DE1259401B - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit verschiedenen Bedienungsklassen bei den Meldeuebertragungen und Amtsleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit verschiedenen Bedienungsklassen bei den Meldeuebertragungen und Amtsleitungen

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DE1259401B
DE1259401B DEW39060A DEW0039060A DE1259401B DE 1259401 B DE1259401 B DE 1259401B DE W39060 A DEW39060 A DE W39060A DE W0039060 A DEW0039060 A DE W0039060A DE 1259401 B DE1259401 B DE 1259401B
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DEW39060A
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Inventor
Gust Aristotelis Michalopoulos
Louis Emanuel Thelemaque
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AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 40S7WW PATENTAMT Int. CL:
H 04 m
AUSLEGESCHRIFT
H04q
Deutsche KL: 21 a3 - 54/01
Nummer: 1 259 401
Aktenzeichen: W 39060 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 28. April 1965
Auslegetag: 25. Januar 1968
Die Erfindung betrifft Fernsprechnebenstellenanlagen und im einzelnen solche, die Einrichtungen zur Besetztprüfung enthalten.
In Fällen, in denen ein Fernsprechteilnehmer, beispielsweise ein Geschäftsbetrieb, eine Regierungsstelle od. ä., eine verhältnismäßig große Zahl von Nebenstellen benötigt, wird üblicherweise auf seinem Gelände oder in der Nähe eine Fernsprechnebenstellenanlage eingerichtet. Die größeren Fernsprechnebenstellenanlagen werden gewöhnlich von einer oder mehreren Vermittlungspersonen an einem oder mehreren Vermittlungsplätzen bedient und arbeiten im wesentlichen wie ein kleines Fernsprechvermittlungsamt, da sowohl Gespräche zwischen den Nebenstellen als auch Gespräche von den Nebenstellen zu Teilnehmern entfernter Vermittlungsämter und Gespräche von solchen Teilnehmern zu Nebenstellen durch die Fernsprechnebenstellenanlage vermittelt werden. Automatische Fernsprechnebenstellenanlagen, die eine verhältnismäßig große Zahl von Nebenstellen bedienen, sind bekannt.
In Verbindung mit größeren Vermittlungsämtern ist es allgemein üblich, sogenannte Besetztprüfungseinrichtungen vorzusehen, mit deren Hilfe eine anscheinend besetzte Teilnehmerleitung dahingehend überprüft werden kann, ob auf der Leitung tatsächlich gesprochen wird oder ob die Besetztanzeige durch andere Umstände, beispielsweise ein versehentliches Aushängen an der Teilnehmerstelle, verursacht wird. Eine sofche Prüfung wird häufig von einem Teilnehmer verlangt, der wiederholt und über lange Zeit hinweg bei dem Versuch, einen bestimmten Teilnehmer zu erreichen, Besetztzeichen empfängt. Unter Verwendung der Besetztprüfungseinrichtungen kann der Vermittlungsbeamte sich in die besetzte Teilnehmerleitung einschalten und feststellen, ob tatsächlich gesprochen wird.
Es wurde erkannt, daß ein Bedarf für entsprechende Besetztprüfungseinrichtungen in Verbindung mit automatischen Nebenstellenanlagen besteht. Da jedoch solche Einrichtungen voraussetzen, daß der Vermittlungsbeamte sich in eine besetzte Teilnehmerleitung einschalten kann und diese Möglichkeit für die Vermittlungspersonen einer automatischen Nebenstellenanlage normalerweise nicht besteht, zeigt sich, daß die Bereitstellung von Besetztprüfungseinrichtungen bei solchen Anlagen große Schwierigkeiten im Hinblick auf die Anpassung von Schaltungen und Ausrüstungen in Verbindung mit wirtschaftlichen und räumlichen Problemen mit sich gebracht hat.
Die Erfindung will daher die Möglichkeit schaffen, daß die Vermittlungspersonen einer automatischen Schaltungsanordnung
für Fernsprechnebenstellenanlagen
mit verschiedenen Bedienungsklassen
bei den Meldeübertragungen und Amtsleitungen
Anmelder:
Western Electric Company, Incorporated.
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
6200 Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Als Erfinder benannt:
Gust Aristotelis Michalopoulos, Oak Park, JlL;
Louis Emanuel Thelemaque, Brooklyn, N. Y.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 28. April 1964 (363 138)
Nebenstellenanlage den anscheinend vorhandenen Besetztzustand einer Nebenstelle prüfen kann.
Die Erfindung zieht dabei auf neuartige Weise Nutzen aus einer bestimmten Technik bei einer automatischen Nebenstellenanlage der Art, die in der USA.-Patentschrift 2 904 637 beschrieben ist. Dort führen von der Bedienungsperson eingeleitete Maßnahmen dazu, daß der Markierer eine Verbindung zu einer Nebenstellenleitung durchschaltet, obwohl die Leitung sich im Besetztzustand befindet. In der genannten Patentschrift ist gezeigt, daß, wenn eine Nebenstelle eine Vermittlungsplatzleitung belegt und ein Ortsgespräch führen will, die Bedienungsperson nach Empfang der Gesprächsinformationen die anrufende Nebenstelle auffordert, im Aushängezustand zu bleiben und die Vermittlungsplatzleitung in den Haitezustand bringt. Die Bedienungsperson schaltet sich dann von der Vermittlungsplatzleitung ab und wählt den gewünschten Teilnehmer über eine Amtsleitung an. Wenn der gerufene Teilnehmer antwortet, betätigt die Vermittlungsperson ihre Rückwähltaste und wählt dann die Nummer der rufenden Nebenstelle, durch die die Vermittlungsplatzleitung gehalten wird und sich natürlich, da jene ausgehängt hat, im Besetztzustand befindet. Der Markierer stellt dann
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eine Verbindung vom ankommenden Ende der Amts- durch ein schrägliegendes kleines Kreuz durch die leitung zu der anrufenden Nebenstelle ohne Rücksicht damit zusammenschaltbare Leitung dargestellt sind, auf deren Besetztzustand her. Ein Umschaltkontakt wird durch einen Ruhekontakt
Zur Lösung der gestellten Aufgabe geht die Erfin- in der auftrennbaren Leitung und einen Arbeitskondung aus von einer Schaltungsanordnung für Fern- 5 takt in der zu schließenden Leitung angegeben. Die Sprechnebenstellenanlagen mit einer Vielzahl von übrigen Schaltungsteile sind in weitgehend bekannter Nebenstellen, einer Vielzahl von zu einem Vermitt- Art und Weise gezeichnet.
lungsamt führenden Amtsleitungen, einem Vermitt- Der Aufbau und Betrieb der verschiedenen Teile
lungsplatz, wenigstens einer dem Vermittlungsplatz des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels sollen zugeordneten Meldeübertragung, mit einer Einrieb- io später im einzelnen in Verbindung mit Fig. 2 erläutung, die normalerweise den Amtsleitungen eine tert werden. Um einen Gesamtüberblick der betrachte-Amtsleitung-Bedienungsklasse und der Meldeüber- ten Anordnung zu gewinnen, soll jedoch zunächst eine tragung eineMeldeübertragungs-Bedienungsldassezu- kurze allgemeine Beschreibung an Hand der Fig. 1 ordnet, mit einem Markierer, der auf die zugeordnete gegeben werden. In dieser Figur sind Teile einer auto-Bedienungsklasse anspricht und eine Amtsleitung oder 15 matischen Koordinatenwähler-Nebenstellenanlage in den Vermittlungsplatz mit den Nebenstellen verbin- schematischer Form dargestellt. Zur Vereinfachung det, und mit einer beim Vermittlungsplatz angeordneten soll angenommen werden, daß die Nebenstellenanlage Betätigungseinrichtung, in Abhängigkeit von der der im allgemeinen der Anordnung entspricht, die im einMarkierer eine Amtsleitung, die die Bedienungsklasse zelnen in der genannten USA.-Patentschrift 2 904 637 einer Amtsleitung aufweist, mit einer besetzten 20 beschrieben ist. Die Besetztprüfungsschaltung nach Nebenstelle verbinden kann. der vorliegenden Erfindung kann insbesondere in
Als erfmdungsgemäße Besonderheit ist vorgesehen, Verbindung mit den in dieser Patentschrift beschriedaß eine Besetztprüfeinrichtung unter Ansprechen benen Vermittlungs- und Steuerschaltungen benutzt auf die Betätigungseinrichtung bei einer Vermittlungs- werden.
platzverbindung die normale Bedienungsklasse der as Die Teilnehmerleitungszwischenleitungs- und Mar-Meldeübertragung zeitweilig in die Bedienungsklasse leerschaltung 11, die schnurlose Verrnittlungsplatzeiner Amtsleitung ändert und daß der Markierer die schaltung 12 und die Vermittlungsplatz-Leitungsrufende Meldeübertragung auf Grund der geänderten schaltung 13 der Nebenstellenanlage sind als beschrif-Bedienungsklasse mit einer besetzten Nebenstelle ver- tete Kästchen dargestellt. Es soll angenommen bindet. Auf diese Weise kann eine Besetztprüfung 30 werden, daß die Bedienungsperson den angezeigten durch die Vermittlungsperson auf einfache Weise Besetztzustand der Nebenstelle 14 prüfen will. Es durchgeführt werden. soll ferner angenommen werden, daß die Vermitt-
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung lungsplatz-Leitungsschaltung die Schaltung Nr. 2 aus arbeitet die Besetztprüfungsschaltung, die bei einer der Gruppe von Vermittlungsplatz-Leitungsschaltunautomatischen Fernsprechnebenstellenanlage benutzt 35 gen der Nebenstellenanlage ist. Der im schnurlosen werden kann, als Hilfseinrichtung einer bestimmten Vermittlungsplatz 12 enthaltene Fernsprechapparat Vermittlungsplatzleitung der Nebenstellenanlage und kann über die Leitung 15 mit der Vermittlungsplatzermöglicht die Herstellung einer Sprechverbindung Leitungsschaltung 13 verbunden werden,
zwischen der Bedienungsperson und einer Nebenstelle Die in Form des Kästchens 13 dargestellte Vermittunabhängig davon, ob diese frei, besetzt oder festge- 40 lungsplatz-Leitungsschaltung Nr. 2 wird vom schnurhalten ist. Die Besetztprüfungsschaltung wird erregt, losen Vermittlungsplatz 12 durch Schließen der Aufindem die Vermittlungsperson zuerst die Vermitt- nahmetaste Nr. 2 belegt. Wie in der genannten USA.-lungsplatz-Aufnahmetaste und dann die Rückwähl- Patentschrift 2 904 637 angegeben, ist für jede Vertaste betätigt. Die Betätigung der Rückwähltaste be- mittlungsplatz-Leitungsschaltung eine Aufnahmetaste wirkt eine Einfügung der Besetztprüfungsschaltung 45 vorgesehen. Auf diese Weise wird der Markierer anzwischen die Vermittlungsplatzleitung und den Mar- geschaltet, der dann ein Wählimpulsregister belegt, kierer und außerdem ein Umsetzen der Einerziffer- Zu diesem Zeitpunkt arbeitet die Vermittlungsplatzregistrierung, um der Besetztprüfungsverbindung Leitungsschaltung auf normale Weise, d. h. als ob die während des Markiererbetriebs die Bedienungsklasse Besetztprüfungsschaltung nach der Erfindung nicht einer Amtsleitung zuzuordnen. Dadurch wird der 50 vorhanden wäre. Bei einer kurzzeitigen Betätigung Markierer veranlaßt, die Prüfungsverbindung zu der der Rückwähltaste 16 des schnurlosen Vermittlungsgewählten Nebenstelle durchzuschalten, obwohl die platzes werden jedoch die Sprech- und Steueradern Nebenstelle besetzt ist. zwischen der Teimehmerleitungszwischenleitungs-
Ein besseres Verständnis der erfindungsgemäßen und Markierschaltung 11 und der Vermittlungsplatz-Anordnung mit ihren verschiedenen Merkmalen und 55 Leitungsschaltung 13 umgelegt und über die Besetzt-Vorteilen ergibt sich aus der folgenden ins einzelne prüfungs-Hilfsleitungsschaltung geführt, um eine Begehenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeich- setztprüfung zu ermöglichen,
nungen. Es zeigt Die obenerwähnten Sprech- und Steueradern
Fig. 1 schematisch einzelne Grundschaltungen sollen im folgenden mit Bezug auf F i g. 2 im einzeleines Ausführungsbeispiels einer Fernsprechneben- 60 nen beschrieben werden und brauchen daher hier Stellenanlage nach der Erfindung, nicht erläutert zu werden. Dagegen soll an dieser
Fig. 2 Einzelheiten einiger Schaltungen nach Stelle angegeben werden, wie die Bedienungsklasse Fig. 1. der Vermittlungsplatz-Leitungsschaltung zeitweilig
Zur leichteren Verständlichkeit der in den Figuren von ihrem Normalzustand auf die einer Amtsleitung dargestellten Schaltungsteile wird darauf hinge- 65 geändert wird, wobei angenommen wird, daß es sich wiesen, daß Ruhekontakte grundsätzlich durch einen dabei um die mit »0« bezeichnete Amtsleitung hankurzen Querstrich senkrecht durch die damit auf- delt. Die normale Bedienungsklasse der Vermittlungstrennbare Leitung und Arbeitskontakte grundsätzlich platz-Leitungsschaltung ist der Vermittlungsplatz-
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Leitungsschaltung 13 zugeordnet, wenn Erdpotential potential am Arbeitskontakt 24 eines Markiererrelais, von der Vermittlungsplatz-Leitungsschaltung an die das zu diesem Zeitpunkt entsprechend der normalen Steuerader 17 angelegt wird, wobei das Einerrelais Arbeitsweise des Markierers angezogen ist.
1U6 des Markierers anzieht. Auf durch die Betäti- Das Relais IBV öffnet beim Anziehen mit seinem gung des Relais IU 6 folgende Funktionsabläufe, die 5 Ruhekontakt IB V-3 den Erregungsstromkreis des aus der genannten USA.-Patentschrift 2 904 637 be- Relais 2OUT. Ferner legt es die &-Ader 26 des Markannt sind, wird die normale Bedienungsklasse der kierers mit dem Arbeitskontakt des Umschaltkon-Vermittlungsplatz-Leitungsschaltung hergestellt. Nach takteslBF-4 von der Vermittlungsplatz-Leitungs-Anziehen des Relais IBV (busy verification = Be- schaltung auf einen Stromkreis zur Betätigung des setztpriifung) wird jedoch entsprechend den neu- io Relais 2 SL über die Ruhekontakte der entsprechenartigen Merkmalen der Erfindung und wie im einzel- den Umschaltkontakte 2BY-1, 2RS-1 und 2RT-1 nen später beschrieben werden soll, das Erdpotential um. Weiterhin bereitet das Relais IBV Haltestromjetzt über die Steuerader 21 angeschaltet, so daß das kreise für das Relais 2 RS (mit dem Arbeitskontakt Einerrelais 1UO des Markierers anzieht. Das An- IBV-S), das Relais 2SF (mit dem Arbeitskontakt ziehen des Relais IUO führt zu nachfolgenden 15 1BV-6), das Relais2RT (mit dem Arbeitskontakt Funktionsabläufen, durch die zeitweilig der Vermitt- 1BV-7) und das Relais 2HM (mit dem Arbeitskonlungsplatz-Leitungsschaltung die Bedienungsklasse takt 1BV-8) vor. Schließlich läßt das Relais IBV den zugeordnet wird, die normalerweise für die mit »0« Verbindungsleitungs-Haltemagneten 2THMO6 des bezeichnete Amtsleitung vorgesehen ist. Wenn daher Markierers durch Unterbrechen der Erdverbindung die Nebenstelle 14 nachfolgend angewählt wird, wie 20 mit dem Ruhekontakt des Umschaltkontaktes IBV-9 weiter unten beschrieben, stellt der Markierer für über den Arbeitskontakt 27 eines angezogenen Mardie Vermittlungsplatz-Leitungsschaltung eine Verbin- kiererrelais über die Adern 31 und 32. Beim Abfallen dung zu der Nebenstelle her, obwohl diese besetzt ist. des Verbindungsleitungs-Haltemagneten wird das
Wenn die Nebenstelle 14 bei Herstellung der Ver- Wählimpulsregister freigegeben.
bindung frei ist, wird, wie im einzelnen weiter unten as Zusätzlich zu den oben angegebenen Funktionen beschrieben werden soll, Rufstrom aus der Rufstrom- bewirkt das Anziehen des Relais IBV, wie oben mit quelle 22 angelegt. Wenn der gerufene Teilnehmer Bezug auf F i g. 1 beschrieben, die Einleitung einer antwortet, wird Sprechstrom vom schnurlosen Ver- Änderung der Bedienungsklasse für die Vermittlungsmittlungsplatz 12 geliefert. Wenn andererseits die platz-Leitungsschaltung Nr. 2. Das Erdpotential, das Nebenstelle 14 beim Durchschalten der Verbindung 30 normalerweise von der Vermittlungsplatz-Leitungstatsächlich spricht, wird weder ein Ruf- noch ein schaltung über die Ader 17 zur Betätigung der EinSpeisestrom von der Besetztprüfungsschaltung ab- heitsrelais 1 i/6 über einen Stromkreis geliefert wird, gegeben, sondern es wird ein Warnton aus dem der den Ruhekontakt 2 THMO 6-1 und Arbeitskon-Tongenerator 23 an die Leitung angelegt und sowohl takte 33 und 34 von Relais enthält, die zu diesem der Nebenstelle 14 als auch der Vermittlungsplatz- 35 Zeitpunkt durch die normale Arbeitsweise des Mar-Leitungsschaltung 13 zugeführt. kierers betätigt sind, wird jetzt mit dem Arbeitskon-
Zur genaueren Erläuterung des erfindungsgemäßen takt des Umschaltkontaktes IBV-I auf die Ader 21 Ausführungsbeispiels an Hand der Fig. 2 soll jetzt umgelegt, so daß das Einheitsrelais 1U6 abfällt und wieder angenommen werden, daß die Vermittlungs- das Einheitsrelais 1UO über einen Stromkreis anzieht, platz-Leitungsschaltung Nr. 2 durch Betätigung der 40 der außerdem den Ruhekontakt 2 HM-3 und Arbeits-Aufnahmetaste Nr. 2 der schnurlosen Platzschaltung kontakte 36 und 37 von Relais enthält, die zu diesem 12 belegt wird und daß anschließend zur Belegung Zeitpunkt auf Grund der normalen Arbeitsweise des der Besetztprüfungsschaltung die Rückwähltaste 16 Markierers angezogen sind.
betätigt wird. Bei der Betätigung der Taste 16 wird Dem Anziehen des Relais IiJO, dem normalerein leicht zu verfolgender Betätigungsstromkreis für 45 weise der Amtsleitung O zugeordneten Einheitsrelais, das Relais INT geschlossen, das mit dem Arbeitskon- folgen Relaisfunktionen im Markierer und im Wähltakt INT-I seine Sekundärwicklung kurzschließt und impulsregister, die zeitweilig der Vermittlungsplatzdadurch eine Abfallverzögerung bewirkt. Das Relais Leitungsschaltung Nr. 2 die »Amtsleitungs«-Bedie- INT schließt mit seinem Arbeitskontakt INT-2 einen nungsklasse zuordnen, die normalerweise für die leicht zu verfolgenden Stromkreis zur Betätigung des so Amtsleitung O vorgesdhen ist. Durch diese einfache Relais 2ST, das sich über seinen Arbeitskontakt und neuartige Maßnahme werden also Schaltungs- 2 ST-I, den Ruhekontakt 2 HM-I und den Arbeits- bedingungen hergestellt, auf Grund derer der Markontakt2v4C-l selbst hält (das Relais 2AC der Ver- kierer nachfolgend die Prüfverbindung zur Nebenmittlungsplatz-Leitungsschaltung ist nach Betätigung stelle 14 durchschaltet, obwohl diese sich im Besetztder Aufnahmetaste Nr. 2 entsprechend der normalen 55 zustand befindet. Wie bereits erwähnt, ist die Funktion Arbeitsweise der Anlage angezogen). Das Relais 2ST des Markierers zur Durchschaltung der Verbindung schließt beim Anziehen einen Stromkreis für das Be- zu der besetzten Nebenstellenleitung im wesentlichen setztprüfungsrelais IBV, der von Erde über die die gleiche wie die, die normalerweise bei dieser Art Arbeitskontakte 2 A C-2 und 2ST-2, den Ruhekon- von Koordinatenwähler-Nebenstellenanlagen benutzt takt des Umschaltkontaktes IBV-2 und die Wicklung 60 wird, wenn die Bedienungsperson eine Verbindung des Relais IBV zur Batterie führt und einen ent- zwischen einer Nebenstelle und einem außerhalb gesprechenden Stromkreis für das Markierer-Besetzt- legenen Teilnehmer über eine Amtsleitung herstellt, prüfungsrelais 2 MKBV, der außerdem den Ruhekon- In diesem Fall schaltet der Markierer, wie oben betakt2£ZM-2 enthält. Das Relais IjBF hält sich selbst schrieben, die Amtsleitung zur besetzten Nebenstelle über das Erdpotential in der Vermittlungsplatz-Lei- 65 durch, und im vorliegenden Fall wird, da der Vertungsschaltung und den Arbeitskontakt des Umschalt- mittlungsplatz-Leitungsschaltung Nr. 2 zeitweilig mit kontaktes 1BV-2, und das Relais 2MKBV hält sich HiKe des neuartigen beschriebenen Verfahrens die über seinen Arbeitskontakt 2MKBV-1 über das Erd- Bedienungsklasse einer Verbindungsleitung zugeord-
net worden ist, der Markierer veranlaßt, die Vermittlungsplatz-Leitungsschaltung als Amtsleitung zu behandeln und die Verbindung zur besetzten Nebenstellenleitung durchzuschalten.
Das Relais 2MKBV, das, wie oben erläutert, angezogen hat, öffnet mit dem Ruhekontakt des Umschaltkontaktes 2MKBV-2 den Stromkreis über die Ader 41 zur Erde am Arbeitskontakt 42 eines Markiererrelais, um eine Betätigung des Haltemagneten
Durchschaltung eines Besetztprüfungsgespräches Teilnehmerstelle frei
Für die weitere Beschreibung soll zunächst angenommen werden, daß die Nebenstelle 14 sich zu dem Zeitpunkt, in dem die Besetztprüfung vorgenommen wird, im Freizustand befindet. Die Bedienungsperson wählt die Rufnummer der Nebenstelle 14, und nachdem der Wählvorgang beendet ist, beeinflußt das
2 THMOO zu verhindern. Dieser Haltemagnet ist der io Wählimpulsregister den Markierer auf normale Weise. Amtsleitung O zugeordnet. Daraus folgt, daß das Während der folgenden normalen Markiererfunktion Halten dieser Amtsleitung zur Durchschaltung eines wird das Batterie- und Erdpotential auf der a- und Gesprächs über die Leitung verhindert wird, während ö-Ader umgekehrt, um das polarisierte Relais IF zu die Besetztprüfungsverbindung hergestellt wird, ob- betätigen. Das angezogene Relais 2P schließt einen wohl die Amtsleitung durch den Markierer belegt ist. 15 leicht zu verfolgenden Betätigungsstromkreis für das (Es soll daran erinnert werden, daß die normaler- Relais 2MC, das sich nach dem Anziehen selbst über
das vom Markierer angeschaltete Erdpotential über den Arbeitskontakt seines Umschaltkontaktes 2MC-3
weise der Amtsleitung O zugeordnete Bedienungsklasse zeitweilig auch der Besetztprüfungsverbindung zugeordnet worden ist.) Außerdem bereitet das ange-
und den Arbeitskontakt 43 eines Markiererrelais hält,
zogene Relais 2MKBV mit dem Arbeitskontakt des 20 das zu diesem Zeitpunkt angezogen ist.
Umschaltkontaktes 2MKBV-2 Stromkreise zur Betätigung deSf Relais-2 HM und des Haltemagneten 2 THMO 6 vor, wenn das Erdpotential des Markierers nachfolgend an die Ader 41 angelegt wird.
Das betätigte Relais 2MC schließt Erregungsstromkreise für das Relais 2RS (mit dem Arbeitskontakt 2MC-5) und das Relais 2BY (mit dem Arbeitskontakt 2MC-4) und läßt das Relais 2P durch Öffnen
Die Freigabe des Haltemagneten 2 THMO 6 leitet, 25 seines Erregungsstromkreises mit dem Ruhekontakt wie oben beschrieben, die Funktion des Markierers 2MC-2 abfallen. Außerdem schließt das angezogene
Relais 2MC einen leicht zu übersehenden Erregungsstromkreis über den Arbeitskontakt 2MC-6 und den Widerstand 44 für das Maridererrelais 2NT, das nach
Relais über den Arbeitskontakt 42 Erdpotential an die Ader 41. Über diese Erdverbindung und den Arbeitskontakt des Umschaltkontaktes 2MKBV-2
auf noirmale Weise ein. Dazu zählt die Zuordnung
e,iner Amtsleitungs-Bedienungsklasse für das Besetztprüfungsgespräch, wie oben angegeben. Bei der
Durchschaltung einer Verbindung zu einem Wähl- 30 dem Anziehen die normale Freiwahl des Markierers impulsregister auf normale Weise legt ein betätigtes sperrt, Markierererdpotential über den Arbeitskontakt
seines Umschaltkontaktes 2 MC-I zum Halten des Relais 2HM und des (über die Steueradern 31 und 32) betätigten Haltemagneten 2 THMO 6 liefert und zieht jetzt das Relais 2i?M an. Außerdem wird durch 35 welches mit seinen Ruhekontakten 2 MC-7 und dieses Erdpotential der Haltemagnet 2 THMO 6 über 2MC-8 die Sprechadern 46 und 47 die Rufschaltung die Arbeitskontakte der Umschaltkontakte 2MKBV-2
und IBV-9, die Adern 31 und 32 und die Wicklung
des Magneten 2 THMO 6 zur Batterie erneut betätigt.
Das angezogene Relais 2HM hält sich selbst gegen 40
Erde über den Ruhekontakt des Umschaltkontaktes
2MC-lund die Arbeitskontakte 2HM-4 und IBV-S.
Der Ruhekontakt 2HM-3 öffnet die Ader 21 zum
Markierer. Weiterhin öffnet der Ruhekontakt 2HM-2
den ursprünglichen Erregungsstromkreis für das Re- 45 betätigte Relais 2RS läßt das Relais 2SL mit dem Iah 2 MKBV und läßt das Relais 2 ST durch Öffnen Ruhekontakt des Umschaltkontaktes 2 RS-I abfallen des Haltestromkreises mit dem Ruhekontakt 2 HM-I
abfallen.
Wenn auf Grund der normalen Markiererfunktion
eine Verbindung zwischen der Vermittlungsplatz-Lei- 50 Ruhekontakte der Umschaltkontakte 2 RS-2 und tungsschaltung Nr. 2 und dem Wählimpulsregister 2RS-3 die α- und δ-Adern zur Bedienungsperson, (nicht gezeigt) hergestellt worden ist, wird der Markierer freigegeben, aber das Relais 2SL bleibt angezogen durch das über die c-Ader 26 aus dem Wählimpulsregister gelieferte Erdpotential. Das Relais 2 SL 55 einer Seite des letztgenannten Stromkreises ist die bereitet mit dem Arbeitskontakt des Umschalt- linke Wicklung des Relais 2RT in Serie eingeschaltet, kontaktes 2SL-I einen Betätigungsstromkreis für das Ein Rückrufweg für die Bedienungsperson führt über Relais 2 P vor, das der fr-Ader zugeordnet ist. Die den Kondensator 53. Dioden 2Al und 2231 sind den Betätigungsstromkreisen des Relais 2 P zugeordnet. Die α-, b- und 60 Markierer seinen Arbeitskontakt 57 nicht geschlossen. c-Adern sind in der Zeichnung mit T, R und S be- Dann kann das Relais 2BY nicht anziehen, auch zeichnet. wenn das Relais 2MC betätigt ist. Bei angezogenem
Nach Belegung des Wählimpulsregisters empfängt Relais 2RS und nicht angezogenem Relais 2BY wird die Bedienungsperson auf normale Weise ein Wähl- Batterie- und Erdpotential an die α- und &-Ader von zeichen als Anzeige, daß das Wählen beginnen kann. 65 der schnurlosen Platzschaltung 12 über die Sprech-
22 abschaltet, um das Anlegen von Rufstrom an die Teilnehmerleitung zu verhindern, wenn das Relais 2RS anzieht.
Außerdem wird auf Grund der normalen Markiererfunktion zu diesem Zeitpunkt der Arbeitskontakt 51 geschlossen, so daß das Relais 2RS anzieht und sich selbst über den Arbeitskontakt 2RS-4, den Ruhekontakt 2RT-2 und den Arbeitskontakt 1BV-5 hält. Das
und legt ein Halte-Erdpotential über den Widerstand 52 und den Arbeitskontakt des gleichen Umschaltkontaktes an die c-Ader 26. Außerdem öffnen die
und die Arbeitskontakte der gleichen Umschaltkontakte schließen einen Stromkreis zur Abgabe von Rufstrom über die Leitung zur Nebenstelle 14. In
Wenn die gerufene Nebenstelle frei ist, hat der
Zu diesem Zeitpunkt sind die Relais IBV, 2SL und 2HM angezogen und die Relais 2RT, 2RS, 2P, 2ST, 2MC, 2BY und 2MKBV abgefallen.
ader 54, den Ruhekontakt 2BY-S, den Arbeitskontakt 2 RS-S, die Sprechader 56, den Ruhekontakt 2BY-6 und den Arbeitskontakt 2RS-6 angelegt. Ohne
die Zuführung von Sprechstrom könnte die freie Nebenstelle der Bedienungsperson nicht antworten, weil keine ankommende oder abgehende Verbindung vorliegt, über die im Normalfall der Sprechstrom geliefert wird.
Wenn der Markierer seine Funktion beendet hat, läßt er das Relais 2MC abfallen. Dadurch wird die Leitung 46 über den Ruhekontakt 2 MC-I und die Leitung 47 mit dem Ruhekontakt 2 MC-S geschlossen und Rufstrom aus der Rufstromquelle 22 an die Leitung angelegt und über diese zur gerufenen Nebenstelle 14 übertragen.
Wenn die gerufene Teilnehmerstelle 14 daraufhin aushängt, wird die Schleife der Teilnehmerstelle geschlossen, und das Relais 2RT zieht über seine linke Wicklung an und hält sich selbst gegen Erde über die Arbeitskontakte 2RT-5 und 1BV-7.
Das betätigte Relais 2RT schließt mit dem Arbeitskontakt des Umschaltkontaktes 2i?T-l einen Stromkreis, über den weiterhin Erdpotential an der c-Ader 26 nach Abfallen des Relais 2 RS liegt. Außerdem fällt das Relais 2RS durch Öffnen des Haltestromkreises mit dem Ruhekontakt 2RT-2 ab. (Das Abfallen des Relais 2RS schaltet mit den Ruhekontakten der Umschaltkontakte 2 RS-2 und 2RS-3 die a- und ö-Ader zur Bedienungsperson durch.) Weiterhin schließt das angezogene Relais 2RT mit den Arbeitskontakten 2RT-3 und 2i?T-4 Stromkreise, über die die Zuführung von Speisestrom an die Teilnehmerleitung aufrechterhalten wird, nachdem das Relais 2RS abgefallen ist.
Jetzt ist eine Sprechverbindung zwischen der Vermittlungsplatz-Leitungsschaltung Nr. 2 und der Nebenstelle 14 hergestellt, und die Bedienungsperson kann anfragen oder Erläuterungen abgeben, die in Verbindung mit der Prüfung des Zustandes der Nebenstelle 14 angebracht erscheinen.
Die Prüfverbindung kann durch Freigabe der Aufnahmetaste Nr. 2 in der schnurlosen Platzschaltung entweder durch direkte Betätigung oder durch Betätigung einer Freigabetaste freigegeben werden. Die Freigabe der Aufnahmetaste läßt das Relais 2AC abfallen, das wiederum das Relais 2ON freigibt. Beide Relais gehören zu der Vermittlungsplatz-Leitungsschaltung. Nr. 2. Das Abfallen des Relais 2AC läßt auch das Relais IBV durch Abschalten des Erdpotentials mit dem Arbeitskontakt 2AC-2 abfallen. Nach dem Abfallen des Relais IBV werden alle angezogenen Relais in der Besetztprüfungs-Hilfsleitungsschaltung freigegeben und die Schaltung in den normalen freien Zustand zurückversetzt. Der Haltemagnet 2 THMO 6 der Teilnehmerleitungszwischenleitungs- und Markiererschaltung wird zu diesem Zeitpunkt ebenfalls freigegeben.
Durchschaltung des Besetztprüfungsgespräches — Teilnehmerstelle besetzt
Für die weitere Beschreibung soll jetzt angenommen werden, daß die Nebenstelle 14 tatsächlich besetzt ist, d. h. daß sie sich in Sprechverbindung mit einer anderen Teilnehmerstelle befindet. Die Schaltungsfunktionen bei einem Besetztprüfungsgespräch sind dann die gleichen wie in dem oben beschriebenen Fall, bei dem die Teilnehmerstelle 14 frei ist, bis zu dem Punkt, an dem das Relais 2MC durch die Markiererfunktion betätigt worden ist. Es soll daran erinnert werden, daß nach dem Anziehen des Relais 2MC dieses durch Erdpotential aus dem Markierer über den Arbeitskontakt seines Umschaltkontaktes 2MC-3 gehalten worden ist und unter anderem Betätigungsstromkreise für die Relais 2RS und 2 BY geschlossen und das Relais 2 P freigegeben hat. Wenn jetzt der Markierer zur Durchschaltung der Verbindung in Anspruch genommen wird, bewirkt der Besetztzustand der gerufenen Nebenstelle, daß der Arbeitskontakt 57 eines Markiererrelais geschlossen ist und das Relais 2BY über die Arbeitskontakte 57 und 2MC-4 anzieht und sich dann über die Arbeitskontakte 25Y-4 und 1BV-6 hält.
Das betätigte Relais 2BY legt Erdpotential über den Arbeitskontakt 2 BY-7 an den Tongenerator 23, um diesen zu starten. Der Tongenerator 23 kann irgendeiner der bekannten Tonfrequenzgeneratoren sein, und die erzeugte Tonfrequenz kann eine intermittierende Summerfrequenz sein, die üblicherweise in Verbindung mit Fernsprechaufzeichnungsgeräten benutzt wird. Das angezogene Relais 2 BY schließt außerdem Stromkreise mit den Arbeitskontakten 2BF-8 und 2BY-9 zum Anlegen dieser Tonfrequenz an die a- und δ-Ader der Leitung. Weiterhin öffnet das betätigte Relais 2BY mit den Ruhekontakten 2BY-S und 2BY-6 die Wege zum Anlegen von Batterie- und Erdpotential an die a- und ft-Ader. Zusätzlich Öffnet es die a- und ό-Ader mit den Ruhekontakten der Umschaltkontakte 2 BY-2 und 2BY-3 und stellt Nebenschlüsse über die Kondensatoren 61 und 62 mit den Arbeitskontakten der gleichen Umschaltkontakte her. Darüber hinaus läßt das betätigte' Relais 2 BY das Relais 2 SL mit dem Ruhekontakt des Umschaltkontaktes 2 BY-I abfallen und schaltet Erdpotential über den Widerstand 52 an die c-Ader 26 über den Arbeitskontakt des gleichen Umschaltkontaktes. Endlich schließt es einen Erregungsstromkreis für das Relais 2 MKBV, der von Erde über den Arbeitskontakt 2AC-2 den Arbeitskontakt des Umschaltkontaktes IßV-2, den Arbeitskontakt 2BY-IO, den Ruhekontakt 2 RS-I und die Wicklung des Relais 2 MKBV zur Batterie führt. Durch die weitere Funktion des Markierers wird das Erdpotential von der Ader 63 getrennt, und das Relais 2HM und der Haltemagnet 2 THMO 6 fallen ab. Bei der weitereit Funktion des Markierers wird dieses Erdpotential jedoch über den Kontakt 67 des Markierers wieder angelegt, und das genannte Relais und der Haltemagnet ziehen erneut an. Die fortgesetzte Funktion des Markierers führt zu einem Abfall des Relais 2RS, welches das Relais 2MKBV durch Öffnen des letztgenannten Erregungsstromkreises mit Hilfe des Ruhekontaktes 2i?5-7 abfallen läßt. Darauf folgt die Freigabe des Markierers.
Bei der Freigabe des Markierers fällt das Relais 2MC über den Arbeitskontakt 43 ab. Dadurch werden über den Ruhekontakt des Umschaltkontaktes 2 MC-I das Relais 2i?M und der Haltemagnet 2THMO6 an das Halte-Erdpotential am Arbeitskontakt IjB F-8 umgeschaltet und mit dem Arbeitskontakt 2MC-6 das Relais 2NT des Markierers freigegeben.
Dann ist eine Überwachungsverbindung, die über die Kondensatoren 61 und 62 führt, zwischen der Bedienungsperson und der Nebenstelle 14 hergestellt. Die Bedienungsperson kann entweder lediglich lange genug zuhören, um sich von dem tatsächlichen Sprechzustand auf der Leitung zu überzeugen, oder kann erforderlichenfalls mit dem Teilnehmer sprechen. Wie oben beschrieben wird der Ton aus
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der Quelle 23 an die Verbindung angelegt und wird von der Bedienungsperson, dem Teilnehmer der Nebenstelle 14 und allen weiteren Teilnehmern der Verbindung gehört.
Man beachte, daß in dem eben beschriebenen Fall der Markierer die Vermittlungsplatz-Leitungsschaltung zur besetzten Leitung der Teilnehmerstelle 14 nur auf Grund der neuartigen Zuordnung einer Verbindungsleitungs-Bedienungsklasse für die Vermittlungsplatz-Leitungsschaltung durchgeschaltet hat, um auf diese Weise den Markierer zu veranlassen, entsprechend dem normalen Verfahren beim Durchschalten einer Amtsleitung zu einer ausgehängten (»besetzten«) Teilnehmerstelle zu verfahren.
Für den Fall, daß die Nebenstelle 14 sowohl besetzt als auch im Wartezustand (camped-on) war, wäre die Funktion der Besetztprüfungsschaltung die gleiche gewesen, wie in Verbindung mit der besetzten Nebenstelle beschrieben. Die Besetztprüfungs-Hilfsleitungsschaltung stellt das Wartezustandsende (»camp-on stp«) nicht fest, sondern veranlaßt den Markierer, eine Doppelverbindung zu der besetzten Leitung herzustellen. Wenn die besetzte Nebenstelle während der Besetztprüfung einhängt, wird die Anschaltung der in Wartestellung befindlichen Leitung durch Verbindung des Erdpotentials über den Widerstand 52 der Prüfleitung mit der c-Ader 26 verhindert.
Die Besetztprüfverbindung wird auf die gleiche Weise freigegeben, wie oben unter Bezugnahme auf eine Verbindung zur Nebenstelle 14 beschrieben, die sich im Freizustand befindet.
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß die erfindungsgemäße Anordnung auf eine einfache Weise das allgemein gewünschte Ziel erreicht, den Markierer zu veranlassen, die Prüfschaltung zu einer besetzten Teilnehmerleitung durchzuschalten. Aus der Tatsache, daß die normalen Funktionen der Nebenstellenschaltungen in weitem Umfang benutzt werden, folgt, daß die beschriebene Prüfschaltung in Nebenstellenanlagen eingefügt werden kann, ohne zu untragbaren Schwierigkeiten hinsichtlich der Kosten, des beanspruchten Raumes oder der Änderung von Schaltungen zu führen.

Claims (4)

Patentansprüche: 45
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit einer Vielzahl von Nebenstellen, einer Vielzahl von zu einem Vermittlungsamt führenden Amtsleitungen, einem Vermittlungsplatz, wenigstens einer dem Vermittlungsplatz zugeordneten Meldeübertragung, mit einer Einrichtung, die normalerweise den Amtsledtungen eine Amtsleitungs-Bedienungsklasse und der Meldeübertragung eine Meldeübertragungs-Bedienungsklasse zuordnet, mit einem Markierer, der auf die zugeordnete Bedienungsklasse anspricht und eine Amtsleitung oder den Vermittlungsplatz mit den Nebenstellen verbindet, und mit einer beim Vermittlungsplatz angeordneten Betätigungseinrichtung, in Abhängigkeit von der der Markierer eine Amtsleitung, die die Bedienungsklasse einer Amtsleitung aufweist, mit einer besetzten Nebenstelle verbinden kann, dadurch gekennzeichnet, daß eine Besetztprüfeinrichtung (68) unter Ansprechen auf die Betätigungseinrichtung (16) bei einer Vermittlungsplatzverbindung die normale Bedienungsidasse (1U 6) der Meldeübertragung zeitweilig in die Bedienungsklasse (1 UO) einer Amtsleitung ändert und daß der Markierer (11) die rufende Meldeübertragung (13) auf Grund der geänderten Bedienungsklasse mit einer besetzten Nebenstelle verbindet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Besetztprüfeinrichtung (68) Schaltmittel (IBV) enthält, welche zeitweilig die Bedienungsidasse (IUO) einer Amtsleitung umwandeln, und Mittel (2MKDV), welche das Belegen und Halten der Amtsleitung, deren Bedienungsklasse zeitweilig umgewandelt worden ist, durch den Markierer (11) verhindern.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Besetztprüfeinrichtung (68) die Verbindung zu einer Nebenstelle gespeist wird, daß ferner Trennkondensatoren (61, 62) vorgesehen sind, die eine Störung der Nebenstelle (14) verhindern und deren Überwachung vom Vermittlungsplatz (12) aus zulassen, und eine Verbindungseinrichtung (2BY), die auf den Besetzt- oder Freizustand der Nebenstelle anspricht und wahlweise die Trennkondensatoren oder Batterie- und Erdpotential an die zur Nebenstelle führende Verbindung anlegt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rufstromquelle (22) Rufstrom an eine zu einer freien Nebenstelle führende Verbindung anlegt, daß ein Tongenerator (23) in der Besetztprüfeihrichtung (68) ein Warnsignal an eine zu einer belegten Nebenstelle führende Verbindung anlegt und daß die Verbindungseinrichtung (2BY) auf den Besetzt- und Freizustand der Nebenstelle anspricht und die Rufstromquelle (22) bzw. den Tongenerator (23) an die zu der Nebenstelle (14) führende Verbindung anlegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 720/88 1. 68 © Bundesdruckerei Berlin
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