vs unterbrochen, welches jedoch seinen Anker noch kurze Zeit angezogen hält. Während dieser Zeit wird das Steuerrelais B des Gruppen-Wählers GW auf folgendem Wege erregt: Erde, Kontakte 25 χ, 2Ov2, 27νΆ, untere Sprechader, Kontakt 19^, Wicklung des Relais B, Batterie, Erde. Das Relais B schließt über seinen Kontakt 28 & und den Kontakt 29^1 einen Haltestromkreis für sich selbst, bereitet am Kontakt 30 b den Prüfstromkreis des Gruppenwählers vor und schaltet den Drehmagneten DM auf folgendem Wege ein: Erde, Unterbrecher Un1, Wicklung von DM, Kontakte 31 b, 32%, 22 pu Batterie, Erde. Die Schaltarme des Gruppenwählers werden nun so lange über die Anschlußkontakte der gewählten Dekade hinweggeschaltet, bis ein freier Leitungswähler, z. B. der in der Abbildung mit LW bezeichnete, gefunden ist. Ist dieses der Fall, so kommt folgender Stromkreis zustande: Batterie, Kontakt 30 b, Wicklungen II und I des ' Relais P1, unterer Schaltarm des Gruppen-Wählers GW, Kontakte 33^3, 34k, Wicklung I des Relais T2, Erde. Vom Kontakt 33.J3 verläuft ein paralleler Stromkreis über die Lampe L1 welche das Belegtsein des Leitungswählers anzeigt und nach öffnung^ des Kopfkontaktes 34 k das Prüf relais P1 des Gruppenwählers erregt hält. Das Relais T2 wird in einem Haltestromkreis für seine Wicklung II erregt gehalten, welcher über die Kontakte 43^, ?6sa und T^Cb1 verläuft. Das Relais P1 unterbricht an seinem Kontakt "Jp1 das nach dem öffnen des Kopfkontaktes 8 k über seinen eigenen Kontakt i± erregt gehaltene Relais T1 und legt über den Kontakt 36^1 Erde an den Prüfkontakt des Vorwählers VW an. Am Kontakt 37 P1 wird die hochohmige Wicklung II des Prüf-
relais P1 kurzgeschlossen und damit der belegte Leitungswähler LW gesperrt. Das Relais T1 unterbricht an seinem Kontakt 29J1 den Stromkreis des Relais B und schaltet die ankommenden Sprechadern über seine Kontakte 3Si1 und 39^1 zum Leitungswähler LW durch.
Verzichtet jetzt der anrufende Teilnehmer auf die weitere Herstellung der Verbindung und hängt seinen Hörer ein, so fällt das Relais A im Übertrager Ue ab. Am Kontakt 40 a wird das Relais C kurzgeschlossen, während der Kurzschluß über die Wicklung des Relais V2 am Kontakt 17a aufgehoben wird und dieses anspricht. Beim Abfall des Relais A kommt bis zum Abfall des Relais V1 folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakt 20V1, 21 a, 38^1, oberer Schaltarm des Gruppenwählers GW, Wicklung des Relais,r42 im Leitungswähler, Kontakt 41t2, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais A2 an und bereitet an seinem Kontakt 42 α« einen Stromkreis für das Relais S3 vor. Beim Abfall des Relais C im Übertrager Ue wird am Kontakt 16c der Stromkreis für die Relais V1 und V2 unterbrochen, von denen jedoch das Relais V1 noch kurze Zeit erregt bleibt, da es als Verzögerungsrelais ausgebildet ist. Demzufolge wird bis zum Abfall des Relais V3 folgender Stromkreis für das Relais B1 des Leitungswählers LW geschlossen: Erde, Kontakte 2$x, 2Ov2, 27W3, 39*1, mittlerer Schaltarm von GW, Wicklung des Relais B1 im Leitungswähler, Batterie, Erde.
Da der Stromkreis für das Relais A2 infolge des verzögerten Abfalles des Relais V1 ebenfalls noch kurze Zeit geschlossen bleibt, so wird das Relais S3 auf folgendem Wege erregt: Erde, Kontakte 4312, 42(Z2, 44^1, Wicklung II des Relais S3, Batterie, Erde. Das Relais S3 spricht an und unterbricht an seinem Kontakt 33^3 den Stromkreis für das Relais P1 und an seinem Kontakt 76J3 den Stromkreis für das Relais T2. Der Kontakt 45 P1 schließt den Stromkreis des Auslösemagneten AM und GW, welcher wie folgt verläuft: Batterie, Kontakt 45 ^1, 46k, 47 ii, Wicklung von AM, Erde. Gleichzeitig wird am Kontakt 36^1 der Stromkreis für das Relais P des Vorwählers VW unterbrochen, so daß auch dieses abfällt.
Sollte die anrufende Teilnehmerstelle ihren Hörer aufgelegt haben, nachdem ein Gruppenwähler GW belegt worden ist, ohne daß jedoch Stromstöße ausgesandt wurden, so wird auf dieselbe Weise, wie eben beschrieben, Erde an die beiden Sprechadern im Übertrager Ue angelegt, so daß die Relais A1 und B im Gruppenwähler GW erregt werden. Über die Kontakte 48(I1 und 30 b wird das Relais P1 erregt, welches am Kontakt 7pt den Stromkreis für das ReIaIsT1 unterbricht, worauf die Relais A1 und B abfallen und den Stromkreis des Relais P1 unterbrechen. Jetzt wird auch der Kontakt 36/Ί geöffnet und damit das Relais P des Vorwählers VW zum Abfall gebracht. Es sei nun jedoch angenommen, daß von der Teilnehmerstelle auch die zur Einstellung des Leitungswählers LW erforderlichen Stromstoßreihen ausgesandt werden. Die Übertragung der Stromstöße im Übertrager Ue erfolgt in derselben Weise, wie weiter oben bei der Einstellung des Gruppenj Wählers GW beschrieben. Die Stromstöße werden im Leitungswähler von dem Relais A2 aufgenommen und auf folgendem Wege zu dem Hubmagneten H übertragen: Erde, Kontakt 4912, SOa2. 51J1, 52 S2, Wicklung von H, Batterie, Erde. Nach Beendigung der Stromstoßreihe wird das Relais B1 über die untere Sprechleitung erregt und dadurch folgender Stromkreis für das Relais S1 geschlossen: Batterie, Wicklung des Relais S1, Kontakte 53&i> 54*2. 55*2» 56c&i> 57k, Erde. Das Relais S1 schaltet über seinen Kontakt 58J1 die Wicklung des Drehmagneten D und parallel "dazu Wicklung I des Relais S2 ein. Das Relais S2 spricht beim ersten auf den Drehmagneten D übertragenen Stromstoß an und schließt über seinen Kontakt 59J2 einen. Haltestromkreis für seine Wicklung II, welcher über die Kontakte 5OcO1 und 57 & verläuft. Nach dem Abfall des Relais B1 wurde noch folgender Haltestromkreis für das Relais S1 hergestellt: Batterie, Wicklung von S1, Kontakte 60^1, On1, 62J1, $yk, Erde. Parallel zur Wicklung des Relais S1 wird das Relais SU erregt. Nach Beendigung der zweiten auf den Leitungswähler einwirkenden Stromstoßreihe spricht das Relais B1 wieder vorübergehend an und unterbricht den Haltestromkreis des Relais S1 am Kontakt 60O1. Am Kontakt 63^1 wird das Relais SU über seinen Kontakt 64.su und den Kontakt 65.% an den Prüf arm des Leitungswählers angelegt und, wenn dieser auf einer besetzten Leitung, an welcher Erde liegt, steht, erregt gehalten. Die Kontakte 66su und 67su bleiben geöffnet, so daß die Sprechverbindung nicht zustande kommen kann, während der anrufenden Stelle in bekannter Weise ein Besetztzeichen übermittelt wird.
Ist dagegen die verlangte Teilnehmerstelle frei, so fällt das Relais SU ab und schaltet das Ruf relais R1 auf folgendem Wege ein: Erde, Schaltarm des Zeitschalters ZS, Kontakte 68c&2, 69^2«, 7Oi1, 71S2, Wicklung des Relais R1, Batterie, Erde. Über die Kontakte 72T1 und 73 T1 wird Rufstrom aus der Stromquelle RM an die verlangte Teilnehmerleitung
angelegt. In dem Rufstromkreis liegt die Wicklung I des Relais CB1, welches nur auf Gleichstrom anspricht, da seine Wicklung II über den Kontakt 74.T1 kurzgeschlossen ist. Der Zeitschalter ZS schließt in bekannter Weise alle 2 oder 6 Sekunden den Stromkreis des Rufrelais R1. Meldet sich der verlangte Teilnehmer, so spricht das Relais CB1 über die Teilnehmerschleife an und to unterbricht an seinem Kontakt 7ScO1 den über die Kontakte 76.J3 und 43 i2 verlaufenden Haltestromkreis für die Wicklung II des Relais T2. Der Erregerstromkreis für die Wicklung I dieses Relais wurde bereits nach dem ersten Hubschritt des Leitungswählers durch öffnen des Kopfkontaktes 34 k unterbrochen. Das Relais T2 fällt ab und schließt folgenden Stromkreis für das Relais A2 : Erde, Kontakt 7712, Wicklung. von A2, oberer Schaltarm von GW, Kontakte 38^1, 78a, 79v2, Wicklung I des Relais X, Batterie, Erde. Das Relais X spricht über diesen Stromkreis gleichfalls an und stellt einen Haltestromkreis für seine Wicklung II über seinen Kontakt 80 χ und über den Kontakt 8Iw1 her. Am Kontakt 82 χ wird die obere Sprechader des Übertragers Ue durchgeschaltet. Im Leitungswähler LW wird nach dem Abfall des Relais R1 der Speisestrom für die verlangte Teilnehmerstelle N2 über die Wicklung II des Relais CB1, Kontakte 83C^2, 84^1, 66 su sowie über die Wicklung des Relais CB2, Kontakte 85 sw, 67 su an die Sprechadern der Teilnehmerleitung angelegt. Die Wicklung II des Relais CB1 besitzt einen so hohen Widerstand, daß das Relais CB2 in diesem Speisestromkreis nicht ansprechen kann. Ist das Gespräch beendet und legt der angerufene Teilnehmer seinen Hörer auf, so fällt das Relais CB1 ab und schließt folgenden Stromkreis' für das Relais S3: Erde, Kontakte 57Ä, 5OcO1, 5Sj2, 86i2) Wicklung I von S3, Batterie, Erde. Das Relais S3 schaltet über seinen Kontakt 87.J3 den Auslösemagneten M des Leitungswählers LW ein und unterbricht an seinem Kontakt 33.S3 den Stromkreis für das Relais P1 im Gruppenwähler GW. Dieses führt die Auslösung des Gruppenwählers in der oben beschriebenen Weise herbei. Legt dagegen der anrufende Teilnehmer seinen Hörer zuerst auf, so fällt das Relais A im Übertrager Ue ab und öffnet seinen Kontakf 78 a, wodurch, der Stromkreis des Relais X und des Relais A2 im Leitungswähler unterbrochen .wird. Gleichzeitig wird am Kontakt 40 a das Relais C kurzgeschlossen, welches durch Öffnen seines Kontaktes c die Relais V1 und V2 aberregt. Am Kontakt SiW1 wird der Haltestromkreis des Relais X, Wicklung II, unterbrochen. Im Leitungswähler LW schließt das Relais A2 bei seinem Abfall folgenden Stromkreis für das Relais S9: Erde, Kontakte 57&, 95Cb1, 9Oa2, 55·?2, 8612, Wicklung I von S5, Batterie und Erde. Das Relais S3 führt die Auslösung in der oben beschriebenen Weise herbei.
Wird der Leitungswähler LW auf eine Anschlußleitung eingestellt, über welche weitere Wähler in einer Vermittlungsstelle einzustellen sind, so spricht -nach dem Abfall des Relais SU das Relais CB2 auf folgendem Wege an: Batterie, Wicklung des Relais CB2, Kontakte 85 su und 67 su, mittlerer Schaltarm des Leitungswählers LW nach Erde an der unteren Ader der Verbindungsleitung 94 oder an dem nachfolgenden Wähler. Das Relais CB2 verhindert durch öffnen seines Kontaktes 68c&2 die Aussendung von Rufstrom. Über den Kontakt 88 cb2 wird der Stromstoßkreis für die Einstellung der nachfolgenden Wähler vorbereitet. Wird nun bei jedem folgenden von der anrufenden Teilnehmerstelle ausgesandten Stromstoß das Relais A2 zum Ansprechen gebracht, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakte 89^2. 9oa2, 9U1, 92J2, 88cb2, 84T1, 66su, oberer Schaltarm des Leitungswählers LfF, Leitung 93 zum Stromstoßempfangsrelais des nachgeordneten Wählers.
Nach Beendigung der Wählereinstellung in der Vermittlung fällt das Relais CS2 3^ un<i schaltet über seinen Kontakt 68cb2 das Rufrelais R1 ein. Die Aussendung des Rufstromes sowie das Ansprechen des Relais CB1 beim Melden der verlangten Teilnehmerstelle geht in derselben Weise, wie weiter oben beschrieben, vor sich. Ebenso wird die Auslösung der Verbindung beim Einhängen des Anrufenden oder Angerufenen in gleicher Weise herbeigeführt. ion

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι . Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen die 10s Speisebrücke für die anrufende Stelle an einem vor dem letzten Nummernstromstoßempfänger einer Vermittlungsstelle ~ liegenden Wähler angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein am letzten Num- 11 η mernstromstoßempf anger angeordnetes, zur Übertragung von Stromstößen auf nachgeordnete Verbindungseinrichtungen dienendes Stromstoßempfangsrelais (A2) durch beim Melden der verlangten Stelle beeinflußte Schaltmittel (CB1, T2) in einen von der anrufenden Stelle beherrschten Überwachungsstromkreis umgeschaltet wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromstoßempfangsrelais (A2) bei
    Schlußzeichengabe seitens der anrufenden Stelle beeinflußt wird und die Auslösung der Verbindungseinrichtungen von derjenigen Verbindungseinrichtung (LW) aus herbeiführt, an welcher das Stromstoßempfangsrelais angeordnet ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einer vorgeordneten Verbindungseinrichtung ein Hilfsschaltmittel (X) vorgesehen ist, welches bei Schließung des Überwachungsstromkreises wirksam wird und die bis zur Vollendung der Verbindung die Überwachung ausführenden Schaltmittel (2Of2, 2yva) außer Wirkung setzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES78890D 1927-03-20 1927-03-20 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE554768C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974326C (de) * 1953-12-24 1960-11-24 Josef Dirr Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Rueckausloesesteuerung ueber eine Ader zwischen 1. und letztem Nummernstromstossempfaenger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974326C (de) * 1953-12-24 1960-11-24 Josef Dirr Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Rueckausloesesteuerung ueber eine Ader zwischen 1. und letztem Nummernstromstossempfaenger

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