DE767130C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen zum unterschiedlichen Anruf von Teilnehmerstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen zum unterschiedlichen Anruf von Teilnehmerstellen

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DE767130C
DE767130C DES127163D DES0127163D DE767130C DE 767130 C DE767130 C DE 767130C DE S127163 D DES127163 D DE S127163D DE S0127163 D DES0127163 D DE S0127163D DE 767130 C DE767130 C DE 767130C
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relay
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line
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DES127163D
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Max Langer
Georg Dipl-Ing Zapf
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen zum unterschiedlichen Anruf von Teilnehmerstellen Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen die Teilnehmerstellen je nach Art der hergestellten. Verbindung in unterschiedlicher Weise angerufen werden, so daß sie bereits aus dem Anruf erkennen können, für welche Art von Verbindungen sie jeweils verlangt werden.
  • Bei bekannten Anordnungen verlaufen die Verbindungen verschiedener Art über getrennte Endverbindungseinrichtungen, z. B. Leitungswähler, denen unterschiedlich ausgestaltete Rufanordnungen zugeordnet sind. Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, den unterschiedlichen Anruf in Anlagen zu ermöglichen, bei denen die verschiedenartigen Verbindungen über dieselben mit Einrichtungen zum selbsttätigen Anruf ausgerüsteten Leitungswähler verlaufen, was dadurch erreicht wird, daB die im Leitungswähler in an sich bekannter Weise angeordneten Rufeinrichtungen unabhängig von der Art der Verbindung nach Freiprüfen der gewählten Teilnehmerleitung Rufstrom periodisch aussenden und den Verbindungs- -gen für 'Verbindungen bestimmter Art Schaltmittel zugeordnet sind, «-elche selbsttätig periodischen Rufstrom unterschiedlicher Dauer und/oder in anderen Zwischenräumen aussenden, der bei Freisein des gewünschten Teilnehmers dem periodischen Rufstrom des Leitungswählers überlagert wird.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung hat den besonderen Vorteil, daß keinerlei Abschalteinrichtungen für den selbsttätigen Ruf im Leitungswähler erforderlich sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für- Fernsprechanlagen mit Orts- und Fernverkehr dargestellt. Alle zum Verständnis der Erfindung nicht unbedingt erforderlichen Schalteinrichtungen und Stromkreise sind der L`bersichtlichkeit halber fortgelassen worden. Oben links in der Zeichnung ist eine Teilnehmerstelle \' für Ortsverkehr dargestellt, welche über Anrufsucher AS und Gruppenwähler G11' einen für Orts- und Fernverkehr gemeinsam vorgesehenen Leitungswähler Lit' erreichen und über diesen die gewünschte Ortsverbindung herstellen kann. Fernverbindungen werden von dem unten links dargestellten Fernplatz FP i über einen Übertrager FC` und einen Gruppenwähler FGII- zu demselben Leitungswähler Llf- und über diesen zu dem gewünschten Ortsteilnehmer hergestellt.
  • Es sei nun zunächst kurz der Aufbau einer Ortsverbindung erläutert. Hebt der Teilnehmer an der Stelle X seinen Hörer ab, so läuft der Anrufsucher AS in bekannter Weise an und verbindet die anrufende Teilnehmerleitung mit einem freien Gruppenwähler Glt'. Über den unteren Schaltarm des Anrufsuchers und über den Kopfkontakt ih des Gruppenwählers sprechen die Relais R und C an. Das Relais R schaltet über seine Kontakte -2 r- und 3 r die Teilnehmerleitung zu dem Linienrelais .-I durch, welches ebenfalls anspricht. Zwecks Einstellung des Gruppenwählers Glfauf einen freien Leitungswähler der gewünschten Gruppe sendet die Teilnehmerstelle eine Stromstoßreihe aus. durch welche das Relais A impulsweise abfällt. Bei jedem Stromstoß kommt folgender Stromkreis für den Hubmagnet H des Gruppenwählers zustande: Erde; Kontakte :Id, 5e, Wellenkontakt 6u, -des Gruppenwählers, Wicklung I des Relais V, Wicklung des Hubmagnets H, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis zieht auch Relais 1" an und hält sich während der Stromstoßreihe infolge des Kurzschlusses der Wicklung Il. Sobald der Gruppenwähler den ersten Hubschritt ausgeführt hat, wird der Kontakt 11, geöffnet. Die Relais R und C halten sich dann über den inzwischen geschlossenen Kontakt 7c. Ist die vom Teilnehmer ausgesandte Siromstoßreilie beendet, so fällt das Relais V ab, so daß der Drehmagnet D über den ebenfalls beim ersten Hub-- schritt geschlossenen Kopfkontakt 8 h sowie über die Kontakte gz und iop und über den Unterbrecher Un erregt wird und die Schaltarme des Gruppenwählers um einen Schritt vorwärts dreht. Durch den Unterbrecher Un wird der Stromkreis des Drehmagnets D solange periodisch unterbrochen. bis beint Aufprüfen des unteren Schaltarmes von Gli' auf einen freien Leitungswähler das Prüfrelais P über folgenden Stromweg erregt wird: Erde. Kontakte i i c, 12 a, Wicklungen I und I I des Relais P, unterer Schaltarm von Gli-. Kopfkontakt 131? des Leitungswählers Lit-, Wicklung des Relais C i, Batterie, Erde. Das Relais P schließt durch den Kontakt 1d p seine hochohmige Wicklung II kurz und sperrt damit den belegten Leitungswähler in bekannter Weise. Über die Kontakte 15p und 16P werden die Sprechadern des Gruppenwählers zum Leitungswähler durchgeschaltet.
  • Wird nun von der anrufenden Stelle \" zwecks Einstellung des Leitungswählers eine weitere Stromstoßreihe ausgesandt, so f.-illt wieder bei jedem Stromstoß das Relais A ab und schließt über die Kontakte 17c, i `(a. 15P sowie über den oberen Schaltann des Gruppenwählers Gll' einen Stromkreis für die Wicklungen I und 1I des Relais .1 i im Leitungswähler L1f'. Dieses Relais stellt bei jedesmaligem Ansprechen durch Schließen seines Kontaktes igct i über die \Vicklung 1 des Relais 1 ` i, Kontakte 20 rr und 21 ,t, einen Stromkreis für den Hubmagnet H i des Leitungswählers her. Das Relais I" 1 bleibt während der Stromstoßreihe angesprochen. da es infolge periodischen Kurzschlusses seiner Wicklung II am Ruhekontakt 22a i als Verzögerungsrelais wirkt. Beim ersten Hubschritt wird der Kontakt 13k im Belegungskreis geöffnet. Das Prüfrelais P de: Gruppenwählers und das Relais C 1 des Leitungswählers halten sich über den Kontakt 23c1 weiter. Ist die erste auf den Leitungswähler Lit,' einwirkende Stromstoßreihe beendet, so fällt das Relais 1' i ab und schließt folgenden Stromkreis für das Relais L": Kopfkontakt 2.IIz, Kontakte 25 Z' i, 26 c i, Wicklung I des Relais t", Kontakt 21 -zc" Wicklung des Hubmagnets H 1, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht nur das Relais L' an, während der Hubmagnet H 1 infolge der hochohmig ausgebildeten Wicklung dieses Relais nicht genügend Strom erhält, um betätigt zu «-erden. Das Relais t' schließt seinen Kontakt 2711 und schaltet damit den vom Kontakt iga i gesteuerten Stromstoßkreis über den Kontakt 28p 1 auf den Drehmagnet D i des Leitungswählers um. Dieser wird über den bezeichneten Stromkreis durch die nächste, von der Teilnehmerstelle l" ausgesandte Stromstoßreihe erregt und bewirkt die Einstellung der Schaltarme des Leitungswählers LW auf die Anschlußkontakte der gewünschten Teilnehmerleitung. Es sei noch erwähnt, daß das Relais U -über eine zweite Wicklung II während der Beeinflussung des Drehmagnets D i über die Kontakte 29 v i, 30u und 31 c i erregt bleibt. Fällt nun nach beendeter Stromstoßreihe das Relais V i ab, so wird der Kontakt 29v i geöffnet und damit der Abfall des Relais U eingeleitet.. Während der Abfallzeit dieses Relais kann bei Freisein der gewünschten Teilnehmerleitung das Relais P i über die Kontakte 3I c I, 302b und 32 v i ansprechen. Es schaltet an den Kontakten 33 P I und 34P i die Sprechadern zu der belegten Teilnehmerleitung durch und erregt durch Schließen seines Kontaktes 35P I über die Kontakte 36y und 3724 solange das Relais U noch nicht abgefallen ist, die Wicklung III des Relais V i. Über den Kontakt 38 v i wird Rufstrom aus der Rufmaschine RM über den Kottakt 33P1 und den oberen Schaltarm des Leitungswählers an die Teilnehmerleitung als sogenannter erster Ruf angeschaltet. Fällt das Relais U ab, so wird das Relais V i über den Kontakt 39u und den Zehn-Sekunden-Schalter ZS alle io Sekunden vorübergehend erregt und damit der selbsttätige periodische Ruf über den vorher beschriebenen Weg an die Teilnehmerleitung angelegt. Meldet sich die angerufene Teilnehmerstelle in der Rufstrompause, so spricht das Relais Y an und unterbricht durch Öffnen des Kontaktes 36y den vorher beschriebenen Rufstromkreis.
  • Ist das Gespräch beendet, so fällt beim Auflegen des Hörers an der Teilnehmerstelle N im Gruppenwähler GW das Relais A ab und schließt durch seinen Kontakt .jo a die Wicklungen des Relais C kurz. Am Kontakt i i c wird der Stromkreis für das Relais P vom GW und das Relais C i vom LW unterbrochen. Hierdurch ' werden die genannten Wähler in bekannter Weise in die Ruhelage zurückgeführt.
  • Es sei nun die Herstellung einer Fernverbindung durch die Beamtin des Fernplatzes FPl beschrieben. Zum Aufbau einer derartigen Verbindung führt die Beamtin den dargestellten Stöpsel St in die Klinke KI eines freien Fernübertragers FÜ ein, wodurch. das Relais C2 dieses Übertragers erregt wird. Es schließt seine Kontakte .41, 42 und 43c2, schaltet durch- die letztgenannten Kontakte die Sprechadern zu dem Ferngruppenwähler F GW durch und erregt über den erstgenannten Kontakt sowie über den Kopfkontakt 44k des Gruppenwählers FGW dessen Belegungsrelais C 3. Zwecks Einstellung des Ferngruppenwählers betätigt die Beamtin nun ihre Nummernscheibe, von der die Kontakte i und ns dargestellt sind. Der Kontakt ns wird während des Aufzuges der Nummernscheibe geschlossen und bleibt bis zu deren beendigtern Ablauf geschlossen. Dadurch wird das Relais B im Übertrager FÜ erregt und schaltet durch Schließen seines Kontaktes 45 b die von der Fernklinke kommende obere Sprechader zu dem Stromstoßempfangsrelais A 3 des Gruppenwählers FGW durch. Bei jedem Stromstoß wird der Kontakt i des Nummernschalters geschlossen und. bewirkt das Ansprechen des Relais A 3, welches in bekannter, nicht dargestellter Weise den Gruppenwähler einstellt. Bei seinem Aufprüfen auf einen freien nachgeordneten Leitungswähler, beispielsweise auf den in der Zeichnung dargestellten Wähler LW, spricht das Relais l'2 über den unteren Schaltarm von FGW sowie über den Kontakt 13 k und über die Wicklung des Relais C i an. Das Prüfrelais P 2 schließt seine Kontakte 46 P 2 und 47 P 2, wodurch die vom Übertrager FÜ kommenden Sprechadern über die Schaltarme von FGW zu dem belegten Leitungswähler LW durchgeschaltet werden. Die Einstellung des Leitungswählers LW erfolgt in der gleichen Weise wie weiter oben beschrieben. Beim Belegen des Wählers LW kommt jedoch folgender Stromkreis für das Relais G im Übertrager FÜ zustande: Erde, Wicklung des Relais Y im LW, Widerstand Wi i, Kontakt 48 a i, untere Sprechader des LW, mittlerer Schaltarm von FGW, Kontakte 47P2, 4:2C2, 49b, Wicklung I des Relais G, Batterie, Erde. Das Relais G spricht an und schließt über die Kontakte 5o c 2 und 5 i g einen Haltestromkreis für seine Wicklung II, während das Relais Y im LW infolge des hochohmigen Widerstandes vom Relais G nicht genügend Strom erhält, um seinen Anker anziehen zu können. Bei der ersten zur Einstellung des Leitungswählers dienenden Stromstoßreihe wird wieder das Relais B im Übertrager FÜ erregt und schließt folgenden Stromkreis: Erde, Kontakte 50c2, 529, 53b, Widerstand Wi4, Wicklung I des Relais G i, Batterie, Erde. Das Relais G i ist als Stufenrelais ausgebildet und spricht über den Widerstand Wi 4 nur in erster Stufe an, wodurch seine Kontakte 54g 11 und 55 g 1 I geschlossen werden. Ist die Stromstoßreihebeendet, so fällt das Relais B ab und schließt über die Kontakte 50 c 2, 52 g, 56 b und 549 11 einen Stromkreis für die Wicklung II des Relais G i. Über diese Wicklung wird das Relais G i in zweiter Stufe erregt und schließt seine Kontakte 579111 und 589111. Bei Aussendung der zweiten zur Einstellung des Leitungswählers L W dienenden Stromstoßreihe wird im Übertrager FÜ wieder das Relais B erregt und schließt folgenden Stromkreis für das Relais Gz: Erde, Kontakte 50C2, 59b, .38-111, Wicklung des Relais G-2, Batterie, Erde. Durch Schließen seines Kontaktes 6og:2 stellt das Relais G2 einen Haltestromkreis für sich selbst her und bereitet am Kontakt 61 g2 den Stromkreis für das Rufanschalterelais F vor. Ist die letzte Stromstoßreihe beendet, so fällt das Relais P ab. so dali folgender Stromkreis für das Relais F periodisch geschlossen wird: Batterie, Wicklung des Relais F, Kontakte 62b, 61-2, 63s, 79a:2, 5-Sekunden-Schalter FS, Erde. Der Schalter FS schließt den v orbeschriebenen Stromkreis alle 3 Sekunden, so daß über den Kontakt 64 f die Rufmaschine RJI in dem durch das Relais F bestimmten Rhythmus an die obere Sprechader angelegt wird. Auf diese Weise wird beim Freiprüfen des Leitungswählers dem von diesem ausgesandten io-Sekunden-Ruf ein 5-Seljunden-Ruf von dem Übertrager Ft" aus überlagert, so dalr die angerufene Teilnehmerstelle aus dieser besonderen Art der Rufsendung das Vorliegen einer Fernverbindung für sie erkennen kann. Selbstverständlich kann der dem selbsttätigen Ruf des Leitungswählers überlagerte Rufstrom auch in anderen Zwischenräumen angelegt werden oder eine von dem erstgenannten Ruf unterschiedliche Dauer, beispielsweise größere Länge, besitzen.
  • Meldet sich die verlangte Teilnehmerstelle, so kommt folgender Speisestromkreis für diese zustande: Erde, Wicklung des Relais I'. Kontakt 3d.P i, mittlerer Schaltarm vom Lit-, Teilnehmerschleife, oberer Schaltarm des LIT'. Kontakte 33P1 und 7 6 v i, Wicklung II des Relais _-I i, Batterie, Erde. Parallel zur Wicklung II von A i wird über dessen Wicklung I. oberer Schaltarm von FGif', Kontakte 46P2, 43 c:2, 65 b und 66f das Relais S erregt, welches durch Öffnen seines Kontaktes 63s den Stromkreis für das Rufanschalterelais F im Übertrager FL` unterbricht und damit den periodischen Ruf abschaltet. Die Rufabschaltung im Leitungswähler erfolgt durch den Kontakt 36v, wie weiter oben bei Beschreibung einer Ortsverbindung dargelegt.
  • Sollte die für die Fernverbindung verlangte Teilnehmerleitung besetzt sein, so wird der Beamtin am Fernplatz FPI ein in bekannter Weise im Leitungswähler LW angelegtes Besetztzeichen während der Rufpausen über den Kontakt 66f des Übertragers A` gegeben. In diesem Fall kann der über den Kontakt 64/' angelegte Rufstrom nicht zur Teilnehmerstelle gelangen, da die Kontakte 4:IP i und 34P I im Leitungswähler geöffnet sind. Die Beamtin betätigt hierauf ihre Aufschalttaste AT und legt damit an beide Sprechadern des Schnurstromkreises Batterie an. Hierdurch werden im Übertrager FC das Relais F und das Relais <42 Wicklung 1 über den Kontakt ` 6792 erregt. Das Relais.--1 unterbricht durch Öffnen seines Isontalztes ; 9 a 2 den S tromkreis des Rufanschalterelais F und schließt über die Kontakte 77a2 und 78-2 einen Haltestromkreis für seine Wicklung Il. Durch Schließen der Kontakte 68b und 69a2 wird über den niedrigohmigen Widerstand Ti-i3 im Übertrager FL" Batterie an die untere Sprechader angelegt und dadurch über die Kontakte 42 c2, 47P2 und -18a i sowie über den Widerstand Il "i i das Relais 1- im Leitungswähler zum Ansprechen gebracht. Es schließt seine Kontakte 70 1@ und 7 1 v, über welche die Sprechadern zu der belegten Teilnehmerleitung über Kondensatoren durchgeschaltet «-erden. Die Beamtin kann nun die im Ortsgespräch befindlichen Teilnehmer von dem Vorliegen der Fernverbindung benachrichtigen und das Ortsgespräch trennen, indem sie ihren Trennschalter TT umlegt. Hierdurch wird einerseits wieder das Relais B erregt, welches beim Loslassen der Aufschalttaste _I7@ abgefallen ist und andererseits durch Anlegen von Erde an die linke Ader des Schnurstroinkreises über die Kontakte 45b, 43c2 ui_d 46P2 das Relais A i im Leitungswähler LIT" zum Ansprechen gebracht. Das Relais I' hält sich inzwischen lokal über die Kontakte 35 P 1, 72 y, Wicklung III des Relais P i, Widerstände II'2 und TI °i i. Durch Schließen der Kontakte 3 a i und 74X wird über den Kontakt 75 P 1 des bei besetzter Teilnehmerleitung nicht angesprochenen Prüfrelais das Trennpotential an den unteren Schaltarm des Leitungswählers angelegt. Dies bewirkt den Kurzschluß des Relais P i in dem die verlangte Teilirehinvrleitung besetzt haltenden Leitungswähler und in bekannter Weise dessen Auslösung. Hat der verlangte Teilnehmer inzwischen seinen Hörer aufgelegt, so kann er von der Beamtin durch Umlegen ihres Rufschalters RT wieder angerufen werden. Die Auslösung einer Fernverbindung erfolgt durch Herausziehen des Stöpsels St aus der Klinke KZ am Fernplatz nach Erhalt des Schlußzeichens.

Claims (4)

  1. PATENTA\SPPCCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen zum unterschiedlichen Anruf von Teilnehmerstellen in Abhängigkeit von der Art der über die gleichen Leitungswähler hergestellten Verbindungen, dadurch gekennzeichnet. daß die im Leitungswähler in an sich bekannter Weise angeordir2ten Rufeinrichtungen unabhängig von der Art der Verbindung nach Freiprüfen der gewählten Teilnehinerleitung Rufstrom periodisch aussenden und den Verbindungswegen für Verbindungen bestimmter Art, z. B. Fernverbindungen, Schaltmittel (G, F, FS) zugeordnet sind, welche selbsttätig periodischen Rufstrom unterschiedlicher Dauer und/oder in anderen Zwischenräumen aussenden, der bei Freisein des gewünschten Teilnehmers dem periodischen Rufstrom des Leitungswählers überlagert wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Verbindungswegen für Verbindungen bestimmter Art zugeordneten Schaltmittel (G:2, F, FS) nach vollendeter Einstellung des Leitungswählers den Rufstrom periodisch anschalten.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung des Rufstromes unabhängig vom Zustand (Frei- oder Besetztsein) der verlangten Leitung erfolgt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Verbindungswegen für Verbindungen bestimmter Art (FÜ) Schalteinrichtungen (G, G i, G2) zugeordnet sind, welche bei Belegung des Leitungswählers LW angelassen und. durch die auf diesen einwirkenden Nummernstromstoßreihen derart beeinflußt werden, daß sie bei . Beendigung der Stromstoßgabe das RufanschaltereIais (F) einschalten. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden Deutsche Patentschriften Nr. 558 554 628 429, 384 972, 436 665; österreichische Patentschrift Nr. 116 322; Lubb.erger, »Schaltungsgrundlagen der Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb«, .1920, S.58.
DES127163D 1937-05-11 1937-05-11 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen zum unterschiedlichen Anruf von Teilnehmerstellen Expired DE767130C (de)

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