DE2036194C - Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen mit für unterschiedliche Wahlverfahren - z. B. dekadische Impulswahl und unterschiedliche Codewahl - ausgerüsteten Sprechstellen und Auswerteeinrichtungen - Google Patents
Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen mit für unterschiedliche Wahlverfahren - z. B. dekadische Impulswahl und unterschiedliche Codewahl - ausgerüsteten Sprechstellen und AuswerteeinrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für richtungen verschiedener Wahlarten je Anlage und
Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechneben- Sprechstellen mit verschiedenen Wahlarten je Anlage
stellenanlagen mit für unterschiedliche Wahlverfahren mittels gemeinsamer Einrichtungen Sprechstellen jeder
— z. B. dekadische Impulswahl und unterschiedliche Wahlart für jede beliebige Verbindung die richtige
Codewahl — ausgerüsteten Sprechstellen und Aus- 5 Umsetzeinrichtung zuzuordnen.
Werteeinrichtungen, bei_ der für die Verbindungsher- Dies wird durch die Erfindung dadurch erreicht, stellung zwischen den Ämtern verschiedener Anlagen daß in einer ersten Einrichtung erste Schaltmittel für Verbindungsleitungen vorgesehen sind, die jeweils pro die Steuerung der Anschaltung eine der gekennzeich-Verkehrsrichtung gruppenweise zusammengefaßt sind, neten Wahlarten entsprechenden Codewahlempfangs-/ wobei jede anrufende Sprechstelle einer der genannten ic Umsetzungseinrichtung an die Verbindungsleitungs-Anlagen mittels Kennziffernwahl eine beliebige der Übertragungen durch in einer zweiten Einrichtung freien Verbindungsleitungsübertragungen in einer Ver- befindliche, die Wahlart der anrufenden Sprechstelle.n kehrsrichtung zu einer der anderen Anlage belegt und kennzeichnende zweite Schalfmittel und die Wahlart bei der jeweils die Wahlart der anrufenden Sprechstelle der belegten Verbindungsleitung kennzeichnende dritte festgestellt wird und bei der zentralen Codewahl- 15 Schaltmittel angeschaltet werden.
empfangs-/Umsei-:ungseinrichtungen für die Auf- Diese Erfindung ermöglicht also, daß mit einfachen, nähme, Umsetzung und Weitergabe von Wahlkenn- nachträglich einbaubaren, zentralen Mitteln in einer Anzeichen vorgesehen sind. lage Sprechstellen mit unterschiedlichen Wahlarten an-
Werteeinrichtungen, bei_ der für die Verbindungsher- Dies wird durch die Erfindung dadurch erreicht, stellung zwischen den Ämtern verschiedener Anlagen daß in einer ersten Einrichtung erste Schaltmittel für Verbindungsleitungen vorgesehen sind, die jeweils pro die Steuerung der Anschaltung eine der gekennzeich-Verkehrsrichtung gruppenweise zusammengefaßt sind, neten Wahlarten entsprechenden Codewahlempfangs-/ wobei jede anrufende Sprechstelle einer der genannten ic Umsetzungseinrichtung an die Verbindungsleitungs-Anlagen mittels Kennziffernwahl eine beliebige der Übertragungen durch in einer zweiten Einrichtung freien Verbindungsleitungsübertragungen in einer Ver- befindliche, die Wahlart der anrufenden Sprechstelle.n kehrsrichtung zu einer der anderen Anlage belegt und kennzeichnende zweite Schalfmittel und die Wahlart bei der jeweils die Wahlart der anrufenden Sprechstelle der belegten Verbindungsleitung kennzeichnende dritte festgestellt wird und bei der zentralen Codewahl- 15 Schaltmittel angeschaltet werden.
empfangs-/Umsei-:ungseinrichtungen für die Auf- Diese Erfindung ermöglicht also, daß mit einfachen, nähme, Umsetzung und Weitergabe von Wahlkenn- nachträglich einbaubaren, zentralen Mitteln in einer Anzeichen vorgesehen sind. lage Sprechstellen mit unterschiedlichen Wahlarten an-
In der Femmeldetechnik sind für die Zuordnung geschlossen werden können und daß diese Sprechstellen
von bestimmten Wahlarten zu bestimmten zu deren ao je nach gewählten Richtungskennziffern über die entAufnahme
geeigneten anderen Anlagen Schaltungs- sprechend angeschalteten Verbindungsleitungsübertraanordnungen
bekannt, bei denen f-eispielsweise durch gungen unter Ausnutzung zentraler Umsetzeinrichtundie
Auswertung unterschiedlicher Schleifenströme bei gen zu einer anderen Anlage mit ebenfalls unterschied-Impulswahl
und bei Codewahl mit Hilfe von Schalt- licher bzw. gegebenenfalls auch gleicher Wahlart
stufen für unterschiedliche Ansprechwerte eine Aus- 95 weiter verbunden werden können. Die von einer
wertung erfolgt (deutsche Auslegeschrift 1 122 995), rufenden Sprechstelle belegte zentrale Einrichtung
aus der hervorgeht, ob eine Umsetzung erforderlich ist erkennt nicht nur die Wahlart der rufenden Sprechoder
nicht. stelle, sondern diese Wahlart wird auch mit der der
Weiterhin gibt es Schaltun3sanordnungen bei denen belegten Verbindungsleitungsübertragung zugeordne-
der Schleifenstromkreis nur zur Aktivierung einer 30 ten Wahlart verglichen, die sowohl eine Impulswahl
Wahlprüfeinrichtung benützt wird (Stromverringe- als auch eine Codewahl sein kann. Eine Umwandlung
rung). Eine solche Wahlprüfeinrichtung (nach deutscher einer Wahlart in eine andere Wahlart erfolgt nur dann,
Auslegeschrift 1 197 669) kann z. B. erkennen, ob ein wenn die Wahlart der rufenden Sprechstelle nicht
Frequenzcodezeichen oder eine dekadische Impuls- mit der Wahlart der Verbindungsleitungsübertragung
reihe vorliegt, und im ersteren Falle eine Umwandlung 35 übereinstimmt. Jede Sprechstellt beliebiger Wahlart
in Impulswählzeichen, im zweiten Falle einen direkten kann also jede Verbindungsleitungsübertragung belie-
Durchlaß der Impulswählzeichen veranlassen. biger Wahlart belegen, und in jedem Falle führt der
In den beiden vorgenannten Fällen ist es jedoch Vergleich der beiden Wahlarten zur Anschaltung der
nur möglich, eine erste Wahlzeichenart unverändert für die entsprechende Umsetzung erforderlichen zentral
zu belassen und in dieser Form an die Verbindungs- 40 angeordneten Umsetzeinrichtung an die belegte Verleitungsübertragung
weiterzugeben, während eine an- bindungsleitungsübertragung.
dere zweite Wahlzeichenart vor der Weitergabe an die In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der
Verbindungsleitungsübertragung immer in die erste Erfindung mit den für das Verständnis wichtigen
Wahlzeichenart umgewandelt wird. Einzelheiten dargestellt. Die F i g. 1 zeigt ein Üher-
Weiterhin sind Schaitungsanordnungen bekannt, 45 sichtsbild, aus dem hervorgeht, daß in einer Anlage
wonach verschiedene Wahlzeichenarten von den ein- AnIl Sprechstellen Nl bis N4 mit jeweils unterschiedzelncn
Sprechstellen zu einer Vermittlung gelangen, licher Wahlart WAl bis WA4 vorgesehen sind. Diese
die entsprechend den unterschiedlichen Wahlzeichen- Sprechstellen unterschiedlicher Wahlart belegen beim
arten mit unterschiedlichen Wahlempfangseinrichtun- Abheben des Hörers in nicht dargestellter Weise eine
gen vefsehen ist und wobei alle Wahlempfangseinrich- 50 Übertragung für den internen Sprechverkehr. Wird
tungsartcn an eine rufende Sprechstelle angeschlossen nun aber an einer dieser Sprechstellen an Stelle einer
werden. Die Auswertung der Wahl/eichen erfolgt internen Rufnummer eine bestimmte Richtungskennjedoch
jeweils nur durch die Wahlempfangseinrichtung, ziffer gewählt, so erfolgt in ebenfalls bekannter, niclit
die den Wahlzeichen der rufenden Sprechstelle ent- dargestellter Weise die Belegung einer der gewählten
spricht (deutsche Auslepeschrift 1 205159). Daraus 55 Richtung zugeordneten übertragung, Diese überergibt sich zwangsweise ein entsprechender Aufwand tragungen sind mit VgRl bis VgR4 bezeichnet. Die
an Wahlempfungs* bzw. Sendeeinrichtungen. Leitungen jeder der genannten ubertragungsgruppen
Bei diesen bekannten Anordnungen sind die Um- führen zu entsprechenden Gegenübertragungen, die
Setzungseinrichtungen stets den Leitungen einer be- mit UkRl bis VkRA bezeichnet sind, über diese
stimmten Verkehrsrichtung und somit einer bestimm- 60 Übertragungen werden in bekannter Weise Verbinten Wahlart fest zugeordnet. Die Umseizeinrichtungcn düngen zu nachgeordneten Sprechstellen hergestellt,
sind nicht für Sprechstellen unterschiedlicher Wahl- welche Sprechstellen wiederum eine bestimmte Wahlart und Übertragungen unterschiedlicher Wahlart art haben. Diese Sprechstellen sind der Anlage der
verwendbar. Gegenübertragung bzw. bei Durchgangsverkehr an-
(hrin bestehen, in Fcrnsprechsystcmcn mit mehreren Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß eine Sprech«
miteinander verkehrenden Anlagen, also mehreren stelle einer bestimmten Wahlart der Anlage AnIX durch
tragung in einer Richtung belegen kann, über die Darin sind gemäß dem Ausführungsbeispiel pro
übertragen werden. Aus der F i g. 1 gt:.f hervor, daß diese Übertragung belegen können, vorliegen,
die Sprechstelle JV5 beispielsweise die Wahlart WA1, 5 Selbstverständlich kann die Anordnung aber
die Sprechstelle JV 6 die Wahlart WA 2, die Sprechstelle auch so aussehen, daß in der Codewahlempfänger-
gewählten Bezeichnungen eine beliebig festzulegende zwischen anrufenden Stellen und angerufenen
der Wahlart WAX Impulswahl, der Wahlart WAl
müßte die Codewahlempfängeranschalteinrich-
codewahl usw. schaltbar sein.
dargestellten Übertragungen UgRX bis UgRA eine von 15 einrichtung G-CE-An.
mehreren Codeempfängeranschalteinriehtungen CE-An
Sie bestimmt über die Sucheinrichtung die Umangeschaltet werden kann. Die Codeempfängeran- Setzeinrichtung, die durch die Wahlarten der
schalteinrichtung CE-An bleibt durch eine Übertragung angerufenen Stelle b«x,{immt wird. (Wird die
so lange belegt, bis über die gemeinsam e Codeempfän- G-CE-An über ein Koppt/feld mit den Umsetzgeranschalteinrichtung G-CE-An wenn erforderlich ao einrichtungen verbunden und liegen mehrere
ein bestimmter, der gewählten Richtung entsprechen- gleiche Umsetzeinrichtungen vor, dann wird
der Wahlumsetzer an die abgehend belegte Übertra- durch die G-CE-An die jeweils freie richtige Umgung angeschaltet ist. Für diese Anschaltung sind Setzeinrichtung angeschaltet.)
Sucheinrichtungen SUX bis SUA — und zwar jeweils 5. Umsetzeinrichtungen UJC und UCJ.
ein Sucher pro Wahlart — vorgesehen. Die Code- as Sie dienen sowohl als Codewahlempiängereinempfängeranschalteinrichtung CE-An, in der die richtungen als auch als Umsetzeinrichtungen und
Wahlart der gewünschten Leitung und der anrufenden sind dazu an entsprechende Übertragungen über
Sprechstellen gekennzeichnet sind, veranlaßt in Zu- Koppler KRl und KRl anschaltbar,
sammenarbeit mit der Gemeinsamen-Codeempfänger- Im nachfolgenden ist angenommen, daß die Sprechznschalteinrichtung G-CE-An die Anschaltung der 30 stelle JVl die Wahlart WAX und die Sprechstelle JVn
entsprechenden Umsetzeinrichtung, z.B. Um-WAX.
die Wahlart W.A1 hat und daß diese Sprechstellen in
Gleichzeitig wird auch mit der Kennzahl der anfor- nicht weiter beschriebener Weise zum Aufbau einer
dernden Übertragung im Koppelfeld KR die Anschal- Verbindung über eine Amtsleitung ALI zu einem Amt
tung dieser Umsetzeinrichtung an die Übertragung mit der Wahlart WAl mit der Amtsübertragung AUeI
und die Einschaltung der entsprechenden Koppel- 35 und mit dem der Wahlübertragung zugeordneten
punkte gesteuert. Die Codeempfängeranschalteinrich- Tastwahlvorsatz TW-VSl verbunden werden können,
tung CE-An und die Gemeinsame-Codeempfänger- Beim Ausführungsbeispiel wird angenommen, daß
anschalteinrichtung G-CE-An können nach der An- die Wahlart der anrufenden Sprechstelle — ähnlich
schaltung der Umsetzeinrichtung an die betreffende wie bei der Berechtigungsfectstell'ing — jeweils beim
Übertragung freigegeben werden. Das gleiche gilt für 40 Abheben des Hörers an der Teilnehmerstellc und der
die in Anspruch genommene Sucheinrichtung. Die dadurch veranlaßten Identifizierung der Teilnehmer-Umsetzeinrichtung bleibt jeweils so lange eingeschaltet, stelle über den Identifizierer Id und Berechtigungsbis in der Übertragung die Durchschaltung zur ge- bewerter Bbw festgestellt wird. Diese Wahlart soll in
wünschten Sprechstelle gekennzeichnet wird. Danach nicht dargestellter, bekannter Weise in der belegten
erfolgt die Freischaltung. Es sei noch erwähnt, daß 45 Übertragung bzw. in dem der Übertragung zugeorddie Sucheinrichtung jeweils unter den vorhandenen, neten Tastwahlvorsatz gekennzeichnet werden. In der
pro Wahlart vorgerehenen Umsetzern einen freien Zeichnung sollen die Relais X bzw. Y die Wahlart der
Umsetzer aussucht. Sprechstelle JVl bzw. der Sprechstelle Nn kennzeich-
1. Die Spiochstellen JVl bis JVn der Fernsprech- 50 nommcn, daß die Wahlart WAX der Sprechstelle JVl
anlage AnIX.
Codewahl sei und die Wahlart WAl der Sprechstelle
Es ist zur Vereinfachung der Beschreibung ange- Nn Impulswahl.
nommen, daß in dieser Anlage 1 nur Sprechstellen mit zwei verschiedenen Wahlarten vorge- 1. Spn.chstelle /Vl wird über die Verbindungssehen sind. Die gezeigten Sprechstellen JVl bis Nn
55 leitungsübertragung Λί/el und die Amtsleitung ALI
werden in bekannter, nur angedeuteter Weise mit einem Impulswahlamt verbunden
über Koppler EK, ZK und MKA nach Auswertung der Richtungskennziffer beispielsweise durch Durch Abnehmen des Hörers wird die Spiech-Kopplung mit der der gewünschten Richtung zu- stelle JVl über entsprechende, mit dem Wegesucher
geordneten übertragung verbunden. βο eingestellte Kopple? zunächst mit einem freien internen
2. Die Amtsübertragung AUeX mit dem Tastwahl· Verbindungssatz verbunden und dann durch Kennvorsatz TW-VbX.
Ziffernwahl, z.B. Wählen der Kennziffer Null, auf Im Tastwahlvorsatz wird die Wahlart der an« eine freie Amtsübertragung AUeX umgekoppelt. Diese
rufenden Sprechstelle festgestellt und die An- AiMsübertragung ist über die Amtsleitung ALX mit
schaltung an eine Codewahlempfängeranschalt- «5 einem anderen Amt mit Impulswahl verbunden,
einrichtung CE'An gesteuert. Beginnt nun der Teilnehmer der Sprechstelle JVl mit
3. Eine Codewahlempfängeranschalteinfichtung der Wahl der Telefonnummer zur Hersteilung der
CE'An.
Verbindung zu der gewünschter) Sprechstelle, dann
wird bei Wahl der ersten Kennziffer bereits das ein im Tastwahlvorsatz TW-VsX angedeutetes Relais//
Relais CA in bekannter, nur angedeuteter Weise ein- gesteuert, welches mit seinem Kontakt 9/7 die Amtsgeschaltet. 1st angenommen, daß die Wählart der schleife im Takt der Impulse unterbricht. Nach Ab-Sprechstelle NX mit dem Relais X im Tastwahlvorsatz schluß dieses Vorganges wird auf nicht dargestellte
(z.B. TW-VSY) gekennzeichnet ist, d.h. daß dieses S Weise durch Aktivieren des Trennrelais TR in der
Relais X als Kennung der Codewahl fungiert, so wird Gemeinsamen-Codewahlempfängeranschalteinrichtung
über die Kontakte X ca und Ix eine Codewahlempfän- die Gemeinsame-Codewahlempfängeranschalteinrichgeranschalteinrichtung CE-An angefordert. tung und die Umsetzeinrichtung wieder freigeschaltet.
— wie schon erwähnt — angenommen, daß jeder io 2. Sprechstelle Nn wird über die Verbindungs-
Sprechstelle in einer Codewahlempfängeranschaltein- einem Impulswahlamt verbunden
richtung ein Relais (W) fest zugeordnet sei. Da in
dem Beispiel der Einfachheit halber nur zwei Wahl- Liegt nun als Wahlart der Sprechstelle Nn Impulsarten als gegeben angenommen werden, sind damit 15 wahl vor, dann wird diese Wahlart durch Ansprechen
jeder Übertragung in der Codewahlempfängerschalt- des Relais Y im Tastwahl vorsatz TW- VsX gekenneinrichtung CE-An zwei Relais zugeordnet (z. B. für zeichnet. Über die Kontakte led und XOy wird eine
Amtsübertragung AUeX: Relais IfH und Relais Codewahlempfängeranschalteinrichtung angefordert.
WXl).
In der Codewahlempfängeranschalieinrichtung spricht
empfängeranschalteinrichtung CE-An das Relais WXX
Codeempfängeranschalteinrichtung befindlichen, be-
über den Kontakt Ix des .V-Relais im Tastwahlvor- reits erwähnten Kontakt 3w und 4tr des Relais WXl
satz TW-VsX und über in einer Gemeinsamen-Code- an. Der weitere Ablauf ist nun der gleiche wie zuvor
wahlempfängeranschalteinrichtung G -CE-An befind- bei Relais WIl, nur daß jetzt auf Grund der Brücke
liehe Kontakte 3w (eines nicht dargestellten Relais W) aj 2-5 in def Codewahlempfängeranschalteinrichtung das
und A tr (des Trennrelais TR) an. Das Relais WXX geht Relais PF in der Gemeinsamen-Codewahlempfänger-
in nicht dargestellter Weise in Selbsthaltung bei anschalteinrichtung über den Kontakt I3wl2 einge-
gleichzeitiger Anschaltung eines nicht dargestellten schaltet wird. Dies bedeutet, daß in der Schaltungs-
wobei durch Umschalten des Kontaktes 3» eine 30 mit Impulswahl mit einer Anlage für Impulswahl ver-
geranschalteinrichtung verhindert wird. notwendig ist. Der Kontakt 11p/in der Gemeinsamen-
Über den jetzt geschlossenen Kontakt SwIl (CE-An)
Codewahlempfängeranschalteinrichtung schaltet im
wird nun ein Markierstromkreis zur Markierung des Markierstromkreis das Relais QJ ein, welches mit
dieses Markierstromkreises hängt von einer Brücken- durch wird über dessen Kontakt 4 tr die belegte
verdrahtung (B) in der Codewahlempfängeranschalt- Gemeinsame-Codewahlempfängeranschalteinrichtung
einrichtung CE-An ab. Diese Brückenverdrahtung (je und die Codewahlempfängeranschalteinrichtung wieder
zwei Brücken pro Übertragungseinrichtung) ist ein freigeschaltet.
Kriterium für die Wahlart der über die entsprechende 40
Übertragungseinrichtung (in unserem Falle Amts- 3. Sprechstelle Nn wird über die Verbindungsübertragung) erreichbare Wahlempfangseinrichtung ieitungsübertragung AUeX und die Amtsleitung ALI
einer anderen Anlage. In der F i g. 2 liegen die Brücken mit einem Codewahlamt verbunden
für die Amtrübertragung Λ t/el in der Codewahi-
empfängeranschaltung zwischen den Punkten 1 und 4 45 Durch Abnehmen des Hörers and durch Wählen der
und zwischen den Punkten 2 und 5. Dies bedeutet auf Kennziffer Null wird die Sprechstelle Nn mit tiner
setzung der Codewahlzeichen der Sprechstelle Nl in 50 der Teilnehmer der Sprechstelle Nn mit der Wahl, so
gung AUeX angeordnete Amtsleitung ALX angeschlos- Relais CA eingeschaltet Ist jetzt angenommen, daß
sene Anlage erfolgen. Die hk-rfür erforderliche Wahl- die Wahl der Sprechstelle Nn mit dem Relais Y im
zugeordnet, welches über den Kontakt Sw 11 und die sei, dann wird über die Kontakte 1 ca und 10>
eine
richtung aktiviert wird und durch Schließen seines Die Gemeinsame-Codewahlempfängeranschalteinrich-
Kontaktes 6 um I ein Relais FAX zum Ansprechen tung wird belegt, und das Relais WYl spricht auf die
bringt. Über die Kontakte !fax und %wl\ [CE-An)ι er- 60 bereits geschilderte Weise an. Da die der Amtsüber-
folgt dann die Anschaltung der Wahlumsetzeinrich- tragung AUeI zugeordnete Amtsleitung jetzt zu einer
tung UCJ.
Anlage für Codewahl führt, müssen die Brücken in der
wahlzeichen in angedeuteter Weise über den Übertrager richtung zwischen den Punkten 2-4 und 3-5 liegen,
der Amtsübertragung v4tfe I an die angeschaltete 65 Dadurch wird fiber den Kontakt 13b>12 und die
den Codewahlzeichen entsprechenden Impulsen wird FAY an und bewirkt über seinen Kontakt IS fay und
24F2
den Kontakt 16w 12 die Anschaltung einer Wahlumsetzeinrichtung UJC zur Umsetzung der der TeiU
nehmerstelle Nn zugeordneten Impulswahlzetchen im Codewahlzeichen. Die so gewonnenen Codewahlzeichen werden auf in der F i g. 2 nur angedeutete
Weise übsr den Übertrager! der Amtsübertragung
AUei auf die Amtsleitung ALi weitergegeben. Die Freischaltung der Gemeinsamen-Codewahlempfänger-
»nschalteinrichtung der Codewahlempfänf.eranschalteinrichtung und der Wahlumsetzeinrichtung nach Ab·
lauf der Wahl erfolgt durch das Einschalten des Relais TA in bekannter, nicht dargestellter Weise.
4. Sprechstelle Ni wird über die Verbindungsleitungsübertragung AUeI und die Amtsleitung ALi
mit einem Codewahlamt verbunden
Wird angenommen, daß die Wahlart an der Sprechstelle Ni mit dem Relais X im Tastwahlvorsatz TW- Vsi
gekennzeichnet sei, d. h., daß dieser Sprechstelle Ni Codewahl zugeordnet sei, dann wird über die Kontakte
X ca und Ix eine Codewahlempfängeranschalteinrichtung angefordert. In der Codewahlempfingeranschalteinrichtung spricht über den Kontakt Ix (TJf-KrI)
und über die in der Gemeinsamen-Codewahlempfän- »5
geranschalteinrichtung befindlichen Kontakte 3w und
Air das Relais WIl an, und über dessen Kontakt SwIl
und di· Brücke 2-4 wird das Relais PF(G-CE-An) eingeschaltet. Dies bedeutet, daß in der Schaltungsanordnung erkannt worden ist, daß die Wahlzeichen
der Sprechstelle /Vl mit den für die über die Amtsleitung ALi angeschlossenen Anlage erforderlichen
Wahlzeichen übereinstimmen und daß eine Umsetzung nicht erforderlich ist. Wie unter 2 bereits geschildert,
wird über den Kontakt 11p/das Relais QJ eingeschal- 3; tet, welches mit seinem Kontakt 12^i das Relais TA
zum Ansprechen bringt. Dadurch wird mit dessen Kontakt 4ir die Gemeinsame-Codewahlempfängeranschalteinrichtung und die Codewahlempfängeranschalteinrichtung freigeschaltet.
5. Umsetzen bei Rückfrage über Querverbindungsleitungen, obwohl vor der Rückfrage auf
»nicht umsetzen« erkannt wurde
45
Hat das Relais PF in der Gemeinsamen-Codewahlempfängeranschalteinrichtung G-CE-An angesprochen,
d. h., ist der rufenden Teilnehmerstation (Nl oder Nn) und der gerufenen Anlage die gleiche Wahlart zugeordnet, dann wird, wie bereits geschildert, keine Um- 5"
setzeinrichtung angeschaltet, da das Relais QJ aktiviert wurde und mit seinem Kontakt I2qi das Trennrelais TR aktiviert hat. Will der rufende Teilnehmer
nun bei bestehender Amisverbindung über eine Querverbindungsleitung QL in Rückfrage gehen, dann
werden auf bekannte, nicht näher dargestellte Weise in dem von ihm belegten Tastwahlvorsatz (z. B.
TW-VsX) ein Relais R und ein Relais QVJ eingeschaltet. Durch Umschalten der Kontakte YIr und 18gvl
in dem Tastwahivorsatz wird in der Gemeinsamen-Codewahletnpfängeranschalteinrichtung ein Relais
QvII eingeschaltet, das mit seinem Trennkontakt
19 qv II verhindert, daß das Relais QJ betätigt wird
und mit Kontakt 12^e das Trennrelais TR wirksam
werden läßt. Auf diese Weise kann für eine eventuell
notwendige Umsetzung bei der Wahl über die Querverbindungsleitung QL die Umsetzeinrichtung UJC
oder UCJ angeschaltet werden, obwohl auf Grund
der angeschlossenen Amtsverbindungsleitung AU auf
»nicht umsetzen« erkannt wird (Relais PF ist angezogen). Die Anschaltung einer Uinsetzeinrichtung erfolgt
über eine angedeutete Codewahlempfängerarischalteinrichtung CE-AnQ, die zur Codewahlempfängeranschalteinrichtung CE-An analog aufgebaut ist, Ebenso
übernehmen ein Tastwahlvorsatz TW-Vsi (Q) und
eine Querverbindungsübertragung QUeI für die Querverbindungsleitung die gleichen Funktionen wie zuvor
der Tastwahlvorsatz TW*Vsi und die Amtsübertragung AUeX für die Amtsleitung ALi.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen mit
für unterschiedliche Wahlverfahren, z. B. dekadische Impulswahl und unterschiedliche Codewahl
ausgerüsteten Sprechstellen und Auswerteeinrichtungen, bei der für die Verbindungsherstellung
zwischen den Ämtern verschiedener Anlägen Verbindungsleitungen vorgesehen sind, die jeweils
pro Verkehrsrichtung gruppenweise zusammengefaßt sind, wobei jede anrufende Sprechstelle
einer der genannten Anlagen mittels Kennziffernwahl eine beliebige der freien Verbindungsleitungsübertragungen in einer Verkehrsrichtung zu einer
der anderen Anlagen belegt und bei der jeweils die Wahlart der anrufenden Sprechstelle festgestellt
wird und bei der zentrale Codewahlempfangs-/ Umsetzeinrichtungen für die Aufnahme, Umsetzung und Weitergabe von Wahlkennzeichen
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten Einrichtung (G-CE-An)
erste Schaltmittel für die Steuerung der Anschaltung einer den gekennzeichneten Wahlarten entsprechenden Codewahlempfangs-ZUmsetzeinrichtung (UCJ, UJC) an die Verbindungsleitungsübertragungen durch in einer zweiten Einrichtung
(CE-An) befindliche, die Wahlart der anrufenden Sprechstelle kennzeichnende zweite Schaltmittel
(TW-Vsi und WIl, WiI) und die Wahlart der
belegten Verbindungsleitung kennzeichnende dritte Schaltmittel (Brücken Bl in CE-An) angeschaltet
werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer die Anschaltung
der Codewahlempfangs-yUmsetzeinrichtung steuernden Anschalteinrichtung (G-CE-An) Schaltmittel
(QVU) vorgesehen sind, die bei der Belegung einer Querverbindung in Rückfrage unabhängig von der
für die belegte Amtsleitung sich ergebenden Wahlkombination die Anschaltung einer der Wahlkombination von dem rufenden Teilnehmer und der
belegten Querverbindunpleitung entsprechenden Umsetzeinrichtung ermöglicht
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der mögliche« Wahlarten der anrufenden Sprechstelle und
die Anzahl der möglichen Wahlarten der belegten Verbindungsleitung beliebig sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wahlart einer
anrufenden Sprechstelle kennzeichnenden und auswertenden Schaltmittel (TW-VsI und Relais
WIi, W\2) sowohl jeweils einer Übertragung fest
zugeordnet als auch bei Verwendung einer Kuppeleinrichtung jeweils einer Gruppe von gleichartigen
Übertragungen zugeordnet sein können.
209 630/268
24^2
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anschaltung
der CodewahlempfangS'/Umsetzungseinrichtung
steuernde Anschalteinrichtung {G-CE'An) sofort wieder freigeschaltet wird, wenn sich auf Grund
der Wahlart der anrufenden Sprechstelle und der Wahlart der belegten Verbindungsleitung die Anschaltung
einer Umsetzeinrichtung erübrigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2452
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702036194 DE2036194C (de) | 1970-07-21 | Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen mit für unterschiedliche Wahlverfahren - z. B. dekadische Impulswahl und unterschiedliche Codewahl - ausgerüsteten Sprechstellen und Auswerteeinrichtungen | |
AT582671A AT314613B (de) | 1970-07-21 | 1971-07-06 | Schaltungsanordnung für eine Fermelde-,insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage zum Verbindungsaufbau zu mehreren anderen, gleichartigen, mit der ersten Anlage ein System bildenden Anlage, wobei im System mehrere Wahlarten vorliegen |
DK356771A DK136199C (da) | 1970-07-21 | 1971-07-20 | Kobling til telefonanleg,navnlig telefonomstillingsanleg med for forskellige signaleringsformer, f.eks. dekadisk impulssignalering og forskellige former for kodesignalering,indrettedetalestationer og vurderingsindretninger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702036194 DE2036194C (de) | 1970-07-21 | Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen mit für unterschiedliche Wahlverfahren - z. B. dekadische Impulswahl und unterschiedliche Codewahl - ausgerüsteten Sprechstellen und Auswerteeinrichtungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2036194A1 DE2036194A1 (de) | 1971-12-16 |
DE2036194B2 DE2036194B2 (de) | 1971-12-16 |
DE2036194C true DE2036194C (de) | 1972-07-20 |
Family
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