DE592796C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen

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Publication number
DE592796C
DE592796C DE1930592796D DE592796DD DE592796C DE 592796 C DE592796 C DE 592796C DE 1930592796 D DE1930592796 D DE 1930592796D DE 592796D D DE592796D D DE 592796DD DE 592796 C DE592796 C DE 592796C
Authority
DE
Germany
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selector
connection
identification
rotary magnet
contact
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930592796D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Horn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Application granted granted Critical
Publication of DE592796C publication Critical patent/DE592796C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

mpiat
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 15. FEBRUAR 1934
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 592796 KLASSE 21a3 GRUPPE
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1930 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit aus Kennzeichnungswählern und Verbindungswählern mit selbsttätigem Lauf bestehenden Verbindungseinrichtungen.
Sie bezweckt, in diesen Anlagen in einfacher und betriebssicherer Weise im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen, in denen eine während der ganzen Dauer der Verbindung bestehende
to Sperrung einer erreichten Anschlußleitung erst nach einer vorläufigen Sperrung eintritt, sofort bei Erreichen einer Anschlußleitung eine während der ganzen Dauer der Verbindung bestehende Sperrung derselben herbeizuführen und erreicht dies dadurch, daß über die zur Steuerung der Verbindungswähler benutzten Kontakteinrichtungen der Kennzeichnungswähler die Sperrung der vom Verbindungswähler erreichten Verbindungsleitung erfolgt.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Wir sehen einen Teilnehmer T1, der über einen ihm zugeordneten Vorwähler VW weitere Nummernstromstoßempfänger, nämlich I. GW, II. GW und LW, zwecks Herstellung einer Verbindung, z. B. mit dem Teilnehmer T2, ein-■■ stellen kann. Die Nummernstromstoßempfänger sind mit Ausnahme des Nummernstromstoßempfängers II.GW schematisch dargestellt.
Ihre Einstellung kann auf irgendeine bekannte Weise geschehen.
Der Nummernstromstoßempfänger II. GW besteht aus einem Verbindungswähler (Drehmagnet D) mit zwei Schaltarmsätzen Ct1, blr C1, Ci1 und a2, b2, C2, dz und einem seine Einstellung steuernden Kennzeichnungswähler (Drehmagnet De). Der Verbindungswähler bewegt sich nur in einer Bewegungsrichtung (Drehen), und zwar in der Weise, daß der Kennzeichnungswähler die Leitungsgruppe kennzeichnet, in welcher der Verbindungswähler eine freie Leitung aussucht.
Im einzelnen geht der Verbindungsaufbau folgendermaßen vor sich:
Hebt der Teilnehmer T1 seinen Hörer ab, so stellt sich in bekannter Weise der ihm zugeordnete Vorwähler VW in freier Wahl auf einen nachgeordneten Nummernstromstoßempfänger, beispielsweise I. GW, ein. Bei Belegung desselben wird das Relais C erregt über: Erde, Relais C, Schaltarm des Vorwählers VW, Widerstand Wi1, Batterie, Erde. Über die Teilnehmerschleife wird das Relais A erregt in dem Stromkreis: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais A, Schaltarm des Vorwählers VW, α-Ader, Teilnehmer T1, δ-Ader, Schaltarm des Vorwählers VW, Wicklung II des Relais A, Erde. Bei Aussendung von Nummernstrqmstößen wird durch Unterbrechung dieses" Erregerstromkreises das Relais A stoßweise aberregt und führt dadurch eine Einstellung des Nummernstromstoßempfängers I. GW herbei. Die Einstellvorgänge sin'd
*,) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ernst Horn in Berlin.
hierbei nicht von Interesse. In der durch Nummernstromstöße erreichten Gruppe sucht der Nummernstromstoßempfänger I. GW eine freie Verbindungsleitung, die beispielsweise zu dem dargestellten Nummernstromstoßempfänger II. GW führen möge. Es kommt hierbei folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Wicklung II des Relais C1, parallel dazu Wicklung I des Relais F2, Wellenkontakt /yw des Sprech-
jo Wählers, $we des Einstellwählers, Schaltarm c desNummernstromstoßempfängers/.GPF, Widerstand Wi2, Erde. In diesem Stromkreise sprechen die Relais C1 und F2 an, wobei sich das Relais C1 mit seiner Wicklung I über den Kontakt 3 C1 an den eben beschriebenen Stromkreis anschaltet. Durch Schließen des Kontaktes 7 V2 wird der Drehmagnet De des Kennzeichnungswählers an die α-Ader der Verbindungsleitung angeschaltet.
Sendet der Teilnehmer zur Einstellung des Nummernstromstoßempfänger? II. GW die zweite Stromstoßreihe aus, so wird infolge Unterbrechung der Leitungsschleife der Drehmagnet De des Kennzeichnungswählers stoßweise beeinflußt über: Erde, Batterie, Drehmagnet De des Kennzeichnungswählers, Wicklung II des Relais F2, Kontakte Jv2, "xa, ze, Erde. Das Relais F2 bleibt während der Stromstoßreihe in diesem Stromkreise ununterbrochen erregt.
Nach dem ersten Schaltschritt des Kennzeichnungswählers wird der Wellenkontakt xowe desselben geschlossen, so daß der Drehmagnet D des Verbindungswählers Einstillstromstöße erhält über: Erde, Batterie, Drehmagnet D, Kontakte xzp, 26C1, Wellenkontakt xowe des Kennzeichnungswählers, Relaisunterbrecher R U, Erde.
Sind beispielsweise durch den Teilnehmer drei Stromstöße ausgesandt worden, d. h. der Drehmagnet des Kennzeichnungswählers dreimal betätigt, so gelangt der Schaltarm de desselben auf den Kontakt 3. Von den durch den Drehmagneten D fortgeschalteten Schaltarmen des Verbindungswählers erreicht der Schaltarm äx das Kontaktsegment 31-30, welches an den Kontakt 3 des Kennzeichnungswählers angeschlossen ist. In diesem Falle kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Wicklungen I und II des Relais P, Kontakt 2Ic1, Schaltarm de des Einstellwählers, Kontakt 3, Kontaktsegment 31-30, Schaltarm d1 des Verbindungswählers, Kontakt 25D2, Widerstand Wi2, Batterie, Erde. Das Relais P spricht in diesem Stromkreise an und setzt durch Öffnen des Kontaktes xzp den Drehmagneten D des Verbindungswählers still. Nach Aberregung des Relais F2 am Ende der Stromstoßreihe wird der eben beschriebene Erregerkreis des Relais P am Kontakt 25^2 aufgetrennt und durch Schließen des Kontaktes 24D2 das Relais P an den Schaltarm C1 des Verbindungswählers angeschaltet. Der Drehmagnet D wird jetzt infolge Schließens des Kontaktes xzp von neuem erregt über: Erde, Batterie, Drehmagnet D, Kontakt xzp, Wellenkontakt 11 ze des Verbindungswählers, Relaisunterbrecher RU, Erde. Der Verbindungswähler sucht nun in freier Wahl eine zu einem nachgeordneten Nummernstromstoßempfänger führende'Verbindungsleitung auf. Hat er eine solche erreicht, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Wicklungen I und II des Relais P, Kontakt 2Ic1, Schaltarm "de des Kennzeichnungswählers, Kontakt 3, Kontaktsegment 31-30, Schaltarm ^1 des Verbindungswählers, Kontakt 24.D2, Schaltarm C1 des Verbindungs-Wählers, Widerstand Wi3, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais P an, schließt durch Öffnen des Kontaktes 20^ die hochohmige Wicklung I des Relais P kurz und sperrt dadurch die erreichte Verbindungsleitung; außerdem wird der Verbindungswähler durch öffnen des Kontaktes xzp stillgesetzt. Über den Schaltarmsatz O1, O1 wird nun der Nummernstromstoßempfänger LW erreicht.
Die Umschaltung von dem Schaltarmsatz alt O1 auf den Schaltarmsatz «2, b2 wird durch die Wellenkontakte X5we, i6we bzw. xjwe, i8we herbeigeführt. Diese WTellenkontakte werden mechanisch von der Schaltwelle des Kennzeichnungswählers, der durch den Drehmagneten De fortgeschaltet wird, derart beeinflußt, daß bei jeder ungeraden Schrittzahl des Kennzeichnungswählers die Kontakte x^we bzw. xywe und bei jeder geraden Schrittzahl die Kontakte x6we bzw. xS'we geschlossen werden. Demnach sind die über den Schaltarm C1 und dx des Verbindungswählers ausprüfbaren Verbindungsleitungen, also die Verbindungsleitungen mit ungeraden Schritten, über den Schaltarmsatz av I1 und die über die Schaltarme C2, d2 des Verbindungswählers ausprüfbaren Verbindtmgsleitungen, also die mit gerader Schrittzahl, über den Schaltarmsatz a2, b2 erreichbar.
Durch Aussendung weiterer Nummernstromstöße kann nach Einstellung des Nummern-Stromstoßempfängers II. GW der Nummernstromstoßempfänger LW auf den gewünschten Teilnehmer T2 eingestellt werden. Durch Rufstromaussendung ist dann der anrufende Teilnehmer T1 nach Melden des gewünschten Teil- 11.0 nehmers mit diesem verbunden.
Die Auslösung nach Gesprächsbeendigung kann auf irgendeine hier nicht interessierende Weise herbeigeführt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit aus Kennzeichnungswählern und Verbindungswählern mit selbsttätigem Lauf bestehenden Verbindungseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß über die zur Steuerung der Verbindungswähler (Dreh-
    magnet D) benutzten Kontakteinrichtungen (Schaltarro de) der Kennzeichnungswähler (Drehmagnet De) die Sperrung der vom Verbindungswähler erreichten Verbindungsleitung ,erfolgt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι für Anlagen, in denen die Verbindungswähler mit mehreren Schaltarmsätzen ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung der über den einen oder anderen Schaltarmsatz (alt S1, C1, dt oder «2i 52, C2, d2) erreichten Anschlußleitung stets über denselben Schaltarm (de) des Kennzeichnungswählers (Drehmagnet De) erfolgt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Schaltarm des Kennzeichnungswählers auch die Einstellung des Verbindungswählers auf die über den einen oder anderen Schaltarmsatz erreichbaren Anschlußleitungen steuert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930592796D 1930-02-26 1930-02-26 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen Expired DE592796C (de)

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DE592796T 1930-02-26

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ID=6573182

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930592796D Expired DE592796C (de) 1930-02-26 1930-02-26 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen

Country Status (1)

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DE (1) DE592796C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221687B (de) * 1961-10-21 1966-07-28 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung fuer Richtungswaehler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221687B (de) * 1961-10-21 1966-07-28 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung fuer Richtungswaehler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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