DE1901695C3 - Schaltungsanordnung für Koppelnetzwerke mit mechanisch gehaltenen Verbindungen - Google Patents

Schaltungsanordnung für Koppelnetzwerke mit mechanisch gehaltenen Verbindungen

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DE1901695C3
DE1901695C3 DE19691901695 DE1901695A DE1901695C3 DE 1901695 C3 DE1901695 C3 DE 1901695C3 DE 19691901695 DE19691901695 DE 19691901695 DE 1901695 A DE1901695 A DE 1901695A DE 1901695 C3 DE1901695 C3 DE 1901695C3
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Francois Epinay-Sur- Seine Seine-Saint-Denis Hernandez
Jean- Francois Montgeron Essonne Vigne
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0004Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
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Description

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3 *
Ausgangslage gebracht und dann aus dieser Aus- von ihren entsprechenden Teilnehmeranschlußschal-A gangslage heraus erneut eingestellt werden. tungen gespeist werden. Die im Koppelnetzwerk RC pi Allen bekannten Anordnungen ist gemeinsam, daß hergestellten Verbindungen bleiben bestehen.
S"- auslösende Koppelpunkte bzw. die den für eine neue Eine Verbindung zwischen einem Eingang und ζ Verbindung benötigten Koppelnetzausgängen oder 5 einem Ausgang wird durch Betätigung einer Verbin- V Zwischenleitungen zugeordneten, möglicherweise zu- dungsschiene und — wobei gegebenenfalls eine vor-"" vor eingestellten und nicht ausgelösten Koppelpunkte her mit der Wählschiene bestehende Verbindung ausoffensichtlich gleichzeitig ausgelöst werden. Liegt ein gelöst wird — einer Wählschiene mit nachfolgender Koppelnetzwerk vor, das in einer Koppeistufe eine Stillsetzung beider Schienen hergestellt,
Vielzahl von Kreuzschienenschaltern aufweist, so io Das Koppelnetzwerk RC besteht aus drei Vielsind auch entsprechend viele Auslösemagnete zu be- fachschaltern CCA, CCB und CCC mit mechanitätigen. Als Auslösestrom für den einzelnen Magne- scher Aufrechterhaltung der sich über eine Koppelten ist an sich schon ein verhältnismäßig hoher, wenn stufe erstreckenden Verbindungen. Jeder Vielfachauch kurzzeitiger Strom erforderlich. Die Summe der schalter hat mehrere über die Wählschienen erreich-Auslöseströme bei Ansteuerung der vielen Magnete 15 bare Ausgänge (horizontale Wählerausgänge) und in einer Koppelstufe kann daher überaus hoch sein, mehrere mit den Verbindungsschienen gekoppelte d. h., die Stromversorgungsquelle muß hochbelastbar Eingänge (vertikale Wähleranschlüsse),
ausgebildet sein. Die hergestellte Verbindung bleibt nach der Frei-Die Aufgabe der Erfindung besteht demnach darin, gäbe der Wählschiene bestehen. Die Auslösung der eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten 20 Verbindung erfordert eine erneute Betätigung der Art zu schaffen, bei der eine Stromversorgungs- Wählschiene.
quelle verwendbar ist, die nicht hochbelastbar aus- Die Teilnehmerleitungen sind mit den Ausgängen gebildet zu sein braucht. der Vielfachschalter verbunden. Die Eingänge der Die wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, Speisesätze sind mit den Eingängen der Vielfachdaß bei der Herstellung einer Verbindung zu einer 25 schalter verbunden. Der Eingang e eines Speisesatzes gemeinsamen Einrichtung (Register, Speisesatz) Aus- für eine rufende Teilnehmerleitung ist nur mit einem lösebefehle an alle Vielfachschalter zeitlich nachein- Eingang eines Vielfachschalters verbunden. Der ander abgegeben werden, mit denen die gemeinsame Speisesatz wird also nur die rufenden Teilnehmerlei-Einrichtung verbindbar ist, und daß an den bei der tungen bedienen, die mit diesem Vielfachschalter herzustellenden Verbindung beteiligten Vielfach- 3° verbunden sind. Mehrere Speisesätze können der schalter zuletzt ein Auslösebefehl und gleichzeitig gleichen Gruppe von Teilnehmerleitungen zugeordein Durchschaltebefehl abgegeben werden. net sein. Wegen der einfacheren Darstellung ist nur Damit wird die Spitzenstrombelastung der Strom- ein Speisesatz gezeigt. Der Speisesatz AL 1 bedient Versorgung für die Elektromagnete der Auswahl- z. B. die zum Vielfachschalter CCA gehörigen Teilschienen verringert. 35 nehmerleitungen. Der Eingangs eines Speisesatzes Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausfüh- für gerufene Teilnehmer ist mit einem Eingang gleirungsbeispiels näher erläutert. chen Ranges bei allen Vielfachschaltern verbunden, Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Fernsprech- dies ermöglicht es ihm, alle Teilnehmer zu erreichen, vermittlungsstelle; So ist z.B. der Eingang s des Speisesatzes ALI mit Fig.2 zeigt in den Teilfiguren 2a und 2b die 40 den Eingängen 1 der Vielfachschalter CCA, CCB Schaltkreise eines Markierers mit den Durchschalte- und CCC verbunden.
und Auslöseeinrichtungen nach der Erfindung. Die Speisesätze können sich unabhängig mit Regi-
.'-.'. In Fig. 1 enden die Teilnehmerleitungen Zg 1 bis stern EN verbinden. In dieser Vermittlungsstelle
Ig η in den Teilnehmeranschlußschaltungen JA 1 bis werden die Vorgänge bei der Herstellung einer Ver-
JA n. Die Teilnehmeranschlußschaltung speist näm- 45 bindung durch eine zentrale Einrichtung, dem Mar-
lich im freien Zustand die Teilnehmerleitung und er- kierer MQ, gesteuert.
kennt durch Überwachung des Schleifenstroms das Wenn z.B. der Teilnehmer an der Leitung IgI den Abheben des Handapparates der Fernsprechstation. Handapparat abhebt, dann reagiert die Teilnehmer-Die Gesprächsverbindungen werden durch Her- anschlußschaltung JA 1, die das Entstehen eines stellung von Verbindungen zwischen der rufenden 50 Schleifenstroms feststellt, mit der Aussendung eines Leitung, der gerufenen Leitung und einem der Spei- Rufzeichens zum Markierer MQ. Wenn der Markiesesätze AU, ALI und AL3 über das Koppelnetz- rer MQ frei ist, dann erkennt er den Rufzustand aus werk RC aufgebaut. Jeder Speisesatz hat zwei Ein- der Teilnehmergruppe, die mit dem Vielfachschalter gänge, einen Eingange, mit dem eine rufende Lei- CCA verbunden ist. Er erkennt außerdem die Rangtung verbunden werden kann,.und einen Eingangs, 55 Ordnung der rufenden Leitung IgI innerhalb ihrer mit dem eine gerufene Leitung verbunden werden Gruppe, also den Ausgang des Vielfachschalters kann. Die beiden Eingänge eines Speisesatzes sind CCA, mit dem sie verbunden ist.
nicht miteinander vertauschbar, da die vom Speise- Dann prüft der Markierer MQ, ob der den Vielsatz bezüglich einer rufenden Leitung zu erfüllende fachschalter CCA bedienende Sneisesatz ALI frei ist Funktion sich von der bezüglich einer gerufenen Lei- 60 und identifiziert den Eingang des Vielfachschalters tung zu erfüllenden Funktion unterscheidet. Er speist CCA, an den der Speisesatz angeschlossen ist. Wenn die rufende Leitung, sendet der gerufenen Leitung diese Vorgänge beendet sind, dann steuert er die den Rufstrom und der rufenden Leitung den Rufton. Verbindung der Teilnehmerleitung Ig 1 mit dem Wenn der gerufene Teilnehmer abhebt, dann stoppt Speisesatz ALI, indem er die Schließung des enter das Rufen und speist den gerufenen Teilnehmer. 65 sprechenden Koppelpunktes im Vielfachschalter Während des ganzen Gesprächs speist er beide Teil- CCA veranlaßt. Der Markierer schaltet sich dann nehmerleitungen, und am Ende des Gesprächs trennt frej, während die rufende Teilnehmerleitung jetzt mit er sich von beiden Teünehir.erleitungen ab, die dann dem Speisesatz ALi und mit einem durch der. Spei-
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sesatz belegten Register EN verbunden ist.
Das Register sendet über die rufende Teilnehmerleitung den Wählton auj. Der rufende Teilnehmer wählt. Das Register empfängt die Nummer einer gerufenen Leitung, z.B. der Leitung Igm. Dann belegt es den Markierer und überträgt diesem die empfangene Nummer. Der Markierer analysiert die Nummer der gerufenen Leitung und leitet daraus ab, an welchen Vielfachschalter (im Beispiel der Vielfachschalter CCB) und an welche horizontale Stufe dieses Vielfachschalters die gerufene Leitung angeschlossen ist. Außerdem identifiziert der Markierer den betroffenen Speisesatz und bestimmt so die Rangordnung des Eingangs, an den der Eingang s des Speisesatzes in jedem Vielfachschalter angeschlossen ist, im Beispiel den Eingang 1. Der Markierer muß dann auf jeden dieser Eingänge einen Auslösebefehl geben, um alle vorher bestehenden Verbindungen auszulösen und Doppelverbindungen zu vermeiden. Dazu gibt der Markierer gemäß der Erfindung nacheinander an alle Wähler, mit denen der Speisesaiz im Vielfach verbunden ist, einen Auslösebefehl, und beendet dies bei dem Wähler, der zur Herstellung der neuen Verbindung dienen muß. Im Beispiel sendet er nacheinander einen Auslösebefehl zu den Eingängen 1 der Vielfachschalter CCA, CCC und CCB. Der zu letzterem übersandte Auslösebefehl wird von einem Wahlbefehl für die horizontale Leitung Ig m begleitet. Dies verursacht gleichzeitig die Verbindung der Leitung Ig m mit dem Eingang s des Speisesatzes AL 1.
Jede Verbindung, die früher über den Eingang 1 des Vielfachschalters CCA oder CCC aufgebaut wurde und dann wegen der mechanischen Haltecigenschaft auch nach der Beendigung des Gesprächs bestehen blieb, wird jetzt ausgelöst. Die Leitung Ig m wird allein mit dem Eingangs des Speisesatzes ALI verbunden. Die Leitung Ig m ist dann mit der Leitung IgI über einen geschlossenen Koppelpunkt im Vielfachschalter CCA, über den Speisesatz ALI und über einen geschlossenen Koppelpunkt im Vielfachschalter CCB verbunden.
Jetzt werden an Hand der F i g. 2 die Schaltkreise des Markierers mit den Durchschalte- und Auslöseeinrichtungen beschrieben.
Die verschiedenen Schaltungen sind aus Relais mit Wicklungen und Kontakten gebildet. Ein Relais ist in der Zeichnung durch ein Rechteck dargestellt, das auf gegenüberliegenden Seiten die Anschlüsse einer Wicklung hat. Es hat als Bezugszeichen zwei kleine Buchstaben, mit einer nachfolgenden Ziffer bei gleichartigen Relais. Entsprechend der verteilten Kontaktdarstellungsart sind die von einem Relais gesteuerten Kontakte irgendwo im Schaltplan gezeigt. Sie tragen das Bezugszeichen des Relais mit einer beigefügten Nummer. So kennzeichnet das Bezugszeichen nbl den Kontakt 1 des Relais nb und das Bezugszeichen chOl den Kontakt 1 des Relais chQ. Die Wicklungen der Steuennagnete der Vielfachschalter sind in der Zeichnung als Relaiswicklungen dargestellt. Sie werden mit zwei Großbuchstaben und der nachfolgenden Nummer des Magneten bezeichnet Der erste Buchstabe (A, B oder C) zeigt an, zu welchem Vielfachschalter (CCA, CCB oder CCC) der Elektromagnet gehört, der zweite Buchstabe (H oder V) gibt an, ob es ein Elektromagnet einer Wählschiene oder einer Verbindungsschiene ist So ist z. B. der EleTctromagnet AH 0 der Elektromagnet der Wählschiene Nummer 0 des Vielfachschalters CCA. Schließlich ist noch zu erwähnen, daß alle Schaltungen von einer gemeinsamen Gleichstromquelle, ?. B einer Batlerie, gespeist werden, deren positiver Anschluß geerdet ist. Die S zum negutiven Pol dieser Batterie führenden Schaltkreislinten werden mit einem Pfeil abgeschlossen.
Wie bei der Beschreibung der F i g. 1 wird zunächst angenommen, daß der Markierer MQ frei ist und daß eine rufende Leitung IgI mit einem Speisesatz ALI verbunden wurde. Das Relais mu des Speisesatzes ALI wird durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Schaltkreis erregt, und sein Kontakt /mm 1 ist geschlossen. Ein Register EN wird vom Speisesatz AL 1 belegt. Das Register sendet über die rufende Leitung einen Wähilon aus und empfängt daraufhin die Nummer der gerufenen Leitung, z. B. der Leitung Igm. Dann belegt es den Markierer MQ durch Abgabe eines Erdpotentials auf der Leitung si. Über einen nicht dargestellten Schaltkreis sprechen gleichzeitig das Relais mg des Markierers und das Relais nu des Registers EN an. Der Kontakt mg 1 schließt und legt an die Schaltkreise des Markierers ein Arbeitserdpotential. Das Relais nz wird unmittelbar über die Kontakte nyl und nri erregt, es hält sich über den Kontakt nz 4. Das Register EN überträgt dem Markierer MQ durch Erdung der entsprechenden Adern ralrd und salsd in kodierter Form die Nummer der Leitung Igm. Beim Schließen des Kontaktes mg2 erregen sich die über die entsprechenden Adern (ralrd und salsd) an Erdpotential angeschlossenen Relais ualud und daldd und speichern so die Nummer der gerufenen Leitung Ig m.
Die empfangene Telefonnummer wird in Kontaktpyramiden P1 und P 2 der Relais ualud und daldd dekodiert. Die mit der Pyramide P1 durchgeführte Dekodierung bezeichnet den Vielfachschalter, im Beispiel CCB, an den die Leitung Igm angeschlossen ist, indem dem Relais pb Batteriepotential zugeführt wird. Das Relais pb wird erregt und hält sich über den Kontakt pb 1. Das Relais ta wird in Reihe mit dem Relais pb erregt, um anzuzeigen, daß diese erste Dekodierung beendet ist.
Die mit Hilfe der Pyramide P 2 durchgeführte Dekodierung bezeichnet die horizontale Stufe des Vielfachschalters CCB, an die die Leitung Igm angeschlossen ist, indem z.B. dem Relais chü Batteriepotential zugeführt wird. Das Relais ch 0 wird erregt und hält sich über den Kontakt ch 01. Das Relais ck wird ebenfalls in Reihe zum Relais ch 0 erregt, um anzuzeigen, daß diese zweite Dekodierung beendet ist.
Nachdem die beiden vorgenannten Dekodierungen beendet sind, wird das Relais nr in folgendem Stromkreis erregt:
Batterie, Relais nr, Kontakte fc4, chi und tal und gemeinsame Erde.
Das Relais nx wird über die Kontakte nbl, nzl, nr\ und jcl erregt. Der Kontakt nxl schließt und führt das Batteriepotential über die Ader ni dem Register EN zu. Der Kontakt nul des Registers EN überträgt das Batteriepotential zurück zu den Speisesätzen, also im Beispiel zum Speisesatz ALI. Der Kontakt τη« 1-des Speisesatzes ΛLl überträgt über die dazu bestimmte Ader nm Batteriepotential zum Markierer. Die Elektromagnete der ersten Verbindungsschieneri der Vielfachschalter CCA, CCB und CCC, an die der mit Seite des Gerufenen bezeichnete
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Fingang.v des Speisesatzes AL 1 angeschlossen ist, empfangen das Butteriepotcnlial. Der Elektromagnet AVl wird in folgendem Strompreis erregt: Batteriepotential auf Leitung run. Elektromagnet AVl, Kontakte pa 2, nb 4 und Erdpotential. Das Ansprechen dieses Elektromagneten löst alle Verbindungen aus, die gegchenenfalls früher über den Eingang 1 des Vielfachschalters CCA verlaufen sind.
Das Relais ny wird über die Kontakte nx 1 und nrl erregt. Der Kontakt ;iy2 öffnet und unterbricht den Kreis des Relais tu, das dadurch abfällt. Der Kontakt nz.\ öffnet und unterbricht ebenfalls den Haltekreis für das Relais nx, das auch abfällt. Schließlich bewirkt die Betätigung der Kontakte nx 1 und nx2 den Abfall des Relais ny bzw. des Elektromagneten AVl. Der erste Trennbefehl ist ausgeführt.
Andererseits wird das zuvor durch die Kontakte nz 2 und nb 2 kurzgeschlossene Relais nb aus einer Reihe von vier Relais nb, nc, nd, ne beim öffnen des Kontaktes nz 2 im folgenden Stromkreis erregt:
Batterie, Widerstand, Relais nb, Kontakte nrl und /c2 und Erde.
Das Relais nz wird erneut über die Kontakte ny 2, nb3, nc 3 und ne4 erregt und hält sich dann über die Kontakte ny2 und nz4. Der Kontakt nz2 schließt und erlaubt damit die Erregung des Relais nc über die Kontakte nd2, nbl, nz2, nrl und jcl. Der Kontakt nc2 schließt, aber das Relais nd ist kurzgeschlossen und bleibt in Ruhestellung.
Das Relais nx wird über die Kontakte ndl, nd, nzl, nrl und fc2 erregt. Der Kontakt nx2 schließt und steuert wie oben durch Zuführung von Batteriepotential die Markierung der Ader nm, die den Elektromagneten der ersten vertikalen Schienen der verschiedenen Vielfachschalter zugeordnet ist. Der dem Eingang des Vielfachschalters CCC zugehörige Elektromagnet CPl wird im folgenden Stromkreis erregt:
Batterie, Ader nm, Magnet CVl, Kontakte pb 2, pa 3, ndS und nb4 und Erde.
Die Erregung des Elektromagneten CVl bewirkt die Auslösung irgendeiner Verbindung, die gegebenenfalls früher über den Eingang 1 des Vielfachschalters CCC bestand.
Gleichzeitig wird erneut das Relais ny über die Kontakte «Jtl und nr2 erregt. Das Relais nz fällt beim öffnen des Kontaktes ny2 ab. Das öffnen des Kontaktes nz2 entfernt das kurzschließende Erdpotential vom Relais nd, das daraufhin in Reihe mit dem Relais nc in folgendem Stromkreis anspricht:
Batterie, Relais nc, Kontakt nc 2, Relais nd, Erde.
Das Relais nx fällt beim Öffnen des Kontaktes nz 1 ab, danach der Elektromagnet CV1 beim Öffnen des Kontaktes nx2. Das Relais ny fällt beim öffnen des Kontaktes nx 1 ab.
Das Relais nz wird erneut über die Kontakte ny 2, nd3, nc 3 und ne4 erregt. Der Kontakt nzl schließt und erlaubt das Ansprechen des Relais ne über die Kontakte/c2, nrl, nz2, nb2 und ndl.
Das Relais ne hält sich über seinen Kontakt ne.2. Dann wird das Relais nx über die Kontakte nel, nzl, nrl und /c2 erregt. Der Kontakt nx2 schließt und markiert die Ader nm mit Batteriepotential, die ίο den Elektromagneten der ersten Verbindungsschienen zugeordnet ist, Der Elektromagnet B Vl des Vielfachschalters CCB wird zwischen diesem Batteriepotential und dem über die Kontakte pb 3, pa 4, ndS und nb 4 zugeführten Erdpotential erregt. Jede vorher gegebenenfalls über den Eingang 1 des Vielfachschalters CCB verlaufende Verbindung wird auf diese Weise ausgelöst.
Das Relais ny wird erneut über die Kontakte nx\ und nr 2 erregt. Der Kontakt ny 1 schließt und gibt ao über den Kontakt cftO4 Batteriepotential zu den Elektromagneten AHO, BHO und CHO. Darüber hinaus wird der Vielfachschalter, an den die gerufene Leitung angeschlossen ist, durch das Relais pb bezeichnet. Der Kontakt pb 4 wird geschlossen, und daas durch wird der Elektromagnet BHO des Vielfachschalters CCB in folgendem Stromkreis erregt:
Batterie, Kontakte nyl und cn 04, Elektromagnet BHO, Kontakte pb 4, pc 2, nd4 und Erde.
Die Tatsache, daß die Elektromagnete BFl und BH 0 des Vielfachschalters CCB erregt sind, bereitet die Herstellung einer Verbindung am Kreuzpunkt der horizontalen Stufe 0 mit dem vertikalen Wähler 1 vor.
Das öffnen des Kontaktes ny2 veranlaßt das Abfallen des Relais nz. Der Kontakt nzl öffnet, und das Relais nx fällt ab. Der Kontakt nx2 öffnet, und dadurch fällt der Elektromagnet BVl ab. Beim Abfallen stellt der Elektromagnet den Kontakt am Kreuzpunkt her. Die Leitung Igm wird so mit dem Eingangs des Speisesalzes ALI verbunden. Beim öffnen des Kontaktes nxl fällt das Relais ny ab, der Kontakt nyl öffnet, und der Elektromagnet BHl fällt ab. Die hergestellte Verbindung bleibt jedoch
bestehen.
Schließlich wird das Relais fc über die Kontakte ne3, nz3, nxl und nrl erregt und hält sich über seinen Kontakt fc3. Der Kontakt /c2 öffnet und läßt das Relais nb abfallen. Der Kontakt jcl führt dem Register EN Erdpotential zu, um anzuzeigen, daß die gerufene Leitung mit dem Speisesatz ALI verbunden ist und daß letzterer die nächsten Vorgänge einleiten sollte (Prüfen der gerufenen Leitung, Rufen ... Herstellung der Sprechverbindung). Das Register
EN wird ausgelöst. Es schaltet das Erdpotential von der Ader s 1 ab. Das Relais mg fallt ab. Der Kontakt mgl öffnet und schaltet das allgemeine Einschalterdpotential des Markierers ab. Die Relais nr, nc, nd, ne, je, chO, pb, ck und ta fallen ab. Damit ist der Markierer ausgelöst.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

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1 2
von einer zentralen, als Markierer bezeichneten Patentanspruch: Einrichtung gesteuert
Wenn das Koppelnetzwerk nur einen einzigen
Schaltungsanordnung für Koppelnetzwerke mit Väelfachschalter umfaßt, dann bereitet die Herstelmechanisch gehaltenen Verbindungen und mit 5 lung und Auslösung von Verbindungen keine mehreren Koppelvielfachen in einer Koppelstufe, Schwierigkeiten. Die beiden Eingänge eines Speisebei der der einem Vielfachschalter zugeleitete satzes sind dann nämlich mit zwei Eingängen dieses Durchschaltebefehl gleichzeitig die Auslösung der einen Vielfachschalters verbunden. Wenn eine Verdiesem Vielfachschalter zugeordneten Koppel- bindung hergestellt wird, dann wird einer der Einpunkte veranlaßt, für Fernmelde-, insbesondere in io gänge für den rufenden und der andere Eingang für Fernsprechvermittlungsanlagen, dadurch ge- den gerufenen Teilnehmer benutzt. Am Ende des kennzeichnet, daß bei der Herstellung einer Gesprächs ist es nicht erforderlich, einen Auslösevor-Verbindung zu einer gemeinsamen Einrichtung gang durchzuführen. Es ist lediglich erforderlich, im (Register EN oder Speisesatz AL 1) Auslösebe- Speisesatz Mittel anzuordnen, um die beiden Einfehle an alle Vielfachschalter (CCA, CCB, CCC) 15 gänge voneinander zu trennen, was also bedeutet, zeitlich nacheinander abgegeben werden, mit daß eine Verbindung im Speisesatz und nicht im denen die gemeinsame Einrichtung verbindbar ist, Koppelnetzwerk getrennt wird. Wenn der Speisesatz und daß an den bei der herzustellenden Verbin- nachfolgend zur Hei stellung einer neuen Verbindung dung beteiligten Vielfachschalter (z. B. CCB) zu- benutzt werden soll, dann sind seine beiden Eingänge letzt ein Auslösebefehl und gleichzeitig ein Durch- ao mit zwei anderen Leitungen zu verbinden, und die schaltbefehl abgegeben werden. Herstellung der neuen Verbindungen hebt die alten
Verbindungen auf.
Durch die deutsche Auslegeschrift 12 13 006 ist
eine Schaltmatrix für Koordinatenwähler bekannt, die »5 mit Haftrelais als Koppelelemente arbeitet. Es wird
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung auch eine erweiterte Schaltmatrix beschrieben, die für Koppelnetzwerke mit mechanisch gehaltenen Ver- zwei für den ankommenden und abgehenden Verbindungen und mit mehreren Koppelvielfachen in kehr getrennte Teile aufweist; in beiden Matrixteilen einer Koppelstufe, bei der der einem Vielfachschalter sind die positionsgleichen Zeilenleitungen jeweils gezugeleitete Durchschaltebefehl gleichzeitig die Aus- 30 koppelt und den Teilnehmerstellen zugeordnet, wählösung der diesem Vielfachschalter zugeordneten rend die Spaltenleitungen des einen Matrixteils den Koppelpunkte veranlaßt, für Fernmelde-, insbeson- einen Eingängen und die Spaltenleitungen des andedere Fernsprechvermittlungsanlagen. ren Matrixteils den anderen Eingängen von Verbin-
Für Koppelnetzwerke werden häufig Koppelviel- dungssätzen zugeordnet sind. An die Zeilenleitungen fache mit mechanisch die Verbindungen haltenden 35 und an die Spaltenleitungen sind jeweils Abwurf-Kopplern benutzt, die auch als Vielfachschalter be- wicklungen der mit den betreffenden Zeilenleitungen zeichnet werden. Ein solcher Vielfachschalter hat bzw. Spaltenleitungen verbundenen Haftrelais angemehrere Ausgänge, mehrere Eingänge, Auswahl- schlossen. Eine besondere Bemessung der Wicklunschienen und Verbindungsschienen, er erlaubt es, je- gen eines Haftrelais gewährleistet, daß bei der Einden Eingang mit irgendeinem Ausgang zu verbin- 40 stellung eines bestimmten Koppelpunktes das entden. Zur Herstellung einer Verbindung wird in einem sprechende Relais trotz der Gegenerregungen in die mechanisch gehaltenen Vielfachschalter zuerst die Arbeitslage gesteuert wird, daß aber alle mit der bedem zu verbindenden Eingang entsprechende Ver- treffenden Zeilenleitung und der betreffenden Spalbindungsschiene betätigt. Dann wird die dem zu ver- tenleitung verbundenen Haftrelais durch Gegenerrebindenden Ausgang entsprechende Auswahlschiene 45 gung in die Ruhelage gebracht werden. Ein Koppelbetätigt. Schließlich werden nacheinander die Ver- feld aus mehreren Schaltmatrizen wird nicht bebindungsschiene und die Auswahlschiene aberregt. schrieben.
Die Verbindung wird wirksam hergestellt, wenn die Aus der Zeitschrift »The Bell System Technical Verbindungsschiene in die Ruhestellung gelangt ist. Journal«, September 1964, Nr. 5, Teil 2, S. 2230, ist Die Verbindung hält sich dann selbst, bis die Verbin- 50 die Ansteuerung eines Koppelpunktes in einer Schaltdungsschiene erneut betätigt wird. Wenn dabei dann matrix beschrieben, die aus Ferreedrelais aufgebaut ist. auch eine andere Auswahlschiene betätigt wird, dann Bei der Ansteuerung einer bestimmten Zeilenleitung wird die Auslösung der alten Verbindung mit der und einer bestimmten Spaltenleitung werden die in die-Herstellung einer neuen Verbindung kombiniert. ser Zeilenleitung in Reihe liegenden Wicklungen und
Das Koppelnetzwerk einer kleinen Fernsprechver- 55 die in dieser Spaltenleitung in Reihe liegenden Wickmittlungsstelle hat nur eine Koppelstufe mit einem lungen zugeordneter Ferreedrelais erregt. Dabei wird oder mehreren Vielfachschaltern. Die Teilnehmerlei- das im Kreuzpunkt der Zeilenleitung und Spaltenlei-. tungen sind mit den Ausgängen der Vielfachschalter tung liegende Ferreedrelais in die Arbeitslage geverbunden. Sogenannte Speisesätze sind als gemein- bracht, während alle anderen, den genannten Wicksame Einrichtungen mit den Eingängen der Vielfach- 60 lungen entsprechenden Ferreedrelais ausgelöst werschalter verbunden. Diese Speisesätze haben zwei den. Von der Auslösesteuerung mehrerer Schaltma-Eingänge. Eine Fernsprechverbindung wird herge- trizen wird nichts erwähnt.
stellt, indem die rufende Leitung über einen Viel- Ferner ist durch die deutsche Auslegeschrift
fachschalter mit einem der Eingänge des Speisesatzes 12 12 162 ein Koppelnetzwerk aus Kreuzschienenverbunden wird und indem dann die gerufene Lei-65 schaltern bekannt, bei dem nicht schon am Ende einer tung über den gleichen oder einen anderen Vielfach- Gesprächsverbindung alle am hergestellten Koppelschalter mit dem anderen- Eingang des Speisesatzes netzweg beteiligten Koppelpunkte ausgelöst, sondern verbunden wird. Diese Verbindursgsvorgänge werden diese erst zu Beginn einer neuen Verbindung in ihre
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