DE909108C - Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbiundungen in Fernmeldeanlagen, insbesondereFernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbiundungen in Fernmeldeanlagen, insbesondereFernsprechanlagen

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DE909108C
DE909108C DEP11603A DEP0011603A DE909108C DE 909108 C DE909108 C DE 909108C DE P11603 A DEP11603 A DE P11603A DE P0011603 A DEP0011603 A DE P0011603A DE 909108 C DE909108 C DE 909108C
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DE
Germany
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counting
relay
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pulse
arrangement according
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Expired
Application number
DEP11603A
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English (en)
Inventor
Herbert Toepfer
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Zählung von Verbindungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen kann bekanntlich sowohl während des Gesprächs als auch nach dem Gespräch erfolgen. Die Zählung nach dem Gespräch stellt an die Zähler scharfe Bedingungen hinsichtlich des Anzugs und Abfalls der an der Zählung beteiligten Relais, da die Zählimpulse im Interesse einer schnellen Freigabe der belegten Verbindungseinrichtungen möglichst schnell durchgegeben werden
ίο müssen. Bei der Zählung während des Gesprächs steht zwar für die Übertragung der Zählimpulse ausreichend Zeit zur Verfügung, allein hier erhebt sich die Forderung, daß bei der Übertragung der Zählimpulse keine Störung der am Gespräch beteiligten Teilnehmer eintritt. Die Forderung, jegliche Ein- und Ausschaltgeräusche durch die Zählimpulse zu vermeiden, ist besonders im Zonenverkehr wichtig, bei dem meist eine größere Anzahl von Impulsen mit je nach der Zone wechselnden Impulspausen über die Sprechadern übertragen werden müssen. Außer dieser Bedingung, periodische Gehörinsulte der Teilnehmer durch die Zählimpulse zu vermeiden, muß ferner Vorsorge getroffen werden, daß durch die die Durchführung der Zählung überwachenden Relais keine dauernde Schwächung des Gesprächs eintritt. Auch darf selbstverständlich der Aufbau der Verbindung, vor allem die Nummernwahl durch die an den Sprechadern liegenden Überwachungsrelais nicht beeinträchtigt werden.
Die Erfindung stellt eine besonders wirtschaftliche und technisch einfache Lösung der vorstehenden Aufgabe dar, dadurch, daß als Überwachungsrelais ein hochempfindliches, richtungsabhängiges Relais, vorzugsweise ein polarisiertes Telegraphenrelais, in
die für die Zählung vorgesehene Sprechader geschaltet und unabhängig von örtlichen, der Polarisierung des Relais dienenden Hilfsstromkreisen nur über diese Ader durch Potentialwechsel in einer nachgeordneten Verbindungseinrichtung beim Gesprächsbeginn beeinflußt wird, um die Anschaltung des Zählstromstoßsenders an eine Ader des \rerbindungsweges zu bewirken.
Es sind schon Anordnungen mit polarisierten to Überwachungsrelais für Zählung nach dem Gespräch bekannt (z. B. Patentschrift 451478), bei denen das Überwachungsrelais durch zwei differential geschaltete Wicklungen polarisiert wird. Dabei wird die eine Wicklung über eine Sprechader, die andere über einen lokalen Stromkreis beeinflußt. Ein solcherart polarisiertes Relais ist für Zählung während des Gesprächs nicht zu verwenden, weil es von den Widerstandswerten der Leitung abhängig ist. Bei Zählung während des Gesprächs, die vor allem den Vorzug hat, in einfacher Weise durch verschiedene Zählintakte die verschiedenen Zonen der Verbindungen zu erfassen, wird das Relais in der Regel auf längeren Leitungsabschnitten eingesetzt und muß praktisch leitungsunabhängig sein. Dazu kommt, daß durch lokal erregte Wicklungen polarisierte Überwachungsrelais eine Zählunterdrückung durch Nachwahl des anrufenden Teilnehmers nicht verhindern können. Dagegen ermöglicht es die erfindungsgemäße Anordnung, einen durch Nachwahl des anrufenden Teilnehmers unterdrückten Zählstromstoß zu speichern und später nachzuholen.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind der Einfachheit halber lediglich die für das Verständnis der Erfindung nötigen Schaltungseinzelheiten dargestellt. Es ist eine über einen ersten Gruppenwähler IGW und einen Leitungswähler LW verlaufende Verbindung angenommen. Der Leitungswähler arbeitet mit einem Steuerschalter. Die Wähler sind in dem Zustand gezeichnet, wie er nach beendigter Nummernwahl besteht, d. h. der erste Gruppenwähler ist auf den Leitungswähler, der Leitungswähler auf die gewünschte Teilnehmerleitung eingestellt. Mit A und B sind die Speisebrückenrelais der angerufenen Teilnehmerleitung bezeichnet. Während der Nummernwahl (Steuerschalterstellung 1 und 2 im LW) dient Relais A als Stromstoßempfangsrelais; es empfängt dabei Erdimpulse über die α-Ader. Relais B dient während der Nummernwahl als Steuerrelais; es wird dabei durch Dauerspannung über die δ-Ader erregt. Meldet sich der gerufene Teilnehmer durch Abnehmen seines Hörers, so geht der Steuerschalter im Leitungswähler in Stellung g. In dieser Stellung wird über die α-Ader folgender Stromkreis für das stromrichtungsabhängige Relais T geschlossen: —,DrosselX, Steuerschalterstellung 9, δ-Ader, Kontakt 1 u, Relais T, Kontakt iv, Relais Z, -)-. In diesem Stromkreis sprechen die Relais T und Z an. Das Relais T kann sowohl ein mechanisch polarisiertes als auch elektrisch polarisiertes Relais, d. h. ein Gleichstromrelais mit vorgeschaltetem Gleichrichter sein. Relais T in der Übertragung Ue schaltet durch Öffnen seines Ruhekontaktes ii Relais U ein, welches in der c-Ader liegt. Relais U hält sich selbst in der c-Ader durch Öffnen seines Ruhekontaktes 2 u. Relais U schaltet durch Öffnen seines Kontaktes tu in den Haltekreis des Relais T die Widerstände Wi 1, Wi 2, Wi 3 ein, wodurch dieser Stromkreis hochohmig wird. Relais T hält sich jedoch weiter, während das Relais Z im ersten Gruppenwähler zum Abfall kommt und den ersten Zählimpuls beendigt.
Bei der Belegung des Übertragers Ue seitens des ersten Gruppenwählers ist auch der gemeinsame Zählimpulsgeber ZJ in Betrieb gesetzt worden. Über einen Uhrenkontakt zk, der alle 20 Sekunden schließen möge, werden nacheinander die Relais R i, Rz, A3 der Relaiskette A abwechselnd ein- und ausgeschaltet. Durch die Kontakte ei, r 2, r 3 dieser Relaiskette werden nacheinander die Widerstände Wir, Wiz, W13 kurzgeschlossen, wodurch sich stufenweise, der Zählstrom in der δ-Ader erhöht und das Zählrelais Z, welches die Zählimpulse weitergibt, zum Ansprechen kommt. Solange das Gespräch dauert, wird demnach alle 20 Sekunden ein Zählimpuls übertragen. Legt der anrufende Teilnehmer nach Beendigung des Gesprächs seinen Hörer auf, so erfolgt in bekannter Weise die Auslösung des ersten Gruppenwählers, bei der die «-Ader zur Übertragung Ue und zum Leitungswähler unterbrochen wird. Dadurch wird die Auslösung der Übertragung Ue und des Leitungswählers LW eingeleitet.
Eine Verbesserung der vorstehenden Ausführung hinsichtlich des störungsfreien Anstiegs bzw. Abfalls des Zählpotentials an der Sprechader beim Beginn und Ende jedes Zählimpulses zeigt Fig. 2. Nach dieser erfolgt die Widerstands- und damit die Stromänderung im Zählübertragungskreis nicht mehr in Stufen, sondern stetig und erfordert keine Relaiskette, sondern nur ein einziges Relais und einen Kondensator, der zudem verhältnismäßig klein sein kann. Dieser mit Co bezeichnete Kondensator liegt in Fig. 2 parallel zu den Widerständen Wi 2 und Wi 3. Der Widerstand Wi 3 wird durch das Relais R des Impulssenders ZJ bei jedem Impuls vorübergehend kurzgeschlossen. Das Relais R seinerseits wird von dem Zeitkontakt zk alle 20 Sekunden eingeschaltet. Bei Beginn eines Zählimpulses, bsi welchem der Widerstand Wi 3 durch Kontakt / kurzgeschlossen wird, erfolgt die Erhöhung des Zählstromes nicht sprunghaft, sondern nur allmählich, da der parallel ;u den Widerständen Wi 2 und Wi 3 liegende Kondensator Co vor dem Impuls auf eine Spannung mtsprechend dem Spannungsabfall an den Widerständen Wi 2 und Wi 3 aufgeladen war, die im Augenblick des Kurzschlusses des Widerstandes Wi 3 der plötzlichen Spannungserhöhung am Widerstand Wi 2 ntgegenwirkt. Die Spannungs- bzw. Stromerhöhung erfolgt daher stetig, bis sich die Spannungsdifferenz wischen Widerstand Wi 2 und Kondensator Co ausgeglichen hat. Die umgekehrten Vorgänge treten bei Öffnung des Kurzschlusses über Widerstand Wi 3 am iide eines Zählimpulses auf.
Fig. 2 zeigt weiterhin eine Lösung zur Sicherung der Zählung für den Fall, daß ein anrufender Teilnehmer die Zählung durch Nachwahl zu unterdrücken versucht. Bei der Betätigung der Nummernscheibe rpricht nämlich in dem vorliegenden System mit
Steuerspannung an der δ-Ader ein Verzögerungsrelais V im ersten Gruppenwähler an, wodurch über den Kontakt τ ν einerseits Steuerspannung an die δ-Ader angelegt, andererseits das Zählübertragungsrelais Z von dieser Ader abgetrennt wird. Dies hat zur Folge, daß die δ-Ader stromlos wird und das Zählüberwachungsrelais T zum Abfall kommt. Um nun mit Sicherheit das Hilfsrelais U in der c-Ader, welches sich infolge der Öffnung seines Ruhekontaktes 2 u
ίο selbst halten würde, zum Abfall zu bringen und damit auch den Zählübertragungskreis am Kontakt 3« vorläufig zu unterbrechen, wird während eines Zählimpulses über Kontakt r2 das Relais U kurzgeschlossen. Ist die unerlaubte Wahl des Teilnehmers zu Ende, so liegt nach dem Abfall des Steuerrelais V im ersten Gruppenwähler wiederum über das Zählübertragungsrelais Z Erde an der δ-Ader. Dadurch spricht das stromrichtungsabhängige Überwachungsrelais T wieder an, ebenso das in dem gleichen Zählübertragungskreis
liegende Übertragungsrelais Z im ersten Gruppenwähler. Relais T bringt das Hilfsrelais U zum Ansprechen, wodurch der Zählübertragungskreis wieder hochohmig und das Zählübertragungsrelais Z wieder zum Abfall gebracht wird. Damit ist ein durch die Nachwahl des Teilnehmers unterdrückter Zählimpuls auf alle Fälle nachgeholt worden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann in vorteilhafter Weise das stromrichtungsabhängige Zählüberwachungsrelais doppelt ausgenutzt werden.
Es erhält zu diesem Zweck zwei Wicklungen, von welchen die eine in der einen Sprechader liegend für die Aufnahme der Kennziffernstromstoßreihen im Zonenverkehr, die andere in der anderen Sprechader liegend bei Gesprächsbeginn die Zählung einleitet.
Fig. 3 zeigt eine entsprechende Übertragung, die wie folgt arbeitet:
Im Ruhezustand der Übertragung Ue ist das die rückwärtige Sperrung überwachende Relais E über seine Wicklung I und die abgebende c-Ader erregt.
Bei einer Belegung der Übertragung vom ersten Gruppenwähler her spricht das Relais C über die ankommende c-Ader und Kontakt e 1 an. Dieses belegt durch Anschalten von Erde über Kontakte3 die abgehende c-Ader unter gleichzeitigem Kurzschluß der Wicklung I des Relais E. Relais E wird jedoch während der Nummernwahl über seine Wicklung II und einen Kontakt ν des nicht gezeigten Steuerrelais V gehalten. Außerdem bereitet das Relais C über seinen Kontakt c 1 einen Stromkreis für den die Kennziffer aufnehmenden Drehmagneten Dm eines Mitlaufwerkes vor, ebenso über seinen Kontakt C2 einen Stromkreis für das Relais U. Während der Erregung des Relais E ist die Wicklung I des stromrichtungsabhängigen Zählüberwachungsrelais T über Kontakt 63 in die «-Ader eingeschaltet, während die Wicklung II des Relais Γ durch Kontakt e2 von der δ-Ader abgetrennt ist. Die ankommenden Nummernstromstöße, die mit Erde an der «-Ader gegeben werden, werden von der Wicklung I des Relais T aufgenommen. Relais T bringt über Kontakt 11 das Relais U zum Ansprechen. Relais U überträgt mittels seines Kontaktes u 2 die Stromstöße auf den Drehmagneten Dm: +, ei, «4, uz, Dm, —. Ist die Kennziffer in der Übertragung aufgenommen, so kommen die Relais E und V endgültig zum Abfall. Relais C hält sich nach Abfall des Relais E über die ankommende c-Ader und Kontakt C4. Dadurch wird einerseits die Wicklung I des Relais T von der «-Ader abgeschaltet, andererseits über die Kontakte ez und μ3 die Wicklung II des Relais T an die δ-Ader angelegt. Wird beim Melden des gewünschten Teilnehmers im Leitungswähler über die Steuerschalterstellung 9 Spannung an die δ-Ader angeschaltet, so spricht, wie bei den Ausführungen nach Fig. 1 und 2 bereits beschrieben, das Relais T über seine Wicklung II und die δ-Ader an. Relais T schaltet wiederum das Hilfsrelais U ein. Durch Öffnen des Ruhekontaktes u 3 werden in den Zählübertragungskreis wiederum die Widerstände Wi τ, Wi 2, Wi 3 eingeschaltet. Parallel zu den Widerständen Wi 2 und Wi 3 liegt der Kondensator Co, mit dessen Hilfe in gleicher Weise wie bei der Anordnung nach Fig. 2 die Zählimpulse beim Kurzschluß des Widerstandes Wi5 durch Kontakt r des Relais R störungsfrei übertragen werden.
Für große Reichweiten, bei denen für die periodische Zählung der Zählstrom infolge des hohen Widerstandes der Leitungen zu schwach werden könnte, kann man vorteilhafterweise eine Anordnung vorsehen, wie sie in Fig. 2 punktiert angedeutet ist. Nach dieser werden die für die periodische Zählung notwendigen Widerstände Wii, Wiz, Wi3 aus dem Leitungszug ausgeschaltet und lokal über eine Drossel Dr an Spannung gelegt. Auf diese Weise wird für die periodische Zählung der Leitungswiderstand der hinter der Zählübertragung liegenden Leitungsabschnitte und der Widerstand der Drossel X im Leitungswähler LW entfernt, so daß auch die Anwendung der neuen Zählung die geforderte Reichweite nicht einschränkt.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Zählung von Verbindungen während des Gesprächs in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welcher abhängig von dem Teilnehmermeldeimpuls betätigte Überwachungsrelais in einer Sprechader zur Übertragung von Zählstromstößen über den Verbindungsweg dienen, dadurch gekennzeichnet, daß als Überwachungsrelais ein hochempfindliches, richtungsabhängiges Relais (T), vorzugsweise ein polarisiertes Telegraphenrelais, in die für die Zählung vorgesehene Sprechader geschaltet und unabhängig von örtlichen, der Polarisierung des Relais dienenden Hilfsstromkreisen nur über diese Ader durch Potentialwechsel in einer nachgeordneten Verbindungseinrichtung beim Gesprächsbeginn beeinflußt wird, um die Anschaltung des Zählstromstoßsenders an eine Ader des Verbindungsweges zu bewirken.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das stromrichtungsabhängige Überwachungsrelais (T) bei seiner Erregung z. B. mittels eines Hilfsrelais (U) den Zählübertragungskreis durch Einschaltung von Widerständen (Wi 1 bis Wi3) hochohmig macht.
3'. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulssender (ZJ) bei jedem Zählimpuls den Widerstand im Zählübertragungskreis stufenweise verringert (kurzschließt), wodurch das in Reihe mit dem stromrichtungsabhängigen Überwachungsrelais (T) liegende Zählübertragungsrelais (Z) in der vorgeordneten Verbindungseinrichtung zur Wirkung kommt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulssender (ZJ) aus einer über einen Zeitkontakt (ZK) gesteuerten Relaiskette (R 1 bis R 3) besteht und mehreren Verbindungseinrichtungen gemeinsam zugeordnet ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die störungsfreie Übertragung der Zählimpulse mit Hilfe eines Kondensators (Co) erfolgt, der parallel zu den Widerständen (Wi 2, Wi 3) im Zählübertragungskreis liegend bei jedem Impuls eine stetige Änderung des Zählpotentials an der Sprechader (δ) in dem erforderlichen Sinn (zunehmend oder abnehmend) bewirkt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Widerstandes im Zählübertragungskreis bei Verwendung eines Parallelkondensators (Co) lediglich ein einziges Relais (R) im Impulssender (ZJ) erforderlich ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (Co)
z. B. parallel zu zwei Widerständen (Wi 2, Wi 3) des Zählübertragungskreises liegt, von denen der eine (Wi3) bei jedem Zählimpuls vorübergehend kurzgeschlossen wird.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Versuch einer Unterdrückung der Zählung während des Gesprächs durch Aussendung von Nummernstromstößen seitens des rufenden Teilnehmers (Nachwahl) die Zählung zwar unterbrochen, die Übertragung des gerade laufenden Zählimpulses jedoch nach Beendigung dieser Nummernwahl sichergestellt ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählübertragungskreis durch Erregung des Zählrelais (R) des Impulssenders (ZJ) einerseits und Abfall des stromrichtungsabhängigen Zählüberwachungsrelais (T) andererseits in einen solchen Schaltzustand gebracht wird, daß bei der Herstellung des Ursprungliehen Schaltzustandes nach Beendigung der Nachwahl zwangsläufig ein Zählimpuls erzeugt wird.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das stromrichtungsabhängige Zählüberwachungsrelais (T) zwei Wicklungen besitzt, von welchen die eine (I) in die eine Sprechader (a) geschaltet die Kennziffer der gewünschten Zone aufnimmt, die andere (II) in der anderen Sprechader (b) liegend nach Gesprächsbeginn die Übertragung der Zählimpulse nach rückwärts einleitet.
ir. Schaltungsanordnung nach Anspruch ibisio, dadurch gekennzeichnet, daß im Fall der Mehrfachzählung einer Verbindung der erste Zählimpuls vom Leitungswähler des gerufenen Teilnehmers aus über den gesamten aufgebauten Verbindungsweg, die weiteren periodischen Zählimpulse dagegen (z. B. bei hohem Leitungswiderstand) lokal unmittelbar vom Zählübertragungsstromkreis aus gegeben werden.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 674 828, 451478,
99
britische Patentschrift Nr. 382 659.
Hierzu τ Blatt Zeichnungen
© 5919 4.34
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