DE975366C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer FernsprechnebenstellenanlagenInfo
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- DE975366C DE975366C DEST9216A DEST009216A DE975366C DE 975366 C DE975366 C DE 975366C DE ST9216 A DEST9216 A DE ST9216A DE ST009216 A DEST009216 A DE ST009216A DE 975366 C DE975366 C DE 975366C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/42—Systems providing special services or facilities to subscribers
- H04M3/58—Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
Description
AUSGEGEBENAM 16. NOVEMBER 1961
St 9216 VIIIaI21a*
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen die
Umschaltung von der einen auf die andere Verkehrsrichtung (Haus, Amt) durch Beeinflussung
teilnehmereigener Schaltmittel gesteuert und in Abhängigkeit von der Berechtigung der anrufenden
Nebenstelle das Amtskennzeichen unterschiedlich derart ausgewertet wird, daß vollamtsberechtigte
Nebenstellen selbsttätig mit einer freien Amtsleitung verbunden werden, halbamtsberechtigte
Nebenstellen aber eine Signalgabe am Vermittlungsplatz bewirken.
Es sind Anordnungen bekannt, bei denen die verschieden berechtigten Teilnehmer, z. B. fernamts-,
vollamts- und halbamtsberechtigten Teilnehmer, das gleiche Amtskennzeichen benutzen. Während
ein vollamtsberechtigter Teilnehmer bei Abgabe des Amtskriteriums über eine hochwertige Verbindungsleitung
zum Amt durchgeschaltet wird und somit eine solche Verbindung aufbauen kann, wird
bei Abgabe des Amtskennzeichens durch einen beschränkt berechtigten, einen sogenannten halbamtsberechtigten
Teilnehmer zwar eine hochwertige Verbindungsleitung belegt, jedoch die Durchschaltung
zum Amt verhindert und ein Anruf zur Vermittlung eingeleitet. Bei einer solchen Anlage ist
die Durchschaltung vom Belieben der Beamtin abhängig. Stellt die Beamtin aus irgendwelchen Grün-
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den die Verbindung nicht her, so bleibt die bereit: belegte Amtsleitung dem Verkehr unnötigerweise
entzogen.
Ferner sind Anordnungen bekannt, bei welchen in Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb
und den Amtsleitungen zugeordneten Wählern die vollamtsberechtigten Nebenstellen bei
Abgabe des Amtskennzeichens mit einer freien Amtsleitung verbunden werden, hingegen die halbamtsberechtigten.
Nebenstellen durch die gleiche Bedienungsfunktion eine Signalgabe am Vermittlungsplatz
bewirken, wobei jedoch zur Unterscheidung zwischen dem von einer vollamtsberechtigten
Nebenstelle abgegebenen Amtskennzeichen und dem von einer halbamtsberechtigten Nebenstelle
abgegebenen Amtskennzeichen bei letzterer von einer Fremdspannungsquelle Gebrauch gemacht ist,
welche zur Steuerung eines für die Unterscheidung zwischen voll- und halbamtsberechtigten Nebenstellen
vorgesehenen eigenen Schaltmittels dient und über Richtleiter an dem einen Sprechleitungszweig
anliegt. Diese Anordnungen erfordern jedoch gegenüber dem Erfindungsgegenstand einen höheren
Aufwand, wie schon aus dem Erfordernis an Richtleitern
und einer Fremdspannungsquelle hervorgeht. Bei einer anderen schon vorgeschlagenen Anordnung
wird durch Abgabe des Amtskennzeichens der beschränkt berechtigte Teilnehmer über den Nummernstromstoßempfänger
über eine Meldeleitung zur Vermittlung durchgeschaltet. Betätigt die Vermittlungsperson
eine Taste, so wird der Teilnehmer vom Verbindungsweg abgeworfen, wodurch die beschränkt
berechtigten Teilnehmer vorübergehend berechtigt geschaltet werden. Der Teilnehmer erhält
über einen neu zu belegenden Verbindungsweg das Wählzeichen, muß nun nochmals das Amtskennzeichen
abgeben und erhält daraufhin eine freie Amtsleitung.
Die Erfindung, die gegenüber den erwähnten bekannten Anordnungen einfacher ist und bei der die
Berechtigung der Teilnehmer aus der Teilnehmerschaltung heraus gekennzeichnet ist, erreicht dies
dadurch, daß bei der Abgabe des Amtskennzeichens durch das gleiche Schaltmittel des belegten Verbindungsweges,
welches bei Abgabe des Amtskennzeichens seitens eines amtsberechtigten Teilnehmers
die Freigabe des belegten Verbindungsweges veranlaßt, weitere Schaltmittel wirksam werden, die
unter Einschaltung eines Signals am Vermittlungsplatz die Anschaltung der Vermittlung an die
Sprechleitung innerhalb des Verbindungssatzes selbsttätig bewirken oder diese Anschaltung bis zur
Betätigung einer einzigen, dem Vermittlungsplatz zugeordneten Taste vorbereiten und daß die Vermittlung
nach Anschaltung an den Verbindungsweg durch eine Schaltmaßnahme die Auslösung des
belegten Verbindungsweges einleiten kann und durch diese Auslösung die teilnehmereigenen
Schaltmittel der halbamtsberechtigten Nebenstelle in den für die Amtsanlassung geeigneten Zustand
gebracht werden.
Die halbamtsberechtigte Nebenstelle ist durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen auf einen anderen
Verbindungsweg (Amtsverbindungsweg) umgeschaltet. Der halbamtsberechtigte Teilnehmer erhält
eine freie Amtsleitung und kann eine Amtsverbindung aufbauen.
Die Erfindung sei nun an Hand des in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Fig. ι zeigt die Teilnehmerschaltungen eines amts- und halbamtsberechtigten Teilnehmers;
Fig. 2 zeigt einen Hausverbindungsweg mit einem Teil des Vermittlungsplatzes.
Nimmt ein Teilnehmer seinen Hörer ab, so belegt er in bekannter Weise durch Ansprechen des
teilnehmereigenen Relais R über einen Wähler WH einen freien Hausverbindungsweg. Wünscht nun
ein vollamtsberechtigter Teilnehmer Nv eine abgehende Amtsleitung, so drückt er seine Erdtaste.
Dadurch wird das Differentialrelais X im Hausverbindungsweg erregt. Da bei Belegen eines Hausverbindungsweges
durch einen vollamtsberechtigten Teilnehmer das Relais PH im Hausverbindungssatz
nicht erregt ist, wird durch Öffnen des Kontaktes χ I die c-Ader unterbrochen. Die Wicklungen-II
der Relais R und T werden stromlos. Relais T ist abfallvergrößert und hält sich nach Abfall von
Relais R über seine Wicklung I, Kontakt r II und Taste Te. Der Hausverbindungssatz wird freigegeben
und eine freie Amtsleitung belegt. Der Teilnehmer kann eine Amtsverbindung aufbauen. Hat
ein halbamtsberechtigter Teilnehmer Nh nach Abheben seines Handapparates einen freien Hausverbindungssatz
belegt, so spricht in diesem wegen der Parallelschaltung von Wi 3 zu den Relais R
und T das Relais PH in der c-Ader an. Will nun dieser Teilnehmer eine Amtsverbindung aufbauen,
so drückt er seine Erdtaste, wodurch das Differenzrelais X anspricht, welches sich durch Kurzschließen
einer Wicklung durch den Kontakt ZXIII hält. Der belegte Hausverbindungssatz wird nicht freigegeben,
da der Kontakt ph I den Belegungsstromkreis über die c-Ader nach Öffnen von Kontakt χ I
aufrechterhält. Über die Kontakte χ II, ph II, pm II
spricht in der Vermittlung Relais B an und schaltet mit seinem Kontakt e I die Anruf lampe PL am Vermittlungsplatz
ein. Der Drehmagnet DM des Wählers wird entweder durch Drücken der Taste TW
durch die Vermittlungsperson oder direkt durch den Kontakt e II eingeschaltet, falls die Taste TW
überbrückt ist, wie gestrichelt gezeichnet. Der Wähler prüft über —, PM, Wählerarm dm 3, phll,
xTL, Erde auf den belegten Hausverbindungssatz auf. Relais PM zieht an und schaltet mit seinem
Kontakt pmVII den Drehmagneten des Wählers DM ab. Über die Kontakte pmIV und pmV, Wählerarm
dm ι und dm 2, a/&-Adern des belegten
HVW ist die Vermittlungsperson mit dem Teilnehmer verbunden.
Über
+, ,FLZ, W14, pmlll, Wählerarm dm 5,
cZ-Ader, ÜL (Fig. 1), +
wird die dem Teilnehmer individuell zugeordnete ,atnpe ÜL zum Flackern gebracht, woran die Ver-
mittlungsperson erkennt, mit welchem Teilnehmer sie verbunden ist. Gibt dieser Teilnehmer nun
seinen Wunsch auf eine Amtsleitung bekannt, so drückt die Beamtin die Taste Ta.
Über
+ , Ta, pm I, dm 4, PH(II), -
erhält die Wicklung II des Relais PH in entgegengesetzter Richtung Strom. Relais PH im Hausverbindungssatz
fällt ab und unterbricht mit seinem Kontakt phl die c-Ader, so daß der Hausverbindungsweg
ausgelöst wird. Mit Unterbrechung der c-Ader wurde der Haltestromkreis für die Relais R
und T unterbrochen. Relais R fällt ab, während Relais T einmal durch seine Abfallverzögerung und
nach Abfall des Relais R über
—, Wi 1, T(I), rll, Teilnehmerschleife, ti,
rill, +
gehalten wird. Somit erhält die Teilnehmerschaltung das Kriterium der Amtsanlassung (Relais R
abgefallen, Relais T gezogen). Der halbamtsberechtigte Teilnehmer erhält eine Amtsleitung und kann
nun in üblicher Weise eine Amtsverbindung aufbauen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen die Umschaltung von der einen auf die andere Verkehrsrichtung (Haus, Amt) durch Beeinflussung teilnehmereigener Schaltmittel gesteuert und in Abhängigkeit von der Berechtigung der anrufenden Nebenstelle das Amtskennzeichen unterschiedlich derart ausgewertet wird, daß vollamtsberechtigte Nebenstellen selbsttätig mit einer freien Amtsleitung verbunden werden, halbamtsberechtigte Nebenstellen aber eine Signalgabe am Vermittlungsplatz bewirken, und die Berechtigung der Teilnehmer aus der Teilnehmerschaltung heraus gekennzeichnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Abgabe des Amtskennzeichens (Erregung des Relais X über Erdtaste) durch das gleiche Schaltmittel (X) des belegten Verbindungsweges, welches bei Abgabe des Amtskennzeichens seitens eines amtsberechtigten Teilnehmers die Freigabe des belegten Verbindungsweges veranlaßt (χI), weitere Schaltmittel (E) wirksam werden (xll), die unter Einschaltung eines Signals (FL) am Vermittlungsplatz die Anschaltung der Vermittlung an die Sprechleitung innerhalb des Verbindungssatzes selbsttätig bewirken oder diese Anschaltung bis zur Betätigung einer einzigen dem Vermittlungsplatz zugeordneten Taste (TW) vorbereiten und daß die Vermittlung nach Anschaltung an den Verbindungsweg durch eine Schaltmaßnahme (Ta) die Auslösung des belegten Verbindungsweges einleiten kann und durch diese Auslösung die teilnehmereigenen Schaltmittel der halbamtsberechtigten Nebenstelle in den für die Amtsanlassung geeigneten Schaltzustand (Relais R abgefallen, Relais T erregt) gebracht werden.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 273919, 923308; deutsche Patentanmeldung S 33625 VIII a/21 a3 (bekanntgemacht am 9. 12. 1954).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 506/156 4.56 (109 714/2 11.61)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST9216A DE975366C (de) | 1954-12-24 | 1954-12-24 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST9216A DE975366C (de) | 1954-12-24 | 1954-12-24 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE975366C true DE975366C (de) | 1961-11-16 |
Family
ID=7454701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST9216A Expired DE975366C (de) | 1954-12-24 | 1954-12-24 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE975366C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE923308C (de) * | 1953-03-29 | 1955-02-10 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen |
-
1954
- 1954-12-24 DE DEST9216A patent/DE975366C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE923308C (de) * | 1953-03-29 | 1955-02-10 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen |
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