DE2302588C2 - Schaltungsanordnung für Fernsprechreihenanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung für FernsprechreihenanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechreihenanlagen, wobei den einzelnen Teilneh-
mern Reihenleitungen einer Koppelmatrix zugeordnet sind, über die sie mit Spaltenleitungen der Matrix
verbunden werden können, welche für den Internverkehr mit Speisebrücken ausgestattet sind und für den
Externverkehr zu Externübertragungen ijhren, wobei 5
eine Abtasteinrichtung vorgesehen ist, um die einzelnen Teilnehmeranschlußschaltungen nacheinander abzutasten,
womit eine in der Teilnehmeranschlußschaltung eines rufenden oder rückfragenden Teilnehmers aufgenommenen
Kennzeichnung des zu rufenden TeiLehmers übe- eine zentrale Auswerteeinrichtung zur
Belegung der Teilnehmeranschlußschaltung des zu rufenden Teilnehmers und zur Zusammenschaltung der
beiden Teilnehmer über die Koppelmatrix ausgewertet wird.
Wird bei bekannten Nebenstellenanlagen mit Koppelfeldern während einer Externverbindung durch den
internen Teilnehmer ein Signal zur Einleitung einer Rückfrageverbindung, etwa in Form eines Erdtastendruckes
abgegeben, so wird die ihm zugeordnete Reihenleitung mit einer dem Internverkehr dienenden
Spaltenleitung verbunden, während die Verbindung zu der mit der Externleitung gekoppelten Spaltenleitung
für die Dauer de» Rückfragegesprächs aufgetrennt wird. Die Speisung des Rückfragegesprächs erfolgt über die
der internen Spaltenleitung beigegebene Speisebrücke, an die auch der jeweils rückgefragte Teilnehmer über
die diesem zugeordnete Reihenleitung angeschlossen ist.
Im Falle eines Rückfragegesprächs sind also immer zwei Spaltenleitungen in Benutzung, nämlich eine nur
dem internen Verkehr und damit auch dem Rückfrageverkehr dienende Spaltenleitung mit eigener Speisebrücke
und eine dem Externverkehr dienende ohne Speisebrücke ausgebildete Spaltenleitung. Für solche
Anlagen ist auch die Umlegung einer Amtsverbindung auf den jeweils rückgefragten Teilnehmer umständlich,
da in diesem FaIi die interne Spaltenleitung freigegeben werden muß, damit nun der rückgefragte Teilnehmer
anstelle des rückfragenden Teilnehmers mit der für den Externverkehr vorgesehenen Spaltenleitung verbunden
werden kann.
Eine Koppelanordnung ähnlich der im Oberbegriff beschriebenen Art, ist in der DE-PS 4 42 983 angegeben.
Es handelt sich hierbei jedoch nicht um eine Reihenanlage, sondern um eine Vermittlungsanlage, bei
der die Verbindungen durch Impulswahl mittels eines Relaiswählers hergestellt werden. Die Teilnehmer
haben individuelle Speisung, und der Aufwand an Schaltmitteln innerhalb der Anlage ist größer als bei
Reihenanlagen. Außerdem ist in dieser Schrift nur der Internverkehr angegeben, nicht aber Prozeduren für die
Behandlung vom Amt- und Rückfrageverbindungen.
Eine Fernsprechnebenstellenanlage mit Relaiswählern,
die auch Amt- und RückfrageverLindungen beinhaltet, ist dargestellt und beschrieben in der DE-PS
6 80 820. In dieser Anlage sind wie auch in der erfindungsgemäßen Anordnung Amtsübertragungen
vorhanden, über die Verbindungen zu Ex*ernleitungen herstellbar sind. Es ist außerdem angegeben, wie
Rückfrageverbindungen aufgebaut werden. Da bei dieser Anlage der Teilnehmer nie direkt mit der
Amtleitung verbunden, sondern aus der Amtsübertragung der Anlage gespeist wird, kann diese Speisung
auch bei Rückfrageverbindungen mit ausgenutzt werden, wie es allgemein bei Nebenstellenanlagen üblich ist.
Das ist jedoch nur möglich, weil, wie gesagt, der Teilnehmer nicht direkt bis zur Amtsleitung durchgeschaltet
ist, wie dies bei Reihe:ianlagen üblich und vorteilhaft ist
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, für Reihenanlagen, wo die Teilnehmer bei Externverbindungen
direkt mit der Externleitung verbunden und von der fremden Vermittlungsanlage gespeist werden, eine
Schaltungsanordnung anzugeben, die mit wenigen Schaltmitteln auskommt und bei der Umkoppelvorgänge
und Mehrfachbelegungen der eingEJigs beschriebenen
Art vermieden werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gemachten
Angaben. Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die bei Reihenanlagen übliche direkte
Durchschaltung der Teilnehmer zur Externleitung erhalten bleiben kann, wobei komplizierte Umkoppelvorgänge
bei einer Gesprächsumlegung nicht notwendig sind und bei einer Rückfrage kein zusätzlicher
Sprechweg belegt wird.
Eine wesentliche Verringerung des Aufwandes an Schaltmitteln in den einzelnen Externübertragungen
und in den Teilnehmeranschlußschaltungen ergibt sich dadurch, daß die den einzelnen Teilnehmern zugeordneten
Reihenleitungen der Koppelmatrix für den Intern- und Externverkehr getrennte Sprech- und Halteadern
aufweisen und in den einzelnen Teilnehmerschaltungen vorhandene von der Durchschaltung des betreffenden
Teilnehmers zu einer internen Speisebrücke oder zu einer Externleitung abhängige Schaltmittel die jeweilige
Teilnehmeranschlußleitung entweder mit den für den Internverkehr oder mit den für den Externverkehr
vorgesehenen Sprechadern der teilnehmereigenen Reihenleitung verbinden. Die Anschaltung der Teilnehmeranschlußleitung
an die eine oder andere Gruppe von Leistungsadern der Reihenleitung erfolgt zweckmäßig
mit Hilfe eines Relais, das in seinem Ruhezustand die für den Internverkehr vorgesehenen Sprechadern der
Reihenleitung mit der zweiadrigen Anschlußleitung des zugeordneten Teilnehmers verbindet und das im
Externverkehr über die diesem Verkehr zugeordnete Halteader aus der Externübertragung heraus beeinflußbar
ist
Weitere Merkmale der Erfindung sind den einzelnen Unteransprüchen zu entnehmen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt
Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild einer Fernsprechreihenanlage
mit Intern- und Externübertragungen und einer Koppelmatrix,
F i g. 2 die Teilnehmeranschlußschaltung eines Fernsprechreihenteilnehmers,
wobei diese Figur in die Blätter 2a und 2b aufgeteilt ist, die nebeneinander zu
legen sind,
F i g. 3 die interne Spaltenansteuerung für zwei Spaltenleitungen und
F i g. 4 eine Externübertragung
Wie F i g. 1 zeigt, sind den einzelnen Teilnehmern RNSt »Λ«, RNSt »B«, und RNSt »C« jeweils Teilnehmeranschlußschaltungen
TSA, TSB und TSC zugeordnet Die Anordnung isi selbstverständlich nicht auf diese
drei Teilnehmer beschränkt, ebenso wie auch die Zahl der Spaltenleitungen und damit die Zahl der gleichzeitig
möglichen Interngespräche und die Zahl der anschließbaren Amtsleitungen nicht auf die dargestellte Zahl von
jeweils zwei Verkehrsmöglichkeiten im Intern- und Externverkehr eingeschränkt ist
An gemeinsamen Einrichtungen ist ein zentraler
Abtaster ABT, ein Decoder DEC und eine interne Spaltenainsteuerung SPALT. JNT vorhanden. Außerdem
sind den Amtsleitungen ALI und ALI jeweils
Amtsübertragungen AUe 1 und AUe2 zugeordnet, an die entsprechende Spaltenleitungen angeschaltet sind.
Die den einzelnen Teilnehmern zugeordneten Reihenleitungen und die den internen Sprechmöglichkeiten
bzw. den Amtsübertragungen zugeordneten Spaltenleitungen sind jeweils fünfadrig ausgeführt, so daß neben
den beiden Sprechadern a/b noch die drei Hilfsadern c, d
und e vorhanden sind. Hierbei ist zu beachten, daß von den internen Spaltenleitungen und von den Amtsübertragungen
getrennte Sprech- und Halteadern zu den einzelnen Teilnehmeranschlußleitungen führen, da, wie
aus der F i g. 1 hervorgeht, die Sprechadern a/b 1 und die Halteader dX lediglich zu den internen Spaltenleitungen
und die Sprechadern a/b 2 und die Halteader c/2
lediglich zu den für den Externverkehr benutzten Spaltenleitungen führen. In den einzelnen Teilnehmeranschluöschaltungen
sind Umschaltemittel vorhanden, die später noch beschrieben werden, um beim Internverkehr von den Reihenleitungen die Adern a/b X
und d\ und im Externverkehr und auch im Rückfrageverkehr die Sprechadern a/b 2 und die Halteader d2 zu
benutzen.
Über die Hilfsadern e erfolgt zeilen- und spaltenmäßig die jeweilige Einschaltung der an den Kreuzungspunkten der Spalten- und Reihenleitungen vorhandenen
Koppelorgane, die sowohl elektromagnetische Relais als auch elektronische Durchschaltemittel sein können
und die in F i g. 1 nur angedeutet, nicht aber dargestellt sind. Die Haltung dieser Koppelmittel und damit auch
die Überwachung der jeweiligen Verbindungsdauer erfolgt über die mit di bzw. dl bezeichneten Adern,
während die c-Ader zu Identifizierungszwecken ausgenutzt wird.
Jede der Sprechstellen ist mit Linientasten versehen, die den jeweils andern Sprechstellen der Anlage
zugeordnet sind. So besitzt die Reihennebenstelle RNSt »Λ« die Linientasten LTBund LTC, während die
Nebenstelle RNSt »B« die Tasten LTA und LTCbesitzt
In entsprechender Weise ist die Nebenstelle RNSt »C« mit den Linientasten LTA und LTB ausgerüstet
Zur Anschaltung einer Reihennebenstelie an eine
Amtsleitung besitzen diese Stellen entsprechende Anusanschaltetasten ATX und AT2, deren Betätigung
zur Durchschaltung der betreffenden Nebenstelle zu einer der Amtsleitungen ALt und AL2 führt, o'er
Zustand der Amtsleitungen, wie auch sonstige Signale, die den Intemverkehr bzw. die vorhandenen Verkehrsroögnchkeiten
betreffen, wird den einzeihen Nebenstellen durch LämpcfiSignäin in bskräiüicT WcHc angezeigt,
wobei diese Lampensignale zweckmäßig durch den unterschiedlichen Signalzustand von Tastenlampen
angezeigt werden. Die Steuerung dieser Signale erfolgt durch die zentrale Lampensteuerung ZLST^zvii die im
folgenden aber nicht näher eingegangeirwird.
Die einzelnen Teilnehmeranschlnßschaltungen werden
vom zentralen Abtaster AJBT im zyklischen Wechsel abgetastet und wenn bei einer abgetasteten
Tefl'nehmeranschlußschaltung- eine der verfs2ndeneir
Tasten betätigt isVwkd die entsprechende Wahfinfor^
ntation über die Leitungen TJ \... Tfi in den Decoder
DEC übertragen, Hier erfolgt die Auswertung- der
betreffenden Information und bei einer Betätrgnng eraer
der Linientasten LT die Ansteuerung der jeweils gewünschten TeilnehmeranschluBschaltung über eine
der Leitungen DlA... DLK.
In der angesteuerten Teilnehmeranschlußschaltung erfolgt dann die Markierung der diesen Teilnehmern
zugeordneten Reihenleitungen durch Anschaltung eines entsprechenden Potentials an die e-Ader, da auch in der
rufenden Teilnehmeranschlußschaltung an die e-Ader das gleiche Potential an deren Reihenleitung angeschaltet
wird. Über die Leitung SJA gelangt ein Anlaßpotential in die interne Spaltenansteuerung SPALT. JNT, das
zur Anschaltung des Gegenpotentials an die e-Ader
ίο einer freien Spaltenleitung dient und damit die
Einschaltung der Koppelorgane bewirkt, die den rufenden und den zu rufenden Teilnehmer über die von
der internen Spaitenansteuerung belegte Spaltenleitung, die als interne Speisebrücke ausgebildet ist,
anschalten. Nach erfolgter Zusammenschaltung erfolgt die Übertragung eines Rufsignals über die c-Ader und
damit für die Dauer des Tastendrucks an der rufenden Teilnehmerstelle die Einschaltung des Ruforgans bei der
zu rufenden Stelle und schließlich die sprechmäßige Durchschaltung der Verbindung beim Abnehmen des
Hörers durch die rufende Stelle. Durch beiderseitiges Auflegen des Hörers wird der d-Ader das Haltepotential
für die Koppelorgane entzogen, so daß der Ausgangszustand wieder hergestellt wird.
Wird durch eine Reihennebenstelle eine der Amtsanschaltetasten ATX oder AT2 betätigt, so wird auch
diese Tastenbetätigung über die Informationsadern TJX ...TJ5 \n den Decoder DEC gegeben, sobald sich
der zentrale Abtaster ABT auf die betreffende Teilnehmerübertragung eingestellt hat Über die Leitung
RF. AnSt erfolgt vom Decoder her die Ansteuerung der entsprechenden Amtsübertragung, die der gedrückten
Taste zugeordnet ist und damit verbunden die Markierung der e-Ader der betreffenden Spaitenleitung.
Es kommt wiederum zur Einschaltung des Koppelmittels an der Kreuzungsstelle der der belegten
Amtsübertragung zugeordneten Spaltenleitung mit der Zeilenleitung des rufenden Teilnehmers und damit zur
Durchschaltung der Teilnehmeranschlußschaltung mit der Amtsüberttagung AUe X bzw. AUei Da es sich um
ein Amtsgespräch handelt, erfolgt, wie bereits erwähnt,
in der TeHnehmeranschlußschaltung die Umschaltung
der Teilnehmeranschlußleitung auf die Sprechadem a/b 2, während sich die Haftung des betätigten
Koppelorgans über die Ader d2 abwickelt
Der ankommende Amtsverkehr spielt sich in derselben Weise ab, da die über eine Amtsleitung
ankommend belegte Amtsübertragung ihren Anrufzustand über die zentrale Lampenanstenerung ZLST den
einzelnen^ Sprechstellen meldet und die die Amtsübertragung abfragende Stelle durch Betätigen der der
anrufenden Amtsübcrtrsgung zugeordneten Anitsanschaltetaste
ATX oder ATI in der vorbeschriebenen Weise sich an-diese Amtsü&ertragung anschaltet;
Zur'Emleitung. von Rückfrageverbindungen besitzeirdie
einzelheit Sprechsteiren Rückfragetasten RT, dereir
Betätigung ebenfalls über die InFormaüonsldtungen
7>f.., TfS in dea Decoder DECm Abhängigkeit von
der Einstellung des zentralen Abtasters ABT auf die
betreffende-Teilnehmerschaltung gemeldet wirdrVom
Decoder gelangt ein entsprechendes Rückfrageeinleitesignal übes die Leitung RF. AnSt in alle Amtsübertra-gungen
und wird dort in der Amtsübertragung ausgewertet, die mit der die RSckfragetaste betätigen-
65- den Sprechstelle verbunden ist Die Wiederaufnahmedes
Amtsgespräches nach einem Rückfragegespräch erfolgt durch Betätigen der der betreffenden Amtsübertrsgung
zugeordneten Amtsanschaltetaste durch die
rückfragende oder im Falle der Umlegung durch die rückgefragte Sprechstelle.
In diesem Fall gelangt über die Leitung STOP2 ein
Stopsignal in den zentralen Abtaster ABT, so daß die Abtastzeitspanne, die den einzelnen Teilnehmeranschlußschaltungen
an sich zur Verfugung steht, um die Zeitspanne i2 verlängert wird, damit in dieser
Zeitspanne die für die Umlegung erforderlichen Umschaltungen vorgenommen werden können.
Der Ablauf der Schaltvorgänge bei der Herstellung einer Internverbindung, einer Amtsverbindung und
eines Rückfragegesprächs mit nachfolgender Umlegung werden im folgenden anhand der F i g. 2, 3 und 4 etwas
ausführlicher beschrieben.
Über die Eingänge Ji bis /5 Fig.2a, werden die
einzelnen Informationen vom zugeordneten Teilnehmerapparat in die Teilnehmeranschlußschaltung gegeben.
Handelt es sich dabei um die Auswahl eines zu rufenden Nebenstellenteilnehmers, so liegt an der
Eingangsklemme /5 immer ein entsprechendes Markierungspotential, während über die übrigen Klemmen
Ji-J 4 jeweils der bestimmte Teilnehmer gekennzeichnet
wird. Auch das Betätigen einer der Amtstasten und der Rückfragetaste wird durch entsprechende Codierung
über die Leitungen Ji bis /4 in die Teilnehmerschaltung
gemeldet, während das Ein- bzw. Aushängen des Hörers über die Eingangsklemme GU signalisiert
wird. Das Anruforgan der zugeordneten Nebenstelle in Form eines Anrufsuchers ist an die Klemme Su
angeschlossen.
Über die Ausgangsklemme TJi bis 77 5 gelangen die
verschiedenen Informationen in den Decoder (Fig. 1),
während über die Eingangsklemme Tx die Aktivierung aller von der entsprechenden Stellung des Abtasters
abhängigen Einrichtungen der Teilnehmeranschlußschaltung, wie sie in den F i g. 2a und 2b dargestellt ist,
erfolgt. Die Kennzeichnung derjenigen Teilnehmeranschlußschaltung, die vom rufenden Teilnehmer durch
Betätigen der zugeordneten Teilnehmertaste ausgewählt wurde, erfolgt über die Eingangsklemme DLX,
während über die Ausgangsklemme SJA der Teilnehmeranschlußschaltung die interne Spaltenansteuerung
(F i g. 3) nach Betätigen einer der Linientasten belegt wird.
In Fig.2b rechts oben sind die Sprechadern ai/bi
und a 21b 2 angedeutet die über Umschaltekontakte r 1 und r 2 eines Umschalterelais R mit der jeweiligen
Teilnehmeranschlußleitung a/ö zusammenschaltbar sind. Dabei erfolgt über das Adernpaar a2/£>2 die
Zusammenschaltung der Teilnehmeranschlußleitung mit den dem Amtsverkehr dienenden Spaltenleitungen,
während das Adernpaar a Mb 1 für den Internverkehr bestimmt ist. Gemäß dieser Unterscheidung zwischen
Amts- und Internverkehr in der Teilnehmeranschlußschaltung (Fig.2b) sind auch zwei Halteadern d\ und
dl in Fig.2b eingezeichnet, während die Hflfsadern e
und c für beide Verkehrsarten gemeinsam sind. An Baugruppen innerhalb der Teilnehmerschaltung sind ein
Belegungsflipflop FF2 sowie ein Ffipflop FFl voFhanden,
wobei das letztere den Abtaster daFan hindert, eine rufende Teilnehmerschaltung neu mit Aktivierungspotential
zu versehen, wenn diese rufende Teilnehmerschaltung
vom Abtaster- bereits früher als rufend erkannt wurde und sich damit bereits im Einstellzustand
befindet. Der Verstärker RK dient zur Entgegennahme eines Rufkriteriums in der Teilnehmerschaltung einer zu
rufenden Nebenstelle, während über den Verstärker TAn ein Potential an die c-Ader angeschaltet wirdr das
zur Identifizierung der mit der betreffenden Teilnehmeranschlußschaltung bereits zusammengeschalteten
Spaltenleitung dient, wenn ein bereits besetzter Teilnehmer von einem anderen Teilnehmer angewählt
wurde oder wenn in der über die Spaltenleitung belegten Amtsübertragung bestimmte Schaltvorgänge
in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal des Decoders abgewickelt werden sollen.
Der Transistor 77? 3, der mit seiner Basis an der c-Ader liegt, beeinflußt Sperreingänge der Gatterschaltungen
G 32 und G 33, die mit ihren Ausgängen den Durchschaltezustand der Ader d2 bestimmen, um etwa
nach vollzogener Umlegung eines Amtsgespräches die vom Rückfragenden aufgebaute Verbindung zu trennen.
In Fig.3 sind die Sprechadern weggelassen und lediglich die Hilfsadern c 1 bzw. c2, d 1 bzw. d2 und e 1
bzw. e2 für zwei Spaltenieitungen des internverkehrs
eingezeichnet, die über die jeweilige Koppelstelle mit den Hilfsadern c, d 1 und e der F i g. 2b verbunden
werden können. Die Belegung der Spaltenansteuerung gemäß F i g. 3 erfolgt über die Eingangsklemme SJA, die
in der aus F i g. 1 ersichtlichen Weise mit den einzelnen Teilnehmeranschlußschaltungen verbunden ist. Über die
Klemme JSb in F i g. 3 wird der Besetztzustand beider Spaltenieitungen für den Internverkehr signalisier und
den einzelnen Teilnehmerstellen angezeigt.
Nimmt der Teilnehmer RNSt »A« seinen Hörer ab
und betätigt die dem Teilnehmer RNSt »B« zugeordnete
Taste LTB, um ein Interngespräch zu führen, so wird über die Eingangsklemmen /1 bis /5 (Fig.2a) die
entsprechende Teilnehmerinformation in die Teilnehmeranschlußschaltung gegeben. Die Weitergabe
dieser Information über die Klemmen TJi bis 775
erfolgt bei der Einstellung des zentralen Abtasters auf die Klemme TX der Teilnehmeranschlußschaltung des
Teilnehmers »Λ«, da über die Umkehrstufe UK 11, die
Umkehrstufen UK 7 und UK 9 sowie das Flipflop FFl das Gatter G 6 geöffnet wird und damit über die
Umkehrstufe UK 6 auch eine öffnung der Gatterschaltungen
G1 bis G 5 erfolgt. Über die Gatterschaltungen G 13 und G 12 (F i g. 2a) sowie die Umkehrstufe UK 18
(F i g. 2b) erfolgt gleichzeitig die teilnehmerseitige Markierung der e- Ader der dem anrufenden Teilnehmer
zugeordneten Zeilenleitung, da über das Gatter G13 die
Informationsader /5 mit der vom Abtaster aktivierten Klemme TXverknüpft ist.
Das Flipflop FFl kennzeichnet die betreffende Teilnehmerschaltung als abgehend besetzt und verhindert,
daß bei der nächsten Einstellung des zentralen Abtasters auf die Klemme TX die an den Klemmen J1
bis /5 anliegende Information erneut in den Decoder DEC(F i g. 1) gegeben wird.
Die Auswertung der über diese Klemmen in den Decoder gegebenen Information des zu rufenden
Teilnehmers führt in der Teilnehmeranschlußschaltung dieses Teilnehmers zur Aktivierung der Eingangsklemme
DLX und damit^ur Markierung der e-Ader. Wenn
an diese Ader einer internen- Spaltenleitung^ ein
entsprechendes Potential angelegt wjr£ Rommt das
Koppelschaltmittel an der Kreuzungsstelle der e-Ader
beider Teilnehmeranschlußschaltungen und dieser Spaltenleitung zum Ansprechen und schaltet damit die
beiden Teilnehmer über eine interne Speisebrücke sprechmäßig durch. Dies führt zur Umsteuerung des
Belegungsflipflops FF2 dieser Anschlußschaltung, dar dieser Durchschaltezustand über den Transistor Tr1
sowie die Gatterschaltung GIl in das" Flipflop FF2 gemeldet wird.
Die Belegung einer freien Spaltenleitung erfolgt über den Aushang SJA der Teilnehmeranschlußschaltung des
zu rufenden Teilnehmers, da dieser Ausgang, wie erwähnt, mit dem gleichbezifferten Eingang SJA der
internen Spaltenansteuerung (F i g. 3) verbunden ist. Ist die Spaltenleitung mit den Hilfsadern el, dl und el
frei, so ist das Gatter G 21 entsperrt und der Eingangsimpuls an der Klemme SJA gelangt über die
ODER-Schaltung G 20 zum Treiber VEl, der das entsprechende Gegenpotential zu dem Potential der
Zeilenleitungen des rufenden und des zu rufenden Teilnehmers bildet. Es erfolgt nunmehr die Durchschaltung
der beiden Zeilenleitungen auf die Spaltenleitung mit der Treiberstufe VDl. Ist die Durchschaltung
erfolgt, so hält sich das Durchschalteorgan, in nicht dargestellter Weise, über die Ader σί, wobei in den
beiden Teilnehmeranschlußschaltungen durch das Potential am jeweiligen der Hilfsader d\ über die
Gatterschaltung GIl das Flipflop FF2 in seinem
Einstellzustand gehalten wird.
Das Betätigen der Teilnehmertaste LTB an der rufenden Sprechstelle und damit die Anschaltung eines
entsprechenden Potentials an die Informationsleitung /5 legt über die Umkehrstufe UK ί3 (Fig.2b)
Rufpotential an die c-Ader der rufenden Stelle, das an der c-Ader der gerufenen Stelle vom Ruferkenner RK
erkannt wird und über das Gatter G16 die Einschaltung
des Summers Su der gerufenen Stelle für die Dauer des Tastendruckes an der rufenden Stelle bewirkt Die
Einschaltung des Summers Su der rufenden Stelle wird durch das Gatter G16 verhindert, an dessen rechten
Eingang während der Tastenbetätigung der rufenden Stelle Sperrpotential angeschaltet wird. Der Summer
wird also für die Dauer des Tastendruckes eingeschaltet und wenn die gerufene Stelle ihren Hörer abnimmt sind
die beiden Teilnehmer sprechmäßig miteinander verbunden.
Hängt einer der Teilnehmer seinen Hörer ein, so wird dieses Einhängen über die Klemme GU der betreffenden
Teilnehmeranschlußschaltung und die Informationsader /4 in den Decoder übertragen und dort zur
vorübergehenden Stillsetzung des Abtasters ausgewertet Gleichzeitig gelangt dieses das Einhängen des
Hörers kennzeichnende Potential über die Umkehrstufe UK10 zum oberen Eingang des Gatters G 10, dessen
unterer Eingang mit der entsprechenden Eingangsklemme TXdes Abtasters verknüpft ist Das Ausgangspotential
des Gatters GlO führt zur Auftrennung der dl-Ader, d.h. zur Abschaltung des Haltepotentials für
das entsprechende Koppelorgan, so daß der seinen Hörer einhängende Teilnehmer von der Spaltenleitung
abgeschaltet wird.
Betätigt die Sprechstelle RNSt »C« während des
Bestehens eines Gespräches zwischen den Sprechstellen RNSt »A« und RNSt »B« die Taste LTB zwecks
Herstellung eines Interngespräches mit der Sprechstelle RNSt »Β«, so verlaufen die Vorgänge in der Teilnehmeranschlußschaltung
der Sprechstelle RNSt »C« in der für die Sprechstelle RNSt »Α« bereits beschriebenen
Weise. Da aber nun das Flipflop FF2 beim Teilnehmer RNSt »B« sich in seiner Einstellage
befindet, unterbleibt die Durchgabe eines Belegungsanreizes über die Klemme SJA in die interne Spaltenansteuerung
(Fig.3), und über das Gatter G15, das
während der Einstellung des Flipflops FF2 über die Umkehrstufe UK12 geöffnet ist, wird ein Identifizierungsanreiz
in den Treiber Jan gegeben, der zur Anschaltung eines entsprechenden Potentials an die
c-Ader führt, das über den Verstärker VC1 sowie das
ODER-Gatter G20 (Fig.3) zur Aktivierung des
Treibers VEl in der el-Ader der bereits belegten internen Spaltenleitung führt Damit wird diese
Spaltenleitung über die el-Ader erneut in Besitz genommen und die Durchschaltung des rufenden
Teilnehmers über dessen Reihenleitung ermöglicht Dieser Teilnehmer ist nunmehr mit den Teilnehmern
RNSt »Λ« und RNSt »B« verbunden, ohne daß hierfür
ίο eine besondere Spaltenleitung in Anspruch genommen
wurde.
Wird eine freie Stelle durch Betätigen der entsprechenden Linientaste LTangewählt so gelangt in F i g. 3
wiederum ein Belegungsimpuls an die Klemme SJA, wobei dieser Belegungsimpuls nunmehr über die Gatter
G 24 und G 22 zur Anlegung eines Einschaltepotentials durch den Verstärker VE 2 an die Spaltenader e2 der
zweiten Spaltenleitung ausgewertet wird. Der Besetztzustand der ersten Spaltenleitung wird, wie aus F i g. 3
hervorgeht, während des Bjlegungs- und Haltezustandes über das Gatter G19 erfaßt und auf den
Entsperreingang des Gatters G 24 gegeben. Dieselbe Funktion wie das Gatter G19 übt das Gatter G 23 für
die zweite Spaltenleitung aus. Sind beide Spaltenleitungen durchgeschaltet, d. h. liegt an beiden Halteadern d 1
und dl Haltepotential an, so wird die TOR-Schaltung G18 geöffnet und damit der Klemme JSb der
Besetztzustand aller Internwege angezeigt In der in F i g. 4 dargestellten Amtsübertragung ist die
Amtsleitung AL über Kontakte rll und rl2 eines
ersten Umsteuerrelais R 1 an einen Rufübertrager RÜ geschaltet dessen Sekundärwicklung über eine Gleichrichterbrücke
zu einem Rufverstärker RV führt über den ein an die Klemme AxR angeschlossenes Anzeigeorgan
beeinflußbar ist Dieses Anzeigeorgan befindet sich in der Amtsanschaltetaste der einzelnen für den
Amtsverkehr vorgesehenen Nebenstellen der Reihenanlage.
Die Kontakte r21, r22 und r23 werden von einem Rückfrageumschalterelais R 2 betätigt, das am Ausgang eines Rückfrage-Flipflops RFX Hegt, das durch seinen jeweiligen Einstelizustand den Rüekfragezustand bzw. das Betätigen einer Rückfragetaste an einer Sprechstelle signalisiert Ober das Rückfrage-Flipflop RF2 wird ein Relais R 3 beeinflußt dessen Aufgabe in der Abschaltung der Speisebrücke bei Amtsrückfragen besteht
Die Kontakte r21, r22 und r23 werden von einem Rückfrageumschalterelais R 2 betätigt, das am Ausgang eines Rückfrage-Flipflops RFX Hegt, das durch seinen jeweiligen Einstelizustand den Rüekfragezustand bzw. das Betätigen einer Rückfragetaste an einer Sprechstelle signalisiert Ober das Rückfrage-Flipflop RF2 wird ein Relais R 3 beeinflußt dessen Aufgabe in der Abschaltung der Speisebrücke bei Amtsrückfragen besteht
Links oben in Fig.4 sind wiederum die Hilfsadern
c/2, c und e der der betreffenden Amtsübertragung
so zugeordneten Spaltenleitung eingezeichnet, während
die auf der linken Seite dargestellten Steuereingänge vom Decoder her aktiviert werden. So signalisiert die
Klemme Ax das Betätigen der Taste ATx einer Sprechstelle, die Klemme RF das Betätigen der
Rückfragetaste an einer Sprechstelle, die Klemme / die
Eingabe der Kennzeichnung eines internen Teilnehmers und die Klemme A die Eingabe eines Amtskennzeichens
beim Betätigen der entsprechenden Tasten an einer Stelle. Die Klemme STOP2 führt zum Abtaster ABT
(Fig. 1) und der nach der Aktivierung dieser Klemme verlängerte Zeitabschnitt des Abtasters dient über die
Klemme f2, die wie Fig. 1 zeigt, ebenfalls mit dem
Abtaster ABT verbunden ist, zur Rückstellung des Flipflops RFi am Ende eines Rückfragegespräches
bzw. bei der Umlegung eines Amtsgesprächs auf den rückgefragten Teilnehmer.
Betätigt der Nebenstellenteilnehmer, dessen zugeordnete Teilnehmeranschlußschaltung in den F i g. 2a und
2b wiedergegeben ist, die Amtsanschaltetaste ATder in
F i g. 4 dargestellten Amtsübertragung, so spielen sich in der Teilnehmeranschlußschaltung die vorbeschriebenen
Vorgänge ab, d. h. über die Gatter G13 und G12 sowie
die Umkehrstufe UKiS wird die e-/.der dieses
Teilnehmers aktiviert und bei der Einstellung des Abtasters auf die Klemme TX erfolgt die Weitergabe
der Information über die Leitungen TJ1 bis T) 4 in den
Decoder. Über den Ausgang Ax des Decoders wird die gleichbezeichnete Eingangsklemme der Amtsübertrajung
in F i g. 4 aktiviert und damit, da die Ader d2 noch nicht durchgeschaltet ist über das Gatter AG6 sowie
die Umkehrstufe US 1, der Transistor T5 so vorbereitet, daß nunmehr das an der Kreuzungsstelle zwischen die
e-Ader der Spaltenleitung und die e-Ader der
Zeilenleitung geschaltete Koppelmittel anspricht und die Durchschaltung der übrigen Adern vornimmt.
Die Durchschaltung der Ader dl führt in der Teilnehmeranschlußschaltung (F i g. 2b) zur Durchschaltung
der Emitter-Kollektorstrecke des Transistors Tr 2 und damit zur Erregung des Relais R, das mit seinen
Kontakten rl und r2 die Teilnehmeranschlußleitung
a/b auf die Sprechadern a 2 und b 2 der Zeilenleitung
umschaltet Über das Gatter GIl wird das Belegungsflipflop
FF2 in seinen Einstellzustand gebracht, während das Gatter FFl bereits mit Beginn des
Tastendruckes umgesteuert wurde.
Die Durchschaltung der d 2-Ader führt in der Amtsübertragung (F i g. 4) über die Transistoren T1 und
T2 sowie die Umkehrstufen US 2 und US 3 zur Einschaltung des Relais R 1, das mit seinen Kontakten
rll und rl2 die Amtsleitung AL auf die Sprechadern
a 2 und b 2 der Spaltenleitung umschaltet
Der anrufende Teilnehmer erhält das Amtswählzeichen und kann nunmehr die gewünschte Amts- oder
Externverbindung aufbauea
Eine über die Amtsleitung AL ankommende Belegung
der Amtsübertragung (Fig.4) führt über die in der
Ruhelage befindlichen Kontakte rll und r 12 sowie den
Rufübertrager RU zur Aktivierung des Ruf ausganges AxR und damit zur Einschaltung eines entsprechenden
Anrufsignals an den zur Entgegennahme von Amtsverbindungen
berechtigten Stellen. Diese schalten sich in der vorbeschriebenen Weise durch Betätigen der
entsprechenden Amtsanschaltetaste AT zn die betreffende Amtsübertragung an, was die Abschaltung des
Rufübertragers über die Kontakte rll und rl2 zur
Folge hat Über den Transistor T2 sowie die Umkehrstufe US 2 erfolgt auch die Beeinflussung der
Klemme LAX, über die der Belegungszustand der so
betreffenden Amtsleitung in die einzelnen TeilnehmeranschluSschaltungen
bzw. die Teilnehmerapparate gemeldet wird. Der weitere Ablauf der Verbindungsherstellung
vollzieht sich in der vorbeschriebenen Weise.
Drückt während der Führung eines Amtsgespräches ss der Nebenstellenteilnehmer die Rückfragetaste RT
(Fig. 1),so wird die betreffende Information wiederum
bei der Einstellung des Abtasters auf die Klemme TX der betreffenden Teilnehmerschaltung (Fig.2a) über
die Gatter G1 bis G 5 in den Decoder (F i g. 1) gegeben
und dort zur Aktivierung des Ausganges RF (F i g. 1) bzw. des Einganges RFder einzelnen Amtsübertragungen
(Fig.4) ausgewertet Durch die Gatterschaltung
G31 wird die Durchschaltung der t/2-Ader zu einer
Amtsübertragung, die Einstellung des Abtasters auf die Klemme 7Xder betreffenden Teilnehmerschaltung und
die Abgabe des Rückfrageeinleitungskennzeichens über die Informationsadern /4 und /5 miteinander verknüpft
und dadurch über den Verstärker JAn eine Potentialanhebung auf der c-Ader bewirkt.
Diese Potentialanhebung auf der oAder führt in der angeschlossenen Amtsübertragung (F i g. 4) zur Durchschaltung
des Transistors Γ4 und damit über das Gatter AGIO sowie die Umkehrstufe i/S 4 zu einer Umsteuerung
des Rückfrage-Flipflops RF1, da an den unteren
Eingang des vorgeschalteten Gatters AG9 über die
Eingangsklemme RF seitens des Decoders Aktivierungspotential angelegt ist. Über das Rückfrage-Flipflop
RFi wird das Rückfragerelais R2 eingeschaltet, das mit seinen Kontakten r22 und r23 die Sprechadern
a2 und b2 der zugeordneten Spaltenleitung an Speisepotential legt, wobei die Speisebrücke aus der
Drossel Dr besteht Über den Kontakt r21 wird für die
Dauer des Rückfragegespräches die Amtsleitung AL gehalten.
Zur Auswahl des gewünschten Rückfrage-Teilnehmers drückt nun die betreffende Nebenstelle die diesem
Teilnehmer zugeordnete Linientaste LT, wobei diese Information wieder im Decoder DEC[F i g. 1) entschlüsselt
und zur Markierung des gewünschten Rückfrage-Teilnehmers ausgewertet wird. Die Durchgabe dieser
Information in den Decoder erfolgt wiederum bei der Einstellung des Abtasters auf die Klemme TX des
rückfragenden Teilnehmers und da wiederum die Öffnungsbedingungen für das Gatter G31 (Fig.2b)
vorliegen, kommt es erneut zur Anhebung des Potentials der c-Ader über den Verstärker JAn und
damit zur Markierung der betreffenden Amtsübertragung, deren zugeordnete Spaltenleitung nunmehr mit
dem durch die ausgewählte Taste LTgekennzeichneten Teilnehmer zu verbinden ist
Zu diesem Zweck wird über die Eingangsklemme / seitens des Decoders den Eingang einer einen internen
Teilnehmer kennzeichnenden Aussage seitens des rückfragender. Teilnehmers gemeldet und da durch das
über die c-Ader übertragene verstärkte Potential der obere Eingang des Gatters AGS geöffnet wird, erfolgt
über das Gatter A G 6 sowie die Umkehrstufe US 1 eine Öffnung des Transistors T5 und damit die Anschaltung
von Einschaltepotential für das Koppelrelais, das den rückgefragten Teilnehmer mit der betreffenden Amtsspaltenleitung
verbindet
Die Kennzeichnung des rückgefragten Teilnehmers erfolgt wiederum über die Klemme DLX und ist
verbunden mit der Umsteuerung des Flipflops FF 2. Sobald die Durchschaltung über die d 2-Ader zustande
kommt, erfolgt die Bildung des Anrufsignals in der für
Interngespräche bereits geschilderten Weise, und zwar wird über den Rufverstärker RK, der an der c-Ader
liegt, das Tor G16 (Fig.2b) geöffnet und damit die
Ausgangsklcmmc Sü für den Summer aktiviert Der Ruf
tritt wiederum für die Dauer der Betätigung der Linientaste LTauf.
Die Übernahme des wartenden Amtsgespräches durch den rückfragenden oder den rückgefragtera
Teilnehmer erfolgt dadurch, daß der betreffende Teilnehmer im Rückfragezustand die betreffende
Amtstaste ATdrückt Die dadurch über die Eingänge /1
bis /5 in die Teilnehmerschaltung des betreffenden Teilnehmers gegebene Information wird vom Decoder
bei der Einstellung des Abtasters auf die Klemme TX der betreffenden Teilnehmerschaltung entschlüsselt und
zur Markierung des Einganges AX der belegten Amtsübertragung (Fig.4) ausgewertet Über die
Klemme WB sowie das Gatter AGl wird die Berechtigung des betreffenden Teilnehmers festgesteDt
und über das Gatter AGIl, das mit seinem rechten
Eingang am Stellausgang des Aückfrage-Flipflops RFi
liegt, erfolgt die Durchgabe eines Befehis »STOP 2« für
den Abtaster ABT, der darauf hin die Einstellung auf die betreffende Teilnehmeranschlußschaltung verlängert.
Zur Zeitspanne T2, die vom Abtaster AßTsowohl in die Teilnehmeranschlußschaltung als auch in die Amtsübertragung
gemeldet wird, erfolgt einmal die Rückstellung des Flipflops RFi durch Aktivierung des Ausgangs des
Gatters AG 12 (Fig.4) sowie bei dem jeweils nicht
betroffenen Teilnehmer über den Eingang f 2 der einem
solchen Teilnehmer zugeordneten Teilnehmerschaltung die Unterbrechung der d 2-Ader und damit die
Auslösung des diesen Teilnehmer mit der Amtsspalte verhindernden Koppelorgans. Bei dem Teilnehmer, der
die Amtstaste zur Übernahme der Amtsverbindung gedrückt hat, ist diese Eingangsklemme f2 nicht
wirksam, weil die Einstellung des Abtasters auf die Klemme TX dieses Teilnehmers eine Aktivierung des
Ausgangs des Gatters G 33 verhindert Daß es sich dabei um den rückfragenden bzw. rückgefragten
Teilnehmer des vorangehenden Rückfragegespräches handelt, wird über den rechten Eingang des Gatters
G 33 festgestellt, der über das Gatter G 34 sowie die Umkehrstufen l/K 31 und 1//C32 mit dem Kollektor des
Transistors Tr 3 und damit mit der c-Ader zusammengeschaltet ist. Im Falle der Übernahme des Amtsgesprächs
durch einen der in Rückfrage befindlichen Teilnehmer wird, wie bereits erwähnt, über das Gatter AG 7 der
Transistor T3 in seiner Emitter-Kollektorstrecke durchgeschaltet und damit ein erneutes Signal, das vom
Transistor Tr 3 in der Teilnehmerschaltung ausgewertet ist, an die c-Ader angelegt
Die Rückfrage über eine zweite Amtsleitung wickelt sich in grundsätzlich derselben Weise wie die Führung
eines abgehenden Amtsgespräches ab, da beira Drücken der dieser zweiten Amtsleitung zugeordneten Taste AT
der betreffenden Teilnehmerschaltung die Eingangsklemme Ax der zugeordneten Amtsübertragung belegt
und damit zur Markierung e-Ader ausgenutzt wird. Es
ίο kommt wiederum das Koppelmittel zum Ansprechen,
das den rückfragenden Teilnehmer bzw. dessen Reihenleitung mit der dieser Amtsübertragung zugeordneten
Spaltenleitung verbindet während in der zunächst belegten und nunmehr wartenden Amtsübertragung
aufgrund des Rückfragezustandes das Rückfrage-Flipflop RF2 umgeschaltet wird. Während nämlich
bei Wahl eines internen Teilnehmers über das Gatter AG 8 die e-Ader erneut markiert und über die
Ausgangsklemme JAV die Belegung einer internen Spalte verhindert wird (s. F i g. 3), wird beim Drücken
der Taste ATüber das Gatter AG 13 die Umschaltung
des Rückfrage-Flipflops RF2 vorgenommen und damit das Relais R 3 eingeschaltet Dieses trennt die Speisung
für das Rückfragegespräch über die Kontakte r31 und r32 auf, da Antsgespräche durch die Speisebrücke des
übergeordneten Amtes die jeweilige Speisung erfahren.
Die Rückschaltung auf die wartende Amtsleitung
erfolgt wiederum in der vorbeschriebenen Weise durch Drücken der dieser Amtsübertragung zugeordneten
Taste A T.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechreihenanlagen, wobei den einzelnen Teilnehmern Reihenleitungen
einer Koppelmatrix zugeordnet sind, über die sie mit Spaltenleitungen der Matrix verbunden
werden können, weiche für den Internverkehr mit Speisebrücken ausgestattet sind und für den
Externverkehr zu Externübertragungen führen, wobei eine Abtasteinrichtung vorgesehen ist, um die
einzelnen Teilnehmeranschlußschaltungen nacheinander abzutasten, womit eine in der Teilnehmeranschlußschaltung
eines rufenden oder rückfragenden Teilnehmers aufgenommene Kennzeichnung des zu rufenden Teilnehmers über eine zentrale Auswerteeinrichtung
zur Belegung der Teilnehmeranschlußschaltung des zu rufenden Teilnehmers und zur
'Zusammenschaltung der beiden Teilnehmer über die Koppelmatrix ausgewertet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß durch in einer den Teilnehmer direkt mit der Externleitung (AL) verbindenden
Externübertragung (AUe) befindliche Schaltmittel (RFi, R 2) bei der Aufnahme eines Rückfrage-Einleite-Kriteriums
(RF) axe Sprechadern (a2lb2) der
betreffenden, der Externübertragung (AUe) zugeordneten Spaltenleitung auf eine in der Externübertragung
(AUe) befindliche Speisebrücke (Dr) umgeschaltet werden, wobei die über die Externleitung
(AL, a/b) verlaufende Verbindung gehalten wird, und daß von der zentralen Auswerteeinrichtung
(ABT, DEC) aufgenommene, einen in Rückfrage anzurufenden Teilnehmer kennzeichnende Kriterien
zu einer ankommenden Belegung und einer Durchschaltung der Reihenleitungen (RL) dieses
Teilnehmers führen, wobei der Rückfragende und der rückgefragte Teilnehmer über die Spaltenleitung
der belegten Externübertragung (A Ue) zusammengeschaltet werden und eint Neubelegung von für
den Internverkehr vorgesehenen Spaltenleitungen (Sft4L77NT;verhindert wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Teilnehmern
zugeordneten Reihenleitungen der Koppelmatrix für den Intern- und Externverkehr getrennte
Sprech- und Halteadern für das jeweils eingeschaltete Koppelmittel aufweisen und in den einzelnen
Teilnehmerschaltungen vorhandene, von der Durchschaltung des betreffenden Teilnehmers zu einer
internen Speisebrücke oder zu einer Externleitung abhängige Schaltmittel die Teilnehmeranschlußleitung
entweder mit den für den Internverkehr oder mit den für den Externverkehr vorgesehenen
Sprechadern der teilnehmereigenen Reihenleitung verbinden.
3. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein in seinem Ruhezustand
die für den Internverkehr vorgesehenen Sprechadern einer Reihenleitung mit der zweiadrigen
Anschlußleitung des zugeordneten Teilnehmers verbindendes Relais R über die im Externverkehr die
Haltung des Koppelmittels vornehmende Halteader (d 2) beeinflußbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle während des
Bestehens einer Verbindung von einem Nebenstellenteilnehmer abgegebenen Steuer- und/oder Auswahlsignale
eine vorübergehende Potentialänderung einer Hilfsader (c-Ader) der für diese
Verbindung in Anspruch genommenen Zeilen- und Spaltenleitung bewirken und in der über diese
Leitungen erreichbaren Übertragung angeordnete Koinzidenzgatter diese Potentialänderung zur selektiven
Auswertung der durch die zentrale Auswerteeinrichtung in alle gleichartigen Übertragungen
aufgrund der von einem Teilnehmer abgegebenen Steuer- und/oder Auswahlsignale gegebenen Schaltbefehle
dient
5. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem entsprechenden
Steuerausgang der zentralen Auswerteeinrichtung verbundene Belegungseingang einer Externübertragung
mit einem durch seinen Schaltzustand die Einleitung oder das Bestehen einer Rückfrageverbindung kennzeichnenden Schaltmittel
der betreffenden Übertragung über ein Koinzidenzgatter verknüpft ist und bei einer Aktivierung
des Ausganges dieses Catters die Weiterschaltung der Abtasteinrichtung um eine bestimmte Zeitspanne
verzögert wird.
6. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß über den einzelnen
Teilnehmeranschlußschaltungen zugeordnete Koinzidenzgatter (G 33) die Verlängerung der für jede
Teilnehmeranschlußschaltung vorgesehenen Abtastzeitspanne, die Anschaltung der betreffenden Teilnehmeranschlußschaltung
an eine im Rückfragezustand befindliche Externübertragung durch Auswertung des Potentials einer durchgeschalteten Hilfsader
sowie die Abgabe des die betreffende Externübertragung kennzeichnenden Auswahlsignals
durch den zugeordneten Teilnehmer überwacht wird und bei fehlender Abgabe des Auswahlsignals
während der Verlängerung der Abtastzeitspanne durch Unterbrechung der Halteader die
Abschaltung des betreffenden Teilnehmers von der Externübertragung erfolgt
7. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen 1,5 und
6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verlängerung der Abtastzeitspanne signalisierende Zeichenader
der Abtasteinrichtung über eine Gatterschaltung mit dem Rückstelleingang einer durch ihren Einstellzustand
den Rückfragezustand der betreffenden Externübertragung kennzeichnenden bistabilen
Schalteinrichtung verknüpft ist und die Aktivierung des Ausganges dieser Gatterschaltung von der über
eine Hilfsader der Zeilen- und Spaltenleitung in die Übertragung gemeldeten Abgabe des Amtsanschaltekennzeichens
durch einen der in der Rückfrageverbindung befindlichen Teilnehmer abhängig ist.
8. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen 1,5 und
7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingang der mit ihrem Ausgang mit dem Rückstelleingang der
bistabilen Schalteinrichtung verbundenen Gatterschaltung über die Halteader der dem rückfragenden
Teilnehmer zugeordneten Zeilenleitung und über diejenige Hilfsader der dem rückgefragten
Teilnehmer zugeordneten Zeilenleitung steuerbar ist, die zur Übertragung von die Abgabe von
Auswahlsignalen durch einen Teilnehmer in die Externübertragung meldenden Signalen benutzt
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732302588 DE2302588C2 (de) | 1973-01-19 | 1973-01-19 | Schaltungsanordnung für Fernsprechreihenanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732302588 DE2302588C2 (de) | 1973-01-19 | 1973-01-19 | Schaltungsanordnung für Fernsprechreihenanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2302588A1 DE2302588A1 (de) | 1974-08-01 |
DE2302588C2 true DE2302588C2 (de) | 1981-10-29 |
Family
ID=5869425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732302588 Expired DE2302588C2 (de) | 1973-01-19 | 1973-01-19 | Schaltungsanordnung für Fernsprechreihenanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2302588C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3607717A1 (de) * | 1986-03-08 | 1987-11-05 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Kleine fernsprechnebenstellenanlage, insbesondere reihenanlage |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE442983C (de) * | 1927-04-13 | Zwietusch E & Co Gmbh | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE680820C (de) * | 1932-03-06 | 1939-09-09 | Siemens & Halske Akt Ges | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Relaiswaehlern |
-
1973
- 1973-01-19 DE DE19732302588 patent/DE2302588C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3607717A1 (de) * | 1986-03-08 | 1987-11-05 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Kleine fernsprechnebenstellenanlage, insbesondere reihenanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2302588A1 (de) | 1974-08-01 |
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