DE476343C - Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen ueber mehrere in Reihe liegende Vermittlungsstellen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen ueber mehrere in Reihe liegende Vermittlungsstellen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE476343C
DE476343C DES69579D DES0069579D DE476343C DE 476343 C DE476343 C DE 476343C DE S69579 D DES69579 D DE S69579D DE S0069579 D DES0069579 D DE S0069579D DE 476343 C DE476343 C DE 476343C
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relay
contact
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circuit arrangement
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DES69579D
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Max Langer
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen über mehrere in Reihe liegende Vermittlungsstellen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen, bei denen Verbindungen über mehrere in Reihe liegende Vermittlungsstellen hergestellt werden.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, derartige Anlagen möglichst einfach und betriebssicher zu gestalten, was gemäß der Erfindung dadurch erreicht wird, daß bei Anruf eines Teilnehmers Schaltmittel wirksam werden, welche über die belegte, zur nächsten Vermittlungsstelle führende Verbindungsleitung selbsttätig einen Stromstoß aussenden, durch den selbsttätig wirkende Verbindungseinrichtungen in der nächsten Vermittlungsstelle zur Anschaltung einer freien weiterführenden Verbindungsleitung an die belegte Verbindungsleitung angereizt werden.
  • Als Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen eine Schaltung von vier in Reihe liegenden Vermittlungsstellen dargestellt. Die Abb. i zeigt die Schalteinrichtungen der Vermittlungsstellen I und II sowie eine Verbindungsleitung VZ i zwischen diesen VermittlungssteUen und eine von der Vermittlungsstelle III abgehende Verbindungsleitung VL 2. Außerdem ist in der Abb. i eine an der Vermittlungsstelle I angeschlossene Teilnehmerstelle N dargestellt. Die Abb.,-> zeigt zwei weitere Vermittlungsstellen III und IV, welche durch eine Verbindungsleitung VL 3 miteinander verbunden sind. Es sei nun die Wirkungsweise der Anordnung an Hand der Abb. i und 2 näher beschrieben. Wünscht eine Vermittlungsstelle N eine Verbindung mit einem Teilnehmer der anderen Endvermittlungsstelle- IV . (Abb. 2) herzustellen, so wird der erste Vörwähler 1. VW beim Abheben des Hörers auf der Teilnehmerstelle N in bekannter Weise angelassen. Dieser wählt einen freien zweiten Vorwähler, z. B. 1I. VW i, aus, bei dessen Belegung folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, WIcklungeni und II des Relais T, Prüfarm von I. VW, Kontakt i y, Widerstand W,. Batterie, Erde. Das Relais T schaltet an seinen Kontakten 2 t und 3 t die ankommenden Teilnehmerleitungen auf die Sprechadern des zweiten Vorwählers durch. Am Kontakt- 41 wird die hochohmige Wicklung I des Relais T kurzgeschlossen, wodurch in bekannter Weise der Besetztzustand für . den belegten zweiten Vorwähler hergestellt ist. Über die TeilnehmerschIeife und über die D@rosselspuleDr wird das Relais A von 1I. VW i erregt. Dieses schließt an seinem Kontakt 5 a einen Stromkreis für das Relais C, welches am Kontakt 6 c den Drehmagneten D des zweiten Vorwählers einschaltet, am Kontakt 7 c den Kontakt i y überbrückt, am Kontakt 8 c einen Stromkreis für Relais Y schließt und am Kontakt 9 c einen Stromkreis für das Stromstoßübertragungsrelais X vorbereitet. Der Drehmagnet D wird auf folgende Weise erregt: Erde, Unterbrecher Un, Kontakte 6 c und i o p, Wicklung von D, Batterie, Erde. Unter dem Einfuß des Drehmagneten D werden die Schaltarme des zweiten Vorwäblers 1I. VW i so lange schrittweise fortgeschaltet, bis eine freie, zur Vermittlungsstelle II führende Verbindungsleitung, z. B. die Leitrang VL i, gefunden worden ist. Jetzt wird das Prüfrelais auf folgendem Wege erregt: Erde, Kontakt I1 c, Wicklungen I und II des Relais P, Ruhekontakt i 2,u, Prüfarm von Il. VW i, Wicklung des Relais Q, Batterie, Erde. Das Relais P schaltet an seinen Kontakten 13p und 14P die Sprechadern auf das abgehende Ende der belegten Verbindungsleitung durch, unterbricht an seinem Kontakt i o p den Stromkreis für den Drehmagneten D, so daß" der zweite Vorwähler stillgesetzt wird, und schließt an seinem Kontakt 15 p seine hochohmige Wicklung I kurz.
  • Das über denselben Stromkreis erregte Relais Q schließt an seinem Kontakt 16 g einen Stromkreis für das Verzögerungsrelais R und erregt über seinen Arbeitskontakt 17 g und über den Ruhekontakt 18 s das Relais A i. Über den Kontakt 19 Y wird das Verzögerungsrelais S erregt, welches an seinem Kontakt 18 s den Stromkreis des Relais A i untexbricht. Entsprechend der Erregung des Relais A i wird über die Kontakte 2oa i und 21 a 1 ein kurzer Wechselstromstoß aus der Stromquelle WQ i über die Verbindungsleitung VZ i zu dem StromstoßÜbertragungsreIais J am ankommenden Ende der Verbindungsleitung hinausgesandt. Die Verbindungsleitung VL i ist an beiden Enden induktiv mit,den Schalteinrichtungen der Vermittlungs-,stellen I ;und 1I verbunden.
  • Das in Brücke zu den Sprechadern am ankommenden Ende der zweiadrigen Verbiredungsleitung VL i liegende Stromstoßempfangs: relais J schließt an seinem Kontakt 22 i einen Stromkreis für das Relais H, welcher über den Ruhekontakt 23 f I verläuft, und :erregt über seinen Kontakt 24i das Relais C i auf folgendem Wege: Erde, Kontakte 241 und 25e, Wicklung des Relais C i, Ruhekontakte 26 c i und 27 e, Batterie, Erde. Das Relais C i schließt an seinem Kontakt 28 c i einen vom Kontakt 24i unabhängigen Haltestromkreis für sich selbst und unterbricht am Kontakt 26 c i 'den Kurzschluß über die Wicklung des Relais E, so daß dieses anspricht und am Kontakt 2g e den Auslösestromkreis vorbereitet. Das Verzögerungsrelais C i wird durch den vom Relais A i ausgesandten kurzen 'Wechselstromstoß nur für sehr kurze Zeit am Kontakt 241 kurzgeschlossen, welche nicht ausreicht, um das Relais zum Abfallen zu bringen. Am Kontakt 3o c i wird folgender Stromkreis für den Drehmagneten D i des an das ankommende Ende der Verbindungsleitung VZ i angeschlossenen zweiten Vor-@vählers Il. VW z geschlossen: Erde, Unterbrecher Un i, Kontakte 3o c i und 31 p i, Wicklung des Drehmagneten D i, Batterie, Erde. Die Schaltanne des zweiten Vorwählers IL VW z werden durch den DrehmagnetenD, i in bekannter Weise so lange fortgeschaltet, bis eine freie, zur Vermittlungsstelle III führende Verbindungsleitaxig, z. B. die Leitung VL 2, gefunden worden ist. In diesem Fall wird folgender am Kontakt 3 z c i vorbereiteter Prüfstromkreis für das Relais P i vollendet: Erde, Kontakt 3 z c I, Wicklungen I und II des Relais, P i, Ruhekontakt 33 ,u I, Prüfarm von Il. VW 2, Wicklung des Relais Q i, Batterie, Erde. Das Relais P i unterbricht an seinem Kontakt 31 p i den Drehstromkreis, so daß der Wähler 11. VW 2 stillgesetzt wird, schaltet an seinen Kontakten 34 P I und 35 p i die Sprechadern über die Schaltarme von Il. VW 2 auf das abgehende Ende der Verbindungsleitung VL 2 durch und schließt an seinem Kontakt 36p 1 seine ho chohmige Wicklung I kurz.
  • Jetzt wird das Verzögerungsrelais R i über deal Kontakt 37 gi des in Reihe mixt dem- Relais P z erregten Relais. Q i zurr Ansprechen gebracht, während folgender Stromkreis. für das Relais A z zustande kommt: Erde, Ruhekontakt 38 s i, Arbeitskontakt 39 g i, Wicklung des Relais ,4 z, Batterie, Erde. Über den Kontakt 40 y I wird das Verzögerungsr relai:s S i .erregt, welches, am Kontakt 3 8 s i den Stromkreis für das Relais A z unterbricht. Beiseinem Ansprechen- schließt das Relais A z seine Kontakte 41 a 2 und 42 a 2, so daß ein kurzer Wechselstromstoß aus der Stromquelle WQ 2 über die Verbindungsleitung VL 2 und die an beiden Enden derselben hefndlichen Sprechstromübertrager zum Stromstoßempfangsrelais, J i am ankommenden Ende der Verbindungsleitung ausgesandt wird.
  • In der Vermittlungsstelle III spricht das StromstoßempfangsreIais J i auf den Wechselstromstoß. an und schließt an seinem Kontakt 43 11 folgenden Stromkreis für das Relais C 2 : Erde, Kontakte 43 i 1, 44 e 1, Wicklung C 2, Ruhekontakte 45 c 2 -und 46 e i, Batterie, Erde. Das Relais C 2 schließt an seinem Kontakt 47 c 2 einen Haltestromkreis für sich selbst, welcher nach dem Öffnen des Kontaktes 45 c z über die Wicklung des Relais E i verläuft. Am Kontakt 48 c 2 wird folgender Stromkreis für den Drehmagneten D, 2 des dem ankommenden Ende der Verbindungsleitung VZ 2 zugeordneten Vorwäblers IL VW 3 geschlossen: Erde, Unterbrecher Uh 2, Kontakte 48 c 2, 49 p 2, Wicklung des Magneten D2, Batterie, Erde. Die Schaltarme von 11. VW 3 werden so lange schrittweise fortbewegt, bis :eine freie, zur Endvermttlungsstelle IV führende Verbindungsleitung, z. B. die Verbindungsleitung VI 3, gefunden worden ist. Dann spricht das Prüfrelais P 2 von II.VW 3 auf folgendem Wege an: Erde, Kontakt 5o c 2, Wicklungen I 'und II des Relais P 2, Ruhekontakt 51 u 2, Prüfarm von IL VW 3, Wicklung des Relais Q 2, Batterie, Erde. Das Relais P 2 unterbricht an seinem Kontakt 49 P 2 den Drehstromkreis, schaltet an seinen Kontakten 52 P 2 und 53 P 2 die ankommende Verbindungsleitung VL 2 über Schaltarme von IL VW 3 auf das abgehende Ende der Verbindungsleitung VZ 3 durch und schließt an seinem Kontakt 5¢P 2 seine hochohmige Wicklung I kurz. Das Relais Q 2 erregt über seinen Kontakt 55 g 2 das Relais l2 2 und schließt folgenden Stromkreis für das Relais A 3 : Erde, Ruhekontakt 56 s 2, Arbeitskontakt 57 g 2, Wicklung des Relais A 3, Batterie, Erde. Über den Kontakt 58 r 2 wird das Verzögerungsrelais S 2 erregt, welches an seinem Kontakt 56 s 2 den Stromkreis für das Relais A 3 unterbricht. Bei seinem Ansprechen schließt das Relais A 3 seine Kontakte 59 a 3 und 6o a 3, wodurch ein kurzer Wechselstromstoß von der Stromquelle WQ 3 über die Verbindungsleitung VL 3 zum Relais J 2 am ankommenden Ende der Verbindungsleitung gesandt wird.
  • In der Vermittlungsstelle IV erregt das Relais J 2 über seinen Kontakt 6112 das Relais C 3 auf folgendem Wege: Erde, Kontakte 6112; 62 e 2, Wicklung des Verzögerungsrelais C 3, Ruhekontakte 63 c 3 'Und 64e z. Batterie, Erde. Das Relais C 3 schließt seinen Kontakt 65 c 3 und öffnet seinen Ruhekontakt 63 c 3, wodurch folgender Haltestromkreis zustande kommt: Erde, Kontakt 65 c 3, Wicklung der Relais C 3 und E 2, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis, spricht auch das Relais E 2 an, welches an seinem Kontakt 66e 2 den Stromkreis für das Stxomstoßübertragungsrelais H 2 vorbereitet und über seinen Kontakt 67 e 2 folgenden Stromkreis für das Relais C q. des ersten Gruppenwählers 1. GW schließt: Erde, Kontakt 67:e 2, Kopfkontakt 68 k, Wicklung I des Relais. C q., Batterie, Erde. Das Relais C q. schließt an seinem Arbeitskontakt 69 c q. einen vom Kopfkontakt 68 k unabhängigen Haltestromkreis für seine Wicklung II, während es am Kontakt 70 c q. den Prüfstromkreis des Gruppenwählers vorbereitet.
  • Jetzt sind die Nummernstromempfänger sämtlicher Vermittlungsstellen 1 bis IV zur Aufnahme der zur Herstellung der gewünschten Verbindung erforderlichen Stromstoßreihen bereit. Es sei noch erwähnt, daß den Vorwählern der anrufenden Vermittl;ungsstelle I und der Zwischenvermittlungsstellen II, III Mitlaufschaltwerke MW, MW i, MW 2 zugeordnet sind, deren Zweck und Wirkungsweise im nachfolgenden näher erläutert werden soll. Die Wähler mit freier Wahl in den Vermittlungsstellen können natürlich auch als Anrufsucher ausgebildet und den weiterführenden Verbindungsleitungen zugeordnet sein.
  • Wird jetzt von der anrufenden Teilnehmerstelle Ntt die erste Stromstoßreihe ausgesandt, welche beispielsweise aus vier Stromstößen besteht, so fällt das Relais A des zweiten Vorwählers Il. VW i in der Vermittlungssmelle I viermal ab. Bei jedem Stromstoß wird daher folgender Stromkreis für das Stromstoßübertragungsrelais X geschlossen: Erde, Ruhekontakt 71 a, Arbeitskontakt 9 c, Wicklung des Relais X, Batterie, Erde. Das Relais X schließt bei jedesmaHgem Ansprechen seine Kontakte 72 x, 73 x,x und 75 x. Am Kontakt 72 x wird ein Stromkreis für das Verzögerungsrelais V geschlossen, welches während jeder Stromstoßreihe angezogen bleibt. Über den Kontakt 75 x kommt bei jedem Stromstoß folgender Stromkreis für den Drehmagneten M des Mitlaufschaltwerkes MW zustande: Erde, Kontakte 76P, 75x, 77f, Wicklung des Magneten M, Batterie, Erde. Unter dem Einfluß des Drelunagneten M werden die Schaltarme I und II von MW mit dem vierten Kontakt ihrer Kontaktreihe in Verbindung gebracht. Nach Beendigung der ersten Stromstoßreihe fällt das Relais V ab und schließt an seinem Kontakt 78 V folgenden Stromkreis für das Relais F: Erde, Kontakte 76 P, 79 x, 78 V, Schaltarm 1I von MW, Wicklung des Relais F, Batterie, Erde. Das RelaisF schließt an seinen Kontakt 8o f einen Haltestromkreis für sich selbst. welcher über den Kontakt 81 c verläuft, während es am Kontakt 77f den Stromkreis des Drehmagneten M unterbricht, so daß die Schaltarme I und II des Mitlgufschaltwerkes MW bei Aussendung der nächsten Stromstoßreihen nicht weitergeschaltet werden können. Außerdem wurde bei jeder Erregung des Relais X über die Kontakte 73 x und 74 x ein Wechselstromstoß aus der StromquelleWQ über die in Reihe geschalteten Verbindungsleitungen VL i, VZ 2 und VL 3 ausgesandt. Dieser Stromstoßkreis verläuft über folgenden Weg: Wechselstromquelle WQ, Kontakte 73 x und 13 P, Schaltann von IL VW i, Ruhekontakt 82 a i, Primärwicklung des Sprechstromübertragers am abgehenden Ende der Verbindungsleitung VL i, Ruhekontakt 83 a i, Schaltarm von Il. VW i, Kontakte 1q.P und 744 WechselstromqwelleWQ.
  • Diese Wechselstromstöße werden von dem Übertrager am abgehenden Ende der Verbindungsleitung VZ i über diese Verbindunäsleiturig auf ,den Sprechstroinübertrager am ankommenden Ende der Verbindungsleitung übertragen und von dort über die Kontakte 3 4 P 1 und 3 5 P i, die oberen Schaltarme von II. VW 2 und über die Ruhekontakte 84 a 2 und 85 a 2 zu dem Übertrager am abgehendem Ende der Verbindungsleitmg VL 2 weitergegeben. In der Sekundärwicklung dieses übertragers werden Wechselstromstöße induziert, welche über die Verbindungsleitung VZ 2 zu dem Sprechstromübertrager am ankommenden Ende der Verbindungsleitung verlaufen und von dort übet die Kontakte 52P und 53 P 2, die Sprecharme von Il. VW 3 und über die Ruhekontakte 86 a 3 und 87 a 3 sowie über die Sprechstromübertrager am abgehenden und ankommenden Ende der Verbindungsleitung VL 3 zum Stromstoßempfangsrelais J 2 des Stromstoßübertragers Ue in die Endvermittlungsstelle IV gelängen. Durch diese Wechselstromstöße werden auch die Stromstoßempfangsrelais J und J i der Zwi.schenvermittlungsstellen II und IIl und das Relais J 2 der Endvermittlungsstelle IV erregt.
  • Das Relais. J der Vermittlungsstelle II erregt bei jedem aufgenommenen Stromstoß über seinen Kontakt 22 i und über den Ruhekontakt 23 f i das Relais H, welches bei jedesmaligem Ansprechen folgenden Stromkreis für den Drehmagneten M i des Mitlaufschaltwerkes MW i schließt: Erde, Kontakte 88 p i, 89 h, go f i, Wicklung des Magneten M i, Batterie, Erde. Die Schaltarme I und II des Mitläufschaltwerkes MW i werden entsprechend den vier vom Relais J aufgenommenen Stromstößen um vier Schritte fortgestchaltet. Parallel zum Relais H wird das Verzögerungsrelais V i erregt, welches während der Stromstoßreihe in seiner Arbeitslage bleibt. Nach Beendigung der Stromstoßreihe fällt das Relais V i ab und schließt an seinem Ruhekontakt 91 v i folgenden Stromkreis für das Relais F i : Erde, Kontakte 88 p 1, 92 h, 91 v i, Schaltarm II von MW i in StellungH, Wicklungdes Relais .F i, Batterie, Erde. Am Kontakt 93 f i schließt dass Relais F i ,einen Haltestromkreis für sich selbst, welcher über den Kontakt 94 c 1 nach Erde verläuft, während am Kontakt 9o f i der Stromkreis für den Drehmagneten M i unterbrochen wird.
  • In der Vermittlungsstelle III spricht bei jedem von der anrufenden Stelle ausgesandten Stromstoß das Relais J i in oben beschriebener Weise an. Dieses schließt an seinem Kontakt 95 11 folgenden Stromkreis für die Relais H i und V 2: Erde; Ruhekontakt 96 f 2, Arbeitskontakt 95 i 1, parallel geschaltete Wicklungen der Relais H i und V 2, Batterie, Erde. Das Verzögerungsrelais -V 2 bleibt während der ganzen- Stromstoß.reihe angezogen und hält seinen Kontakt 97 v 2 geöffnet. Am Arbeitskontakt 98 h i schließt .das kelais H i bei jedesmaligem Ansprechen folgenden Stromkreis für den Drehmagneten Y12 des Mitlaufschaltwerkes. MW 2: Erde, Kontakte 99 p s, 98 h i, i oo f 2, Wicklung des Magneten M 2, Batterie, Erde. Die Schaltarme I und II von MW 2 werden um vier Schritte fortgeschaltet. Nach Beendigung der fällt das Relais. V 2 ab und vollendet folgenden Stromkreis: Erde, Kontakte 99 p 2, 101 h 1, 97 v 2, Schaltarm II von MW 2, Wicklung des Relais F 2, Batterie, Erde. Das Relais F 2 schließt an seinem Kontakt io2 f 2 einen Haltestromkreis für sich selbst über den Kontakt i o3 c ä und unterbricht an seinen Kontakten96 f 2 und ioo f z die Stromkreise für das Stromstoßrelais H i und den Drehmagneten M 2.
  • Dass StromstoßempfangsreIais J 2, -welches den Stromstoßübertrager Ue am ankommenden Ende der Verbindungsleitung VL 3 zugeordnet ist, wird ebenfalls, wie oben beschrieben, bei jedem von der anrufenden. Teilnehmerstelle ausgesandten Stromstoß erregt und schließt an seinem. Kontakt 10412 über den beim Belegen des übertragers Ue geschlossenen Kontakt 66 e 2 einen Stromkris für ras Relais H ä. Dieses erregt über seinen Arb eitskontakt i o 5 h 2 und über den Ruhekontakt io6p 3 das Stromstoßempfangsreinis A 3 im Grupp enwähler I. GW . Beim ersten. Ansprechen des Relais :H 2 wird über den Kontakt 1o7 h 2 das Verzögerungsrelais V 3 erregt, welches während der ganzen Stromstoßreihe angezogen bleibt und an seinem Kontakt io8 v 3, Batterie, über* den Widerstand W i an die untere, zum ersten Gruppenwähler I. GW führende Sprechader anlegt, wodurch über den Ruhekontakt io9 P 3 das Steuerrelais B i erregt wird. über den Kontakt 11093 wird bei j edesmalgem Ansprechen des Relais A 3 der HubmagnetHM von I. GW erregt, welcher die Schaltarme dieses Wählers auf die vierte Kontaktreihe hebt. Nach Beendigung der Stromstoßreihe fällt das Relais V 3 im Stromstoßübertrager@Ue ab, so daß der Stromkreis für das Umsteuerrela.is D i am Kontakt i o8 v 3 unterbrocken wird. Jetzt ist folgender Stromkreis für den Drehmagneten D 3 von. I. GW geschlossen: Erde, Kopfkontakt i i i h, welcher beim ersten Hubschritt des Gruppenwählers geschlossen wird, Ruhekontakte i 12 P 3, i 13 b 1, 114 a 3, Arbeitskontakt i 15 c 4, Wicklung des Drehmagneten D 3, Batterie, Erde. Über die Kontakte i 16 d 3 und i 17 d 3 des Magneten D 3 wird die Wicklung I I des Relais A 3 erregt, welche über den Kontakt 118 c 4 mit Batterie in Verbindung steht. Beim Ansprechen des Relais, A 3 wird am Ruhekontakt 114 a 3 der Stromkreis des Drehmagneten D 3 unterbrochen, so daß dieser abfällt und an seinen Kontakten i 16 d 3 und I 17d 3 den Stromkreis für die Wicklung II des Relais A 3 öffnet. Dieses schließt an seinem Kontakt I 14 a 3 wieder den Stromkreis des Drehmagneten D 3, welcher über seine Kontakte i 16 d 3 und 117 d 3 das Relais A 3 von neuem einschaltet. Unter der Wechselwirkung des Relais ,4 3 und des Drehmagneten D 3 werden die Schaltarme von I. C'rW so lange über die Anschlußkontakte der vierten Kontaktreihe schrittweise hinbewegt, bis eine freie zu einer nachgeordneten Verbindungseinrichtung (zweiten Gruppenwähler oder Leitungswähler) gefunden worden ist. In diesem Fall wird das Prüfrelais P 3 von I. C'zW über seine Wicklungen I und I I, den Kontakt 70 c 4, Prüfarm von I. OW und über ein dem Relais C 4 von J. GW entsprechendes Relais der nachfolgenden Verbindungseinrichtung erregt. An seinem Ruhekontakt I 12 P 3 unterbricht das Relais P 3 den Stromkreis für den Drehmagneten D 3 und schließt an seineirr Arbeitskontakt i 19 p 3 seine hochohmige Wicklung I kurz. Über die Kontakte 12o P 3 und 121 p 3 werden die Sprechadern von J. GW, welche gleichzeitig als Stromstoß-und -Steueradern dienen, auf die Sprechadern der nachfolgenden Verbindungseinrichtungen durchgeschaltet.
  • Die weitere Herstellung der Verbindung geht in bekannter Weise vor sich, so daß von einer näheren Beschreibung der hierfür erforderlichen Schaltvorgänge und Verbindlungseinrichtungen Abstand genommen werden kann.
  • Bei langen Verbindungsleitungen zwischen den einzelnen Vermittlungsstellen wird eine Höchspannungsstromquelle WQ zur Wechselstronvstoßgabe benutzt, um ein sicheres Arbeiten. der Stromstoßempfangsrelais in. den entfernten Vermittlungsstellen zu gewährleisten. Anderseits können auch induzierte Gleichstromstöße zur Stromstoßgabe verwendet werden. Die Wechselstromquellen müssen dann durch Gleichstromquellen in den einzelnen Vermittlungsstellen. ,ersetzt werden, während an Stelle der Wechselstromrelais als' Stromstoßempfangsrelais polarisierte Relais verwendet werden.
  • Ist das Gespräch beendet und hängt der anrufende Teilnehmer seinen Hörer auf, so fällt das Relais ,4 des zweiten Vorwählers 1I. VW 1 in der Vermittlungsstelle I ab und unterbricht an seinem Kontakt 5 a den Stromkreis des Relais C. Dieses öffnet an seinem Kontakt 7 c den über die Wicklung II des Relais T verlaufenden Sperrstromkreis, so daß der erste Vorwähler L VW in bekannter Weise in die Ruhelage zurückgeführt wird. Ferner schließt das Relais C über seinen Ruhekontakt i2i c folgenden Stromkreis für den Drehmagneten M des Iffitlaufschaltwerkes MW Erde, Unterbrecher Un, Kontakt i22 c, Kontaktsegment i bis i o, welches vom Schaltarm I bestrichen wird, Wicklung des, Drehmagneten M, Batterie, Erde. Der Magnet M wird mit Unterbrechungen erregt und schaltet die Schaltarme I und II von MW schrittweise fort, bis der Schaltarm I das Kontaktsegment i bis io verläßt, wodurch der Drehstromkreis unterbrochen ist und das Mitlaufs:chaltwerkMW sich in seiner Ruhelage0 befindet. Am Kontakt i i c unterbricht das Relais C den Stromkreis für die Relais P und Q. Das Relais Q erregt über seinen Ruhekontakt 123 g und über den Arbeitskontakt 124 s das Relais A i. Gleichzeitig wird am Kontakt 16 c7 der Stromkreis des Relais R unterbrochen,, welches nach kurzer Zeit abfällt und seinen Kontakt 19 r öffnet. Das Relais S fällt ebenfalls erst nach einiger Zeit ab und unterbricht dann an seinem Kontakt 124 s den Stromkreis für das Relais. A i.- Dieses wurde also längere Zeit erregt und sendet über seine Kontakte 2o a i und 21 a 1 einen langen Wechselstromstoß aus der Stromquelle WQ i über die Verbindungsleitungen VL i, VL 2 und VL 3 aus, durch welchen die Relais J, J i und J 2 für längere Zeit erregt werden.
  • In der Vermittlungsstelle II wird am Kontakt 24i die Wicklung des Relais C i über den Kontakt 2g e eine Zeitlang kurzgeschlossen, welche genügt, um das. Relais. C i zum Abfall zu bringen. Dieses schließt seinen Ruhekontakt 125 c i, wodurch der Drehmagnet M i des Mitlaufs.chaltwerkes MW i auf folgendem Wege erregt wird: Erde, Unterbrecher Uh i, Kontakt 125 c I, Kontaktsegment i bis io, Schaltann I, Wicklung des Magneten M i, Batterie, Erde. Das Mitlaufschaltwerk MW i wird durch den Magneten M i inderselben Weise wie das Iffitlaufschaltwerk MW der Vermittlungsstelle I in seine Ruhelage zurückgeführt. Am Kontakt 32 c 1 wird der Stromkreis für die Relais P i und Q i unterbrochen, so daß auch diese abfallen.
  • Gleichzeitig wird beim Erregen des Relais 11 in der Vermittlungsstelle III über die Kontakte 43 11 und 12 6 e i das Relais C 2 kurzgeschlossen und fällt ab. Über den Kontakt 127 c 2 und über das Kontaktsegment i bis io wird der Drehmagnet M 2 dies l#Etlaufschaltwerkes MW 2 durch den UnteTbrecheT Un 2 mit Unterbrechungen erregt, so daß die Schaltarme I und II in bekannter Weise in die Ruhelage zurückgelangen. Der Stromkreis für die Relais P 2 und Q 2 wird durch Öffnen des Kontaktes 5o c 2 unterbrochen.
  • Durch das Erregen des Relais J 2 der Vermittlungsstelle IV wird über die Kontakte 6112 :und 128e 2 das Relais C3 kur7geschlossen und fällt ab. Nach. dein Abfallen des Relais J 2 wird auch der Haltestromkreis fiire das Relais L' 2 am Kontakt 6112 unterbrochen, welches an seinem Kontakt 67 @e 2 den Haltestromkreis über die Wicklung II des Relais C q. vom belegten ersten Gruppenwähler unterbricht. Das Relais C q. fällt ab und öffnet an seinem Kontakt 70 c q. den Stromkreis für die Wicklung II des Relais P 3, wodurch gleichzeitig die AusIösung der nachgeordneten Verbindungseinrichtungen in bekamiter Weise eingeleitet wind. Jetzt kommt folgender Stromkreis für den Auslösemagneten M 3 von I. GW zustande: Erde, Kopfkontakt i I i h, Ruhekontakte i 12 p 3, 113 b z, 11 4 a 3, 129 c 4., Wicklung des Magneten M 3, Batterie, Erde. Der Auslösemagnet führt den Gruppenwühler I. OW in bekannter Weise in die Ruhelage zurück, in welcher der Kontakt i i z h geöffnet und damit der Stromkreis des Auslösemagneten M 3 unterbrochen wird.
  • Wurde von einer anrufenden Teilnehmerstelle, z. B. N, eine Verbindung _ mit einem Teilnehmer einer Zwischenvermittlungsstelle, z. B. oder II, gewünscht, so besteht die erste von der anrufenden. Stelle auszusendende Stromstoßreihe aus sechs Stromstößen. Der Aufbau einer solchen Verbindung ist derselbe wie bei der oben fü!r eife` Verbindung mit einem Teilnehmer der Endvermittlungsstelle IV beschrieben bis zu dem Zeitpunkt, an welchem die Aussendung der ersten Stromstoßreihe beendet isst. Die Schaltarme der Mitlaufsc altwerke MW, MW i und MW 2 stehen nach Beendigung der Stromstoßreihe mit ihren sechs Anschlußkontakten in Verbindung. In der Vermüttlungsstelle I wird das Relais F erregt, welches, wie oben beschrieben, durch Öffnen seines Kontaktes 77 feine weitere Beeinflussung des Drehmagneten M unmöglich macht. In, der Vermittlungsstelle II kommt dagegen in Stellung 6 des Schaltarmes II von. MW i folgender Stromkreis für das Relais U z zustande: Erde, Kontakte 88 p i, 92h,, 9i v i, Schaltarm II in Stellung 6, Wicklung des Relais U i, Batterie, Erde. Das Relais U i schließt an seinem Kontakt 130,u i einen Haltestromkreis, für sich selbst, welcher über den Kontakt 13I c 1 verläuft, und -unterbricht am Ruhekontakt 33 u i den Stromkreis für die Relais P i und Q i. Das Relais P i schließt seinen Kontakt 31 p 1, so daß der Drehmagnet D i des Vorwählers IL VW z mit Unterbrechungen so lange erregt wird, bis das Relais P i beim Auftreffen des unteren Prüfarmes auf einen freien Prüfkontakt anspricht. Die Leitungen 131, 132 und: r33 führen zu einem Gruppenwähler in der Vennttlungsstelle II. Diese Gruppenwähler sind in der gleichen Weise- geschaltet wie der in der Vermittlungsstelle IV dargestellte. An die Leitungen I32 und 133 ist ein dem Übertrager Ue der Vermittlungsstelle IV entsprechender StromstoßÜbertragex angeschlossen. Durch die weiteren von der anrufenden Teilnehmerstelle ausgesandten Stromstoßreihen werden nun die Verbindungs "etnrichtungen, der Vermittlungss.telle 1I in bekannter Weise über die Leitungen 132 und 133 eingestellt.- Von einer näheren. Beschreibung dieser Schaltvorgänge soll daher Abstand genommen werden.
  • Beim. Öffnen des Ruhekontaktes 33.u i wurde auch das Relais; .Q i zum Abfall gebracht. Dieses schließt an seinem Ruhekontakt I 3 q. g i über den Arbeitskontakt i 3 5 s i einen Stromkreis für das Relais A 2. Gleichzeitig wird am Kontakt 37 g i der Stromkreis für das Relais .-R i .unterbrochen, welches nach kurzer Zeit abfällt und durch öffnen seines Kontaktes 40 Y I den Stromkreis für das Verzögerungsrelais S i öffnet. Dieses fällt ebenfalls erst nach kurzer Zeit ab und. unterbricht an seinem Kontakt 135 s I den Stromkreis des Relais A 2. Das Relais A 2 legt während seiner Betätigung über die Kontakte 4.1 a 2 und 42a2 Wechselstrom aus der Stromquelle WQ 2 an die Verbindungsleitung -VZ 2 und über die Schaltarme von IL VW 3 an die Verbindungsleitung VL 3 an. Durch diesen langen Wechselstromstoß werden die Relais J i tMd J 2 in denn Vermittlungsstellen III und IV zum Ansprechen gebracht, welche die Auslösung der eingestellten Nummerns;tromstoßempfänger in oben beschriebener Weise herbeiführen. Die Verbindungsleitungen VL 2 und VL 3 werden freigegeben und können also über andere Verbindungsleitungswähl6r ähnlich den Wählern IL VW 2 und Il. VW 3 von neuem belegt werden.
  • Sollte die Teilii-ehmerstelle Neine Verbindung mit einem Teilnehmer der eigenen Vermittlungsstelle I herzustellen wünschen, so besteht die erste Stromstoßreihe aus- sieben Stromstößen. Die Mitlaufwerke der einzelnen Vermittlungsstellen und der ersten Gruppenwähler I. GW der Endvermittlungsstelle IV werden in der oben beschriebenen Weise entsprechend den aufgenomnnenen Stromstößen eingestellt. In der Vermittlungsstelle I ist nun nach Beendigung der .ersten. Stromstoßreihe folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Kontakte 76p, 79x, 78v, Schaltarm II in Stellung 7, Wicklung des Relais U, Batterie, Erde. Das Relais U schließt an seinem Korntakt 136,u j einen Haltestromkreis für °sich selbst, welcher über den Kontakt 137c verläuft, und unterbricht den Stromkreis der Relais P und Q am Kontakt 12 .u. Das Relais P schließt seinen Kontakt i o p und schaltet dadurch den Drehmagneten D von 1. VW von neuem .ein., so daß die Schaltarme dieses Wählers so lange schrittweisse weitergeschaltet werden, bis das ReläisP über den Kontakt 238,u und über die Prüfleitung .einer freien nachgeordneten Verbindungseinrichtung der Vermittlungsstelle 1 anspricht. Die Einstellung der weiteren Wähler in der Vermittlungsstelle I zwecks Vollendung der Verbindung mit der gewünschten Teilnehmerstelle über- die Leitungen 139, 140 und 142 erfolgt üi bekannter Weise, während das Relais Q die Auslösung der in den nachfolgenden Vermittlungsstellen II, III und IV eingestellten Alitlaufschaltwerke und Gruppenwähler in der oben beschriebenen Weise herbeiführt. -Soll. eine Verbindung mit einem Teilnehmer der Vermittlungsstelle III hergestellt werden, so besteht .die Berste von der anrufenden Teilnehmerstelle auszusendende Stromstoßreihe aus fünf Stromstößen. Das Mitlaufschaltwerk MW 2 in der Vermittlungsstelle III wird dementsprechend auf den fünfte. Kontakt Beingestellt, wodurch folgender Stromkreis für das Umschalterelais. U 2 zustande kommt: Erde" Kontakte 99p 2, 101 h i, 97v2, Schaltarm II in Stellung 5, Wicklung des Relais. U 2, Batterie, Erde. Das Relws U 2 scbhbßt über seinen Kontakt i 43,U 2 und über den Kontakt 144 c 2 einen Hautestromkreis für sich selbst und bringt durch Öffnen seines Kontaktes 51:u 2 die Relais P 2 und Q 2 zum Abfall,. Das Relais P 2 schließt an seinem Kontakt 49 p 2 den Drehstromkreis von Il. VW 3, so daß die Schaltarme dieses Wählers so lange schrittweise fortgeschaltet werden, bis das Relais P 2 von neuem über den Kontakt 145J1 2 rund über die Prüfader 146 seiner freien nachgeordneten Verbindungseinrichtung anspricht. Das Re Hais Q 2 führt die Auslösung des in der Endvermittlungsstelle IV eLngestell.-ten ersten Gruppenwähllers I. OW in der oben beschriebenen Weise durch Erregen des Stromstoßempfangsrehis J 2 herbei. Die Einstellung der der Vermittlungsstelle III erfolgt über die Leitungen 147 und 148 in bekannter Weisse und soll daher nicht näher beschrieben werden.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß sich die in den Abb. -i und 2 dargestellten Schaltungen besonders für Verbindungsleitungen eignen, welche unter dem Enfluß benachbarter Hochspannungsleitungen stehen, da sie an beiden Enden von den Schwachstromeinrichtungen der -Vermittlungsstell-en. durch Übertrager abgeriegelt sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen über mehrere in Reihe liegende Vermittlungsstellen, in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen bei Einleitung einer Verbindung die anrufende Vermittlungsstelle selbsttätig über mehrere Vermittlungsstellen mit .einer Endvermittlungsstelle verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anruf eines Teilnehmers (z. B. nach Belegen der Verbindungsleitung VZ) Schaltmittel (Relais Q, A) selbsttätig wirksam werden, welche durch Aussendung einer einmaligen Stromstoßgabe von bestimmter Dauer über die belegte, zur nächsten Vermittlungsstelle führende Verbindungsleitung (VL i) einen Anreiz auf selbsttätig in. freier Wahl arbeitende Verbindungsenrichtungen (II. VW 2) der nächsten Vermittlungsstelle (II) ausüben, durch den diese zur Auswahl und Anschaltung einer freien weiterführenden Verbindungsleitung (VL 2) an die belegte Verbindungsleitung (VL i) veranlaßt werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstöße über zweiadrige, die einzelnen Vermittlungsstellen (I, II, III, IV) verbindende Verbindungsleitungen (VL i, VL 2, VL 3) gesandt werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nachAnspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen in Reihe liegenden Verbindungsleitungen an beiden Enden mit den Verbindungs.einrichtungen der Vermittlungsstelle induktiv g e 'koppel t sind.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. zur Stromstoßgabe über die in Reihe liegenden Vermittlungsstellen Wechsel- oder induzierte Gleichstromstöße verwendet werden.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Ansprucll3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Schalteinrichtungen (z. B. Stromstoßempfangs-, Stromstoß.sende- und Durchschalteinrichtungen) an den abgehenden Enden der Verbindungsleitungen vor den übertragernund an den ankommenden: Enden der Verbindungsleitungen hinter den Übertragern in den einzelnen Vermittlungsstellen ängeordnet sind.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel zur Aussendung des Stromstoßes im : Verbindungsaufbau hinter den VerbiüdungseinrichtLingen (1I. VW i) in den Vermittlungsstellen angeordnet sind.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i für Anlagen, bei denen in den einzelne. j Vermittlungsstellen 1\Etlaufschaltwerke angeordnet sind, welche bei Herstellung einer Verbindung mit einem Teilnehmer einer Zwischenvermittlungsstelle die belegte weiterführende Verbindungsleitung freigeben und die anrufende Stelle mit in dieser Vermittlungsstelle. befindlichen Verbindungseinrichtungen verbinden; dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung dieser Mitlaufschaltwe:rke (MW, MW i, MW 2) durch die bei Einleitung der Verbindung die Durchschaltung über die Vermittlungs stellen veranlassenden Schalteinrichtungen (J, J i, J z) erfolgt. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch y, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung der Mitlaufschaltwerke (Drehmagnete M, M i, M z) .erst nach Zusammenschaltung der ankommenden Verbindungsleitung mit einer weiterführenden Verbindungsleitung unter den Einfluß der Schalteinrichtungen (J, J i, J 2) gestellt wird, um eine Beeinflussung der 1Vlitlaufscbaltwerke durch einen einleitenden Stromstoß zu vermeiden. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Trennung der Verbindung die Auslösung der eingestellten Verbindungssinrichtungen gleichzeitig in sämtlichen in Reihe liegenden Vermittlungsstellen erfolgt. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Emleitung der Verbindung die Zusammenschaltung der ankommenden Verbindungsleitung mit einer weiterführenden Verbindungsleitung herbeiführenden Schaltmittel (Q, A i) die Trennung der Verbindung und die Auslöstmg -der eingestellten Verbindungseinrichtungen durch Aussendung .eines Wechsel- oder induzierten Gleichstromstoßes herbeiführen. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (Q, A i) mit Zeitseba.lteinrichtungen (Verzögerungsrelais R, S) zusammenwirken, um - einen die Auslösung herbeifühzenden langen Stromstoß auszusenden. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (Q, A i) zur Aussendung des die Durchschaltung herbeiführenden Stromstoßes über einen besonderen Schaltarm (z. B. den Prütfaim) der Wähler in .den Vermittlungsstellen zur Wirkung gebracht werden. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen aus :einer Gruppe sich .;g egeais.eitig beeinflussender Relais (Q, R, S, A) bestehen. 1q.. Schaltungsanerdnung nach Anspruch iö -und 13, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Ankeranzugszeiten von Relais (R, S) -der Gruppe die Länge des einleitenden Stromstoßes, und durch die Ankerabfallzeiten die Länge des Auslöse-. stromstoßes bestimmt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE765694C (de) * 1933-05-13 1953-02-23 Siemens & Halske A G Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung verschiedener Verkehrsrichtungen in Fernsprechanlagen

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