DE690680C - Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen

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DE690680C
DE690680C DE1937S0127302 DES0127302D DE690680C DE 690680 C DE690680 C DE 690680C DE 1937S0127302 DE1937S0127302 DE 1937S0127302 DE S0127302 D DES0127302 D DE S0127302D DE 690680 C DE690680 C DE 690680C
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Germany
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circuit arrangement
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relay
circuit
connection
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DE1937S0127302
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Inventor
Kurt Baloun
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems
    • H04Q5/14Signalling by pulses
    • H04Q5/16Signalling by pulses by predetermined number of pulses

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen, bei denen die Auslösung einer Verbindung erst bei Aufhebung des Schleifenschlusses auf der gemeinsamen Leitung erfolgt.
  • Unterläßt es bei diesen Anlagen einer der an einer Verbindung beteiligten Teilnehmer, nach Gesprächsschluß seinen Hörer aufzulegen, so erfolgt, da der Schleifenschluß auf der gemeinsamen Leitung erst aufgehoben ist, wenn alle an einer Verbindung beteiligten Teilnehmer ihre Hörer aufgelegt haben, keine Auslösung der Verbindung. Die Gesellschaftsleitung wird somit unnötig dem weiteren Verkehr entzogen, was besonders störend in Erscheinung tritt, wenn die gemeinsame Leitung z. B. zur Durchgabe einer dringenden Meldung benötigt wird. Eine Aufhebung der noch bestehenden Belegung der gemeinsamen Leitung bereitet nun aber bei diesen Anordnungen mit Schlußzeichengabe durch Aufheben des Schleifenschlusses erhebliche Schwierigkeiten. Während es nämlich bei den bekannten Anordnungen möglich ist, soweit dort die gemeinsame Leitung nicht schon durch eine sofort nach dem Anruf des gewünschten Teilnehmers erfolgende Auslösung der Wahleinrichtungen in dringenden Fällen für andere Teilnehmer an sich benutzbar ist, durch Aussendung eines Wechselstromstoßes von einer Teilnehmerstelle aus .auf die Aus- Löseeinrichtungen zwecks Freigabe der gemeinsamen Leitung einzuwirken, führt bei Anlagen der vorliegenden Art eine solche Maßnahme nicht zum Ziel, da, der noch be"= stehende Schleifenschluß auf der gemeine Samen Leitung eine Beeinflussung der z%r# Auslösung der Verbindung dienenden Ein-: richturigen, z. B: infolge Kurzschlusses derselben, unmöglich macht.
  • Erfindungsgemäß werden nun diese Schwierigkeiten dadurch behoben, däß die zwangsweise Auslösung einer auf der Gesellschaftsleitung bestehenden Verbindung durch in der Zentralstelle der Gesellschaftsleitung vorgesehene Schalteinrichtungen ermöglicht wird, die während der Verbindung wiederholt kurzzeitig einen an zur Auslösung berechtigten Teilnehmerstellen schließbaren Auslösekreis vorbereiten.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß eine auf der Gesellschaftsreitung bestehende Verbindung von jeder zur Auslösung berechtigten Stelle aus zu jeder beliebigen Zeit, d: h. also auch sogar während des Bestehens eines Gespräches, getrennt werden kann, ohne daß dabei etwa ein die Verbindung störendes Hilfspotential dauernd an die Leitung angeschaltet ist und ohne daß an: den Teilnehmerstellen besonders komplizierte Auslöseeinrichtungen erforderlich werden.
  • Gemäß der Erfindung beste1en die in der Zentralstelle vorgesehenen Schalteinrichtungen aus einem wiederholt kurzzeitig wirksam werdenden Zeitschalter und einem Auslöseanreize aufnehmenden Schaltmittel. Der in der Zentralstelle vorgesehene Zeitschalter kann beispielsweise durch kurzzeitige Anschalturig von Erdpotential an eine Ader der Gesellschaftsleitung den Auslösestromkreis vorbereiten. Das an der Zentralstelle angeordnete Auslöserelais veranlaßt bei seinem Wirksamwerden die Freigabe der Gesellschaftsleitung, indem es z. B. bei Anlagen nach dem Kurzschlußsystem die Adern der Gesellschaftsleitung kurzschließt und damit das Halterelais an der Teilnehmerstelle, .an der der Hörer nicht aufgelegt ist, zum Abfall bringt: Die Anordnung kann aber z. B. für Anlagen nach dem Speichersystem auch derart getroffen sein; daß das Auslöserelais bei seinem Ansprechen die sonst erst bei Aufhebung des Schleifenschlusses auf der Gesellschaftsleitung in der Zentralstelle wirksam werdenden Einrichtungen zur Auslösung der Verbindung und zur Überführung der Wahleinrichtungen in die Ruhelage einschaltet.
  • Als Auslöseschaltmittel an den zur Auslösung berechtigten Abzweigstellen können Auslösetasten vorgesehen werden, die zu jeder beliebigen Zeit die Schließung des in der Zentralstelle vorbereiteten Auslösestromkreises ermöglichen; die Auslösetasten können zur Kontrolle plombiert sein.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei .usfiihrungsbeispiele der Erfindung dargeellt, auf die die Erfindung jedoch nicht .beschränkt ist. -,beschränkt z zeigt eine Anordnung für Gesellschaftsleitungen nach dem sogenannten Kurzschlußsystem, während- in der Fig. a eine Anordnung für Gesellschaftsleitungen nach dem sogenannten Speichersystem dargestellt ist: Die Erfindung ist aber ebenso anwendbar bei jedem anderen Gesellschaftsleitungssystem, bei dem die Auslösung einer Verbindung durch Aufheben des Schfeifenschlusses auf der Gesellschaftsleitung erfolgt. Auf der Zeichnung sind nur die für das Verständnis der Erfindung notwendigen Einzelheiten dargestellt, insbesondere sind alle sonst in der Zentralstelle und an den Abzweigstellen noch vorgesehenen Einrichtungen zur Auswahl, zum Sprechen und zur Durchführung des Geheimverkehrs fortgelassen; diese Einrichtungen können in bekannter Weise ausgebildet sein.
  • Bei den dargestellten Anlagen liegt an der gemeinsamen Leitung GL außer der Zentralstelle ZSt eine beliebige Zahl von Abzweigstellen, von denen nur die Abzweigstellen T, und T, bzw. -T3 und T" dargestellt sind. Der Wahl- und Sprechverkehr erfolgt allein über die Doppelleitung; nur für die Zwecke der Sonderauslösung sind an den Abzweigstellen Auslösetasten AT vorgesehen, die an Erdpotential angeschaltet sind. In der Zentralstelle ist außer den an sich bekannten Zentraleinrichtungen ein als Differenzrelais ausgebildetes Relais X und ein Schaltwerk Sch vorgesehen, welches entweder bei Einleitung jeder Verbindung angelassen wird oder aber dauernd umläuft und welches nach bestimmten Zeiten seinen,an Erdpotential angeschlossenenKontakt schließt. Jedesmal; wenn dieser Kontakt geschlossen ist, wird über die a-Ader der Gesellschaftsleitung und die Wicklung I des Relais X ein Stromkreis vorbereitet. Bleibt nun die Gesellschaftsleitung längere Zeit durch eine Verbindung gesperrt und soll z. B. eine dringende Nachricht durchgegeben werden, so ist es möglich, durch Betätigen der Taste LT an der die Gesellschaftsleitung benötigenden Stelle die bestehende Verbindung auszulösen. Es kann dabei in bekannter Weise den Teilnehmern Aufschaltmöglichkeit gegeben sein, um vor Auslösung der Verbindung erst festzustellen, ob auf der Gesellschaftsleitung überhaupt gesprochen wird oder nicht bzw. ob das zur Zeit geführte Gespräch wichtig ist oder nicht.
  • Die Schaltvorgänge sind im einzelnen folgende Bei Anordnungen nach Fig. i liegt im Ruhestand der Anlage von der Zentralstelle ZSt aus Spannung aus der. Zentralbatterie ZB an beiden Adern der Gesellschaftsleitung GLi; die Kondensatoren Cl, Cx. an allen Abzweigstellen sind daher voll geladen. Hebt nun zur Einleitung einer Verbindung z. B. der Teilnehmer T1 seinen Hörer ab; so wird bei Freisein der Leitung an dieser Stelle über die sich nacheinander schließenden bzw. öffnenden Kontakte ihul und 2 hui die Wicklung II der Relais Hl eingeschaltet. (Bei Besetztsein der Leitung ist durch nicht dargestellte Schaltmittel die Anschaltung verhindert.) Das° Relais I-Il spricht an und schaltet seine Wicklung I über die Kontakte 4,nsi; 5h1 und den Hakenumschaltekontakt 6hul in Brücke zur gemeinsamen Leitung, über welche das Relais Hl sich hält, da seine Wicklung II durch den Hakenumschaltelcontakt 2 hul sofort wieder ausgeschaltet ist. Durch den nunmehr an der TeilnehmerstelleTlbestehenden Schleifenschiuß kann beispielsweise der Zeitschalter Sch in der Zentralstelle angelassen werden; weiterhin entladen sich durch den Schleifenschluß an der anrufenden Stelle an dieser und an allen übrigen Abzweigstellen der Gesellschaftsleitung die Kondensatoren Cl, C", wobei die in Reihe mit den Kondensatoren liegenden polarisierten. Relais R1, R, in die Arbeitslage gebracht werden.
  • Zieht'nun der Teilnehmer T1 seine Numinernscheibe auf, so wird durch den Kontakt 7 usai die Wicklung I des Relais Hl kurzgeschlossen, während über den Kontakt 8nsal das Anschalterelais H1 über seine Wicklung II erregt gehalten bleibt. Läuft die Nummernscheibe ab, so wird durch das zeitweise Öffnen und Schließen des Kontaktes 4nsil der Kurzschluß auf der Gesellschaftsleitung zeitweise aufgehoben, so daß sich die Kondensatoren an den Abzweigstellen aus der Zentralbatterie wieder laden können, um bei dem darauffolgenden Kurzschließen wieder entladen zu werden. Die polarisierten Empfangsrelais R an allen Abzweigstellen werden daher der gewählten Nummer entsprechend oft -in die Ruhe- und Arbeitslage gebracht und damit die Wähler an den Abzweigstellen entsprechend eingestellt. Nach Beendigung des Wahlvorganges hält sich das Relais H, an der anrufenden Stelle weder in Brücke zur Leitung.
  • Beim anrufenden Teilnehmer, z. B. Tx, ist durch die Einstellung des Wählers in bekannter Weise der Anrufstromkreis geschlossen worden. Hebt nun der angerufene Teilnehmer seinen Hörer ah, so kommt auch an dieser Stelle ein Stromkreis für das Anschalterelais H#, zustande. (Die an sich bekannten Schalteinrichtungen, die ein Anschalten nicht angerufener Teilnehmer an die Leitung verhindern, sind nicht näher dargestellt.) Die beiden Teilnehmer- können nunmehr miteinander sprechen.
  • Wenn bei Beendigung der Verbindung einer dieser Teilnehmer seinen Hörer nicht auflegt, so bleibt die Schleife an dieser Teilnehmerstelle erhalten, so daß andere Teilnehmer die nicht mehr gebrauchte, aber noch belegte Gesellschaftsleitung nicht benutzen können. Stellt nunmehr ein .anderer Teilnehmer fest, daß die Gesellschaftsleitung tatsächlich unnötig längere Zeit belegt ist, so kann er durch Betätigen seiner Auslösetaste diesem Zustand ein Ende bereiten. Beim Betätigen der Taste AT z..B. an der Stelle T1 wird Erdpotential an die a-Ader der Gesellschaftsleitung gelegt. Diese Anschaltung bleibt wirkungslos, bis der Zeitschalter Sch in der Zentralstelle seinen Kontakt schließt; dann erst wird der Auslösestromkreis vollendet, und das nur über die Wicklung I erregte Relais X spricht an. Das Relais X schließt seinen Kontakt 3, und bewirkt damit einen Kurzschluß zwischen den beiden Adern der Gesellschaftsleitung. Damit wird der bis dahin bestehende Haltekreis des Relais H, an der Abzweigstelle T., an der der Hörer nicht aufgelegt war, unterbrochen. Der Kontakt i2hx öffnet sich, so daß die an der Abzweigstelle T, bestehende Brücke zwischen den Adern der Gesellschaftsleitung aufgehoben wird. Wenn das Relais X nach kurzer Zeit wieder abfällt und den Kurzschluß in der Zentralstelle aufhebt, dann kommen die Kondensatoren an allen Abzweigstellen wieder in den Ladezustand und bringen die zugehörigen Relais R in die Ruhelage. Nach Aufheben des Schleifenschlusses kann auch der Zeitschalter stillgesetzt werden. Die Leitung ist nlxnmehr frei für weitere Verbindungen.
  • Bei Anlagen nach Fig. 2 erfolgt die Auswahl und das Sprechen ebenfalls nur über die Doppelleitung. Zur Auswahl einer gewünschten Teilnehmerstelle werden bei diesem System von der anrufenden Stelle Wahlstromstöße zur Zentralstelle gesendet, dort in der Speichereinrichtung Sp aufgenommen und umgerechnet und als Wechselstromeinstellstromstöße zu den Empfangseinrichtungen an den Abzweigstellen zurückgesendet. Alle hier nicht interessierende Schaltungseinzelheiten der Abzweigstellen und der Zentralstelle sind fortgelassen. Die Vorgänge sind folgende: Hebt ein Teilnehmer, z. B. T3, bei Einleitung einer Verbindung seinen Hörer ab, so erfolgt bei Freisein der Gesellschaftsleitung über die Kontakte i u, und 2 % die Anschältung des Teilnehmers an die Gesellschaftsleitung. Durch diesen Schleifenschluß an der anrufenden Stelle wird in der Zentralstelle die Aussendung eines die Gesellschaftsleitung sperrenden Belegungsstromstoßes veranlaßt; zugleich kann auch der Zeitschalter Sch eingeschaltet werden. Der anrufende Teilnehmer sendet nunmehr Wahlstromstöße aus, die von der Zentralstelle im Speicher Sp aufgenommen und in entsprechender Weise zur Einstellung der Wähler an den Abzweigstellen umgerechnet und zurückgesendet werden. Meldet sich der gewünschte Teilnehmer, z. B. Kn, so kommt auch bei ihm das durch die Wählereinstellung in bekannter Weise vorbereitend eingeschaltete Relais Un zum Ansprechen und schaltet über die Kontakte 3 14n und 414n die Sprecheinrichtung an die gemeinsame Leitung. Das Gespräch kann nunmehr stattfinden. Es kann nun aber auch in gleicher Weise wie bei Fig. i bei Anlagen nach Fig. ä in der Zentralstelle ein Schalter Sch vorgesehen sein, der bei Einleitung einer Verbindung angelassen wird und in bestimmten Zeitabständen kurzzeitig Erdpotential an die a-Ader der Gesellschaftsleitung anschaltet. Diese vorübergehende kurzzeitigeErdanschaltung ist ohne störenden Einfluß auf das Gespräch.
  • Legt bei Beendigung der Verbindung einer der beiden Teilnehmer, z. B. Tn, seinen Hörer nicht auf, so bleibt der Schleifenschluß auf der Gesellschaftsleitung an dieser Teilnehmerstelle bestehen:; es gelangt daher keinAuslösekriterium zur Zentralstelle; die Gesellschaftsleitung bleibt daher unnötig belegt. Will nun ein anderer Teilnehmer, z. B. T3, die Gesellschaftsleitung wieder betriebsbereit machen, so kann er durch Betätigen seiner Auslösetaste ATs das Relais X zur Wirkung bringen. Dieses steuert in nicht näher dargestellter Weise die an sich in der Zentralstelle vorgesehenen Auslöseeinrichtungen, die sonst nur wirksam werden, wenn beide Teilnehmer ihre Hörer aufgelegt und damit den Schleifenschluß auf der Leitung aufgehoben haben. Durch den von den Auslöseeinrichtüngen der Zentralstelle ausgesandten Auslösestromstoß werden die Wahleinrichtungen an allen Abzweigstellen in die Ruhelage oder in eine Sperrlage überführt. Dabei wird auch der von der Wählereinstellung abhängige Haltestromkreis des Anschalterelais an der Teilnehmerstelle Tn, an der der Hörer nicht aufgelegt ist, unterbrochen und die Kontakte 31411 und 414n geöffnet, so daß der die Einleitung weiterer Verbindungen störende Schleifenschluß aufgehoben ist. Die Gesellschaftsleitung befindet sich daher wieder in der Ruhelage. Gleichzeitig mit der Aussendung des Auslösestromstoßes kann auch der Zeitschalter Sch in der Zentrale stillgesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Femelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen, bei denen die Auslösung einer Verbindung erst bei Aufheben des Schleifenschlüsses auf der gemeinsamen Leitung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangsweise Auslösung einer auf der Gesellschaftsleitung bestehenden Verbindung durch in der Zentralstelle der Gesellschaftsleitung vorgesehene Schalteinrichtungen (Sch, X) ermöglicht wird, die während der Verbindung wiederholt kurzzeitig einen an zur Auslösung berechtigten Teilnehmerstellen schließbaren Auslösestromkreis vorbereiten. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die in der Zentralstelle vorgesehenen Schalteinrichtungen (Sch, X) aus einem wiederholt kurzzeitig wirksam werdenden Zeitschalter (Sch) und einem Auslöseanreize aufnehmenden Schaltmittel (X) bestehen: 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Zentralstelle vorgesehene Zeitsehalter (Sch) durch kurzzeitige Anschaltung von Erdpotential an eine Ader der Gesellschaftsleitung den an zur Auslösung berechtigten Teilnehmerstellen schließbaren Auslösestromkreis vorbereitet. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Zentralstelle vorgesehene - Zeitsehalter (Sch) unter dem Einfluß des Belegüngsanreizes bei Einleitung einer Verbindung angelassen und unter dem Einflüß des Schlußkennzeichens bei Beendigung der Verbindung stillgesetzt wird. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3-, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Zentralstelle vorgesehene Zeitschalter (Sch) dauernd eingeschaltet ist. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das im Auslösestromkreis angeordnete Auslöserelais (X) bei seinem Wirksamwerden die Freigabe der Gesellschaftsleitung veranlaßt. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6; dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöserelais (X) als Differenzrelais ausgebildet ist. 8: Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöserelais (X) bei seinem Wirksamwerden die Adernder Gesellschaftsleitung in der Zentralstelle kurzschließt (Fig. i). Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch den in der Zentralstelle bewirkten Kurzschluß der Leitungsadern das die Schleife an einer Abzweigstelle aufrechterhaltende Relais (Anschalterelais H) abgeschaltet wird: io. Schaltungsanordnung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschalterelais (H) mit zwei Wicklungen versehen ist, von denen die eine (II) bei Einleitung einer Verbindung nur vorübergehend in einem Ortsstromkreis. erregt wird, während die andere (I) in Brücke zwischen den Adern der Gesellschaftsleitung aus der Zentralbatterie gespeist wird. ii. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöserelais (X) bei seinem Wirksamwerden die sonst erst .bei Aufheben des Schleifenschlusses auf der Gesellschaftsleitung wirksam werdenden Auslöseeinrichtungen der Zentralstelle einschaltet. (Fig. :2). 1a. Schaltungsanordnung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtungen in der Zentralstelle einen die Wähler an allen Abzweigstellen in die Ruhe- oder Sperrlage überführenden Auslösestromstoß aussenden. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1a, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Einfluß des von der Zentr alstelle ausgesandten Auslösestromstoßes die Abschaltung der Anschalterelais (U) an den Abzweigstellen durch- Unterbrechung des örtlichen Haltekreises (durch Überführen der Wähler in die Ruhe- oder Sperrlage) bewirkt wird. 1q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den zur Auslösung berechtigten Abzweigstellen von Hand zu betätigende Schaltmittel (AT) vorgesehen sind; die den Teilnehmern die Schließung des in der Zentralstelle vorbereiteten Auslösestromkreises ermöglichen.
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