DE438334C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE438334C
DE438334C DEA37176D DEA0037176D DE438334C DE 438334 C DE438334 C DE 438334C DE A37176 D DEA37176 D DE A37176D DE A0037176 D DEA0037176 D DE A0037176D DE 438334 C DE438334 C DE 438334C
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DE
Germany
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relay
contact
line
circuit
circuit arrangement
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DEA37176D
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Automatic Electric Co
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Automatic Electric Co
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 16. DEZEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 438334 KLASSE 21a3 GRUPPE 36
(A 37176 VHIj2Ja3J
Automatic Electric Comp, in Chicago. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetriebjnach Patent 400973.
Zusatz zum Patent 400973.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1922 ab. Das Hauptpatent hat>ngefangen am 5. Juli 1921.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni ig 11 die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom ig. Februar igai beansprucht.
Im Hauptpatent ist eine Schaltungsanordnung
für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und Anschlußleitungen verschiedener Wertigkeit unter Schutz gestellt. Die Wähler, an welche hochwertige Leitungen angeschlossen sind,
werden hierbei nur über Verbindungsleitungen erreicht, die von Anschlußleitungen unmittelbar belegbar sind und zu einem Arbeitsplatz führen.
Die vorliegende Erfindung ist nun eine zweck-
4383S4
mäßige Weiterbildung dieses Gedankens und besteht darin, daß zwecks Herstellung hochwertiger Verbindungen zwei parallel liegende, über Verbindungsleitungen von einem Arbeitsplatz erreichbare Wähler von der Beamtin eingestellt werden.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Abb. 7 zeigt schematisch die Verbindungseinrichtungen in einigen Vermittlungsstellen eines Fernsprechnetzes sowie die diese Verbindungseinrichtungen und Vermittlungs- * stellen verbindenden Leitungen. HV ist eine Hauptvermittlungsstelle; mit TJYi und UYu sind zwei kleine Untervermittlungsstellen bezeichnet, die in einiger Entfernung von der Hauptvermittlungsstelle liegen. Die beiden Untervermittlungsstellen liegen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Reihe hintereinander. Die Untervermittlungsstellen sind für Wählerbetrieb ausgerüstet. Die Teilnehmer einer Untervermittlungsstelle können sich untereinander selbst ohne Mithilfe einer Beamtin anrufen. Verbindungen zwischen den Teilnehmern verschiedener Untervermittlungsstellen, beispielsweise zwischen den Teilnehmern A und A1, sind aber besonders gebührenpflichtig. Zur Feststellung und Anrechnung dieser Gebühr ist es erforderlich, die Herstellung dieser Ver-30' bindung von der Mithilfe einer Beamtin abhängig zu machen. Infolge des geringen Verkehrs zwischen den Teilnehmern der verschiedenen Vermittlungsstellen ist es aber aus wirtschaftlichen Gründen unzweckmäßig, in jeder dieser Vermittlungsstellen eine Beamtin zu stationieren. Zweckmäßig ist es vielmehr, die Beamtin in der Hauptvermittlungsstelle anzuordnen und die Herstellung der Verbindung von der Mitwirkung dieser Beamtin abhängig zu machen. Um nun auch der Beamtin die Gewißheit zu geben, daß der anrufende Teilnehmer auch wirklich seine Nummer genannt hat, ruft die Beamtin der Hauptvermittlungssteüe nach Entgegennahme des Auftrages bei Herstellung einer Verbindung sowohl den anrufenden als auch den angerufenen Teilnehmer auf.
Bei Anruf des Teilnehmers 4 stellt sich der Vorwähler C in bekannter Weise auf einen Gruppenwähler!) ein, der auf eine Kontaktgruppe gehoben wird, über welche eine Verbindungsleitung zur HauptvermittlungsstelleH Y erreicht wird. Diese Verbindungsleitung endigt am Arbeitsplatz einer Beamtin. Bei Belegung der Verbindungsleitung erscheint am Arbeitsplatz ein Anrufzeichen, die Beamtin meldet sich und nimmt den Wunsch des anrufenden Teilnehmers entgegen. Nachdem der anrufende Teilnehmer A durch Anhängen seines Hörers die Verbindung ausgelöst hat, ruft die Beamtin den Anrufenden auf, indem sie den Gruppenwähler D1 und den Leitungswähler H einstellt.
Nach Meldung des Teilnehmers A ruft die Beamtin beispielsweise den Teilnehmer A1 auf, indem sie den Gruppenwähler D2 auf eine Kontaktreihe einstellt, in welcher eine Verbindungsleitung zur Vermittlungsstelle UVu angeschlossen ist. Bei dem nachstehend ausführlich beschriebenen Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß zwischen den Vermittlungsstellen UYj und UVη nur eine einzige Verbindungsleitung vorhanden ist. Demnach sind in dieser Kontaktreihe des Gruppenwählers D2 alle Kontakte, bis auf denjenigen, an welchem die abgehende Verbindungsleitung angeschlossen ist, mit einem Sperrpotential versehen. In der verlangten Untervermittlungsstelle UVu wird nach Belegung der Verbindungsleitung der der letzteren zugeordnete Gruppenwähler G1 und ein Leitungswähler H1 eingestellt.
Wünscht der Teilnehmer A1 der Untervermittlungsstelle UVn den Teilnehmer A der Untervermittlungsstelle UVi zu sprechen, so stellt er eine Verbindung mit der Beamtin der Hauptvermittlungsstelle HV über folgende Verbindungseinrichtungen und Leitungen her: Vorwähler C1, Gruppenwähler D3, Verbindungsleitung zur Untervermittlungsstelle U Yi, Gruppenwähler G, Verbindungsleitung zur Hauptvermittlungsstelle, Arbeitsplatz.
Hat die Beamtin den Auftrag auf Herstellung einer Verbindung entgegengenommen, so hängt der Anrufende wieder auf, und die Beamtin ruft nun zuerst den Anrufenden und dann den gewünschten Teilnehmer an.
Die beidenUntervermittlungsstellen UT"/und UVη können nun räumlich sehr weit auseinanderliegen. Ein zwischen den beiden Untervermittlungsstellen liegender Teilnehmer ist unmittelbar an die Verbindungsleitung zwischen den beiden Untervermittlungsstellen angeschlossen, da es infolge seines geringen Sprechverkehrs unwirtschaftlich ist, ihn mittels einer besonderen, verhältnismäßig langen Teünehmerleitung an eine der Untervermittlungsstellen anzuschließen. Verbindungen mit diesem Fernteilnehmer Q unterliegen ebenfalls einer besonderen Gebühr und sind atich nur von der Beamtin der Hauptvermittlungsstelle herzustellen. Wünscht beispielsweise der Teilnehmers! den Fernteilnehmer Q zu sprechen, so ruft ersterer die Beamtin der Hauptvermittlungsstelle auf, worauf sich diese durch Anruf des anrufenden Teilnehmers von der Richtigkeit der genannten Nummer überzeugt und darauf durch Einstellung des Gruppenwählers D2 auf einen besonderen Zugang zu der Verbindungsleitung zwischen den Vermittlungsstellen UVi und UV η die Verbindung mit dem Fernteilnehmer Q in später zu erläuternder Weise herstellt. In dem besonderen Zugang zu der Verbindungsleitung Hegt ein Relaissatz P, welcher lediglich für den Verkehr des Fernteilnehmers Q dient und
in welchem Einrichtungen vorgesehen sind, durch die der Anruf des Fernteilnehmers möglich ist.
Die Abb. ι zeigt eine Verbindungsleitung zwischen einer Hauptvermittlungsstelle und einer für Wählerbetrieb ausgerüsteten Untervermittlungsstelle. Die in dieser Abbildung links dargestellten Apparate befinden sich in der Hauptvermittlungsstelle. Die Fallklappe 143 dient zum Anruf der Beamtin der Hauptvermittlungsstelle HV, wenn ein Teilnehmer einer Untervermittlungsstelle sich auf die Verbindungsleitung 131, 132 schaltet. Die Klinken / und /x dienen zur Entgegennahme von Anrufen und auch zur Herstellung von Verbindungen über die Verbindungsleitung. Die Schalter Ä' und iv2 verbinden den Stromstoßsender mit der Verbindungsleitung, was später erläutert wird. K1 ist eine Auslösetaste und dient zum Auslösen einer Verbindung, während der Stromstoßsender S1 eingeschaltet ist. Die Klinke/2 dient lediglich zum Anruf der Fernsprechstelle Q (Abb. 4) und unterscheidet sich von den Klinken / und J1 dadurch, daß an Stelle des Überwachungsrelais 140 ein Widerstand R6 eingeschaltet wird.
Die rechts in der Abb. 1 dargestellten Schalteinrichtungen befinden sich in der zuerst erreichbaren Untervermittlungsstelle UVi. Der Re-
laissatz E dient zum vorübergehenden An- ' schalten einer Rufstromquelle an die Ver- I bindungsleitung 131, 132 bei Anruf der Haupt- j Vermittlungsstelle über die Verbindungsleitung. ■ Außerdem wird am Relaissatz E ein Halte-Stromkreis für die Wähler in der Untervermittlungsstelle UVi geschlossen. Die in den Abb. 2, 3 und 4 dargestellten Verbindungseinrichtungen befinden sich ebenfalls in der von der Hauptvermittlungsstelle HV zuerst erreichbaren Untervermittlungsstelle UVi, während die in den Abb. 5 und 6 gezeigten Verbindungseinrichtungen in einer entfernten Untervermittlungsstelle UVii angeordnet sind. Die Teilnehmerstelle Q in Abb. 4 ist die Sprechstelle eines Fernteilnehmers, welche an die Verbindungsleitung zwischen den beiden Untervermittlungsstellen UVi und UVu unmittelbar angeschlossen ist. Die Sprechstelle Q enthält außer den Sprechapparaten und dem Wecker eine Ortsbatterie und eine Induktionsspule. Außerdem ist ein Schalter K3 vorgesehen, miltels dessen die Sprechapparate in einer für die jeweilige Verbindung erforderlichen Weise an die Sprechleitung angeschaltet werden können. Die Batterie X hat dieselbe Spannung wie die Amtsbatterie und besteht beispielsweise aus Trockenelementen.
Es sei noch auf den Relaissatz P in Abb. 4 kurz hingewiesen, welcher zum Anrufen des Feniteilnehmers Q dient. Der Relaissatz ist der Verbindungsleitung zwischen den beiden Untervermittlungsstellen UVi und UVu zugeordnet. Er wird über eine bestimmte Dekade des Wählers Z)2 erreicht. Bei Rufen nach der entfernten Untervermittlungsstelle UVu (Abb. 5,6) werden die Wähler Z)1 oder Z)2 auf eine Kontaktgruppe eingestellt, über welche keine Einschaltung des Relaissatzes P erfolgt.
Die Verbindung zwischen zwei an verschiedenen Untervermittlungsstellen angeschlossenen Teilnehmern oder eines Teilnehmers mit dem Fernteilnehmer Q wird wie folgt hergestellt: Wenn ein Teilnehmer in einer Untervermittlungsstelle mit einem Teilnehmer der anderen Untervermittlungsstelle zu sprechen wünscht, wählt er die Beamtin beispielsweise durch Ziehen der Ziffer 0 oder 00, je nachdem ob seine Leitung an die der Hauptvermittlungsstelle nächste, UVi, oder an die entferntere Untervermittlungsstelle Ul ~n angeschlossen ist. ,Die Beamtin beantwortet den Ruf und nimmt die Nummer des anrufenden Teilnehmers und des verlangten Teilnehmers entgegen. Alsdann fordert sie den anrufenden Teilnehmer auf, seinen Hörer aufzuhängen, wodurch er die Verbindung auslöst. Hierauf wählt die Beamtin den anrufenden Teilnehmer, um sich zu vergewissern, daß er seine eigene Nummer und nicht eine andere angegeben hat. Wenn der Teilnehmer sich meldet, fordert sie ihn auf, an der Leitung zu warten, während sie den anderen Teilnehmer heranruft. Nach Melden des gewünschten Teilnehmers kann der anrufende Teilnehmer mit diesem sprechen, während die Beamtin mit einem von beiden oder mit beiden in Sprechverkehr treten kann. Für beide Teilnehmer sind außerdem Überwachungslampen vorgesehen. Dies ist jedoch nicht der Fall, wenn der Fernteilnehmer Q angerufen hat oder angerufen wurde.
Bei Abnehmen des Hörers an der anrufenden Teilnehmerstelle A (Abb. 2) belegt der Vorwähler C in bekannter Weise an den Kontakten 25, 26 und 27 einen freien Gruppenwähler!). Da die Beamtin über die zehnte Kontaktgruppe des Gruppenwählers D erreicht wird, wählt der Teilnehmer A nun die Ziffer 0, wodurch die Schaltarme 53, 54 und 55 des Gruppenwählers!) in die zehnte Dekade steigen und hier nach freier Wahl die vom Teilnehmer A kommenden n0 Sprechadern 28 und 30 mit den Kontakten 56 und 58 und über die Adern 106 und 108 (über Abb. 3 verlaufend) mit dem Relais 120 eines Relaissatzes E (Abb. 1) verbinden. Relais 39 des Gruppenwählers Z), das bei diesem Vorgang, wie bekannt, die Sprechadern an seinen Arbeitskontakten 49 und 52 durchschaltet, legt über seinen Arbeitskontakt 50 Erde an den Prüfkontakt 57 der gefundenen freien Verbindungsleitung an, sperrt diese dadurch und erregt über die Ader 107, Ruhekontakt 282 des Relais 276 in Abb. 3, Ruhekontakt 209 des Re-
lais 200, Ader 109 und Ruhekontakt 126 des Relais 121 in Abb. 1 das Relais 122 im Relaissatz E. Das Verzögerungsrelais 122 spricht an und schließt an seinem Kontakt 128 einen Stromkreis für das Verzögerungsrelais 123. Dieses schaltet an seinen Arbeitskontakten 12g und 130 eine Rufstromquelle an die zweiadrige zur Hauptvermittlungsstelle führende Verbindungsleitung 131,132 an. Der Rufstrom induziert in der Sekundärwicklung des Übertragers T einen Strom, durch welchen die am Arbeitsplatz der Beamtin angeordnete Fallklappe 143 betätigt wird. Gleichzeitig mit der Erregung des Verzögerungsrelais 122 spricht, wie oben erwähnt, das Linienrelais 120 an, welches an seinem Kontakt 124 das AuslöseverzÖgerungsrelais 121 einschaltet. Dieses Relais unterbricht den Stromkreis für das Relais 122, welches seinerseits das Relais 123 ausschaltet. Die Wechselstromquelle wird dadurch von der Verbindungsleitung 131 und 132 wieder abgeschaltet. Das Relais 121 erdet an seinem Arbeitskontakt 126 die Auslöseader 109, wodurch ein Haltestromkreis über die Ader 107 zum Gruppenwähler D und Vorwähler C geschlossen wird. Dieser Haltestromkreis wird geschlossen, bevor das Verzögerungsrelais 36 im Gruppenwähler D abgefallen ist. Die Beamtin in der Hauptvermittlungsstelle wird durch die Fallklappe 143 auf den Anruf aufmerksam gemacht, legt die Fallklappe in die Ruhelage zurück, führt einen (nicht dargestellten) Stöpsel eines freien Schnurstromkreises in die Klinke / ein und verbindet in bekannter Weise ihren Sprechapparat mit dem in Gebrauch genommenen Schnurstromkreis. Nachdem sie die Nummer des gewünschten und des anrufenden Teilnehmers erfahren hat, hängt dieser auf Aufforderung der Beamtin seinen Hörer auf, wodurch das Linienrelais 120 stromlos wird und das Auslöseverzöger mgsrelais 121 ausschaltet, das Erde von der Ader 109 abtrennt. Hierdurch wird der Vorwähler C und der Gruppenwähler D ausgelöst. Die Beamtin kann zur Zeit sehr stark beschäftigt sein und infolgedessen keine Zeit haben, auf ein Knacken oder anderes Geräusch, durch welches sie die Gewißheit erhalten würde, daß der anrufende Teilnehmer angehängt hat, zu achten. Für diesen Fall ist die Lampe 147 vorgesehen. Nach Abfall des Auslöserelais 121 am Relaissatz E wird ein Stromkreis für das Überwachungsrelais 139 wie folgt geschlossen:
Erde, Relais 204 im Übertrager F (Abb. 3), Ruhekontakt 212 des Relais 203, Ader 163, Wicklung 161 der Drosselspule I1 (Abb. 1), Ruhekontakt 125 des Relais 121, Ruhekontakt 129 des Relais 123, Ader 131, Wicklung 134 der Drosselspule I1 Arbeitskontakt 145 der gestöpselten Klinke/, Ruhekontakt am Schalter K, Überwachungsrelais 139, Batterie, Erde. Das Relais 139 spricht an und schaltet die Überwachungslampe 147 ein. Außer dem Relais 139 spricht auch das Relais 204 im Übertrager F (Abb. 3) an, welches an seinem Arbeitskontakt 216 einen Stromkreis für das Verzögerungsauslöserelais 200 schließt. Das Auslöserelais 200 schaltet an seinem Arbeitskontakt 209 Erde an die Ader 107 an, wodurch die Verbindungsleitung 131,132 gesperrt wird. ■ Außerdem schließt das Relais 200 an seinem Arbeitskontakt 208 einen Stromkreis für die obere Wicklung des polarisierten Relais 202. Der Strom über diese Wicklung genügt aber nicht, um das Relais zum Ansprechen zu bringen. Das Linienrelais 204 hat außer der Erregung des Relais 200 auch eine Brücke zwischen die Adern 225 und 226 eingeschaltet (am Kontakt 217), in welcher die Drosselspule 206 und die untere Wicklung des Relais 202 liegen. Durch diese Brücke wird das Linienrelais 227 im Gruppenwähler D1 erregt, welches den Stromkreis des Auslöserelais 228 schließt und hierdurch die Einstellstromkreise für den Gruppenwähler D1 vorbereitet. Das Relais 202 kann auch nach Einschaltung der unteren Wicklung nicht erregt werden, da der durch diese Wicklung fließende Strom dem in der oberen Wicklung fließenden entgegengesetzt gerichtet ist. An dem Aufleuchten der Lampe 147 erkennt die Beamtin, wie bereits geschildert, daß der anrufende Teilnehmer seinen Hörer eingehängt hat und die Verbindungsleitung zur Ausführung der Verbindung frei ist. Sie legt den Schalter K um, wodurch das Relais 139 und hierdurch auch die Lampe 147 abgeschaltet wird. Der Stromstoßsender S1, dessen Stromstoßkontakt über den niedrigohmigen Schutzwiderstand R mit Batterie verbunden ist, ist nunmehr an Stelle des Relais 139 angeschaltet. Die Beamtin betätigt den Stromstoßsender entsprechend der ersten Ziffer der Nummer des anrufenden Teilnehmers, beispielsweise der Nummer 123. Hierdurch wird das Linienrelais 204 im Übertrager F einmal vorübergehend stromlos und schließt folgenden Stromkreis: Erde, Ruhekontakt 216 des Relais 204, Ruhekontakt 214 des Relais 203, Arbeitskontakt 207 des Relais 200, Verzögerungsrelais 201, Batterie, Erde. Das Relais 201 spricht an und schließt an seinem Kontakt 210 die in der Brücke zwischen den Adern 225 und 226 liegende Drosselspule 206 und die untere Wicklung des Relais 202 kurz. Während einer Stromstoßreihe bleibt das Verzögerungsrelais 201 erregt und fällt erst nach Beendigung der Stromstoßreihe ab. In vorliegendem Falle wird nur ein Stromstoß vom Relais 204 durch Öffnen des Kontaktes 217 zum Linienrelais 227 des Gruppenwählers D1 übertragen, wodurch dessen Schaltarme auf die erste Kontaktreihe eingestellt werden und nunmehr eine freie Verbindungsleitung in bekannter Weise suchen. Es sei angenommen, daß die an die Kontakte
49> 250 und 251 angeschlossene Verbindungsleitung als erste frei befunden wird. Durch Erregung des Relais 221 werden die Adern 225 und 226 über die Arbeitskontakte 233 und 236, die Schaltarme 240 und 242, die Kontakte 249 und 251, die Adern 258 und 260, die Ruhekontakte 89 und 90 im Leitungswähler H (Abb. 2) des Relais 67 mit dem Brückenrelais 66 verbunden. Das Relais 66 sowie das von ihm eingeschaltete Auslöseverzögerungsrelais 65 sprechen an; dieses bereitet die Stromkreise zur Einstellung des Leitungswählers auf eine Kontaktreihe vor und erdet die Auslöseader 259. Die Beamtin betätigt nunmehr den Stromstoßsender entsprechend der zweiten Ziffer der gewünschten Nummer 123. Das Relais 204 im Übertrager F (Abb. 3) fällt infolgedessen zweimal ab und überträgt die Stromstöße auf das Linienrelais 66 des Leitungswählers H, welches ebenfalls zweimal stromlos wird. Bei jedem Abfall des Relais 66 wird über den Ruhekontakt 88 ein Stromstoß zum Hubmagneten 69 und dem mit diesem in Reihe liegenden Verzögerungsrelais 64 wie folgt gesandt: Erde, Ruhekontakt 88 des Relais 66, Arbeitskontakt 85 des Relais 65, Kopfkontakt 98, 87, Verzögerungsrelais 64, Hubmagnet 69, Batterie, Erde. Die Schaltarme 91, 92 und 93 des Leitungswählers werden schrittweise gehoben, bis sie vor der zweiten Kontaktgruppe stehen, innerhalb deren die Leitung des Teilnehmers.il angeschlossen ist. Das Verzögerungsrelais 64 hält über seinen Arbeitskontakt 84 und den Kopfarbeitskontakt 97,98 den Stromkreis des Hubmagneten 69 auch nach Unterbrechung des Kopfruhekontaktes 98, 87 geschlossen. Nach Beendigung der Stromstoßreihe zur Einstellung des Leitungswählers auf eine Kontaktreihe fällt das Verzögerungsrelais 64 ab und verbindet den Drehmagneten 68 mit dem Stromstoßkontakt 88.
Die Beamtin betätigt nunmehr den Stromstoßsender entsprechend der letzten Ziffer 3 der Teilnehmernummer. Das Linienrelais 66 überträgt die drei Stromstöße auf den Drehmagneten 68 wie folgt: Erde, Ruhekontakt88 des Relais 66, Arbeitskontakt 85 des Relais 65, Kopfarbeitskontakt 98, 97, Ruhekontakt 84 des Relais 64, Ruhekontakt 77 des Relais 62, Ruhekontakt 74 des Relais 60, Drehmagnet 68, Batterie, Erde. Die Schaltarme werden auf die Kontakte 94, 95 und 96 eingestellt. Das parallel zum Drehmagneten liegende Verzögerungsrelais 61 ist während der Stromstoßreihe erregt und hält über seinen Arbeitskontakt 76 den Stromkreis des Drehmagneten 68 geschlossen, wenn das Relais 62 vorübergehend erregt werden sollte.
Es sei zunächst angenommen, daß die Teilnehmerleitung A besetzt ist. In diesem Falle liegt am Prüfkontakt 95 Erde, so daß das Prüfrelais 62 erregt wird. Nach Abfall des Verzöge-' rungsrelais 61 wird folgender Haltestromkreis für das Prüf relais 62 geschlossen: Geerdete Auslöseader 259, Arbeitskontakt 78 des Relais 62, Ruhekontakt 75 des Relais 61, Prüfrelais 62, : Batterie, Erde. Das Relais 62 öffnet am Kon- \ takt 77 den Stromkreis des Drehmagneten 68, um eine weitere Bewegung der Schaltarme zu verhindern, wenn der Stromstoßsender von neuem betätigt werden sollte. Am Kontakt 79 verbindet es den Besetztsummer mit der unteren Sprechader, wodurch die Beamtin das Besetztzeichen erhält. Sie erkennt hieraus, daß die Herstellung der Verbindung zur Zeit unmöglich ist, und löst durch Betätigen des Schalters K1 (Abb. 1) die Verbindung aus.
Bei freier Teilnehmerleitung ist der Prüfkontakt 95 nicht geerdet; infolgedessen kann auch das Prüfrelais 62 nicht ansprechen. Nach Abfall des Verzögerungsrelais 61 am Ende der Drehbewegung wird folgender Stromkreis für das Relais 60 geschlossen: Geerdete Auslöseader 259, Ruhekontakt 78 des Relais 62, obere Wicklung des Relais 60, Ruhekontakt 75 des Relais 61, Prüfarm 92, Prüfkontakt 95, Aderi2, Relais 14 des Vorwählers C, Antriebsmagnet 16, Batterie, Erde. Die Relais 60 und 14 sprechen an, und Relais 14 schaltet Erde bzw. Batterie von den Adern 11 und 13 der Teilnehmerleitung ab. Es sei hierbei erwähnt, daß die Anker der Relais 14 und 15 sich gegenseitig beeinflussen, so daß in vorliegendem Falle der Anker des Relais 14 nur einen halben Weg zurücklegen kann und infolgedessen die Teilnehmerleitung nicht mit den Armen des Vorwählers verbindet. Im Leitungswähler schaltet sich das Relais 60 in einen Haltestromkreis über seinen Kontakt 73 ein, erdet den Prüfarm 92 und öffnet den Stromkreis des Drehmagneten 68 am Kontakt 74. Ferner schaltet es die Sprechadern über die Kontakte 71 und 99 auf die Schaltarme 91 und 93 durch.
Die Verbindung ist jetzt hergestellt und Rufstrom wird über die Sprechadern 11 und 13 in bekannter Weise zum Teilnehmer ausgesandt. Wenn sich der Teilnehmer meldet, wird das Rufabschalterelais 63 über seine obere Wicklung erregt, schaltet sich an seinem Kontakt 81 über die geerdete Auslöseader 259 in einen Haltestromkreis ein und trennt durch Öffnen der Ruhekontakte 80 und 82 die Rufstromquelle ab. An diesen Kontakten wird außerdem der Sprechstromkreis vervollständigt. Der Speisestrom für den Teilnehmer A fließt über beide Wicklungen des Relais 67, welches anspricht und die Riehtung des über die Adern 258 und 260 fließenden Stromes umkehrt. Der Strom fließt nun in einer solchen Richtung, daß sich die beiden Wicklungen des Relais 202 im Übertrager F (Abb. 3) unterstützen. Das Relais 202 spricht infolgedessen an und schaltet an seinem Kontakt 211 das Verzögerungsrelais 203 ein. Das Relais 203
überbrückt an seinem Kontakt 215 den Kontakt 217 des Relais 204, es öffnet am Kontakt 214 den Stromkreis für das Relais 201 und legt die Ader 163 vom Relais 204 auf das Relais 205 um. Das Relais 204 fällt ab, was aber auf die bestehende Verbindung keinen Einfluß hat.
Die Beamtin hat ihren Schalter K in die Ruhelage zurückgelegt und wartet auf das Melden des angerufenen Teilnehmers. Wenn im Überto trager F die eben beschriebene Umschaltung, durch welche an die Ader 163 Batterie anstatt Erde angeschaltet wurde, erfolgt ist, fällt das Überwachungsrelais 139 ab und die Lampe 147 erlischt. Die Beamtin erkennt an dem Erlöschen der Lampe 147, daß der gerufene Teilnehmer geantwortet hat, und schaltet ihren Sprechapparat an den benutzten Schnurstromkreis an.
Die Beamtin überzeugt sich, daß der angerufene Teilnehmer derjenige ist, welcher die Verbindung verlangt hat, und ersucht ihn, an der Leitung zu warten, bis sie den gewünschten Teilnehmer, in diesem Falle die Fernsprechstelle Q (Abb. 4), angerufen hat. Die Beamtin führt jetzt einen anderen Stöpsel des in Gebrauch befindlichen Schnurstromkreises in die Klinke J2 ein, welche zum Anrufen des Fernteilnehmers Q dient. Durch Einführen eines Stöpsels in die Klinke J2 wird das Linienrelais 275 und das Verzögerungsrelais 276 im Übertrager Fx (Abb. 3) in derselben Weise erregt wie vorher das Linien- und Verzögerungsrelais im Übertrager F. Die Batterie ist über den Widerstand R6, den Ruhekontakt des Schalters K2 und den Arbeitskontakt 170 der Klinke J2 an die Ader 132 der Verbindungsleitung angelegt. Die beiden Übertrager F und F1 sind vollständig gleich. Das Linienrelais 275 schließt infolgedessen eine Brücke zwischen den Adern 283 und 284, die zu dem zugeordneten Gruppenwähler, in diesem Falle dem Gruppenwähler D2, führen, während das Auslöserelais 276 den Übertrager in einen Zustand bringt, in welchem Stromstöße übertragen werden können. Durch Schließung einer Brücke zwischen den Adern 283 und 284 wird im Gruppenwähler D2 das Linienrelais 285 und das Verzögerungsrelais 286 erregt.
Der Erregerstromkreis für das Linienrelais 275 im ÜbertragerF1 nimmt folgenden Verlauf: Erde, Relais 275, Ruhekontakt 175 des Relais 279, Ader 164, Wicklung 162 der Drosselspule J1, Ruhekontakt 127 des Relais 121, Ruhekontakt 130 des Relais 123, Ader 132, untere Wicklung 135 der Drosselspule /, Arbeitskontakt 170 der Klinke J2, Ruhekontakt am Schalter If2, Widerstand i?e, Batterie, Erde. Nach Einführung des Stöpsels in die Klinke /2 legt die Beamtin den Schalter K2 um und schaltet hierdurch den Stromstoßsender S1 an Stelle des Widerstandes R6 an. Die Beamtin betätigt nunmehr den Stromstoßsender entsprechend der Zahl 3, welches die Nummer des Fernteilnehmers Q ist, wodurch drei Unterbrechungen im Stromkreis des Linienrelais 275 im Übertrager F1 (Abb. 3) hervorgerufen werden. Das letztgenannte Relais überträgt diese Stromunterbrechungen auf das Linienrelais 285. Dieses fällt infolgedessen dreimal vorübergehend ab und veranlaßt die Einstellung der Schaltarme 288, 289 und 290 des Gruppenwählers D2 vor die Kontakte der dritten Kontaktreihe, in welcher hierauf in bekannter Weise eine freie Verbindungsleitung gesucht wird. Der Gruppenwähler D2 arbeitet in gleicher Weise wie der Gruppenwähler D1, so daß eine Beschreibung nicht erforderlich ist. In der dritten Kontaktreihe ist nur eine einzige Verbindungsleitung angeschlossen, alle anderen Prüfkontakte sind geerdet.
Es sei zunächst angenommen, daß die Verbindungsleitung, über welche der Fernteilnehmer Q (Abb. 4) erreicht wird, besetzt ist, in welchem Falle am Prüfkontakt 292 Erde angeschaltet ist. Wenn der Prüfarm 289 den Prüfkontakt 292 erreicht, werden die Schaltarme nicht angehalten, sondern werden weitergeschaltet, bis sie den letzten Kontakt der Kontaktgruppe erreichen, in welchem Falle die Nocken 238 an der Welle die Kontakte 239 und 274 betätigen. Durch Öffnen des Kontaktes 274 wird der Stromkreis des Relais 287 unterbrochen, während am Kontakt 239 der Besetztsummer an Stelle Erde an die untere Wicklung des Relais 285 angeschaltet wird. Die Beamtin erhält ein Besetztzeichen und löst hierauf durch Betätigen des Schalters K1 die Verbindung aus. Es sei nun angenommen, daß die an die Kontakte 291, 292 und 293 angeschlossene Verbindungsleitung frei ist. Nachdem die Schaltarme diesen Kontakt erreicht haben, wird das Relais 287 erregt, und die Sprechadern 283 und 284 werden über die Kontakte 291 und 293, die Adern 255 und 257 und die linken Wicklungen der Übertragerspule T4 (Abb. 4) mit dem Relais 376 im Relaissatz P (Abb. 4) verbunden. Das Relais 376 spricht an und schaltet das Auslöseverzögerungsrelais 377 ein. Dieses erdet die Auslöseader 256 an seinem Kontakt 381. An die Auslöseader wird Erde angeschaltet, bevor das Verzögerungsrelais 286 im Gruppenwähler D2 abgefallen ist. Der Gruppenwähler D2 wird dadurch in der eingestellten Lage gehalten. Die Anschaltung der Erde an die Ader 256 sperrt auch den Relaissatz P gegen Belegung durch einen anderen Gruppenwähler. Das Relais 377 schaltet außerdem an seinen Kontakten 382 und 383 die Sprechadern durch. Nunmehr ist folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Drosselspule 375, beide rechte Wicklungen des Übertragers T4, Arbeitskontakte 382 und 383 des Relais 377, Ruhekontakte 384 und 385 des Relais 378, Sprechadern
386 und 387, Kontakte 3S9 und 390 am Schalter Ji3 in der Sprechstelle des Fern teilnehmers (?, Adern 394 und 395, linke Wicklungen des Übertragers T3 (Abb. 5), Ruhekontakt 440 des Relais 410 im Wähler G1 (Abb. 5), Ruhekontakt 435 des Relais 408, obere Wicklung des Relais 407, Erde. Das Relais 407 spricht an und schließt an seinem Kontakt434 folgenden Stromkreis: Erde, Ruhekontakt 441 des Relais 410, Arbeitskontakt 434 des Relais 407, Ruhekontakt 427 des Relais 404, Auslöseverzögerungsrelais 402, Batterie, Erde. Das Relais 402 spricht an und erdet die Auslöseader 450 an seinem Kontakt 418, wodurch die Prüfkontakte in dem Wahler Ds mit dem Sperrpotential versehen werden.
Die Verbindung ist nun bis zur gewünschten Sprechstelle durchgeschaltet, aber der Wecker in dieser ist noch nicht betätigt worden. Um den Wecker der Sprechstelle Q einzuschalten, betätigt die Beamtin den Stromstoßsender S1 entsprechend der Zahl o. Hierdurch wird das Linienrelais 376 im Relaissatz P entsprechend oft stromlos und schaltet das Verzögerungsrelais 378 über seinen Ruhekontakt 379 ein. Das Relais 378 spricht an und bleibt während der Dauer der Stromstoßreihe erregt. Über die Arbeitskontakte 384 und 385 wird Rufstrom an die zur Sprechstelle Q führende Verbindungsleitung 386, 387 angeschaltet. Während der Rufstromgabe bleibt Batterie über den Widerstand R7 an die Ader 387 angelegt. Hierdurch wird das Linien- und Auslöserelais im Wähler G1 erregt gehalten, so daß die Abtrennung der Erde von der zugehörigen Auslöseader verhindert ist. Am Ende der Stromstoßreihe fällt das Verzögerungsrelais 378 ab; der Rufstrom wird von der Verbindungsleitung abgetrennt und die Sprechleitung wieder durchgeschaltet. Die Beamtin kann den Anruf in gewissen Zeitabschnitten, falls es notwendig sein sollte, wiederholen, um den Teilnehmer Q auf den Anruf aufmerksam zu machen. Meldet sich der Teilnehmer der Sprechstelle Q, so legt er den Schal- tev K3 nach rechts um und nimmt den Hörer vom Haken.
Der Sprechstromkreis ist nunmehr vollständig hergestellt. Das Mikrophon des angerufenen Teilnehmers Q wird von der Ortsbatterie gespeist. Der Fernhörer ist in eine Brücke zwischen die Ader der Verbindungsleitung wie folgt eingeschaltet : Von Ader 386 über Ruhekontakt 389, Ader 394, Arbeitskontakt 392, obere sekundäre Wicklung der Induktionsspule 397, Hakenumschalterkontakt, Fernhörer, Arbeitskontakt 393, Ader 395, Ruhekontakt 390, Ader 387. Nach beendetem Gespräch hängen beide Teilnehmer ihren Hörer an, und der Teilnehmer an der Sprechstelle Q legt außerdem den Schalter K3 in die Ruhelage zurück. Beim Anhängen des Hörers an der Sprechstelle A ' wird das Relais 67 im Leitungswähler (Abb. 2) ; stromlos und kehrt den über die Adern 258 und 260 fließenden Strom um. Das Relais 202 im Übertrager F (Abb. 3) wird infolgedessen stromlos und der Stromkreis des Relais 203 unterbrochen. Das Relais 203 öffnet bei seinem Abfall die Brücke zwischen den Adern 225 und 226, trennt die über das Relais 205 an der Ader 163 hegende Batterie ab und erdet diese Ader über das Relais 204. Das Relais 204 und das Überwachungsrelais 139 am Arbeitsplatz in der Hauptvermittlungsstelle sprechen an. Relais 204 schaltet die Brücke zwischen den Adern 225 und 226 ein, bevor der Leitungswähler H auslösen konnte, und schließt den Stromkreis des Auslöserelais 200, bevor dieses abfallen konnte. Das Überwachungsrelais 139 schließt den Arbeitskontakt 142 und schaltet dadurch die Überwachungslampe 147 ein.
Wenn die Beamtin das Schlußzeichen erhält, unterbricht sie die Verbindung. Beim Ziehen des Stöpsels aus der Klinke/ wird das Relais 139 abgetrennt und Erde über die Drosselspule 159 an die Ader 131 angelegt. Hierdurch ist der Ruhezustand in der Verbindungsleitung wiederhergestellt. Das Linienrelais 204 im Übertrager F kann, da es nicht mehr mit Batterie verbunden ist, nicht-erregt bleiben. Es fällt ab, öffnet am Kontakt 216 den Stromkreis für das Auslöseverzögerungsrelais 200 und unterbricht am Kontakt 217 die Brücke zwischen den Adern 225 und 226, wodurch die Verbindung mit dem Teilnehmer A in bekannter Weise unterbrochen wird. Wenn das Relais 200 abfällt, öffnet es den Stromkreis des Relais 202 an seinem Kontakt 208 und trennt ferner an seinem Kontakt 209 Erde vom Ruhekontakt282 des Relais 276 und damit von der Auslöseader 107 ab.
Wenn der Stöpsel aus der Klinke/a herausgezogen wird, wird der Überwachungsstromkreis über den Widerstand R1- unterbrochen und Erde über die Drosselspule 160 und den Ruhekontakt 146 der Klinke J1 angeschaltet. Nach Abtrennung der Batterie wird das Linienrelais 275 im Übertrager P1 (Abb. 3) stromlos und löst die Verbmdung zur Sprechstelle Q in derselben Weise aus wie das Linienrelais im Übertrager F die Verbindung mit der Sprechstelle A.
Es sei jetzt der Fall betrachtet, daß der Teilnehmer der Sprechstelle Q eine Verbindung mit dem Teilnehmer A1 (Abb. 6) in der entfernten Vermittlungsstelle UYπ wünscht. Die Nummer dieses Teilnehmers in dieser Vermittlungsstelle sei beispielsweise 345.
Nach Abnahme des Hörers legt der Teilnehmer Q seinen Schalter K3 nach rechts um. Hierdurch schaltet er sich an die Verbindungsleitung an und überzeugt sich, ob in derselben zur Zeit ein Gespräch geführt wird oder nicht. Wenn die Verbindungsleitung frei ist, legt er
den Schalter in die entgegengesetzte Richtung um, in welcher die Arbeitskontakte 388, 389, 390 und 391 geschlossen werden. Hierdurch werden die Adern 386 und 387 von den Adern 394 und 395 getrennt und eine Brücke zwischen die erstgenannten Adern gelegt, welche die Sekundärwicklung der Induktionsspule 397 und den Fernhörer enthält. Über den Arbeitskontakt 391 wird Batterie über den Widerstand R1 mit der Ader 395 verbunden und hierdurch das Linienrelais 407 im Wähler G1 (Abb. 5) eingeschaltet, welches durch Einschaltung des Relais 402 und der dadurch bedingten Erdung der Auslöseader 450 den Wähler D3 sperrt. Folgender Stromkreis ist nunmehr geschlossen: Erde, Batterie^, Widerstand.??!, StromstoßsenderS8, Arbeitskontakt 388 am Schalter K3, Arbeitskontakt am Hörerhaken und von hier parallel über beide Weckerwicklungen, die Adern 386 und 387, die Ruhekontakte 384 und 385 des Relais 378, die Ruhekontakte 382 und 383 des Relais 377, die Adern 368 und 369, beide rechten Wicklungen des Übertragers Tz, Ruhekontakt 365 des Relais 335 des Wählers G, Ruhekontakt 360 des Relais 333, obere Wicklung des Linienrelais 332, Erde. Das Relais 332 spricht an und schließt folgenden Stromkreis für das Auslöserelais 327:- Erde, Ruhekontakt 366 des Relais 335, Arbeitskontakt 359 des Relais 332, Ruhekontakt 354 des Relais 353, Auslöserelais 327, Batterie, Erde. Das Auslöserelais 327 spricht an und öffnet am Kontakt 347 den Stromkreis des Auslösemagneten 339, bereitet den Stromkreis des Hubmagneten 341 vor und erdet am Kontakt 346 die Auslöseader 253, wodurch der Wähler G und der Relaissatz P besetzt gemacht werden. Durch Erdung der Auslöseader 253 ist ein Stromkreis über die obere Wicklung des polarisierten Relais 333 geschlossen. Durch den Strom über diese Wicklung kann das Relais 333 aber nicht ansprechen.
Wenn der rufende Teilnehmer seinen Stromstoßsender zwecks Anruf der Beamtin in der Hauptvermittlungsstelle betätigt, wird der Stromkreis über das Linienrelais 332 absatzweise unterbrochen. Angenommen, die Beamtin ist über die zehnte Kontaktreine erreichbar. Alsdann fällt das Linienrelais zehnmal vorübergehend ab und sendet bei jedem Abfall einen Stromstoß über den Hubmagneten 341 wie folgt: Erde, Ruhekontakt 366 des Relais
335, Ruhekontakt 359 des Relais 332, Arbeitskontakt 347 des Relais 327, Ruhekontakt 350 des Relais 328, Verzögerungsrelais 326, Hubmagnet 341, Batterie, Erde. Die Schaltarme
336. 337» 338 werden vor die zehnte Kontaktreihe gehoben. Das Verzögerungsrelais 326 bleibt während der Stromstoßreihe erregt. Beim ersten Hubschritt des Wählers wird das Relais 325 eingeschaltet. Letztgenanntes Relais bereitet an seinem Kontakt 343 den Stromkreis für den Drehmagneten 340 und am Kontakt 342 einen eigenen Haltestromkreis, der über den Selbstunterbrecherkontakt 304 des Drehmagneten 340 verläuft, vor. Nach Beendigung der Einstellung des Wählers auf die zehnte Kontaktreihe fällt das Verzögerungsrelais 326 ab und schließt den Stromkreis des Drehmagneten 340, welcher die Schaltarme 336 und 338 auf den ersten Kontaktsatz in der Reihe einstellt. Der Drehmagnet unterbricht den Stromkreis des Relais 325. Dieses Relais fällt ab und öffnet den Stromkreis des Drehmagneten, welcher hierauf abfällt und seinen Selbstunterbrecherkontakt 304 von neuem schließt. Wenn die erste Verbindungsleitung besetzt ist, liegt an deren Prüfkontakt Erde, wodurch das Relais 325 von neuem erregt wird und das Spiel von neuem beginnt. Beim Auffinden einer freien Verbindungsleitung wird das Relais 328 in Reihe mit dem Relais 325 wie folgt erregt: Geerdete Auslöseader 253, Relais 328, Selbstunterbrecherkontakt 304, Kopfkontakt 301, Relais 325, Batterie, Erde. In diesem Stromkreise kann das Relais 325 nicht ansprechen. Das Relais 328 schließt aber folgenden Stromkreis: Geerdete Auslöseader 253, Arbeitskontakt 349, Prüfarm 337, Priifkontakt 306, Auslöseader 107, Ruhekontakt 282 des Auslöserelais 276 im Übertrager F1 (Abb. 3), Ruhekontakt 209 des Auslöserelais 200 im-Übertrager F, Ader 109, Ruhekontakt 126 des Relais 121, Verzögerungsrelais 122, Batterie, Erde. Das Relais 122 spricht an und schließt den Stromkreis des Relais 123, welches anspricht und in der bereits geschilderten Weise Rufstrom an die Verbindungsleitung 131, 132 anschaltet, wodurch die Fallklappe betätigt wird.
Die Erregung des Relais 328 im Wähler G (Abb. 4) schließt folgende Brücke zwischen den Schaltarmen 336 und 338: Schaltann 338, Arbeitskontakt 352 des Relais 328, untere linke Wicklung des Übertragers T2, Afbeitskontakt 351 des Relais 328, untere Wicklung des Relais 333. Widerstand R3, Arbeitskontakt 345 des Relais 327, obere linke Wicklung des Übertragers T2, Arbeitskontakt 308 des Relais 332, Ruhekontakt des Auslösemagneten 339 zum Schaltarm 336. Über diese Brücke wird das Linienrelais 120 im Relaissatz E erregt, welches das Auslöserelais 121 einschaltet, das seinerseits den Stromkreis des Relais 122 unterbricht. Dieses fällt ab und schaltet das Relais 123 aus. Das Relais 123 trennt den Rufstrom von der Verbindungsleitung 131, 132 ab. Das polarisierte Relais 333, welches in der Brücke zwischen den Schaltarmen 336 und 338 eingeschaltet ist, kann nicht ansprechen, da die Wirkung der unteren Wicklung derjenigen der oberen Wicklung entgegengesetzt ist. Die Beamtin wird durch die betätigte Fallklappe 143 auf den Anruf aufmerksam gemacht, legt sie
in die Ruheläge zurück, führt einen Stöpsel eines freien Schnurstromkreises in die Klinke / ein und verbindet ihren Sprechapparat mit dem Schnurstromkreis. Nachdem sie die Nummer des rufenden Teilnehmers erfahren und seinen Wunsch entgegengenommen hat, fordert sie ihn auf, seinen Hörer aufzuhängen. Der Teilnehmer in der Sprechstelle Q legt außerdem nach Aufhängen des Hörers den Schalter K3
ίο in die Ruhelage zurück, wodurch die Verbindung ausgelöst und auf der Verbindungsleitung 386,387 der Ruhezustand hergestellt wird. Die Auslösung des Wählers G (Abb. 4) erfolgt in folgender Weise. Wenn der Teilnehmer Q seinen Hörer einhängt, wird der Stromkreis des Linienrelais 332 im Wähler G unterbrochen und dieses Relais fällt ab. Am Kontakt 35g wird das Auslöseverzögerungsrelais 327 ausgeschaltet, welches Erde von der Auslöseader 253 am Kontakt 346 abtrennt und am Kontakt 347 den Stromkreis des Auslösemagneten 339 wie folgt schließt: Erde, Ruhekontakt366 des Relais 335, Ruhekontakt 359 des Relais 332, Ruhekontakt 347 des Relais 327, Kopfkontakt 302, Auslösemagnet 339, Batterie, Erde. Der Auslösemagnet spricht an und bringt den Wähler G in die Ruhelage. Bei öffnen des Kopfkontaktes 302 wird der Stromkreis des Auslösemagneten unterbrochen.
Beim Auslösen der Verbindung werden die Relais 120 und 121 des Relaissatzes E stromlos, wodurch an dem Ruhekontakt 125 und 127 der Überwachungsstromkreis zur Beamtin in den Ruhezustand gebracht wird. Das Überwachungsrelais 139 wird sofort in Reihe mit dem Relais 204 im Übertrager F (Abb. 3) erregt und schaltet über seinen Kontakt 142 die Überwachungslampe 147 ein, an deren Aufleuchten die Beamtin erkennt, daß der Teilnehmer Q seinen Hörer eingehängt hat und daß sie nunmehr die Verbindung herstellen kann.
Zu diesem Zweck entfernt sie den Stöpsel aus der Klinke / und führt ihn in die Klinke J2 ein. Sie ruft den Teilnehmer Q in der bereits beschriebenen Weise an.
Beim Antworten des Teilnehmers Q legt dieser den Schalter K3 nach rechts um. Wenn die Beamtin die Gewißheit erlangt hat, daß der sich meldende Teilnehmer die Verbindung verlangt hat, fordert sie ihn auf, an der Leitung zu warten, während sie den gewünschten Teilnehmer anruft.
Die Beamtin entfernt jetzt den Stöpsel aus der Klinke /2 und löst hierdurch die bestehende Verbindung aus. Sie führt alsdann einen Stöpsel in die Klinke / ein, worauf das Überwachungsrelais 139 (Abb. 1) und das Linienrelais 204 im Übertrager F (Abb. 3) in der bereits geschilderten Weise erregt werden. Das Linienrelais 204 schließt den Stromkreis des Auslöserelais 200 und ebenso die Brücke \ zwischen den Adern 225 und 226, wodurch der j Gruppenwähler D1 zum Empfang der Stromj stoße bereitgestellt wird. Die Beamtin schaltet j nunmehr den Stromstoßsender ein und betätigt diesen zwecks Einstellung des Gruppen- ; Wählers D1 auf die zweite Kontaktreihe, über ■ welche die entfernte Untervermittlungsstelle, J an die der verlangte Teilnehmer A1 angeschlossen ist, erreicht wird. Es sei angenommen, daß die an die Kontakte 246, 247 und 248 angeschlossene Verbindungsleitung frei ist. Diese Verbindungsleitung ist in dieser Kontaktgruppe die einzige, welche zur entfernten Untervermittlungsstelle führt. Beim Belegen der Verbindungsleitung spricht das Relais 221 an, verbindet die Sprechadern 225, 226 über die Arbeitskontakte 233 und 236, die Schaltarme 240 und 242, die Kontakte 246 und 248, die Adern 252 und 254, die linken Wicklungen des Übertragers T2 (Abb. 4), die Ruhekontakte 345 und 35: der Relais 327 und 328 des Wählers G, die Ruhekontakte 355 und 356 des Relais 330 mit dem Relais 331. Gleichzeitig ist folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Arbeitskontakt 226 des Auslöserelais 228 (Abb. 3), Arbeitskontakt 234 des Relais 221, Prüfkontakt 247, Ader 253, Kontakt 295, Überbrückung 300 der Kontakte 292 und 295, Ader 256, Ruhekontakt 381 des Relais 377 (Abb. 4), Ader 253, obere Wicklung des polarisierten Relais 333, Batterie, Erde. Durch die Anlegung von Erde an den Prüfkontakt 247 ist die Verbindungsleitung besetzt gemacht. Der Stromfluß über die obere Wicklung des Relais 333 genügt nicht, um das Relais zum Ansprechen zu bringen. Es kann seinen Anker nur anziehen, wenn die Wirkung der oberen Wicklung durch einen Stromfluß in der unteren Wicklung unterstützt wird. Durch die Anlegung von Erde an die Ader 253 wird auch ein Stromkreis über das Relais 330 wie folgt geschlossen (Abb. 4): Ader 253, Ruhekontakt 346 des Relais 327, Kopfruhekontakt 303, Ruhekontakt 362 des Relais 334, Ruhekontakt 353 des Relais 329, Relais 330, Batterie, Erde. Das Umkehrrelais 330 ist derart ausgebildet, daß es verzögert anspricht. Das Linienrelais 331 erregt bei seinem Ansprechen über den Kontakt 358 das Auslöserelais 335. Das Auslöserelais 335 legt beim Ansprechen Erde an die Auslöseader no 253 über seinen Arbeitskontakt 366, Kopfruhekontakt 303 und den Ruhekontakt 346 des Relais 327 an. Am Kontakt 367 bereitet das Relais 335 den Stromkreis für das Verzögerungsrelais 334 vor. Ferner wird der über die Ver- n5 bindungsleitung und die obere an Erde angeschaltete Wicklung des Relais 332 bestehende Stromkreis derart umgeschaltet, daß die Relais 329 im Wähler G und 407 im Wähler G1 (Abb. 5) ansprechen können. Der Stromkreis verläuft wie folgt: Erde, obere Wicklung des Linienrelais 407 im Wähler G1 (Abb. 5), Ruhekontakt
ίο
435 des Relais 408, Ruhekontakt 440 des Relais 410 parallel über beide linke Wicklungen des Übertragers T3, Adern 394 und 395 der Verbindungsleitung, Ruhekontakte 389 und 390 am Schalter K3 in der Sprechstelle Q (Abb. 4), Adern 386 und 387, Ruhekontakte 384 und 385 des Relais 378 im Relaissatz P, Ruhekontakte 382 und 383 des Relais 377, Adern 368 und 369, beide rechte Wicklungen des Übertragers T2, Arbeitskontakt 365 des Relais 335, untere Wicklung des Relais 329, Arbeitskontakt 357 des Relais 331, Widerstand R2, Batterie, Erde. Das Relais 407 erregt das Auslöseverzögerungsrelais 402, welches den Wähler besetzt macht und die Einstellstromkreise in derselben Weise vorbereitet wie die Relais 332 und 327 im Wähler G bei dessen Einstellung durch den Teilnehmer Q. Im Wähler G wird durch die Erregung des Relais 329 der Stromkreis des Relais 330 am Kontakt 353 geöffnet. Die Unterbrechung erfolgt, bevor das langsam ansprechende Relais seinen Anker anziehen konnte.
Die Beamtin betätigt nunmehr ihren Stromstoßsender entsprechend der zweiten Ziffer 3 der Nummer des gewünschten Teilnehmers. Der Übertrager F (Abb. 3) überträgt diese Stromstöße auf das Linienrelais 331 des Wählers G. Das letztgenannte Relais fällt infolgedessen dreimal vorübergehend ab und öffnet an seinem Kontakt 357 vorübergehend den Stromkreis des Linienrelais 407 im Wähler G1 (Abb. 5). Die hierdurch hervorgerufenen Schaltvorgänge seien später erläutert. Bei jedem Abfall des Relais 331 wird nicht nur der Einstell-Stromkreis am Kontakt 357 unterbrochen, sondern auch der Stromkreis des Verzögerungsrelais 334 am Ruhekontakt 358 geschlossen. Das Relais 334 spricht an und bleibt infolge seines verzögerten Ankerabfalles während der 4.0 ganzen Stromstoßreihe erregt. Am Arbeitskontakt 363 des Relais 334 wird, um eine bessere Übertragung der Stromstöße zum Relais 407 des Wählers G1 (Abb. 5) zu erzielen, die untere Wicklung des Relais 329 kurzgeschlossen, während am Ruhekontakt 362 der Stromkreis des Relais 330 unterbrochen gehalten wird, um dessen Erregung bei dem durch den Kurzschluß der unteren Wicklung erfolgenden Abfall des Relais 329 zu verhindern. Nach Beendigung der Stromstoßreihe fällt das Verzögerungsrelais 334 ab, hebt den Kurzschluß über die untere Wicklung des Relais 329 auf und schließt den Stromkreis des Umkehrrelais 330 am Kontakt 362. Das Relais 330 spricht nun aber, wie bereits erwähnt wurde, verzögert an. Die Zeit bis zum Ansprechen des Relais 329 genügt nicht, um einen Anzug seines Ankers herbeizuführen.
Die Einstellung des Wählers G1 (Abb. 5) erfolgt in nachstehend beschriebener Weise, Bei jedem durch Öffnen des Kontaktes 357 im Wähler G (Abb. 4) hervorgerufenen Abfall des Linienrelais 407 (Abb. 5) wird folgender Stromkreis geschlossen : Erde, Ruhekontakt 441 des Relais 410, Ruhekontakt 434 des Relais 407, Arbeitskontakt 419 des Relais 402, Ruhekontakt 424 des Relais 403, Verzögerungsrelais 401, Hubmagnet 412, Batterie, Erde. Die Schaltarme 443. 445 des Wählers werden vor die dritte Kontaktreihe gehoben. Das Verzögerungsrelais 401 bleibt während der Stromstoßreihe erregt und schließt einen Stromkreis für das Relais 400, nachdem der Kopfkontakt 420 geschlossen wurde. Das Relais 400 bereitet am Kontakt 414 einen Stromkreis für den Drehmagneten 411 vor und schließt einen eigenen Haltestromkreis am Kontakt 413, welcher über den Selbstunterbrecherkontakt 449 des Drehmagneten 411 verläuft. Bei Beendigung der Hubeinstellung fällt das Verzögerungsrelais 401 ab und schließt den Stromkreis für den Drehmagneten 411. Dieser bringt die Schaltarme auf den ersten Kontakt in der gewählten Kontaktgruppe, öffnet bei seinem Ansprechen den Haltestromkreis für das Relais 400, welches abfällt und seinerseits den Stromkreis desDrehmagneten unterbricht. Auch der Drehmagnet 411 wird stromlos und schließt wieder den Selbstunterbrecherkontakt. Ist der Kontakt der zuerst erreichbaren Verbindungsleitung gesperrt, so ist an demselben Erde angeschaltet, wodurch das Relais 403 in bekannter Weise kurzgeschlossen wird. Beim Erreichen einer freien Verbindungsleitung spricht das Relais 403 an: Erde, Arbeitskontakt 418 des Relais 402, Relais 403, Kontakt 449 des Drehmagneten 411, Kopfkontakt 420, Relais 400, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis kann das Relais 400 infolge des hohen Widerstandes des Relais 403 nicht ansprechen. Durch die Erregung des Relais 403 wird eine Brücke zwischen die Adern 473 und 475 der Verbindungsleitung gelegt: Schaltarm445, Arbeitskontakt 433 des Relais 403, untere rechte Wicklung des Übertragers T3, Arbeitskontakt 425 des Relais 403, untere Wicklung des polarisierten Relais 408, Widerstand R5, Arbeitskontakt 417 des Relais 402, obere rechte Wicklung des Übertragers T3, Arbeitskontakt 432 des Relais 407, Ruhekontakt des Auslösemagneten 415, Schaltarm 443. Die Schließung dieser Brücke bewirkt die Erregung des Linienrelais 476 im Leitungswähler H1 (Abb. 6), das in Brücke zwischen die Adern 473 und 475 geschaltet ist. Das Linien- und auch das Auslöserelais des Leitungswählers H1 sprechen in bekannter Weise an und bereiten die Einstellstromkreise vor. Die Einstellung des Leitungswählers auf den Kontakt der Teilnehmerleitung ^1 erfolgt in derselben Weise wie die des Leitungswählers if (Abb. 2). Beim Melden des angerufenen Teilnehmers Ax spricht dessen Speiserelais 479 an und kehrt die Riehtung des über die Adern 473 und 475 fließenden Stromes um. Durch diese Stromumkehr wird
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das Relais 408 im Wähler G1 (Abb. 5) zum Ansprechen gebracht, welches, an seinem Kontakt 436 einen Haltestromkreis über die untere Wicklung des Linienrelais 407 schließt. An jedem Ende der zwischen den Wählern G und G1 verlaufenden Verbindungsleitung liegt nunmehr ein Batteriepotential, so daß über die Verbindungsleitung kein Strom fließt. Infolgedessen fällt im Wähler G (Abb. 4) das Relais 329 ab und schließt an seinem Kontakt 353 einen Stromkreis für das Umkehrrelais 330, welches bei seiner Erregung die Richtung des über die Adern 252 und 254 fließenden Stromes umkehrt, wodurch das in Brücke zwischen den Adern 225 und 226 im Übertrager F (Abb. 3) liegende polarisierte Relais 202 erregt wird und in der bekannten Weise Batterie an den Überwachungsstromkreis 163 anschaltet. Hierdurch wird das Überwachungsrelais 139 stromlos und die Überwachungslampe 147 erlischt.
Die beiden Teilnehmer A und .-I1 können nunmehr miteinander sprechen und hängen nach beendetem Gespräch ihre Hörer an. Bei Anhängen des Hörers an der Teilnehmerstelle A1 wird die Richtung des über die Adern 473 und 475 fließenden Stromes wieder umgekehrt. Das polarisierte Relais 408 wird infolgedessen stromlos und legt an den Überwachungsstromkreis Erde über die obere Wicklung des Relais 407 an.
Hierdurch spricht im Wähler G (Abb. 4) das Relais 329 von neuem an, welches den Stromkreis für das Umkehrrelais 330 am Kontakt 353 öffnet. Der Abfall des Relais 330 bewirkt wieder eine Umkehrung des über die Adern 252 und 254 fließenden Stromes, so daß auch das polarisierte Relais 202 im Übertrager F (Abb. 3) abfällt. Erde wird wieder an die Ader 163 angeschaltet, was zur Folge hat, daß das Überwachungsrelais 139 anspricht und die Überwachungslampe 147 anschaltet. Die Beamtin erkennt hieraus, daß das Gespräch beendet ist.
Die Beamtin trennt die Verbindung durch
Ziehen des Stöpsels aus der Klinke / und führt
dadurch den Überwachungsstromkreis durch Anlegen von Erde über die Drosselspule 159 in den Ruhezustand zurück. Die Relais 139 (Abb. 1) und 204 (Abb. 3) werden stromlos, die Überwachungslampe 147 erlischt, und die Brücke zwischen den Adern 225 und 226 im Übertrager F (Abb. 3) wird geöffnet. Das Linienrelais 331 im Wähler G (Abb. 4) wird stromlos und öffnet den Stromkreis des Auslöserelais 335, das seinerseits den Stromkreis des Auslösemagneten 339 schließt: Erde, Ruhekontakt366 des Relais 335, Ruhekontakt 359 des Relais 332, Ruhekontakt 347 des Relais 327, Kopfkontakt 302, Auslösemagnet 339, Batterie, Erde. Der Wähler wird in die Ruhelage zurückgebracht, wodurch durch Öffnen des Kopfkontaktes 302 der Stromkreis des Auslösemagneten 339 unterbrochen wird. Nach Auslösen des Wählers G ist der Steuerstromkreis zum Wähler G1 (Abb. 5) ' in den Ruhezustand zurückgeführt, indem Erde über die obere Wicklung des Relais 332 an ihn angeschaltet wurde. Hierdurch wird das Relais : 407 im Wähler G1 stromlos und unterbricht den Stromkreis des Auslöserelais 402, welches bei seinem Abfall folgenden Stromkreis schließt: Erde, Ruhekontakt 441 des Relais 410, Ruhekontakt 434 des Relais 407, Ruhekontakt 419 ■ des Relais 402, Kopfkontakt 421, Auslöse-, magnet 415, Batterie, Erde. Der Auslösemagnet 415 spricht an und bringt den Wähler in die Ruhelage zurück, wodurch die Brücke zwischen den Adern 473 und 475 unterbrochen wird, was die Auslösung des Leitungswählers H1 (Abb. 6) zur Folge hat.
ι Im vorstehenden waren Verbindungen bej schrieben, bei welchen der Fernteilnehmer Q '· entweder der anrufende oder der anzurufende Teilnehmer war. Rufe vom oder zum Teilnehmer Q sind im Vergleich zu der Gesamtzahl der Rufe im ganzen Netz verhältnismäßig selten, j denn die Mehrzahl der Verbindungen werden zwischen Teilnehmern der Untervermittlungsstellen, wie beispielsweise zwischen den Teilnehmern A und ΑΛ, hergestellt.. Es sei noch erwähnt, daß bei einem Ruf zum Teilnehmer die Beamtin kein Überwachungszeichen hat, wenn der Teilnehmer antwortet oder seinen Hörer aufhängt. Da, wie bereits oben erwähnt wurde, Rufe zur Sprechstelle Q sehr selten sind, erübrigt es sich, besondere Vorkehrungen zu treffen, um ein derartiges Signal zu ermöglichen.
Im nachstehenden sei eine Verbindung des Teilnehmers A1 mit dem Teilnehmer A beschrieben. Zum Anrufen der Beamtin muß der Teilnehmer A x zwei Stromstoßreihen aussenden. Durch die erste Stromstoßreihe erhält er eine Verbindung mit der der Hauptvermittlungsstelle HV am nächsten liegenden Untervermittlungsstelle U]'j. Durch die zweite Stromstoßreihe bekommt er eine Verbindung mit der Beamtin. Bei Abnahme des Hörers an der Teilnehmerstelle A1 stellt sich der Vorwähler C1 in der bereits für den Vorwähler C beschriebenen Weise auf eine freie Verbindungsleitung, beispielsweise auf die Verbindungsleitung zum Gruppenwähler D3 (Abb. 5), ein. Das Linienrelais 461 und das Auslöserelais 462 im Gruppenwähler D3 sprechen an und führen die bekannten Schaltvorgänge aus. Die Schaltarme 464, 465 und 466 werden schrittweise vor eine Kontaktreihe, beispielsweise die zehnte Kontaktreihe, gebracht, worauf sie selbsttätig eine freie Verbindungsleitung, beispielsweise die an die Kontakte 467, 468 und 471 angeschlossene aussuchen. Durch die Erregung des Relais 463 werden die Sprechadern über die Schaltarme 464 und 466, die Kontakte 467 und 471, die Adern 449 und 451, die obere und untere rechte Wicklung des Übertragers ΤΆ, die Ruhekontakte
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417 (Relais 402) und 425 (Relais 403) und die Ruhekontakte des Stromumkehrrelais mit dem Briickenrelais 406 verbunden. Beim Belegen des Wählers G1 werden in der bekannten Weise Stromkreise vorbereitet, durch welche die Stromstöße zum Wähler G (Abb. 4) in der der Hauptvermittlungsstelle H Γ nächsten Untervermittlungsstelle UVi übertragen werden können. Die Stromstöße zum Einstellen des Wählers G verlaufen über die Verbindungsleitungen 394. 395» 386. 387, die Ruhekontakte 384, 385, 382, 383 und die Adern 368 und 369 zum Wähler G. Die Schaltarme 336, 337 und 338 des Wählers G werden auf die zehnte Kontaktreihe .15 gehoben und suchen in dieser eine freie Verbindungsleitung, beispielsweise die an die Kontakte 305, 306 und 307 angeschlossene Verbindungsleitung, worauf das Relais 328 anspricht und die Verbindung in der bekannten Weise durchschaltet. In Beantwortung des Anrufes führt die Beamtin einen Stöpsel in die Klinke / (Abb. 1) ein und erfährt vom anrufenden Teilnehmer dessen eigene Nummer ttnd die Nummer des gewünschten Teilnehmers. Der anrufende Teilnehmer hängt hierauf seinen Hörer auf und die Verbindung wird in der bereits beschriebenen Weise ausgelöst. Die Beamtin stellt nunmehr eine Verbindung mit dem die Sprechverbindung verlangenden Teilnehmer A1 her und überzeugt sich, daß er die richtige Nummer genannt hat. Bei Melden des Teilnehmers erlischt die Überwachungslampe 147, worauf ihn die Beamtin ersucht, bis zur Herstellung der Verbindung an der Leitung zu warten. Alsdann führt sie einen Stöpsel in die Klinke J1 ein und ruft den Teilnehmer 4 auf. Die Herstellung einer solchen Verbindung ist bereits geschildert. Bei Melden des Teilnehmers A wird durch Umkehr des Batteriestromes und den dadurch bedingten Abfall des Relais 140 die Überwachungslampe 148 zum Erlöschen gebracht; die Beamtin überzeugt sich durch Mithören, daß der sich meldende Teil- t nehmer der gewünschte ist. Bei Beendigung der Verbindung hängen die Teilnehmer ihre Hörer wieder auf und die Auslösung erfolgt in der bekannten Weise, worauf beide Überwachungslampen 147 und 148 aufleuchten und die Beamtin nunmehr die Verbindung trennt. Wenn nur einer der Teilnehmer seinen Hörer j aufhängt, so leuchtet die diesem während der j Verbindung zugeordnete Überwachungslampe j auf, wodurch aber die Auslösung der Verbindung durch die Beamtin nicht verhindert wird. Wenn beispielsweise der Teilnehmer A1 seinen Hörer noch nicht aufgehängt hat, wird beim Ziehen des Stöpsels der Überwachungsstromkreis in den Ruhezustand überführt, indem Erde j über Drosselspule 159 an die Ader 163 angeschaltet wird, welche im Übertrager F (Abb. 3) über das Relais 205 mit Batterie verbunden ist. Das Relais 205 spricht an und öffnet am Kontakt 218 den Stromkreis des Auslöserelais 200. Beim Abfall des Auslöserelais 200 wird der Stromkreis über die obere Wicklung des polarisierten Relais 202 am Kontakt 208 unterbrochen, so daß auch das Relais 202 abfällt, da die untere Wicklung allein nicht genügt, den Anker angezogen zu halten. Der Abfall des Relais 202 bewirkt die Öffnung des Stromkreises für das Relais 203, das seinerseits beim AbfaE am Kontakt 215 die Brücke zwischen den Adern 225 und 226 öffnet. Durch Öffnung der Brücke fällt das Linienrelais 331 und das Auslöserelais 335 im Gruppenwähler G (Abb. 4) ab. Das Auslöserelais 335 trennt Erde von der Auslöseader 253 am Kontakt 366 ab, wodurch der Wähler jD] (Abb. 3) ausgelöst wird. Am Kontakt 365 wird der Überwachungsstromkreis zum Wähler G1 (Abb. 5) in seinen Ruhezustand überführt, indem Erde über die obere Wicklung des Linienrelais 332 angeschaltet wird. Da das andere Ende dieses Überwachungsstromkreises über die obere Wicklung des Relais 404 im Wähler G1 mit Batterie verbunden ist, sprechen die in Ruhe liegenden Relais 332 und 404 an. Im Wähler G (Abb. 4) schließt das erregte Linienrelais 332 den Stromkreis des Auslöserelais 327. Dieses spricht an und legt am Kontakt 346 Erde an die Auslöseader 253 an, wodurch die Verbindungsleitung als besetzt gekennzeichnet ist. Im Wähler G1 (Abb. 5) öffnet das Relais 404 den Stromkreis des Auslöserelais 402 am Kontakt 427, worauf nach Abfall des Relais 402 folgender Stromkreis für den Auslösemagneten 415 geschlossen ist: Erde, Ruhekontakt 441, Arbeitskontakt 434, Arbeitskontakt 427, Ruhekontakt 419, Kopfkontakt 421, Auslösemagnet 415, Batterie, Erde. Der Auslösemagnet 415 führt den Wähler in die Ruhelage zurück, wodurch infolge Öffnens des Kopfkontaktes 421 der Stromkreis für den Auslösemagneten 415 unterbrochen wird. Sobald der Wähler in die Ruhelage zurückgekehrt ist, sind alle Relais stromlos, und der Überwachungsstromkreis ist in seinen Ruhezustand überführt, d. h. Erde ist über die obere Wicklung des Relais 407 angeschaltet. Das Linienrelais 332 des Wählers G (Abb. 4) wird ebenfalls stromlos und öffnet den Stromkreis des Auslöserelais 327, welches ebenfalls abfällt und Erde von der Auslöseader 253 am Kontakt 346 abtrennt. Es ist hieraus zu ersehen, daß das Linienrelais 476 des Wählers UT1 (Abb. 6) night erregt gehalten werden kann; es fällt ab und leitet die Auslösung in bekannter Weise ein. Sämtliche Verbindungseinrichtungen sind für anderweitigen Gebrauch in die Ruhelage gebracht worden. Der Teilnehmer A kann selbst eine Verbindung mit einem Teilnehmer seiner eigenen Untervermittlungsstelle herstellen ohne Mithilfe der Beamtin, da für eine derartige Verbindung keine besondere Gebühr zu zahlen ist.
Das gleiche ist der Fall mit den Teilnehmern der anderen Vermittlungsstelle. Der Teilnehmer Q kann aber keine Verbindung herstellen ohne Mitwirkung der Beamtin in der Hauptvermittlungsstelle. Jeder Teilnehmer in den Untervermittlungsstellen oder der Teilnehmer () kann Verbindung mit den Teilnehmern der Hauptvermittlungsstelle erlangen. Diese Verbindungen werden ebenfalls durch die ίο Beamtin hergestellt.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb nach Patent 400973, dadurch gekennzeichnet, daß über eine von anrufenden Teilnehmern zu belegende, zu einem Arbeitsplatz führende Verbindungsleitung zwei parallel liegende Nummernstromstoßempfänger (D1 und D2) erreicht werden, von denen zwecks Herstellung der von einem anrufenden Teilnehmer gewünschten Verbindung durch die Beamtin der eine Wähler auf eine zum anrufenden Teilnehmer und der zweite Wähler auf eine zum verlangten Teilnehmer führende Leitung eingestellt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei zweiadrigen Verbindungsleitungen (131, 132) jede Ader für einen der parallel liegenden Wähler (D1, D2) als Einstellstromkreis dient.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für Fernsprechanlagen mit mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel liegenden Wähler (D1, Z)2) in der ersten von der Beamtin aus erreichbaren Vermittlungsstelle angeordnet sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Verbindungsleitungen zwischen Vermittlungsstellen einzelne Sprechstellen (Q) unmittelbar angeschlossen sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsleitung zur Herstellung von Verbindungen mit der unmittelbar angeschlossenen Sprechstelle eine besondere Schalteinrichtung (Relaissatz P, Abb. 4) zugeordnet ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (P) nur über einen der parallel liegenden Wähler (Z)2) erreicht wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verbindungsleitung mit einer unmittelbar angeschalteten Sprechstelle über verschieden bezifferte Wählerkontakte (291, 292, 293 bzw. 294, 295, 296) erreicht wird.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontakt (294, 295, 296) zur Herstellung von Verbindungen mit nachgeordneten Vermittlungsstellen und ein weiterer (291, 292, 293) für Verbindungen mit der unmittelbar angeschlossenen Sprechstelle dient.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die besondere Schalteinrichtung (P) nur beim Belegen des für die unmittelbar an die Verbindungsleitung angeschlossene Sprechstelle (Q) vorgesehenen Kontaktes (291, 292, 293) eingeschaltet wird.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch5,. dadurch gekennzeichnet, daß nach Herstellung einer Verbindung mit der an der Verbindungsleitung (386, 387) zwischen den Untervermittlungsstellen liegenden Sprechstelle (Q) durch Aussenden einer Stromstoßreihe seitens der Beamtin Hilfsmittel (378) in der besonderen Schalteinrichtung (P) beeinflußt werden, die den Anruf der gewählten Sprechstelle (Q) herbeiführen.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Stromstoßreihe beeinflußten Hilfsmittel (Relais 378, Kontakte 384 und 385) die Anschaltung der Rufstromquelle herbeifüh
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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