DE675186C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen und Gespraechszaehlung, bei der die Zaehler der an der Untervermittlungsstelle angeschlossenen Teilnehmer in der Hauptvermittlungsstelle zentralisiert sind - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen und Gespraechszaehlung, bei der die Zaehler der an der Untervermittlungsstelle angeschlossenen Teilnehmer in der Hauptvermittlungsstelle zentralisiert sindInfo
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- DE675186C DE675186C DES108460D DES0108460D DE675186C DE 675186 C DE675186 C DE 675186C DE S108460 D DES108460 D DE S108460D DE S0108460 D DES0108460 D DE S0108460D DE 675186 C DE675186 C DE 675186C
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Description
- Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen und Gesprächszählung, bei der die Zähler der an der Untervermittlungsstelle angeschlossenen Teilnehmer in der Hauptvermittlungsstelle zentralisiert sind Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen undGesprächszählung, bei der die Zähler der an der Untervermittlungsstelle angeschlossenen Teilnehmer in der Hauptvermittlungsstelle zentralisiert sind.
- Sie bezweckt, in diesen Anlagen die von denUntervermittlungsstellen ausgehendenVerbindungen in den Hauptvermittlungsstellen zu zählen, und erreicht dies dadurch, daß der dem anrufenden Teilnehmer zugeordnete Zähler bei von Teilnehmern der Untervermittlungsstelle ausgehenden Verbindungen durch ein in der Hauptvermittlungsstelle befindliches Schaltwerk selbsttätig ausgeschaltet wird, welches bei seiner Fortschaltung in Ab- hängigkeit vom vorliegenden Anruf Stromstöße erzeugt, die die Einstellung eines Anrufsuchers in der Untervermittlungsstelle auf den anrufenden Teilnehmer steuern.
- Gegenüber bekanntenAnordnungen für Gesellschaftsleitungen mit individueller Zählung und Anordnung der Zähler in der Vermittlungsstelle besitzt die erfindungsgemäße Anordnung den Vorteil, daß durch die Verwendung eines Anrufsuchers zur Anschaltung des rufenden Teilnehmers sowohl diese Anschaltung als auch die Anschaltung des dem rufenden Teilnehmer zugeordneten Zählers in der Hauptvermittlungsstelle in einfachster Weise unter weitgehendster Vermeidung besonderer Schaltmittel und Hilfseinrichtungen ermöglicht wird.
- Ein weiterer Vorteil der bekannten Anordnung gegenüber besteht darin, daß zwischen den Fortschaltungen der beiden Schaltwerke, nämlich des Anrufsuchers in der Untervermittlungsstelle und des Schaltwerkei zur Anschaltung des Zählers der rufenden Stelle, eine Zwangsläufigkeit besteht und dadurch die einzige und absolute Sicherheit für die richtige Zähleranschaltung in der Hauptverinittlungsstelle gewährleistet wird.
- In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel einer Anlage nach der Erfindung darge.-stellt, und zwar sehen wir dort eine Untervermittlungsstelle UVSt, die Zutritt zu einer Hauptvermittlungsstelle HVSt hat. In der Untervermittl.ungsstelle sind zwei Teilnehmer T, und T2 gezeigt, die entsprechend einer Verstellung eines Schrittschaltwerkes (Schaltarm wr) mit der zur Hauptvermittlungsstelle führenden Leitung (Adern a, b) verbunden werden können. Dieses Schrittschaltwerk wird durch ein in der HauptvermittlungsstelleI-IVSt angeordnetes Schrittschaltwerk (Drehmagnet Da, Schaltarme da" da2, da3) gesteuert.
- Der Verbindungsaufbau einer von der Untervermittlungsstelle abgehenden Verbindung vollzieht sich derart, daß bei Hörerabheben eines Teilnehmers in der Untervermittlungsstelle, z. B. des Teilnehmers T2, (#as,#,
Schrittschaltwerk in der Hauptvermittlung#.:, stelle in Bewegung gesetzt wird und währ...*-,i it 29 seiner Einstellbewegung zwecks Einstelli4#-*'#- , des Schrittschaltwerkes in der Untervermi' - Bei ankommenden Verbindungen wird die zur Untervermittlungsstelle UVSt führende Leitung in der Hauptvermittlungsstelle über einen in der Abbildung schematisch dargestellten Leitungswähler LW erreicht. Entsprechend der Einstellung dieses Leitungswählers stellt sich das Schaltwerk in der Hauptvermittlungsstelle ein. Während seiner Einstellbewegung sendet dieses Schaltwerk in gleicher Weise wie bei abgehendem Verkehr Stromstöße zurUntervermittlungsstelle zwecks Einstellung des dort vorgesehenen Schrittschaltwerkes auf den gewünschten Teilnehmer aus.
- Da im Rahmen der vorliegenden Erfindung nur der Aufbau einer von der Untervermittlungsstelle UVSt abgehenden Gesprächsverbindung von Interesse ist, sei auch nur dieser nachfolgend im einzelnen beschrieben: Im Ruhezustand der Anlage ist das he-Iais T in der Untervermittlungsstelle UVSt erregt über: Erde, Batterie, RelaisX, Kontakt 14sP, Schaltarm da" a-Ader der Verbindungsleitung, Schaltarmwr in der Untervermittlungsstelle UVSt, Relais T, Erde. In diesem Stromkreis wird das RelaisX nicht erregt. Die Kontakte i t und :2 t sind demnach im Rubezustand der Anlage geschlossen, so daß je eine Ader sämtlicher Teilnehmeranschlüsse parallel an den Ruhekontakt des Schrittschaltwerkes der Untervermittlungsstelle angeschaltet ist.
- Hebt nun beispielsweise der Teilnehmer T, der Üntervermittlungsstelle UVSt seinen Hörer ab, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Wicklung II des Relais B" Kontakt 5 b" Teilnehmer T2, Kontakt 2 t, Schaltarm wr, a-Ader der Verbindungsleitung, Schaltarrn da" Kontakt 14sP, Relais X, Batterie, Erde. In diesem Stromkreise spricht das Relais X an. Durch Schließen des Kontakt,es30x erhält der DrehmagnetDa des Schrittschaltwerkes in der Hauptvern-iitt-,lungsstelle einen Stromstoß über: Erde, Kon-
#,1 Akte32f, 31", 30x, DrehmagnetDa, Batte- W F' Erde. Außerdem wird durch Schließen es, Kontaktes25x über eine Batterie ein - Da nunmehr durch den Schaltarmwr der anrufende TeilnehmerT, erreicht ist, kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais A, Kontakte 17 c, i5-v, Schaltarmdal, a-Ader, Schaltarrnwr, Kontakt 2, Teilnehmer T, Kontakt 5 b., Wicklung II des Relais B, Erde. In diesem Stromkreis sprechen die Relais A und B2 an. Durch Schließen des Kontaktes 6b2 wird der Teilnehiner T, an die b-Ader angeschaltet. Durch Schließen des Kontaktes:23a wird das RelaisU erregt gehalten, so daß durch Offenhalten des Kontaktes 3 1 u der D rehmagnet Da nicht wieder erregt werden kann; demzufolge ist auch durch Offenhalten des Kontaktes 20 da eine weitere Erregung des Relais K und damit durch Offenhalten des Kontaktes 26 k auch eine weitere Fortschaltung des Schaltwerkes in der Untervermittlungsstelle verhindert. Durch Schließen des Kontaktes 36 a wird weiterhin das Relais F erregt. Am Kontakt 43 a wird eine Brücke über das Relais S zwischen die Sprechadern gelegt und dadurch in bekannter Weise ein Anlassen des Vorw iililers VW herbeigeführt. Dieser Vorwähler sucht einen freien nachgeordneten Gruppenwähler aus, der durch von dem Teilnehrner 7'. auszusendende Stromstöße in bekannter Weise auf nach,-geordnete Verbindungseinrichtungen eingestellt werden kann.
- Wie wir aus der eben gegebenen Beschreibung ersehen, wird das in der Untervermittlungsstelle vorgesehene Schrittschaltwerk durch das Schrittschaltwerk in der Hauptverinittlun 'gsstelle gesteuert, und zwar erfolgt das Anlassen des Schrittschaltwerkes in der Untervermittlungsstelle durch Erregung des Relais X über die zur Hauptvermittlungsstelle führende a-Ader, über welche bei Erreichen cles anrufenden Teilnehmers auch die Stillsetzung des Schrittschaltwerkes durch Erregung des Relais A erfolgt.
- In der Hauptvermittlungsstelle sind nun, wie dies die Abbildung zeigt, an die Kontakte aes daselbst vorgesehenen, bereits erwähnten Schrittschaltwerkes für jeden Teilnehmer Zähler angeschaltet, so daß bei Herstellung von Sprechverbindungen in bekannter Weise, beispielsweise durch Potentialerhöhung an der Prüfader des Vorwählers VW, mittels Schalteinrichtungen in den nachgeordneten, hier nicht gezeigten Nummernstromstoßempfängern (Gruppenwähler, Leitungswähler) der dein Teilnehmer der Untervermittlungsstelle entsprechende Zähler in der Hauptvermittlungsstelle beeinflußt wird.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen und Gesprächszählung, bei der die Zähler der an der Untervermittlungsstelle angeschlossenen Teilnehmer in der Hauptvermittlungsstelle zentralisiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der dem anrufenden Teilnehmer zugeordnete Zähler bei von Teilnehmern der Untervermittlungsstelle ausgehenden Verbindungen durch ein in der Hauptvermittlungsstelle befindliches Schaltwerk (Da) selbsttätig angeschaltet wird, welches bei seiner Fortschaltung in Abhängigkeit vom vorliegenden Anruf Stromstöße erzeugt, die die Einstellung eines Anrufsuchers in der Untervermittlungsstelle auf den anrufenden Teilnehmer steuern.
- 2. SchaltungsanordnungnachAnspruchi, dadurch -ekennzeichnet daß das zur selbsttätigen Anschaltung des Zählers dienende Schaltwerk aus einem Schrittschaltwerk besteht, welches im gleichen Schritt mit dem zum Aufbau des Verbindungsweges dienenden Anrufsucher in der Untervermittlungsstelle eingestellt wird und über einen Schaltarm den dem anrufenden Teilnehmer zugeordneten Zähler anschaltet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES108460D DE675186C (de) | 1931-08-30 | 1931-08-30 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen und Gespraechszaehlung, bei der die Zaehler der an der Untervermittlungsstelle angeschlossenen Teilnehmer in der Hauptvermittlungsstelle zentralisiert sind |
DE1932S0104516 DE696187C (de) | 1931-08-30 | 1932-05-11 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Gespraechszaehlung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES108460D DE675186C (de) | 1931-08-30 | 1931-08-30 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen und Gespraechszaehlung, bei der die Zaehler der an der Untervermittlungsstelle angeschlossenen Teilnehmer in der Hauptvermittlungsstelle zentralisiert sind |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE675186C true DE675186C (de) | 1939-05-02 |
Family
ID=7528811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES108460D Expired DE675186C (de) | 1931-08-30 | 1931-08-30 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen und Gespraechszaehlung, bei der die Zaehler der an der Untervermittlungsstelle angeschlossenen Teilnehmer in der Hauptvermittlungsstelle zentralisiert sind |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE675186C (de) |
-
1931
- 1931-08-30 DE DES108460D patent/DE675186C/de not_active Expired
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