DE715488C - Schaltungsanordnung fuer Wechselstromuebertragungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Wechselstromuebertragungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Info

Publication number
DE715488C
DE715488C DES138625D DES0138625D DE715488C DE 715488 C DE715488 C DE 715488C DE S138625 D DES138625 D DE S138625D DE S0138625 D DES0138625 D DE S0138625D DE 715488 C DE715488 C DE 715488C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
contact
earth
winding
transmission
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES138625D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Endrulat
Dipl-Ing Kurt Sobotta
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES138625D priority Critical patent/DE715488C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE715488C publication Critical patent/DE715488C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Wechselstromübertragungen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und zweiadrigen, abgeriegelten Verbindungsleitungen, welche mit Wechselstrom betrieben werden.
  • Bei den bisherigen Anordnungen dieser Art war es stets notwendig, beim Melden des gewünschten Teilnehmers ein Gesprächsbeginnzeichen, den sogenannten Teilnehmermeldeimpuls, nach rückwärts zum Amt des anrufenden Teilnehmers zu übertragen, um dort die Zählung vorzubereiten. Bei abgeriegelten Verbindungsleitungen, welche mit Wechselstrom betrieben werden, bereitet es nun immer einen besonderen Aufwand, den Durchgriff des Teilnehmermeldeimpulses gegenüber gleichzeitig in der Gegenrichtung verlaufenden Stromstößen beispielsweise gegen eine seitens des anrufenden Teilnehmers vorgenommene Nachwahl sicherzustellen. Bei den bekannten Wechselstromübertragungen mit Teilnehmermeldeimpuls wird dieser beispielsweise länger gemacht, um gegen die Wahlimpulse durchzugreifen. Eine andere Lösung ist die, ;den Teilnehmermeldeimpuls nach Aufnahme .der gegenlaufenden Wahlimpulse in der ankommenden Übertragung zu wiederholen. Die Erfindung geht nun von der Erkenntnis aus, .daß der Wegfall des Teilnehmermeldeimpulses und damit auch der Wegfall der Bedingung eines sicheren Durchgriffs dieses Impulses für WechseIstromübertragungen eine erhebliche Vereinfachung und größere Sicherheit bedeutet. Auf der anderen Seite muß aber selbstverständlich dafür gesorgt,werden, daß alle übrigen Bedingungen erfüllt, vor allem die ordnungsgemäße Auslösung und Zählübertragung sichergestellt werden.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß bei Schlußzeichengabe des anrufenden Teilnehmers in der abgehenden Übertragung unabhängig vom ;Melden des gerufenen Teilnehmers durch Schaltmittel der Fangzustand hergestellt wird und durch den anschließend ausgesandten Auslösestromstoß in der ankominenden Übertragung Schaltmittel die Aussenclung eines von den Zählimpulsen unterschiedlichen Rückimpulses zur Aufhebung des Fangzustandes in der abgehenden Übertragung vorbereiten, welcher je nach dem Stand des Verbindungsaufbaues entweder sofort im Anschluß an den Auslöseimpuls oder erst nach Durchgabe der Zählimpulse übertragen wird.
  • Es ist bekannt, den Fangzustand beim Einhängen des Hörers seitens des anrufenden Teilnehmers in der abgehenden Übertragung in Abhängigkeit von der Aufnahme des Teilnehmermeldeimpulses herzustellen. Wie schon ausgeführt, erfordert diese Anordnung aber immer die Sicherung des Durchgriffs. Dazu kommt, daß die Überwachung des anzurufenden Teilnehmers in der ankommenden Wechselstromübertragung die Anschaltung eines Überwachungsrelais an eine zu den nachgeordneten Verbindungseinrichtungen führende Sprechader erfordert, wozu in der Praxis aus Gründen der Symmetrie noch ein zweites Relais in Reihe finit einem Kondensator oder eine zweite Wicklung des gleichen Relais an der anderen Sprechader tritt. Auch diese Relais, welche während des ganzen Gespräches an den Sprechadern liegen und daher als Sprechbrückenrelais ausgebildet sein müßten, werden durch die Erfindung vermieden. Die beiden Sprechadern zu den nachfolgenden Wählern sind somit völlig frei geschaltet, was den Vorteil hat, daß die Übertragungen, da sie keine Rücksicht mehr auf die in den nachgeordneten Wählern an den Sprechadern liegenden Potentiale nehmen müssen, mit beliebigen Wählersystemen zusaininenarbeiten können.
  • Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß sich die Erfindung im Netzgruppenverkehr, bei dein Verbindungen verschiedenen `'Wertes über mehrere Verbindungsleitungsstufen hinweg hergestellt und Zeitzonenzähler, welche ent- -' sprechend der Wertigkeit einer Verbindung eine verschiedene Anzahl von Stromstößen rückwärts zum Zähler des anrufenden Teilnehmers übertragen, verwendet werden, nur auf Übertragungen anwenden läßt, welche in Richtung des Verbindungsaufbaues vor dem Zeitzonensatz liegen. Da dieser nämlich stets das Gesprächsbeginnzeichen, den Teilnehmernielrleimpuls empfangen muß, um die Datier der Verbindung festzustellen, müssen selbstverständlich auch die dein Zeitzonenzähler nachgeordneten Übertragungen den Teilnehmermeldeimpuls aufnehmen und zurückübertragen.
  • Die beiliegeilden Abbildungen stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung clar. Abb. r a und i b zeigen eine Ausführungsform, bei welcher die abgehende Übertragung durch einen Hebdrehgruppenwähler belegt mirl der Fangzustand über eine Sprechader zum vorgeordneten Gruppenwähler eingeleitet wir,i.
  • Abb. 2 zeigt eine Ausführung, bei welcher die abgehende Übertragung durch einen Drehgruppenwähler belegt und der Fangzustand nicht über Adern zum vorgeordneten Gruppenwähler, sondern durch örtliche Stromkreise in der Übertragung eingeleitet wird.
  • Abb. i a und i b: Bei Einleitung einer Verbindung seitens eines anrufenden leiliielimers wird die am abgehenden Ende der abgeriegelten Verbindungsleitung l'L liegende Wechselstroinübertragung L'e, durch einen ersten Gruppenwähler 1. Glf' belegt. Die Schaltvorgänge bei der Einstellung dieses Wählers ebenso wie die des dem anrufenden Teilnehmer zugeordneten Vorwähler s sind bekannt und für .die Erfindung ohne Interesse. Es sei nur so viel erwähnt, daß nach der Belegung des ersten Gruppenwählers seitens rles vorgeordneten Vorwählers das nicht gezeigte Speisebrückenrelais Ag über die Sprechschleife des Anrufenden und .das gleichfalls nicht gezeigte Belegungsrelais Cg erregt sind. Bei der Belegung der Übertragung LTe, spricht das Relais .4, in folgendem Stromkreis an Erde, Wicklungen II und I des Prüfrelais Pg im ersten Gruppenwähler, Schaltarm c des ersten Gruppenwählers, Kontakte 7 cl, 2 1 V,. 1`32G1, 9f1, iohl, Wicklung II des Relais Al, Batterie, Erde. Das Relais A, überträgt durch Schließen seiner Kontakte 38a1 und 39cc, in bekannter Weise zur Belegung der ankommenden Übertragung einen kurzen Wechselstromstoß über die Verbindungsleitung 1-L. Der Wechselstromstoß wird dadurch beenriet, daß das Relais A, folgenden Stromkreis für das Relais C, schließt: Erde, Kontakte 24j1. 26«l, 3-'2i" 31 V" Wicklung 1I des Relais C,. Wicklung III des Relais Al, Batterie, Erde. Belegungsrelais C, spricht an und trennt am Kontakt 7 c, die Wicklung II des Relais _-I, von der ankommenden c-Ader ab. Relais .-i, wird aber zunächst noch über `'Wicklung III in Reihe mit der Wicklung II des Relais C, gehalten. Nunmehr wird folgender Stromkreis für das verzögert abfallende Relais L`, gebildet: Erde, Kontakte 29 cl, 251t1, 28 a1, Wicklung des Relais UI, Batterie, Erde. Relais L`, hält sich über seinen Kontakt 27 tti unabhängig von Relais Al. Relais U, unterbricht am Kontakt 321t1 den Stromkreis für die Wicklungen II .des Relais Cl und III des Relais A1. Relais A1 kommt dadurch zum Abfall, während sich Relais Cl über .die ankommende cAder hält: Erde, Batterie, Kontakt i9 f1, Wicklung I des Relais C1, Kontakt 8 c1, ankommende c-Ader und Erde im ersten Grupp@enwähler. Über Kontakt i i iti werden die Wicklungen I und II des Relais A1 an die vom ersten Gruppenwähler ankommende a -Ader angeschaltet, um die Nummernstromstöße aufzunehmen.
  • Inder ankommenden Übertragung Ue., wird durch den kurzen Belegungsstromstoß das in Brücke zu den Leitungsadern liegende Wechselstromempfangsrelais J2 kurz erregt. Das Relais E2 -in der ankommenden Übertragung ist bereits vor der Belegung in der üblichen Weise über seine hochohmige Wicklung II und die zum nachgeordneten Wähler führende cAder erregt, so daß der Stromkreis für das Relais J2 geschlossen ist über die Sekundärwicklung des die Leitung am ankommenden Ende abriegelnden Transformators und die Kontakte 5o e2 und 54 e2. Relais 1, schließt folgenden Stromkreis für das Belegungsrelais C2: Erde, Wicklung des Verzögerungsrelais C2, Kontakt 64r2, Wicklung I des Relais E2, Kontakte 63c2, 6o14, 59i2, Batterie, Erde. Das Relais C2 spricht in diesem Stromkreis an und hält sich über den Schleppkontakt 67c2 nach Batterie, Erde. Relais C2 belegt durch direkte Erdung der zum nachgeordneten zweiten Gruppenwähler führenden c -Ader über Kontakt 86c2 diesen Wähler. Die Wicklung II des Relais E2 wird dadurch kurzgeschlossen, das Relais E2 kommt jedoch nicht zum Abfall, da die Haltewicklung I des Relais E2 in Reihe mit dem Belegungsrelais C2 erregt ist. Nach dem Ansprechen des Relais C2 wurde auch das Relais A2 in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Kontakt 57 c2, Wicklung des Relais A2, Kontakt 59 i2, Batterie, Erde. Das Relais Aschließt am Kontakt 66a2 das Relais C2 vorübergehend kurz, Relais C2 kommt jedoch während dieses nur kurze Zeit dauernden Kurzschlusses nicht zum Abfall. Wenn der Belegungsstromstoß zu Ende ist, fällt in der Übertragung Ue2 Relais J2 und anschließend Relais A2 ab; der Stromkreis für das Relais A2 wird am Kontakt 59i2 unterbrochen. Nach Abfall des Relais .42 wird folgender Stromkreis für das Verzögerungsrelais U2 geschlossen: Erde, Kontakte 72 c2, 74 a2, Wicklung I des Relais U2, Batterie, Erde. Das Relais U2 schließt für sich über seinen Kontakt 73u2 einen vom Relais A2 unabhängigen Haltestromkreis. Relais U2 schaltet am Kontakt 96 u2 ,die obere Sprechader zum zweiten Gruppenwähler Jurch. Bei :der Nummernwahl seitens des anrufenden Teilnehmers kommt das Stromstoßempfangsrelais Ag ,im ersten Gruppenwähler impulsweise zum Abfall. Dabei wird folgender Stromkreis für das Stromstoßrelais A1 in der abgehenden Übertragung Uei geschlossen: Erde, Kontakte i ag, 2 cg, Schaltarm a des ersten Gruppenwählers, Kontakt i i 1t1, Wicklung I des Relais A1, Kontakte 9 f1, iohi, Wicklung II des Relais Al, Batterie, Erde. Das Relais A1 spricht an und legt mittels seiner Kontakte 38 a1 und 39a, impulsweise die Wechselstromquelle WOi an die Verbindungsleitung. VZ an. Während der Nummernwahl ist auch das Verzögerungsrelais V1 erregt in folgendem Stromkreis: Erde, Kontakte a4 f1, 26a1, 33u1, 34c1, Wicklung II des Relais V1, Batterie, Erde. Das Relais V1 unterbricht am Kontakt 5 v1 die a-Ader, um in bekannter Weise schädliche Rückwirkungen auf das Stromstoßempfangsrelais durch Entladungsströme zu vermeiden. Durch Kontakt 292V, wird .das Fangeinleitungsrelais F1 an die b-Ader angelegt.
  • In der ankommenden Übertragung Ue. wird bei der Nummernwahl das Relais J2 impulsweise erregt. Dadurch - spricht auch das Relais Az impulsweise an: Erde, Kontakt 57c2, Wicklung des Relais A2, Kontakt 59i2, Batterie, Erde. Relais A2 überträgt die Stromstöße durch Schließen seines Kontaktes 95 a2 als Erdimpulse über die a -Ader zum nachgeordneten Gruppenwähler. Während .der Nummernwahl ist im Übertrager Ue, auch das Relais l12 erregt in folgendem Stromkreis: Erde, Kontakte 72c2, 73u2, 75a2, Wicklungen I und II des Relais T12, Batterie, Erde. Das Relais T12, dessen Wicklung I über Kontakt 77 v2 kurzgeschlossen wird, hält sich während der Nummernwahl. Es unterbricht im- Kontakt 93 v2 die obere Sprechader und legt über Kontakt 9i v2 Steuerspannung an die b-Ader an. Ferner wird über Kontakt 69v2 ein vom Relais C2 unabhängiger Haltestromkreis für das Relais U2 vorbereitet; dessen Zweck die nachfolgende Beschreibung ergibt.
  • Legt der anrufende Teilnehmer seinen Hörer noch während der Nummern"vahl auf, so ist in der abgehenden Übertragung Uei noch das Verzögerungsrelais Tl i erregt. Im ersten Gruppenwähler liegt, .da das Belegungsrelais Cg zum Abfall kommt, Erde an der b-Ader, so daß folgender Stromkreis für das Fangeinleitungsrelais F1 geschlossen wird: Erde, Kontakt 4c9, Wicklung des Zählrelais Zg, b-Arm des ersten Gruppenwählers, Kontakte 6h1, 141t1, 22v1, Wicklung Il des Relais F1, Batterie, Erde. Das Relais F1 spricht 1a1 diesem Stromkreis an, dagegen nicht das Zählrelais Zg. Das Relais F1 hält das Prüfrelais Pg im .ersten Gruppenwähler in folgendem Wege erregt: Erde, Kontakt 13f1, Schaltarm a des ersten Gruppenwählers, Kontakt 3c9, Wicklung III des Relais Pg, Batterie, Erde. Das Relais Pg hält in bekannter Weise den Vorwähler des anrufenden Teilnehmers eingestellt, ebenso verhindert es die Auslösung des ersten Gruppenwählers. Nach dem Ansprechen des Relais F1 wird in der Übertragung Uel über Kontakt 18f1 die Wicklung I des Belegungsrelais Cl kurzgeschlossen. Das Relais Cl fällt ab, dadurch wird am Kontakt 29 cl der Haltestromkreis für das Relais U1 geöffnet. Relais U1 fällt, erforderlichenfalls mit Hilfe eines parallel :geschalteten Kondensators; stark verzögert ab. Am Kontakt r4111 wird dadurch die Wicklung II des Relais F1 von der b-Ader abgeschaltet, das Relais F1 hält sich über die vom ersten Gruppenwähler ankommende c-Ader, Kontakt i8 f, und seine Wicklung I nach Batterie, Erde. Die Anschaltung von Zählspannung an die b -Ader über Kontakt i l f1 ist verhindert, da vorher schon Relais T'1 zum Abfall gekommen ist und seinen Kontakt 16v1 geöffnet hat.
  • Wie bereits erwähnt, kommt nach Abfall des Belegungsrelais Cl das Relais U1 stark verzögert zum Abfall. Während der Abfallzeit des Relais U1 ist folgender Stromkreis für das Relais Al geschlossen: Erde, Kontakte 30c1, 35 "l, Wicklung III des Relais Al, Batterie, Erde. Das Relais Al spricht an und gibt einen langen Auslösestromstoß über die Verbindungsleitung. Der Auslösestromstoß wird durch den Abfall des Relais U1 beendet, welches am Kontakt 35111 den Stromkreis des Relais Al öffnet.
  • In der ankommenden Übertragung Ue2 wird durch .den langen Auslöseimpuls das Relais J2 lange erregt. Relais J2 erregt das Relais A2. Relais A2 schließt am Kontakt 66a2 das Belegungsrelais C2 lange kurz. Relais C2 kom:mt zum Abfall. Nach dem Abfall des Relais C2 spricht das Relais R2, dessen Wicklung III bisher noch über die Kontakte 57c2 und 58a2 kurzgeschlossen war, in folgendem Stromkreis an: Erde, Wicklung III des Relais R2, Kontakt 58a2, Wicklung des Relais A2, Kontakt 59i2, Batterie, Erde. Relais R2 hält sich in folgendem Stromkreis Erde, Wicklung III des Relais R2, Kontakt 65r, Wicklung I des Relais E2, Kontakte 63c2, 61u" 62z2, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis wird auch das Relais E2 erregt gehalten. Nunmehr wird folgender Stromkreis für das Relais F2 gebildet: Erde, Kontakte 68 a12, 81 a.., Wicklung des Relais F2, Kontakt 82r -2, Batterie, Erde. Das Relais F2 spricht an. Eingefügt sei hier, daß nach Abfall des Relais C2 die Relais LT, und T'. sich gegenseitig halten. Relais T"2 wird erregt gehalten über Erde, Kontakte 68 u2, 69 v2, ; 3 a1-, 75 a,--, ;7z'2, Wicklung II :des Relais h2, Batterie, Erde. Das Relais U., wird gehalten über Erde, Kontakte 68u2, 69v2, 73u2, Wicklung I des Relais U2, Batterie, Erde. Nach Erregung des Relais F2 wird folgender Stromkreis für das Relais H2 gebildet: Erde, Kontakte 681f=, 8i a2, 79f2, Wicklung des Verzögerungsrelais H2, Batterie, Erde. Das Relais H2 spricht an und hält sich unabhängig vom Relais A.= in folgendem Stromkreis: Erde, Kontakte 68-,1i2, 7 1 h2, Wicklung des Relais H2, Batterie, Erde. Parallel zum Relais JJ2 hält sich =auch das Relais F2: Erde, Kontakte 68112, 7171-, 79f2, Wicklung des Relais F2, Kontakt 82r2, Batterie, Erde. Nach dem Abfall des Relais C2 wird,die Belegung der zum zweiten Gruppenwähler führenden c-Ader über Kontakt 87 f2 aufrechterhalten. Relais F2 legt über Kontakt 84f2 das Zählübertragungsrelais 7_= vorbereitend an die b-Ader an. Ferner wird über Kontakt 9o f., die Wicklung II des Relais U2 vorbereitend an die a ,-Ader angeschaltet. Ist der langeAuslöseimpuls zu Ende, so fallen die Relais J2, A2 und T'2 ab. Desgleichen fällt auch das Relais U2 ab, da der Haltekreis für die Wicklung I dieses Relais am Kontakt 69 v2 unterbrochen wird. Da sich an der a-Ader von den nachgeordneten Verbindungseinrichtungen her, sei es Leitungswähler oder Zeitzonensatz, keine Erde befindet, wird auch die Wicklung II des Relais l'.. die nach Abfall der Relais .Q2 und 1'2 über die Kontakte 93v2 und 94a2 noch an der a.-Ader liegt, nicht erregt. Das Relais(!-, kommt infolgedessen im Anschluß an Relais h2 in diesem Stadium der Verbindung züm Abfall. Auch das Relais Z2, welches nach Abfall des Relais T12 über Kontakte 92v2 und 84f2 an- der b-Ader liegt, kann nicht erregt werden, da keine Zählspannung von der nachgeordneten Verbindungseinrichtung her an diese Ader angeschaltet ist. Nach Abfall des Relais U2 wird der Stromkreis für die Wicklung III .des Relais & und für die Wicklung I des Relais E2 am Kontakt 61 u2 unterbrochen. Es fällt zunächst aber nur das Relais E@ ab, da das Relais R2, welches infole I@urzschlusses seiner `'Wicklung I über-' eigenen Kontakt 56r2 im Abfall verzögert ist. nach Abfall des Relais E2 gehalten wird in folgendem Stromkreis: Erde, Kontakte55e2, 56r-2, Wicklung II des Relais R2, Batterie, Erde. Solange das Relais E., abgefallen ist, wird über die Kontakte 53e2 und 5i e2 aus der 'Vechselstromduelle W02 Wechselstrom über die '\r;-rbindungsleitung T'L zurück zur abgehenden Übertragung Uel gegeben. Diese Anschaltung des Wechelstromes dauert verhältnismäßig lange, denn das Relais E, kann erst über seine hochohmige Wicklung 1I und die c-Ader zum zweiten Gruppenwähler ansprechen, wenn zunächst das Relais F2,'dessen Haltekreis am Kontakt 68u2 unterbrochen wird, abgefallen ist und am Kontakt 87f2 die Belegungserde von der c-Ader zum nachgeordneten Gruppenwähler abgetrennt hat, wodurch die Auslösung eingeleitet wird. Nach dem Relais F2 fällt auch .das Relais H2 ab, dessen Haltekreis ebenfalls am Kontakt 68 aal unterbrochen wird, und legtüber Kontakt 881z2 die hochohmige Wicklung II des Relais E2 an die c-Ader an, worauf dieses nach Auslösung des nachgeordneten Gruppenwählers wieder anspricht. Relais E2 beendet den Rückimpuls zur abgehenden Übertragung :und unterbricht am Kontakt 55 e2 den Stromkreis für das Relais R2, so daß auch dieses zum Abfall kommt.
  • In der abgehenden Übertragung Uel wird durch den langen Rückimpuls die Aufhebung .des bestehenden Fangzustandes eingeleitet. Das Relais Il spricht auf den Rückimpuls lange an und erregt über Kontakt 23 il das Hilfsrelais Hl. Relais Hl schließt einmal über Kontakt 2o hl die Wicklung I des Relais Fi, welches sich bisher über die "c-Ader gehalten hätte, kurz, so daß dieses zum Abfall kommt. Ferner schließt Relais Hl folgenden Stromkreis für das Relais Vi: Erde, Kontakt 36k1, Wicklungen I und II des Relais V1, Batterie, Erde. Die Erregung,des Relais V1 ist in diesem Fall ohne Auswirkung, denn bevor der Zählstromkreis über die b-Ader zum ersten Gruppenwähler nach Abfall des Relais Hl über die Kontakte 6h1, 15 u1, 16v1, 17 fi geschlossen werden könnte, ist das Relais F1 bereits abgefallen und hat am Kontakt 17 fi den Zählstromkreis geöffnet. Nach dem Abfall des Relais F1 wird auch in der Übertragung Uel am Kontakt 13 f1 die Erde von der a-Ader abgeschaltet, so daß die Fangwicklung III des Relais Pg im ersten Gruppenwähler stromlos wird und der vom anrufenden Teilnehmer belegte erste Vorwähler sowie der erste Gruppenwähler ausgelöst werden. Ist der lange Rückimpuls zu Ende, so fallen die Relais J1, Hl, V1 ab; der Ruhezustand ist wiederhergestellt.
  • Es sei nun der Fall betrachtet, daß der anrufende Teilnehmer seinen Hörer zwar nach Aussendung sämtlicher Stromstoßreihen, aber doch noch vor dem Melden des gewünschten Teilnehmers ,auflegt. In diesem Fall ist in der abgehenden; Übertragung Uel das während jeder Stromstoßreihe erregte Verzögerungsrelais V1 bereits wieder abgefallen. Der Fangzustand wird nun dadurch eingeleitet, daß im ersten Gruppenwähler die vorübergehende Anschaltung von Erde an die a-Ader, welche während des verzögerten Abfallens des Belegungsrelais Cg über die Kontakte i-ag und 2 cg an der a-Ader liegt, das in der Übertragung Uel an diese Ader angeschaltete Stromstoßempfangsrelais Al erregt: Erde, Kontakte i ag, 2cg, Schaltarm a des ersten Gruppenwählers, Kontakt i i u1, Wicklung I des Relais Al, Kontakte g f1, iohl, Wicklung II des Relais Al, Batterie, Erde. Relais Al bewirkt die Erregung des Relais V1 in folgendem Stromkreis: Erde, Kontakte 24 f1, 26a1, 33 u1, 34 cl, Wicklung II ,des Relais V, Batterie, Erde. Das Relais V1 spricht an und legt über Kontakt 22v1 das Fangeinleitungsrelais F1 an die b-Ader an, so daß .dieses nunmehr, nachdem inzwischen auch das Belegungsrelais Cg im ersten Gruppenwähler abgefallen ist, in Reihe mit dem Zählrelais Zg anspricht. Relais Zg spricht in diesem Stromkreis nicht an. Relais F1 wird daraufhin, wie schon beschrieben, über die c-Ader vom ersten Gruppenwähler her und seine Wicklung I gehalten. Desgleichen wird die Fangwicklung des Relais Pg im ersten Gruppenwähler über Kontakt, 1 3 f1 in der Übertragung Uel erregt gehalten. Die übrigen Schaltvorgänge spielen sich, wie schon beschrieben, ab. Das Belegungsrelais Cl kommt zum Abfall und bewirkt mittels -der Relais Al und U1 die Aussendung eines langen Auslöseimpulses zur ankommenden Überträgung Ue2, in welcher sodann die Aussendung eines langen Rückimpulses zur Übertragung Uel ausgelöst wird, der hier die Aufhebung es Fangzustandes zur Folge hat.
  • Es sei nun der Fall betrachtet, @daß der anrufende Teilnehmer, welcher die Verbindung zu dem gewünschten Teilnehmer im ankommenden Amt unmittelbar über einen zweiten Gruppenwähler und Leitungswähler hergestellt hat, seinen Hörer auflegt, nachdem der gewünschte Teilnehmer sich gemeldet und das Gespräch stattgefunden hat. Im ersten Gruppenwähler kommen nacheinander die Relais Ag und Cg zum Abfall. Vom Übertrager Uel her wird .der Fangzustand eingeleitet.
  • Nach dem Melden des gewünschten Teilnehmers und während des Gespräches liegt als Zählpotential im Leitungswähler Spannung an der b-Ader. Hängt der Gerufene ein, so wird außerdem auch Erde an die a-Ader angelegt. Die nach dem Melden des gerufenen Teilnehmers an die b-Ader angeschaltete Zählspannung hat im Übertrager Ue2 keine Auswirkung, da hier in diesem Stadium der Verbindung keine Relais an den Sprechadern liegen. Legt der anrufende Teilnehmer vor dem Angerufenen auf, so wird zunächst, wie bereits beschrieben, durch die abgehende Übertragung Uel :der Fangzustand hergestellt. Gleichzeitig erfolgt seitens der Übertragung Gel die Aussendung eines langen Auslöseimpulses zur ankommenden Übertragurig U. e- In der ankommenden Übertragung U e. -wird durch den Auslöseimpuls das Belegungsrelais C, zum Abfall gebracht, während die Relais J2, A.,, L'., R., F. und H. erregt ---erden: Nach Beendigung des langen Auslöseimpulses kommen -die Relais J., .-1._, l'. zum Abfall. Das Relais dessen Haltestromkreis am Kontakt 69v. unterbrochen wird, kommt aber in diesem Fall nicht zum Abfall, da nach Abfall des Relais L'. das Relais Z., welches über Kontakt 8.I f2 an der b-Ader liegt, durch die Zählspannung vom Leitungswähler her erregt wird und den Haltekreis für die Wicklung I des Relais U. über Kontakt 70 Z,_ wieder schließt. Relais Z_; unterbricht am Kontakt 62 --. den Stromkreis für die Wicklung I des Relais E.. Relais Ez fällt ab. Ferner schließt Relais Z., -welches durch die Dauerspannung an der b-Ader noch immer erregt ist, über Kontakt 8os., das Relais F. kurz. Relais Ffällt ab; dadurch spricht das Relais T'. wieder-an in folgendem Stromkreis: Erde, Kontakte 6811-, 7 1 h--, 78 f,, 76s, Wicklungen I und II des Relais K, Batterie. Erde. Relais l'= trennt am Kontakt 92v. das Relais Z_, wieder von der bAder ab, so daß dieses zum Abfall kommt. Das Relais Z., schließt am Kontakt 62s., von neuem den Stromkreis für die Wicklung I des Relais E.. Während der Ansprechzeit des Relais Z. wird aus der Wechselstromquelle W02 ein kurzer Zählstromstoß nach rückwärts über die Verbindungsleitung VL zur abgehenden Übertragung gesandt. Der Wechselstromkreis wird geschlossen über Wechselstromquelle lV0 2, Kontakte ;2 22, 5 r e., Wicklungen des Transformators, Kontakt 53 e--, YZ'CQ2. Dieser Stromkreis wird unterbrochen, sobald das Relais E@ -nieder anspricht. Sobald das Relais Z. abgefallen ist, wird der Stromkreis für das Relais b'= am Kontakt 76s_ unterbrochen, damit wird auch endgültig der Haltestromkreis für das Relais Ull, Wicklung I geöffnet. Nach dem Abfall des Relais U. kommt das Relais E= (der Stromkreis für die Wicklung I des Relais F_. wird am 1iontalct 61 iz. unterbrochen) von neuem zum Abfall und bewirkt die Aussendung eines langen Wechselstromimpulses über die Verbindungsleitung VL zur abgehenden Übertragung Ve, In der Übertragung Ue. wird der lange Wechselstromrückirnpuls dadurch beendet, daß, wie bereits beschrieben. nach dem Abfall des Relais U. die Relais F2, H., zum Abfall kommen, worauf das Relais E,, wieder über seine hochohmige Wicklung II und die cAder zum zweiten Gruppenwähler ansprechen kann.
  • In der abgehenden Übertragung Ue, spricht auf den eintreffenden kurzen Zählstromstoß hin das Relais J, kurz an, welches das Hilfsrelais H, kurz erregt. Relais H, schließt am Kontakt 2o 1z1 die Wicklung I des Fangrelais F, kurz, der Kurzschluß genügt aber nicht, um das Relais zum Abfall zu bringen. Relais H, schaltet ferner am Kontakt 3611, das Verzögerungsrelais h'1 ein. Nunmehr wird nach Beendigung des Zählstromstoßes vom Übertrager Ue. her durch den dadurch bedingten Abfall des Relais H, während der Abfallzeit des Relais V, folgender Zählstromkreis zurrt ersten Gruppenwähler geschlossen: Erde, Batterie, Kontakte 17h, 16z", zä ir,, 61r,. Schaltarm b des ersten Gruppenwählers, Zählrelais Zg, Kontakt q. cg, Erde. Das Relais Zg spricht in diesem Stromkreis an und bewirkt in bekannter Weise die Übertragung eines Zählimpulses auf den Zähler des anrufenden Teilnehmers. Nach dem kurzen Zählimpuls trifft von der abgehenden Übertragung Ue. her der lange Auslöseimpuls in der Übertragurig Uei ein, welcher, wie bereits beschrieben, den Abfall des Relais F, zur Folge hat, wodurch nach Beendigung des Impulses der Zählstromkreis nicht mehr geschlossen werden 'kann.
  • Es sei nun noch der Fall betrachtet, daß der gewünschte Teilnehmer nicht unmittelbar über zweiten Gruppenwähler und Leitungsähler erreicht, sondern die Verbindung .v hinter dem zweiten Gruppenwähler über eine weitere abgeriegelte Verbindungsleitung zum Teilnehmer eines anderen Amtes einer Netzgruppe hergestellt wurde. In diesem Fall ist. da es sich um eine Verbindung- anderer Wertigkeit handelt, für die eine andere Gebühr zu entrichten ist, zwischen dein zweiten Gruppenwähler und der abgehenden L bertragung der zweiten Verbindungsleitung ein Zeitzonenzähler eingefügt. Dieser nimmt in bekannter Weise nach dein Melden des gewünschten Teilnehmers das Gesprächsbeginnzeichen (Teilneltmermeldeimpuls) auf, wodurch der Zeitzonenzähler zur Feststellung der Dauer der Verbindung angelassen -wird. Entsprechend der anderen Wertigkeit der Verbindung werden in diesen i Fall vom Zeitzonenzähler aus mehrere, beispielsweise drei Zählimpulse rückwärts übertragen. Die Aussendung dieser Zählimpulse setzt ein. nachdem der anrufende Teilnehmer seinen Hörer aufgelegt hat. Die Schaltvorgänge in der abgehenden Übertragung Ue, sind bereits beschrieben worden. Es wird -wiederum der Fangzustand hergestellt und ein langer Auslöseimpuls zur ankommenden Cbertragung ("c= gegeben. Dieser bewirkt hier, -wenn er ztt Ende ist, -sie ebenfalls schon dargelegt, die Anschaltung des Relais Z, an die b-Ader und außerdem der Wicklung 1I des Relais L', an die aAder. Das Relais Z_. wird in diesem Fall nicht sofort erregt, da vom Zeitz_onen,-zähler aus zunächst noch keine Zählstromstöße eintreffen. Das Relais U2 würde daher zum Abfall kommen, es wird jedoch über die an der a,-Ader liegende Wicklung II gehalten, da im Zeitzonenzähler nach dem Melden des gerufenen Teilnehmers über ein Anlaßrelais in bekannter Weise Erde an der aAder liegt. Das Anlaßrelais im Zeitzonenzähler wird in Reihe mit dem Relais U2 erregt und bewirkt den Anlauf des Abgreifers des Zeitzonenzählers, welcher daraufhin nach einer gewissen Anzahl von Schritten die Aussendung der Zählstromstöße veranlaßt. Sobald die Zählstromstöße vom Zeitzonenzähler eintreffen, wird das Relais Z2 impulsweise kurz erregt. Relais Z2 schließt das Relais F2 über Kontakt 8o z2 kurz. Relais F2 kommt jedoch in diesem Fall nicht zum Abfall. Wenn Relais Z2 anspricht, wird am Kontakt 62z2, der Stromkreis für die Wicklung I des Relais E. und die Wicklung III des - Relais R2 unterbrochen. -Relais R2 kommt jedoch wäh-. rend dieser Unterbrechung nicht zum Abfall. Dagegen fällt das Relais E2 ab und bereitet über Kontakte 53 e2 und 51 e2 den Wechselstromkreis zur Übertragung eines Zählimpulses vor. Dieser wird geschlossen, sobald das Relais 7_., nach Beendigung eines Impulses zum Abfall gekommen ist. Der Impuls wird durch das Ansprechen des Relais E2, welches anspricht, wenn Kontakt 62z2 sich schließt, wieder beendet. Treffen vom Zeitzonenzähler her keine Zählimpulse mehr ein, so bleibt das Relais Z@ endgültig abgefallen. Ferner kommt auch Relais U2 zum Abfall, da im Zeitzonenzähler nach beendigter. Aussendung der Zählimpulse die Halteerde für die Wicklung II des Relais U2 weggenommen wird. Nunmehr wird am Kontakt 61 u. der Stromkreis für die Wicklung I des Relais E2 längere Zeit unterbrochen und dadurch wieder ein langer Auslöseimpuls nach rückwärts über die Verbindungsleitung gegeben zur abgehenden Übertragung LTe, welcher dort die Aufhebung des Fangzustandes, wie schon beschrieben, zur Folge hat. Der Übertraget- Ue. ist wieder belegungsbereit,wenn das Relais E2 über seine hochohmige Wicklung II und die c-Ader zum zweiten Gruppenwähler wieder anspricht.
  • Die in Abb. 2 gezeigte Übertragung Ue3 am abgehenden Ende der Leitung L'L arbeitet mit einer ankommenden Übertragung Ue, zu- sammen, wie sie in Abb. i dargestellt ist. Bei Belegung der Übertragung tle, durch einen vorgeordneten ersten Gruppenwähler, welcher in diesem Fall als sogenannter Drehgruppenwähler ausgebildet ist, sprechen über die c-Ader, Kontakt 26y, Wicklung I des Relais C, Wicklung I des Relais As, Kontakte i i v, 34h3, Batterie, Erde die beiden Relais C3 und A3 an. Relais As öffnet seine Kontakte 15 as, 17 a3, 24 a3. Durch Kontakt 15 a3 wird ein vorzeitiges Ansprechen des Relais V, durch Kontakt 2¢a3 ein zu langes Ansprechen des Relais R3 bei der Übertragung des Belegungsimpulses verhindert; durch Kontakt 17 a. wird vorbereitend der Kurzschluß für die Wicklung II des Belegungsrelais C3 geöffnet. Nach Erregung des Relais C3 wird folgender Stromkreis für das Relais R3 gebildet: Erde, Kontakte 25 b3, g x" 7 c3, Wicklung des Relais R, Batterie, Erde. Das Relais R3 überträgt mittels seiner Kontakte 2 r3 und 3 r, einen kurzen Belegungsstrornstoß über die Verbindungsleitung VZ. Dieser wird dadurch beendet, daß nach Erregung des Relais R3 folgender Stromkreis für das Relais X3 geschlossen wird: Erde, Kontakte 25 hs, 23 cs, 21T3, Wicklung des Verzögerungsrelais X, Batterie, Erde. Relais Xs hält sich über seinen Kontakt 22x3 unabhängig vom Relais R, Am Kontakt g x3 wird der Stromkreis für das Relais R3 unterbrochen. Relais R3 fällt ab und beendet dadurch den Belegungsimpuls. Relais X3 schließt folgenden Stromkreis für das Relais Ys : Erde, Kontakt i8 x3, Wicklung II des Relais C, Wicklung I des Relais Y3, Kontakt 6 cs, Batterie, Erde. Relais Y, unterbricht am Kontakt 26y3 den ursprünglichen Erregungsstromkreis für die Relais Cs und As. Das Relais C, hält sich jedoch über seine Wicklung II in Reihe mit der Wicklung T des Relais Y". Der Belegungsstromkreis zum vorgeordneten Gruppenwähler wird über Erde, Batterie, Widerstand Wi, Kontakt 27y3 und die cAder aufrechterhalten. Relais As hält sich nach Unterbrechung des Stromkreises für seine Wicklung I über seine Wicklung II -in folgendem Stromkreis: Erde, Drosselspule Dr, b-Ader, bArm des vorgeordneten Gruppenwählers und Anrufsuchers, Teilnehmerschleife, a-Arm des Anrufsuchers und Gruppenwählers, a-Ader, Kontakt 3o c3 Wicklung II des Relais As Batterie, Erde. Relais Y, bereitet ferner am Kontakt 28y3 den Zählstromkreis vor.
  • Bei der Nummernwahl wird die Teilnehmerschleife abwechselnd geöffnet und geschlossen. Dadurch kommt das Relais As impulsweise zum Abfall. Dabei wird folgender Stromkreis für das Relais R3 geschlossen: Erde, Kontakte 251a3, 24a3 7c, Wicklung des Relais R, Batterie, Erde. Relais R3 überträgt die Stromstöße als Wechselstromimpulse über die Verbindungsleitung. Relais As erregt bei seinem Abfall über Kontakt 15 a;; in der üblichen Weise auch das Relais V, welches infolge Kurzschlusses seiner Wicklung II über Kontakt i4x, sich als Verzögerungsrelais während einer Stromstoßreihe hält.
  • Legt der anrufende Teilnehmer seinen Hörer wieder auf, sei es während oder nach der Wahl oder nach Gesprächsbeginn, so kommen in der Übertragung Ue3 die Relais As und C3 zum Abfall, nicht aber kommt das Relais Y3 zum Abfall, da sich dieses nach Abfall des Relais Cs örtlich hält: Erde, Kontakt 13 ys, Wicklung II des Relais Y3, Widerstand, Kontakt 5 cs, Batterie, Erde. Dadurch werden über Kontakt 27y3 auch die der Übertragung vorgeordneten Wähler eingestellt gehalten. Beim Abfall des Relais C3 wird am Kontakt23c3 der Haltekreis für das Relais X3 geöffnet. Relais X3 ist jedoch ein stark verzögert abfallendes Relais (die nötige Abfallzeit wird erforderlichenfalls durch einen parallel beschalteten Kondensator in Reihe mit einem entsprechenden Widerstand erreicht), so daß während der Abfallzeit dieses Relais folgender Stromkreis für das Relais Rs hergestellt wird: Erde, Kontakte 251z3, iox3, "c" Wicklung des Relais R3, Batterie, Erde. Relais R3 spricht an und sendet einen langer Auslöseimpuls über die Verbindungsleitung I'L zur ankommenden Übertragung. Dieser Impuls wird durch den Abfall des Relais k3 beendet. Die weiteren Schaltvorgänge hängen davon ab, ob der gerufene Teilnehmer sich bereits gemeldet hat oder nicht.
  • Hat der anrufende Teilnehmer seinen Hörer eingehängt, nachdem sich der Gerufene bereits gemeldet hatte, so bewirkt die Aussendung des langen Auslöseimpulses von der Übertragung Uea zur Übertragung ("e2, daß von der Übertragung Ue. zunächst der oder die kurzen Zählimpulse und anschließend ein langer Rückimpuls zur Aufhebung des Fangzustandes nach der Übertragung Ue, gesendet werden. Durch die kurzen Zählimpulse wird in der Übertragung Ue, das Wechselstromrelais 13 erregt. Relais 11s erregt über Kontakt 33 i3 das Hilfsrelais H3. Relais H3 schließt folgenden Stromkreis für das Relais V,: Erde, Kontakte igxs, 2o h", Wicklung III des Relais ha, Batterie, Erde. Relais H" schließt über Kontakt 161z3 vorübergehend die Haltewicklung II des Relais I'3 kurz. Relais I-'3 kommt jedoch dabei nicht zum Abfall. Nach jedem Abfall der Relais J, und Ha, also erst nach Beendigung jedes Zählimpulses, wird während der Abfallzeit des Relais Z'", dessen Erregungsstromkreis am Kontakt 2o11, geöffnet wird, folgender Zählstromkreis nach rückwärts geschlossen: Erde, Batterie, Kontakte 3q.13, 12v" 29Z" 28y3, d-Ader, d-Arm des ersten Gruppenwählers und Anrufsuchers, Zähler des anrufenden Teilnehmers, Erde. Relais T', öffnet bei seinem Abfall am Kontakt 12v3 diesen Zählstromkreis. Nach dem Eintreffen der kurzen Zählstromstöße werden durch den langen Rückimpuls von der Übertragung Ue. her die Relais J3 und Ha lange erregt. Relais II3 bewirkt die Erregung des Relais Tja. Gleichzeitig wird über Kontakt 161i3 das Relais Y3 so lange kurzgeschlossen, daß dieses zum Abfall kommt. Dadurch wird am Kontakt 28y3 die Herstellung eines Zählstromkreises nach Abfall des Relais H3 verhindert. Nach dem Abfall des Relais Y3 wird auch der durch Kontakt -27Y, hergestellte Haltekreis für die vorgeordneten Verbindungseinrichtungen geöffnet. Der Belegungsstromkreis ist nach Schließen des Kontakts 26y3 während des langen Rückimpulses an den Kontakten i i v, und 3q.11" noch geöffnet. Die vorgeordneten Wähler lösen daher au"". :Nach Beendigung des langen Rückimpulses kommen auch die Relais J", 113 L'3 zum Abfall. Damit ist der Ruhezustand wiederhergestellt. Hat der anrufende Teilnehmer bereits aufgelegt, bevor der Gerufene sich gemeldet hat, so bewir'.it die Aussendung des langen Auslöseimpulses von der Übertragung Ve, zur Übertragung ('e2 von letzterer aus, wie schon beschrieben, lediglich die Rücksendung eines langen zur Aufhebung des Fangzustandes dienenden Irnpulses. Die dadurch in der Übertragung L'ea bewirkten Schaltvorgänge bedürfen nach der vorhergehenden Beschreibung keiner näheren Ausführung mehr. Es sei nur erwähnt, dall Relais Y, zum Abfall gebracht wird. Dieses bewirkt wiederum die Unterbrechung des Haltekreises für die vorgeordneten Wähler. Gleichzeitig wird die Herstellung des Zählstromkreises verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Schaltungsanordnung für Wechselstromübertragungen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schlußzeichengabe des anrufenden Teilnehmers in der abgehenden Übertragung (Vel bzw. L.-es) unabhängig vom Melden des gerufenen Teilnehmers durch Schaltmittel (I'1, F1 in L'el; Y, in L'e3 ) der Fangzustand hergestellt wird und durch den anschließend ausgesandten Auslösestromstoß in der ankommenden Cbertragung (t'e2) Schaltmittel (R2, F^, 1I.., t'.,) die Aussendung eines von den Zählimpulsen unterschiedlichen Rückimpulses zur Aufhebung des Fangzustandes in der abgehenden Übertragung vorbereiten, welcher je nach dem Stande des Verbindungsaufbaues entweder sofort im Anschluß an den Auslöseimpuls oder erst nach Durchgabe der Zählimpulse übertragen wird. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Fangzustand einleitende Relais (F,) in der abgehenden Übertragung (Uel) durch das während jeder Strornstoßreihe erregte Verzögerungsrelais (V1) zur Aufnahme des das Einhängen des anrufenden Teilnehmers kennzeichnenden Kriteriums an eine zum vorgeordneten Wähler führende Sprechader (b) angelegt wird (Abb. i). 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einhängen des anrufenden Teilnehmers nach Abfall des während einer Stromstoßreihe erregt gehaltenen Verzögerungsrelais (V1) dieses in Abhängigkeit von einem beim Einhängen über eine Sprechader (a) ausgesandten Stromstoß zum Zweck der Anschaltung des Fangeinleitungsrelais (F1) an die andere Ader (b) nochmals vorübergehend erregt wird. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das über eine Sprechader (b) angereizte Fangeinleitungsrelais (F1) sich über die Belegungsader (c) zum vorgeordneten Gruppenwähler hält. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangzustand bei Belegung der abgehenden L`bertragung durch ein Hilfsrelais (Y,) hergestellt wird, welches sich nach Einhängen des anrufenden Teilnehmers in einem örtlichen Stromkreis hält (Abb. 2). 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch ».4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fangzustand einleitenden Relais (F1 bzw. Y3) durch den von der ankommenden Übertragung eintreffenden langen Rückimpuls zum Abfall gebracht werden. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufhebung des Fangzustandes dienende Rückimpuls länger ist als die vorher übertragenen Zählimpulse. £. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einzelne Zählstromstoß sowohl von der ankommenden als auch von der abgehenden Übertragung, von ersterer als Wechselstromstoß über die Verbindungsleitung, von letzterer als Gleichstromstoß über eine Ader des Verbindungsweges, erst nach beendigter Aufnahme zurückgegeben wird.
DES138625D 1939-09-15 1939-09-16 Schaltungsanordnung fuer Wechselstromuebertragungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE715488C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES138625D DE715488C (de) 1939-09-15 1939-09-16 Schaltungsanordnung fuer Wechselstromuebertragungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE219024X 1939-09-15
DES138625D DE715488C (de) 1939-09-15 1939-09-16 Schaltungsanordnung fuer Wechselstromuebertragungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE715488C true DE715488C (de) 1942-01-03

Family

ID=25762447

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES138625D Expired DE715488C (de) 1939-09-15 1939-09-16 Schaltungsanordnung fuer Wechselstromuebertragungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE715488C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974326C (de) * 1953-12-24 1960-11-24 Josef Dirr Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Rueckausloesesteuerung ueber eine Ader zwischen 1. und letztem Nummernstromstossempfaenger

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974326C (de) * 1953-12-24 1960-11-24 Josef Dirr Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Rueckausloesesteuerung ueber eine Ader zwischen 1. und letztem Nummernstromstossempfaenger

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE856624C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere fuer Fernsprechanlagen
DE715488C (de) Schaltungsanordnung fuer Wechselstromuebertragungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE581942C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen
DE322204C (de) Schaltungsanordnung fuer Gesellschaftsleitungen von Fernsprechaemtern mit selbsttaetigem oder halbselbsttaetigem Betrieb
DE673281C (de) Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen in Fernsprechanlagen
DE598369C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, in denenVerbindungen ueber zweiadrige Verbindungsleitungen hergestellt werden
DE719897C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE933873C (de) Schaltungsanordnung fuer Verbindungsleitungen zwischen Nebenstellen-anlagen mit Waehlerbetrieb und dem oeffentlichen Fernsprechnetz
DE482801C (de) Schaltungsanordnung fuer zweiadrige Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE414609C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Einrichtungen zur Fuehrung von Gruppengespraechen
DE675763C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei denen bei Stoerung einer zweiadrigen Verbindungsleitung deren Sperrung vorbereitet und durch eine darauffolgende Belegung der Leitung seitens eines Waehlers vollendet wird
CH219024A (de) Schaltungsanordnung für Wechselstromübertragungen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb.
DE613334C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE379015C (de) Selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlage
DE401385C (de) Waehlereinrichtung fuer Fernsprechanlagen
DE554768C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE476279C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen
DE909108C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbiundungen in Fernmeldeanlagen, insbesondereFernsprechanlagen
DE594368C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, in denen verschiedenwertige Verbindungen ueber dieselben Verbindungseinrichtungen hergestellt werden
DE438927C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb in Haupt- und Untervermittlungsstellen
DE709542C (de) Schaltung zur Belegung eines aus Anrufsucher und Nummernstromstossempfaenger bestehenen Verbindungsweges
DE666045C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung in Fernsprechanlagen
DE438334C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE629089C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit doppelt gerichteten Verbindungsleitungen
AT160847B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen.