DE610358C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit zweiadrigen Waehlern und zweiadrigen Verbindungsleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit zweiadrigen Waehlern und zweiadrigen Verbindungsleitungen

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DE610358C
DE610358C DES101126D DES0101126D DE610358C DE 610358 C DE610358 C DE 610358C DE S101126 D DES101126 D DE S101126D DE S0101126 D DES0101126 D DE S0101126D DE 610358 C DE610358 C DE 610358C
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DE
Germany
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relay
circuit arrangement
contact
glow lamp
selector
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Expired
Application number
DES101126D
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Inventor
Artur Flad
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Prüfung in Fernsprechanlagen mit zweiadrigen Wählern und zweiadrigen Verbindungsleitungen.
In den bekannten Anordnungen sind für diesen Zweck verwickelte Schaltungen erforderlich, da stets, d. h. sowohl vor als auch während einer Verbindung, Potential an die beiden Sprechadern angeschaltet bleiben muß; so z. B. müssen in den einzelnen Stromzweigen eine ganze Anzahl der verschiedensten Abgleichwiderstände vorgesehen werden, um die zur Verhinderung von Doppelverbindungen erforderlichen Stromverhältnisse in den vielfach geschalteten Wählerkreisen zu schaffen. Außerdem bieten derartige Anordnungen auch bei der Übertragung von Schaltvorgängen insbesondere nach vollendetem Verbindungsaufbau, wie z. B. zur Zählung, Schwierig- keiten, da ja, wie schon erwähnt, an den beiden Adern bereits Potential liegt und dieses also für solche Schaltvorgänge nicht mehr ohne weiteres verwendet werden kann.
Die vorliegende Erfindung beseitigt nun diese Nachteile in besonders zweckmäßiger Weise dadurch, daß an Stelle der umständlichen Schaltungsanordnung nicht nur eine sehr einfache, sondern auch eine sehr sicher und störungsfrei arbeitende Anordnung gesetzt wird. Sie macht dabei von der an sich bekannten Anordnung Gebrauch, Relais über zweiadrige Verbindungsleitungen und Glimmlampen zu beeinflussen. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß die Prüfung der Verbindungsleitungen auf Belegungsfähigkeit in den Wählern durch ein an den Sprechadern liegendes Schaltmittel erfolgt, welches beim Freiprüfen mittels einer über die Verbindungsleitung beeinflußten Glimmlampe zur Wirkung gebracht wird.
Die Erfindung macht ferner mit Vorteil von der an sich bekannten Anordnung Gebrauch, auch die Auslösung mit Hilfe eines über eine Glühlampe zu erregenden Relais zu steuern. Sie erreicht damit eine völlige Freischaltung der beiden Adern der Verbindungsleitung während des Betriebes, wodurch in einfachster Weise einerseits eine völlig sichere Sperrung der Verbindungsleitung gegen Belegung durch andere Wähler bewirkt und andererseits die Möglichkeit zur Übertragung von Schaltvorgängen über die beiden Adern der Leitung gegeben wird.
Die beiliegenden Figuren stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Beschrieben sei an Hand der Fig. 1 eine Verbindung zwischen den Teilnehmern Tn und' Tn1, wobei Schaltvorgänge, welche für das Verständnis der Erfindung keine Bedeutung besitzen, nicht zur Darstellung kommen. Hebt
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Artur Flad in Berlin.
der Teilnehmer Tn seinen Hörer ab, so läuft in bekannter Weise der ihm zugeordnete Vorwähler VW an und sucht eine zu einem freien ersten Gruppenwähler führende Leitung aus. Hat er eine solche gefunden, so sprechen die Relais T im Vorwähler VW und C im ersten Gruppenwähler I. GW in folgendem Stromkreise an: Erde, Batterie, Wicklungen I und II des Relais T, Schaltarm c des Vorwählers FW, ίο Wicklung I des Relais C, Kopf kontakt xk, Erde. Das Relais Γ setzt in bekannter Weise den Vorwähler auf der als frei befundenen Leitung still und schaltet die beiden Sprechadern durch. Das parallel zur Wicklung II des Relais T liegende Relais ZR spricht in dem Prüfstromkreis nicht an. Nach Durchschaltung der beiden Sprechadern wird im ersten Gruppenwähler I. GW über die Wicklungen I und II und die geschlossene Teilnehmerschleife das Stromstoßempfangsrelais A erregt. Das Relais C legt sich in folgenden Haltestromkreis: Erde, Batterie, Kontakt 3 c, Wicklung II des Relais C, Kontakt 5 a, Wicklung I des Relais V, Erde. In diesem Stromkreise spricht auch das Relais F an. Das Relais C bereitet durch Schließen seines Kontaktes 17 c den Hubstromkreis, durch Schließen des Kontaktes 25 c den Prüf Stromkreis und durch Schließen des Kontaktes gc die Weitergabe der Stromstöße vor. Das Relais F bereitet durch Schließen seines Kontaktes 24» einen Haltestromkreis für das Prüfrelais P und durch Schließen seines Kontaktes 19 υ den Drehstromkreis vor.
Der Teilnehmer Tn sendet nun durch Aufzug seiner Nummernscheibe die erste Stromstoßreihe aus; hierbei wird in bekannter Weise die Teilnehmerschleife abwechselnd geöffnet und geschlossen und dabei der Stromkreis für das Relais A im ersten Gruppenwähler I. GW abwechselnd geöffnet und geschlossen. Das Relais A pendelt dementsprechend und überträgt die Stromstöße auf folgendem Wege auf den Hubmagneten: Erde, Kontakte 17c, 16«, Wellenkontakt 15 z», Wicklung des Hubmagneten H, Batterie, Erde. Beim ersten Abfall des Relais A wird durch Öffnen des Kontaktes $a der Kurzschluß für die Wicklung II des Relais P geöffnet. Das Relais P hält sich während der Stromstoßreihe infolge der Verzögerungswirkung durch den· mittels des geschlossenen Kontaktes 43^ hergestellten Kurzschluß seiner Wicklung I. Nach dem ersten Hubschritt wird durch Schließen des Kopfkontaktes 44 k der Stromkreis für den Auslösemagneten M und durch Schließen des Kopfkontaktes 21 k der Drehstromkreis vorbereitet. Ferner wurde beim ersten Hubschritt durch Öffnen des Kopfkontaktes ik der Stromkreis für die Wicklung I des Relais C geöffnet. Der Stromkreis für Relais T im Vorwähler VW wird aber über Erde, Widerstand Wi, Kontakt 477W des- Auslösemagneten gehalten. Nach Beendigung der Stromstoßreihe ist das Relais A wieder dauernd erregt. Es schließt durch seinen Kontakt 5« 6g die Wicklung II des Relais P dauernd kurz, das Relais P fällt ab und schließt folgenden Stromkreis für den Drehmagneten des ersten Gruppenwählers I. GW: Erde, Unterbrecher22 U, Kopfkontakt 21Ä, Kontakte 20^, igv, Wicklung des Drehmagneten D, Batterie, Erde." Der erste Gruppenwähler sucht in freier Wahl eine freie Leitung in der Dekade aus, auf welche er durch die erste Stromstoßreihe gehoben wurde. Diese möge die zu einem zweiten Gruppenwähler II. GW führende Verbindungsleitung VL sein. Hat er diese gefunden, so wird folgender Stromkreis für die Glimmlampe GL geschlossen: Erde, Kontakt 27C1 im II. GW, δ-Ader der Verbindungsleitung VL, Schaltarm b des ersten Gruppenwählers, Kontakt 25 c, Glimmlampe Gi, Wicklung I des Relais P, Schaltarm a des ersten Gruppenwählers, «-Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakt 26C1, Wicklung II des Relais C1 im zweiten Gruppenwähler II. GW, Batterie JS, Erde. Die Batterie B hat eine genügend hohe Spannung, z. B. 90 Volt, um die Glimmlampe GL zum Zünden zu bringen. Ist die Ghmmlanxpe gezündet, so werden in dem vorstehend beschriebenen Stromkreise die Relais C1 im II. GW und P im 7. GW erregt. Das Relais P im ersten Gruppenwähler setzt durch Öffnen des Kontaktes 20p den Gruppenwähler still. Durch Schließen seines Kontaktes 23/1 legt es sich in folgenden Halte-Stromkreis: Erde, Wicklung III des Relais P, Wellenkontakt 2zw, welcher nach dem ersten Drehschritt geschlossen wurde, Kontakte 23^, 24 v, Batterie, Erde. Durch Schließen seiner Kontakte io^> und ixf werden die beiden Sprechadern zum zweiten Gruppenwähler durchgeschaltet.
Im zweiten Gruppenwähler II. GW spricht, wie bereits erwähnt, das Relais C1 an, Relais C1 schaltet sich durch Öffnen seiner Kontakte 26C1 und 27C1 von den Sprechadern ab, legt sich aber vorher in folgenden Haltestromkreis: Erde, Kontakte 34C1, 33O1, Wicklung I des Relais C1, Batterie, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 29C1 wird das Stromstoßempfangsrelais A1 an die α-Ader angeschaltet. Durch Schließen des Kontaktes 32C1 wird die in Reihe mit der Glimmlampe Gi1 Hegende Wicklung I des Prüfrelais P1 zwischen die beiden Sprechadern geschaltet. Durch Schließen des Kontaktes 37C1 wird ein Haltekreis für die Wicklung II des Prüfrelais P1 vorbereitet. Durch Schließen des Kontaktes 28C1 wird das in Reihe mit der Glimmlampe Gi2 liegende Auslöserelais B1 an die &-Ader angeschaltet.
Bei der nächsten Stromstoßreihe zur Einstellung des zweiten Gruppenwählers II. GW
pendelt das Relais A des 1. GW wiederum. Es legt durch Schließen seines Kontaktes η α abwechselnd Erde an die α-Ader und erregt damit das Stromstoßempfangsrelais A1 im zweiten Gruppenwähler auf folgendem Wege: Erde, Kontakte 1Ja, gc, xop, Schaltarm α des ersten Gruppenwählers, α-Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakt 29C1, Wicklung des Relais A1, Wellenkontakt 45 ze», Batterie, Erde. Das Re-IaIS^1 spricht an und überträgt die Stromstöße in bekannter Weise auf den Hubmagneten des zweiten Gruppenwählers. Ist die Stromstoßreihe zu Ende, so sucht der Gruppenwähler in freier Wahl eine zu einem freien Leitungswähler führende Leitung aus. Die Stromstöße hierfür sind als für das Wesen der Erfindung ohne Bedeutung nicht dargestellt. Findet der zweite Gruppenwähler eine zu einem freien Leitungswähler, beispielsweise dem dargestellten Leitungswähler LW, führende Leitung, so wird folgender Zündstromkreis für die Glimmlampe GX1 gebildet: Erde, Kontakt 39 C2, Schaltann δ des zweiten Gruppenwählers II. GW, Wicklung I des Prüfrelais P1, Glimmlampe Gi1, Kontakt 32 C1, Schaltarm α des zweiten Gruppenwählers II. GW, Kontakt 38C2, Wicklung des Relais C2, Batterie JS3, Erde. Die Batterie B3 im Leitungswähler LW hat eine genügend hohe Spannung, um die Glimmlampe GL1 zum Zünden zubringen. Nach Zündung der Glimmlampe Gi1 sprechen in diesem Stromkreis die Relais C2 und P1 an. Das Relais P1 setzt in bekannter Weise den zweiten Gruppenwähler still und schaltet durch Schließen seiner Kontakte 30^1
und 31^1 die beiden Sprechadern durch. Über seinen Kontakt 36^1 legt sich Relais P1 in folgenden Haltestromkreis: Erde, Kontakte 37ci> 36fiv Wellenkontakt 35 w, Wicklung II des Relais P1, Batterie, Erde.
Im Leitungswähler spricht, wie bereits erwähnt, das Relais C2 an. Das Relais C2 schaltet sich durch öffnen seiner Kontakte 3Se2 und 39C2 von den Sprechadern ab, nachdem es sich, wie bei dem ersten und zweiten Gruppenwähler beschrieben, in einen Haltekreis gelegt hat. Durch Schließen seines Kontaktes 42C2 wird das in Reihe mit der Glimmlampe Gi3 liegende Auslöserelais B2 an die δ-Ader angeschaltet. Es folgen nun die Stromstoßreihen zur Einstellung des Leitungswählers LW auf den Teilnehmer Tn1. Die Stromläufe hierfür sind für die Erfindung ohne Bedeutung und deshalb nicht dargestellt. Meldet sich der Teilnehmer Tw1, so spricht das Speisebrückenrelais A2 in folgendem Stromkreise an: Erde, Wicklung I des Relais A2, Schaltarm b des Leitungswählers LW, Teilnehmerschleife Tw1, Schaltarm α des Leitungswählers LW, Wicklung II des Relais .4 2, Batterie, Erde. Nunmehr Hegt über den geschlossenen Kontakt 4Ia2 und die Stellung 10 eines nicht dargestellten Steuerschalters Spannung an der δ-Ader und über den geschlossenen Kontakt 4Oa2 und die Steuerschalterstellung 10 Erde an der <z-Ader.
Legt der Teilnehmer Tw nach Beendigung des Gespräches seinen Hörer auf, so fällt infolge Unterbrechung der Teilnehmerschleife das Relais A im ersten Gruppenwähler J. GW ab. Das Relais A schließt durch seinen Kontakt 4 a die Wicklung II des Relais C kurz. Das Relais C fällt ab und unterbricht durch öffnen seines Kontaktes 3 c den Stromkreis für die Wicklung I des Relais V. Relais V hält sich jedoch in folgendem Stromkreise: Erde, Kontakt 40U2, Steuerschalterstellung 10, Schaltarm α des zweiten Gruppenwählers II. GW, Kontakt 30^1, α-Ader der Verbindungsleitung VL, Schaltanna des ersten Gruppenwählers I.GW, Kontakte xop, 6c, Wicklung II des Relais V, Batterie, Erde. Ferner wird nach dem Abfall des Relais C folgender Stromkreis für das RelaisZ im ersten Gruppenwähler/.GW gebildet: Erde, Batterie, Kontakt 4Ia2, Steuerschalterstellung 10, Schaltarm b des zweiten Gruppenwählers II. GW, Kontakt 31^1, ö-Ader der Verbindungsleitung VL, Schaltarm b des ersten Gruppenwählers J. GW, Kontakten^), 13 c, Wicklung des Relais Z, Kopfkontakt 14 k, Erde. Das Relais Z spricht an und legt durch Schließen seines Kontaktes 2 z unmittelbare Erde an die c-Ader, wodurch im Vorwähler VW infolge des erhöhten Stromes das Zählrelais ZR anspricht. Beim Ansprechen des Relais Z wurde durch den Kontakt 8z die Wicklung II des Relais V kurzgeschlossen und verzögert zum Abfall gebracht. Relais V unterbricht durch öffnen seines Kontaktes 24 ν den Haltestromkreis für die Wicklung III des Relais P; das Relais P fällt verzögert ab. Während seiner Abfallzeit wird folgender Stromkreis für die Auslöserelais B1 im zweiten Gruppenwähler II.GW und B2 im Leitungswähler iW geschlossen : Erde, Wechselstromquelle WQ, Kontakte 12 v, xxp, Schaltarm b des ersten Gruppenwählers I. GW, ö-Ader der Verbindungsleitung VL, von hier einerseits nach Kontakt 28C1, Glimmlampe GL2, Wicklung des Relais JS1, Batterie, Erde und andererseits parallel dazu nach Kontakt 31^1, Schaltarm b des II. GW, Kontakt 42C2, Glimmlampe Gi3, Wicklung des Relais B2, Batterie, Erde. Die Glimmlampen GL2 und GL3 werden durch die zusätzliche Wechselspannung der Wechselstromquelle WQ gezündet und dadurch ein Gleichstromfluß für die Relais B1 und B2 erzeugt. Dieser Stromkreis wird nach Abfall des Relais P im I. GW durch Kontakt xxp unterbrochen. Ferner wird nach Abfall des Relais P folgender Stromkreis für den Auslösemagneten M gebildet: Erde, Kopfkontakt 44Ä, Kontakte 48/), x8v, Wicklung des Auslösemagneten M, Batterie, Erde. Durch das Ansprechen des Auslösemagneten M
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wird der· erste Gruppenwähler I. GW in dii Ruhelage gebracht; ferner öffnet Kontakt Aflm den Prüfstromkreis zum Vorwähler VW und leitet damit dessen Auslösung ein. Im zweiten Gruppenwähler II. GW wird beim Ansprechen des Relais B1 durch Öffnen des Kontaktes 33O1 der Haltestromkreis für die Wicklung I des Relais C1 unterbrochen; dieses fällt ab und unterbricht durch Öffnen seines to Kontaktes 37C1 den Haltestromkreis für die Wicklung II des Prüfrelais P1. Das Prüfrelais P1 fällt ab, es unterbricht durch Öffnen seiner Kontakte 30^1 und 31^1 die beiden Sprechadem und leitet in ähnlicher Weise wie j 5 Relais P im ersten Gruppenwähler I. GW die Auslösung des zweiten Gruppenwählers ein. Im Leitungswähler LW wurde durch die Erregung des Relais B2 der Haltestromkreis für das Belegungsrelais C2 unterbrochen; dieses so fällt ab und leitet, nachdem auch, der Teilnehmer Tm1 seinen Hörer aufgehängt hat, in bekannter Weise die Auslösung des Leitungswählers LW ein.
In Fig. 2 ist eine andere Ausführung der Erfindung dargestellt, insofern, als das Relais C1 im zweiten Gruppenwähler II. GW nicht durch seine eigenen Kontakte von den beiden Sprechadem abgeschaltet wird. Das Relais C1 wird vielmehr erst nach dem ersten Hubschritt des Wählers, wobei die Kopfkontakte 54ft und 55k geöffnet werden, von den beiden Sprechadern getrennt. Um nun zu verhindern, daß in der Zeit zwischen Belegung und erstem Stromstoß ein vielfach geschalteter Wähler auf die belegte Verbindungsleitung VL aufprüft, schließt das Prüfrelais P im ersten Gruppenwähler I. GW über seinen Kontakt 52^ und die Drosselspule Dr die Glimmlampe GL kurz. Das Prüfrelais P eines anderen aufprüfenden Wählers kann nicht erregt werden, da der Spannungsabfall an den vielfach geschalteten Kontakten der Wähler infolge des über Kontakt 52 £ und Drosselspule Dr hergestellten Stromflusses so groß ist, daß die Spannung zur Zündung der Glimmlampe eines parallel aufprüfenden Wähers nicht mehr ausreicht.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit zweiadrigen Wählern und zweiadrigen Verbindungsleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfung der Verbindungsleitungen auf Belegungsfähigkeit in den Wählern durch ein an den Sprechadern liegendes Schaltmittel (Prüfrelais P1P1) erfolgt, welches beim Freiprüfen mittels einer über die Verbindungsleitung (VL) beeinflußten Glimmlampe (GL, GL1) zur Wirkung gebracht wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß Prüf relais (P, P1) und Glimmlampe (GL, GL1) in Reihe und beide in Brücke zu den Sprechadern liegen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Freiprüfen der Verbindungsleitung über eine am ankommenden Ende der Verbindungsleitung angeordnete Batterie (S, B3) ein Gleichstromkreis zur Zündung der Glimmlampe (Gi, Gi1) geschlossen wird, in welchem das Prüfrelais (P, Pj) erregt wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch den am Prüfkontakt des aufprüfenden Wählers (I. GW, II. GW, Fig. 1) bei Zündung der Glimmlampe (GL, GL1) auftretenden Spannungsabfall eine sofortige Sperrung der benutzten Leitung (VL) gegen weitere Belegung bewirkt wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis des Prüfrelais (P, P1) und der Glimmlampe (GL, GL1) im nachgeordneten Wähler (II. GW, LW) ein Belegungsrelais (C1, C2) liegt, welches die Batterie (B, B3) zur Zündung der Glimmlampe von der Verbindungsleitung (VL) abschaltet und dadurch die weitere Sperrung der Verbindungsleitung nach erfolgter Belegung gegen anderweitige Belegung bewirkt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfrelais (P, Fig. 2) bei seiner Erregung die Glimmlampe (GL) über eine Drosselspule (Dr, Fig. 2) kurzschließt und dadurch die Sperrung der Verbindungsleitung (VL) gegen anderweitige Belegung bewirkt.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfrelais (P) als Verzögerungsrelais ausgebildet ist und. zur Steuerung des Hubkreises des Wählers (J. GW) dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES101126D 1931-09-27 1931-09-27 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit zweiadrigen Waehlern und zweiadrigen Verbindungsleitungen Expired DE610358C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968686C (de) * 1951-02-23 1958-03-20 Automatic Telephone & Elect Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE968686C (de) * 1951-02-23 1958-03-20 Automatic Telephone & Elect Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen

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