DE1275621C2 - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Koppelfeldern und Schalteinrichtung fuer verschiedene Betriebsarten - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Koppelfeldern und Schalteinrichtung fuer verschiedene Betriebsarten

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DE1275621C2
DE1275621C2 DE1965S0096315 DES0096315A DE1275621C2 DE 1275621 C2 DE1275621 C2 DE 1275621C2 DE 1965S0096315 DE1965S0096315 DE 1965S0096315 DE S0096315 A DES0096315 A DE S0096315A DE 1275621 C2 DE1275621 C2 DE 1275621C2
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

Description

45
50
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Koppelfeldern, über die Teilnehmer und ankommende, abgehende und gegebenenfalls doppelt gerichtete Verbindungsleitungen untereinander und miteinander über pro Verbindung erforderliche Schalteinrichtungen zusammenschaltbar sind, für die unterschiedliche Betriebsarten vorgesehen sind.
In derartigen bekannten Vermittlungsanlagen werden Verbindungen zwischen Teilnehmern teilweise mit Verwendung von Verbindungsleitungen (Ortsverbindungen zu anderen Vermittlunganlagen, Femverbindungen) und teilweise ohne Verwendung von Verbmdungsleittmgen (Verbindungen innerhalb eines Amtes) hergestellt. In allen Fällen verlaufen Verbindungen jedoch über pro Verbindung erforderliche Schaltcinrichtiiniten. 7. H. RelaisNerbiiulungssiitze zur Gleichstromspeisung der Teilnehmer, zur Teilnehmer-Überwachung, zur Hör- und Rufzeichenanschaltung und zu weiteren Zwecken; als pro Verbindung erforderliche Schalteinrichtungen sind ferner Leitungsund Anpassungsübertragungen bekannt, die insbesondere für Verbindungen von und zu anderen Vermittlungsanlagen erforderlich sind. Anpassungs- und Leitungsübertragungen sind entsprechend bestimmten Verkehrsrichtungen gruppenweise zusammengefaßt, da sie in der Regel den Verbindungsleitungen individuell zugeordnet und mit ihnen fest zusammengeschaltet sind.
Femer ist es bekannt, in Fernsprechanlagen Verbindungen mit unterschiedlichen Betriebsarten herzustellen. Eine allgemeine Betriebsart enthält z. B. Wahlinformationsgabe, Wählereinstellung, Ruf, Melden, Durchschaltung der Verbindung, Gebührenzählung, Auslösung der Verbindung.
Darüber hinaus sind spezielle Betriebsarten in Form folgender Arten von Fernsprechverbindungen bekannt: Aufschalteverbindungen, Konferenzverbindungen (zwischen mehr als zwei Teilnehmern), Verbindungen mit Fangen des rufenden Teilnehmers, Rückfrageverbindungen, gegebenenfalls mit Umlegemöglichkeit u. dgl. Alle diese speziellen Betriebsarten erfortl-ern einen erheblichen schaltungstechnischen Aufwand, der entweder individuell für alle pro Verbindung erforderlichen Schalteinrichtungen oder gemeinsam unter Zuhilfenahme entsprechend geeigneter Anschaltemittel (Wähler, Koppler) vorgesehen ist.
Spezielle Betriebsarten, die erst während des Bestehens einer Verbindung erforderlich werden, erfordern nun, daß entsprechende Schalteinrichtungen oder Schaltmittel in die bestehende Verbindung eingeschaltet bzw. in ihr wirksam geschaltet werden (»einschleifen«). Das erfordert einen hohen Aufwand an An- bzw. Umschaltemitteln oder -einrichtungen und wirft steuerungstechnische, spezielle Probleme auf.
Es ist ferner bekannt, je nach einer vom rufenden Teilnehmer gewählten Richtung spezielle Betriebsarten zu ermöglichen. So sind z. B. Nebenstellenanlagen bekannt, die bei Wahl der Amtskennziffer eine Teilverbindung vom rufenden Teilnehmer zu einem Internverbindungssatz umkuppeln, indem an die Stelle des letzteren oder in Reihe zu diesem eine Amtsübertragung mit Rückfrage- und Umlegemöglichkeit geschaltet wird. Hierbei ist also die Anwendung spezieller Betriebsarten jeweils nur bei Anwahl bestimmter Verkehrsrichtungen möglich.
Durch die deutsche Patentschrift ''7I 826 ist eine Schaltungsanordnung bekannt, hi der neben den den Anitsleitungen fet zugeordneten Amisübertragungen ohne Rückfragemoglichkcit lusondeie Amlsübertragungcn mit Rückfrage- um! I ■'mlegcinoglichkeit vo> ■ gesehen sind. Bei diesel IvUnnten Anordnung wini im Bedarfsfall, d. h. bei der Einleitung einer Rückfrageverbindung, (Ml- Anschaltung einer hochwertigen Amtsübertragung an Stelle der der AmMcitun;.' fest zugeordneten Amtsübertragung ohne Rückfragemöglichkeit veranlaßt. Die Anschaltung der höher« ι·πί-gen Übertragung erfolgt unter Zuhilfenahme eines zusätzlichen in freier Wahl cinsteü'wen -Vnschaliewählers. ('her einen Rik'kfi;ii;e;Hisiumg dieser Amts·· iihertra^uni1 kann ein Rückfraiie.voi wähler zui I Kistclliiiig einei liiickfniiK-vrrtimdum· dmeh Imsh l'iiii,: eines Inli.nivMiindimiiswein1. Ik. K .'t wi'nl.-n
nehmer ΓΙ, Tl und weitere, nicht gezeigte, angeschlossen. Ausgangsseitig sind an das Koppelfeld VerbindungsleitungsübertragiiDgen, von denen die mit VU bezeichnete gezeigt ist, und die mit abgehend, ankommend gerichteten oder doppelt gerich teten Verbindungsleitungen, z. B. VL, in individueller Zuordnung zusammengeschaltet sind, und ferner Intemverbindungssätze JV angeschaltet Ferner sind an das Koppelfeld KF Verbindungssätze VS für spezielle Betriebsarten angeschlossen, Und zwar sind Eingänge (E) dieser Verbindungssätze wie die Internverbindungssätze (JV) und wie die Verbindungsleitungsübertragungen (VV) und Ausgänge (A) wie Teilnehmer an das Koppelfeld KF angeschaltet. Das
bindungsherstellung und -auslösung).
Intern verbindung
Ein Teilnehmer, z.B. Γ1, wird infolge Abhebens seines Hörers über das Koppelfeld KF mit dem Internverbindungssätz JV verbunden. Hierzu emp fängt der Markierer aus der nicht ^.zeigten Teil
Durch die deutsche Auslegeschrift 1 160 029 ist auch eine Technik bekannt, bei der ein Rückfragesatz für die Herstellung von internen Rückfrageverbindungen und Amtsrückfrageverbindungen belegt werden kann. Dieser Rückfragt '.,atz wird über einen besonderen Koppler an eine Verbindungsleitungsübertragung angeschaltet. Je nachdem, ob eine Intern- oder Externrückfrageverbindung hergestellt werden soll, hat der Rückfragesatz unterschiedliche Ausgänge zu dem Koppler für Externverbindungen. Der Rückfragesatz kann nur über den besonderen Koppler von der Amtsübertragung und der Querverbindungsübertragung belegt werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht *. ... . ·,
darin, Fernsprechanlagen der eingangs genannten Art 15 Koppelfeld wird in an sich bekannter weise mn so auszugestalten, daB die Herstellung von Verbin- Hilfe eines zentralen Markierers M gesteuert (.verdungen in einer speziellen Betriebsart gegenüber denjenigen in einer allgemeinen Betriebsart einen mög lichst geringen Aufwand sowohl an zusätzlichen Schaltmitteln als auch an funktionellen Besonder- ao heiten erforderlich macht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei Verwendung eines mehrstufigen, eine Einheit bildenden
Koppelfeldes eine für eine spezielle Betriebsart vor- „ _
gesehene und in Verbindungen einzuschleifende 25 nehmerschaltung des Teilnehmers Π zunächst einen Schalteinrichtung mit jeweils zwei ihrer Anschlüsse Anrci/. woraufhin er nach Identifizierung dieses wie ein Teilnehmer und mit einem anderen Anschluß Teilnehmers und Auswahl eines freien Internverbinwie eine für eine allgemeine Betriebsart vorgesehene dungssatzes (JV) die Durchschaltung über das Kop-Schalteinrichtung an das Koppelfeld angeschaltet ist pelfeld KF in an sich bekannter Weise durchführt, und daß die Verbindungen über je einen Koppel- 30 Die vom Teilnehmer 7" 1 nach Anschaltung des Wählpunkt allei Koppelstufen des Koppelfeldes durch- tones ausgesendeten Wahlinformationen werden von geschaltet werden. einem nicht gezeigten, mit dem Internverbindungs-
Ein Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus, daß satz vorübergehend zusammengeschalteten Speichei richtungsgebundene, insbesondere den Vcrbindungs- aufgenommen und vollständig dem Markierer Überleitungen individuell zugeordnete Schaltcinrichtun- 35 tragen, der eine zweite Durchschaltung über das gen für eine allgemeine Betriebsart vorgesehen und Koppelfeld durchführt, z. B. zwischen dem Internfür spezielle Betriebsarten vorgesehene Schalteinrich- vcrbindungssatz JV und dem Teilnehmer Tl.
tungen unabhängig von einer jeweils angesteuerten Ebenso ist es auch 'n Abweichung von dem m der
Verkehrsrichtung bclcgbar sind, und besieht darin. Figur gezeigten Alisführungsbeispiel möglich, Redaß spezielle Betriebsarten für Fernmeldcverbindun- 40 gisler vorzusehen, welche lediglich zur Wahkvufgen unabhängig von bestimmten an7iiwählenden nähme dienen. Diese werden während der Wahl des Verkelirsrichtungen in Anwendung gebracht werden Teilnehmers mit diesem verbunden. Der rufende können. Hierbei bleibt der Aufwand für die speziel- Teilnehmer wird mit dem von ihm angewählten Teillcn Betriebsarten trotzdem beschränkt auf eine dem nehmer sodann über einen fnternveibindungssalz tatsächlichen Bedarf angepaßte gelinge Anzahl vor 45 zusammengeschaket.
Schalteinrichtungen, ζ B. Relaisverhindimgssützcn,
die jeweils in speziellen Fallen pro Verbindung erforderlich werden. Diese möglicherweise sehr wcni- Abgehende F-.xternverbindung
gen Schalteinrichtungen sind verfügbar für Verbin- Die \ erbindungsherslellung bis zur Übertragung düngen in alle wählbaren Vcrkehrsrichtiingen. D3- 50 der vollständigen Wahlinformation vom nicht ge-
durch wild eine Beeintr'achtiming der Verkehrsleistung von I.eituncsbiindel·"! vermieden, die bei
mi: rberiraeiingen mit
Unicrtcilunp der Leitungen
und ohne M >j.rlit hkcit für -,^e "eile UiMrieb'-bcdingungen auftreten würden.
Fin weiterer Vorteil der r.rliudung b sich! Inrin, daß bei odor nach 'sufbaii eii: 1 Verlv hing in einer allgemeinen Betriebsart eine S- haHer>KkhUing m;t Möglichkeiten für spezielle ISe'Mebsaruii zu HiT, genommen werden kann.
Ein weiterer Vorteil der 1 rfiihJr'ij: b.'...ht dp''π daß für alle Vi>rn 1 itfUiηy-.v\ι yange dass ''U' Κ;:;ι;κΐ icld verwendet und clic o'cichcn "'· : ntii(!i;.i"gsv nrgänge durchneiiihrt werden.
In der Figur l··' 'in Au-.ii.h1-i- '■ pul de: r-riiiKiuiig in nur v.e-e'i;'ieh /11 ;!ι· ii: \ .-. .;.i i'ini:, !κι-Ί i..-.ι.ndi'ii Be-ilaiui: ■ tί._η j;e/e;:'.l.
zeigten Speichei an den Markierer Λ/ erfolgt wie beschrieben. Der Markierer nimmt sodann eine Umkopplung vor: Die Verbindung vom Teilnehmern /Uta Internverbindungssätz/J' wird wieder ausgelöst.
und statt dessen wird der Teilnehmer Ti über das Koppelfeld mit einer freien Vcrbindiingsleitungsiibcrlragung einer der den Wahlinformationen entspicchenden Richtung zugeordneten Verbindungs- !:i ,', z.. D. VL, zusamincngcschaltct. Die weiteren
So Vtnnitilungsvorgiingc werden mit Hilfe der Vcrbindungsleiiaiigsübertragimg T'f■'. an die ebenfalls Speicher anschaltbar sind, vorgenommen. In der Zeichnune ist nur eine einzige Verbindungsleitungsüberiramnii' Si/ uezcigt, -ihwohl mehrere Gruppen \on .lij. Ici:uii,:eii !iiul 'uge.ordin'U'ii (ibertr<\gim- ί Art voi,Ί- ι h-Mi sein können, wobei jede
. !μ
Ankommende Externverbindung
Wird die Verbindungsleitungsübertragung VU über die Verbindungsleitung VL ankommend belegt, so wird in nicht dargestellter, aber bekannter Weise ein Speicher mit der Verbindungsleitungsübertragung VU verbunden, in welchem über die Leitung VL eintreffende Wahl informationen, und zwar die Rufnummer eines Teilnehmers, z. B. Tl, gespeichert werden. Liegt diese Rufnummer in dem Speicher vollständig vor, so wird sie dem Markierer M übertragen, der sodann eine Durchschaltung über das Koppelfeld KF zwischen dem gerufenen Teilnehmer, z. B. Tl, und der belegten Verbindungsleitungsübertragung VU herbeiführt.
Ls ist nun möglich, daß während des Bestehens einer Verbindung Sonderfunktionen erforderlich oder überflüssig werden.
Es wird ein Funktionsbeispiel beschrieben, bei dem eine Sonderfunktion während des Bestehens einer Verbindung erforderlich wird. Es sei angenommen, ein Teilnehmer, z. B. Tl, habe, wie oben beschrieben, eine abgehende Externverbindung über das Koppelfeld KF, eine Verbindungsleitungsübertragung VU und eine zugeordnete Verbindungsleitung VL aufgebaut. Hierbei bleibt das Relais B der Verbindungsleitungsübertragung in Ruhelage. Die Verbindung verläuft also über die Ruheseiten der symbolisch dargestellten Kontakte \b und 2 ft und über nicht gezeigte Stromkreise der Verbindungslciüingsübertragung, insbesondere über Speisebrückenschaltungen. Während des Bestehens der Verbindung wünscht der Teilnehmer 71I ein Rückfragegespräch zu führen. Hierzu betätigt er seine T-rdlaste. In bekannter Weise wird die Erdung seiner Teilnehmerleitung TI. von der Verbindungsleitungsübertragung VV aufgenommen und an den Markierer M übertragen. Dieser erhält durch dieses Kriterium den Auftrag, in die Verbindung zwischen dem Teilnehmer TI und der Verbindungsleitungsübertragung VV, die über das Koppelfeld KF durchgcschaltet ist. einen Verbindungssatz mit Möglichkeit für Rückfragegespräche einzufügen. Es sei angenommen, der Verbindungssatz VS sei für die Herstellung von Riickfragegesprächen geeignet. Durch den Markieri-r M wird über das Koppelfeld KF der rufende Teilnehmern mit dem Eingang K und die belegte Verbindungsleitungsübertragung VU mit dem Ausgang/4 des Verbindungssatzes VS verbunden. Für diese Einfügung des letzteren dient also dasselbe Koppelfeld KF und derselbe Markierer M wie für gewöhnliche Verbindungen. Hierbei wird also eine einzige zusätzliche Verbindung über das Koppelfeld hergestellt: Die ursprüngliche Verbindung vom Teilnehmer T1 zur Verbindungsleitungsübertragung VU wird ersetzt durch die Verbindung vom Teilnehmer T1 zum Eingang E des Verbindungssatzes VS; zusätzlich wird die nippelverbindung vom Ausgang A ■des Verbindungssatzes zur Verbindungsleitungsüber-. tragung VU hergestellt.
Es ist zweckmäßig, die Überwachung der Leitungen, d. h. der Teilnehmerleitung TL und der Verbindungsleitung VL auf einen einzigen Verbindungssatz zu beschränken, weil sonst zwei Speisebrücken in Reihe liegen wurden und ferner eine Umsetzung der Gleichstromzeichen der Verbindungslcilung nötig wäre.
Hierzu gibt der Verbindungssatz bzw. Markierer zu der Verbindungsleitungsübertragung VU mit Hilfe des Kontaktes ab ein Kriterium an diese ab, das sie veranlaßt, mit Hilfe der Kontakte \b und 2b des Relais B die Verbindungsleitung VL direkt zum Verbindungssatz VS durchzuschalten. Es ist auch
J0 möglich, dieses Kriterium über nicht dargestellte Stromkreise vom Markierer M aus an die Verbindungsleitungsübertragung VU abzugeben. Der Verbindungssatz VS ist seinerseits mit den notwendigen Schaltmitteln, z. B. Speisebrückenschaltung, zum An-
,5 Schluß und zur Anpassung der angeschalteten Leitungen VL, TL eingerichtet. Zur Herstellung einer Rückfrageverbindung erhält der rufende Teilnehmer Π nun Wählton vom Verbindungssatz VS; die Sprechverbindung zu der Verbindungsleitung VL hin
ao ist gesperrt. Der Teilnehmer Tl wählt die Ziffern für die Rückfrageverbindung. Der Verbindungssatz VS weist einen weiteren Ausgang R auf, der ebenfalls an das Koppelfeld KF wie ein Teilnehmer angeschlossen ist. Über diesen Ausgang R kann sowohl direkt ein
aj Teilnehmer als auch eine weitere Verbindungsleitung erreicht werden. Ein Teilnehmer, z. B. Tl, wird über einen Internverbindungssatz JV erreicht. Dieser enthält ebenso wie die Verbindungsleitungsübertragung VU ein nicht gezeigtes Durchschalterelais B, so daß
3„ die Rufstromschaltung und der Empfang des Meldekriteriums. des Einhängekriteriums und eines Übernahmekriteriums bei Gesprächsumlegung im Verbindungssatz VS erfolgen kann.
Obwohl also das vom Teilnehmer TI abgegebene Rückfragekriterium in der Verbindungsleitungsübertragung, die bei Herstellung der ursprünglichen Verbindung bereits belegt wurde, aufgenommen wird, liegen die Schaltmittel zur Umschaltung des rufenden Teilnehmers auf den Rückfrageweg nicht in der Verbindungsleitungsübertragung VU, sondern im Verbindungssatz VS für die spezielle Betriebsart »Rückfragen«, der nur bei entsprechendem Bedarf durch Einschleifen herangezogen wird.
Wird die Rückfrageverbindung über den Verbindungssatz VS wieder ausgelöst und die ursprüngiiche Verbindung wiederhergestellt, so erübrigt sich die Einfügung des Verbindungssatzes VS. Die Verbindungen seines Einganges E und seines Ausganges über das Koppelfeld KF mit dem rufenden Teilneh-
5omerTl und der belegten Verbindungsleirungsübertragung VU wird durch eine direkte Verbindung zwischen diesen beiden über das Koppelfeld KF mit Hilfe des Markierers ersetzt. Hierbei wird auch das durch den Kontakt ab oder vom Markierer M abge-
gebene Kennzeichen ausgeschaltet, so daß das Relais B in der Verbindungsleitungsübertragung VU abfällt und diese funktionell wieder voll zur Wirkung kommt.
Es ist auch möglich, die Erfindung in Verbindung
mit Koppelfeldern anzuwenden, an die Teilnehmerleitungen, Verbindungsleitungen (bzw. deren Relaissätze) und alle pro Verbindung erforderlichen Schallcinrichtungen gleichartig angeschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zechnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Koppelfeldern, über die Teilnehmer und ankommende, abgehende und gegebenenfalls doppelt gerichtete Verbindungsleitungen untereinander und miteinander über pro Verbindung erforderliche Schalteinrichtungen zusammenschaltbar sind, die für jeweils eine von mehreren unterschiedlichen Betriebsarten vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines mehrstufigen, eine Einheit bildenden Koppelfeldes eine für eine spezielle Betriebsart vorgesehene und in Veroindungen einzuschleifcnde Schalteinrichtung (VS) mit jeweils zwei ihrer Anschlüsse (A, R) wie ein Teilnehmer und mit einem anderen Anschluß (E) wie eine für eine allgemeine Betriebsart vorgesehene ao Schalteinrichtung (VU, JV) an das Koppelfeld (KF) angeschaltet ist und daß die Verbindungen über je einen Koppelpunkt aller Koppelstufen des Koppelfeldes (KF) durchgeschallt werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Herstellung einer Verbindung in den speziellen Betriebsarten einer zunächst belegten Schalteinrichtung für eine allgemeine Betriebsart (VU, JV) eine Schalteinrichtung für die spezielle Betriebsart (l'S) mittels Einstellung von Koppelpunkten jeder Koppelstufe des Koppelfeldes zunächst in Reihe geschaltet wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für die speziellen Betriebsarten vorgesehenen Schalteinrichtungen ein Kennzeichen aussenden, das bei Zusammenschaltung jeweils einer derselben mit einer Schalteinrichtung für eine allgemeine Betriebsart diese veranlaßt, ihren Eingang und ihren Ausgang zusaninienzuschalten.
DE1965S0096315 1965-04-01 1965-04-01 Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Koppelfeldern und Schalteinrichtung fuer verschiedene Betriebsarten Expired DE1275621C2 (de)

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