AT139031B - Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Hauptvermittlungsstellen und für Wählerbetrieb ausgerüsteten Untervermittlungsstellen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Hauptvermittlungsstellen und für Wählerbetrieb ausgerüsteten Untervermittlungsstellen.

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AT139031B
AT139031B AT139031DA AT139031B AT 139031 B AT139031 B AT 139031B AT 139031D A AT139031D A AT 139031DA AT 139031 B AT139031 B AT 139031B
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Description


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  Schaltungsanordnung für   Fernspreebanlagen   mit Hauptvermittlungsstellen und   fiir   Wählerbetrieb ausgerüsteten Untervermittlungsstellen. 



    Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagcn mit Hauptvermittlungsstellen und für Wählerbetrieb ausgerüsteten Untervermittlungsstellen. Sie bezweckt eine Verbindungsherstellung in diesen Anlagen in einfachster und betriebssicherer Weise zu ermöglichen und erreicht dies dadurch, dass ein über eine Verbindungsleitung zu einer Hauptvermittlungsstelle verlaufender Teil eines mehreren Anschlussleitungen der Untervermittlungsstelle gemeinsamen Anlassstromkreises, über welchen durch Schalteinrichtungen der Hauptvermittlungsstelle gesteuerte Verbindungseinrichtungen der Untervermittlungsstelle in Gang gesetzt werden, durch bei Anruf einer Anschlussleitung ohne Mitwirkung der Hauptvermittlungsstelle wirksam werdende Schaltmittel der Untervermittlungsstelle derart umgeschaltet wird,

  ' dass Prüfeinrichtungen in der Hauptvermittlungsstelle eine Wahleinstellung der Verbindungseinrichtungen der Untervermittlungsstelle bei Erreichen dieser Anschlussleitung beenden. 



  Durch die erfindungsgemässe Anordnung kann unter anderem ohne besondere Hilfseinrichtungen eine anrufende Anschlussleitung der Untervermittlungsstelle in der Hauptvermittlungsstelle gekennzeichnet werden, so dass beispielsweise eine individuelle Gesprächszählung durchgeführt werden kann. 



  In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. sehen wir dort eine Untervermittlungsstelle UVSt, die Zutritt zu einer Hauptvermittlungsstelle HVSt hat. In der Untervermittlungsstelle sind zwei Teilnehmer Tl und T2 gezeigt, die entsprechend einer Verstellung eines Schaltwerkes (Schaltarm wr) mit der zur Hauptvermittlungsstelle führenden Leitung (Adern a, b) verbunden werden können. Dieses Schrittschaltwerk wird durch ein in der Hauptvermittlungsstelle HVSt angeordnetes Schrittschaltwerk (Drehmagnet Da, Schaltarme dal, da2, da3, da4) gesteuert. 



  Der Verbindungsaufbau einer von der Untervermittlungsstelle abgehenden Verbindung vollzieht sich derart, dass bei Hörerabheben eines Teilnehmers in derUntervermittlungsstelle, z. B. T2, das Schrittschaltwerk in der Hauptvermittlungsstelle in Bewegung gesetzt wird und während seiner Einstellbewegung zwecks Einstellung des Schrittschaltwerkes in derUnteivermittlungsstelle Stromstösse zu dieser aussendet. 



  Erreicht das Schrittschaltwerk der Untervermittlungsstelle den anrufenden Teilnehmer, so werden beide Schrittschaltwerke stillgesetzt. Der Teilnehmer der Untervermittlungsstelle UVSt ist dann auf einen Vorwähler VW der Hauptvermittlungsstelle HVSt durchgeschaltet. Dieser sucht eine freie nachgeordnete Verbindungseinrichtung (z. B. Gruppenwähler), worauf durch Aussendung von Stromstössen in bekannter Weise der weitere Verbindungsaufbau vollzogen werden kann. 



  Bei ankommenden Verbindungen wird die zur Untervermittlungsstelle UVSt führende Leitung in der Hauptvermittlungsstelle über einen in der Abbildung schematisch dargestellten Leitungswähler LW erreicht. Entsprechend der Einstellung dieses Leitungswähhrs stellt sich das Schaltwerk in der Hauptvermittlungsstelle ein. Während seiner Einstellbewegung sendet dieses Schaltwerk in gleicher Weise wie bei abgehendem Verkehr Stromstösse zur Untervermittlungsstelle zwecks Einstellung des dort vorgesehenen Sehrittschaltwerkes auf den gewünschten Teilnehmer aus.   

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   Da im Rahmen der vorliegenden Erfindung nur der Aufbau eines von der Untervermittlungsstelle   UVSt   abgehenden Gespräches von Interesse ist, sei auch nur dieser nachfolgend im einzelnen beschrieben :
Im Ruhezustand der Anlage ist das Relais T in der   Untervermittlungsstelle UVST   erregt über : Erde, Batterie, Relais X,   Kontakt-Msp, Sehaltarm ajf,   a-Ader der Verbindungsleitung, Schaltarm   w)'in der.   



    Untervermittlungsstelle UVSt,   Relais T, Erde. In diesem Stromkreis wird das Relais X nicht erregt. 



  Die Kontakte 1 t und 2 t sind demnach im Ruhezustand der Anlage geschlossen, so dass je eine Ader sämtlicher Teilnehmerschlüsse parallel an den Ruhekontakt des Schrittsehaltwerkes der Untervermittlungsstelle angeschaltet ist. 



   Hebt nun beispielsweise der Teilnehmer T2 der   Untervermittlungsstelle UVSt   seinen Hörer ab, so kommt folgender Stromkreis zustande : Erde, Wicklung II des Relais   B 2,   Kontakt 5 b 2, Teilnehmer T 2, Kontakt 2 t,   Schaltarm wr,   a-Ader der Verbindungsleitung, Schaltarm da 1, Kontakt 14 sp, Relais X, Batterie, Erde. In diesem Stromkreise spricht das Relais X an. Das Relais T fällt ab, so dass der sämtlichen   Ansehlussleitungen   der Untervermittlungsstelle parallel zugängliche Anlassstromkreis durch Abheben des Hörers derart aufgeteilt bzw. umgeschaltet ist, dass nunmehr ein Aufprüfen des Schaltwerkes WR auf die Anschlussleitungen der einzelnen Teilnehmer möglich ist.

   Durch Schliessen des   Kontaktes-M a ;   erhält 
 EMI2.1 
 des Sehaltwerkes in der Untervermittlungsstelle   UVSt   parallel zum Relais 0. Dieser Drehmagnet wird über die in Reihe mit dem 50-periodischen Wechselstrom liegenden Batterie erregt, so dass auch das Schaltwerk in der Untervermittlungsstelle einen Schaltschritt ausführt. Dadurch wird der Wellenkontakt 9 wo   geöffnet und der Wellenkontakt 50 w geschlossen. Nachdem das Schaltwerk in der Hauptvermittlungsstelle     HVSt   einen Schaltschritt ausgeführt hat, hat der Schaltarm dal den Erregerkreis des Relais X geöffnet, so dass dieses Relais stromlos wird ; demzufolge wird in der Untervermittlungsstelle das Relais 0 aberregt, der Schaltmagnet WR bleibt aber über den Wellenkontakt 50wan die b-Ader angeschaltet.

   Bei der ersten Beeinflussung des Drehmagneten Da ist nun das Relais K erregt worden über : Erde, Batterie, Wicklung   I   des Relais K, Kontakt 20 da,   Erde. Durch Schliessen   des Kontaktes. 33 k wird das Relais Sp erregt und damit eine Belegung der   Velbindungsleitul1g   über den   LeitungswähIreLIfam Kontakt   40 sp verhindert Durch   Schliessen   des Kontaktes 21 k tritt eine Erregung des Relais U ein, so dass der Drehmagnet Da des Schaltwerkes der Hauptvermittlungsstelle nach Ausführung eines Schaltschrittes und Erreichen des Schaltsegmentes durch den Schaltarm da2 stromlos wird.

   Das Schaltwerk der Untervermittlungsstelle erhält einen zweiten Stromstoss, so dass es den zweiten Kontakt erreicht : Erde,   Sehaltmagnet   WR, Wellenkontakt   50w,   b-Ader,   Kontakte 24 x,   29   M,   26 k, Widerstand Wi, Batterie, Erde. Nunmehr fällt auch das Relais   J   ab. Dadurch wird der Drehmagnet WR und das Relais U stromlos. Durch Schliessen des   Kontaktes 31 M   kommt jetzt eine neue Erregung des Drehmagneten Da und damit eine weitere Fortschaltung des Schrittschaltwerkes in der Hauptvermittlungsstelle zustande (Erde, Batterie, Drehmagnet Da, Schaltarm   da2,   Kontaktsegment, Kontakte 31 u, 32 f, Erde).

   Durch Schliessen des Kontaktes 20da wird wiederum das Relais   E   und durch   Schliessen des Kontaktes 21 k   das Relais U erregt, so dass nun- 
 EMI2.2 
 mittlungsstelle um einen weiteren Schaltschritt verstellt. 



   Da nunmehr durch den Schaltarm wr der anrufende Teilnehmer T2 erreicht ist, kommt folgender Stromkreis zustande : Erde, Batterie, Wicklung I des Relais A, Kontakte 17 c, 15 x, Schaltarm da1, a-Ader, Schaltarm wr, Kontakt 2, Teilnehmer T2, Kontakt 5b2, Wicklung II des Relais B2, Erde. In diesem Stromkreis sprechen die Relais A und   B 2   an. Durch   Schliessen   des Kontaltes 6b2 wird der Teilnehmer T2 an die b-Ader angeschaltet.

   Durch   Schliessen   des Kontaktes 23 a wird das Relais U erregt gehalten, so dass durch Offenhaltung des Kontaktes   31 U   der Drehmagnet Da nicht wieder erregt werden kann ; demzufolge ist auch durch Offenhalten des Kontaktes 20 da eine weitere Erregung des Relais   J   und damit durch Offenhalten des Kontaktes 26 k auch eine weitere Fortschaltung des Schaltwerkes in der Untervermittlungsstelle verhindert. Durch Schliessen des Kontaktes 36 a wird weiterhin das Relais F erregt. Am Kontakt   48   a wird eine Brücke über das Relais S zwischen die Sprechadern gelegt und dadurch in bekannter Weise ein Anlassen des Vorwählers VW herbeigeführt.

   Dieser Vorwähler sucht einen freien nachge-. ordneten Gruppenwähler aus, der durch von dem Teilnehmer T2 auszusendende Stromstösse in bekannter Weise auf nachgeordnete Verbindungseinrichtungen eingestellt werden kann. 



   Wie wir aus der eben gegebenen Beschreibung ersehen, wird das in der Untervermittlungsstelle vorgesehene Schrittschaltwerk durch das Schrittschaltwerk in der Hauptvermittlungsstelle gesteuert,   u. zw. erfolgt das Anlassen des Schrittschaltwerkes in der Untervermittlungsstelle durch Erregung des Relais X über die zur Hauptvermittlungsstelle rührende a-Ader, über welche bei Erreichen des anrufenden   Teilnehmers auch die Stillsetzung des Schrittsehaltwerkes durch Erregung des Relais A erfolgt. 

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   In der Hauptvermittlungsstelle können nun, wie dies die Abbildung zeigt, an die Kontakte des Schaltarms   da4   des in dieser vorgesehenen Schrittschaltwerkes für jeden Teilnehmer Zähler angeschaltet werden, so dass bei Herstellung von   Sprechverbindungen   eine individuelle Gesprächszählung möglich ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanodnung für   Fernsprechanlagen   mit   Hauptvermittlungsstellen   und für Wählerbetrieb ausgerüsteten Untervermittlungsstellen, dadurch gekennzeichnet, dass ein über eine Verbindungleitung (a b) zu einer Hauptvermittlungsstelle verlaufender Teil eines mehreren Anschlussleitungen der   UntervermittlungEstelle   gemeinsamen Anlassstromkreises, über welchen durch Schalteinrichtungen (X, Da) der Hauptvermittlungsstelle gesteueite Verbindungseinrichtungen (WR) der Untervermittlungsstelle in Gang gesetzt werden, durch bei Anruf einer   Anschlussleitung   ohne Mitwirkung der Hauptvermittlungsstelle wirksam werdende Schaltmittel (T) der Untervermittlungsstelle derart umgeschaltet wird, dass eine Prüfeinrichtung (A)

   in der   HauptvermittlungEstelle   eine Wahleinstellung der Verbindungeinrichtungen der Untervermittlungsstelle bei Erreichen dieser Anschlussleitung beendet.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinrichtungen (X, Da) einen Stromstosssender (Schaltarm dal-da4, K, U) zwecks Einstellung der Verbindungseinrichtungen in der Untervermittlungsstelle einschalten.
    3. Sehaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlassstromkreis über in der Ruhestellung der Verbindungseinrichtungen (WR) in der Untervermittlungsstelle und des Stromstosssenders in der Hauptvermittlungsstelle betätigte Kontakteinrichtungen (Schaltarme wr und dal) verläuft.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlassstromkreis nach Einschaltung des Stromstosssenders unterbrochen und der über die Verbindungsleitung verlaufende Teil desselben auf die Prüfeinrichtungen (A) umgeschaltet wird.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlassstromkreis über eine Ader der Verbindungsleitung und die vom Stromstosssender ausgesandten Einstellstromstösse über die andere Ader der Verbindungsleitung verlaufen.
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein an einer Ader einer EMI3.1 die die Wahleinstellung der Verbindungseinrichtungen beenden, zur Wirkung bringt.
    7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der sämtlichen Anschlussleitungen gemeinsam zugängliche, über Kontakte eines Schaltmittel (T) verlaufende Anlassstromkreis bei Einschaltung des Stromstosssenders unterbrochen wird.
    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltmittel durch Ruhest iom in einem Abzweig des Anlassstromkreises erregt wird.
    9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Verbindungseinrichtungen der Unteivermittlungsstelle steuernden Schalteinrichtungen (X) der Hauptvermittlungsstelle bei Anruf einer Anschlussleitung durch Stromverstärkung zur Wirkung kommen.
    10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromstosssender in der Hauptvermittlungsstelle aus einem im gleichen Schritt mit den Verbindungseinrichtungen der Untervermittlungsstelle einstellbaren Schrittschaltwerk (Da) besteht.
AT139031D 1931-08-29 1932-07-28 Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Hauptvermittlungsstellen und für Wählerbetrieb ausgerüsteten Untervermittlungsstellen. AT139031B (de)

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