DE2245756C3 - Schaltungsanordnung für eine Fernsprechnebenstellenanlage ohne Durchwahlmöglichkeit mit mindestens einem Vermittlungsplatz für Vermittlungstätigkeit - Google Patents
Schaltungsanordnung für eine Fernsprechnebenstellenanlage ohne Durchwahlmöglichkeit mit mindestens einem Vermittlungsplatz für VermittlungstätigkeitInfo
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Description
len Taste in Abhängigkeit unterschiedlicher Zuslandskennzeichenkombinationen,
ankommende Amtsverbindungen bzw. Internverbindung bzw. abgehende Amtsverbindung halbamtsberechtigter bzw. amtsberechtigler
Sprechstellen, die der jeweiligen Zustandskennzeichenkombination
entsprechende Durchschaltung im Koppelnetz gesteuert werden. Es kann also mit den jeweils
am Vermittlungsplatz pro Teilnehmer bereits vorhandenen Tasten, die dem herrschenden Zustand
entsprechende Funktion eingeleitet werde.1. Es erübrigen
sich damit zusätzliche Tasten beispielsweise für die Anszhaltting an die Abfrage bzw. an die Vermittlungsseite.
An Hand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit den für das Verständnis notwendigen
Einzelheiten beschrieben.
Der Vermittlungsplatz VP ist einerseits über die Leitung Al V und den Platzkoppler PK mit der Amtsübertragung
AUe in bekannter Weise verbunden, um bei über die Amtsübertragung bestehenden Verbindungen
eine Anschaltung an der Abfrageseite bzw. an der Vermittlungsseite vornehmen zu können. Andererseits ist
der Vermittlungsplatz VP über die Hausanschlußleitung HA wie eine Teilnehmerstelle an dem Koppelfeld
KF angeschaltet. Der Vermittlungsplatz VP kann über die Hausanschlußleitung HA wie die Teilnehmer Tin I
bis π« χ über die Koppler EK1. LK 1 bzw. EKn, LKn
des Koppelfeldes KFmil einer der Hausübertragungen
HVSi bis HVSn zwecks Herstellung einer Internverbindung
verbunden werden. Auch können über entsprechende Koppelpunkte des Amtskopplers AK Verbindungen
von Teilnehmersteilen Tin 1 bis Tin χ zu
freien Amtsübertragungen At/ehergestellt werden.
Zur Verbindung des Vermittlungsplatzes VP über
eine Hausübertragung mit einer bestimmten Teilnehmerstelle der Nebenstellenanlage betätigt die Beamtin
des Vermittlungsplatzes VP die der gewünschten Teilnehmerstelle, beispielsweise TIn t. zugeordnete Teilnehmertaste
Π am Vermittlungsplatz VP, wodurch die Hausanschlußleitung belegt und, da die Kontakte 3ak
und 4ab in der Ruhelage sind, über das NOR-Gatter G3 und das UND-Gatter G4 ein Befehl BI zum Markierer
gegeben wird. Dieser Befehl bewirkt, daß die ebenfalls durch den Tastendruck Π in nicht dargestellter
Weise im Markierer Af gekennzeichnete Teilnehmerstelle mit dem Hausanschluß HA des Vermittlungsplatzes
zusammengeschaltet wird. Hierzu wird beispielsweise der Vermittlungsplatz VP über den Koppler
EK 1 mit der Hausübertragung HVS1 und diese
über den Koppler LK 1 mit der Teilnehmerstelle Tin I
verbunden.
Ebenso kann eine Teilnehmerstelle TIn i durch Wahl einer besonderen Kennzahl oder Kennziffer über den
Koppler EK 1, die Hausübertragung HVS1 und den
Koppler LK1 mit der Hausanschlußleitung HA des
Vermittlungsplatzes verbunden werden. In diesem Fall
bedeutet dies, daß die anrufende Teilnehmerstelle im abgehenden Verkehr die Verbindung mit einer Amts-Übertragung
zwecks Herstellung einer Amtsverbindung wünscht. Der Vermittlungsplatz erkennt den Wunsch
der Teilnehmerstelle durch Flackern der zugeordneten Teilnehmerlampe. Der Zustandskontakt IaX: wird geschlossen.
Durch Betätigung der der Teilnehmerstelle
«5 zugeordneten Taste Tl wird jetzt über die Gatter G I
und G 2 ein Befehl ßl zum Markierer in an sich bekannter
Weise die Verbindung zwischen der auch im Markierer gekennzeichneten Teilnehmerstelle Tin I
und einer freien Amtsübertragung, z. B. A Ue, herge-
stellt.
Im ankommenden Verkehr wird über die Amtsübertragung
AUe über die Informationsaustauschleitung i am Vermittlungsplatz VP der ankommende Anruf gekennzeichnet.
Die Vermittlungsbeamtin des Vermittlungsplatzes VP kann durch Anschaltung über den
Platzkoppler PK den über die Amtsübertragung AUc amcommenden Amtsanruf abfragen. Durch Betätigen
der der gewünschten Teilnehmerstelle, z. B. Tin I, zugeordneten
Taste 7"I wird über die Gatter G 3 und G4, da der Kontakt 2ab zur Kennzeichnung des ankommenden
Amtsanrufes geschlossen ist, der Befehl B2 zum Markierer M gegeben. Im Markierer wird
auch die Teilnehmerstelle gekennzeichnet. Hierdurch wird in bekannter, nicht dargestellter Weise die Verbindung
zwischen der Amtsübertragung AUe und der gewünschten Teilnehmerstelle Tin I durchgeschaltet.
Es sei noch bemerkt, daß gleichzeitig nur einer der beiden Kontakte \ak und lab betätigt werden kann.
Hierzu ist eine entsprechende Auswahlschaltung vorgesehen, wobei in bekannter Weise eine der beiden
Schaltzustände je nach Bedarf über eine entsprechende Kettenschaltung bevorzugt werden kann. Auch ist in
der Steuerungsschaltung des Vermittlungsplatzes VP sichergestellt, daß bei Betätigen zweier Tasten gleich-
zeitig nur eine der beiden Tasten zur Wirkung kommen kann. Dies erfolgt in bekannter Weise ebenfalls über
eine Kettenschaltung. Bei gleichzeitigem Auftreten zweier Schaltzustände ist über eine Kettenschaltung
sichergestellt, daß ein Schaltzustand bevorzugt ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungsanordnung für eine Fernsprechnebenstelienanlage ohne Durchwahlmöglichkeit mit mindestens einem Vermittjungsplatz für die Zuteilung von freien Amtsleitungen im abgehenden Amtsverkehr sowie für die Vermittlung von ankommenden Amtsverbindungen zu gewünschten Teilnehmerstellen der Nebenstellenanlage und für die Herstellung von Internverbindungen zu Teilnehmerstellen der Nebenstellenanlage, dem teilnehmerindividuelle Vermittlungstasten zur Kennzeichnung der Teilnehmerstellen zugeordnet sind und bei der sowohl eine Zustandskennzeichnung für einen ankommende Amtsverbindung kennzeichnende Schaltmittel als auch eine Zustandskennzeichnung für eine Internverbindung kennzeichnende Schaltmittel jeweils in Abhängigkeit eines eine Teilnehmerstelle kennzeichnenden Vermittlungstastendruckes die Markierung und Durchschaltung des Koppelweges zwischen der gekennzeichneten Teilnehmei'stelle und der gekennzeichneten Amtsleitung bzw. zwischen einer Hausanschlußleitung des Vermiulungsplatzes und der gekennzeichneten Teilnehmerstelle steuern, dadurch gekennzeichnet, daß für unterschiedliche Zustandskennzeichenkombinationcn. wie beispielsweise ankommende Amtsverbindungen {2ab) bzw. Internverbindungen (3ak. 4ab) und beispielsweise abgehende Amtsverbindungen halbamtsberechtigter Sprechstellen (IaJt) bzw. amisberechtigter Sprechstellen, welche zu gleichartigen Befehlen (Sl bzw. B2) führen, ein »Oder«- bzw. »NOR«-Gatter (G 1 bzw. G 3/und/oder ein die Abgabe der aus den Zustandskennzeichen abzuleitenden, zum Zeitpunkt des die Teilnehmerstelle kennzeichnenden Vermittlungstastendruckes abzugebenden Befehle (Bl bzw. B 2) zulassendes »UND«- Gatter (G 2 bzw. GA) vorgesehen sind, welche jeweils für nur eine Zustandskennzeichnung zum Zeitpunkt des Tastendruckes die Befehlsabgabe für die Markierung und Durchschaltung des betreffenden Koppelweges veranlassen.Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für eine Fernsprechnebenstellenanlage ohne Durchwahlmöglichkeit mit mindestens einem Verminlungsplatz für die Zuteilung von freien Amislcitungcn im abgehenden Amtsverkehr sowie für die Vermittlung von ankommenden Amtsverbindungen zu gewünschten Teilnehmerstellen der Nebenstellenanlage und für die Herstellung von Internverbindungen zu Teilnehmerstellen der Nebenstellenanlage, dem teilnehmerindividuelle Vermittlungstasten zur Kennzeichnung der Teilnehmerstcllen zugeordnet sind und bei der sowohl eine Zustandskennzeichnung für eine ankommende Amtsverbindung kennzeichnende Schaltmittel als auch eine Zustandskennzeichnung für eine Internverbindung kennzeichnende Schaltmittel jeweils in Abhängigkkeit eines eine Teilnehmerstelle kennzeichnenden Vermittlungstastendruckes die Markierung und Durchschaltung des Koppelweges zwischen der gekennzeichneten Teilnehmcrstelle und der gekennzeichneten Amtsleitung bzw. zwischen einer Hausanschlußleitung des Vermilüungsplaizes und der gekennzeichneten Teilneh-merstelte steuern.Durch die DT-AS 11 40984 ist bereits eine Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit bevorzugten Teilnehmern bekannt, an deren An· schlußleitungen die Vermittlung unter Umgehung der Amtsvermitüungseinrichtungen unmittelbar angeschaltet werden kann. Bei dieser Anordnung veranlassen die Vermittlungstasten der Vermittlung, welche bei Betätigung während eines Abfragezustandes einer Amtsleitung die Markierung einer gewünschten Nebenstelle in dem Kontaktfeld der mit einer Amtsleitung verbundenen Verbindungsleitung bewirken, bei Betätigung während des Ruhezustandes der Amtsleitung die unmittelbare Anschaltung der Vermittlung an die Leitung der zugeordneten Nebenstelle. Bei dieser bekannten Anordnung ist zwar eine Mehrfachausnutzung der Vermittlungstasten vorgesehen, es ist aber eine Zuteilung von freien Amtsleitungen im abgehenden Amtsverkehr, eine Vermittlung von ankommenden Amtsverbindungen und eine Herstellung von Internverbindungen in Abhängigkeit der Zustandskennzeichnung jeweils mit einem den betroffenen Nebenstellenteilnehmer kennzeichnenden Tastendruck nicht möglich.Bei der weiterhin bekannten Anordnung nach der DT-AS 18 16 145 besteht die Möglichkeit durch Betätigen jeweils der gleichen Taste in Abhängigkeit von unterschiedlichen Schaltzuständen in einer einem Gerät zugeordneten Schaltung unterschiedliche Schaltvorgänge auszulosen. Diese Schaltvorgänge beziehen sich aber nicht auf die unterschiedlichen Vermittlungsfunktionen eines Vermittlungsplatzes, sondern auf durch einen Tastendruck auszulösende Funktionsabläufe während ein und desselben Verbindungsablaufes, beispielsweise Rückfragen und Umlegen bzw. Rückfragen und Zurücknehmen einer Amtsverbindung. Hierzu werden durch auf Grund eines Tastendruckes einen Funktionsablauf steuernde Schaltmittel weitere, auch in Abhängigkeit von vorangehenden Funktionsabläufen gesteuerte Schaltmittel eingeschaltet, die in Abhängigkeit vom ausgelösten Funktionsablauf Anzeigemittel für den unmittelbar durch eine weitere Betätigung derselben Taste bzw. einer anderen Taste folgenden Funktionsablauf einschalten und die Steuerung der Einschaltung von später folgenden Funktionsabläufen anzeigenden Anzeigemitteln vorbereiten.Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin für eine Fernsprechnebensttllenanlage ohne Durchwahlmöglichkeit mit mindestens einem Vermittlungsplatz die Möglichkeit zu schaffen, daß mit mögliehst wenig Tasten möglichst viele Vermittlungsfunk tionen auslösbar sind.Dies wird dadurch erreicht, daß für unterschiedliche Zustandskennzeichenkombinationen, wie beispielsweise ankommende Amtsverbindungen bzw. Internverbindüngen und beispielsweise abgehende Amtsverbindun gen halbamtsberechtigter Sprechstellen bzw. amtsberechtigter Sprechstellen, welche zu gleichartigen Befehlen führen, ein »Oder«- bzw. »NOR«-Gatter und/oder ein die Abgabe der aus den Zustandskennzeichcn abzuleitenden, zum Zeitpunkt des die Teilnehmer stelle kennzeichnenden Vermittlungstastendruckes abzugebenden Befehle zulassendes »UND«-Gaiter vorgesehen sind, welche jeweils für nur eine Zustandskennzeichnung zum Zeitpunkt des Tastendruckes die 6S Bcfehlsabgabe für die Markierung und Durchschaltung des betreffenden Koppelweges veranlassen.Auf diese Weise kann jeweils am Vermittlungsplatz einzig und allein mit der einem Teilnehmer zugeordne-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722245756 DE2245756C3 (de) | 1972-09-18 | Schaltungsanordnung für eine Fernsprechnebenstellenanlage ohne Durchwahlmöglichkeit mit mindestens einem Vermittlungsplatz für Vermittlungstätigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19722245756 DE2245756C3 (de) | 1972-09-18 | Schaltungsanordnung für eine Fernsprechnebenstellenanlage ohne Durchwahlmöglichkeit mit mindestens einem Vermittlungsplatz für Vermittlungstätigkeit |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2245756A1 DE2245756A1 (de) | 1974-03-28 |
DE2245756B2 DE2245756B2 (de) | 1976-05-20 |
DE2245756C3 true DE2245756C3 (de) | 1977-01-13 |
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