DE933396C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechlinienwaehleranlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechlinienwaehleranlagen

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DE933396C
DE933396C DET7804A DET0007804A DE933396C DE 933396 C DE933396 C DE 933396C DE T7804 A DET7804 A DE T7804A DE T0007804 A DET0007804 A DE T0007804A DE 933396 C DE933396 C DE 933396C
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DE
Germany
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relay
circuit arrangement
arrangement according
line
switch
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Expired
Application number
DET7804A
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English (en)
Inventor
August Heibel
Eduard Windolf
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/002Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechlinienwähleranlagen Bei Fernsprechlinienwähleranlagen mit mehreren Sprechwegen, welche nacheinander in Benutzung genommen werden, werden die einzelnen Sprechwege bei Belegung gegen weitere Belegungen gesperrt. Daher können gleichzeitig nur so viele Gespräche geführt werden, wie Sprechwege vorhanden sind. Um eine Vermittlung aller ankommenden Amtsverbindungen an die einzelnen Nebenstellen zu ermöglichen, muß die Zahl der Sprechwege entsprechend den Verkehrsspitzen bemessen werden. Dies bedeutet einer erheblichen Aufwand.
  • Die Erfindung bezweckt, den Aufwand derartiger Fernsprechlinienwähleranlagen zu verringern, je- doch die Vorteile des Geheimverkehrs der bekannten Anlagen beizubehalten. Dies erreicht die Erfindung dadurch, daß neben mindestens einem bei Belegung gegen weitere Belegungen gesperrten Sprechweg- für Geheimverkehr ein gemeinsamer, stets zur Anschaltung offener Sprechweg vorgesehen ist. Diese Anwendung verschiedenartiger Sprechwege nach der Erfindung ermöglicht es, die Zahl der hochwertigen Sprechwege für Geheimverkehr nach der durchschnittlichen Verkehrsdichte zu bemessen, also in geringerer Anzahl vorzusehen, als es die Verkehrsspitzen erfordern. Die Verkehrsspitzen hingegen werden aufgenommen von dem gemeinsamen, geringwertigen Sprechweg, welcher stets zur Anschaltung offensteht. Gegenüber bekannten Fernsprechlinienwähleranlagen mit nur einem gemeinsamen, stets zur Anschaltung offenen Sprechweg erzielt die Erfindung den Vorteil, daß im Regelfalle die Verbindungen geheimgehalten werden. Der gemeinsame, geringwertige Sprechweg, welcher neben mindestens einem hochwertigen Sprechweg nach der Erfindung vorgesehen ist, stellt es aber sicher, da,ß bei Besetztsein des oder der hochwertigen Sprechwege stets doch eine Mitteilung, beispielsweise zur Vermittlung einer Amtsverbindung, durchgegeben werden kann.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung er.-folgt die Anschaltung der verschiedenwertigen Sprechwege über eine jedem Teilnehmer zugeordnete Weiche, die bei einer Verbindung über dem hochwertigen Sprechweg die Anschaltung des rufenden als auch des gerufenen Teilnehmers bei Betätigung der Linienwählertaste vornehmen und daß bei Besetztsein des hochwertigen Sprechweges alle ihren Fernhören abnehmenden Teilnehmer parallel an den niederwertigen Sprechweg der gleichen Verkehrsrichtung angeschaltet werden. Von besonderem Vorteil ist die Erfindung für Fernsprechanlagen, bei der noch eine andere Verkehrsrichtung erreicht werden soll, insbesondere für Fernsprechnebenstellenanlagen. Bei derartigen Anlagen wird nach Merkmalen der Erfindung eine weitere Weiche vorgesehen, die bei Betätigung einer Taste den rufenden Teilnehmer an eine andere Verkehrsrichtung »Amtsleitung« anschaltet. Über die Verbindungseinrichtung der Amtsleitung kann mit geringem Aufwand an Schaltmitteln eine Rückfrage im Haus als auch über eine andere Amtsleitung gehalten und die Amtsleitung in eine Warteschaltung gebracht werden. Ebenso ist eine Gesprächsumlegung möglich. Mit Vorteil werden alle Belegungen durch optische Signale an den Teilnehmerapparaten gekennzeichnet und alle Schaltmaßnahmen durch nicht sperrende Tasten ausgeführt.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist als Ausführungsbeispiel eine Nebenstellenanlage gewählt, und in der Zeichnung sind zwei Sprechwege für eine Verkehrsrichtung (Hausverkehr) für den UntereinänderveTke-hr der Teilnehmer, die als Sprechstellen bezeichnet werden, vorgesehen, von denen der eine hochwertige Sprechweg für Geheimverkehr eingerichtet ist und stets im Vorrang benutzt wird; die zweite, nicht geheime Verbindungsmöglichkeit ist wie bei bekannten Simplexanlagen ein für alle Teilnehmerapparate gemeinsamer Sprechweg. Alle erforderlichen Schaltmaßnahmen werden mit nicht sperrenden Tasten ausgeführt.
  • . I. Allgemeines Zum besseren Verständnis -der Schaltung sei darauf hingewiesen, daß sich die Bezeichnungen e i, e2 und e io auf den Apparat bzw. die Relaiseinrichtung der Sprechstelle i beziehen, an denen die betreffenden Linienwählerleitungen in bekannter Weise angeschlossen werden.
  • II. Hausverkehr a) Herstellung einer geheimen Hausverbindung Es sei angenommen, daß die Sprechstelle T i eine geheime Hausverbindung herstellt mit der Sprechstelle T 2. Die, Sprechstelle T i betätigt die Ruftaste T q_ und bringt hierdurch das Relais H der Sprechstelle T2 sowie ihr eigenes Relais H zum Ansprechen in folgendem Stromkreis: -, Schutzwiderstand Wi 5, Kontakt g 12, Relais H Wicklung II der Sprechstelle T2, Kontakt GU3 der Sprechstelle T2, Linienwählerverbindungsleitung e2 zum Apparat der Sprechstelle T i, Klemme e 2, Taste T 2 und Relais H Wicklung I der Sprechstelle T i, GU2-Kontakt der Sprechstelle T i, -I-.
  • Die Sprechstelle- T2 ist in der gleichen Weise geschaltet wie die Sprechstelle T i und deshalb, nicht dargestellt. Die Klemmen ei und e io sind mit den gleichbezeichneten Klemmen aller Apparate über Linienwählerleitungen verbunden. Durch Betätigung der Ruftaste T2 im Apparat i kommt auch der Hausanrufsummer der Sprechstelle T 2 zum Ansprechen, und zwar über folgenden Stromweg: -, Summer Su der Sprechstelle T2, Linienwählerverbindungsleitung e2 zum- Apparat der Sprechstelle Ti, Klemme e2, Taste T2, Relais H Wicklung I und Kontakt GU2 der Sprechstelle T i, -I-.
  • Das Relais H der rufenden Sprechstelle T i hält sich über seine Wicklung III in folgendem Stromweg Schutzwiderstand Wi4, Tastenkontakt RT i, Relais H Wicklung III, Kontakte h 3, u 5 und G U 2, -f-. - Infolge der Parallelschaltung der oberen Feder der Doppelarbeitskontakte aller Kontakte h3 (für die Sprechstelle T z gestrichelt in der Zeichnung dargestellt) geht auch das Relais H der gerufenen Sprechstelle T2 über seine Wicklung III in Selbsthaltung über die Kontakte h3, u 5 und GU2 der Sprechstelle T i.
  • Die Kontakte h2 und h6 der beiden betätigten Relais H legen näch ihrer Umschaltung die Sprechadern der Sprechstelle T i und T2, an die für die geheime Verbindungsmöglichkeit vorgesehenen Speiserelais GI und GII. Hierdurch wird die gerufene Sprechstelle T2 lediglich durch Abnehmen ihres Handapparates, d. h. ohne weitere Bedienungsmaßnahme, mit dem Apparat der Sprechstelle T i für eine Sprechverbindung zusammengeschaltet. Zehn Ruhekontakte g 12 und g 11 6 der gemeinsamen Speiserelais G I und G Il -sperren den geheimen Verbindungsweg gegen weitere Belegung, indem sie das Minuspotential von den Relais H (Wicklung II) sämtlicher Sprechstellen abtrennen. Über den Kontakt 91 3 kommen die Besetztschauzeichen SI des geheimen Verbindungsweges in allen Apparaten zum Ansprechen. Der Kontakt h4 unterbindet bei den Sprechstellen T i und T.2 die Einschaltung des Schauzeichens SII für den Fall, daß auch der gemeinsame Sprechweg, der nicht geheim ist, für eine Hausverbindung in Benutzung genommen wird. Wenn nämlich bei einer Sprechstelle, die im Hause spricht, nur das Schanzeichen SI betätigt ist, ist dies das Kennzeichen -für die Sprechstelle, daß sie eine Hausverbindung mit Geheim- i verkehr führt. _ b) Herstellung einer"nicht geheimen Hausverbindung über den gemeinsamen Sprechweg Es sei angenommen, daß die Sprechstelle T i eine Hausverbindung mit der Sprechstelle 2 herstellt, und der Sprechweg zur Herstellung einer geheimen Verbindung ist schon belegt. Die Sprechstelle T i betätigt hierzu ihre Ruftaste T2 und schließt hierdurch den nachstehenden Stromkreis für den Hausanrufsummer Su der Sprechstelle T 2.
  • -, Summer Su der Sprechstelle T2, Linienwählerverbindungsleitung e 2 zum Apparat der Sprechstelle T i, Klemme e 2, Taste T z, niederohmige Wicklung I des Relais H, Kontakt G U2 der Sprechstelle T i, +.
  • In diesem Stromkreis kommt das Relais H nicht zum Ansprechen. Infolgedessen bleiben die Kontakte h2 und h6 der Sprechstelle T i in der Ruhelage und verbinden diese mit dem Speiserelais S der gemeinsamen Sprechleitung. Das Relais S kommt zum Ansprechen und betätigt durch seinen Kontakt sq. die Schauzeichen SII in allen Apparaten mit Ausnahme derjenigen Apparate, die über den geheimen Verbindungsweg zusammengeschaltet und deren Relais H betätigt sind. Die gerufene Sprechstelle T2 wird nach Abnehmen ihres Handapparates ebenfalls mit dem Speiserelais S der gemeinsamen Sprechleitung verbunden und so mit der Sprechstelle T i zusammengeschaltet.
  • c) Eine Sprechstelle beendet ihr geheimes Hausgespräch, um einen anderen Hausanruf entgegenzunehmen Wenn eine Sprechstelle, die auf dem geheimen Verbindungsweg ein Hausgespräch führt, von einer anderen Stelle, beispielsweise von der Hauptstelle, zwecks Übernahme eines Amtsgespräches durch entsprechende Morsezeichen dringend angerufen wird, so kann sie sich von ihrer Hausverbindung lösen, ohne daß ihr Partner hierzu den Handapparat auflegen muß. Sie betätigt lediglich kurzzeitig ihre gemeinsame Rückfragetaste RT. Hierdurch wird mit Kontakt RT i der Haltestromkreis des Relais H über Wicklung III unterbrochen, so daß dieses mit seinen Kontakten h2 und h6 die Sprechstelle umschaltet, und zwar auf das Speiserelais der gemeinsamen Sprechleitung.
  • III. Amtsverkehr a) Die Sprechstelle T i verbindet sich mit einer freien Amtsleitung Die Sprechstelle T i betätigt hierzu die Amtseinschaltetaste A mit den Kontakten A i und A2. Mit Kontakt A i wird das Relais P der betreffenden Amtsleitung erregt, und zwar über folgenden Stromkreis -, Schutzwiderstand Wie, Kontakt b 6, Re- lais P Wicklung I, Tastenkontakt A i, G U i, +. Relais P schaltet sich mit Wicklung II in nachstehenden Haltestromkreis: -, Relais B, Kontakt y3, Relais P Wicklung II, Kontakt p 3, Tastenkontakt TR 2, Relais U Wicklung I, Kontakt GU2, +. In diesem Stromkreis kommt das Weichenrelais U und das Relais B zum Ansprechen. Kontakt b q. schaltet die Besetztschauzeichen BS der betreffenden Amtsleitung in allen Teilnehmerapparaten ein mit Ausnahme desjenigen Apparates, von welchem die Amtsverbindung hergestellt worden ist. Mit Kontakt b 6 wird die Amtsleitung gegen weitere Belegung gesperrt. Kontakt b:2 trennt den Amtsanrufwecker AW einseitig von der Sprechleitung ab.
  • Die Kontakte u2 und u6 schalten die Hausverbindungseinrichtung ab, und in Verbindung mit den Kontakten p i und p 6 wird die Sprechleitung des anrufenden Teilnehmers T i zur gewünschten Amtsleitung durchgeschaltet. Der Kontakt u i trennt die Haltebrücke Wi 3 auf. Mit Kontakt p 5 kommt nur das Schauzeichen TS des mit dem Amt verbundenen Apparates zum Ansprechen.
  • Die Vorgänge bei Entgegennahme eines Amtsanrufes sind die gleichen, wie sie vorstehend unter III a beschrieben sind.
  • b) Sprechstelle T i stellt eine Rückfrageverbndung her mit der zweiten Amtsleitung Die Sprechstelle T i betätigt hierzu die Amtsverbindungstaste der Amtsleitung 2, die ebenfalls zwei Kontakte A i und A 2 besitzt. Es sei darauf hingewiesen, daß die Ruhekontakte A i der beiden Amtsleitungen hintereinander und die Arbeitskontakte A 2 der beiden Amtsleitungen parallel geschaltet sind. Die Verbindung der Nebenstelle mit der zweiten Amtsleitung erfolgt unter den gleichen Vorgängen, wie sie vorstehend unter III a beschrieben sind. Das Relais P der zweiten nicht dargestellten Amtsleitung, die wie die erste Amtsleitung geschaltet ist, kommt über den Gabelschalterkontakt Gu i, Ruhekontakt A i der Amtsanschaltetaste A zum Ansprechen.
  • In der ersten Amtsleitung dagegen kommt folgender Stromkreis für das Rückfragerelais R zustande: -, Relais R Wicklung I, Kontakt p q., Ruhekontalct A 2 der Amtstaste der ersten Amtsleitung, Arbeitskontakt A 2 der Amtstaste der zweiten Amtsleitung (in der Zeichnung gestrichelt dargestellt), Gabelumschalterkontakt GU i, +.
  • Das Relais R schaltet sich in folgendem Haltestromkreis -, Relais B, Kontakt rq., Relais R Wicklung II, Kontakt z 3, Relais P Wicklung III, Kontakt p 5, Tastenkontakt TR I, Gabelumschalterkontakt G U i, +.
  • Kontakt r6 bereitet einen Stromkreis für die Zurückschaltung der Nebenstelle auf die erste Amtsleitung vor. Mit Kontakt r 5 wird über Kontakt p2 nunmehr auch das Besetztschauzeichen BS der ersten Amtsleitung in dem betreffenden Sprechstellenapparat eingeschaltet, so daß die Sprechstelle T i an der Betätigung der beiden Schauzeichen BS und TS erkennt, welche Amtsleitung sie in Wartestellung gebracht hat. Das Relais P der ersten Amtsleitung bleibt über Wicklung III weitergehalten. Die Kontakte r i und r:2 trennen die Amtsleitung i von der Teilnehmerleitung ab und halten über Wi i -die bestehende Amtsverbindungen.
  • c) Die Sprechstelle T z schaltet sich zurück auf die erste Amtsleitung Hierzu wird wieder die Amtseinschaltetaste der ersten Amtsleitung betätigt und mit Kontakt A i nachstehender Stromkreis der ersten Amtsleitung geschlossen: -, Schutzwiderstand Wie, Relais Z, Kontakt r6, Relais P Wicklung I, Amtstastenkontakt El i, Gabelumschalterkontakt GU i, -I-.
  • Das Relais Z kommt zum Ansprechen. Mit Kontakt 2q. wird das Rückfragerelais R der ersten Amtsleitung kurzgeschlossen und zum Abfallen gebracht. Hierdurch erhält die Sprechsteller i wieder Verbindung mit der ersten Amtsleitung, während die zweite Amtsleitung über nachstehenden Stromkreis in Wartestellung kommt: -, Relais R Wicklung I der zweiten Amts-Leitung, Kontakt P4, Ruhekontakt A:2 der Amtstaste der zweiten Amtsleitung, Gabelumschalterkontakt GUi, -I-.
  • Relais R spricht an und schaltet mit Kontakt r2 und r i die zweite Amtsleitung ab, die über Kontakt r2 gehalten wird. Nachdem das Rückfragerelais R der ersten Amtsleitung abgefallen ist, wird auch durch Kontakt r6 Relais Z wieder stromlos und öffnet mit Kontakt z 2 die Haltebrücke des Widerstandes Wi i der Amtsleitung i.
  • d) Die Sprechstelle trennt eine in der Wartestellung befindliche Amtsverbindung Sie betätigt hierzu die Trenntaste der betreffenden Amtsleitung mit den Kontakten TR r und TR2. Kontakt TR i öffnet den Haltestromkreis der Relais B, R und P Wicklung III der in der Wartestellung befindlichen Amtsleitung, während Kontakt Tr2 das Abfallen des Relais P sicherstellt. In der Ruhelage dieser drei genannten Relais ist die betreffende Amtsleitung für weitere Verbindungen frei.
  • e) Die Sprechstelle T z hält Rückfrage bei einer anderen Sprechstelle.
  • Hierzu betätigt die Sprechstelle T z die Linienwählertaste der gewünschten Sprechstelle, z. B. T:2. Die Hausverbindung wird hierdurch entweder über den geheimen Verbindungsweg; sofern dieser frei ist, oder über die gemeinsame Sprechleitung hergestellt, und zwar unter den gleichen Vorgängen wie vorstehend unter Ha und II b beschrieben. Durch Betätigung der Linienwählertaste T2 der gewünschten Sprechstelle T2 kommt das Relais R der benutzten Amtsleitung zum Ansprechen, und zwar über folgenden Stromkreis: -, Relais R Wicklung I, Kontakt p q., Ruhekontakt A 2 der Amtstaste, Doppelarbeitskontakt T:2 der Linienwählertaste T2, Wicklung I des RelaisH, GabelumschalterkontaktGU2, -I-. In diesem'Stromkreis kommt das Relais R, aber nicht das niederohmige Relais H zum Ansprechen. Das Relais R schaltet, wie vorstehend unter IIIb angegeben, die Amtsleitung in eine Rückfragestellung und bringt mit Kontakt r3 auch das Relais U Wicklung I der Sprechstelle T i zum Abfallen. Dieses legt mit seinen Kontakten u2 und u6 die Sprechleitung der Sprechstelle T r von der Amtsleitung ab und an die Hausverbindungseinrichtung an.
  • Soll die in der Rückfrage angerufene Sprechstelle T2 die bestehende Amtsverbindung übernehmen, so@ wird dieser die Nummer (i oder 2) der betreffenden Amtsleitung angegeben. Diese rückgefragte Sprechstelle T2 betätigt alsdann die zugehörige AmtseinschaltetasteA und bringt ihr nicht dargestelltes Relais P, das wie das der Sprechstelle T i geschaltet ist, über folgenden Stromkreis zum Ansprechen: -, Schutzwiderstand Wi 2, Relais Z, Kontakt r6, Relais P Wicklung I der rückgefragten Sprechstelle T 2, Amtstastenkontakt A i, Gabelumschalterkontakt GUi, -I-.
  • Das Relais Z kommt zum Ansprechen und öffnet mit seinem Kontakt z 3 den Haltestromkreis des Relais P Wicklung III der umlegenden Sprechstelle. T i, so daß dieses zum Abfallen kommt.
  • f) Die Sprechstelle T i bringt ihre Amtsverbindung in Wartestellung, um einen Hausanruf entgegenzunehmen Hierzu wird die gemeinsame. Rückfrage-taste RT betätigt. Mit Kontakt RT :2 kommt das Rückfragerelais R der benutzten Amtsleitung zum Ansprechen, und zwar über folgenden Stromkreis: -, Relais R Wicklung I, Kontakt P4, Ruhekontakt A2 der Amtstaste A, Rückfragetaste RT, Kontakt RT2, Gabelumschalterkontakt GU2, -f .
  • Mit Kontakt r3 der Amtsleitung wird der Haltestromkreis des Relais U (Wicklung I) unterbrochen, welches mit seinen Kontakten u 2 und u 6 die Sprechleitung der Sprechstelle von der Amtsleitung abschaltet und an die vorbereitete Hausverbindung anschaltet. Kontakt r2 hält die Amts-Leitung.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung fürFernsprechlinienwähleranlag.en mit mehreren Sprechwegen, welche nacheinander in Benutzung genommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß neben mindestens einem bei Belegung gegen weitere Belegungen gesperrten Sprechweg für Geheimverkehr (Speiserelais GI, G II) ein gemeinsamer, stets zur Anschaltung offener Sprechweg (Speiserelais S) vorgesehen ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung über eine jedem Teilnehmer zugeordnete Weiche (Relais H) erfolgt, die die verschiedenwertigen Sprechwege mit der Teilnehmerleitung verbindet. 3.
  3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anruf des gewünschten Teilnehmers durch Betätigung der Linienwählertaste (T i bis T io) die Weiche (Relais H) des rufenden als auch des gerufenen Teilnehmers zur Wirkung kommt, die beide Teilnehmer an den hochwertigen Sprechweg (Geheimverkehr) anschalten. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Schaltmittel (Relais GI, G II, Wi 5) , die beim Belegen des hochwertigen Sprechweges wirksam werden, eine Anschaltung weiterer Teilnehmer an den hochwertigen Sprechweg verhindert ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Anruf des gewünschten Teilnehmers betätigten Schaltmittel (Relais H) in einem von einem Gabelumschalterkontakt (GUa) und von einem Tastenkontakt (RT i) abhängigen Stromkreis gehalten werden.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß bei Besetztsein des hochwertigen Sprechweges alle ihren Fernhörer abnehmenden Teilnehmer parallel über die Weiche (Relais H, Kontakte ha, h6) an den niederwertigen Sprechweg (Relais S) der gleichen Verkehrsrichtung angeschaltet werden.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis q. und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegung des hoch- oder niederwertigen Sprechweges der gleichen Verkehrsrichtung durch die hierbei jeweils wirksam gemachten Schaltmittel (Relais G I, G II oder S) durch optische Signale (SI, SII) an den Teilnehmerapparaten gekennzeichnet wird. B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (Relais H), die die Anschaltung der Teilnehmer an den hochwertigen Sprechweg vornehmen, die Einschaltung des Besetztzeichens (SII) des niederwertigen Sprechweges bei dem an den hochwertigen Sprechweg angeschalteten Teilnehmer verhindern.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere, jedem Teilnehmer zugeordnete Weiche (Relais U) vorgesehen ist, die durch eine Schaltmaßnahme (Betätigung der Amtstaste A) der Sprechstelle wirksam gemacht, den rufenden Teilnehmer an eine andere Verkehrsrichtung (Amt) anschaltet. io.
  10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiche (Relais U) erst dann an den Sprechweg einer anderen Verkehrsrichtung anschaltet, wenn ein weiteres, den rufenden Teilnehmer zugeordnetes Schaltmittel (Relais P) geprüft hat, ob dieser Sprechweg frei ist. i i.
  11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schaltmittel (Relais U und P) in einen von dem Gabelumschalter (G U a) und von der Trenntaste (TRa) abhängigen Haltestromkreis schalten. 1a.
  12. Schaltungsanordnung nach Anspruch io und i i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Durchschaltung des Teilnehmers zur anderen Verkehrsrichtung (Amt) Schaltmittel (B) dieser Verkehrsrichtung zur Wirkung kommen, die bei alleri nicht angeschalteten Teilnehmern ein optisches Signal (Besetztzeichen BS) einschalten.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch io bis 1a, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Teilnehmer zugeoTdneten Schaltmittel (Relais P) nach der Durchschaltung zu der Verbindungseinrichtung der anderen Verkehrsrichtung ein optisches Signal (TS) nur an dessen Teilnehmerapparat einschalten. 1q..
  14. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 5 und i i, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine pro Teilnehmerapparat vorgesehene Taste (RT) sowohl die Abschaltung des an der hochwertigen Verbindungseinrichtung der einen Verkehrsrichtung (Haus) angeschalteten Teilnehmers als auch die Abschaltung der Sprechstelle von der Verbindungseinrichtung der anderen Verkehrsrichtung (Amt) eingeleitet werden kann und die belegte Leitung der anderen Verkehrsrichtung (Amt) in eine Warteschaltung gebracht wird.
  15. 15. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen nach Anspruch i bis 1q., dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung einer anderen Amtstaste (A) oder einer Linienwählertaste (T i bis T io) während einer Verbindung nach der anderen Verkehrsrichtung (Amtsverbindung) Schaltmittel (bei einerRückfrage Amt/Amt Relais R und P, bei einer Rückfrage im Haus Relais R, U und H) gesteuert werden, die die Nebenstelle von der anderen Verkehrsrichtung (Amtsleitung) abtrennen, den gewünschten Rückfrageweg anschalten und die abgetrennte Leitung in Warteschaltung legen.
  16. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9 und io, 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (Relais R), die bei einer Rückfrage wie auch bei einer Warteschaltung in Tätigkeit treten, sowohl die Einschaltung des optischen Besetztzeichensignals (BS) bei dem mit der Verbindungseinrichtung der anderen Verkehrsrichtung verbundenen Teilnehmer als auch die Haltung der abgeschalteten Leitung (Amtsleitung) vornehmen.
  17. 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zurückschaltung zu der zuerst belegten Leitung (Amt) und die Abschaltung des Rückfrageweges durch Schaltmittel (Relais Z) erfolgt, die durch Betätigung der Anschaltetaste (A) der zuerst belegten Leitung wirksam gemacht werden.
  18. 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gesprächsübernahme in der Rückfrageschaltung durch Betätigung der Anschaltetaste (A) der umzulegenden Leitung durch hierbei gesteuerte Schaltmittel (Relais Z) durch die rückgefragte Nebenstelle erfolgt. r9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhebung der Warteschaltung durch Betätigung einer Taste (TR) durch Unterbrechung des Haltestromkreises der die Warteschaltung kennzeichnenden Schaltmittel (Relais R) durchgeführt werden kann. 2o. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, 3, 4 9, 1I, 14, 15 und 17 bis z9, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schaltmaßnahmen für beide Verkehrsrichtungen durch nicht sperrende Tasten eingeleitet werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029419B (de) * 1953-12-22 1958-05-08 Hagenuk Neufeldt Kuhnke Gmbh Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gespraechsgeheimhaltung
DE1182305B (de) * 1957-01-14 1964-11-26 Gen Telephone Lab Inc Schaltungsanordnung fuer eine Fernsprech-Reihenanlage

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