DE909108C - Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbiundungen in Fernmeldeanlagen, insbesondereFernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbiundungen in Fernmeldeanlagen, insbesondereFernsprechanlagenInfo
- Publication number
- DE909108C DE909108C DEP11603A DEP0011603A DE909108C DE 909108 C DE909108 C DE 909108C DE P11603 A DEP11603 A DE P11603A DE P0011603 A DEP0011603 A DE P0011603A DE 909108 C DE909108 C DE 909108C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- counting
- relay
- circuit arrangement
- pulse
- arrangement according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/10—Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
Die Zählung von Verbindungen in Fernmelde-, insbesondere
Fernsprechanlagen kann bekanntlich sowohl während des Gesprächs als auch nach dem
Gespräch erfolgen. Die Zählung nach dem Gespräch stellt an die Zähler scharfe Bedingungen hinsichtlich
des Anzugs und Abfalls der an der Zählung beteiligten Relais, da die Zählimpulse im Interesse einer
schnellen Freigabe der belegten Verbindungseinrichtungen möglichst schnell durchgegeben werden
ίο müssen. Bei der Zählung während des Gesprächs
steht zwar für die Übertragung der Zählimpulse ausreichend Zeit zur Verfügung, allein hier erhebt
sich die Forderung, daß bei der Übertragung der Zählimpulse keine Störung der am Gespräch beteiligten
Teilnehmer eintritt. Die Forderung, jegliche Ein- und Ausschaltgeräusche durch die Zählimpulse
zu vermeiden, ist besonders im Zonenverkehr wichtig, bei dem meist eine größere Anzahl von Impulsen mit
je nach der Zone wechselnden Impulspausen über die Sprechadern übertragen werden müssen. Außer
dieser Bedingung, periodische Gehörinsulte der Teilnehmer durch die Zählimpulse zu vermeiden, muß
ferner Vorsorge getroffen werden, daß durch die die Durchführung der Zählung überwachenden Relais
keine dauernde Schwächung des Gesprächs eintritt. Auch darf selbstverständlich der Aufbau der Verbindung,
vor allem die Nummernwahl durch die an den Sprechadern liegenden Überwachungsrelais nicht
beeinträchtigt werden.
Die Erfindung stellt eine besonders wirtschaftliche und technisch einfache Lösung der vorstehenden
Aufgabe dar, dadurch, daß als Überwachungsrelais ein hochempfindliches, richtungsabhängiges Relais,
vorzugsweise ein polarisiertes Telegraphenrelais, in
die für die Zählung vorgesehene Sprechader geschaltet und unabhängig von örtlichen, der Polarisierung des
Relais dienenden Hilfsstromkreisen nur über diese Ader durch Potentialwechsel in einer nachgeordneten
Verbindungseinrichtung beim Gesprächsbeginn beeinflußt wird, um die Anschaltung des Zählstromstoßsenders
an eine Ader des \rerbindungsweges zu bewirken.
Es sind schon Anordnungen mit polarisierten to Überwachungsrelais für Zählung nach dem Gespräch
bekannt (z. B. Patentschrift 451478), bei denen das Überwachungsrelais durch zwei differential
geschaltete Wicklungen polarisiert wird. Dabei wird die eine Wicklung über eine Sprechader, die andere
über einen lokalen Stromkreis beeinflußt. Ein solcherart polarisiertes Relais ist für Zählung während
des Gesprächs nicht zu verwenden, weil es von den Widerstandswerten der Leitung abhängig
ist. Bei Zählung während des Gesprächs, die vor allem den Vorzug hat, in einfacher Weise durch verschiedene
Zählintakte die verschiedenen Zonen der Verbindungen zu erfassen, wird das Relais in der
Regel auf längeren Leitungsabschnitten eingesetzt und muß praktisch leitungsunabhängig sein. Dazu
kommt, daß durch lokal erregte Wicklungen polarisierte Überwachungsrelais eine Zählunterdrückung
durch Nachwahl des anrufenden Teilnehmers nicht verhindern können. Dagegen ermöglicht es die
erfindungsgemäße Anordnung, einen durch Nachwahl des anrufenden Teilnehmers unterdrückten Zählstromstoß
zu speichern und später nachzuholen.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind der Einfachheit halber lediglich die für das Verständnis
der Erfindung nötigen Schaltungseinzelheiten dargestellt. Es ist eine über einen ersten Gruppenwähler
IGW und einen Leitungswähler LW verlaufende
Verbindung angenommen. Der Leitungswähler arbeitet mit einem Steuerschalter. Die Wähler
sind in dem Zustand gezeichnet, wie er nach beendigter Nummernwahl besteht, d. h. der erste Gruppenwähler
ist auf den Leitungswähler, der Leitungswähler auf die gewünschte Teilnehmerleitung eingestellt. Mit A
und B sind die Speisebrückenrelais der angerufenen Teilnehmerleitung bezeichnet. Während der Nummernwahl
(Steuerschalterstellung 1 und 2 im LW) dient Relais A als Stromstoßempfangsrelais; es empfängt
dabei Erdimpulse über die α-Ader. Relais B dient während der Nummernwahl als Steuerrelais; es wird
dabei durch Dauerspannung über die δ-Ader erregt. Meldet sich der gerufene Teilnehmer durch Abnehmen
seines Hörers, so geht der Steuerschalter im Leitungswähler in Stellung g. In dieser Stellung wird über
die α-Ader folgender Stromkreis für das stromrichtungsabhängige Relais T geschlossen: —,DrosselX,
Steuerschalterstellung 9, δ-Ader, Kontakt 1 u, Relais T,
Kontakt iv, Relais Z, -)-. In diesem Stromkreis
sprechen die Relais T und Z an. Das Relais T kann
sowohl ein mechanisch polarisiertes als auch elektrisch polarisiertes Relais, d. h. ein Gleichstromrelais mit
vorgeschaltetem Gleichrichter sein. Relais T in der Übertragung Ue schaltet durch Öffnen seines Ruhekontaktes
ii Relais U ein, welches in der c-Ader liegt. Relais U hält sich selbst in der c-Ader durch
Öffnen seines Ruhekontaktes 2 u. Relais U schaltet durch Öffnen seines Kontaktes tu in den Haltekreis
des Relais T die Widerstände Wi 1, Wi 2, Wi 3 ein,
wodurch dieser Stromkreis hochohmig wird. Relais T hält sich jedoch weiter, während das Relais Z im
ersten Gruppenwähler zum Abfall kommt und den ersten Zählimpuls beendigt.
Bei der Belegung des Übertragers Ue seitens des
ersten Gruppenwählers ist auch der gemeinsame Zählimpulsgeber ZJ in Betrieb gesetzt worden. Über
einen Uhrenkontakt zk, der alle 20 Sekunden schließen möge, werden nacheinander die Relais R i, Rz, A3
der Relaiskette A abwechselnd ein- und ausgeschaltet. Durch die Kontakte ei, r 2, r 3 dieser Relaiskette
werden nacheinander die Widerstände Wir, Wiz, W13
kurzgeschlossen, wodurch sich stufenweise, der Zählstrom in der δ-Ader erhöht und das Zählrelais Z,
welches die Zählimpulse weitergibt, zum Ansprechen kommt. Solange das Gespräch dauert, wird demnach
alle 20 Sekunden ein Zählimpuls übertragen. Legt der anrufende Teilnehmer nach Beendigung des
Gesprächs seinen Hörer auf, so erfolgt in bekannter Weise die Auslösung des ersten Gruppenwählers, bei
der die «-Ader zur Übertragung Ue und zum Leitungswähler unterbrochen wird. Dadurch wird die Auslösung
der Übertragung Ue und des Leitungswählers LW eingeleitet.
Eine Verbesserung der vorstehenden Ausführung hinsichtlich des störungsfreien Anstiegs bzw. Abfalls
des Zählpotentials an der Sprechader beim Beginn und Ende jedes Zählimpulses zeigt Fig. 2. Nach
dieser erfolgt die Widerstands- und damit die Stromänderung im Zählübertragungskreis nicht mehr in
Stufen, sondern stetig und erfordert keine Relaiskette, sondern nur ein einziges Relais und einen
Kondensator, der zudem verhältnismäßig klein sein kann. Dieser mit Co bezeichnete Kondensator liegt
in Fig. 2 parallel zu den Widerständen Wi 2 und Wi 3. Der Widerstand Wi 3 wird durch das Relais R des
Impulssenders ZJ bei jedem Impuls vorübergehend kurzgeschlossen. Das Relais R seinerseits wird von
dem Zeitkontakt zk alle 20 Sekunden eingeschaltet. Bei Beginn eines Zählimpulses, bsi welchem der
Widerstand Wi 3 durch Kontakt / kurzgeschlossen wird, erfolgt die Erhöhung des Zählstromes nicht
sprunghaft, sondern nur allmählich, da der parallel ;u den Widerständen Wi 2 und Wi 3 liegende Kondensator
Co vor dem Impuls auf eine Spannung mtsprechend dem Spannungsabfall an den Widerständen
Wi 2 und Wi 3 aufgeladen war, die im Augenblick des Kurzschlusses des Widerstandes Wi 3 der
plötzlichen Spannungserhöhung am Widerstand Wi 2 ntgegenwirkt. Die Spannungs- bzw. Stromerhöhung
erfolgt daher stetig, bis sich die Spannungsdifferenz wischen Widerstand Wi 2 und Kondensator Co ausgeglichen
hat. Die umgekehrten Vorgänge treten bei Öffnung des Kurzschlusses über Widerstand Wi 3 am
iide eines Zählimpulses auf.
Fig. 2 zeigt weiterhin eine Lösung zur Sicherung der Zählung für den Fall, daß ein anrufender Teilnehmer
die Zählung durch Nachwahl zu unterdrücken versucht. Bei der Betätigung der Nummernscheibe
rpricht nämlich in dem vorliegenden System mit
Steuerspannung an der δ-Ader ein Verzögerungsrelais V im ersten Gruppenwähler an, wodurch über
den Kontakt τ ν einerseits Steuerspannung an die δ-Ader angelegt, andererseits das Zählübertragungsrelais
Z von dieser Ader abgetrennt wird. Dies hat zur Folge, daß die δ-Ader stromlos wird und das
Zählüberwachungsrelais T zum Abfall kommt. Um nun mit Sicherheit das Hilfsrelais U in der c-Ader, welches
sich infolge der Öffnung seines Ruhekontaktes 2 u
ίο selbst halten würde, zum Abfall zu bringen und damit
auch den Zählübertragungskreis am Kontakt 3« vorläufig
zu unterbrechen, wird während eines Zählimpulses über Kontakt r2 das Relais U kurzgeschlossen.
Ist die unerlaubte Wahl des Teilnehmers zu Ende, so liegt nach dem Abfall des Steuerrelais V im ersten
Gruppenwähler wiederum über das Zählübertragungsrelais Z Erde an der δ-Ader. Dadurch spricht das
stromrichtungsabhängige Überwachungsrelais T wieder an, ebenso das in dem gleichen Zählübertragungskreis
liegende Übertragungsrelais Z im ersten Gruppenwähler. Relais T bringt das Hilfsrelais U zum Ansprechen,
wodurch der Zählübertragungskreis wieder hochohmig und das Zählübertragungsrelais Z wieder
zum Abfall gebracht wird. Damit ist ein durch die Nachwahl des Teilnehmers unterdrückter Zählimpuls
auf alle Fälle nachgeholt worden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann in vorteilhafter Weise das stromrichtungsabhängige
Zählüberwachungsrelais doppelt ausgenutzt werden.
Es erhält zu diesem Zweck zwei Wicklungen, von welchen die eine in der einen Sprechader liegend für
die Aufnahme der Kennziffernstromstoßreihen im Zonenverkehr, die andere in der anderen Sprechader
liegend bei Gesprächsbeginn die Zählung einleitet.
Fig. 3 zeigt eine entsprechende Übertragung, die wie folgt arbeitet:
Im Ruhezustand der Übertragung Ue ist das die rückwärtige Sperrung überwachende Relais E über
seine Wicklung I und die abgebende c-Ader erregt.
Bei einer Belegung der Übertragung vom ersten Gruppenwähler her spricht das Relais C über die
ankommende c-Ader und Kontakt e 1 an. Dieses belegt durch Anschalten von Erde über Kontakte3
die abgehende c-Ader unter gleichzeitigem Kurzschluß der Wicklung I des Relais E. Relais E wird jedoch
während der Nummernwahl über seine Wicklung II und einen Kontakt ν des nicht gezeigten Steuerrelais
V gehalten. Außerdem bereitet das Relais C über seinen Kontakt c 1 einen Stromkreis für den die
Kennziffer aufnehmenden Drehmagneten Dm eines Mitlaufwerkes vor, ebenso über seinen Kontakt C2
einen Stromkreis für das Relais U. Während der Erregung des Relais E ist die Wicklung I des stromrichtungsabhängigen
Zählüberwachungsrelais T über Kontakt 63 in die «-Ader eingeschaltet, während die
Wicklung II des Relais Γ durch Kontakt e2 von der δ-Ader abgetrennt ist. Die ankommenden Nummernstromstöße,
die mit Erde an der «-Ader gegeben werden, werden von der Wicklung I des Relais T
aufgenommen. Relais T bringt über Kontakt 11 das
Relais U zum Ansprechen. Relais U überträgt mittels seines Kontaktes u 2 die Stromstöße auf den Drehmagneten
Dm: +, ei, «4, uz, Dm, —. Ist die Kennziffer
in der Übertragung aufgenommen, so kommen die Relais E und V endgültig zum Abfall. Relais C
hält sich nach Abfall des Relais E über die ankommende c-Ader und Kontakt C4. Dadurch wird einerseits
die Wicklung I des Relais T von der «-Ader abgeschaltet, andererseits über die Kontakte ez und μ3
die Wicklung II des Relais T an die δ-Ader angelegt. Wird beim Melden des gewünschten Teilnehmers im
Leitungswähler über die Steuerschalterstellung 9 Spannung an die δ-Ader angeschaltet, so spricht, wie
bei den Ausführungen nach Fig. 1 und 2 bereits beschrieben, das Relais T über seine Wicklung II und
die δ-Ader an. Relais T schaltet wiederum das Hilfsrelais U ein. Durch Öffnen des Ruhekontaktes u 3
werden in den Zählübertragungskreis wiederum die Widerstände Wi τ, Wi 2, Wi 3 eingeschaltet. Parallel
zu den Widerständen Wi 2 und Wi 3 liegt der Kondensator Co, mit dessen Hilfe in gleicher Weise wie
bei der Anordnung nach Fig. 2 die Zählimpulse beim Kurzschluß des Widerstandes Wi5 durch Kontakt r
des Relais R störungsfrei übertragen werden.
Für große Reichweiten, bei denen für die periodische Zählung der Zählstrom infolge des hohen
Widerstandes der Leitungen zu schwach werden könnte, kann man vorteilhafterweise eine Anordnung
vorsehen, wie sie in Fig. 2 punktiert angedeutet ist. Nach dieser werden die für die periodische Zählung
notwendigen Widerstände Wii, Wiz, Wi3 aus dem
Leitungszug ausgeschaltet und lokal über eine Drossel Dr an Spannung gelegt. Auf diese Weise wird für die
periodische Zählung der Leitungswiderstand der hinter der Zählübertragung liegenden Leitungsabschnitte
und der Widerstand der Drossel X im Leitungswähler LW entfernt, so daß auch die Anwendung der
neuen Zählung die geforderte Reichweite nicht einschränkt.
Claims (10)
1. Schaltungsanordnung zur Zählung von Verbindungen während des Gesprächs in Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechanlagen, bei welcher abhängig von dem Teilnehmermeldeimpuls betätigte
Überwachungsrelais in einer Sprechader zur Übertragung von Zählstromstößen über den Verbindungsweg
dienen, dadurch gekennzeichnet, daß als Überwachungsrelais ein hochempfindliches,
richtungsabhängiges Relais (T), vorzugsweise ein polarisiertes Telegraphenrelais, in die für die
Zählung vorgesehene Sprechader geschaltet und unabhängig von örtlichen, der Polarisierung des
Relais dienenden Hilfsstromkreisen nur über diese Ader durch Potentialwechsel in einer nachgeordneten
Verbindungseinrichtung beim Gesprächsbeginn beeinflußt wird, um die Anschaltung des
Zählstromstoßsenders an eine Ader des Verbindungsweges zu bewirken.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das stromrichtungsabhängige
Überwachungsrelais (T) bei seiner Erregung z. B. mittels eines Hilfsrelais (U) den
Zählübertragungskreis durch Einschaltung von Widerständen (Wi 1 bis Wi3) hochohmig macht.
3'. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulssender (ZJ)
bei jedem Zählimpuls den Widerstand im Zählübertragungskreis stufenweise verringert (kurzschließt),
wodurch das in Reihe mit dem stromrichtungsabhängigen Überwachungsrelais (T) liegende
Zählübertragungsrelais (Z) in der vorgeordneten Verbindungseinrichtung zur Wirkung kommt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulssender (ZJ)
aus einer über einen Zeitkontakt (ZK) gesteuerten Relaiskette (R 1 bis R 3) besteht und mehreren Verbindungseinrichtungen
gemeinsam zugeordnet ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die störungsfreie Übertragung
der Zählimpulse mit Hilfe eines Kondensators (Co) erfolgt, der parallel zu den Widerständen
(Wi 2, Wi 3) im Zählübertragungskreis liegend bei jedem Impuls eine stetige Änderung
des Zählpotentials an der Sprechader (δ) in dem erforderlichen Sinn (zunehmend oder abnehmend)
bewirkt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des
Widerstandes im Zählübertragungskreis bei Verwendung eines Parallelkondensators (Co) lediglich
ein einziges Relais (R) im Impulssender (ZJ) erforderlich ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (Co)
z. B. parallel zu zwei Widerständen (Wi 2, Wi 3) des Zählübertragungskreises liegt, von denen der
eine (Wi3) bei jedem Zählimpuls vorübergehend
kurzgeschlossen wird.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Versuch
einer Unterdrückung der Zählung während des Gesprächs durch Aussendung von Nummernstromstößen
seitens des rufenden Teilnehmers (Nachwahl) die Zählung zwar unterbrochen, die
Übertragung des gerade laufenden Zählimpulses jedoch nach Beendigung dieser Nummernwahl
sichergestellt ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählübertragungskreis
durch Erregung des Zählrelais (R) des Impulssenders (ZJ) einerseits und Abfall des stromrichtungsabhängigen
Zählüberwachungsrelais (T) andererseits in einen solchen Schaltzustand gebracht
wird, daß bei der Herstellung des Ursprungliehen Schaltzustandes nach Beendigung der Nachwahl
zwangsläufig ein Zählimpuls erzeugt wird.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das stromrichtungsabhängige Zählüberwachungsrelais (T) zwei Wicklungen
besitzt, von welchen die eine (I) in die eine Sprechader (a) geschaltet die Kennziffer der gewünschten
Zone aufnimmt, die andere (II) in der anderen Sprechader (b) liegend nach Gesprächsbeginn die Übertragung der Zählimpulse nach
rückwärts einleitet.
ir. Schaltungsanordnung nach Anspruch ibisio,
dadurch gekennzeichnet, daß im Fall der Mehrfachzählung einer Verbindung der erste Zählimpuls
vom Leitungswähler des gerufenen Teilnehmers aus über den gesamten aufgebauten Verbindungsweg,
die weiteren periodischen Zählimpulse dagegen (z. B. bei hohem Leitungswiderstand) lokal
unmittelbar vom Zählübertragungsstromkreis aus gegeben werden.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 674 828, 451478,
Deutsche Patentschriften Nr. 674 828, 451478,
99
britische Patentschrift Nr. 382 659.
britische Patentschrift Nr. 382 659.
Hierzu τ Blatt Zeichnungen
© 5919 4.34
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP11603A DE909108C (de) | 1948-10-01 | 1948-10-02 | Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbiundungen in Fernmeldeanlagen, insbesondereFernsprechanlagen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2862057X | 1948-10-01 | ||
DEP11603A DE909108C (de) | 1948-10-01 | 1948-10-02 | Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbiundungen in Fernmeldeanlagen, insbesondereFernsprechanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE909108C true DE909108C (de) | 1954-04-12 |
Family
ID=25989756
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP11603A Expired DE909108C (de) | 1948-10-01 | 1948-10-02 | Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbiundungen in Fernmeldeanlagen, insbesondereFernsprechanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE909108C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1026779B (de) * | 1955-07-01 | 1958-03-27 | Sueddeutsche Telefon App Kabel | Verfahren zur UEbertragung von Zaehlimpulsen in Fernschreibanlagen |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE451478C (de) * | 1927-10-27 | Siemens & Halske Akt Ges | Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen | |
GB382659A (en) * | 1931-07-30 | 1932-10-31 | Standard Telephones Cables Ltd | Improvements in or relating to automatic or semi-automatic telephone exchange systems |
DE598396C (de) * | 1932-10-04 | 1934-06-18 | Favag Fabrique D App Electr S | Schaltungsanordnung fuer Zeit-Zonen-Zaehlung |
DE674828C (de) * | 1936-04-02 | 1939-04-22 | Siemens & Halske Akt Ges | Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Frnsprechanlagen |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP11603A patent/DE909108C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE451478C (de) * | 1927-10-27 | Siemens & Halske Akt Ges | Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen | |
GB382659A (en) * | 1931-07-30 | 1932-10-31 | Standard Telephones Cables Ltd | Improvements in or relating to automatic or semi-automatic telephone exchange systems |
DE598396C (de) * | 1932-10-04 | 1934-06-18 | Favag Fabrique D App Electr S | Schaltungsanordnung fuer Zeit-Zonen-Zaehlung |
DE674828C (de) * | 1936-04-02 | 1939-04-22 | Siemens & Halske Akt Ges | Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Frnsprechanlagen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1026779B (de) * | 1955-07-01 | 1958-03-27 | Sueddeutsche Telefon App Kabel | Verfahren zur UEbertragung von Zaehlimpulsen in Fernschreibanlagen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE856624C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere fuer Fernsprechanlagen | |
DE674741C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und ueber Vierdrahtleitungen miteinander verbundenen Zweidrahtsystemen | |
DE684004C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen | |
DE909108C (de) | Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbiundungen in Fernmeldeanlagen, insbesondereFernsprechanlagen | |
DE641961C (de) | Schaltungsanordnung zur Zaehlung und Bewertung von Verbindungen in Telegraphenanlagen | |
DE587770C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen fuer zweiadrige Verbindungsleitungen | |
DE673281C (de) | Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen in Fernsprechanlagen | |
DE864110C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit mit mehreren Abzweigstellen versehenen Verbindungsleitungen | |
AT152435B (de) | Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb. | |
DE942453C (de) | Schaltungsanordnung zur UEbertragung induktiv erzeugter Gleichstromstoesse ueber abgeriegelte Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen | |
DE581125C (de) | Schaltungsanordnung fuer Orts-Fernleitungswaehler zur Vermittlung von Gespraechen im Ortsnetz und ueber das Fernamt | |
DE580935C (de) | Schaltungsanordnung fuer Telegraphenanlagen mit mehrstufigem Waehlerbetrieb | |
DE379015C (de) | Selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlage | |
DE615684C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen | |
DE1121664B (de) | Mehrkanal-Nachrichtenuebertragungssystem mit UEberwachungseinrichtung | |
DE856460C (de) | Schaltungsanordnung fuer Gruppenwaehler in Fernsprechanlagen mit Orts- und Fernverkehr | |
DE400429C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit selbsttaetigem oder halbselbsttaetigem Betrieb | |
DE761165C (de) | Schaltungsanordnung fuer Tonfrequenzsignalgabe ueber Teilnehmerleitungen | |
DE971937C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Anrufsuchern | |
DE876712C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, bei welchen die Verbindungen ueber Verbindungsleitungen, insbesondere zweiadrige mit Wechselstrom betriebene Verbindungsleitungen, verlaufen | |
DE613334C (de) | Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE905860C (de) | Schaltungsanordnung zur Verhinderung von Stoerungen bei gleichzeitiger Belegung von doppelt gerichteten Verbindungsleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE629089C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit doppelt gerichteten Verbindungsleitungen | |
DE581884C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen | |
DE557975C (de) | Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen, beidenen mehrere Sprechwaehler derselben Wahlstufe mit einem gemeinsamen Hilfssteuerstromkreis verbunden sind |