DE640727C - Schaltungsanordnung fuer Vermittlungsstellen in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Vermittlungsstellen in Fernsprechanlagen

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DE640727C
DE640727C DET39803D DET0039803D DE640727C DE 640727 C DE640727 C DE 640727C DE T39803 D DET39803 D DE T39803D DE T0039803 D DET0039803 D DE T0039803D DE 640727 C DE640727 C DE 640727C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/60Semi-automatic systems, i.e. in which the numerical selection of the outgoing line is under the control of an operator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung zur Vermittlung von Ferngesprächen. Bekanntlich ■ wird der Fernsprechverkehr zwischen zwei Vermittlungsstellen entweder mit Gesprächsanmeldung oder als Sofortverkehr, für den auch die Bezeichnung Schnellverkehr gebraucht wird, durchgeführt. In den bisherigen Vermittlungsanstalten werden nun für jede Verkehrsart besonders ausgestaltete Ατι ο beitsplätze verwendet, da die Vermittlungsschränke für den Sofortverkehr für den normalen Fernverkehr nicht brauchbar sind und die Fernschränke für die Durchführung eines Sofortverkehrs ungeeignet sind.
Durch die vorliegende Erfindung soll nun eine Senkung der Betriebs- und Anlagekosten der Vermittlungsanstalten erzielt werden, in denen sowohl fernmäßig als auch schnellverkehrsmäßig zu betreibende Verbindungen herzustellen sind. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß auf den Arbeitsplätzen in Abhängigkeit von der Verkehrsart sich selbsttätig umschaltende Vermittlungsschnüre verwendet werden, so daß über die gleichen Arbeitsplätze sowohl der Fern- als auch der Schnellverkehr durchgeführt werden kann. Es ist zwar bekannt, in der Fernsprechtechnik für verschiedene Verkehrsarten die gleichen Verbindungsschnüre zu benutzen, jedoch sind diese Schaltungen für den vorliegenden Zweck nicht anwendbar, da die Umschaltung bei den bekannten Anordnungen von der Axt der gesteckten Abfrage- und Verbindungsklinke abhängig gemacht ist. Derartige Schaltungen sind z. B. angewendet für die selbsttätige Einschaltung von Verstärkereinrichtungen, wenn die Vermittlungsschnur in die Abfrageklinke einer verstärkungsbedürftigen Fernleitung und in die=Verbindungskhnke einer verstärkungsbedürftigen Leitung gesteckt ist. In der Ver-Stärkertechnik ist es ferner bekannt, den Verbindungseinrichtungen des Durchgangsplatzes ' Schaltmittel zuzuordnen, die je nach Art der herzustellenden Leitungskombinationen (Zweidraht-Zweidraht, Zweidraht-Vierdraht oder Vierdraht-Vierdraht) in Abhängigkeit von Schaltmerkmalen, die die Schaltungsart der einzelnen Leitungen kennzeichnen, selbsttätig die 'Zwischenschaltung der der herzustellenden Leitungskombination entsprechenden Verbindungs-Stromkreise bewirken. Bei der vorliegenden Erfindung'müssen jedoch die zur Anpassung der Schnur an die jeweilige Verkehrsart notwendigen Schaltvorgänge lediglich in Abhängigkeit von der gesteckten Abfrageklinke erfolgen. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die c-Ader der die Verkehrsart kennzeichnenden Abfrageklinke verschieden ausgebildet ist und in die c-Ader des Abfragestöpsels Relais geschaltet sind, die entsprechend der Wider-Standsverhältnisse der c-Ader der Abfrageklinke die erforderlichen Umschaltungen in der Vermittlungsschnur vornehmen. Diese Umschaltungen beziehen sich, je nachdem, ob es sich um eine fernmäßig oder Schnellverkehrsmäßig zu betreibende Verbindung handelt, auf die Art der Nummernwahl, auf die Ruf- und Schlußzeichengabe. Bekanntlich muß bei einer
fernmäßig zu betreibenden Verbindung kurzzeitig eine Spannung an die a-Ader gelegt werdie Beamtin den Teilnehmer in S2 in bekannter Weise. Die Wahl dieses Teilnehmers hat fern-
den, damit der Steuerschalter des Leitung^.. It.mäßig zu erfolgen, d. h, wenn der Teilnehmer in —«τ-!— :_ _:— —j. τ—j— oi-.n _.*£.-■/. ^^bereits ortsbesetzt ist, muß die Beamtin die 65
«•iSafzutrennen. Der
Wählers in einer entsprechenden Stellung harrt, in der die Beamtin, falls der gerufj Teilnehmer besetzt ist, die bestehende
bindung trennen kann, und ferner nicht die"!" wird in die Klinke K: selbsttätige Rufstromaussendung vom Leitungswähler erfolgt, sondern erst durch eine besondere Schaltmaßnahme der Fernbeamtin. Bei einer schnellverkehrsmäßig zu betreibenden Verbindung dagegen erfolgt die Wahl ortsmäßig, d. h. das Aussenden des Fernkriteriums, kurzzeitige Spannung an der a-Ader, wird unter-
;S5$glichkeit haben, die bestehende Verbindung
Verbindungsstöpsel VSt der Abb. 4 geführt. Die
drückt, so daß die bereits beschriebenen Folgen nicht eintreten. Die weiteren schaltungstechnischen Unterschiede bei schnellverkehrsmäßiger und fernmäßiger Betriebsweise bezüglich Schlußzeichengabe, Anschaltung des Gesprächszeitmessers usw. seien an Hand des nachfolgenden Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Abb. ι zeigt schematisch die Verkehrsbeziehungen ;
Abb. 2 zeigt die Schaltung eines Teiles einer Fernleitung;
Abb. 3 zeigt die Schaltung einer von einem SA-Amt ankommenden Leitung;
Abb. 4 zeigt die Schaltung einer zu einem SA-Amt führenden Leitung;
Abb. 5 zeigt die Schnurschaltung in dem Vermittlungsschrank.
In der Abb. 1 ist mit FS eine Vermittlungsstelle bezeichnet, in der Vermittlungsschränke der erfindungsgemäßen Art aufgestellt sind. In den Vermittlungsschränken endigen einerseits Leitungen, die zu Fernämtern F1 und F2 führen und andererseits Leitungen, die zu SA-Ämtern S1 bis S4 und von diesen Ämtern kommen. Der Verkehr der Selbstanschlußämter S1 bis S4 untereinander soll ein Sofortvefkehr sein, d. h. schnellverkehrsmäßig erfolgen, während der Verkehr der SA-Ämter S1 bis S1 mit den Fernämtern .F1, F2 mit Gesprächsanmeldung ■durchgeführt werden soll. Auch der Verkehr der Fernämter F1 und ,F2 untereinander kann mit dem Amt FS als Durchgangsamt mit der erfindungsgemäßen Schaltung durchgeführt werden.
Die verschiedenen Verkehrsbeziehungen seien nun an Hand der Abb. 2 bis 5 im einzelnen beschrieben.
i. Fernverkehr mit Anmeldung
Als Beispiel sei eine Verbindung eines Teilnehmers N in S2 mit einem Teilnehmer in F1 gewählt. Die Fernbeamtin in FS setzt sich auf Grund der Gesprächsanmeldung zunächst mit der Fernbeamtin im Amt F1 in Verbindung und fordert den gewünschten Teilnehmer im Amt F1 an. Sobald die Leitung zwischen F1 und FS für das abzuwickelnde Gespräch bereitsteht, wählt Relais V und T3 ziehen an. Der Stöpsel ASt
wird in die Klinke K1 (Abb. 2) gesteckt. Der Widerstand des Relais J1 ist so groß, daß die Relais A und M nicht anziehen. Das Relais T1 dagegen spricht an und schaltet das Anrufrelais R von der Leitung a, b ab. Die Beamtin legt den Abfrageschlüssel AS und den Trennschlüssel Ta um und wählt die Nummer des Teilnehmers N, der das Gespräch angemeldet hatte. Durch die erste Wahlstufe wird der Gruppenwähler GW in bekannter W'eise eingestellt, der einen freien Leitungswähler LW belegt. Da die Schalteinrichtungen im-Selbstanschlußamt nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, sind nur die Teile gezeigt, die zum Verständnis der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Schnurschaltung erforderlich sind. Als Schalteinrichtungen im Selbstanschlußamte kommen die jetzt bei der Deutschen Reichspost üblichen Gruppenwähler und Leitungswähler in Frage. Durch die zwei nachfolgenden Stromstoßreihen wird der Leitungswähler LW auf die zum Teilnehmer N führende Leitung gestellt. Die Einstellung der Wähler soll in üblicher Weise mittels Nummernscheibe erfolgen. Von der Nummernscheibe sind in der Abb. 5 der Impulskontakt nsi und der Nummernscheibenkontakt nsa gezeigt. Beim jedesmaligen Aufziehen der Nummernscheibe wird über den Kontakt nsa das abfallverzögerte Relais E zum Ansprechen gebracht. Da die Wahl des Teilnehmers N fernmäßig erfolgen soll, wird nach ioo jeder Wahlstufe während der Abfallzeit des Relais E über den Kontakt e als Fernkriterium eine Spannung an die a-Ader gelegt. In der Stellung 3 des Steuerschalters des Leitungswählers LW zieht das Relais / an im nach- folgenden Stromkreis:
i. Batterie, Relais E, Nummernscheibenkontakt nsa, x, e, Trennschlüssel TvIY, vl, Abfrageschlüssel .4SII, Stöpsel VSt, obere Feder der Klinke K3, -P1I, Kontaktarm des Gruppen-Wählers GW, Kontaktarm I des Steuerschalters im Leitungswähler Stellung 3, Relais /, Erde.
Durch das Ansprechen des Relais / werden im Leitungswähler LW nicht näher gezeigte Schaltvorgänge ausgelöst, die das fernmäßige Aufprüfen des Leitungswählers LW veranlassen. Wenn der Teilnehmer ortsbesetzt ist, kann die Beamtin in die bereits bestehende Verbindung eintreten. Die Beamtin hat die Möglichkeit, durch Legen ihres Rufschlüssels Rv und des Abfrageschlüssels .4S den Teilnehmer N zu prüfen, und zwar wird Rufstrom, zum Teilnehmer N
ausgesendet, wenn das Relais G anzieht. Das Relais G erhält im nachfolgenden Stromkreis Spannung:
2. Batterie, Widerstand W, RufschlüsselÄwII, Abfrageschlüssel ASY, Verbindungsstöpsel VSt, Klinke K3 untere Feder, ^1II, Kontaktarm des Gruppenwählers GW, Kontaktarm III des Steuerschalters im Leitungswähler Stellung 9, Relais G, Erde.
ίο Über die Fernleitung nach Abb. 2 dagegen wird beim Umlegen des Rufschlüssels Ra Rufstrom gesandt;
3. Batterie, Rufstrommaschine RM, Schlüssel RaI, aiii, Abfrageschlüssel ASl, Stöpsel ASt, Klinke K1, ,a-Ader zum Amt F1 und zurück über b-Ader vom AnIt-F1, Stöpsel ASt, ASTV, Rail, Widerstand W, Batterie.
Während des Gesprächszustandes sind im Leitungswähler LW die Relais A2 und B2 angezogen. Sobald das Gespräch zustande gekommen ist, muß die Beamtin den Gesprächszeitmesser GZM einschalten.' Die Einschaltung erfolgt durch Umlegen des Schlüssels AN. Der Gesprächszeitmesser GZM liegt an einen io-Sek.-Unterbrecher und erhält Strom im nachfolgenden Stromkreis :
4. Batterie, ANl, ml, GZM, Schalter 10 Sek., der in Abständen von 10 Sek. kurzzeitig schließt, Erde.
Durch Einhängen des Hörers beim Teilnehmer N wird die Schlußzeichenlampe SLv zum Aufleuchten gebracht. Zunächst fallen die Relais A2 und B2 im Leitungswähler LW ab. Über die Kontakte a2l und a2ll werden in der Steuerschalterstellung 9 Erde und' Batterie auf die a- und b-Ader gegeben, so daß das Relais SV Wicklung I und II in Schleife mit dem Widerstand W1 über den Kontakt mYll anzieht.
Die Schlußlampe SLv kommt im nachfolgenden Stromkreis zum Aufleuchten:
.5. Erde, Abfrageschlüssel 4SVI in Ruhestellung, SLv, viii, Widerstand Wv, Ruhekontakt mill, Arbeitskontakt sz;II, Batterie.
Die Schlußlampe SLa wird dadurch zum Äufleuchten gebracht, daß vom Amt F1 als Schlußzeichen Rufstrom gesandt wird, und zwar zieht in diesem Falle das Relais Sa über seine Wicklungen I, II an. Da der Rufstrom nur kurzzeitig ausgesendet wird, jnuß das Relais Sa sich in einen Haltestromkreis legen. Der Haltestromkreis wird wie folgt gebildet;
6. Erde, 4SVI, SLa, aV, Sa Wicklung III, salll, Batterie.
In diesem Haltestromkreis leuchtet gleichzeitig die Schlußlampe SLa auf. Durch Ziehen der Stöpsel ASt und VSt werden alle Relais in die Ruhelage gebracht.
Wenn eine Verbindung zwischen den beiden Fernämtern F1 und F2 hergestellt werden soll, so wird der Stöpsel ASt und der Stöpsel VSt in je eine Klinke gesteckt, wie in Abb. 2 dargestellt ist. Die Relais A und M. und das Relais V ziehen nicht an. Dies hat zur Wirkung, daß nicht nur das Relais Sa, sondern auch das Relais Sv für die Schlußzeichengabe durch Rufstrom geschaltet ist. Auch hat die Beamtin in-FS jederzeit die Möglichkeit, nach beiden Ämtern zu Signalzwecken Rufstrom zu senden.
2. Sofortverkehr
Es soll jetzt der Verbindungsaufbau betrachtet werden von einem Teilnehmer im Amt S1 zu einem Teilnehmer N im Amt S2. Durch Wahl einer bestimmten Kennzeichenziffer erreicht der Teilnehmer im Amt S1 die Vermittlungsanstalt FS. Der Einfachheit halber sei angenommen, daß die Entfernung vom Amt S1 zum Amt FS klein se'i, so daß sich dreiadrige Verbindungsleitungen wirtschaftlich rechtfertigen lassen. Sobald sich der Gruppenwähler im Amt S1 auf die zum Amt FS führende Leitung gestellt hat, zieht das Relais C1 nach Abb. 3 an und bewirkt über seinen Kontakt C1IV das Aufleuchten der Anruflampe AL2. Die Beamtin in FS führt den Abfragestöpsel ASt in die Klinke K2 und erfährt .,durch Umlegen des Abfrageschlüssels AS die gewünschte Verbindung. Der Widerstand des Relais T2 ist so bemessen, daß die Relais A und M der Verbindungsschnur nach Abb. 5 anziehen. Die Beamtin führt den Stöpsel VSt in eine Klinke K3 nach Abb. 4 und wählt die Nummer des gewünschten Teilnehmers. Sie muß zu diesem Zweck ihren Abfrageschlüssel AS und den Trennschlüssel Ta umlegen. Über 4SVI und Kontakt mV zieht das Relais X an und verhindert durch Öffnen des Kontaktes x, daß' nach jeder Wahlstufe kurzzeitig, wie beim Fernverkehr, eine Spannung an die a-Ader des Verbindungsstöpsels VSt gelegt wird. Im Leitungswähler zieht daher das Relais / nicht an, und es wird, falls der Teilnehmer N im Amt S2 ortsbesetzt ist, in bekannter Weise der Besetztsummer über die Leitung gegeben. Solange der Teilnehmer N sich nicht meldet, leuchtet die Schlußlampe SLv, da ja die Relais M und V angezogen sind. Die Kontakte viii und mill befinden sich in der Arbeitslage, und der Kontakt sv II ist in Ruhelage. Da die Wahl des Teilnehmers N durch Anziehen des Relais X ortsmäßig erfolgt ist, geht, sobald der Teilnehmer N sich ' meldet, der Steuerschalter des Leitungswählers in Stellung 13. Das Relais Sv ist während des Gesprächszustandes erregt im Gegensatz zu dem vorher beschriebenen Beispiel, bei dem die Nummern- ng wahl feramäßig war. Der Anzugsstromkreis für das Relais Sv während des Gesprächszustandes ist folgender:
7. Batterie, W, »VI, SvI, ASlI, VSt, Klinke K3, P1I, Kontaktarm des Gruppen-Wählers GW, Relais Q, Kontaktarm I des Steuerschalters in Stellung 13, Erde.
Sobald der Teilnehmer N sich meldet, wird selbsttätig der Gesprächszeitmesser eingeschaltet, und zwar zieht das Relais U über den Kontakt sdIV an:
8. Erde, U, svlY, Batterie.
Über den Kontakt ull und die Kontakte vl ml und salll wird der Gesprächszeitmesser GZM eingeschaltet. Die Abschaltung des Gesprächszeitmessers erfolgt in Abhängigkeit vom
to rufenden Teilnehmer. Sobald der Teilnehmer in S1 seinen Hörer abhängt, fallen die Wähler im Amt S1 zusammen. Damit wird auch das Relais C1 nach Abb. 3 stromlos. Über die Kontakte C1I und C1II erhält das Relais Sa über seine Wicklungen I und II Strom, so daß einmal über den Kontakt salll die Schlußlampe SLa aufleuchtet und der Stromkreis für den Gesprächszeitmesser GZM unterbrochen wird. Wenn der Teilnehmer N im Amt S2 seinen Hörer abhängt,
ao leuchtet die Schlußlampe SLv auf, da der Stromkreis für das Relais Sv Wicklung I durch Fortschaltung des Steuerschalters im Leitungswähler in die Stellung 14 unterbrochen wird. Durch Ziehen der Stöpsel ASt und VSt kehren alle Relais in die Ruhelage zurück..

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Vermittlungsstellen in Fernsprechanlagen, in denen die gleichen Verbindungseinrichtungen (Schnurpaare) für die Herstellung verschiedenartiger Verbindungen zur Verwendung kommen und die Verbindungsstromkreise in Abhängigkeit von der in an sich bekannter Weise (z. B.
    durch verschiedene Potentiale an den Klinken) gekennzeichneten Leitung selbsttätig die Zwischenschaltung der für die herzustellende Leitungskombination entsprechenden Verbindungsstromkreise bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der der ankommenden Leitung zugeordneten Klinke (Abfrageseite) die Verbindungsstromkreise im Schnurpaar durch im. Schnurpaar angeordnete Schaltmittel (A, M) dem weiterenVerbindungsaufbau (Fern- oder Schnellverkehr) derart angepaßt werden, daß beim Stecken einer fernmäßig zu betreibenden Leitung (Abb. 2) Nummernwahl, Rufen und Schlußzeichengabe fernmäßig und beim Stecken einer schnellverkehrsmäßig zu betreibenden Leitung (Abb. 3) die Nummernwahl ortsmäßig, der Ruf selbsttätig und die Schlußzeichengabe schnellverkehrsmäßig erfolgen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Stecken einer Fernleitung (Abb. 2) durch die Relais (A und M) in Verbindung mit einem von der Nummernscheibe gesteuerten Hilfsrelais (E) nach jeder Wahlstufe das eine Fernverbindung kennzeichnende Schaltkriterium einer Spannung an die a-Ader gelegt wird, durch das in bekannter Weise der Steuerschalter im Leitungswähler so beeinflußt wird, daß eine Aufschaltung auf eine besetzte Teilnehmerleitung erfolgen und das Aussenden des Rufstromes durch weitere Schaltmaßnahmen der Fernbeamtin bewirkt werden kann.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Stecken einer Schnellverkehrsleitung (Abb. 3) durch die Relais (A und M) die nach jeder Wahlstufe durch das Relais (E) bewirkte Anschaltung einer Spannung an die a-Ader
    - unterdrückt wird, so daß der Steuerschalter im LW unbeeinflußt bleibt und in die Stellung weiterläuft, in der Besetztprüfung stattfindet und bei freier Leitung selbsttätig der Ruf ausgesendet wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Stecken einer Fernleitung (Abb. 2) die Einschaltung des Gesprächszeitmessers (GZM) abhängig von Bedienungsmaßnahmen (Schalter AN) der Beamtin ist.
  5. •5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Stecken einer Schnellverkehrsleitung (Abb. 3) die Ein- und Abschaltung des Gesprächs- go Zeitmessers (GZM) selbsttätig abhängig von dem Teimehmerüberwachungsrelais (Sa und Sv) erfolgt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Stecken einer Fernleitung (Abb. 2) durch die Relais (A und M) die Vermittlungsschnur so geschaltet ist, daß auf der Abfrageseite das Schlußzeichenrelais (Sa) auf Rufstrom ansprechen und sich über eine dritte Wick- xoo lung halten kann, während auf der Verbindungsseite das Schlußzeichenrelais (Sv) in Schleife auf Gleichstrom ansprechen kann.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Stecken einer Schnellverkehrsleitung (Abb. 3) durch die Relais (A und M) die Vermittlungsschnur so geschaltet ist, daß durch Stromloswerden des Relais (Sv) durch Unterbrechen der Erde an der a-Ader die no Schlußlampe (SLv) zum Aufleuchten gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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