DE2818931B2 - Schaltungsanordnung für zentral gesteuerte Fernsprechvermittlungssysteme, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen mit einem Sprechwegekoppelnetzwerk - Google Patents

Schaltungsanordnung für zentral gesteuerte Fernsprechvermittlungssysteme, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen mit einem Sprechwegekoppelnetzwerk

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DE2818931B2
DE2818931B2 DE2818931A DE2818931A DE2818931B2 DE 2818931 B2 DE2818931 B2 DE 2818931B2 DE 2818931 A DE2818931 A DE 2818931A DE 2818931 A DE2818931 A DE 2818931A DE 2818931 B2 DE2818931 B2 DE 2818931B2
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Werner Dipl.-Ing. 8035 Gauting Noe
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/60Semi-automatic systems, i.e. in which the numerical selection of the outgoing line is under the control of an operator

Description

2) Herausgabe einer Meldung (zu einem anderen Teilsteuerwerk),
3) Anschaltung des Bedienungsfernsprechers an die Amts· oder Verbindungsseite der Übertragung,
4) Anzeige der Amtsverbindungsplatz- bzw. Teilnehmernummer am Vermittlungsplatz,
5) Steuerung eines Hörzeichens am Vermittlungsplatz,
6) Anlegen von unterschiedlichen Besetzt-Tönen am Bedienungsfernsprecher,
7) Steuerung der Lampen und Rufanzeigemittel des Vermittlungsplatzes,
8) verschiedene Sonderfunktionen, die für den Verbindungsaufbau wenig oder nicht benötigt werden.
Bezieht man das Vorstehende speziell auf einen Vermittlungsplatz, dann enthält also bei jedem ankommenden Anreiz bzw. bei jeder Anreizauslösung am Vermittlungsplatz (ζ. B. Anheben des Hörers) ein Zustandsspeicher Angaben über den Vermittlungsplatzzustand vor Anreiz bzw. vor Anreizauslösung (Ursprungszustand), und ein weiterer Zustandsspeicher (Zielzustand) enthält Angaben Ober den durch den Anreiz angestrebten stationären Zustand. In diesem Zustandsspeicher sind auch die Befehle eingegeben, die zur Programmauslösung für die Steuerung von Rufanzeigemitteln am Vermittlungsplatz bei einem ankommenden Anruf führen. Es werden dadurch bekannterweise am Vermittlungsplatz diesen ankommenden Ruf anzeigende optische und akustische Anzeigemittel eingeschaltet
1st zu diesem Zeitpunkt die am Vermittlungsplatz anwesende Bedienungsperson gerade mit dem Abfragen oder Weiterverbinden eines anderen Teilnehmers beschäftigt, dann wirkt das durch den nun zusätzlich ankommenden Ruf ausgelöste akustische Rufanzeigemittel erfahrungsgemäß so störend, daß die Bedienungsperson das üblicherweise lautstärkemäßig regulierbare akustische Rufanzeigemittel nach Möglichkeit abschaltet Nach Beenden des gerade getätigten Abfragens bzw. Weiterverbindens und nach Übernehmen des durch die optische Anzeige erkennbaren anstehenden Anrufes wird dann ebenfalls erfahrungsgemäß das Wiedereinschalten des akustischen Rufanzeigemittels vergessen. Besonders dann, wenn die Bedienungsperson nebenbei noch andere Aufgaben erledigen muß, kann dadurch ein neuer ankommender Anruf, der jetzt nur optisch angezeigt wird, leicht übersehen werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren für eine solche Fernsprechnebenstellenanlage mit Vermittlungsplatz zu schaffen, mit Hilfe dessen bei einer in Betrieb befindlichen Anruf- und Abfragegarnitur am Vermittlungsplatz ein weiterer ankommender Anruf nicht störend wirkt und bei Beenden des Anruf- und Abfragebetriebes der ankommend wartende Anruf nicht übersehen wird.
Dies wird nach dem Gegenstand der Erfindung dadurch möglich, daß eine erste und eine zweite Speicherplatzgruppe mit Speicherplätzen zur Aufnahme des jeweiligen Zustandes des Vermittlungsplatzes einander parallel geschaltet sind wobei bei Einspeicherung eines Besetzt-Zustandes anstelle eines vorliegenden Frei-Zustandes in einen zugeordneten Speicherplatz in der ersten Speicherplatzgruppe am Vermittlungsplatz die optische und die akustische Anzeigevorrichtung eingeschaltet werden, wobei bei vorliegendem Besetzt-Zustand in dem zugeordneten Speicherplatz, der ersten Speicherplatz,~ruppe und neu eingespeichertem »Anruf-Wartend-Zustand« in einem Speicherplatz der zweiten Speicherplatzgruppe nur das optische Anzeigemittel am Vermittlungsplatz eingeschaltet wird und wobei bei dieser Zustandseinspeicherung in der zweiten Speicherplatzgruppe und einem anstelle des
Besetzt-Zustandes neu eingespeicherten Frei-Zustandes in den zugeordneten Speicherplatz der ersten Speicherplatzgruppe das akustische Anzeigemittel eingeschaltet wird, der Frei-Zustand in der ersten Spetcherplatzgnippe in einen Besetzt-Zustand umgewandelt und der
ίο »Anruf-Wartend-Zustand« bei fehlendem weiterem Anruf in der zweiten Speicherplatzgruppe gelöscht werden.
Daraus ergibt sich der Vorteil, daß eine mit Anruf-, Abfrage- oder Weitervermittlung beschäftigte Bedie nungsperson an einem Vermittlungspult durch ankom mende weitere Anrufe nicht gestört wird, daß aber eine akustische Anrufanzeige automatisch sofort eingeschaltet wird, wenn die Tätigkeit beendet ist
Nachfolgend wird anhand der F i g. 1 eine bereits
bekannte Fernsprechnebenstellenanlage erläutert, in der die Erfindung zur Anwendung kommen kann. Anhand der F i g. 2 wird zum besseren \ erständnis des Erfindungsgegenstandes ein bereits vorgeschlagenes Verfahren zum Einsparen von Speicherkapazität in zentralgesteuerten Fernsprechanlagen durch Einführung von Haupt- und Zwischenzustandsspeichem erläutert und der Erfindungsgegenstand offenbart
Aus der dargestellten Systemübersicht einer zentral gesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage geht hervor, daß die Teilnehmerstellen NX bis Nn der Nebenstellenanlage in Abhängigkeit von der gewählten Gruppierung zu Teilnehmergruppen zusammengefaßt sind und jede Teilnehmergruppe GTMSK(Ni) auch jeweils eine eigene Gruppe von Amtsübertragungen AVSx, eine Gruppe von Wahlspeichem WSx, ein oder mehrere Bedienungsfernsprecher BFx je nach Teilnehmergruppengröße zugeordnet ist. Daß dabei die Übertragung, Wahlspeicher oder Plätze in der jeweils anderen Gruppe mit aushelfen können, ist natürlich selbstver ständlich. Dies ist gruppierungsbedingt und im Koppel- netrwerk 5Ai nur angedeutet. Hierzu sei verwiesen auf die als Beispiel angegebenen Zwischenleitungen, welche mit den Ziffern I bis 6 angegeben sind Zu der Gruppierung sei noch erwähnt, daß als Beispiel die Teilnehmergruppen GTX und GTm angegeben sind. Jede Teilnehmergruppe kann dabei wieder in Teilnehmergruppen aufgeteilt sein. Als Beispiel ist in der Figur angegeben, daß die Gruppe GTX aus Teilnehmergruppen GX (1) bis GX (n) bestehen könnte. Für die als Beispiel angegebene Teilnehmergruppe GTm sind die Untergruppen zur Vereinfachung der Darstellung nicht angezeigt. Entsprechend der Aufteilung in Teilnehme·- gruppen GTl bis GTm ist auch das Koppelnetzwerk S.i entsprechend aufgeteilt, wobei aus der Figur nur für die TeilnehmergrupDe CTl diese Aufteilung gezeigt ist und der entsprechende Teil des Koppelnetzwerkes SK dann mit NX bezeichnet ist. Der andere Teil des Koppelnetzwerkes SK für die anderen Teilnehmergruppen und für die nocu zu erwähnenden Sondereinrichtun- gen ist der Vereinfachung der Darstellung wegen nicht weiter aufgeteilt und deshalb mit N bezeichnet Entsprechend der Aufteilung in Teilnehnr.-rgruppen ist der Netzwerkteil NX nochmals aufgeteilt in mehrere Koppelfeldteile NX (1) bis NX (n). In diesem
h> Zusammenhang wire verwiesen auf die ältere deutsche Patentanmeldung P 2 60 21 59.0. Es ist klar, daß der Koppelnetzwerkteil N ebenfalls entsprechend vorhandener Teilnehmeruniergruppen mehrere parallele Kop-
pelfeldteile aufweist bzw. aufweisen kann.
Jeder Teilnehmergruppe, z. B. der Teilnehmergruppe GTi, welche aus mehreren Teilnehmeruntergruppen bestehen kann, sind, wie vorstehend erwähnt, bestimmte zentrale Einrichtungen zugeordnet, wie beispielsweise eine Gruppe von Amtssätzen, von denen nur einer mit der Bezeichnung A VSx dargestellt ist, ferner beispielsweise mehrere Wahlspeichersätze, von denen einer mit der Bezeichnung WSx gezeigt ist und beispielsweise mehrere Bedienungsfernsprecher, von denen einer mit der Bezeichnung BFx mit dem zugehörigen Anschaltesatz VMS* dargestellt ist. Jede andere Teilnehmergruppe hat ebenfalls eine Anzahl von Amtssätzen, Wahlspeichersätzen und Bedienungsfernsprecher mit Anschaltesätzen, wobei die Anzahl abhängig ist von dem Verkehrswert. Je nach Verkehrswert und Bedarf ist es gegebenenfalls nicht erforderlich, jeder Teilnehmergruppe einen eigenen Bedienungsfernsprecher zuzuord- Informationen mit der Teilsteuerung der Teilnehmer-Schaltungen der anderen Teilnehmergruppe, der dieser Teilnehmer angehört, erforderlich. Dies erfolgt dann beispielsweise durch Kopplung des Datenübertragungs-
~> leitungsbündels B I über die Zuteil- und Anschalteeinrichtung An I und die Zuteil- und Anschalteeinrichtung Anm und über das Datenübertragungsleitungsbündel Bm mit der Teilsteuerung TSim — was in der Figur nicht näher dargestellt und nur angedeutet ist — unter
in Einfluß des zentralen Steuerwerkes ZS1.
Aus der Figur geht weiterhin hervor, daß sich der Amtssatz A Vsx für die Herstellung von ankommenden und abgehenden Amtsverbindungen Zugang zu Amtsleitungen, z. B. ALx verschafft. Dieser Amtssatz AVSx
i"> ist über den Koppelnetzwerkteil /Vl (1), der im vorliegenden Beispiel nur zweistufig dargestellt ist, aber natürlich auch drei und mehrstufig sein kann, mit jedem berechtigten Teilnehmer der Anlage und gegebenenfalls
IICII, Ud UIC CIIICI I CIIIICIIIIICI gl
/IUgCUIUIIClCI aui.il nut ClIlCtIl iu uuivi
1u111111u1.1
Bedienungsfernsprecher auch in anderen Teilnehmergruppen aushelfen können. Die Teilnehmerschaltungen einer Teilnehmergruppe, z. B. GTX, sind über entsprechende Anschalteleitungen mit einer Teilsteuerung für Teilnehmerschaltungen TS6 verbindbar. Dieser Teilnehmersteuerung TSt für Teilnehmerschaltungen sind Schaltmittel zugeordnet, die, wie noch beschrieben wird, durch zyklische Abtastung seitens dieser Teilsteuerung TSt feststellen, ob sich der Schaltzustand der Teilnehmerschaltung, die gerade abgefragt wird, geändert hat oder nicht. Ist eine Änderung aufgetreten und ein Vermittlungsvorgang vorzunehmen, so wird über das der Teilnehmergruppe zugeordnete Datenübertragungsleitungsbündel B1 ein Informationsaustausch mit dem zentralen Steuerwerk ZS1 vorgenommen. Das Datenübertragungsleitungsbündel ist für die kodierte Weitergabe von Informationen jeglicher Art vorgesehen und könnte auch wie bei einem PCM-Ringleitungssystem im PCM-Verfahren betrieben werden.
In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß das zweite dargestellte zentrale Steuerwerk ZS2 nur als Ersatzsteuerwerk im Falle einer Störung des zentralen Steuerwerkes ZS1 gedacht ist, so daß im folgenden nur die Vorgänge im Zusammenhang mit einem der beiden zentralen Steuerwerke, hier mit dem zentralen Steuerwerk ZSl, behandelt werden. Ob das Datenübertragungsleitungsbündel B1 mit dem zentralen Steuerwerk ZSl zwecks Informationsaustausch und Befehlsaustausch zwischen der Teilsteuerung TSt und dem zentralen Steuerwerk ZS1 durch Aktivierung entsprechender Adern des Datenübertragungsbündels B1 im Rahmen eines Ahlastzyklus seitens des zentralen Steuerwerkes ZSl über die Zuteil- und Anschalteeinrichtung An 1 und die Datenübertragungsleitungen DS verbunden wird, hängt von der Art des vorzunehmenden Vermittlungsvorganges und seiner Prioritätseinordnung im System der anderen Vermittlungsvorgänge ab.
In der gleichen Teilnehmergruppe GTi sind allen Amtssätzen A VSx eine gemeinsame Teilsteuerung für Amtssätze ASt zugeordnet Auch bei dieser Teilsteuerung findet bei Vorliegen von Zustandsänderung»!, die in einem Last-Look-Verfahren festgestellt werden, indem auch hier die Amtssätze nacheinander von dem zentralen Steuerwerk ZSl abgetastet werden, ein Informationsaustausch mit dem zentralen Steuerwerk ZS I statt Gegebenenfalls ist wenn ein Amtssatz der Gruppe GTi für die Herstellung einer Verbindung zu einem Teilnehmer einer anderen Teilnehmergruppe verwendet wird, ein zusätzlicher Austausch von
Querverbindungssatz (?Vverbindbar.
Der dargestellte Wahlspeichersatz WSx der Teilnehmergruppe GTi ist zur Aufnahme von Wahlinformationen über das Koppelnetzwerk SK mit einer Teilnehmerschaltung oder einem Amtssatz oder Querverbindungs-
'"> satz verbindbar. Je nach Art der herzustellenden Verbindung handelt es sich dabei nur um eine Anschaltung über den Ausgang 7 des Wahlspeichersatzes WS* iKJer aber um ein Einschleifen des Wahlspeichersatzes WSx, wie dies für Systeme mit einer
'" Umkehrgruppierung bekannt ist. Der Wahlspeichersatz WSx weist dazu zwei mit dem Koppelnetzwerk in Verbindung stehende Ausgänge 7 uivd 8 auf.
Der Anschaltesatz VAfS* des Bedienungsfernsprechers BFx ist ebenfalls mit zwei Ausgängen 9 und IO an
J 5 das Koppelnetzwerk /Vl (1) angeschaltet Auf diese Weise ist der Anschaltesatz VMSx des Bedienungsfernsprechers BFx sowohl einseitig mit einer Übertragung oder einem Wahlsatz verbindbar, als auch in einer Verbindung einschleifbar.
·»<> Sowohl den Wahlspeichersätzen WSx jeder Teilnehmergruppe — hier der Teilnehmergruppe GTi — ist eine Teilsteuerung WSi als auch den Anschaltesätzen, z. B. VWSx, eine Teilsteuerung VSf für Anschaltesätze der Bedienungsfernsprecher zugeordnet, welche Teil-
■^ Steuerungen auch über die Datenübertragungsleitungsbündel 01 und die Zuteil- und Anschalteeinrichtung An 1 mit dem zentralen Steuerwerk ZS1 sowie über weitere Zuteil- und Anschalteeinrichtungen mit anderen Datenübertragungsleitungsbündeln und Teilsteuerun gen verbindbar sind.
Handelt es sich bei dem Koppelnetzwerk SK urn mechanisch betätigbare Koppelpunkte, so sind Haussätze HSx vorgesehen, denen je Teilnehmergruppe ebenfalls eine Teilsteuerung für Haussätze HSt, wie in der Zeichnung mit gestrichelten Linien angedeutet zugeordnet ist Handelt es sich dagegen, wie im vorliegenden Beispiel angenommen, um ein Koppelnetzwerk SK mit elektronischen Koppelpunkten, beispielsweise Thyristoren, so sind Haltesätze, z. B.
HS 1, HS 2 für die Koppelnetzwerkteile N1 (1) und N1 (n) sowie HSn, HSS, HSx, HSy für die Koppelnetzwerke N und BK vorgesehen, weiche auch die Funktionen eines Haussatzes übernehmen. Der Unterschied zum Haussatz ist die andere Art der Anschaltung am Koppelnetzwerk. Die Haltesätze sind in Gruppen geteilt Den Haltesätzen WSI, HS 2 der Koppelnetzwerke NX (1), Ni (n) ist eine Teilsteuerung HSt 1 zugeteilt über die diese Haltesätze über das Datenüber-
tragungsleitungsbiindel B 1 und die Zuteil- und Anschalteeinrichtung An 1 mit dem zentralen Steuerwerk ZSl bzw. über die Datenschiene DS und eine der weiteren Zuteil- und Anschalteeinrichtungcn, z. B. Anm, mit anderen DatenUbertragungsleitungsbündeln, z. B. Bm , zwecks Informationsaustausch mit anderen Teilsteuerungen verbindbar sind. Der Austausch der Information ist abh&i'.gig sowohl vom Abtastzyklus als auch von der Wertigkeit und von den vorgesehenen Prioritäten für die Abwicklung von Vorgängen. κι
Im Vorstehenden sind nur die Teilnehmergruppen mit den zugehörigen Amtssätzen, Wahlspeichern und Anschaltesätzen sowie Haltesätzen und die entsprechend zugeordneten Datenübertragmngsleitungsbündel B I bis Bm für Teilnehmergruppen besprochen worden. r> Außer diesen Datenübertragungsleitungsbündeln B t bis Bm für Teilnehmergruppen sind aber auch DatenUbertragungsleitungsbündel BSo und Bb für Gruppen von Sondereinrichtungen und besonderen Übertragungen vorgesehen, die nachstehend behandelt werden.
So ist ein Datenübertragungsleiturigsbündel BSo für eine Gruppe von Sondereinrichtungen und Übertragungen vorgesehen. Diese Gruppe kann wie nachfolgend beschrieben zusammengestellt sein. Es sind dieser r> Gruppe mehrere Konferenzverbinder, z.B. KV, zugeordnet, denen eine Teilsteuerung KVSt zugeteilt ist, welche über das DatenUbertragungslcitungsbündel BSo und die Zuteil- und Anschalteeinrichtung AnS Informationen mit dem zentralen Steuerwerk ZS1 bzw. über die j» Datenscniene DS und eine der weiteren Zuteil- und Anschalteeinrichtungen Informationen mit einer entsprechenden, anderen Teilsteuerung austauscht.
Weiterhin sind der Gruppe mehrere Überwachungseinrichtungen, beispielsweise BD für die Verkehrsüber- f. wachung und für die Prüfung während des Verbindungsaufbaus zugeordnet, der die gemeinsame Teilsteuerung BDSt zugeteilt ist, welche ebenfalls Informationen und Befehle über das Datenübertragungsleitungsbündel BSo austauscht. Ferner sind der Gruppe von Sondereinrich- *· tungen besondere Sondereinrichtungen So, denen eine gemeinsame Teilsteuerung SoSt zugeteilt ist, sowie auch besondere Speicherplätze MS für Mehrfrequenzkode (wenn die Anlage sowohl wie für Impulswahl als auch für Mehrfrequenzkodewahl ausgerichtet sein sollte) -«> zugeordnet, denen die Teilsteuerung MSt zugeteilt ist
Beim beschriebenen System ist vorausgesetzt, daß die genannten Wahlspeicher WSx für Impulswahl und die Wahlspeicher MS für Mehrfrequenzkodewahl vorgesehen sind. Wenn in der Anlage nur Mohrfrequenzkode- wahl vorgesehen wird, sind die Wahlspeichersätze, z. B. WSx, entsprechend nur für Mehrfrequenzkodewahl vorgesehen und es entfallen die Speichersätze AiS. Die Speichersätze MS sind je nach Bedarf für die Wahlaufnahme und gegebenenfalls Kodeumsetzung der Wahlkennzeichen an Teilnehmerschaltungen, Amtssätze, Querverbindungssätze, und dergleichen anschaltbar.
Ferner kann diesem Übertragungsleitungsbündel BSo eine Gruppe von Querverbindungssätzen QV oder können auch mehrere Gruppen von Querverbindungs- w> Sätzen, z. B. für verschiedene Richtungsleitungsbündel zugeordnet werden, wobei jeder Gruppe dann eine Teilsteuerung zugeordnet wird. Den Querverbindungssätzen QV ist die Teilsteuerung QSt zugeteilt Ferner können auch mehrere Datensätze D für den Datendialog über das Koppelnetzwerk N vorgesehen sein. Ein solcher Datensatz ist in eine Verbindung einschleifbar. Diesen Datensätzen D ist eine Teilsteuerung DSi zugeordnet.
Ist für den Datenaustausch eine Verbindung zu der Datenanlagc erforderlich, so sind besondere Datensätze DM notwendig, die zu den entsprechenden Datenverarbeitungseinrichtungen DVA einen besonderen Ausgang zwecks direkter Verbindung aufweisen. Dabei können auf diese Weise die Einrichtungen die zum Austausch von Informationen über das zusätzliche Koppelnetzwerk (BK) vorgesehen sind, außer über die entsprechenden Daten' lertragungsleitungsbündel auch direkt mit Einrichtung .. und/oder Teilsteuereinrichtungen der Teilnehmergruppen zwecks Vereinfachung des Informationsaustausches und/oder Synchronisation bei Parallelverbindungen verbunden sein.
Das Datenübertragungsleitungsbündel BSo ist über eine entsprechende Zuteil- und Anschalteeinrichtung AnS sowohl mit dem zentralen Steuerwerk ZSl als auch über die Datenschiene DS und eine der anderen Zuteil- und Anschalteeinrichtungen mit anderen Teilsteuerungen zwecks Informations- und Befehlsaustausch verbindbar. Die Aufteilung des Koppelnetzwerkes zwischen der Teilnehmergruppe CTm und der Gruppe von Sondereinrichtungen ist in der Figur zur Vereinfachung nicht dargestellt. Es ist klar, daß für diese Gruppe von Sondereinrichtungen ebenfalls eine Aufteilung des Koppelnetzwerkes entsprechend dem Koppelnetzwerkteil /Vl(I) vorgesehen werden kann.
Bei dem vorstehend beschriebenen System ist den einzelnen Einrichtungen eine eigene Teilsteuerung für Anschaltsätze zugeordnet. Der Gegenstand der Erfindung betrifft jedoch auch Systeme mit nur einer gemeinsamen zentralen Steuereinrichtung. Hierzu ist auch bereits ein Verfahren vorgeschlagen, um den jeweils gewünschten Verbindungsaufbau und die Herstellung des hierzu notwendigen End- bzw. Zielzustandes mit Hilfe der einzelnen Vermittlungseinrichtungen mit möglichst geringem Speicher- und Arbeitsaufwand zu erreichen. Unter Vermittlungseinrichtungen sind hier alle Einrichtungen, z. B. Verbindungsleitungen, Anschaltsätze, Verbindungssätze, Vermittlungssätze usw. zu verstellen, die bei der Herstellung, Aufrechterhaltung und Auslösung einer Verbindung beteiligt sind.
Wird bei diesem bereits vorgeschlagenen Verfahren ein Anforderungsanreiz eines Bedienungsfernsprechers BFx (Fig. I) und damit eines Anschaltesatzes von der Zentralsteuerung ZSl erkannt, so wird der dem Vermittlungsplatz zugeordnete Arbeitsspeicher nach dem Zustand des Bedienungsfernsprechers BFx und Anschaltesatzes VWSx abgefragt und dieser mit dem dazu vorhandenen Anreiz verknüpft und daraufhin die Adrecse des dem Zustandsübergang zugeordneten Zustandsspeichers ermittelt Aufgrund der im Zustandsspeiclier vorhandenen Befehle (Angaben) zur Einleitung unterschiedlicher Funktionsschritte bzw. Kombinationen von Funktionsschritten bearbeitet die Zentralsteuerung ZSi nacheinander diese Befehle, und zu jedem Befehl wird aus dem Programmspeicher ermittelt weiche Funktionsschritte aufgrund des Befehles durchzuführen sind. Nach vollständiger Abwicklung aller zu einem Befehl gehörenden Funktionsschritte wird der nächste im Zustandsspeicher vorhandene Befehl ermittelt und es werden damit die nächsten Funktionsschritte aus dem allgemeinen Programmspeicher ermittelt und durchgeführt Das zu einem Befehl gehörende Arbeitsprogramm ist dabei nur einmal vorhanden und kann für eine beliebige Anzahl von Zustandsübergängen in beliebiger Folge mit anderen Funktionsabläufen verwendet werden.
Mittels des bereits in der Einleitung angeführten Arbeitsprogramms werden nacheinander die Befehle aus dem Zustandsspeicher gelesen, d. h. es werden die für die einzelnen Funktionsschritte benötigten Unterprogramme aus dem Zustandsspeicher abgerufen.
Um den Aufwand an Speicherkapazität (für die Zustandsspeicher) nunmehr noch wesentlich zu verringern, werden alle für den Aufbau einer Verbindung im eigentlichen Sinns nicht notwendigen Einzelfunktionen-Kombinationen von Einzelfunktionen, wie z. B. die Ein- oder Ausschaltung von Lampen am Vermittlungspult, Anlegen von unterschiedlichen Besetzttönen am Bedienungsfernsprecher, Sonderfunktionen, die nicht für den Verbindungsaufbau benötigt werden — nicht während sogenannter Zwischenzustände (ZZ 1 bis ZZ4, F i g. 2), sondern erst bei stationären Hauptzuständen (HZX bis HZ4) durch die peripheren Steuerwerke durchgeführt.
Man unterscheidet einen Ursprungszustand als ersten Hauptzustand, einen Zielzustand als weiteren Hauptzustand und die Zwischenzustände, die mit ihren einzelnen Zustandsübergängen vom Ursprungszustand zum Zielzustand führen.
An Hand der Fig.2 soll nachstehend eine solche Programmsteuerung und das erfindungsgemäße Verfahren zur Lösung der genannten Aufgaben erläutert werden.
Es wird davon ausgegangen, daß ein bestimmter Hauptzustand besteht (z. B. anstehender Anruf eines Teilnehmers an einem Vermittlungsplatz zwecks Weiterverbindung durch diesen), beispielsweise Haupt-/ustand HZX der aufgrund eines Anreizes A aus dem zentralen Steuerwerk (ZS\ in Fig. I), ausgelöst durch eine Tätigkeit einer Bedienungsperson in den Hauptzusiand HZA nach F i g. 2 übergeführt werden soll.
Der Anreiz A gelangt zunächst in einer Anreizbewertung- und -verteilung AN-BV auf eine Aggregatsverwaltung AGV, die entsprechend dem Anreizinhalt unter den Aggregaten AG 1 bis AGn das notwendige Aggregat heraussucht und ansteuert. Dabei sind je einem Aggregat die unterschiedlichen Verkehrsklassen, wie Meldeleitung, Querverbindung, Überweisungsverbindung, Vermittlungsplatzzustand, Verbindungssatzzustand usw. zugeordnet. Weiterhin kann dabei jedes Aggregat in sich wieder unterteilt sein für z. B. unterschiedliche Verbindungsrichtungsbiindel oder unterschiedliche Vermittlungsplätze.
Gleichzeitig wird der Anreiz A einer Anreizliste AL (Speicher) in einer Zustands-Anreiz-Verknüpfung Z-AN- Vzugeführt. In dieser Anreizliste AL werden alle nacheinander eintreffenden Anreize eingespeichert, da jeweils nur ein Anreiz gleichzeitig verarbeitet werden kann.
In der Zustands-Anreiz-Verknüpfung Z-AN- V befindet sich außerdem eine Zustandsliste ZL, in der für alle im System möglichen Haupt- und Zwischenzustände ein fest zugeordneter Speicherplatz vorgesehen ist. Wird davon ausgegangen, daß ζ. B. dem Aggregat AG 1 der Anreiz zugeteilt wurde, dann wird von dort der Zustandsliste ZL der Ursprungszustand und damit der erste Hauptzustand (z. B. HZ3) übermittelt und in den hierfür vorgesehenen Speicherplatz eingespeichert (Hauptzustandsspeicher). Dieser Hauptzustand wird dort der Anreizliste AL übermittelt und zu dem zugehörigen Anreiz eingespeichert Dabei wird in der Anreizliste AL bereits überprüft, ob der im Anreiz enthaltene Zielzustand bzw. Befehl zum Erreichen des Zielzustandes aufgrund des vorliegenden Urspmngszustandes überhaupt verarbeitet werden kann. Das Ergebnis dieser Überprüfung wird dann einer Zielzustandsermittlung 7iZE übermittelt. Bei der nachstehenden Beschreibung wird vorausgesetzt, daß eine solche Verarbeitung möglich ist.
Da es sich bei dem Übergang zum Zielzustand (Hauptzustand HZ4) aufgrund des Zustandes z. B. eines Vermittlungsplatzes (nicht besetzt) oder einer Nichtberechtigung oder eines fehlenden freien Verbindungssatzes um einen verzweigten Übergang handeln kann, ist der eigentliche Zielzustand nicht grundsätzlich allein durch den Anreiz A bestimmt. Daher wird der Anreiz A und der Ursprungszustand über das Aggregat AG 1 der Zielzustandsermittlung ZiZE in einer Anreizverarbeitung AN- Vzugeleitet. Hier wird aufgrund der Zustände der übrigen beteiligten Einrichtungen der wirkliche Zielzustand ermittelt, der natürlich der ursprünglich im Anreiz enthaltene Zielzustand sein kann.
Das Ergebnis der Zielzustandsermittlung wird dem für diesen Gesamtzustandsübergang belegten Speicher in der Anreizüste AL zugeführt und dort auf Verarbeitungsmöglichkeit überprüft. Der ermittelte Zielzustand wird in die Zustandsliste ZL (in Fig. 2 als HZ 4) eingespeichert.
In der Anreizverarbeitung AN-V'tsi der Zielzustandsermittlung ZiZE eine sogenannte Auftragsabwicklung AA nachgeschaltet. Diese Auftragsabwicklung AA ist vorgesehen, um zusätzliche Kundendaten oder erforderliche Zusatzprogramme von anderen Steuerwerken einzufügen. In ihr liegen ebenfalls Direktinformationen aus dem Aggregat AG 1 vor.
Als letzte Baugruppe in der Anreizverarbeitung AN-V ist ist der Auftragsabwicklung AA eine Einstellroutine ER nachgeschaltet. Die Einstellroutine ER erarbeitet aus dem Vergleich von Ursprungszustand HZ3 und Zielzustand HZ4 die für den eigentlichen Verbindungsaufbau nicht benötigten Zustandsänderungen, und die Anreizverarbeitung AN-V gibt die entsprechenden erarbeiteten Befehle, z. B. für die Anzeigeelemente über eine Meldungsausgabe MA an die zugehörige Peripheriesteuerung, die dort die entsprechenden Programmschritte auslöst. Dabei erfolgt die Zuleitung der hierzu notwendigen Imormationen aus den entsprechenden Speicherplätzen der Zustandsliste ZL, dem Aggregat AG\ (z. B. welche Verkehrsklasse), aus der Auftragsabwicklung AA und aus der Anreizliste AL
Nach dem Vorliegen des Anreizes und Erkennen des Ursprungszustandes und bis zum Anlauf der Einstellroutine ER werden die zum Erreichen des Zielzustandes notwendigen Zwischenzustände und die sich daraus aus dem Arbeitsprogramm ergebenden Funktionsschritte abgearbeitet.
Wie bereits erwähnt, kann bei einem solchen Verfahren immer nur ein durch einen anrufenden Teilnehmer ausgelöster Anreiz gleichzeitig bearbeitet werden. Ein solcher erster Anreiz kommt entsprechend dem schon vorgeschlagenen Verfahren über das Aggregat AGi zu dem Hauptzustandsspeicher Hz3, dessen darin gespeicherte Angaben und Befehle den Zustand »anliegender Anruf« charakterisieren. Ein solcher Hauptzustand löst über die Programmsteuerung u. a. ein optisches und ein akustisches Rufanzeigemittel aus. Wird der Anruf abgefragt oder der entsprechende Teilnehmer in Wartestellung gebracht und durch den Vermittlungsplatz eine Rückfrage oder Weitervermittiiaig eingeleitet, dann wird ein weiterer Kauptzustandsspeicher als Zielspeicher den gewünschten oder zwangsweise (z. B. bei Belegtsein) sich ergebenden
stationären Zustand charakterisieren. Kommt inzwischen ein weiterer Anruf an, dann wird der entsprechende Anreiz b<;i z. B. besetztem Zustandsspeicher HZ3 an die Anreizliste AL weitergegeben. Diese Weitergabe eines solchen Anreizes bedeutet erfindung"-gemäß bereits die Auslösung des Befehls »keine akustische Rufanzeige«. Wird der Hauptzustandsspeicher HZ3 frei, dann wird der Anreiz aus der Anreizliste AL von ihm übernommen. Gleichzeitig werden alle Hauptzustandsspeicher überprüft, die ein Zustandsmerkmal enthalten können, welches ein »Belegtsein« des Vermittlungsplatzes enthalten. Wird kein solcher Hauptzustandsspeicher ermittelt, der aufgrund eines
den Vermittlungsplatz betreffenden Anreizes belegt ist, dann wird durch einen für diesen Zustand als Zielzustand fungierenden zusätzlichen Hauptzustand die Programmfolge für die Einschaltung des akustischen Rufanyeigemittels ausgelöst.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß es mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens in einfacher Weise möglich ist, einen während des »Belegtseins« der Fernsprechgarnitur am Vermittlungsplatz ankommenden Anruf nur optisch anzuzeigen und bei Freiwerden der Fernsprechgarnitur ein akustisches Signal zuzuschalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung für zentral gesteuerte Fernsprechvermittlungssysteme, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen mit einem Sprechwegekoppelnetzwerk, mit einem Austausch von vermittlungstechnischen Daten zwischen Steuereinrichtungen und Datenspeichern, mit den Informationsaustausch ermöglichenden Datenübertragungsleitungsbündeln und mit Vermittlungsplätzen und den Vermittlungsplätzen zugeordneten Anschaltesätzen für die Vermittlung ankommender und abgehender Anrufe, mit Arbeits- und Programmspeichern, wobei mit durch unterschiedliche Schaltmaßnahmen an peripheren Einrichtungen, insbesondere Bedienungsstationen, in Abhängigkeit von unterschiedlichen, vorliegenden Zustandsdaten und der bei einem jeweiligen Zustand möglichen Schaltmaßnahmen an der peripheren Einrichtung, insbesondere durch die Bedienungsperson, unterschiedliche Vermittlungsvorgänge auslösbar sind, wobei jedem stationären Zustand des Vermittlungsplatzes, z. B. einem Abfragezustand, Weitervermittlungszustand oder Abgehend-Belegt-Zustand, ein die einen solchen Zustand kennzeichnenden Daten enthaltender Zustandsspeicher zugeordnet ist und wobei äur Anzeige eines am Vermittlungsplatz ankommenden Anrufes eine optische und eine akustische Anzeigevorrichtung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste (ZL) und eine zweite (A L) Speicherplatzgruppe mit Speicherplätzen zur Aufnahme des jeweiligen Zustandes des Vern Utlungsplatzes einander parallel geschaltet s:nd, wobei bei Einspeicherung eines Besetzt-Zustandes ai teile eines vorliegenden Frei-Zustandes in einen zugeordneten Speicherplatz (HZZ) in der ersten Speicherplatzgruppe (ZL) am Vermittlungsplatz die optische und die akustische Anzeigevorrichtung eingeschaltet werden, wobei bei vorliegendem Besetzt-Zustand in dem zugeordneten Speicherplatz (HZ3), der ersten Speicherplatzgruppe (ZL)und neu eingespeichertem »Anruf-Wartend-Zustand« in einem Speicherplatz der zweiten Speicherplatzgruppe (AL) nur das optische Anzeigemittel am Vermittlungsplatz eingeschaltet wird und wobei bei dieser Zastandseinspeicherung in der zweiten Speicherplatzgruppe (AL) und einem anstelle des Besetzt-Zustandes neu eingespeicherten Frei-Zustandes in den zugeordneten Speicherplatz (HZJi) der ersten Speicherplatzgruppe (ZL) das akustische Anzeigemittel eingeschaltet wird, der Frei-Zustand in der ersten Speicherplatzgruppe (ZL) in einen Besetzt-Zustand umgewandelt und der »Anruf-Wsirtend-Zustand« bei fehlendem weiteren Anruf in der zweiten Speicherplatzgruppe gelöscht werden.
    Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für zentral gesteuerte Fernsprechvermittlungssysteme, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen mit einem Sprechwegekoppelnetzwerk, mit einem Austausch von vermittkingstechnischen Daten zwischen Steuereinrichtungen und Datenspeichern, mit den Informationsaustausch ermöglichenden Datenübertragungsleitungsbündeln und mit Vermittlungsplätzen und den Vermitt- lungsplfttzen zugeordneten Anschaltsätzen for die Vermittlung ankommender und abgehender Anrufe, mit Arbeits- und Programmspeichern, wobei mit durch unterschiedliche Schaltmaßnahmen an peripheren Einrichtungen, insbesondere Bedienungsstationen, in Ab hängigkeit von unterschiedlichen, vorliegenden Zustandsdaten und der bei einem jeweiligen Zustand möglichen Schaltmaßnahmen an der peripheren Einrichtung, insbesondere durch die Bedienungsperson,
    ίο unterschiedliche Vermittjungsvorgänge auslösbar sind, wobei jedem stationären Zustand des Vermittlungsplatzes, z. B. einem Abfragezustand, Weitervermittlungszustand, oder Abgehend-ßelegt-Zustand, ein die einen solchen Zustand kennzeichnenden Daten enthaltender
    Zustandsspeicher zugeordnet ist und wobei zur Anzeige
    eines am Vermittlungsplatz ankommenden Anrufes eine optische und eine akustische Anzeigevorrichtung vorgesehen sind.
    Es ist grundsätzlich bekannt, durch optisches und
    akustisches Signalisieren an einer Fernsprechstation das
    Vorliegen eines Verbindungswunsches anzuzeigen (Sie-
    mens-Crosspoint-System ESK 400 E, Baustufe Il E bis
    II G.Seite 100bis 103).
    Auch ist bereits ein vorstehendes Verfahren bekannt
    (DE-OS 28 12 387), bei dem man in zentral gesteuerten Fernsprechnebenstellenanlagen mit Vermittlungsplatz zum Verringern de? notwendigen Programmspeicherplatzes für den Verbindungsablauf sogenannte Zustandsspeicher verwendet. Man geht dabei davon aus,
    U) daß für jede Steuerung e:ner peripheren Einrichtung, an der mittels Schalhnaßnahmen — beispielsweise durch Betätigen von unterschiedlichen Tasten — eine große Anzahl von Zustandsübergängen — Veränderung eines Verbindungszustandes aufgrund beispielsweise eines Tastendruckes — erfolgt, ein gewisser Speicheraufwand zur Durchführung der einzelnen Funktionsschritte zum Oberführen z. B. des Anschaltsatzes und des Bedienungsfernsprechers von einem ersten Zustand in einen zweiten Zustand erforderlich ist Die Realisierung eines Zustandsüberganges besteht aus der Ausführung von Einzelfunktionen wie beispielsweise Tonanschalten, Tonabschalten, Wegedurchschalten, Lampeneinschalten und -ausschalten usw. Diese Einzelfunktionen treten jeweils in ähnlicher Form bei verschiedenen Zustands übergängen auf, obwohl die Zustandsübergänge selbst durch eine unterschiedliche Kombination von Einzelfunktionen doch alle verschieden sind. Auch wenn man für Einzelfunktionen eigene Prozeduren bildet, bleibt der Programmaufwand groß. Um diesen Aufwand zu
    w verringern, ist es bekannt, jedem Zustandsübergang einen Zustandsspeicher zuzuordnen, in dem die ausführenden Funktionen durch entsprechende Angaben (Befehle) gekennzeichnet sind. Diese Angaben stellen nur die Anfangsbefehle für die verschiedenen Funktionsabläufe dar, die im einzelnen wieder einem Arbeitsprogramm entsprechen und deren Schritte in einem Arbeitsprogrammspeicher vorhanden sind. Ein Zustandsübergang wird dabei jeweils durch Verknüpfen von einem bestehenden Zustand und einem erfolgenden Anreiz — beispielsweise Schaltmaßnahmen durch Tastendruck - verursacht.
    Das Arbeitsprogramm, das zur Verwirklichung der Zustandsübergänge zur Verfügung steht und das aufgrund des im Zustandsspeicher vorhandenen Befeh-
    hr> les zur Ausführung gelangt, dient beispielsweise zur Veranlassung folgender Funktionsschritte: 1) Speicherung der Daten von ankommenden Meldungen (von anderen Teilsteuerwerken),
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