DE695007C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern

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DE695007C
DE695007C DE1938S0133295 DES0133295D DE695007C DE 695007 C DE695007 C DE 695007C DE 1938S0133295 DE1938S0133295 DE 1938S0133295 DE S0133295 D DES0133295 D DE S0133295D DE 695007 C DE695007 C DE 695007C
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DE1938S0133295
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Franz Etzel
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern, in denen anrufende Unteramtsteilnehmer bei ihrer über Wähler im Unteramt erfolgenden Anschaltung an die zum Hauptamt führende Verbindungsleitung im Hauptamt gekennzeichnet werden.
  • Bei diesen Anlagen hat es sich herausgestellt, daß die im Hauptamt erfolgende Kennzeichnung hin und wieder nicht dem tatsächlich anrufenden Teilnehmer entsprach, ohne daß es möglich war, die Ursache dieser falschen Kennzeichnung einwandfrei zu ermitteln. Offenbar wurde diese falsche Kennizeichnung in der Mehrzahl der Fälle durch Störungen verursacht, die durch auf den Adern der Verbindungsleitung in der Ruhelage der Anlage aufgetretene oder während des Betriebes eintretende Ableitungen entstanden.
  • Die vorliegende.Erfindung bezweckt nun, die richtige Kennzeichnung der anrufenden Unteramtsteilnehmer im Hauptamt zu sichern. Sie erreicht dies dadurch; daß im Hauptamt vorgesehene Schaltwerke (Dmw, Dhw), von denen der eine Tei1(Dmw) durch zur Einstellung der Unteramtswähler auf den anrufenden Teilnehmer dienende Stromstöße und der andere Teil (D'hw) durch von diesen Unteramts.-wählern entsprechend ihrer Fortschaltung ausgesandte Stromstöße eingestellt wird, nur nach ihrer übereinstimmenden Einstellung eine Kennzeichnung des anrufenden Unteramtsteilnehmers im Hauptamt veranlassen. ' Als Ausführungsbeispiel ist eine Fernsprechanlage mit einem Hauptamt HA und einem Unteramt UR gewählt, in der der Wähler des Unteramtes vom Hauptamt aus über eine zweiadrige Verbindungsleitung gesteuert wird. Eine Batterie ist im Unteramt nicht vorgesehen; die Speisung der Schalteinrichtungen des Unteramtes erfolgt vom Hauptamt aus über die zweiadrige Verbindungsleitung. Der- im Unteramt vorgesehene Wähler A S dient im abgehenden Verkehr zur Anschaltung des anrufenden Teilnehmers an die Verbindungsleitung zum Hauptamt und im ankommenden Verkehr zur Auswahl eines gewünschten Unteramtsteilnehmers. Zur Erzeugung eines Anrufes liegen in der Ruhelage der Anlage sämtliche Teilnehmer vielfachgeschaltet an einem zum Hauptamt verlaufenden Anrufstromkreis. Diese Vielfa:chschaltung wird über Arbeitskontakte von an der Verbindungsleitung liegenden Ruhestromrelais herbeigeführt. Eines dieser Relais ist im Ausführungsbeispiel als Differenzrelais ausgebildet; eine Wicklung liegt in dem gemeinsamen Anrufstromkreis; während die andere Wicklung im Ruhestromkreis liegt. Durch Abheben des Hörers kommt eine Erregung der ersten Wicklung über den Anrufstromkreis zustande, .so daß beide gegeneinander wirkende Wicklungen das Differenzrelais zum Abfall bringen; hierdurch wird der Ruhestromkreis unterbrochen und .eine Stromstoßsendung über die Verbindurigsleiteng eingeleitet, durch welche mit dem Drehmagneten Das des Wählers AS der Drehmagnet Dmw eines Schaltwerkes im Hauptamt betätigt wird. Mit der Aufnahme jedes Stromstoßes im Unteramt wird von diesem über die Verbindungsleitung ein Stromstoß zum Hauptamt zurückgegeben; durch den der Drehmagnet Dkw eines zweiten Schaltwerkes im Hauptamt betätigt wird. Beide Schaltwerke im Hauptamt stellen dabei fest, ob die Zahl der abgegebenen mit der' Zahl der aufgenommenen Stromstöße übereinstimmt und' ermöglichen bei übereinstimmender Einstellung die Kennzeichnung des anrufenden Teilnehmers im Hauptamt. Diese Kennzeichnung dient im Ausführungsbeispiel zur Beeinflusseng des im Hauptamt angeordneten Zählers des anrufenden Teilnehmers bei abgehenden Verbindungen. Sie kann selbstverständlich auch für irgendwelche anderen Überwachungszwecke dienen. Treten auf der Verbindungsleitung Störungen auf, durch die während der Stromstoßsendung die Wählereinstellung im Unteramt behindert wird oder durch die die Anlage vorher aus der Ruhelage gekommen ist, so stimmt unter Umständen die Zahl der abgegebenen Stromstöße nicht mit der Zahl der aufgenommenen Stromstöße überein; beide Schaltwerke im Hauptamt nehmen dann eine verschiedene Stellung ein. In diesem Falle wird eine Kennzeichnung des anrufenden Teilnehmers im Hauptamt verhindert; die Herstellung einer Verbindung' wird nicht unterbunden, um dem Teilnehmer den Aufbau einer vielleicht dringenden Verbindung zu gestatten. Zweckmäßig können in diesem Falle im Hauptamt Signaleinrichtungen vorgesehen werden, welche die verhinderte Kennzeichnung signalisieren.
  • Im einzelnen erfolgt die Verbindungsherstellung bei abgehenden Verbindungen in folgender Weise: In der Ruhelage der Anlage ist über die a-Ader der Verbindungsleitung folgender Ruhestromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Widerstand Wie, Schaltarm mwl in Stellung 0 bzw. Kontakte 14b _ und 174 Kontakt 13p, a-Ader der Verbindungsleitung, Kontakt 7l1; Widerstand W15, Wicklung II des Relais L1, Relais L2, L., Schaltarm as4 in Stellung 0, Erde. In diesem Stromkreis sind die Relais -L, bis L, erregt, so daß sich die Kontakte dieser Relais in der in der Figur gekennzeichneten Lage befinden.
  • Hebt ein anrufender Teilnehmer, z. B. Tn;, seinen Hörer ab, so wird die zur Wicklung Il des Relais L1 differential geschaltete Wicklung I des Relais L1 erregt über: Erde, Batterie, Widerstand Wie, Schaltaren mwl in Stellung 0 bzw. Kontakte 14 b und 17 t, Kontakt 13:p, a-Ader der Verbindungsleitung, Kontakt 7l1, Widerstand Wi5, Wicklung I des Relais L1, Kontakt 5 das des Drehmagneten Das des WÄhlers AS, Kontakt 313, Widerstand W12, Teilnehmer Tn5, Widerstand W il, Kontakt 413, Schaltarm as, des Wählers AS in Stellung 0, Wicklung II des Relais U, Kontakt i 1 u, Erde. Durch die Erregung .der Differenzwicklung I des Relais L1 wird das Relais L1 zum Abfall gebracht, so daß der Kontakt 711. geöffnet und der Kontakt 121l geschlossen wird. Durch öffnen des Kontaktes 7 l1 werden die Relais L2 und L$ stromlos, so daß sie ihre Kontakte öffnen und den gemeinsamen Anrufstromkreis auftrennen, während durch Schließen des Kontaktes 1211 der Drehmagnet Das des Wählers AS an .die b--Ader der Verbindungsleitung angeschaltet wird. Durch diese Anschaltung kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Widerstand Will, Kontakte 41 ä, 40 p, Wicklung I des Relais K; Schaltarm mw4 in Stellung 0, Schaltarm kw4 in Stellung 0, Kontakte 35k, 34b, b-Ader der Verbindungsleitung, Kontakt 12l1, Drehmagnet Das, Kon- i takt i i u, Erde. In diesem Stromkreis werden das Relais K und der Drehmagnet Das erregt. Durch Erregung des Relais K wird der Drehmagnet Dmw über Kontakt 44 k eingeschaltet, so daß die Schaltarme mw um einen i Schaltschritt fortbewegt werden. Durch Erregung des Drehmagneten Das wird der Wähler AS um einen Schritt. fortgeschaltet. Durch Schließen des Kontaktes 32 dmw bei Erregung des Drehmagneten Dmw wird das Relais B an die b-Ader der Verbindungsleitung angeschaltet und über diese zur Erregung gebracht: Das Relais K, das inzwischen über den Kontakt 38 dmw kurzgeschlossen wurde, bleibt nunmehr über den Kontakt 37 b kurzgeschlossen. Durch die Erregung des Drehmagneten Das erfolgt außer einer Fortschaltung der Schaltarme as die Betätigung verschiedener Kontakte, so u. a. das Schließen des Kontaktes g dai, über welchen folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais A, Kontakte i 5 b, , 17t, Schaltarm mwl auf Segrüent i bis 5 bzw. Kontakt 13 P, a-Ader der Verbindungsleitung, Kontakt g das, Schaltarm ass auf Segment i bis 5, Erde.. In diesem Stromkreis wird das Relais A erregt und veranlaßt durch Schließen des Kontaktes ¢6a eine Erregung .des Drehmagneten Dkw, welcher die Fortschal-@ tung der Schaltarme kw veranlaßt. Außerdem wird- durch Erregung des Relais A am Kontakt 41 a der über die b-Ader der Verbindungsleitung verlaufende Erregerkreis für das Relais B und den Drehmagneten Das unterbrochen, so daß diese stromlos werden. Durch Öffnen des Kurzschlusses des Relais K am Kontakt 37 b erfolgt eine neue Erregung des Relais K, nachdem durch Öffnen des Kontaktes g das das Relais A stromlos geworden ist, über: Erde, Batterie, Widerstand Will, Kontakte 41 a, 40 p, Wicklung I des Relais K, Schaltarm mw4 auf --Segment i bis 5, Widerstand Wilo, Erde. Es setzt nunmehr das gleiche Wechselspiel ein, so daß wiederum der h anler AS im Unteramt UA und entsprechend die Schaltarme mw und kw im Hauptamt HA' fortgeschältet werden.
  • Ist der anrufende Teilnehmer Tn, erreicht, so kommt nach der- Erregung des Relais A (g das), sobald der Kontakt 8 das nach Aberregung des Drehmagneten Das geschlossen ist, folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais A, Kontakte 16a, 17t, Schaltarm mwl auf Segment i bis 5 bzw. Kontakt 13 p, a-Ader der Verbindungsleitung,' Kontakt 8 das, Wicklung I des Relais U, Schaltarm asi auf Kontakt 5, Teilnehmer TnS, Schaltarm as, auf Kontakt 5, Wicklung II des Relais U, Kontakt i i u, Erde. In diesem Stromkreis bleibt das Relais A erregt, während das Relais U erregt wird. Letzteres schaltet am Kontakt i i u die Erde ab und am Kontakt iou den Drehmagneten Das kurz, so daß nunmehr folgender Stromkreis geschlossen ist: Erde, Batterie, Wicklung I. des Relais A, Kontakte 16 a, 174 Schaltarm mwl auf Segment i bis 5 bzw. Kontakt 13p, a-Ader der Verbindungsleitung, Kontakte 8 das, Wicklung I des Relais U, Schaltarm as1 auf Kontakt 5, Teilnehmer TnS, Schaltarm as2 auf Kontakt 5, Wicklung II des Relais U, Kontakt iou, b-Ader der Verbindungsleitung, . Schaltarm kwl auf -Segment i bis 5, Wicklung I des Relais P, Kontakte 23 q, 2a a, 27 t, Relais R, Erde. In diesem Stromkreis werden die Relais P und R erregt, während die Relais A und U erregt gehalten werden. Durch Erregung des Relais P wird u. a. infolge Öffnens des Kontaktes 40P eine weitere Stromstoßsendung auch nach späterer Aberregung des Relais A verhindert. Das Relais R veranlaßt bei seiner Erregung in bekannter Weise die Ingangsetzung des Vorwählers VW zum Aufsuchen einer freieh Leitung. Ist eine solche gefunden, so kommt das Relais T in entsprechender Weise zur Erregung und schaltet die Adern der Verbindungsleitung durch Schließen der Kontakte 18 t und a8 t durch. Das Relais P wird über den Widerstand Wie, den Kontakt 2g p und seine Wicklung II gehalten, während die Relais A und R infolge der Durchschaltung stromlos werden. Das Relais U des Unteramtes bleibt über die nicht gezeigte Speisebrücke eines durch den Vorwähler THW erreichten Gruppenwählers eingeschaltet. -Da die beiden Schaltwerke im Hauptamt synchron fortgeschaltet sind, bleibt das bei jedem Sdhaltschritt über den Kontakt 422 dkw erregte Relais H erregt über Erde, Batterie, Relais H, Kontakt q.3.h, Schaltarme kwz und mw, in Stellung 5, Erde. Der bei jeder Erregung des Relais H' ebenfalls betätigte Kontakt 31 h bleibt also geschlossen, so daß ein Stromkreis für den Zähler Z5 des anrufenden Teilnehmers vorbereitet ist.
  • Der anrufende Teilnehmer kann nun durch Aussendung von Stromstößen die gewünschte Verbindung aufbauen. Beim Melden des gewünschten Teilnehmers kommt in bekannter Weise über .die durch den Schaltarm c des Vorwählers THW durchgeschaltete Ader eine Zählstromstoßsendung zustande, die den über den Schaltarm kws am Ko@itakt 5 angeschalteten Zähler Z5 des anrufenden Teilnehmers Tn, beeinflußt.
  • Ist eine übereinstimmende Einstellung der beiden Schaltwerke im Hauptamt nicht erzielt, da der Wähler im Unteramt der Stromstoßsendung nicht richtig gefolgt ist, also keine entsprechende Rückstromstoßsendung erfolgt ist, oder da im Augenblick des Anrufes bereits eine Fortschaltung der Schaltarme mw durch eine Erdableitung erfolgt war, so kann dieser Zähler, da dann der Kontakt 31 h geöffnet ist, nicht beeinflußt werden. Es ist über die Kontakte 51 h und 52 t eine Alarm- j einrichtung eingeschaltet; eine Verbindungsherstellung ist aber nicht verhindert. # Selbstverständlich kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß in diesen Fällen die Herstellung einer Verbindung unterbunden wird.
  • Die Auslösung der hergestellten Verbindung erfolgt beim Hörerauflegen, wodurch in bekannter Weise der Värwähler VW in die Ruhelage gebracht wird. Nach Erreichen der. Ruhelage wird über den Schaltarm c die Wicklung II des Relais P kurzgeschlossen, so daß .dieses Relais aberregt wird. Es kommt nunmehr nach Schließen des Kontaktes 4op durch Erregung des Relais K die oben bei der Verbindungsherstellung beschriebene Strom-Stoßsendung zum Unteramt UA zustande, während der der Dmehmagnet Dmw und der Drehmagnet Das und in entsprechender Weise der Drehmagnet D'kw betätigt werden. Erreichen der Wähler AS im Unteramt und die genannten Schaltwerke im Hauptamt die Ruhestellung; so kommt folgender Stromkreis zustände: Erde, Batterie, -Widerstand Wir, Schaltarm mwl in Stellung 0; Kontakt 13 p, a-Ader der Verbindungsleitung, Kontakt 6 das, Wicklungen I und II des Relais L" Relais L2, L3, Schaltarm as, in Stellung 0, Erde: Da. sich in diesem Falle die Wicklungen I und II des Relais L1 unterstützen, werden die Relais L1 bis L3 in diesem Stromkreis erregt, so daß ihre Kontakte die in der Figur gezeigte Lage einnehmen, also den Anrufstromkreis wieder für sämtliche Teilnehmer schließen und den Drehmagneten Das des Wählers AS abschalten. Dadurch ist ein weiteres Wechselspiel mit dem Hauptamt HA verhindert. Sind nun z. B. die Schaltarme kw infolge der vorerwähnten abweichenden Einstellung beider Schaltwerke noch nicht in der Ruhelage, so kommt nach der Rückkehr dea' Schaltarme mw in die Ruhelage für den Drehmagneten Dkw folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, DrehnzagnetDkw, Schaltarmlaw5 auf Segment z bis 5, Schaltarm mw, in Stellung 0, Kontakte 48 h, 47 a; 49 g, Erde. Der Drehmagnet Dkw wird im Wechselspiel mit dem Relais H (Kontakt 42 dkw) beeinflußt, bis äm Schaltarm kws eine weitere Betätigung verhindert ist, also die Schaltarme kw ihre Ruhe-Lage erreicht haben.
  • Die Anlage ist nunmehr für den Aufbau anderer Verbindungen freigegeben. Soll beispielsweise eine ankommendeVerbindung aufgebaut werden, so wird der Leitungswähler LW auf die Adern a, b, c eingestellt. Durch einen über die c=Ader zustande kommenden Stromkreis werden die Relais Q, A, T und P erregt. Durch Öffnen des Kontaktes 13P werden die Relais L1 bis L3 im Unteramt UA stromlos, so daß über den Kontakt z211 der Drehmagnet Das an die b-Ader angeschaltet wird, während durch Öffnen des Kontaktes 40p das sonst bei abgehenden Verbindungen eintretende Wechselspiel unterbunden wird. Durch Schließen der Kontakte 22a und 24q wird die Wicklung II des Relais K in den vom Leitungswähler aus zu betätigenden und über die b-Ader verlaufenden Stromstoßkreis eingeschaltet, so daß durch die ankommenden Stromstöße das Relais K im Hauptamt HA die beiden Schaltwerke (Kontakte 44k, 45 k) und der Drehmagnet Das im Unteramt den Wähler AS in gleicher Weise fortschalten. Nach dem Erreichen des gewünschten Teilnehmers erfolgt in bekannter Weise vom Leitungswähler aus die Rufstromsendung und beim Melden die Durchschaltung des gewünschtenTeilnehmers unter Rufabschaltung.
  • Die Auslösung nach Gesprächsschluß erfolgt vom Leitungswähler aus in hier nicht näher interessierender Weise.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern, in denen anrufende Unteramtsteilnehmer bei ihrer über Wähler im Unteramt erfolgenden Anschaltung an die zum Hauptamt führende Verbindungsleitung im Hauptamt gekennzeichnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Hauptamt vorgesehene Schaltwerke (Dmw, Dkw), von denen der eine Teil (Dmw) durch zur Einstellung der Unteranitswähler auf den anrufenden Teilnehmer dienende Stromstöße und-der andere Teil (Dkw) durch von diesen Unteramtswählern entsprechend ihrer Fortschaltung ausgesandte Stromstöße eingestellt wird, nur nach ihrer übereinstimmenden Einstellung eine Kennzeichnung des anrufenden Unteramtsteilnehmers im Hauptamt veranlassen. a. Schaltungsanordnung nach Anspruch z für Anlagen, in denen im Hauptamt zwei Schaltwerke vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anruf eines Unteramtsteilnehmers ein Stromkreis zwischen Haupt- und Unteramt zustande kommt, in welchem der Schaltmagnet (Das) des Wählers im Unteramt und Schaltmittel (K) im Hauptamt zur Fortschaltung des einen Schaltwerkes (Dmw) im Hauptamt beeinflußt werden. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beeinflussung des Schaltmagneten (Das) des Unteramtswählers ein weiterer Stromkreis zwischen Haupt- und Unteramt zustande kommt, in welchem weitere Schaltmittel (A) im Hauptamt zur Fortschaltung des zweiten Schaltwerkes (Dkw) im Hauptamt betätigt werden. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (A) zur Fortschaltung des zweiten Schaltwerkes zusammen mit den Schaltmitteln (K) zur Fortschaltung des ersten Schaltwerkes im Hauptamt die zur Fortschaltung des Wählers im Unteramt dienende Stromstoßgabe steuern. 5. - Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (K) zur- Fortschaltung des ersten Schaltwerkes nach dem ersten Schaltschritt des ersten Schaltwerkes in einem lokalen Stromkreis des Hauptamtes in Abhängigkeit von der Fortschaltung des ersten Schaltwerkes beeinflußt werden. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 für Anlagen, in denen das Unteramt über eine zweiadrige Verbindungsleitung mit dem Hauptamt in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß -bei Anruf eines Teilnehmers der zur Fortschaltung des Wählers im Unteramt und des ersten Schaltwerkes im Hauptamt dienende Stromkreis über die eine Ader und der zur Fortschaltung des zweiten Schaltwerkes dienende Stromkreis über die andere Ader verläuft. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 für Anlagen, in denen das Unteramt ohne Batterie ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stromkreise aus der Hauptamtsbatterie gespeist werden. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch a oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite -Schaltwerk im Hauptamt die Anschaltung des Zählers des anrufenden Unteramtsteilnehmers vorbereitet. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei übereinstimmender Einstellung beider Schaltwerke im Hauptamt über die Schaltarme desselben eine Schalteinrichtung (H) betätigt wird, welche die Zähleranschaltung vollendet. zo. Schaltungsanordnung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß bei abweichender Einstellung ,beider Schaltwerke ein Alarm eingeschaltet wird ohne daß der weitere Aufbau der gewünschten Verbindung unterbunden wird..
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907662C (de) * 1951-10-27 1954-03-29 Licentia Gmbh Schaltungsanordnung fuer die Rufstromuebertragung in Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE907662C (de) * 1951-10-27 1954-03-29 Licentia Gmbh Schaltungsanordnung fuer die Rufstromuebertragung in Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern

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