DE645375C - Schaltungsanordnung fuer zweiadrige Verbindungsleitungen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer zweiadrige VerbindungsleitungenInfo
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- DE645375C DE645375C DEN38029D DEN0038029D DE645375C DE 645375 C DE645375 C DE 645375C DE N38029 D DEN38029 D DE N38029D DE N0038029 D DEN0038029 D DE N0038029D DE 645375 C DE645375 C DE 645375C
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- switching
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/0016—Arrangements providing connection between exchanges
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
27. MAI 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a3 GRUPPE 28
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. April 19.35 ab
Die Erfindung- betrifft eine Schaltungsanordnung·
für zweiadrige Verbindungsleitungen zwischen Femsprechvermittlungsstellen,
über welche Verbindungen verschiedener Wertigkeit hergestellt werden. Die wesentliche
Aufgabe, die hierbei auftritt, besteht darin, beim Vorliegen einer hochwertigen Verbindung, die zu einer besonderen, von der
der geringwertigen Verbindungen unterschiedliehen Betriebsweise berechtigt ist, der anrufenden
Stelle die Möglichkeit zu geben, auch bei Besetztsein, des am anderen
Ende der Verbindungsleitung ausgewählten Anschlusses dem Teilnehmer Mitteilung zukommen zu lassen, während dies für
geringwertige Verbindungen nicht statthaft ist.
Bei der bekannten Betriebsweise von Ortsfernleitungswählern ist es erforderlich, zur Vornähme
der verschiedenen zusätzlichen Schaltfunktionen eine Reihe von zusätzlichen Schaltkriterien
zu dem Ortsfernleitungswähler zu senden. Die Übermittlung mehrerer verschiedener
Schaltkriterien in ein unddersielbenRichtung über die zweiadrige Verbindungsleitung führt
jedoch zu einer erheblichen Komplizierung der Schaltungsanordnung.
Die Erfindung vermeidet die Übermittlung zusätzlicher Schaltkriterien von der anrufenden
Stelle zu dem Leitungswähler für hoch- und niederwertige Verbindungen. Sie beschränkt
sich vielmehr darauf, ein einziges Kriterium von dem Leitungswähler über die Verbindungsleitung zurückzusenden, was in der
Regel leichter möglich ist als die Übermittlung von Schaltkriterien nach dem Leitungswähler
hin. Diese Beschränkung wird dadurch ermöglicht, daß der Leitungswähler im Falle des Besetztseins stets die Sprechleitungen
durchschaltet. Nunmehr ist es lediglieh erforderlich, am abgehenden Ende der
Verbindungsleitung eine Durchschaltung der Sprechleitungen zu unterbinden, wenn es sich
um eine geringwertige Verbindung handelt und sie nur zuzulassen im Falle einer hochwertigen
Verbindung.
Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß in der Vermittlungsstelle am ankommenden
Ende der Verbindungsleitung Schaltmittel vorgesehen sind, welche bei Besetztsein des
gewünschten Anschlusses unter gleichzeitiger Durchschaltung der Sprechadern ein Schaltkriterium
über die Verbindungsleitung zurücksenden, welches durch Schaltmittel am abgehenden
Ende der Verbindungsleitung entsprechend der Wertigkeit der die Verbindungsleitung
belegt haltenden Verbindung ausgewertet wird.
'■') Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
August Heibel in Frankfurt, Main.
Eine besonders vorteilhafte Anordnung ergibt sich, gemäß weiterer Erfindung, wenn
ferner bei Freiwerden des gewünschten Anschlusses ein weiteres Schaltkriterium übet!
die Verbindungsleitung zurückgesandt wird^;
welches die Aufhebung der durch das erste" Schaltkriteriuxn am abgehenden Ende der Verbindtmgsleitung
bewirkten Maßnahmen veranlaßt.
ίο Auf diese Weise wird erreicht, daß die anrufende Stelle bei zufälligem oder durch
Aufforderung herbeigeführtem Freiwerden des angerufenen Teilnehmers sofort die Verbindung
erhält, ohne noch irgendwelche Schalthandlungen zur Durchschaltung vornehmen zu müssen. Jeder Zeitverlust ist infolgedessen
vermieden, und die Anordnung entspricht somit allen Anforderungen, die an eine fortschrittliche
Betriebsweise gestellt werden können.
. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, welche schematisch
eine Hauptvermittlungsstelle und eine Untervermittlungsstelle, die durch eine Verbindungsleitung
miteinander verbunden sind, darstellt. An die Hauptvermittlungsstelle HVSt
sind Amtsverbindungsleitungen AL angeschlossen. Die über diese Amtsverbindungsleitung
ankommenden Verbindungen, welche als hochwertige Verbindungen zu behandeln sind,
werden von einer Vermittlungsbeamtin// an die gewünschten Teilnehmer weitervermittelt.
Über den hierfür vorgesehenen Verbindungswähler AW haben die Amtsverbindungsleitungen^lZ.
auch Zugang zu der Verbindungsleitung VL zu der Untervermittlungsstelle, so
daß die Amtsgespräche zu den Teilnehmern der Untervermittlungsstelle weitergeleitet werden
können.
Die Teilnehmer T der Hauptvermittlungsstelle HVSi haben über die für ihren Untereinanderverkehr
vorgesehenen Verbindungseinrichtungen AS und LW ebenfalls Zugang zu der Verbindungsleitung VL, so daß auch
von ihnen aus Gespräche mit Teilnehmern der Untervermittlungsstelle geführt werden
sollen.
Wird die Verbindungsleitung über einen Wähler AW für die hochwertigen Verbindungen
oder über einen Wähler LW für geringwertige Verbindungen belegt, dann spricht in
beiden Fällen das Relais / über seine Wicklungen I und II an. Die Stromkreise zur Einstellung
der Verbindungswähler der Hauptvermittlungsstelle auf eine freie Verbindungsleitung
sind im einzelnen in der Zeichnung nicht veranschaulicht. Der Belegungsstromkreis
ist in der Zeichnung lediglich angedeutet. In dem Belegungsstromkreis des Verbindungswählers
AW für hochwertige Verbindungen liegt ein Relais C, welches somit bei Belegung der Verbindungsleitung seitens einer
hochwertigen Verbindung erregt ist. Ein sol-,,ches
Relais C fehlt in dem Belegungsstrom-
teis des Verbindungswählers LW für gering-''!»fertige
Verbindungen.
' Bei Erregung des Relais / nach Belegung der Verbindungsleitung VL wird über den
Kontakt I1 ein Relais U erregt. Das Relais U
bereitet mit Kontakt U1 die Erregung eines Relais W vor und schließt mit Kontakt U2
einen Stromkreis für das Relais A der Untervermittlungsstelle
: —, I2, U2, Wicklung I des
Relais B, 6-Ader der Verbindungsleitung/2,
Wicklung I des Relais A, -(-.
In diesem Stromkreis sprechen die Relais B der Hauptvermittlungsstelle und A der Untervermittlungsstelle
an. Das Relais B bewirkt mit seinem Kontakt b1 die Erregung eines Relais
V, während das Relais A der Untervermittlungsstelle mit seinem Kontakt O1 ein Relais
V I erregt. Relais V I schließt mit seinem Kontakt ν I1 den Stromkreis für ein Relais
V III, welches als Stufenrelais ausgebildet ist und die Kontakte ν 111 ρ in erster Stufe
und viiis in zweiter Stufe betätigt. Das
Relais wird in dem Stromkreis über Kontakt ν I1 sofort in zweiter Stufe erregt und be- s
reitet mit seinem Kontakt!'HIs1 den Stromkreis
für den Drehmagneten DLW des Leitungswählers LW der Untervermittlungsstelle
vor.
Sobald nunmehr die die Verbindung aufbauende Stelle Stromstöße zur Einstellung
des Wählers der Untervermittlungsstelle aussendet, wird das Relais / am abgehenden
Ende der Verbindungsleitung im Takte der Stromstöße erregt. Der Kontakt I1 ermöglicht
bei dem ersten Abfall des Relais/ eine Erregung des Relais W, welches für die
Dauer der Stromstoßgabe seine Kontakte umlegt. Der Kontakt W1 schließt einen Stromkreis
für die Wicklung II des Relais B, so daß dieses erregt gehalten bleibt, obwohl
durch den Kontakt W2 zur Verbesserung der Stromstoßgabe die Wicklung I des Relais B
kurzgeschlossen wird. Die Stromstöße werden mit dem Kontakt I2 auf das Relais A der
Untervermittlungsstelle übertragen, welches sie mit seinem Kontakt a2 auf den Dreh- no
magneten DLW weitergibt. Der Kontakt Λ, ermöglicht hierbei das Ansprechen des Relais
V II, welches für die Dauer einer Stromstoßreihe seine Kontakte umgelegt hält. Der
Kontakt ν H1 des Relais V II schließt einen
Haltestromkreis für das Relais V III, da dessen ursprünglicher Erregungsstromkreis durch
einen von der Schaltwelle des Wählers LW mechanisch gesteuerten und beim Verlassen
der Ruhelage dieses Wählers geöffneten Kon- iao takt W1 (LW) unterbrochen wird.
Ist am Ende der Stromstoßgabe das Re-
wieder dauernd erregt, dann wird Relais VII durch Kurzschluß zum Abfall gebracht,
unterbricht mit seinem Kontakt ν H1
den Haltestromkreis für das Relais V III, so daß dieses zunächst die Kontakte ν Ills und
darauffolgend die Kontakte ν Hip in die
Ruhelage zurücklegt. Gleichzeitig schließt der Kontakt ν H2 den Prüf Stromkreis für· das Relais/3.
Es sind nun zwei verschiedene Fälle zu unterscheiden.
a) Ist die gewünschte Anschlußleitung frei, dann spricht das Relais P an, sperrt durch
Kurzschluß seiner hochohmigen Wicklung II mittels des Kontaktes pt die belegte Leitung,
schließt mit den Kontakten p2 und pz den
Rufstromkreis und mit dem Kontakt pb einen Stromkreis für ein Freizeichen, welches über
je eine zweite Wicklung des Relais^ und der Drosselspule D auf die Sprechadern der
Verbindungsleitung induziert und der anrufenden Stelle hörbar gemacht wird. Das in dem
Rufstromkreis liegende Relais Y kann infolge
Kurzschlusses seiner Wicklung III nicht ansprechen und wird erst erregt, sobald der
angerufene Teilnehmer durch Abheben seines Hörers die Sprechschleife schließt. Der Kontakt
Jz1 legt darauf an Stelle des Relais/3 das
Relais E in den Belegungsstromkreis. Durch den Abfall des Relais/3 wird der Rufstromkreis
mittels Kontakt p2 unterbrochen, während der Speisestromkreis des angerufenen
Teilnehmers über die Kontakte et und e2 geschlossen
gehalten bleibt. Die Kontakte yz und yt schalten die Sprechadern durch, während
durch Kontakt y2 die vorher über einen Kondensator mit der «-Ader der Verbindungsleitung verbundene Wicklung I der Drossel D
nunmehr unmittelbar anschaltet, so daß in der Hauptvermitthings stelle das Relais >1 erregt
wird.
b) Ist die gewünschte Teilnehmeranschlußleitung besetzt, dann kann das Relais P
nicht ansprechen. Infolgedessen besteht nach dem Abfall des Kontaktes ν IHs2 vorübergehend,
nämlich bis zu dem anschließend erfolgenden Abfall des Kontaktes ν IHp2, ein
Stromkreis für Relais F. Da das Relais VIII als Verzögerungsrelais ausgebildet ist, kann
die Zeitspanne zwischen dem Zurücklegen der Kontakte fills und vlllp genügend gering
bemessen werden, um mit Sicherheit das Relais/7 und die von ihm abhängigen Relais
zu erregen. Kontakt /x schließt einen Stromkreis für 'ein Relais Ü, welches anspricht, sich
mit dem Kontakt U1 unabhängig von dem
Kontakt;^ hält und mit den Kontakten/^
und R^ die Sprechadern durchschaltet. Der Kontakt/o hebt die unmittelbare Verbindung
der Wicklung I des Relais A mit der ö-Ader der Verbindungsleitung auf und schaltet das
Relais A in einen lokalen Erregungsstromkreis. Die &-Ader der Verbindungsleitung
wird somit für die Dauer der Erregung" des Relais F stromlos, so daß das Relais B der
Hauptvermittlungsstelle vorübergehend aberregt wird. Durch den Abfall des Relais B
wird ein Stromkreis für die Wicklung I eines Relais Z geschlossen: -(-, £,· v, b2, W3, k,
Wicklung I des Relais Z, —.
In diesem Stromkreis spricht Relais Z an, bereitet mit seinem Kontakt Z1 den Haltestromkreis
für seine Wicklung II vor, welcher beim Wiederansprechen des Relais B
geschlossen wird, unterbricht mit den Kontakten Z2 und zs die Sprechadern in dem
von Verbindungswählern LW für geringwertige Gespräche belegbaren Zugang und
bewirkt mit Kontakt Z4 die Anlegung eines Tickerzeichens an die Sprechadern der Verbindungsleitung.
Wird am Ende der vorübergehenden Erregung dies Relais F der
Untervermittlungsstelle das Relais B der Hauptvermittlungsstelle wieder erregt, dann
wird nunmehr der Haltestromkreis über die Wicklung II des Relais Z geschlossen, so daß
der beschriebene Schaltzustand aufrechterhalten wird und zugleich ein in diesem Haltestromkreis
eingeschaltetes Steuerrelais /< erregt wird.
War die Verbindungsleitung über den Ver- go
bindungswähler LW durch eine geringwertige
Verbindung belegt, dann spricht infolge der Umschaltung der Kontakte Z2 und z3 ein Relais
5 an, welches mit seinem Kontakt S2 ein Besetztzeichen einschaltet, das der anrufenden
Stelle von dem Besetztzustand der gewünschten Anschlußleitung der Untervermittlungsstelle
Kenntnis gibt. Eine Sprechverbindung kann nicht zustande kommen, weil die Sprechleitungen an den Kontakten Z2
und Z3 unterbrochen sind. Die Anschaltung des Tickerzeichens an die Verbindungsleitung
unterbleibt in diesem Falle, da das Relais C, welches in dem Zugang für hochwertige Verbindungen
liegt, nicht erregt ist.
War die Verbindungsleitung über den Verbindungswähler ^4W für hochwertige Verbindungen
belegt, dann ist Relais C erregt, und das Tickerzeichen wird über die Wicklung III
des Relais/ auf die: Verbindungsleitung übertragen. Die anrufende Stelle// ist auf das
von dem gewünschten Teilnehmer geführte Gespräch aufgeschaltet, da ja in der Untervermittlungsstelle
die Sprechadem durch die Kontakte U3 und U1 durchgeschaltet sind.
Sie kann dem Teilnehmer von dem Vorliegen einer für ihn bestimmten hochwertigen Verbindung
Kenntnis geben und ihn auffordern, das bestehende Gespräch durch Auflegen seines Hörers zu beenden.
Wird die gewünschte . Teilnehmerleitung aus irgendwelchen Gründen frei, dann spricht
in der Untervermittlungsstelle Relais/3 an.
Der Kontakt P1 unterbricht den Haltestromkreis
für das Relais Ü. Noch während der Abfallzeit des Relais Ü, welches als Verzögerungsrelais
ausgebildet sein kann, wird durch den Kontakt pi ein durch den Kontakt U2
vorbereiteter Erregungsstromkreis für Relais/7 geschlossen, so daß dieses wiederum
für die Dauer seiner Erregung mittels des ίο Kontaktes /2 die 6-Ader der Verbindungsleitung stromlos macht. Die hierdurch
erfolgende vorübergehende Aberrcgung des Relais B hat den Abfall des Relais Z zur
Folge. Die Wicklung I des Relais Z kann nicht erregt werden, weil das Steuerrelais f(
seinen Kontakt k umgelegt hält. Bei dem Wiederansprechen des Relais B am Ende der
vorübergehenden Erregung des Relais F der Untervermittlungsstelle wird auch Relais f(
stromlos, da sein Erregungsstromkreis in der Zwischenzeit durch den Abfall des Kontaktes
Z1 unterbrochen ist. Die Erregung des Relais F der Untervermittlungsstelle wW
durch den Abfall des Kontaktes U2 eingieleitet,
welcher durch das Ansprechen des Relais/3 veranlaßt wurde. Durch die Kontakte
ü3 und U1 wird die Durchschaltung der
Sprechädern aufgehoben, welche nunmehr allein in Abhängigkeit von dem Melden des
gewünschten Teilnehmers und dem hierbei erfolgenden Ansprechen des Relais Y erfolgt.
Die Vorgänge des Anrufes des gewünschten Teilnehmers und des Meldens erfolgen in
der für den Fall des Freiseins der gewünschten Leitung bereits beschriebenen Weise.
In der Hauptvermittlungsstelle ist durch den Abfall des Relais Z der ursprüngliche
Schaltzustand wiederhergestellt. War die Verbindungsleitung durch eine geringwertige Verbindung
über den WählerLW belegt, dann wird durch die Kontakte 2., und Z3 das Besetztzeichen
unterbrochen. Die Sprechadern werden durchgeschaltet, so daß die anrufende Stelle das in der Untervermittlungsstelle
während der Rufstromaussendung gegebene Freizeichen hört. War die Verbindungsleitung
VL über den Wähler AW durch eine hochwertige Verbindung belegt, dann wird das
über die Kontakte c und Z1 angeschaltete Tickerzeichen abgeschaltet, so daß die anrufende
Stelle davon Kenntnis erhält, daß sie nunmehr allein mit der gewünschten Anschlußleitung
verbunden ist.
Die Erfindung ist auf das gezeigte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Selbstverständlich
kann die Untervermittlungsstelle auch einen größeren Umfang aufweisen,
so daß ihre Verbiiidungseinrichtungen durch mehrere Stromstoßreihen eingestellt werden
müssen. Auch läßt sich die Übermittlung eines Schaltkriteriums bei Besetztsein der gewünschten
Anschlußleitung der Untervermittlungsstelle und dessen Auswertung in der
Hauptvermittlungsstelle entsprechend der Wertigkeit der die Verbindungsleitung belegt
haltenden Verbindung auch für andere Zwecke als die Verhinderung und Ennög··
lichung einer Aufschaltung bei den verschieb denwertigen Verbindungen verwenden.
70
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Schaltungsanordnung für zweiadrige Verbindungsleitungen zwischen Fernsprech-Vermittlungsstellen, über welche Verbindungen verschiedener Wertigkeit herge-; stellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vermittlungsstelle am ankommen!- den Ende der Verbindungsleitung (VL) Schaltmittel (F, Ü) vorgesehen sind, welche bei Besetztsein das gewünschten Anschlusses unter gleichzeitiger Durchschaltung der Sprechadern ein Schaltkriterium über die Verbindungsleitung zurücksenden, welches durch Schaltmittel (Z) am abgehenden Ende der Verbindungsleitung entsprechend der Wertigkeit der die Verbindungsleitung belegt haltenden Verbindung ausgewertet wird. go
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Freiwerden des gewünschten Anschlusses ein weiteres Schaltkriterium über die Verbindungsleitung zurückgesandt wird, welches die Aufhebung der durch das erste Schaltkriterium am abgehenden Ende der Verbindungsleitung bewirkten Maßnahmen veranlaßt.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schaltkriterium eine Wiederholung des bei Besetztstem gesandten Schaltkriteriums ist.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 1Oj dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (Z, K) in der Vermittlungsstelle (HVSt) am abgehenden Ende der Verbindungsleitung in einer Viertaktschalrung angeordnet sind und durch eine vorübergehende Beeinflussung zu einer dauernden Umschaltung veranlaßt werden, welche durch eine zweite vorübergehende Beeinflussung wiederaufgehoben wird.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbüi' düngen verschiedener Wertigkeit die Verbindungsleitung über verschiedene Zugänge belegen, von denen der Zugang für geringwertige Gespräche in Abhängigkeit iao von dem bei Besetztsein des gewünsch!- ■ ten Anschlusses gesendeten Schaltkriteri-ums unterbriochen, während an dem Zugang· für hochwertige Gespräche ein Tickeraeichen. angeschaltet wird.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich mit der Unterbrechung des Zuganges für geringwertige Gespräche ein Besetztzeichen an die diesen Zugang belegt haltende Verbindung angeschaltet wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN38029D DE645375C (de) | 1935-04-14 | 1935-04-14 | Schaltungsanordnung fuer zweiadrige Verbindungsleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN38029D DE645375C (de) | 1935-04-14 | 1935-04-14 | Schaltungsanordnung fuer zweiadrige Verbindungsleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE645375C true DE645375C (de) | 1937-05-27 |
Family
ID=7347677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN38029D Expired DE645375C (de) | 1935-04-14 | 1935-04-14 | Schaltungsanordnung fuer zweiadrige Verbindungsleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE645375C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767334C (de) * | 1940-12-21 | 1952-05-29 | Siemens & Halske A G | Schaltungsanordnung fuer steuerschalterlose Leitungswaehler in Fernsprechanlagen |
-
1935
- 1935-04-14 DE DEN38029D patent/DE645375C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767334C (de) * | 1940-12-21 | 1952-05-29 | Siemens & Halske A G | Schaltungsanordnung fuer steuerschalterlose Leitungswaehler in Fernsprechanlagen |
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