DE666830C - Schaltungsanordnung zur Anzeige der Gespraechsuebernahme - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Anzeige der GespraechsuebernahmeInfo
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- DE666830C DE666830C DEM120137D DEM0120137D DE666830C DE 666830 C DE666830 C DE 666830C DE M120137 D DEM120137 D DE M120137D DE M0120137 D DEM0120137 D DE M0120137D DE 666830 C DE666830 C DE 666830C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M9/00—Arrangements for interconnection not involving centralised switching
- H04M9/002—Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
Description
- Schaltungsanordnung zur Anzeige der Gesprächsübernahme Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur@Anzeige der Gesprächsiibernahme in der übergebenden Sprechstelle, insbesondere bei Reihenanlagen. Wird. in solchen Anlagen beispielsweise in der Hauptstelle ein ankommendes Amtsgespräch entgegengenommen und ist dieses Gespräch für einen anderen Nebenstellenteilnehmer bestimmt, so hat die Hauptstelle die gewünschte Nebenstelle über eine Hausleitung (Linienwählerleitung) anzurufen und sie von dem ankommenden Amtsgespräch in Kenntnis zu setzen. Die Hauptstelle darf nun die Amtsleitung nicht eher freigeben, d. h. also ihren Hörer auflegen, bis sie weiß, daß die gewünschte Stelle das Amtsgespräch, in der Regel durch Betätigung der betreffenden Amtstaste, übernommen hat. Zu diesem Zweck ist es bekannt, der übergebenden Sprechstelle bei der Übernahme des Amtsgespräches durch die gewünschte Sprechstelle ein Zeichen zu geben.
- Für diese Aufgabe gibt es auch bereits mehrere Lösungen. So ist z. B. vorgeschlagen worden, das Besetztzeichen (Schauzeichen) der übergebenden Sprechstelle im Augenblick der Übernahme zum Flackern zu bringen. Eine andere Lösung schlägt vor, für sämtliche Sprechstellen eine gemeinsame Signalvorrichtung vorzusehen, mit deren Hilfe denn Hörer der übergebenden Sprechstelle bei der Übernahme des Gesprächs durch die gewünschte Sprechstelle ein bestimmtes Zeichen übermittelt wird.
- Derartige Anordnungen haben aber den Nachteil, daß für das Gesprächsübernah,mesignal besondere Einrichtungen vorgesehen sein müssen. Im Gegensatz .dazu können bei der @ Erfindung> die ohnehin vorhandenen Schaltmittel und, Leitungen für dieses Signal mit benutzt werden.. Erfindungsgemäß wird nämlich bei der Übernahme des Gesprächs durch .die gewünschte Sprechstelle das Anruforgan der- übergebenden Sprechstelle über die der übernehmenden Stelle zugeordnete Linienwählerleitung beeinflußt.
- Es sei erwähnt, däß Schaltungen bereits bekannt sind, bei denen über eine für jede Amtsleitung besonders vorgesehene Signalleitung bei dem Versuch einer an der Leitung liegenden Stelle; sich auf eine bereits von einer anderen Stelle benutzte Amtsleitung aufzuschalten, die Anrufeinrichtung auf beiden Sprechstellen- zur Wirkung gebracht wird. Von diesen bekannten Anordnungen unterscheidet sich die erfindungsgemäße Anordnung dadurch, daß die Anrufeinrichtung zur Anzeige der Gesprächsüh@rnahme nutzbar gemacht wird, und weiter dadurch, daß die ohnehin vorhandenen Linienwählerleitungen zu diesem Zweck mit ausgenutzt, also besondere Signalleitungen erspart werden. Die Erfindung sei im folgenden an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung erläutert.
- In der Zeichnung sind drei Nebenstellen NI, N2, N3 einer Reihenanlage dargestellt. Die Sprechstellen sind durch eine Amtsleitung (oben) und drei Linienwählerleitungen (unten) miteinander verbunden. Mit Hilfe der Linienwählertasten LW können sich die Nebenstellen auf die Linienwählerleitungen der anderen Nebenstellen und mit Hilfe der Amtstaste ATI bzw. AT2 bzw. ATs auf die durchgehende Amtsleitung aufschalten. Rf I bis Rf 3 sind die Rückfragekontakte, durch die die Amtsleitung bei einer Rückfrageverbindung mit Hilfe der Drossel Dri usw. gehalten wird. Die Hakenumschalter der einzelnen Sprechstellen sind mit HU bezeichnet, die Gleichstromwecker mit W. Uh sind: Überhubkontakte, die beim Abheben des Hörers aus ihrer unteren Ruhestellung in ihre obere Arbeitsstellung gebracht werden. Beim Drücken irgendeiner Taste jedoch wird der Überhubkontakt in der tiefsten Lage der Taste wieder kurzzeitig in seine Ruhestellung umgelegt. Der Kontakt wird also nur so lange wieder nach unten umgelegt, als der Teilnehmer die betreffende Taste ganz nach unten durchgedrückt hält. Läßt er die Taste wieder los, so springt die Taste in bekannter Weise wieder etwas zurück und sperrt sich.
- Es sei angenommen; die Nebenstelle NI erhält ein ankommendes Amtsgespräch und will es an die Nebenstelle N2 weitergeben. In diesem Zustand ist der Hörer bei N1 abgenommen, HUI und auch Ulzl also nach oben umgelegt und die AmtstasteATI gedrückt. Die Nebenstelle r drückt nun die Linienwählertaste i LW, um die Nebenstelle N2 anzurufen; die Amtstaste geht dabei in die Rückfragestellung. Solange der Teilnehmer bei NI die Taste i LW2 vollständig nach unten durchgedrückt hält, ist der Kontakt Uh, wieder in die Ruhelage zurückgelegt, und es fließt Rufstrom zur Nebenstelle N2 auf folgendem Wege: -, Üh1, HUI, Taste i LW, a-Ader der Linienwähler-Leitung 2, HU2, W2, Erde. Die Nebenstelle N2 nimmt daraufhin ihren Hörer ab, wodurch HU2 und Uh2 umgelegt wird, und erfährt von der anrufenden Nebenstelle NI, daß für sie ein Amtsgespräch vorliegt. Der. Teilnehmer bei N2 drückt daraufhin seine Amtstaste AT2 und übernimmt damit das Amtsgespräch. Solange der Teilnehmer nun -die AmtstasteAT2 in der tiefsten Lage hält, ist der Überhubkontakt Uh2 nach unten zurückgelegt, und es entsteht folgender Stromkreis: -, Üh2, HU2, a-Ader der Linienwählerleitung 2, Taste i LIV2, Kontakt HUI, Üh, oben, WI, Erde. Der Wecker Pb'I kommt also kürz zum Ansprechen und der Teilnehmer bei NI erkennt daran, daß die Nebenstelle N2 das Amtsgespräch übernommen hat. Der Teilnehmer auf .der Nebenstelle NI kann also seinen Hörer wieder einhängen, wodurch sämtliche Einrichtungen seiner Sprechstelle wieder in die gezeichnete Ruhelage kommen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: -i. Schaltungsanordnung zur Anzeige der Gesprächsübernahme in der übergebenden Sprechstelle in Reihenanlagen, dadurch gekennzeichnet; daß bei der Übernahme des Gesprächs durch die gewünschte Sprechstelle (Drücken der Amtstaste 1T2) das Anruforgan (WI) der übergebenden Sprechstelle über die der übernehmenden Stelle zugeordnete Linienwählerleitung beeinflußt wird.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der tiefsten Stellung der Amtstaste(n) ein Überhubkontakt vorübergehend umgelegt wird, der das Anruforgan der übergebenden Sprechstelle kurzzeitig zum Ansprechen bringt.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überhubkontakt auch von den Linienwählertasten abhängig ist, so daß er gleichzeitig zum gegenseitigen Anruf der einzelnen Sprechstellen dient. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überhubkontakt beim Abheben des Hörers umgelegt und bei Betätigung irgendeiner Taste vorübergehend in die Ruhestellung zurückgebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM120137D DE666830C (de) | 1932-06-17 | 1932-06-17 | Schaltungsanordnung zur Anzeige der Gespraechsuebernahme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM120137D DE666830C (de) | 1932-06-17 | 1932-06-17 | Schaltungsanordnung zur Anzeige der Gespraechsuebernahme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE666830C true DE666830C (de) | 1938-10-29 |
Family
ID=7329492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM120137D Expired DE666830C (de) | 1932-06-17 | 1932-06-17 | Schaltungsanordnung zur Anzeige der Gespraechsuebernahme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE666830C (de) |
-
1932
- 1932-06-17 DE DEM120137D patent/DE666830C/de not_active Expired
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