DE1275621B - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Koppelfeldern und Schalteinrichtung fuer verschiedene Betriebsarten - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Koppelfeldern und Schalteinrichtung fuer verschiedene Betriebsarten

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DE1275621B
DE1275621B DES96315A DES0096315A DE1275621B DE 1275621 B DE1275621 B DE 1275621B DE S96315 A DES96315 A DE S96315A DE S0096315 A DES0096315 A DE S0096315A DE 1275621 B DE1275621 B DE 1275621B
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Dr-Ing Hans Baur
Dipl-Ing Peter Gerke
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
H04q
H04m
Deutsche Kl.: 21 a3 - 38
P 12 75 621.7-31 (S 96315)
1. April 1965
22. August 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Koppelfeldern, über die Teilnehmer und ankommende, abgehende und gegebenenfalls doppeltgerichtete Verbindungsleitungen untereinander und miteinander über pro Verbindung erforderliche Schalteinrichtungen zusammenschaltbar sind, für die unterschiedliche Betriebsarten vorgesehen sind.
In derartigen bekannten Vermittlungsanlagen werden Verbindungen zwischen Teilnehmern teilweise mit Verwendung von Verbindungsleitungen (Ortsverbindungen zu anderen Vermittlunganlagen, Fernverbindungen) und teilweise ohne Verwendung von Verbindungsleitungen (Verbindungen innerhalb eines Amtes) hergestellt. In allen Fällen verlaufen Verbindungen jedoch über pro Verbindung erforderliche Schalteinrichtungen, z. B. Relaisverbindungssätze zur Gleichstromspeisung der Teilnehmer, zur Teilnehmerüberwachung, zur Hör- und Rufzeichenanschaltung und zu weiteren Zwecken; als pro Verbindung erforderliche Schalteinrichtungen sind ferner Leitungsund Anpassungsübertragungen bekannt, die insbesondere für Verbindungen von und zu anderen Vermittlungsanlagen erforderlich sind. Anpassungs- und Leitungsübertragungen sind entsprechend bestimmten Verkehrsrichtungen gruppenweise zusammengefaßt, da sie in der Regel den Verbindungsleitungen individuell zugeordnet und mit ihnen fest zusammengeschaltet sind.
Ferner ist es bekannt, in Fernsprechanlagen Verbindungen mit unterschiedlichen Betriebsarten herzustellen. Eine allgemeine Betriebsart enthält z. B. Wahlinformationsgabe, Wählereinstellung, Ruf, Melden, Durchschaltung der Verbindung, Gebührenzählung, Auslösung der Verbindung.
Darüber hinaus sind spezielle Betriebsarten in Form folgender Arten von Fernsprechverbindungen bekannt: Aufschalteverbindungen, Konferenzverbindungen (zwischen mehr als zwei Teilnehmern), Verbindungen mit Fangen des rufenden Teilnehmers, Rückfrageverbindungen, gegebenenfalls mit Umlegemöglichkeit u. dgl. Alle diese speziellen Betriebsarten erfordern einen erheblichen schaltungstechnischen Aufwand, der entweder individuell für alle pro Verbindung erforderlichen Schalteinrichtungen oder gemeinsam unter Zuhilfenahme entsprechend geeigneter Anschaltemittel (Wähler, Koppler) vorgesehen ist.
Spezielle Betriebsarten, die erst während des Be-Stehens einer Verbindung erforderlich werden, erfordern nun, daß entsprechende Schalteinrichtungen Schaltungsanordnung für
Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere
Fernsprechanlagen mit Koppelfeldern und
Schalteinrichtung für verschiedene
Betriebsarten
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, 8000 München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Peter Gerke, 8000 München;
Dipl.-Ing. Karl Rutkowski, 8023 Pullach;
Dr.-Ing. Hans Baur, 8000 München
oder Schaltmittel in die bestehende Verbindung eingeschaltet bzw. in ihr wirksam geschaltet werden (»einschleifen«). Das erfordert einen hohen Aufwand an An- bzw. Umschaltemitteln oder -einrichtungen und wirft steuerungstechnische, spezielle Probleme auf.
Es ist ferner bekannt, je nach einer vom rufenden Teilnehmer gewählten Richtung spezielle Betriebsarten zu ermöglichen. So sind z. B. Nebenstellenanlagen bekannt, die bei Wahl der Amtskennziffer eine Teilverbindung vom rufenden Teilnehmer zu einem Internverbindungssatz umkoppeln, indem an die Stelle des letzteren oder in Reihe zu diesem eine Amtsübertragung mit Rückfrage- und Umlegemöglichkeit geschaltet wird. Hierbei ist also die Anwendung spezieller Betriebsarten jeweils nur bei Anwahl bestimmter Verkehrsrichtungen möglich.
Deshalb besteht die Aufgabe, Fernsprechvermittlungsanlagen der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß der Herstellung von Verbindungen gegenüber denjenigen in einer allgemeinen Betriebsart solche in einer speziellen Betriebsart einen möglichst geringen Aufwand sowohl an zusätzlichen Schaltmitteln als auch an funktionellen Besonderheiten erforderlich machen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für spezielle Betriebsarten vorgesehene und in Verbindungen einzuschleifende Schalteinrichtungen mit jeweils einem ihrer Anschlüsse wie Teilnehmer und mit einem anderen Anschluß wie die für eine allgemeine Be-
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3 4
triebsart vorgesehenen Schalteinrichtungen an das Anreiz, woraufhin er nach Identifizierung dieses
Koppelfeld angeschaltet sind und daß Verbindungen Teilnehmers und Auswahl eines freien Internverbin-
in den speziellen Betriebsarten durch eine gegenüber dungssatzes (JV) die Durchschaltung über das Kop-
den für Verbindungen in einer allgemeinen Betriebs- pelfeld KF in an sich bekannter Weise durchführt, art erforderlichen Koppelverbindungen einzige zu- 5 Die vom Teilnehmer T1 nach Anschaltung des Wähl-
sätzliche Koppelverbindung über das Koppelfeld tones ausgesendeten Wahlinformationen werden von
durchgeschaltet werden. einem nicht gezeigten, mit dem Internverbindungs-
Ein Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus, daß satz vorübergehend zusammengeschalteten Speicher richtungsgebundene, insbesondere den Verbindungs- aufgenommen und vollständig dem Markierer Überleitungen individuell zugeordnete Schalteinrichtun- io tragen, der eine zweite Durchschaltung über das gen für eine allgemeine Betriebsart vorgesehen und Koppelfeld durchführt, z. B. zwischen dem Internfür spezielle Betriebsarten vorgesehene Schalteinrich- Verbindungssatz JV und dem Teilnehmer Γ 2.
tungen unabhängig von einer jeweils angesteuerten Ebenso ist es auch in Abweichung von dem in der Verkehrsrichtung belegbar sind, und besteht darin, Figur gezeigten Ausführungsbeispiel möglich, Redaß spezielle Betriebsarten für Fernmeldeverbindun- 15 gister vorzusehen, welche lediglich zur Wahlaufgen unabhängig von bestimmten anzuwählenden nähme dienen. Diese werden während der Wahl des Verkehrsrichtungen in Anwendung gebracht werden Teilnehmers mit diesem verbunden. Der rufende können. Hierbei bleibt der Aufwand für die speziel- Teilnehmer wird mit dem von ihm angewählten Teillen Betriebsarten trotzdem beschränkt auf eine dem nehmer sodann über einen Internverbindungssatz tatsächlichen Bedarf angepaßte geringe Anzahl von 20 zusammengeschaltet.
Schalteinrichtungen, z. B. Relaisverbindungssätzen,
die jeweils in speziellen Fällen pro Verbindung er- Abgehende Externverbmdung
forderlich werden. Diese möglicherweise sehr weni- Die Verbindungsherstellung bis zur Übertragung
gen Schalteinrichtungen sind verfügbar für Verbin- der vollständigen Wahlinformation vom nicht gedungen in alle wählbaren Verkehrsrichtungen. Da- 25 zeigten Speicher an den Markierer M erfolgt wie be-
durch wird eine Beeinträchtigung der Verkehrs- schrieben. Der Markierer nimmt sodann eine Um-
leistung von Leitungsbündeln vermieden, die bei kopplung vor: Die Verbindung vom Teilnehmer Π
Unterteilung der Leitungen mit Übertragungen mit zum Internverbindungssatz JV wird wieder ausgelöst,
und ohne Möglichkeit für spezielle Betriebsbedin- und statt dessen wird der Teilnehmern über das gungen auftreten würden. 3° Koppelfeld mit einer freien Verbindungsleitungs-
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, Übertragung einer der den Wahlinformationen entdaß bei oder nach Aufbau einer Verbindung in einer sprechenden Richtung zugeordneten Verbindungsallgemeinen Betriebsart eine Schalteinrichtung mit leitung, ζ. B. VL, zusammengeschaltet. Die weiteren Möglichkeiten für spezielle Betriebsarten zu Hilfe Vermittlungsvorgänge werden mit Hilfe der Verbingenommen werden kann. 35 dungsleitungsübertragung VU, an die ebenfalls Spei-
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, eher anschaltbar sind, vorgenommen. In der Zeich-
daß für alle Vermittlungsvorgänge dasselbe Koppel- nung ist nur eine einzige Verbindungsleitungsüber-
feld verwendet und die gleichen Vermittlungs- tragung VU gezeigt, obwohl mehrere Gruppen von
vorgänge durchgeführt werden. Verbindungsleitungen und zugeordneten Übertragun-
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Er- 40 gen dieser Art vorgesehen sein können, wobei jede
findung in nur wesentlich zu ihrem Verständnis bei- dieser Gruppen einer bestimmten Verkehrsrichtung
tragenden Bestandteilen gezeigt, auf welche die Er- entsprechen kann,
findung jedoch keineswegs beschränkt ist. . , , _ , . ,
An ein Koppelfeld KF sind eingangsseitig Teil- Ankommende Externverbmdung
nehmer Γ1, Tl und weitere, nicht gezeigte, ange- 45 Wird die Verbindungsleitungsübertragung VU schlossen. Ausgangsseitig sind an das Koppelfeld über die Verbindungsleitung VL ankommend belegt, Verbindungsleitungsübertragungen, von denen die so wird in nicht dargestellter, aber bekannter Weise mit VU bezeichnete gezeigt ist, und die mit ab- ein Speicher mit der Verbindungsleitungsübertragung gehend, ankommend gerichteten oder doppelt gerich- VU verbunden, in welchem über die Leitung VL teten Verbindungsleitungen, z. B. VL, in individuel- 50 eintreffende Wahlinformationen, und zwar die Rufler Zuordnung zusammengeschaltet sind, und ferner nummer eines Teilnehmers, z. B. Tl, gespeichert Internverbindungssätze JV angeschaltet. Ferner sind werden. Liegt diese Rufnummer in dem Speicher an das Koppelfeld KF Verbindungssätze VS für spe- vollständig vor, so wird sie dem Markierer M überzielle Betriebsarten angeschlossen, und zwar sind tragen, der sodann eine Durchschaltung über das Eingänge (E) dieser Verbindungssätze wie die Intern- 55 Koppelfeld KF zwischen dem gerufenen Teilnehmer, verbindungssätze (JV) und wie die Verbindungs- z. B. Tl, und der belegten Verbindungsleitungsüberleitungsübertragungen (VU) und Ausgänge (A) wie tragung VU herbeiführt.
Teilnehmer an das Koppelfeld KF angeschaltet. Das Es ist nun möglich, daß während des Bestehens
Koppelfeld wird in an sich bekannter Weise mit einer Verbindung Sonderfunktionen erforderlich
Hilfe eines zentralen Markierers M gesteuert (Ver- 60 oder überflüssig werden.
bindungsherstellung und -auslösung). Es wird ein Funktionsbeispiel beschrieben, bei
, . dem eine Sonderfunktion während des Bestehens
mternverbmdung einer Verbindung erforderlich wird. Es sei angenom-
Ein Teilnehmer, z. B. Tl, wird infolge Abhebens men, ein Teilnehmer, z. B. Tl, habe, wie oben be-
seines Hörers über das Koppelfeld KF mit dem 65 schrieben, eine abgehende Externverbindung über
Internverbindungssatz JV verbunden. Hierzu emp- das Koppelfeld KF, eine Verbindungsleitungsüber-
fängt der Markierer aus der nicht gezeigten Teil- tragung VU und eine zugeordnete Verbindungs-
nehmerschaltung des Teilnehmers Tl zunächst einen leitung VL aufgebaut. Hierbei bleibt das Relais B
der Verbindungsleitungsübertragung in Ruhelage. Die Verbindung verläuft also über die Ruheseiten der symbolisch dargestellten Kontakte 1 b und 2 b und über nicht gezeigte Stromkreise der Verbindungsleitungsübertragung, insbesondere über Speisebrückenschaltungen. Während des Bestehens der Verbindung wünscht der Teilnehmer Tl ein Rückfragegespräch zu führen. Hierzu betätigt er seine Erdtaste. In bekannter Weise wird die Erdung seiner Teilnehmerleitung TL von der Verbindungsleitungsübertragung VU aufgenommen und an den Markierer M übertragen. Dieser erhält durch dieses Kriterium den Auftrag, in die Verbindung zwischen dem Teilnehmer Tl und der Verbindungsleitungsübertragung VU, die über das Koppelfeld KF durchgeschaltet ist, einen Verbindungssatz mit Möglichkeit für Rückfragegespräche einzufügen. Es sei angenommen, der Verbindungssatz VS sei für die Herstellung von Rückfragegesprächen geeignet. Durch den Markierer M wird über das Koppelfeld KF der rufende Teilnehmern mit dem EingangE und die belegte Verbindungsleitungsübertragung VU mit dem Ausgang/1 des Verbindungssatzes VS verbunden. Für diese Einfügung des letzteren dient also dasselbe Koppelfeld KF und derselbe Markierer M wie für gewöhnliche Verbindungen. Hierbei wird also eine einzige zusätzliche Verbindung über das Koppelfeld hergestellt: Die ursprüngliche Verbindung vom Teilnehmer Tl zur Verbindungsleitungsübertragung VU wird ersetzt durch die Verbindung vom Teilnehmer Tl zum Eingang E des Verbindungssatzes VS; zusätzlich wird die Koppelverbindung vom Ausgang A des Verbindungssatzes zur Verbindungsleitungsübertragung VU hergestellt.
Es ist zweckmäßig, die Überwachung der Leitungen, d. h. der Teilnehmerleitung TL und der Verbindungsleitung VL auf einen einzigen Verbindungssatz zu beschränken, weil sonst zwei Speisebrücken in Reihe liegen wurden und ferner eine Umsetzung der Gleichstromzeichen der Verbindungsleitung nötig wäre.
Hierzu gibt der Verbindungssatz bzw. Markierer zu der Verbindungsleitungsübertragung VU mit Hilfe des Kontaktes ab ein Kriterium an diese ab, das sie veranlaßt, mit Hilfe der Kontakte Ib und Ib des Relais B die Verbindungsleitung VL direkt zum Verbindungssatz VS durchzuschalten. Es ist auch möglich, dieses Kriterium über nicht dargestellte Stromkreise vom Markierer M aus an die Verbindungsleitungsübertragung VU abzugeben. Der Verbindungssatz VS ist seinerseits mit den notwendigen Schaltmitteln, z. B. Speisebrückenschaltung, zum Anschluß und zur Anpassung der angeschalteten Leitungen VL, TL eingerichtet. Zur Herstellung einer Rückfrageverbindung erhält der rufende Teilnehmer Tl nun Wählton vom Verbindungssatz VS; die Sprechverbindung zu der Verbindungsleitung VL hin ist gesperrt. Der Teilnehmer Tl wählt die Ziffern für die Rückfrageverbindung. Der Verbindungssatz VS weist einen weiteren Ausgang R auf, der ebenfalls an das Koppelfeld KF wie ein Teilnehmer angeschlossen ist. Über diesen Ausgang R kann sowohl direkt ein Teilnehmer als auch eine weitere Verbindungsleitung erreicht werden. Ein Teilnehmer, z. B. T 2, wird über einen Internverbindungssatz JV erreicht. Dieser enthält ebenso wie die Verbindungsleitungsübertragung VU ein nicht gezeigtes Durchschalterelais B, so daß die Rufstromschaltung und der Empfang des Meldekriteriums, des Einhängekriteriums und eines Übernahmekriteriums bei Gesprächsumlegung im Verbindungssatz VS erfolgen kann.
Obwohl also das vom Teilnehmer Tl abgegebene Rückfragekriterium in der Verbindungsleitungsübertragung, die bei Herstellung der ursprünglichen Verbindung bereits belegt wurde, aufgenommen wird, liegen die Schaltmittel zur Umschaltung des rufenden Teilnehmers auf den Rückfrageweg nicht in der Verbindungsleitungsübertragung VU, sondern im Verbindungssatz VS für die spezielle Betriebsart »Rückfragen«, der nur bei entsprechendem Bedarf durch Einschleifen herangezogen wird.
Wird die Rückfrageverbindung über den Verbindungssatz VS wieder ausgelöst und die ursprüngliche Verbindung wiederhergestellt, so erübrigt sich die Einfügung des Verbindungssatzes VS. Die Verbindungen seines Einganges E und seines Ausganges über das Koppelfeld KF mit dem rufenden Teilnehmer Tl und der belegten Verbindungsleitungsübertragung VU wird durch eine direkte Verbindung zwischen diesen beiden über das Koppelfeld KF mit Hilfe des Markierers ersetzt. Hierbei wird auch das durch den Kontakt ab oder vom Markierer M abgegebene Kennzeichen ausgeschaltet, so daß das Relais B in der Verbindungsleitungsübertragung VU abfällt und diese funktionell wieder voll zur Wirkung kommt.
Es ist auch möglich, die Erfindung in Verbindung mit Koppelfeldern anzuwenden, an die Teilnehmerleitungen, Verbindungsleitungen (bzw. deren Relaissätze) und alle pro Verbindung erforderlichen Schalteinrichtungen gleichartig angeschlossen sind.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Koppelfeldern, über die Teilnehmer und ankommende, abgehende und gegebenenfalls doppelt gerichtete Verbindungsleitungen untereinander und miteinander über pro Verbindung erforderliche Schalteinrichtungen zusammenschaltbar sind, die für jeweils eine von mehreren unterschiedlichen Betriebsarten vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß für spezielle Betriebsarten vorgesehene und in Verbindungen einzuschleifende Schalteinrichtungen (VS) mit jeweils einem ihrer Anschlüsse (A; Ausgang oder Eingang) wie Teilnehmer und mit einem anderen Anschluß (E; Eingang oder Ausgang) wie die für eine allgemeine Betriebsart vorgesehenen Schalteinrichtungen (VU) an das Koppelfeld (KF) angeschaltet sind und daß Verbindungen in den speziellen Betriebsarten durch eine gegenüber den für Verbindungen in einer allgemeinen Betriebsart erforderlichen Koppelverbindungen einzige zusätzliche Koppelverbindung über das Koppelfeld (KF) durchgeschaltet werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Herstellung einer Verbindung in den speziellen Betriebsarten einer zunächst belegten Schalteinrichtung für eine allgemeine Betriebsart eine Schalteinrichtung für die spezielle Betriebsart in Reihe geschaltet wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für die speziellen Betriebsarten vorgesehenen Schalteinrichtungen
ein Kennzeichen aussenden, das bei Zusammenschaltung jeweils einer derselben mit einer Schalteinrichtung für eine allgemeine Betriebsart diese veranlaßt, ihren Eingang und ihren Ausgang zusammenzuschalten.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Belegung einer
Schalteinrichtung für spezielle Betriebsarten während des Bestehens einer über eine Schalteinrichtung für eine allgemeine Betriebsart verlaufenden Verbindung diese derart umgeschaltet wird, daß die Schalteinrichtung für die spezielle Betriebsart die Schalteinrichtung für eine allgemeine Betriebsart ersetzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 597/81 8.68 © Bundesdruckerei Berlin
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