DE598396C - Schaltungsanordnung fuer Zeit-Zonen-Zaehlung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Zeit-Zonen-Zaehlung

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DE598396C
DE598396C DEF74205D DEF0074205D DE598396C DE 598396 C DE598396 C DE 598396C DE F74205 D DEF74205 D DE F74205D DE F0074205 D DEF0074205 D DE F0074205D DE 598396 C DE598396 C DE 598396C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

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Description

  • Schaltungsanordnung für Zeit-Zonen-Zählung Es ist bekannt, in Fernsprechanlagen, in denen Teilnehmer eines Amtes über ein und dieselbe von diesem Amt abgehende Verbindungsleitung Teilnehmer von zu verschiedenen Tarifzonen gehörenden Ämtern wählen können, der abgehenden Verbindungsleitung eine Zeit-Zonen-Zähleinrichtung zuzuordnen, welche bei allen Verbindungen über diese Verbindungsleitung zur Wirkung kommt und je nachdem in welches Amt der anrufende Teilnehmer hineingewählt hat, eine der Tarifzone dieses Amtes entsprechende Anzahl von Stromstößen auf den Zähler des anrufenden Teilnehmers ,gibt. Zu diesem Zweck werden die das angerufene Amt kennzeichnenden Stromstoßreihen durch Mitlaufschaltwerke aufgespeichert, und aus der jeweiligen Einstellung dieser Mitlaufschaltwerke ergibt sich dann die anzurechnende Zone. Durch einen die Zählstromstoßgabe steuernden Abgreifwähler werden die eingestellten Mitlaufschaltwerke abgetastet und hierbei eine der Zone entsprechende Anzahl von Stromstößen zum Zähler des Anrufenden ausgesandt. Diese bereits einen großen Aufwand an Apparaten und komplizierten Schaltungen erfordernde Einrichtung wird noch umständlicher, wenn außer der Zone auch die Gesprächsdauer gezählt werden soll.
  • Man könnte nun diese Art der Zählung auch auf den sogenannten Netzgruppenverkehr, auf den sich die vorliegende Erfindung bezieht, anwenden, da auch hier ein verschiedener Tarif anzurechnen ist, je nachdem welchem Amt der gewünschte Teilnehmer angehört. Die vorliegende Erfindung sieht nun eine bedeutend einfachere und zweckmäßigere Lösung vor, die darin besteht, daß die den von End- und/oder Knotenämtern abgehenden Verbindungsleitungen zugeordneten Zeit-Zonen-Zählwerke nur für die Verrechnung von Gebühren bestimmter Tarife eingerichtet sind, während bei Verbindungen, für die andere Tarife in Betracht kommen, ',das Zählwerk des Ausgangsamtes so umgeschaltet wird, daß es lediglich als Zäblstromstoßübertrager arbeitet und die von einem Zählwerk eines anderen Amtes ausgesandten Zählstromstöße überträgt.
  • Wenn beispielsweise innerhalb einer Knotenamtsgruppe oder innerhalb einer ganzen Netzgruppe nur eine Einheitstaxe verrechnet wird und nur bei Verbindungen, die in eine andere Knotenamts- bzw. Netzgruppe verlaufen, eine höhere Taxe angerechnet wird, so werden selbstverständlich und erfahrungsgemäß am häufigsten Verbindungen hergestellt, für welche die Einheitstaxe anzurechnen ist. Es wäre in diesem Fall besonders umständlich, die den End- und Knotenämtern zugeordneten Zeit-Zonen-Zählwerke auf alle Zonen einstellbar zu machen und jedesmal, wenn eine Verbindung zu einem Teilnehmer in der Einheitstarifzone gewählt wird, die Zähleinrichtung neu auf die Einheitszone einzustellen. Gemäß der weiteren Erfindung ist für diesen Fall die Anordnung so getroffen, daß den von End- und Knotenämtern abgehenden Verbindungsleitungen Zählwerke zugeordnet sind, welche für die Registrierung des Einheitszonentarifs fest- eingestellt sind und wo bei mit einem höheren Tarif -zu belastenden Verbindungen das Zählwerk des Ausgangsamtes als Stromstoßübertrager die von einem Zählwerk in einem anderen Amt des Verbindungsaufbaues ausgesandten Zählstromstöße auf den Zähler des Anrufenden überträgt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung lassen sich besonders einfache kleine Zählwerke verwenden, da infolge der festen Einstellung der Zählwerke auf einen bestimmten Zonentarif besondere Umsteuereinrichtungen zur Einstellung auf voneinander verschiedene Zonen ganz wegfallen.
  • Die automatische Netzgruppe, innerhalb welcher sich die Zeit-Zonen-Zählung selbsttätig abspielen soll, besteht z. B. aus einem Hauptamt HA (Fig. i), an dieses angeschlossenen Endämtern EA2 und Knotenämtern 1<A sowie Endämtern EAl, die an ein Knotenamt angeschlossen sind. Vom Hauptamt können Verbindungsleitungen nach den Hauptämtern anderer automatischer Netzgruppen ausgehen. Auch der Verkehr nach solchen benachbarten Netzgruppen wird selbsttätig nach Zeit und Zone gezählt.
  • Für den Verkehr innerhalb einer Netzgruppe werden folgende Taxen unterschieden: i. die Taxeinheit für Ortsgespräche (Teilnehmer der gleichen Zentrale unter sich), 2. eine Zonentaxe für Gespräche zwischen Teilnehmern einer Knotenamtsgruppe, wobei zur Taxierung das Hauptamt als Endamt des jeweiligen Knotenamtes betrachtet wird (z. B. Gespräche zwischen T1 und T2, T2 und T oder T1 und T), 3. eine Zonentaxe für Gespräche zwischen den Teilnehmern des Hauptamtes und denjenigendirekt angeschlossener Endämter, und umgekehrt (z. B. zwischen T und T3), q.. eine Netzgruppentaxe für Gespräche zwischen Endamts- oder Knotenamtsteilnehmern verschiedener Gruppen bzw. Endämter (z. B. zwischen T1 und Tg oder T2 und Tg).
  • Die Erfindung arbeitet mit zwei Haupttypen von Zeit-Zonen-Zählern, einer ersten (Fig. 3), die ausschließlich zur Abgabe. von Zählstromstößen dient, sowie einer zweiten (Fig.2), die entweder Zählstromstöße abgeben oder aber durch eine einfache Schaltmaßnahme zum bloßen Zählstromstoßübertrager werden kann.
  • Bei einem ersten Ausführungsbeispiel der. Erfindung wird jeder von einem Endamt oder einem Knotenamt abgehenden Verbindungsleitung eine Zeit-Zonen-Zählausrüstung zugeordnet, die nur für Registrierung einer einzigen fest eingestellten Taxe, z. B. 2o Pfg. (Fig. i), durch Abgabe von je zwei Zählstromstößen je Gesprächseinheit eingerichtet ist.. Die Anordnung der Schaltung für die Zeit-Zonen-Zählausrüstung ist für die Erfindung -belanglos; sie kann irgendeine der bekannten Typen sein. Wichtig ist, daß, eine einfache Anordnung genügt, da nur eine Taxe zu zählen ist. Die Zeit-Zonen-Zählausrüstung umfaßt die Relais I< und Z (Fig. 2), wovon ersteres, wenn es erregt ist, das Arbleiten der Zähleinrichtung als Zählstromstoßgeber verhindert und einen direkten Zählstromkreis vom Kontakt des Relais Z nach dem Zähler der anrufenden Linie schließt. !( wird bei .gewissen Kennziffern durch ein Mitlaufwerk oder vom Register her erregt. Z dient zur Einschaltung,der Zeit-Zonen-Zählausrüstung (wenn I( nicht erregt ist) oder zur direkten Schließung des Zählerfortschaltstromkreises (wenn K erregt ist). Diese für eine einzige bestimmte Taxe eingerichteten Zähleinrichtungen (in Fig. i e1, kz, k1 und e2) dienen zur Registrierung der Taxen bei Gesprächen der oben unter 2 und 3 angeführten Art, wenn ein Endamt- oder Knotenamtsteilnehmer anruft.
  • Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel werden von. dem Hauptamt nach End- oder Knotenämtern abgehenden Verbindungslinien Zeit-Zonen-Zählausrüstungen beigeordnet, die sich von den bei den Knoten- und Endämtern. verwendeten dadurch unterscheiden, daß sie zur Registrierung mehrerer verschiedener Taxen eingerichtet sind. Sie dienen zur Taxregistrierung bei den oben unter 3 angegebenen Gesprächen und auch bei solchen zwischen Hauptamts- und Endamts= bzw. Knotenamtsteilnehmern.
  • Andere Zeit-Zonen-Zählausrüstungen nach Art der in Fig. 3 dargestellten sind den Verbindungsleitungen zugeordnet, die vom Hauptamt direkt nach anderen automatischen Hauptämtern abgehen.
  • Eine weitere Art Zeit-Zonen-Zählwerke ist im Fernamt den Dienstleitungen oder Verbindungsschnüren zugeordnet und dient zur Zählung im Fernverkehr.
  • Alle beim Hauptamt und Fernamt angeordneten Zeit-Zonen-Zählausrüstungen sind vorzugsweise mit Einrichtungen versehen, die gestatten, eine Umschaltung für Tag- und Nachttarife vorzunehmen. Derartige Einrichtungen erübrigen sich bei den Zählausrüstungen der End- und Knotenämter, da diese anur zur Zählung der annahmegemäß tags und nachts gleich ta#derten Nahgesprächen dienen.
  • An Hand der Fig. ¢ sei die Wirkungsweise der verschiedenen Zeit-Zonen-Zählausrüstungen näher beschrieben.
  • In Fig. ¢ ist das Schaltungsschema für den abgehenden Verkehr vom Endamt EAl zum Endamt EA2 oder von einem der dazwischenliegenden Ämter, Knotenamt 1(A, Hauptamt H A, zu einem der folgenden Ämter dargestellt. In jedem Amt sind an den GruppenwählerGS die Leitungswähler LS, welche Zugang zu Teilnehmer desselben Amtes haben, und zu einem nachfolgenden Amt führende Verbindungsleitungen angeschlossen. Wenn von einem Teilnehmer eines Amtes über einen Anrufsucher und Gruppenwähler ein Leitungswähler des eigenen Amtes belegt wird, wird von diesem aus der Zähler z des anrufenden Teilnehmers einmal erregt und die einfache Taxeinheit für Ortsgespräche registriert.
  • Wenn z. B. der Teilnehmer Tl des Endamtes EA, den Gruppenwähler GSl auf eine Dekade einstellt, in der die zum Knotenpunkt 1(A, abgehenden Verbindungsleitungen angeschlossen sind, so wird bei jeder der nachfolgenden Nummernstromstoßreih@en das Mitlaufschaltwerk MSl der der abgehenden Verbindungsleitung zugeordneten Zeit-Zonen-Zählausrüstung ,e1 weitergeschaltet. Wenn Stromstoßreihen zur Erreichung eines Teilnehmers im Knotenamt KA oder im Hauptamt HA ausgesandt werden, wird das MitlaufschaltwerkMSl auf einen Kontakteingestellt, mit dem das Relais K1 nicht verbunden ist. Werden dagegen Stromstoßreihen zum Anruf eines Teilnehmers im Endamt EA2 oder eines Teilnehmers eines anderen über die Verbindungsleitung VL (Fig. r) erreichbaren Hauptamtes oder zum Anruf des Fernamtes ausgesandt, so wird das Mitlaufschaltwerk M,Sl auf einen mit dem Relais I(1 verbundenen Kontakt eingestellt, welches darauf anspricht und den Kontakt des Relais Z1 -unmittelbar mit dem Zähler zl des anrufenden Teilnehmers T1 verbindet.
  • Wählt nun beispielsweise der Teilnehmer T, einen Teilnehmer des Knotenamtes, so wird beim Antworten des gewählten Teilnehmers vom Leitungswähler LSk des Knotenamtes über den Schaltarm d des Gruppenwählers GSk im Knotenamt KA das Relais ZJk erregt, welches den den Widerstand Rk enthaltenden niederohmigen Schleifenstromkreis über die vom Endamt EAl abgehende Verbindungsleitung schließt, über den das Relais Zl in EA, anspricht und, da das Relais I(1 nicht erregt ist, durch Schließen seines Kontaktes über die Leitung f 1 die Zeit-Zonen-Zähleinrichtung .e1 anreizt, welche nun rein lokal funktioniert und in bekannter Weise beispielsweise je Zeiteinheit zwei Zählstromstöße auf den Zählerz, des anrufenden Teilnehmers T1 gibt.
  • Bei der Herstellung einer Verbindung von EA, über das Knotenamt zum HauptamtHA wird im Knotenamt das Mitlaufschaltwerk MSk der Zeit-Zonen-Ausrüstung k1 auf einen mit dem Relais 1(k verbundenen Kontakt eingestellt und dieses Relais -erregt. Beim Melden des Teilnehmers-im Hauptamt wird dort über den Schaltarm d des. Gruppenwählers GSk des Relais ZJh erregt, welches durch Schließen der den Widerstand Rhenthaltenen Brücke das Relais Zk zum Ansprechen bringt, welches über den Schaltarm d des Gruppenwählers GSk das Relais ZJk erregt, worauf in der oben beschriebenen Weise die Zählausrüstung--, angereizt wird.
  • Wird dagegen vom Teilnehmer T1 ein Teilnehmer des Endamtes EA2 gewählt, so wird das Mitlaufschältwerk in e1, wie erwähnt, auf einen mit dem Relais I(1 verbundenen Kontakt eingestellt und I(1 :erregt, ebenso wird das Relais 1(k im Knotenamt angeschaltet. Im Hauptamt wird bei der Belegung der zum Amt EA2 abgehenden Verbindungsleitung über den Schaltarm c des Gruppenwählers GSh das Unterscheidungsrelais D" erregt, welches die Zählausrüstung h2 auf die für diese Verbindung anzurechnende Taxe, beispielsweise fünf Zählstromstöße je Zeiteinheit, einstellt. Statt durch das Unterscheidungsrelais D# bzw. D2 kann die Zählausrüstung h2 auch auf andere Weise, Beispielsweise von einem Register aus oder mittels eines Midaufschaltwerkes auf die anzurechnende Taxe,eingestellt werden. Beim Melden dies Teilnehmers in EA2 wird dort der niederohmige Schleifenstromkreis geschlossen, über den das Relais Z" anspricht und über die Leitung fh die Zeit-Zonen-Zählausrüstung h2 anreizt, welche nun durch den Zählkontakt zZ1L j e Zeiteinheit fünf Zählstromstöße über den Schaltarm d des Gruppenwählers GSk auf das Relais ZJ" gibt ufid dieses hierdurch entsprechend oft zum Ansprechen bringt. Die Zählstromstöße werden vom Relais ZJ" auf das Relais Zk übertragen, von diesem über die Arbeitskontakte des Relais KI, auf das Relais ZJk, von diesem auf das Relais Z1, welches sie über die Arbeitskontakte des Relais I(1 auf den Zähler z1 des Anrufenden weitergibt.
  • Wenn von einem Teilnehmer T des Hauptamtes HA über dessen Anrufsucher ASh und den Gruppenwähler MS" eine Verbindung zum Endamt EA, hergestellt wird, wird das Unterscheidungsrelais D2 erregt, welches die Zählausrüstung h2 auf die für diese Verbindung anzurechnende Taxe, bei= spielsweise zwei Zählstromstöße je Zeiteinheit einstellt. Beim Melden des Teilnehmers in EA,2 wird das Relais Z" erregt, das über fl, die Zählausrüstung h,2 anreizt, die nun durch den Zählkontakt zz1t und die untersten Schaltarme von GSk und ASit je Zeiteinheit zwei Zählstromstöße auf den Zähler z des Anrufenden ergibt.
  • Die Zählung einer Verbindung vom Teilnehmer Tl über EAl, KA, HA und Verbindungslinie VL nach einem Teilnehmer einer benachbarten Netzgruppe wird in gleicher Weise, wie vorstehend beschrieben, durch die Zählausrüstung ZZZh3 (Fig. i) gesteuert.
  • Die Zählung einer Verbindung vom Teilnehmer T1 über das Fernamt bei HA wird durch ZZZ f nach dem gleichen Prinzip gesteuert. Die Taxeinstellung von ZZZ f erfolgt dabei vorzugsweise in bekannter Weise durch die Beamtin. Durch die von der Zählausrüstung ausgesandten Zählstromstöße wird abwechselnd ein Relais @erregt und aberregt, welches ebensooft einen niedrigohmigen Schleifenstromkreis über die vom Hauptamt HA zum Fernamt abgehende Verbindungsleitung schließt. Im Hauptpatent wird hierdurch ein in einer Ader der Verbindungsleitung liegendes Relais Z erregt, welches die Zählstromstöße in der oben beschriebenen Weise weiter überträgt.
  • Für alle anderen möglichen Verbindungen funktionieren die Zeit-Zonen-Zählausrüstungen grundsätzlich gleich. Bei Verbindungen über die Verbindungsleitung zwischen KA -und HA, auch wenn sie vom gleichen Teilnehmer ausgehen, können somit beispielsweise je nach Wertigkeit der Verbindung die Zählausrüstungen ZZZ@ei, 1121 11, oder f zur Steuerung der Zählung zur Wirkung kommen.
  • Die Gesprächszählung kann während der Gespräche wiederholt durchgeführt werden, da die vorübergehende Anschaltüng einer niederohmigen Brücke an die Verbindungsleitungen das über diese geführte Gespräch nicht stört.
  • Bei einer zweiten Ausführungsart der Erfindung sind auch die Zeit-Zonen-Zählausrüstungen bei den End- und Knotenämtern durch die Beamtin des Fernamtes für verschiedene Taxen einstellbar. Die Einstellung erfolgt in diesem Falle durch mehrmalige Schließung der niederohmigen Schleife und dadurch bewirktes mehrmaliges Anziehen des Relais Z im Ausgangsamt. Bei dieser Ausrüstung erübrigt sich deshalb eine Zeit-Zonen-Zählausrüstung irr Fernamt, wenigstens für den Verkehr der Endamts- und Knotenamtsteilnehmer. Die Anordnung kann so getroffen sein, daß bei Verbindungen zum Fernamt das Mitlaufschaltwerk im Ausgangsamt äuf einen nicht mit dem Relais I( verbundenen Kontakteingestellt wird und die Einstellung auf einen höheren Tarif durch mehrere vom Relais Z auf die Leitung f gegebene Anreizimpulse herbeigeführt wird.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Zeit-Zonen-Zählung in Fernsprechanlagen mit selbsttätigem Netzgruppenverkehr, dadurch gekennzeichnet, daß die den von End- und/ oder Knotenämtern abgehenden Verbindungsleitungen zugeordneten Zeit-Zonen-Zählwerke nur für die Verrechnung von Gebühren bestimmter Tarife (Einheitstarif) eingerichtet sind, während bei Verbindungen, für die andere Tarife in Betracht kommen, das Zählwerk des Ausgangsamtes (End- oder Knotenamt) so umgeschaltet wird, daß es lediglich als Zählstromstoßübertrager arbeitet und die von einem Zählwerk eines anderen Amtes ausgesandten Zählstromstöße überträgt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruchi für Anlagen, bei denen innerhalb einer Knotenamtsgruppe oder innerhalb einer ganzen Netzgruppe nur .eine Einheitstaxe verrechnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den von End- und Knotenämtern abgehenden Verbindungsleitungen zugeordneten Zeit-Zonen-Zählwerke für die Registrierung des Einheitszonentarifs fest !eingestellt sind und bei mit einem höheren Tarif zii belastenden Verbinduxigen das Zählwerk des Ausgangsamtes als Stromstoßübertrager die von einem Zählwerk in einem anderen Amt des Verbindungsaufbaus ausgesandten Zählstromstöße auf den Zähler des Anrufenden überträgt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i -und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verbindungen über das zugehörige Hauptamt hinaus die Zähler von anrufenden Teilnehmern der End- und Knotenämter durch ein Zählwerk an der vom Hauptamt abgehenden Verbindungsleitung gesteuert werden. ¢.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i -und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung durch ein Relais (I() bewirkt wird, welches je nach der gewünschten Verbindung über ein Mitlaufschaltwerk (MS) oder von einem Register aus in verschiedener Weise beeinflußt (erregt oder nicht erregt) wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach. Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zäblwerke an den vom Hauptamt zu End- oder Knotenämtern abgehenden Verbindungsleitungen auf verschiedene Tarife einstellbar sind.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zählausrüstung ein meiner Ader der Verbindungsleitung liegendes Relais zugeordnet ist, welches über einen beim Melden des gewünschten Teilnehmers geschlossenen niedrigohmigen Schleifenstromkreis erregt wird und das Zählwerk zur Abgabe der Zählstromstöße anreizt, oder, falls die Zählausrüstung als Übertrager arbeitet, als Stromstoßüblertragungsrelais wirkt.
  7. 7. Schaltungsanlagen für Anlagen nach Anspruch i bis 6 mit an Hauptämtern angeschlossenen Fernämtern, dadurch gekennzeichnet, daß den Dienstleitungen -und Verbindungsschnüren des Fernamtes Zählausrüstungen zugeordnet sind, welche von der Fernbeamtin auf verschiedene Tarife einstellbar sind. B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 6 für Anlagen mit an Hauptämter angeschlossenen Fernämtern, dadurch gekennzeichnet, daß die End- und Knotenämter mit Zeit-Zonen-Zähleinrichtungen versehen sind, welche von der Fernbeamtin auf verschiedene Taxen einstellbar sind, indem die Fernbeamtin mehrmals entsprechend der anzurechnenden Gebühr über die vom Hauptamt kommende Verbindungsleitung einen niedrigohmigen Schleifenstromkreis schließt und dadurch ein mehrmaliges Anziehen des in der vom Ausgangsamt abgehenden Verbindungsleitung liegenden Relais (Zj oder Zh) bewirkt.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle beim Hauptamt und Fernamt angeordneten Zeit-Zonen-Zählausrüstungen mit Einrichtungen versehen sind, die eine Umschaltung für Tag- und Nachttarife vorzunehmen gestatten.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745320C (de) * 1941-10-21 1952-12-08 Siemens & Halske A G Berlin Un Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE909108C (de) * 1948-10-01 1954-04-12 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbiundungen in Fernmeldeanlagen, insbesondereFernsprechanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745320C (de) * 1941-10-21 1952-12-08 Siemens & Halske A G Berlin Un Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE909108C (de) * 1948-10-01 1954-04-12 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbiundungen in Fernmeldeanlagen, insbesondereFernsprechanlagen

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