DE923259C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE923259C
DE923259C DEM13879A DEM0013879A DE923259C DE 923259 C DE923259 C DE 923259C DE M13879 A DEM13879 A DE M13879A DE M0013879 A DEM0013879 A DE M0013879A DE 923259 C DE923259 C DE 923259C
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DE
Germany
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circuit arrangement
exchange
relay
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connection
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DEM13879A
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Alfred Heyduck
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Original Assignee
Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen der ankommende Amtsverkehr durch eine Abfragestelle vermittelt wird, deren Anschaltung an die abgeriegelten Amtsleitungen im ankommenden und abgehenden Amtsverkehr zwischen Abriegelung und Amtswähler erfolgt.
  • Bei derartigen bisher bekannten Schalteinrichtungen werden zur Vermittlung ankommender und abgehender Amtsgespräche die Leitungen in den Verbindungssätzen vor und nach der Abriegelung aufgetrennt, um den Abfrageapparat der Vermittlungsperson einerseits an die Amtsleitungen, andererseits an die Hausleitungen anschalten zu können. Ein ankommender Amtsanruf wird also zunächst amtsseitig abgefragt und darauf die Amtsleitung gehalten. Hierauf wird hausseitig der gewünschte Teilnehmer mit dem Verbindungssatz verbunden. Erst dann erfolgt die Durchschaltung der Sprechadern: Amtsteilnehmer-Hausteilnehmer.
  • Es sind weiterhin Schaltungsanordnungen bekannt, bei denen die Anschaltung der Abfragestelle an die abgeriegelten Amtsleitungen zwischen Abriegelung und Amtswähler erfolgt. Dabei sind zwei Trennstellen für die Abfragestelle vorgesehen.
  • Für diese Schaltvorgänge sind, bedingt durch die beiden Trennstellen vor und nach der Abriegelung der Sprechadern, Relais und Schalter bzw. Klinken, Stöpsel erforderlich, die zu einem beträchtlichen Teil an dem Aufwand an Schaltmitteln einer Nebenstellenanlage beitragen und damit die Gesamtkosten erhöhen. Aufgabe der Erfindung ist es, den Kostenanteil der Vermittlungsstelle gering zu machen, d. h. Relais und sonstige Schaltmittel, wie z. B. Schalter, auf ein Minimum zu reduzieren. Die Erfindung erreicht dies dadurch, daß die Einstellung des Amtswählers unter Ausnutzung der Speisebrücke über dieRückfrageumschaltestelle der Amtsverbindungseinrichtung durch die Abfragestelle vorgenommen wird.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß nur eine Anschaltstelle zur Vermittlung ankommender und abgehender Gespräche erforderlich ist und Schaltmittel, die sonst anderen Zwecken dienen, zur Zuteilung einer Verbindung, d. h. zur Einstellung eines Amtswählers auf die belegte Amtsleitung mitbenutzt werden.
  • Die Erfindung unterscheidet sich auch von den bekannten Nachtstellen, welche ebenfalls hinter der Abriegelung angeschaltet werden. Bei diesen Nachtstellen verläuft eine Verbindung entweder über die Nullstellung des Amtswählers oder über einen Überbrückungsweg des Wählers. Anrufe von verschiedenen Amtsleitungen können nicht entgegengenommen und auch Gespräche nicht in ankommender und abgehender Richtung über die gleichen Verbindungswege hergestellt werden.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung wird der Fortschaltemechanismus des Amtswählers über einen Teil der Rückfrageleitung direkt gesteuert. Die Anschaltung des Fortschaltemechanismus des Amtswählers an den Steuerstromkreis wird dabei durch ein Differenzrelais vorgenommen, welches über eine Wicklung anspricht und für die Dauer einer Impulsreihe angezogen bleibt, jedoch nach beendeter Impulsreihe durch Einschalten der zweiten Wicklung sofort abgeworfen wird.
  • Die Anschaltung der Abfragestelle selbst an die Amtsleitungen wird gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung mittels Abfrageschalter und Anschalterelais in der Weise vorgenommen, daß immer nur ein Relais ansprechen und eine Amtsleitung belegt werden kann und daß eine weitere Amtsleitung erst belegt wird, wenn das Anschalterelais der zuerst belegten Amtsleitung abgefallen ist. Das Ansprechen der Anschalterelais ist von einer Potentialsperre und der- Stellung der Abfrageschalter abhängig.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung können aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Fig. i bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiele entnommen werden.
  • Fig. i zeigt den schematischen Aufbau der Vermittlungsstelle und Fig. z und 3 nähere Schalteinzelheiten hierzu.
  • In der Fig. i sind von einer Anzahl Amtsleitungen AL i bis ALx zwei gezeigt. Eine normale Abfragestelle VM ist an die abgeriegelten Amtsleitungen im ankommenden und abgehenden Verkehr ausschließlich zwischen Abriegelung und Amtswähler angeschaltet. Will die Vermittlung VM eine Amtsverbindung herstellen, beispielsweise über die AmtsleitungAL i, so betätigt sie einen Schalter, der einen Stromkreis für das Relais AB i schließt. Über den Kontakt ab i ist die Vermittlung somit mit der Amtsleitung verbunden. Will die Vermittlung die Amtsleitung einem Teilnehmer TI zur Verfügung stellen, so betätigt sie ihre Erdungstaste und erzeugt damit das Rückfrageumlegekriterium. In diesem Fall ist in der Rückfrageleitung R f eine Weiche vorgesehen, die durch Kontakte p i des Prüfrelais des Amtswählers gebildet wird. Über diese Weiche ist der Fortschaltemechanismus des Amtswählers AW mit dem Verbindungssatz verbunden. Die Vermittlung erzeugt nun mit einem Stromstoßgeber eine oder mehrere Impulsreihen, die den gewünschten Teilnehmer kennzeichnen, und steuert mittels des amtsseitig vorgesehenen Impulskontaktes zugleich den Fortschaltemagneten des Amtswählers auf direktem Wege. Während der Einstellung des Amtswählers wird die Amtsleitung in bekannter Weise durch Schleifenschluß gehalten. Hat der Amtswähler sich auf den Teilnehmer eingestellt, so geht die Vermittlung durch Abschalten des AB i-Relais aus der Amtsleitung heraus. Über den Amtswähler ist der Teilnehmer mit der Amtsleitung verbunden. Die Halteschleife wird automatisch unterbrochen.
  • Fig. a zeigt zu der schematischen Darstellung der Fig. i nähere Schaltungseinzelheiten. Es soll zunächst der Fall betrachtet werden, daß die Vermittlung mehrere Amtsleitungen nacheinander belegt. Um sich an die Amtsleitung AL i anzuschalten, betätigt die Vermittlungsperson den Schalter S i und bringt über den Kontakt S i I das Relais AB i zum Ansprechen +, GNUIII, HU, W i, S i I, AB i, -. Kontakte dieses Relais ab i I, ab i II verbinden den Abfrageapparat VM mit dem Übertrager Ue der Amtsleitung AL i. Die Speisung des Apparates erfolgt über eine an diese Sprechader angelegte, Speisebrücke A, X +, vV, X; b-Ader, ab i II, GNUII, VM, GNU I, ab i I, X, A, r I I, -. In diesem Stromkreis spricht das Relais A an. Der Kontakt a I schließt die Amtsschleife. Gleichzeitig bringt ein Kontakt a II ein Verzögerungsrelais V auf folgendem Wege zum Ansprechen: +, a II, Ir, W5, -. Will die Vermittlungsperson eine weitere Amtsleitung, z. B. ALx belegen, so betätigt sie den dieser Amtsleitung zugeordneten Schalter Sx. Das zu-. geordnete Anschalterelais ABx kann noch nicht ansprechen, da der Stromkreis noch durch den Schalterkontakt S i I unterbrochen ist. Jedoch wird über den Schalterkontakt SxII und über die a-Ader ein Erdpotential auf den Verbindungssatz der Amtsleitung AL i übertragen: +, Sx II, abx I, a-Ader, ab i I; X, A, r II, -. Da die Schleife geschlossen ist, spricht das Relais X an. In einer Umlegeschaltung wird durch den Kontakt xI das Relais U zum Ansprechen gebracht: +, v VIII, U, u i III, x I, 2i i IV, W q., -. Mit dem KontaktuIII wird der Stromkreis für das Relais U i vorbereitet, so daß dieses nach Fortfall des Erdpotentials bzw. nach dem Abfall des Relais X zum Ansprechen kommt: +, vVIII, U, uIII, Ui, Wq., -.
  • Das Erdpotential über den Schalterkontakt Sx II wird dann unterbrochen, wenn die Vermittlungsperson den Schalter S i I in die Ruhelage zurückbringt und damit Relais AB i zum Abfall kommt. Das Relais ABx kann jedoch erst dann ansprechen, wenn durch Kontakt ab i III die Potentialsperre aufgehoben, d. h. der Widerstand Wz eingeschaltet wird: +, GN U III, HU, W i, S i I, . . . Sz I, ABx, -. Durch Stromverstärkung wird also verhindert, daß erst ein Anschalterelais AB nach dem völligen Abfall des vorher betätigten Relais zum Ansprechen kommt.
  • Durch das Erdpotential und die Umschalteinrichtung wird die zuerst belegte Amtsleitung AL i in Schleife über einen Widerstand W7 und Kontakte x II, zc i V, u IV gehalten. Da die Vermittlung VM sich von der Speisebrücke der zuerst belegtenAmtsleitung abgeschaltet hat, ist auch das Relais A und damit Relais V zum Abfall gekommen. Über den Kontakt v VIII und u i III bleibt in der Umschalteinrichtung das Relais U i weiter betätigt: +, v VIII, u i III, U i, W4, -- Die zweite Amtsleitung wird mit der Betätigung des Relais ABx belegt und zum Abfrageplatz über die Kontakte abx I, abx II durchgeschaltet. Die Speisung der Abfragestelle erfolgt ebenfalls wie bei der Amtsleitung AL i über eine entsprechend angeordnete Speisebrücke.
  • Der Belegungszustand einer Amtsleitung wird durch eine Überwachungslampe ÜL angezeigt: +, FL-Z, u i VI, p VIII, UL, -. Hebt die Vermittlung den Belegungszustand der AmtsleitungALx wieder auf und geht sie mit ihrem Abfrageapparat wieder auf die Leitung AL i, so wird wiederum das Relais AB i betätigt und damit auch das Relais A und V. Kontakt v VIII trennt den Haltestromkreis für das Relais U i und damit auch die Amtsschleife durch Kontakt u i V auf. Die Vermittlungsperson kann wieder mit dem Amtsteilnehmer sprechen.
  • Kommt ein Amtsanruf an, so wird in bekannter Weise das dieser Amtsleitung zugeordnete Anrufrelais AR durch den Rufstrom betätigt. Hierdurch werden folgende Schaltvorgänge ausgelöst. Über den Kontakt arII wird ein Relais R gebracht: +, er I I, v a III, v I I I, R, -.
  • Über den Kontakt rIII wird der Stromkreis für eine Anruflampe AL geschlossen, die im 5"-Rhythmus aufleuchtet: -, AL, r III, 5", +.
  • Die Beamtin tritt in die rufende Amtsleitung durch Betätigung des Relais AB i ein. Damit kommt auch das Relais A in der Speisebrücke und schließt mit dem Kontakt aI die Amtsschleife. Durch Relais A ist auch, wie vorher schon beschrieben, das Relais V gekommen und schaltet mit dem Kontakt v III das Relais R von der Erde ab. Die Anruflampe AL erlischt. Die Vermittlungsbeamtin fragt den Amtsteilnehmer ab und stellt nun die Verbindung zu dem gewünschten Nebenstellenteilnehmer auf folgende Weise her: Zunächst betätigt sie kurzzeitig ihre Erdungstaste ET. Damit wird das Differenzrelais X zum Ansprechen gebracht. In der Umschalteinrichtung erfolgt, wie bereits beschrieben, das Ansprechen der Relais U und Ui. Dadurch wird die Amtsleitung einmal gehalten und zum zweiten die Umschaltung auf die Rückfrageleitung über die Kontakte u I, u 1I bewirkt. In der Rückfrageleitung RF ist außerdem eine Weiche vorgesehen, die durch Kontakte p IV und pV des Prüfrelais des Amtswählers gebildet wird. Über diese Weiche wird der Amtswähler, der zwischen der Abriegelung und der Vermittlungsstelle mit seinen Schaltarmen AWa und AWb an den Sprechadern liegt, in direkter Wahl gesteuert. Die Vermittlungsstelle VM gibt mittels ihres Stromstoßsenders eine der gewünschten Teilnehmernummer entsprechende Impulsreihe, wodurch das Speiserelais A im Rhythmus der Impulsgabe betätigt wird. Durch den Kontakt a II wird in bekannter Weise nach seinem ersten Abfall das Relais V a in folgendem Stromkreis betätigt: +, v I, V z, a II, W 5, -. Relais V a hält sich während der Impulsgabe und schaltet mit dem Kontakt v a II den Fortschaltmagneten des Amtswählers AW an die Rückfrageleitung +, p I V, UI, a I, v a I, u I I, P V, v a I I, u i I, p VI, AW, -. Über den Kontakt a i wird der Wähler schrittweise auf den Teilnehmer gesteuert. Nach der Einstellung wird über einen Kontakt dAW eine Differenzwicklung des Relais ha eingeschaltet, so daß das Relais sofort abfällt und damit den Fortschaltemagneten von der Leitung abtrennt. In der Prüfader des Amtswählers ist ein Prüfrelais P angeordnet, an welches über den Kontakt u i II zunächst Erde angelegt wird: +, u i II, va IV, P (I, II), AWc, - (vorgeordnete Verbindungseinrichtung). Spricht das Relais P an, so wird über den Kontakt p III der belegte Teilnehmer gesperrt.
  • Die Vermittlungsbeamtin schaltet sich nun von der Amtsleitung ab, wodurch die Relais A und Y abfallen. Relais R kommt dabei wieder zum Ansprechen: +,pVII,...,v2III,vIII,R,-. Über den Kontakt rII wird der Teilnehmer auf folgendem Wege gerufen: Rufstrom 5", GN U IV, r I I, A, X, p I, AWa, ... Teilnehmer . . ., AWb, p II, X, vV +. Hebt der Teilnehmer seinen Handapparat ab, so wird wieder Relais A betätigt und in der Folge davon auch das Relais h, welches Relais R durch den Kontakt v III abschaltet. In der Umschalteinrichtung sind durch Relais V die Relais U, U i abgefallen. Während des Rufens wird in der Prüfader des Amtswählers das Prüfrelais P über den Kontakt r I und beim Melden des Teilnehmers über den Kontakt v IV gehalten. Der gewünschte Teilnehmer ist über den Amtswähler mit der rufenden Amtsleitung verbunden.
  • Soll in Stunden schwachen Verkehrs ein Nebenstellenteilnehmer TL die Vermittlungstätigkeit übernehmen, so wird in der Abfragestelle der Schalter GNU umgelegt. In der Prüfader dieses Teilnehmers liegen zwei Wicklungen der den Amtsleitungen zugeordneten Anschalterelais AB i (II, III) usw., die ebenfalls über den Nachtumschalter vorbereitend eingeschaltet sind. Kommt ein Amtsanruf z. B. auf der Amtsleitung AL i an, so wird über den Kontakt arI ein Relais H zum Ansprechen gebracht: +, ar I, H, W 6, -. Über den Kontakt hII und den umgelegten Nachtumschalter NU wird das Relais AB i erregt. Dieses schaltet mit den Kontakten ab i I und ab i II die Sprechadern über die Kontakte GNUI und GNUII zum Teilnehmer durch. Der Teilnehmer wird auf die gleiche Art, wie vorher beschrieben, gerufen und ist, wenn er den Handapparat abhebt, mit der Amtsleitung AL i verbunden. Um den Teilnehmer gegen anderweitige Belegung, etwa von einem Hausteilnehmer, zu sperren, wird die Wicklung III des Anschalterelais AB i über den Kontakt ab V kurzgeschlossen und damit der Belegungsstromkreis niederohmig gemacht. - Während des Gespräches wird die durch den Abfall des Relais H abgeschaltete Erde über den Kontakt v VII an die Prüfader angelegt. Die Weitervermittlung des Amtsgespräches erfolgt, wie beschrieben, über die Rückfrageleitung Rf.
  • Die Anschaltung des Anschalterelais in der Prüfader erfolgt periodisch im Fall, wenn sich der Teilnehmer nicht gleich meldet. Hierzu ist die bekannte Unterbrecherschaltung eines Relais in Verbindung mit einem Thermorelais vorgesehen.
  • Der nachtgeschaltete Teilnehmer TL erreicht eine Amtsleitung im abgehenden Verkehr über die normalen Verbindungssätze der Nebenstellenanlage.
  • Gemäß der vorangegangenen Beschreibung kann also eine Teilnehmerstelle Tl in Stunden schwachen Verkehrs Amtsanrufe von verschiedenen Amtsleitungen entgegennehmen. Soll jedoch dieser Teilnehmerstelle nur eine Amtsleitung zugeordnet werden, z. B. die Amtsleitung der Nachtrufnummer, so ist vorteilhaft die Fig. 2 nach Fig. 3 abzuwandeln. Die Umschaltekontakte NUa, NUb sind gemäß dieser Schaltung so angeordnet, daß nur eine Amtsleitung zum Teilnehmer durchgeschaltet wird, während die übrigen Amtsleitungen AL :2 ... ALx weiterhin der Abfragestelle hM zugeordnet bleiben. In der Prüfader dieser Teilnehmerstelle sind daher nur Wicklungen des Anschalterelais der betreffenden Amtsleitung vorgesehen.
  • Wie aus der vorangegangenen Beschreibung ersichtlich ist, werden für die Vermittlungsstelle, welche sich im ankommenden und abgehenden Amtsverkehr mittels nur einer Anschaltstelle an die Amtsleitung anschaltet, nur eine geringe Anzahl von Schaltmitteln benötigt, da für die Durchführung der Schaltvorgänge weitgehendst die bereits vorhandenen Schaltmittel, z. B. die Speisebrücke und die Schaltmittel für die Rückfrageumlegung, mitbenutzt werden. Es sind also pro Amtsleitung nur ein Schalter sowie ein Anschalterelais erforderlich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen der ankommende Amtsverkehr durch eine Abfragestelle vermittelt wird, deren Anschaltung an die abgeriegelten Amtsleitungen im ankommenden und abgehenden Amtsverkehr zwischen Abriegelung und Amtswähler erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Amtswählers (AW) unter Ausnutzung der Speise-. brücke (AX) über die Rückfrageumschaltestelle der Amtsverbindungseinrichtung durch die Abfragestelle (VL) vorgenommen wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortschaltemechanismus des Amtswählers (AW) über einen Teil der Rückfrageleitung (R f) direkt gesteuert wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rückfrageleitung (Rf) zur Steuerung des Amtswählers (AW) eine Weiche vorgesehen ist. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiche durch Kontakte (pIV, pV) des Prüfrelais (P) des Amtswählers gebildet wird. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das gleiche Schaltmittel (aI), welches zur Impulsgabe zum Amt dient, auch zur direkten Steuerung des Fortschaltemechanismus des Amtswählers benutzt wird. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung des Fortschaltemechanismus des Amtswählers (AW) an den Steuerstromkreis durch ein Differenzrelais (V2) vorgenommen wird, welches über eine Wicklung (V21) anspricht und für die Dauer einer Impulsreihe angezogen bleibt, jedoch nach beendeter Impulsreihe durch Einschalten der zweiten Wicklung (V211) sofort abgeworfen wird. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Wicklung (TV2II) des Differenzrelais (Tl2) durch einen Wählerkontakt (dAW) des Amtswählers wirksam eingeschaltet wird. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung der Abfragestelle an die Amtsleitungen (AL i ... ALx) mittels Abfrageschalter (S i ... Sx) und Anschalterelais (AB i ... ABx) in der Weise vorgenommen wird, daß immer nur ein Relais ansprechen und eine Amtsleitung (z. B. AL i) belegt werden kann und daß eine weitere Amtsleitung erst belegt wird, wenn das Anschalterelais der zuerst belegten Amtsleitung abgefallen ist. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansprechen der Anschalterelais (AB i ... ABx) von einer Potentialsperre (W2; ab i III ... abxIII) und der Stellung der Abfrageschalter (S i ... Sx) abhängig ist. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 bzw. 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine belegte Amtsleitung (z. B. AL i) durch Abgabe eines Kennzeichens (z. B. Erde) auf einer oder beiden Sprechadern gehalten wird. i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten der Amtsleitung das Kriterium für die Rückfrageumschaltung benutzt wird. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß von der Abfragestelle (VM) beide Sprechadern geerdet werden. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß Erdpotential von der Anschaltstelle der weiteren zu belegenden Amtsleitung (z. B. ALx) über eine Ader (a-Ader) zur zuerst belegten Amtseinrichtung (z. B. AL i) übertragen wird. 1q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Erdpotential bei Vorbereitung des Belegungsstromkreises der weiteren Amtsleitung (AL x) über einen Schalterkontakt (Sx II) der Anschalteinrichtung an eine Ader (a-Ader) der Anschaltverbindungsleitung angelegt wird. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch io oder io bis 1q., dadurch gekennzeichnet, daß das Kennzeichen durch ein im Speisestromkreis des Verbindungssatzes angeordnetes Differenzrelais aufgenommen und in einem besonderen aus Relais (U, U i) bestehenden Steuerstromkreis ausgewertet wird. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstromkreis durch zwei Relais (U, Ui) gebildet wird, von denen das eine (U) in Abhängigkeit von dem Schaltzustand (V) der belegten Verbindungseinrichtung und dem betätigten Differenzrelais (X) anspricht und sich in Reihe mit dem anderen Relais (U i) nach Abfall des Differenzrelais (X) hält, und daß entweder beide Relais bei wiederbetätigtem Differenzrelais (X) nacheinander oder bei Veränderung des Schaltzustandes der Verbindungseinrichtung nur eines (U) von beiden zum Abfall gebracht werden. 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das allein gehaltene Relais (U i) bei rückgängig gemachtem Schaltzustand der Verbindungseinrichtung, z. B. Durchschaltung der Sprechadern mittels der Anschalterelais (AB), zum Abfall gebracht wird. 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15 bzw. 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß Kontakte der Auswertungsrelais (X, U, Ui) die Sprechadern amtsseitig überbrücken. i9. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der normalen Abfragestelle über Umschaltekontakte. (GNUI, GNUII) ein Nebenstellenteilnehmerapparat (TL) zwischen Abriegelung und Amtswähler geschaltet ist. 2o. Schaltungsanordnung nach Anspruch i9, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der normalen Abfragestelle über Umschaltekontakte (NUa, NUb; Fig.3) ein Nebenstellenteilnehmerapparat zwischen Abriegelung und Amtswähler derart geschaltet ist, daß diesem nur eine Amtsleitung zugänglich ist. 21. Schaltungsanordnung nach Anspruch i9 und 2o, dadurch gekennzeichnet, daß in die Prüfader der Teilnehmerleitung Wicklungen (II, III) des bzw. der Anschalterelais einer oder mehrerer gewünschten Amtsleitungen (Nachtrufleitung) geschaltet sind. 22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschalterelais mit den in der Prüfader liegenden Wicklungen (II, III) gleichzeitig als Prüfrelais dient. Angezogene Druckschriften: -Fritz G o g o 1 1 : »Die W-Nebenstellenanlagen im Fernsprechdienst«, Leipzig, 1951, Fachbuchverlag-G: m. b. H.
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