DE876712C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, bei welchen die Verbindungen ueber Verbindungsleitungen, insbesondere zweiadrige mit Wechselstrom betriebene Verbindungsleitungen, verlaufen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, bei welchen die Verbindungen ueber Verbindungsleitungen, insbesondere zweiadrige mit Wechselstrom betriebene Verbindungsleitungen, verlaufen

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DE876712C
DE876712C DES22663A DES0022663A DE876712C DE 876712 C DE876712 C DE 876712C DE S22663 A DES22663 A DE S22663A DE S0022663 A DES0022663 A DE S0022663A DE 876712 C DE876712 C DE 876712C
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DE
Germany
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relay
circuit arrangement
dialing
connecting lines
current
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Expired
Application number
DES22663A
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English (en)
Inventor
Herbert Toepfer
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/32Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of dc pulses

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei welchen die Verbindungen über Verbindungsleitungen, insbesondere zweiadrige mit Wechselstrom betriebene Verbindungsleitungen, verlaufen In Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb müssen im Laufe einer Verbindung die Kennzeichen für gewisse Schaltvorgänge, wie Belegung, Nummernwahl, Auslösen, nach vorwärts in Richtung des Verbindungsaufbaues, andere Kennzeichen dagegen, wie Wahlende, Gesprächsbeginn, entgegen dem Verbindungsaufbau nach rückwärts übertragen werden. Wenn ein einwandfreier Betrieb gewährleistet sein soll, müssen die Kennzeichen unter allen Umständen in der jeweiligen Richtung durchgreifen. Im allgemeinen wird diese Forderung erfüllt sein, weil die Kennzeichen der einen Richtung und die der Gegenrichtung in der Regel nicht gleichzeitig, sondern zeitlich getrennt in einer durch den Auf- und Abbau der Verbindung gegebenen Reihenfolge übertragen werden. Es kann nun aber doch vorkommen, daß die Kennzeichen nach vorwärts und rückwärts gleichzeitig gesendet werden, z. B. wenn der anrufende Teilnehmer unmittelbar nach Beendigung der Nummernwahl zufällig oder absichtlich nochmals seine Nummernscheibe betätigt (nachwählt), wobei dann Wahlimpulse nach vorwärts und Rückkennzeichen, wie Wahlende oder Gesprächsbeginn, auf dem Verbindungsweg gegeneinanderlaufen. Dadurch können Störungen auftreten, wie Unterdrückung des Gesprächsbeginnzeichens und damit Verhinderang der Zählung. Derartige Störungen durch gegeneinanderläufende Impulse treten insbesondere dann auf, wenn der Verbindungsweg zweiadrige Verbindungsleitungen enthält, bei denen die Schaltvorgänge in der einen wie in der anderen Richtung nur über die beiden Sprechadern übertragen werden können. Vermehrt werden diese Schwierigkeiten, wenn die - Verbindungsleitungen durch Übertrager beiderseits abgeriegelt sind und der für die Übertragung der Schaltvorgänge dienende Wechselstrom in der einen wie in der anderen Richtung immer beide Sprechadern benötigt.
  • Man hat Störungen der Verbindung beim Gegeneinanderlaufen von Impulsen dadurch vermieden, daß die vors Leitungsstufe zu Leitungsstufe nach rückwärts übertragenen Kennzeichen jeweils in den abgehenden Übertragungen der Leitungsstufen in ein Dauerkennzeichen umgesetzt wurden. Die Übertragungen an den Leitungsenden erfahren dabei bleibende Umschaltungen, die einen gewissen Aufwand an Schaltmitteln bedingen. Außerdem maß eine ganz bestimmte Folge der Kennzeichen eingehalten werden; jede Änderung darin bedeutet eine kostspielige Änderung der Übertragungen.
  • Aus Gründen möglichst einfacher Schaltungen ist man daher dazu übergegangen, die Impulse, insbesondere die Rückwärtskennzeichen in den Übertragungen formgetreu, d. h. ohne Umwandlung in Dauerkennzeichen, damit ohne bleibende Umschaltungen der Übertragungen durchzugeben. Auch dabei waren jedoch Störungen beim Gegeneinanderlaufen von Impulsen möglich, weil der anrufende Teilnehmer in der Lage war, nachzuwählen, bevor das erste Rückkennzeichen, das Wahlendekennzeichen; im Amt des Anrufenden eingetroffen war und die Nachwahl unschädlich machen konnte. Der Grund dafür lag darin, daß das bereits während der Aufnahme der letzten Nummernstromstoßreihen im Endwähler angelegte Rückkennzeichen zwar in der vorgeordneten Verbindungseinrichtung, gewöhnlich einer ankommenden Übertragung abgetastet, dort jedoch zunächst ohne Weitergabe so lange gespeichert wurde, bis die betreffende Nummernstrom-Stoßreihe zu Ende war, und dann erst nach rückwärts durchgegeben wurde.
  • Die Erfindung sucht diesen Mangel dadurch zu beseitigen, daß das erste Rückkennzeichen, vorzugsweise der Wahlendeimpuls, in den Übertragungen bereits während einer Pause zwischen den einzelnen Wahlimpulsen der vorwärts gerichteten Nummernstromstoßreihe durchgreift und nicht .erst während einer Pause zwischen den Nummernstromstoßreihen.
  • An Hand der Zeichnung sei ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Fis, i zeigt in schematischer Form den Verbindungsaufbau zwischen zwei Ämtern UA und HA; welche durch die Verbindungsleitung VZ miteinander verbunden sind. Eine von einem anrufenden Teilnehmer Tii i des Unteramtes UA mit einem Teilnehmer Tn a des Hauptamtes HA herzustellende Verbindung verläuft über ersten Vorwähler i VW, ersten Gruppenwähler I. GW, Zeitzonensatz ZZZ, abgehende Wechselstromübertragung Ug, Verbindungsleitung VL, ankommende Wechselstromübertragung Uk, zweiten Gruppenwähler II. GW, Leitungswähler LW, Teilnehmer Tn 2.
  • In den Fig. 2, 3, 4, 4a sind, soweit für das Verständnis der Erfindung erforderlich, Schaltungseinzelheiten des Zeitzonensatzes ZZZ, der abgehenden Übertragung Ug und der ankommenden Übertragung Uk dargestellt.
  • Wird bei Herstellung einer Verbindung der Zeitzonensatz ZZZ durch einen vorgeordneten ersten Gruppenwähler belegt, so spricht das Belegungsrelais C 2 über die ankommende c-Ader an. Relais C 2 bereitet einen Haltekreis für das Relais B 2 und einen Erregungstromkreis für das Relais X 2 vor. Die vom ersten Gruppenwähler durch Anschalten von Erde an die a-Ader übertragenen Nummernstromstöße werden von dem Empfangsrelais A 2 aufgenommen und als Erdimpulse durch Kontakt zag über die a-Ader zur abgehenden Übertragung Ug weitergegeben. Relais C 2 hatte ferner über seinen Kontakt 9c2 und die abgehende c-Ader die Übertragung Ug belegt.
  • Bei der Belegung der abgehenden Übertragung Ug (Fig. 3) spricht über die ankommende c-Ader Relais A 3 an. Relais A 3 beginnt, über seine Kontakte 1o a3, 11a3, einen Belegungswechselstromstoß über die Verbindungsleitung VL zur ankommenden Übertragung auszusenden. Über Kontakt 12a3 wird das Belegüngsrelais C 3 eingeschaltet. Relais C 3 unterbricht am Kontakt 13c3 den Stromkreis für die Erregerwicklung I des Relais A3. Relais A 3 wird jedoch zunächst noch über eigenen Kontakt 12 a3 und Wicklung II gehalten. Relais C 3 schaltet am Kontakt 14c3 das Relais M 3 ein. Daraufhin wird am Kontakt 16m3 der Haltekreis für Relais C3, Wicklung II, und Relais A. 3, Wicklung II; geöffnet. Relais A 3 kommt zum Abfall und beendet dadurch ; den Belegungsimpuls. Relais C 3 wird durch Kontakt 15 c 3 und seine Wicklung I über die ankommende c-Ader gehalten. Die ankommenden Nummernstromstöße werden von Relais A 3 aufgenommen, welches über Kontakt 17 m3 mit seinen Wicklungen I j und III an die ankommende a-Ader angeschaltet worden ist. Die Nummernstromstöße werden durch die Kontakte 10a 3, Ma 3 als Wechselstromstöße über die Verbindungsleitung übertragen. Beim ersten Ansprechen des Stromstoßempfangsrelais A 3 wird über Kontakte 18a:3, 29n23 das Verzögerungsrelais V 3 eingeschaltet, welches sich während einer Nummernstromstoßreihe hält.
  • In der ankommenden Wechselstroinübertragung (Fig. 4) ist im Ruhezustand Relais E 4 über seine hochohmige Wicklung I und die abgehende c-Ader zum nachgeordneten Gruppenwähler erregt. Die Kontakte 40e4, 4364 sind geschlossen,: so daß der über die Verbindungsleitung von der abgehenden Übertragung ankommende Belegungsstromstoß von dem zwischen den Sprechadern liegenden Brückenrelais 14 aufgenommen werden kann. Relais J 4 schaltet über seinen Kontakt 474 das Belegungsrelais C 4 ein: -[-, E II, 54s4, 564/57b4, C 4, 5IU4, 48c4, 474, Wi 5, -. Relais C 4 hält sich über Kontakt 52c4 unabhängig von Relais U 4 und J4- Relais C 4 schaltet durch Öffnen des Kontaktes 45e4 die hochohmige Wicklung I des Relais E 4 aus und belegt durch Anschaltung von direkter Erde an die abgehende cAder über Kontakt 44c4 den nachgeordneten Gruppenwähler. Relais E .4 wird über seine Wicklung II in Reihe mit dem Belegungsrelais C 4 gehalten. Über Kontakt 46c.1 hatte bei der Belegung kurzzeitig auch das Relais A 4 angesprochen, und zwar so lange, bis sein Stromkreis nach Abfall des Relais J 4 am Kontakt 474 geöffnet wurde. Nach Abfall des Relais A 4 wird Relais U 4 erregt: -f-, 63c4, 64a4, U411, Wi. 4, -. Relais U 4 hält sich über seinen Kontakt 651t4 unabhängig von Relais A 4. Nach dem Ansprechen des Relais U 4 wird über Kontakt 681e4 Relais K 4 erregt.
  • Die von der abgehenden Übertragung ankommenden Nummernstromstöße werden vom Relais J 4 aufgenommen und auf das Relais A 4 übertragen: -f-, 46c4, A 4, 474 Wi 5, -. Die Stromstöße werden über Kontakt 65u4, 66a4 in eine Impulskorrektureinrichtung Kor gegeben, in welcher ein nicht gezeigtes Hilfsrelais H 4 anspricht. Relais H 4 gibt die Nummernstromstöße als Erdimpulse über Kontakte 75v4, 7614 auf die a .-Ader zum nachgeordneten zweiten Gruppenwähler und nach dessen Einstellung zum Leitungswähler LIi' weiter. Beim ersten Ansprechen des Relais A 4 wurde über Kontakt 66a4 auch das Verzögerungsrelais V 4 erregt, welches sich während einer Nummernstromstoßreihe hält. Während einer Stromstoßreihe liegt Relais B 4, Wicklung I, über Kontakt 50v4 gegen Spannung an der abgehenden b -Ader. Wenn im Lauf der durch die verschiedenen Nummernstromstoßreihen bewirkten Verbindungsherstellung der Leitungswähler erreicht ist, wird dieser durch die vorletzte Nummernstromstoßreihe auf die gewünschte Dekade gehoben und in dieser durch die letzte Nummernstromstoßreihe auf die gewünschte Teilnehmeranschlußleitung eingedreht. Nach dem Ende der vorletzten Nummernstromstoßreihe wird im Leitungswähler ein nicht gezeigtes Umsteuerrelais U 5 und bei Beginn der letzten Stromstoßreihe ein nicht gezeigtes Verzögerungsrelais V 5 erregt. Dadurch wird, wie in Fig.4 angedeutet, im Leitungswähler LW beim Beginn der letzten Nummernstromstoßreihe Erde an die b -Ader angeschaltet, welche in der ankommenden Übertragung Uh die Erregung des Relais B 4 zur Folge hat. Damit ist vom Leitungswähler aus das Wahlendekennzeichen nach rückwärts übertragen. Relais E 4 bindet sich in folgendem Stromkreis: -'-, 67s4, 6814, 70b4, B411, -. Nach Unterbrechung des Stromkreises des Relais K 4, Wicklung I, am Kontakt 69 b4 hält sich Relais K 4 über seine Wicklung II in Reihe mit Relais B 4, Wicklung I. Der Stromkreis für die Wicklung II des Relais E 4 ist nach dem Ansprechen der Relais K 4 und B 4 an den Kontakten 56744/57b4 und 611a4, 62b4 vorbereitend unterbrochen. Er bleibt jedoch, solange das Relais A 4 durch einen eintreffenden Nummernstromstoß erregt ist, über Kontakt 59a4 noch geschlossen. Sobald das Relais J 4 und damit auch das Relais A 4 in der Pause zwischen zwei eintreffenden Nummernstromstößen abfällt, kommt sodann auch Relais E 4 zum Abfall. Relais E 4 gibt durch Schließen seiner beiden Kontakte 41e4, 42e4 einen 'Wechselstromstoß als Wahlendekennzeichen nach rückwärts über die Verbindungsleitung zur abgehenden Übertragung. Dieser Wechselstromstoß wird beim Ansprechen des Relais X 4 beendet. Relais X 4 spricht nach Abfall des Relais E 4 in folgendem Stromkreis an: -E-, 73c4, 74e4, X4, -. Relais X 4 schließt durch seinen Kontakt 6o x4 wieder den Stromkreis für die Wicklung II des Relais E 4. Relais E 4 spricht an, öffnet seine Kontakte 41e4, 42e4 und beendet dadurch den Rückimpuls. Über die Kontakte 4o e4, 43e.1 sind die beiden Sprechadern wieder durchgeschaltet. Am Kontakt 74e4 wird der Erregungsstromkreis des Relais X 4 unterbrochen. Nach dem Ansprechen des Relais B 4 wird das Belegungsrelais C 4 in folgendem Stromkreis gehalten: +, II'i 6, 58 b4, C 4, 52 c 4, Wi 5, -.
  • Man kann auch, wie aus Fig.4a zu ersehen, den Abfall des die Rückimpulse gebenden Relais E 4 anstatt von dem Hilfsrelais A4, unmittelbar von dem Stromstoßempfangsrelais J 4 abhängig machen. Man erhält dadurch den Vorteil einer etwas längeren Zeit für die Übertragung des Wahlendekennzeichens nach rückwärts über die Verbindungsleitung. Wenn Relais B 4 durch das vom Leitungswähler LIT' kommende Wahlendekennzeichen angesprochen hat, so wird Wicklung II des Relais E 4 in der langen Abfallzeit des Relais K4, solange der gerade von vorn eintreffende Wahlimpuls dauert, in folgendem Stromkreis gehalten: +, E411, 80h4, 81b4,, Wi 8, 474 -. Sowie der Wahlimpuls zu Ende ist, fällt Relais J 4 ab und öffnet unmittelbar durch seinen Kontakt 47i.4 den Haltekreis des Relais E 4. Dieses fällt ab und überträgt den Wahlendeimpuls nach rückwärts.
  • In der abgehenden Wechselstromübertragung Ug (Fig.3) wird der das Wahlende kennzeichnende Rückimpuls, da in der Stromstoßpause Relais A 3 abgefallen ist und die Kontakte 19a3, 2093 geschlossen sind, von dem Brückenrelais J 3 aufgenommen. Beim Ansprechen des Relais J 3 wird, da während einer Nummernstromstoßreihe auch das Relais V 3 erregt ist, folgender Stromkreis für das Relais Y 3 geschlossen: -f-, 21i 3, 23v3, Y3, -. Relais Y 3 verhindert durch Öffnen seines Kontaktes 22y3 eine vorzeitige Erregung des Relais H 3 und damit eine vorzeitige Übertragung später zu übertragender Rückkennzeichen. Nach Abfall des Relais J3 kommt auch das Relais Y 3 wieder zum Abfall. Relais Y 3 gibt während der Dauer seiner Erregung über Kontakt 25y3 und die Drossel Dr 3 einen Erdimpuls auf die ankommende b-Ader zurück zum Zeitzonensatz ZZZ.
  • Im Zeitzonensatz ZZZ (Fig. 2) spricht durch den Erdimpuls auf der b-Ader das Relais B :z, Wicklung I, an. Relais B 2 hält sich in folgendem Stromkreis: -f-, 2b2, B 2 II, 3c2, -. Wenn die vom ersten Gruppenwähler kommende, durch Relais A 2 aufgenommene Stromstoßreihe zu Ende ist, kommt das Verzögerungsrelais V 2 zum Abfall, nunmehr wird das Relais X 2 eingeschaltet: -+-, 4v2, X2, 1 5b2, 6c2, -. Relais X2 schaltet am Kontakt 8x2 das Stromstoßempfarigsrelais A 2 von der ankommenden ä-Ader ab, so daß nunmehr vom anrufenden Teilnehmer nach der letzten Nummernstromstoßreihe ausgesandte Wahlstromstöße nicht mehr aufgenommen werden können. Am Kontakt 7x2 wurde die Wicklung I des Relais B 2 von der abgehenden b-Ader abgetrennt.
  • Die Auslösung der Verbindung erfolgt dadurch, daß der anrufende Teilnehmer seinen Hörer auflegt. Dadurch werden in bekannter Weise Vorwähler und erster Gruppenwähler in die Ruhelage zurückgeführt. Dabei wird die c-Ader zum Zeitzonensatz ZZZ (Fig, 2) unterbrochen. In diesem kommt das Belegungsrelais C 2 zum Abfall; welches die Haltestromkreise der Relais B 2, X 2 unterbricht. Durch Öffnen des Kontaktes 9c2 wird die Auslösung zur abgehenden Übertragung weitergegeben. In der abgehenden Übertragung Ug ,(Fig. 3) kommt durch Unterbrechung der c-Ader das Belegungsrelais C 3 zum Abfall. Dadurch wird das Relais A 3 eingeschaltet : +, 27 c 3, 28 m 3, A 3 1I, -. Relais A 3 gibt mittels seiner Kontakte To a 3; 1i a 3 einen langen Auslösewechselstromstoß über die Verbindungsleitung zur ankommenden Übertragung. Der Auslösestromstoß wird durch Abfall des Relais M 3 beendet. Relais M 3 kommt infolge eines parallel geschalteten Kondensators Co stark verzögert zum Abfall. Nach Abfall des Relais A 3 ist die Übertragung wieder in der Ruhelage.
  • In der ankommenden Übertragung Uk (Fig.4) wird durch den langen Auslösestromstoß Relais J 4 erregt, desgleichen Relais A 4. - Relais- A 4 schließt über Kontakt 53a4 das Belegungsrelais C 4: lange kurz, so daß das Relais zum Abfall kommt. Durch den Abfall des Relais C 4 werden die Haltekreise der Relais U 4, B 4, E 4 unterbrochen. Relais E 4 gibt mittels seiner Kontakte 42e4, 41e4 so lange Sperrstrom nach rückwärts über die Verbindungsleitung; bis Relais E 4 über seine hochohmige Wicklung I und die abgehende c-Ader zum nachfolgenden Gruppenwähler wieder zum Ansprechen gekommen ist. Es sei hier nachgeholt, daß beim Ansprechen des Relais A 4 durch den Auslösestromstoß das Verzögerungsrelais V 4 nochmals über Kontakt 66a4 erregt wurde. Dadurch war die abgehende c-Ader nach Öffnung des Kontaktes 44c4 und Schließen des Kontaktes 45 c4 infolge Abfall des Belegungsrelais C 4 noch so lange erdfrei, bis Relais V 4 zum Abfall gekommen ist und am Kontakt 72v4 die Wicklung II des Relais E 4 wieder an die abgehende c-Ader.angeschaltet hatte. Infolge Unterbrechung der c -Ader während der Abfallzeit des Relais V 4 werde die Auslösung zum nachfolgenden Gruppenwähler und von diesem sodann zum Leitungswähler weitergegeben. Sobald der der Übertragung Uk nachgeordnete Gruppenwähler wieder in der Ruhelage ist, spricht Relais E 4 über seine Wicklung I und die abgehende c -Ader wieder an. Der Sperrstrom nach rückwärts wird abgeschaltet, die Sprechadern werden durchgeschaltet; die Übertragung ist wieder belegungsbereit.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei welchen die Verbindungen über Verbindungsleitungen, insbesondere zweiadrige mit Wechselstrom betriebene Verbindungsleitungen, verlaufen, dadurch- gekennzeichnet, daß den Leitungsübertragungen (Ug, Uk) Schaltmittel (Y 3; B 4; K 4, A 4) zugeordnet sind, welche die Übertragung eines gleichzeitig mit einer in Richtung des Verbindungsaufbaues übertragenen Stromstoßreihe gesendeten Rückkennzeichens während einer Pause zwischen den einzelnen Stromstößen der Stromstoßreihe bewirken.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß das am Ende der Nummernwahl im Leitungswähler angeschaltete erste Rückkennzeichen (Wahlende) von der vorgeordneten Verbindungseinrichtung (Uk) aufgenommen, seine Weitergabe aber während der Aufnahme und Weitergabe eines gleichzeitig aus der Gegenrichtung eintreffenden Wahlimpulses durch das Stromstoßübertragungsrelais (A q.) verhindert wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der am ankommenden Ende einer Verbindungsleitung angeordneten Übertragung (Uk) das Stromstoßempfangsrelais (14, A 4) für die Nummernstromstöße bei seinem auf den Empfang des Wahlendekennzeichens folgenden Abfall den durch das Wahlendekennzeichenrelais (B 4) vorbereiteten Betätigungsstromkreis (z. B. Öffnungskreis) eines Rückimpulses über die Verbindungsleitung aussendenden Relais (E 4) steuert (z. B. unterbricht).
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch: gekennzeichnet, daß in der am abgehenden Ende einer Verbindungsleitung angeordneten Übertragung (Ug) durch den ersten eintreffenden Rückimpuls Schaltmittel (13, Y 3) zur Wirkung kommen, welche ein vorübergehendes Gleichstromkennzeichen nach rückwärts an die Sprechadern anschalten.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das bei Aufnahme der letzten Nummernstromstoßreihe im Leitungswähler in diesem angeschaltete Wahlendekennzeichen in einer Pause zwischen zwei Stromstößen einer Nummernstromstoßreihe nach rückwärts zu einer Empfangseinrichtung (z. B. Zeitzonensatz) vorzugsweise im, Amt des anrufenden Teilnehmers übertragen wird, in welcher dieses nach der Nummernwahl ausgesendete Nachwahlimpulse des anrufenden Teilnehmers unschädlich macht.
DES22663A 1951-04-11 1951-04-11 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, bei welchen die Verbindungen ueber Verbindungsleitungen, insbesondere zweiadrige mit Wechselstrom betriebene Verbindungsleitungen, verlaufen Expired DE876712C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969459C (de) * 1953-02-07 1958-06-04 Standard Elek K Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit aus abgeriegelten Leitungsabschnitten aufgebauten Verbindungsleitungen und Impulssteuerung

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DE969459C (de) * 1953-02-07 1958-06-04 Standard Elek K Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit aus abgeriegelten Leitungsabschnitten aufgebauten Verbindungsleitungen und Impulssteuerung

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