DE624447C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Relaiswaehler - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit RelaiswaehlerInfo
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- DE624447C DE624447C DES100049D DES0100049D DE624447C DE 624447 C DE624447 C DE 624447C DE S100049 D DES100049 D DE S100049D DE S0100049 D DES0100049 D DE S0100049D DE 624447 C DE624447 C DE 624447C
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
23. JANUAR 1936
23. JANUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 624447 KLASSE 21 a 3 GRUPPE 22 oi
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Relaiswähler
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juli 1931 ab
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit Teilnehmer- und
Sonderbetriebsleitungen, bei denen die Anschlußleitungen die Verbindungsleitungen
kreuzen und die Verbindungen selbst mittels Relais hergestellt werden.
Es wird bezweckt, eine einfache und betriebssichere Anordnung für die Herstellung
von Verbindungen zwischen Leitungen der oben beschriebenen Art zu schaffen.
Erreicht wird dies dadurch, daß die sämtliche Anschlußleitungen kreuzenden Verbindungsleitungen
für jede zu einem Teilnehmer führende Anschlußleitung zwei unabhängig voneinander zu betätigende Kupplungsstellen
aufweisen, von denen die eine bei ankommenden, die andere bei abgehenden Verbindungen
betätigt wird, während die Sonderbetriebsleitungen für beide Verkehrsrichtungen nur
eine Kupplungsstelle besitzen.
Es sind Anordnungen bekannt, bei denen bei internen Verbindungsleitungen ein Kupplungsrelais
zwei Kupplungssteilen gleichzeitig betätigt und hierbei das ankommende und abgehende
Ende einer Verbindungsleitung mit zwei Ästen einer Teilnehmerleitung verbindet, wobei aber noch ein besonderes Wenderelais
zur Anschaltung des einen oder des anderen Astes der Teilnehmerleitung Verwendung
findet.
Die vorliegende Erfindung gestattet nun, die bei Anlagen mit Anschluß- und Sonderbetriebsleitungen
mannigfach auftretenden Betriebsbedingungen in einfachster Weise zu erfüllen.
So ermöglicht sie, bei abgehendem Verkehr zu anderen Vermittlungsstellen. über die
Sonderbetriebsleitung eine direkte Stromstoßgabe vorzunehmen.
Außerdem aber gestattet die vorliegende Erfindung die Verwendung einfachster Relaiswähler
als Nummernstromstoßempfänger innerhalb der Vermittlungsstelle, da die Vorsehung
nur einer Kupplungsstelle für die " Sonderbetriebsleitung an das ankommende *5
Ende der Verbindungsleitung ermöglicht, daß bei den verschiedensten Verbindungsarten
(ankommender Amtsanruf — Rückfrage bei Amtsgesprächen usw.) gleichzeitig immer nur
eine Kupplungsstelle an der ankommenden Seite der Verbindungsleitung betätigt wird,
so daß also als Kupplungsrelais der ankommenden Seite die Wahlrelais des Relaiswählers
selbst benutzt werden können.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, auf welches die Erfindung jedoch
nicht beschränkt ist. Tw2 und Tw3 stellen
darin zwei Nebenstellenanschlüsse dar, während mit HTn die Hauptstelle bezeichnet ist.
An den Apparaten der Nebenstellen befinden sich Tasten RT2, RT3 usw., die zur Einleitung
von Hausgesprächen während eines
*} Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Eduard Wo dünger in Berlin.
bestehenden Amtsgespräches (Rückfragegespräche) und zur' Umlegung von Amtsgesprächen
dienen. An* der Hauptstelle befinden sich außer der Rückfragetaste RT{
noch zwei weitere Schalter AK mit den Federn AKx bis AK7 für Amtsgespräche und
JK mit den Federn IK1 bis JK5 für Hausgespräche.
Zum Anruf der Hauptstelle seitens einer Nebenstelle dient die Ziffer o.
ίο Durch Wahl der Ziffer ι erhält die wählende
Nebenstelle Verbindung mit der Amtsleitung. Die Hauptstelle erhält jedoch eine Amtsverbindung
lediglich durch Betätigen des Schalters AK. Während abgehend jede Nebenstelle
ohne Vermittlung der Hauptstelle das Amt erreichen kann, kommen ankommende
Amtsgespräche nur an der Hauptstelle an und werden durch deren Vermittlung an die gewünschte
Nebenstelle weitergegeben. Zwei Lampen JL und AL an der Hauptstelle
zeigen durch Aufleuchten an, ob ein. Hausbzw. Amtsgespräch besteht. Durch Umlegen
des Schalters JK oder AK kann sich die Hauptstelle auf eine bestehende Verbindung
aufschalten. Das in der Verbindung dargestellte Relais D ist ein Dauerstromrelais. Bei
Amtsverbindungen wird es kurzgeschlossen und fällt ab. Seine Kontakte sind in Dauerstellung
dargestellt, während die gestrichelte Lage die Ruhestellung angibt.
Im folgenden soll an mehreren Beispielen die Arbeitsweise der Zentrale näher erläutert
werden:
I. Hausverkehr
Die Nebenstelle Tm2 wünscht eine Verbindung
mit der Stelle Tm3. Durch das Abheben des Hörers an der Anschlußstelle Tw2 werden
Schaltvorgänge noch nicht eingeleitet. Erst durch Aufziehen der Nummernscheibe wird
Erde am Kontakt Hi2 an die zur Zentrale führende
Leitung Lc2 gelegt, und es wird folgender Stromkreis geschlossen:· Erde, Kontakt
ns2, Relais T2 (Wicklung I), Leitung Lc2,
Leitung LB, Kontakt 1 d, Relais C, Batterie,
Erde. Beide Relais T2 und C sprechen an und betätigen ihre Kontakte. Relais T2
schaltet seine Wicklung II als Haltewicklung ein über: Erde, Batterie, Relais T2 (Wicklung
II), Kontakt 2 i2, Leitung LHT, Kontakt 3 c, Relais Z, Erde. Auf diesem Wege
spricht Relais Z an und schaltet bei den Kontakten 43 und 50 die Speisebrückenrelais B
und A an die Adern LRb und LRa der Verbindungsleitung an. Die Teilnehmersprechädern
sind bereits durch die Kontakte 6 i2 und 712 auf die Adern LRa und LRb durchgeschaltet
worden, so daß über die geschlossene Teilnehmerschleife Relais A anspricht.
Relais B ist durch Kurzschluß über Kontakt 8 c am Ansprechen noch verhindert. An
der Hauptstelle wird die Hausgesprächlampe JL über Kontakt 9 α zum Aufleuchten
gebracht, um zu kennzeichnen,- daß ein Hausgespräch besteht. Um zu verhindern, daß in
der Zeit vom Aufzug des Nummernschalters bis Ende der Nummernwahl ein weiterer
Teilnehmer eine Verbindung einleitet, wird durch Kurzschluß der Wicklung I von Relais
T2 durch Kontakt 1012 an die Leitung LB
Erde über Kontakt ns2 gebracht und dadurch ein Ansprechen weiterer Relais T unmöglich
gemacht. Beim Ansprechen von Relais 2 erhält Relais M über Kontakt 112 einen kurzzeitigen
Stromstoß. Es kommt jedoqh nicht zum Ansprechen, da es unmittelbar darauf
über Kontakt 12 α wieder kurzgeschlossen wird.
Bei der nunmehr folgenden Nummernwahl kommt Relais A entsprechend der gewählten
Ziffer, im vorliegenden Falle also dreimal, zum Abfall. Beim ersten Abfall spricht
Relais M an und bringt über seinen Kontakt 14m Relais V τμχά Ansprechen, das sich
über seinen Kontakt 15 ν unabhängig vom Kontakt 14 m weiter hält. Über Kontakt 16 m
schaltet Relais M seine Wicklung II als Haltewicklung ein, da Wicklung I durch Kontakt
17 w kurzgeschlossen wird. Durch Schließen
der Kontakte 18 z/, 19 m und 20 m wurde der
Ansprechkreis für das erste Hilfsrelais und das erste Ziffernrelais vorbereitet. Beim
ersten Wiederansprechen von Relais A spricht Relais U Wicklung I an über: Erde, Kontakte
18 w, 21 a, Relais U (Wicklung I), Kontakt
19m, Batterie, Erde. Durch Schließen von Kontakt 22 u spricht Wahlrelais 1 an, das bei
Kontakt 23,1 Relais M kurzschließt und zum Abfall bringt. Relais G1 dessen Wicklung I
bis jetzt durch Kontakt 19 m kurzgeschlossen gehalten wurde, wird durch Schließen von
Kontakt 24 μ erneut am Ansprechen verhindert. Relais U schaltet durch Kontakt 25 u
seine Wicklung II als Haltewicklung ein, da Wicklung I durch Kontakt 2&uh kurzgeschlossen
wird. Relais UH sprach im gleieben Kreise von Relais U Wicklung II an und
hält sich nun unabhängig vom Kontakt 21 α über seinen Kontakt Tffuh. Relais 1, das über
Kontakt 20 m -zum Ansprechen gebracht wurde, hält sich über seinen Kontakt 27,1
und Kontakt 28 uh weiter und bereitet den Ansprechkreis von Relais 2 durch Schließen
seines Kontaktes 29,1 vor. Ferner wurde durch die Kontakte 30 ü. und 31MÄ bei ihrem
Umlegen die Wicklung des Relais GH kurzgeschlossen. Beim zweiten Abfall von
Relais .<4 wird durch öffnen von Kontakt 21a
der Kreis von Relais U unterbrochen, und es fällt ab und hebt den Kurzschluß von Relais G
(Wicklung I) durch Kontakt 24 ti und vom Relais GH durch- Kontakt 301« auf. Beim
weiten Wiederansprechen von Relais A
spricht Relais G über seine Wicklung I an über: Erde, Kontakte 18v, 21a, 26ah, Relais
G (Wicklung I), Batterie, Erde und bringt über Kontakt 32 a, Relais 2 zum Ansprechen
und schaltet über Kontakt 33 g seine Wicklung II und Relais GH ein. Relais GH
schließt durch Umlegen von Kontakt 34g"Ä
die Wicklung I von Relais G kurz und schaltet sich über Kontakt 38^/1 in einen Kreis
unabhängig vom Kontakt 21 α. Relais 2 hält
sich über die Kontakte 35 |f/z und 36,2 und
hat bei Kontakt 39,2 den Ansprechkreis von Relais 3 vorbereitet. Relais UH wurde durch
die Kontakte 40 £ und 41 gh bei ihrem Umlegen
kurzgeschlossen und zum Abfall gebracht. Beim dritten Abfall von Relais A
fällt Relais G ab und hebt den Kurzschluß von Relais U (Wicklung I) auf, welches beim
Wiederansprechen von Relais A am Ende der
ao dritten Schleifenunterbrechung erregt wird und die Relais 3 und UH zum Ansprechen
bringt, die sich wieder je in einen Haltekreis schalten.
Nach Beendigung der Stromstoßabgabe
a5 wird durch Rückkehr des Nummernschalters
die Erde am Kontakt ns2 entfernt und Relais C dadurch zum Abfall gebracht. Durch
öffnen von Kontakt 8 c kann nunmehr Relais B ansprechen, und es wird durch Umlegen
von Kontakt 46 b die weitere Sperrung der Zentrale vorgenommen. Relais Z wird
über Kontakt 47 α nach öffnen von Kontakt 2>c weiter erregt gehalten. Über Kontakt
48 b wird das Rufrelais R erregt, welches über seinen Kontakt 49 r die Thermowicklung
Th einschaltet. Ruf relais R und Thermorelais Th arbeiten wechselweise mittels ihrer
Kontakte 49 r und 54 th. Über die Kontakte 52 r und 53 r wird im Takte des ansprechenden
Rufrelais R Rufwechselstrom an die ankommende Seite der Verbindungsleitung gelegt.
Diese ist mit den Leitungsadern La3 und Lb3 des gewünschten Teilnehmeranschlusses
bereits beim Ansprechen des Wahlrelais 3 über die Kontakte 50,3 und 51,3
gekuppelt worden, so daß an der Anschlußstelle der Wecker zum Ertönen gebracht
wird.
Beim Melden des angerufenen Teilnehmers Tm3 wird durch Abnehmen des Hörers die
Schleife geschlossen, und es kommt folgender Stromkreis zustande.' Erde, Batterie, Relais
X, Leitung LGa, Kontakt 50,3, Leitung Lan, Anschlußstelle Tm3, Leitung Lo3, Kontakt
51,3, Leitung LGb, Relais X, Erde. Die
Relais Y und A' sprechen an. Über die Kontakte 55 χ und 56χ wird die abgehende Seite
mit der ankommenden Seite der Verbindungsleitung gekuppelt, so daß der Sprechweg her-
gestellt ist. Über Kontakt 573/ wird Wicklung II des Relais V, die als Gegenwicklung
ausgebildet ist, erregt und dadurch Relais V zum Abfall gebracht. Durch Öffnen seines
Kufenden Tn2 die Schleife geöffnet, und dadurch auch die Thermowicklung Th abgeschaltet.
An Stelle des nunmehr geöffneten Kontaktes 18 ν wird der Wähler über Kontakt
58 b erregt gehalten.
Nach Gesprächsschluß wird durch Einhängen des Hörers an der Anschlußstelle des
Rufenden Tn2 die Schleife geöffnet, und dadurch werden die Relais A und B zum Abfall
gebracht. Durch öffnen von Kontakt 47 a wird die Halteleitung für die Teilnehmerrelais
geöffnet, und die Relais T2 und Z wer- 75,
den zur Auslösung gebracht. Die Kupplung der Leitungsadern La2 und Lb2 mit den Adern
LRa und LRb der Verbindungsleitung wird bei den Kontakten 6t2 und 7 f2 aufgehoben.
Durch Öffnen des Kontaktes 58 b werden die noch erregten Relais UH und 3 des Wählers
ausgelöst, wodurch die Kupplung der gewünschten Teilnehmerleitung mit der Verbindungsleitung
an den Kontakten 50,3 und 51,3 aufgehoben wird. Hierdurch wird der Kreis
für die Relais X und Y geöffnet und diese fallen ab. Es sind somit alle Relais der Zentrale
wieder in Ruhelage.
Hängt der Gerufene zuerst ein, dann werden nur die Relais X und Y zum Abfall gebracht.
Die Auslösung aller übrigen Relais erfolgt erst nach Einhängen des Rufenden.
Wünscht eine Nebenstelle ein Gespräch mit der Hauptstelle, dann ist die Ziffer ο zu wäh len.
Die Hauptstelle wird hierbei mit dem abgehenden Ende der Verbindungsleitung über die Kontakte 73,0 und 74,0 verbunden.
Wünscht die Hauptstelle eine Verbindung mit einer Nebenstelle, dann hat sie den Schalter
für Hausgespräche mit den Federn JK1
bis JK5 umzulegen. Durch Aufzug des Nummernschalters
erfolgt wie in den bisherigen Beispielen die Belegung der Zentrale durch Anlegen von Erde am Nummernsehalterkontaktw.ro·
In diesem Kreis spricht wieder i°5
Relais C an über: Erde, Kontakte Mj0,"/JC4,
Leitung LHc, Leitung LB, Kontakt I d, Relais C, Batterie, Erde. Über Kontakt 3 c wird
Relais Z auf.. folgendem Wege zum An-" sprechen gebracht: Erde, Relais Z, Kon- no
takt 3 c, Leitung LHT, Leitung LHh, Kontakt JK3, Batterie, Erde. Über die Kontakte
JK1 und JK2 ist der Sprechapparat der
Hauptstelle mit den Leitungen LHa und J^Hb, die fest mit den Adern LRa und LRb der abgehenden
Seite der Verbindungsleitung gekuppelt sind, verbunden worden. Auf diesem
Wege spricht Relais A über die geschlossenen Kontakte 4 s und 5 ζ an. Die weitere Verbindungsherstellung
geschieht in der gleichen Weise wie in dem bisher dargestellten Beispiel.
Π. Amtsverkehr
A. Abgehende Amtsverbindungen 5
Wenn die Hauptstelle HTn eine Verbindung mit dem Amt herzustellen wünscht,
dann wird durch Abheben des Hörers an der Stelle HTn und Umlegen des Amtsschalters
ίο AK mit den Kontakten AK1 bis AK1 die zum
Amt führende Schleife geschlossen, und die auf dem Amt befindlichen nicht dargestellten
Schaltmittel werden in der üblichen Weise erregt. Es kann z. B. ein Vorwähler angereizt
werden, sich auf eine freie Verbindungsleitung zum nächsten Gruppenwähler einzustellen.
Beim Umlegen des Amtsschalters an der Hauptstelle werden die zum Amt führenden Adern LAa und LAb über die Kontakte
ao AK2 und AK1 mit dem Sprechapparat der
Hauptstelle verbunden. In diesen Adern liegt ]"e eine Wicklung des Relais S, welche bei
Schleifenschluß anspricht und durch seinen Kontakt 6θί das Dauerstromrelais D kurzschließt
und zum Abfall bringt. Durch Kontakt 6i d wird der Kurzschluß des Relais L
aufgehoben, und es spricht an. Es hat jedoch für den weiteren Verlauf der Verbindung
keine Bedeutung. Da für eine Verbindung der Hauptstelle mit dem Amt irgendwelche
Schaltmittel, die bei Hausverbindungen betätigt werden, nicht'benutzt werden, wird die
Bereitschaft der Zentrale für interne Verbindungen durch Schließen der Belegader LB
über Kontakt AK3 an Stelle des geöffneten
Kontaktes ι d aufrechterhalten. Durch öffnen
des Kontaktes AK7 wird die Herstellung von Amtsverbindungen seitens einer Nebenstelle
verhindert. Hängt die Hauptstelle nach Gesprächsschluß ein, dann wird nach Rückkehr
des Amtsschalters in die Ruhelage Relais S stromlos und fällt ab, so daß wieder
der Ruhezustand der Zentrale hergestellt ist. Bei Amtsgesprächen seitens einer Nebenstelle,
z. B. Tw2, ist die Verbindungseinleitung
und die Wahl die gleiche wie bei Hausgesprächen. Es wird jedoch bei Amtsgesprächen
die Ziffer 1 gewählt. Am Ende der Wahl spricht, wie bereits beschrieben, durch Abfall
von Relais C Relais B an- Über Kontakte 62 b und 63, ι des nach dem ersten
Stromstoß ansprechenden Wahlrelais 1 kommt folgender Kreis zustande: Erde, Kontakte
. AK7, 62b, 63, i, Relais K (Wicklung I), Relais
F, Batterie, Erde. Beide Relais sprechen an und halten sich über Kontakt 69 k weiter.
Durch Kontakt 64^ wird Relais P zum Ansprechen
gebracht, welches bei den Kontakten 65 p und 66 p das abgehende Ende der
Verbindungsleitung mit der Amtsleitung kuppelt. Es ist jetzt folgende zum Amt führende
und an der rufenden Anschlußstelle, z. B. Tn2, geschlossene Schleife entstanden:
nicht dargestelltes Schaltmittel im Amt, Leitung LAa, Kontakt 65 p, Leitung LRa, Kontakt
6 U, Leitung La2, Teilnehmerschleife, Leitung
Lb2, Kontakt 712, Leitung LRb, Kontakt
66^j Leitung LAb zum Amt. Auf diesem
Wege sprechen das in der Zentrale liegende Relais 5" und die auf dem Amt angeordneten
Schaltmittel an. Die Weiterverbindung auf dem Amt verläuft in der üblichen Weise. In
der Zentrale wird über Kontakt 60 ί das Dauerstromrelais D durch Kurzschluß zum
Abfall gebracht. Durch Öffnen von Kontakt 61 d kann Relais L ansprechen, welches über
seinen Kontakt 68/ und über Kontakt 67/ Relais K durch Kurzschluß zum Abfall
bringt. Durch öffnen der Belegader LB am Kontakt 1 d wird die Zentrale gegen weitere
Belegungen gesperrt. An der Hauptstelle war die Amtsgesprächlampe über Kontakt 70 k
zum Aufleuchten gebracht worden, um anzuzeigen, daß die Zentrale durch ein Amtsgespräch besetzt sei. Nach öffnen von Kon-
takt 70 k bleibt die Lampe über Kontakt 71 s
weiter brennen. Beim Schließen von Kontakt 72/ wurde Relais Z über Kontakt 47 α durch
Kurzschluß zum Abfall gebracht. Durch Öffnen der Kontakte 42 und 52 werden die
Relais B und A stromlos und bewirken eine Auslösung der Wählerrelais. Die Speisung
der Nebenstelle erfolgt nun vom Amt her. Das Teilnehmerrelais des Rufenden, also in
vorliegendem Beispiel T2, wird auf folgendem Wege gehalten: Erde, Batterie, Relais T2,
Wicklung II, Kontakt 2i2, Leitung LHT,
Kontakt 72 f, Erde. Der Nebenstellenteilnehmer Tw2 ist somit bis zum ersten Nummernstromstoßempfänger
im Amt durchverbunden. Die weitere Einstellung der Wähler daselbst erfolgt in der üblichen Weise.
Nach Geprächsschluß erfolgt die Auslösung der Zentrale durch Einhängen des Hörers an
der Nebenstelle Tm2. Durch die Schleifen-Öffnung
kommt Relais 5" zum Abfall, welches bei Kontakt 60 j den Kurzschluß des Dauerrelais
D aufhebt, so daß dieses bei Kontakt 61 d Relais L kurzschließt und bei Kontakt 1 d
die Belegader LB schließt und damit die Zen- no
trale für die nächste Verbindung bereitstellt. Relais L fällt mit Verzögerung ab und öffnet
bei Kontakt 68 / den Kreis für das Relais F, welches seinerseits abfällt und durch öffnen
von Kontakt 64/ Relais P abschaltet. Bei Kontakt 72/ wird der Haltekreis des Teilnehmerrelais
unterbrochen, und es fällt ab. Die Kupplung der Verbindungsleitung mit der Amtsleitung bei den Kontakten 65 p und
p wurde durch das Abfallen des Relais P iao
aufgehoben. Die Zentrale ist somit wieder in der Ruhelage.
Rückfrage
Ist seitens einer Nebenstelle oder der
Hauptstelle eine Verbindung zum Amt eingeleitet worden, dann besteht die Möglichkeit,
während des Amtsgespräches ein Hausgespräch zu führen, ohne die Amtsverbindung zu trennen. Zur Herstellung einer Hausverbindung
dient in diesen Fällen die Rückfragetaste RT.
ίο Es wird angenommen, die Nebenstelle Tm2
habe eine Amtsverbindung eingeleitet. Wie bereits erwähnt, sind während eines Amtsgespräches erregt: das Teilnehmerrelais T2,
das Amtsschleifenrelais 6" und die Verbindnngsrelais
L1 F und P. Beim Drücken der Rückfragetaste RT2 spricht Relais Q auf folgendem
Wege an: Erde, Taste RT2, Leitung Le2, Leitung LRT, Relais Q1 Batterie, Erde.
Über Kontakt 75 q wird Relais F durch Kurzschluß zum Abfall gebracht, welches bei Kontakt
67/ seinen Haltekreis und bei Kontakt 64/ den Kreis für Relais P öffnet. An Stelle
des geöffneten Kontaktes 72. f wird das Teilnehmerrelais T2 über Kontakt 76 q und Relais
Z gehalten. Relais Z spricht an und schaltet durch Umlegen seiner Kontakte 42
und 5 ζ die Relais B und A an die Adern LRb und LRa der Verbindungsleitung. Relais B
kann jedoch nicht ansprechen, da es über die Rückfragetaste RT2 kurzgeschlossen gehalten
wird. Über Kontakt 77 q spricht nach öffnen des Kontaktes 80/>
Relais W an und hält sich über die Kontakte 78w und 792. Ferner
spricht über Kontakt 77 q Relais QH an, welches
sich über Kontakt 81 qh hält und bei Kontakt 82 qh Relais B kurzschließt, um es
am Ansprechen nach Entfernung der Erde an der Taste RT2 zu verhindern. Die Amtsschleife, die bei den Kontakten 65 p und 66 p
geöffnet wird, ist inzwischen über Kontakt 83 w und Widerstand Wix geschlossen worden,
so daß eine Auslösung der Amtsverbindung verhindert wird. Nach Aufhören des Tastendruckes an RT2 fällt Relais Q wieder
ab und Relais N, das über Kontakt 84 # kurzgeschlossen gehalten wurde, spricht über Kontakt
85«/ an. Kontakt 86 » schaltet das Belegungsrelais C an die Rückfragebelegader LS1
die mit der Leitung Ld2 und über Kontakt ^712 mit dem Nummernschalterkontakt ns2
verbunden ist. Über Kontakt 88 η wird vorbereitend Relais K parallel zu Relais Q geschaltet.
Die Halteader des Teilnehmerrelais T2 wird an Stelle des geöffneten Kontaktes
76 q über Kontakt 47 α geschlossen gehalten.
Beim Aufzug der Nummernscheibe an der Stelle Tn2 wird Erde über Kontakt MJ2 an die
Leitung LcU2 gelegt, und Relais C spricht an
über: Erde, Kontakte MJ2; 87^2, Leitung Ld2,
Leitung Ls, Kontakt 86», Relais C, Batterie,
Erde. Über Kontakt 89 c wird Relais QH durch Kurzschluß zum Abfall gebracht. An
Stelle des geöffneten Kontaktes 82 qh übernimmt Kontakt 8 c den weiteren Kurzschluß
des Relais B.
Die Schaltvorgänge bei der nunmehr folgenden Nummernwahl sind genau die gleichen,
wie sie vorher bei der Herstellung eines Hausgespräches beschrieben worden sind, so
daß sie hier nicht mehr beschrieben zu werden brauchen.
Will nach Gesprächsschluß der die Hausverbindung einleitende Teilnehmer wieder
auf die Amtsverbindung geschaltet werden, dann hat er nochmals seine Rückfragetaste
RT2 zu drücken. Es sprechen dabei die Relais Q und K (Wicklung II) an. Relais K
schaltet über Kontakt 69 k seine Wicklung I als Haltewicklung ein. Nach Aufhören des
Tastendruckes spricht Relais F an über: Erde, Kontakte AK7, 69 k, Relais K, Wicklung I,
Relais F, Batterie, Erde, welches über Kontakt 64/ Relais P zum Ansprechen bringt
und sich selbst über die Kontakte 67/ und 68/ hält. Dadurch wird Relais K durch
Kurzschluß zum Abfall gebracht. Durch Kontakt 72 f wird Relais Z kurzgeschlossen,
welches durch öffnen der Kontakte 4 2 und 5 2 die Relais B und A abschaltet. An den Kontakten
65 ρ und 66 p wird die Teilnehmerleitung mit der Amtsleitung wieder gekuppelt
Durch öffnen des Kontaktes 7g ζ werden die
Relais W und N stromlos, so daß die bis jetzt über den Kontakt 83 w geschlossene
Amtsschleife über den Teilnehmerapparat Tm2 wieder geschlossen wird. Das Amtsgespräch
kann nunmehr fortgesetzt werden.
Will jedoch der durch das Hausgespräch angerufene Teilnehmer, z. B. der Teilnehmer
T«3, das Amtsgespräch an Stelle des bisherigen
Teilnehmers Tw2 weiterführen, dann wird durch Drücken, der Rückfragetaste RTS
die Umlegung eingeleitet. Da die Anschlußstelle Tm3 die angerufene ist, wird sie über
die Relais X und Y gespeist, und ihre Sprech ädern La3 und Lb3 sind mit dem ankommenden
Ende der Verbindungsleitung über die Kontakte 50,3 und 51,3 gekuppelt. Durch
Drücken der Rückfragetaste RT3 wird Re- n°
lais X durch Kurzschluß zum Abfall gebracht, und es hebt am Kontakt 91 χ den Kurzschluß
des Relais B auf. Die Relais Q1 K und B
sprechen an über: Erde, Taste RTS, Leitung Le3, Leitung. LRT1 Relais Q, Batterie, Erde
und parallel zum Relais Q über: Kontakt 88m,
Relais K (Wicklung II), Batterie, Erde und parallel dazu über: Kontakt 90 y, Relais E1
Wicklung I, Batterie, Erde, Relais £ hält sich über seine Wicklung II und die Kontakte
92 e und 93 y. Relais K schaltet über Kontakt 69 k seine Wicklung II an. Relais Z wird
durch Schjießen7 des.Kpn^aktes 940 zum Abfall
gebracht' und bewirfet "durch öffnen seiner
Kontakte 42 und ζ ζ die Abschaltung der
Relais B und A. Die angesprochenen Wählerrelais werden an Stelle des geöffneten Kontaktes
58 fr über den Kontakt 95 g weiter erregt
gehalten. Nach Aufhören des Tastendruckes spricht Relais F an, welches bis dahin
durch Kontakt 75 q kurzgeschlossen gehalten wurde und bringt über Kontakt 64 f
Relais P zum Ansprechen. Über die Kontakte 67 f und 68/ hält sich Relais -F1 und
Relais K wird hierüber kurzgeschlossen. Relais P kuppelt an den Kontakten 65 p und
66 p die abgehende Seite der Verbinduhgsleitung mit der Amtsleitung. Die Relais W
und N sind durch öffnen des Kontaktes 79 ζ
zum Abfall gekommen. Nach Aufhören des Tastendruckes kann auch Relais X wieder anao
sprechen, und die Amtsschleife wird nach öffnen von Kontakt 83 w über die Kontakte
97.1Tj AK6 und 96 j geschlossen gehalten.
Über die Kontakte 55-r und 56 χ wird die abgehende
Seite der Verbindungsleitung, mit der die Amtsleitung gekuppelt ist, mit der ankommenden
Seite der Verbindungsleitung, mit der die Teilnehmerleitung gekuppelt ist, verbunden, so daß nunmehr folgender Sprechweg
hergestellt ist: Teilnehmerstelle Tw3, LeitungZ.03
und Lo3, Kontakteso,3 und 51,3,
Leitung LGa und LGb, Kontakte 55 x und
56 x, Leitungen LRa und LKb1 Kontakte 65/»
und 66 p, Leitungen LAa und LAb zum Amt.
Nach Gesprächsschluß werden durch Einhängen des Hörers an der Stelle Tw3 die
Relais X und Y stromlos und fallen ab. Durch Öffnen des Kontaktes 933* fällt
Relais E ab und bewirkt durch öffnen seines
Kontaktes 95 e die Auslösung der noch ange · sprochenen Wählerrelais. Durch öffnen von
Kontakt 97 χ wird die Schleife zum Amt aufgetrennt und damit Relais S zum Abfall gebracht,
welches den Kurzschluß des Dauerrelais D aufhebt. Über Kontaktöle? wird
Relais L zum Abfall gebracht, das bei Kontakt 68/ den Kreis für Relais F öffnet.
Relais F bringt durch öffnen seines- Kontaktes
64/ Relais P zum Abfall, welches die Kupplung der Amtsleitung mit der Verbindungsleitung
aufhebt. Es sind somit alle Relais wieder in der Ruhelage.
Auch die Hauptstelle hat während eines Amtsgespräches die Möglichkeit, Rückfragegespräche
zu führen. Bei Gesprächen zwisehen der Hauptstelle und dem Amt ist nur
Relais 5 angesprochen und an der Hauptstelle der Schalter AK mit den Kontakten AKx bis
AK7 betätigt. Ein Rückffagegespräch wird
durch Drücken der Taste RT0 und durch Umlegen des Schalters JK mit den Kontakten
JK1 bis JK5 eingeleitet. Der Schalter AK
geht dabei in die Ruhelage zurück. Beim Drücken von Taste RT0 spricht Relais Q an,
so daß über Kontakt 76 q Relais Z wie folgt ansprechen kann: Erde, Relais Z, Kontakt
76 q, Leitung LHT, Leitung LHh, Kontakt
JKS, Batterie, Erde. Über Kontakt 77 q spricht Relais W an, das sich über die Kontakte
78 w und 792 hält. Die Amtsschleife
wird über Kontakt 83 w und Widerstand JFi1
geschlossen gehalten. Durch die Kontakte 4 ζ und S ζ werden die Relais B und A an die
Verbindungsleitung, die mit den Haussprechleitungen LHa und LHb fest gekuppelt ist,
angeschaltet. Relais B kann jedoch noch nicht
ansprechen, da es durch Kontakt 825/2· kurzgeschlossen gehalten wird. Relais QH war
gleichzeitig mit Relais W zum Ansprechen gekommen und hält sich über Kontakt 81 qh.
Der geöffnete Kontakt 1 d in der Belegader LB
ist durch Kontakt JK5 überbrückt worden.
Der weitere Verbindungsaufbau und die Auslösung sind die gleichen wie bei Hausgesprächen
und bereits oben beschrieben worden.
85 B. Ankommende Amtsverbindungen
Bei ankommenden Verbindungen spricht durch den Rufwechselstrom das Anrufrelais
AR auf folgendem Wege an: Vom Amt, Leitung LAa, Kontakt 98ώ, Kondensator Co, Relais
AR, Wicklung I, Leitung LAb, zum Amt Über Kontakt 99 ar wird die Wicklung II des
Relais AR als Haltewicklung eingeschaltet, und über Kontakt 100 ar leuchtet die Amtsanruflampe
auf. Durch Umlegen von Kontaktioiar
wird die'Amtsleitung gegen abgehende Verbindungen gesperrt. Durch Umlegen
des Schalters AK schaltet sich die Hauptstelle über die Kontakte ^iT1 und AKZ
auf die Amtsleitung auf, und das Gespräch kann beginnen. Durch Öffnen von Kontakt
AK7 wird das Anrufrelais zum Abfall gebracht.
Wird eine Verbindung mit einer Nebenstelle gewünscht, dann, ruft die Hauptstelle
die gewünschte Nebenstelle in der Form einer Rückfrage an, wie sie bereits oben beschrieben
worden ist. Will die Nebenstelle anstatt der Hauptstelle in das Amtsgespräch eintreten,
so erfolgt die Umlegung durch Drücken der Rückfragetaste RT an der betreffenden
Nebenstelle. Die sich hierbei ergebenden Schaltvorgänge sowie die Auslösung sind auch bereits beschrieben worden,
so daß sie hier nicht mehr beschrieben zu werden brauchen.
Claims (16)
- Patentansprüche:ι . Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Teilnehmer- und Sonderbetriebsleitungen, bei welchen Verbindungen über Relaiswähler hergestellt werden,dadurch gekennzeichnet, daß jede sämtliche Anschlußleitungen kreuzende Verbindungsleitung für jede zu einem Teilnehmer führende Anschlußleitung mit zwei unabhängig voneinander zu betätigenden Kupplungsstellen ausgerüstet ist, von denen die eine bei abgehenden, die andere bei ankommenden Verbindungen betätigt wird, während für die Sonderbetriebsleitungen nur eine Kupplungsstelle für beide Verkehrsrichtungen vorgesehen ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß)5 die für die Sonderbetriebsleitungen vorgesehene Kupplungsstelle an der abgehenden Seite der'Verbindungsleitung angeordnet ist.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Sonderbetriebsleitungen bedienende Anschlußstellen sich über von Hand zu bedienende Kupplungsstellen sowohl mit der Sonderbetriebsleitung als auch mit der abgehenden Seite der Verbindungsleitung verbinden können.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplungsrelais für die Kupplung der Teilnehmerleitungen mit Verbindungsleitungen in abgehender Richtung den Teilnehmerleitungen zugeordnete Relais (Teilnehmerrelais, z. B. T2, T3) dienen, während für die Kupplung in ankommender Verkehrsrichtung den gewünschten Teilnehmer kennzeichnende Relais des Einstellweges (Wahlrelais, z. B. 2, 3) benutzt werden.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ankommende Seite der Verbindungsleitung gegen die abgehende Seite durch Kondensatoren abgeriegelt ist.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß den verschiedenen Verkehrsrichtungen dienenden Teilen einer Verbindungsleitung getrennte Speisebrücken zugeordnet sind.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (Relais Q, T) vorgesehen sind, durch deren Beeinflussung durch an den Anschlußstellen bei Einleitung einer Rückfrage betätigte Einrichtungen (Rückfragetaste RT) der Einstellweg zur Herstellung einer Verbindung bereitgestellt wird.
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (Relais P, Q, T) vorgesehen sind, welche nach Beendigung einer. Rückfrage verschieden beeinflußt werden, je nachdem, ob die während der Rückfrage an das ankommende oder abgehende Ende der Verbindungsleitung angeschaltete Anschlußstelle zum Zwecke der Gesprächs-Übernahme die Rückfragetaste betätigt.
- 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der verschiedenen Beeinflussung entweder die Kupplungsstellen an der ankommenden Seite oder die an der abgehenden Seite der Verbindungsleitung unwirksam gemacht werden.
- 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenartige Beeinflussung in Abhängigkeit der Speisebrückenrelais an der ankommenden Seite der Verbindungsleitung bestimmt wird.
- ir. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Kupplung der anrufenden Stelle mit der abgehenden Seite der Verbindungsleitung bewirkende Teilnehmerrelais über eine Hilfsader gesteuert wird.
- 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereitstellung der bei einer Verbindungsherstellung erregten Teilnehmerrelais über Kontakte von Ruhestromrelais (Relais D) erfolgt.
- 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Inbenutzungnahme der Sonderbetriebsleitung die dieTdlnehmierrelais bereitstellenden Ruhestromrelais abgeschaltet werden.
- 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmerrelais bei Einleitung einer Verbindung ihre Ansprechwicklung kurzschließen und über eine allen Teilnehmerrelais gemeinsame Halteader (Leitung Ha) erregt gehalten werden.
- 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Unwirksammachung der Kupplungsstellen an der abgehenden Seite der Verbindungsleitung die allen Teilnehmerrelais gemeinsame Halteader kurzzeitig aufgetrennt wird.
- 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Unwirksammachung der Kupplungsstellen an der ankommenden Seite der Verbindungsleitung der Einstellweg ausgelöst wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES100049D DE624447C (de) | 1931-07-29 | 1931-07-29 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Relaiswaehler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES100049D DE624447C (de) | 1931-07-29 | 1931-07-29 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Relaiswaehler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE624447C true DE624447C (de) | 1936-01-23 |
Family
ID=7522787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES100049D Expired DE624447C (de) | 1931-07-29 | 1931-07-29 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Relaiswaehler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE624447C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE923435C (de) * | 1943-02-20 | 1955-02-14 | Siemens Ag | Schaltung zur Steuerung elektrischer Weichen-, Riegel- und Signalantriebe |
-
1931
- 1931-07-29 DE DES100049D patent/DE624447C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE923435C (de) * | 1943-02-20 | 1955-02-14 | Siemens Ag | Schaltung zur Steuerung elektrischer Weichen-, Riegel- und Signalantriebe |
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