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Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbeson-
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dere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Einrichtungen zur Anrufumleitung
umleitung Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen,
insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen über. Verbindungssätze Teilnehmerstellen
angewählt werden deren Jeweils gewählte Rufnummer in dem betreffenden Verbindungssatz
oder über denselben gespeichert wird, und in denen bei Anwahl solcher Teilnehmerstellen,
zu denen eine Verbindung nicht aufgebaut werden kann oder darf (z.B. wegen Teilnehmer
besetzt, Sperrung des Teilnehmeranschlusses oder dgl.), die Verbindung umgeleitet
wird, indem eine Verbindungsherstellung zu einer anderen Teilnehmerstelle oder zu
einer verbindungsindividuellen Schalteinrichtung aufgebaut wird, wobei für die Verbindungsumleitung
anhand der ursprünglich gewählten Rufnummer für die entsprechend der Verbindungsumleitung
herzustellende Alternativverbindung eine entsprechende Wahl information aus einem
Umleitungsspeicher entnommen wird.
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Eine Schaltungsanordnung dieser Art ist bereits durch die DT-PS 1
269 673 bekannt. Bei den verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen kann es sich
um Abfrageeinrichtungen von Bediecungsplätzen in Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlagen
handeln. Es kann darin vorgesehen sein, dass ankommende Durchwahlamtsverbindungen,
die zu Teilnehmerstellen hin aufgebaut werden sollten, die z.Zt. besetzt sind, zum
Vermittlungsplatz der Nebenstellenvermittlungsanlage umgeleitet werden. Wiid ein
Anruf über
eine solche Durchwahlamtsverbindung zum Vermittlungsplatz
hin umgeleitet, so erfragt die Vermittlungsperson den Verbindungswunsch. Sofern
der rufende Teilnehmer nicht zwischen der Rufnummer der Nebenstellenvermittlungsanlage
einerseits und der Teilnehmerrufnummer innerhalb der Nebenstellenvermittlungsanlage
zu unterscheiden weiss, gibt er den Namen des gewünschten Teilnehmers der Vermittlungsperson
an. Diese hat dann die Aufgabe, anhand eines Telefonverzeichnisses die Rufnummer
des gewünschten Teilnehmers festzustellen und die Verbindung herzustellen, z.B.
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nach Freiwerden seiner Teilnehmerstelle. Es kann jedoch auch der Fall
vorliegen, dass ein rufender Teilnehmer sich verwählt hat und dabei eine Teilnehmerrufnummer
innerhalb der Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlage gewählt hat, die keiner Teilnehmerstelle
und keinem anderen Anschluss zugeordnet ist. Auch in solchen Fällen ist es üblich,
in Durchwahl aufgebaute ankommende Amtsverbindungen zum Vermittlungsplatz umzuleiten.
Erst aus einem Gespräch der Bedienungsperson mit dem anrufenden Teilnehmer kann
sich dessen Rufnummernirrtum herausstellen. Im Hinblick auf solche Fälle besteht
für die Erfindung u.a. die Aufgabe, bei einer Anwendung von Schaltungsanordnungen
der eingangs umrissenen Art in Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlagen die Voraussetzungen
für eine einfache schnelle und reibungslose Bedienung der Fernsprechteilnehmer zu
verbessern.
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Bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art können die
verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen auch Ansageeinrichtungen sein, die
also dazu dienen, solchen anrufenden Teilnehmern, die nicht erreichbare Teilnehmerstellen
angewählt haben, entsprechende fernmündliche Mitteilungen über den Grund oder die
Ursache des Misslingens der Verbindungsherstellung zu machen. Da es hierfür unterschiedliche
Gründe geben kann, z.B. Teilnehmer besetzt, Teilnehmersperrung, Reparatur und dgl.,
und da es erforderlich sein kann, dem jeweils rufenden Teilnehmer je nach Grund
oder Ursache unterschiedliche Hinweise zu geben hinsichtlich der Frage, zu welchem
Zeitpunkt eine erneute Verbindungsherstellung wieder Erfolgsaussichten haben wird,
besteht in bisherigen Vermittlungsanlagen die Schwierigkeit, alle diese verschiedenen
Fälle nicht durch eine universelle Einrichtung bedie-
nen zu können.
Es sind weitere Fälle denkbar, in denen ebenso wie in den zuvor beschriebenen Fällen
die Aufgabe besteht, einen Zusammenhang zwischen einer von einer Mehrzahl von Teilnehmerstellen,
zu der hin eine Verbindung nicht durchgeschaltet werden konnte, mit einer von einer
Mehrzahl von verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen, zu der hin eine Verbindungsumleitung
erfolgt, auf möglichst einfache Weise herzustellen. Diese Aufgabe wird durch die
Erfindung dadurch gelöst, dass aufgrund eines die Verhinderung der Herstellung der
ursprünglich gewählten Verbindung anzeigenden Schaltkriteriums die Speicherung der
Rufnummer der ursprünglich angewählten Teilnehmerstelle aufrechterhalten wird, und
dass nach Herstellung der Verbindung zu der genannten anderen Teilnehmerstelle oder
verbindungsindividuellen Schalteinrichtung die gespeicherte Rufnummer zu der erreichten
Teilnehmerstelle bzw. Schalteinrichtung übertragen wird.
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Bei Anwendung der Erfindung in Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlagen
ergibt sich der Vorteil, dass die Bedienungsperson bei Eintreffen eines umgeleiteten
Anrufes bereits weiss, welche Teilnehmerstelle ursprünglich angewählt worden ist.
Aufgrund dieser Tatsache kann sie ihre weitere Arbeit schneller und mit grösserer
Fehlerfreiheit abwickeln. Ein nochmaliges Erfragen der Rufnummer des Nebenstellenteilnehmers
entfällt. Der rufende Teilnehmer braucht die Zäsur zwischen den Ziffern der zum
Erreichen der Nebenstellenvermittlungsanlage erforderlichen Rufnummer und der Teilnehmerrufnummer
des Nebenstellenteilnehmers nicht zu kennen.
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Ein Heraussuchen der Teilnehmerrufnummer des Nebenstellenteilnehmers
durch die Bedienungsperson am Vermittlungsplatz entfällt.
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Wird die Erfindung in Zusammenhang solcher verbindungsindividueller
Schalteinrichtungen eingesetzt, die mit Ansageeinrichtungen ausgestattet sind, so
kann aus der in der betreffenden verbindungsindividuellen Schalteinrichtung jeweils
eingetroffenen Teilnehmerrufnummer des ursprünglich angerufenen Teilnehmers ermittelt
werden, welche von einer Mehrzahl von Ansagen dem jeweils ruf enden Teilnehmer zu
übertragen ist.
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Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass
die
gespeicherte Rufnummer vom betreffenden Verbindungssatz über den durchgeschalteten
Verbindungsweg zu der erreichten Teilnehmerstelle bzw. Schalteinrichtung übertragen
wird.
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Diese Lösung hat besondere Vorteile bei Rufnummernänderungen. Für
jeden von einer Mehrzahl von Teilnehmern, deren Rufnummern geändert wurden, sind
in dem Umwerter die neuen Teilnehmerrufnummern gespeichert. Bei Anwahl einer Teilnehmerstelle,
deren Rufnummer sich geändert hat, wird dem jeweils rufenden Teilnehmer die neue
Teilnehmerrufnummer fernmündlich mitgeteilt. Dies geschieht vollautomatisch. Ein
Mitwirken von Bedienungspersonen erübrigt sich.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur in
wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen dargestellt, auf welche
sich dieselbe jedoch keineswegs beschränkt.
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An ein Koppel feld K sind eingangsseitig Teilnehmerstationen T1 bis
Tn an Koppelfeldanschlüsse angeschlossen. An Ausgange des Koppelfeldes K sind Internverbindungssätze
C und Externverbindungssätze Al bis Ax angeschlossen. Hierbei kann es sich um sogenannte
Amtsübertragungen handeln. Die Externverbindungssätze sind mit der Platzschaltung
eines Vermittlungsplatzes verbindbar.
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Ferner ist eine Zentralsteuerung Z vorgesehen, mit deren Hilfe sämtliche
Vorgänge der Verbindungsherstellung und Verbindungsauslösung abgewickelt werden.
Dies geschieht auf an sich bekannte Weise. Internverbindungen zwischen eingangsseitig
an das Koppelfeld angeschlossenen Teilnehmern werden über einen der Internverbindungssätze
C hergestellt, die in grösserer Anzahl vorgesehen sind. Wählt z.B. der Teilnehmer
an der Teilnehmerstation T1 den Teilnehmer an der Teilnehmerstelle Tn an, so werden
die entsprechenden Wahlinformationen mit Hilfe des Internverbindungssatzes C aufgenommen,
der sie dann auf nicht im einzelnen gezeigte und beschriebene Weise an die Zentralsteuerung
Z weiterleitet, die dann die Verbindungsherstellung abwickelt. Die Teilnehmerstelle
T1 wird also mit einem Anschluss des Internverbindungssatzes C verbunden, dessen
anderer Anschluss über das Koppelfeld mit der Teilnehmerstelle Tn verbunden wird.
Für die Aufnahme der Wahl informationen können
Wahlempfangseinrichtun-
gen vorgesehen werden, vorzugsweise in grösseren
Anlagen.
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Treffen über einen der Externverbindungssätze A7 bis Ax ankommend
Verbindungen ein, die zu einer der Teilnehmerstellen T1 bis Tn weiterzuverbinden
sind, so werden die Ziffern der Teilnehmerrufnummer der Jeweils angewählten Teilnehmerstelle
ebenfalls auf an sich bekannte und deshalb nicht im einzelnen gezeigte und beschriebene
Weise von dem betreffenden ankommend belegten Externverbindungssatz zu der Zentralateuerung
Z hin übertragen, welche die weitere Verbindungsherstellung zu. dem angewählten
Teilnehmer, z.B. an der Teilnehmerstelle T1, abwickelt.
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Es kann nun vorkommen, dass Teilnehmerstellen nicht erreichbar sind.
Dies kann dadurch verursacht sein, dass eine Teilnehmerstelle besetzt ist, weil
sie zuvor selber eine Verbindung hergestellt hat oder zuvor angerufen wurde. Es
kann auch sein, dass eine Teilnehmerstelle vorübergehend gesperrt ist. Der Grund
hierfür kann in der fehlenden Bezahlung der Fernmeldegebühren oder in dem Wunsch
eines Kunden, vorübergehend ungestört zu sein, oder in einer Rufnummeriiänderung
liegen, wobei unter der bisherigen Rufnummer vom Zeitpunkt der Rufnummernänderung
an vorübergehend kein Teilnehmeranschluss mehr erreicht werden kann. In allen diesen
beschriebenen Betriebsfällen und in einer Fülle weiterer ähnlicher denkbarer Betriebsfälle
reicht es nicht aus, den jeweils rufenden Teilnehmer mit Hilfe des Besetztzeichens
lediglich davon zu unterrichten, dass die von ihm gewünschte Verbindung z.Zt.
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nicht hergestellt werden kann. In diesen Betriebsfällen oder nur in
einem Teil dieser Betriebsfälle (z.B. nicht im einfachen Besetztfall) wird der vom
jeweils rufenden Teilnehmer getätigte Anruf umgeleitet. Die Verbindungsherstellung
wird zu einer der verb indungs individuellen Schalteinrichtungen V1 bis Vm umgeleitet.
Hierzu ist der Zentralsteuerung ein Umleitungsspeicher Um zugeordnet. Wird bei einem
Anruf eine Teilnehmerstelle erreicht, zu der hin eine Verbindung z.Zt. nicht durchgeschaltet
werden kann oder darf, so prüft die Zentralsteuerung zunächst nach, ob die Rufnummer
dieser Teilnehmerstelle im Umleitungsspeicher Um gespeichert ist. Liegt eine solche
Speicherung nicht vor, so wird für den Jeweils rufenden Teilnehmer Besetztzeichen
ausgesendet.
Liegt jedoch eine entsprechende Speicherung im Umleitungsspeicher Um für die jeweils
angewählte Teilnehmerstelle vor, so nimmt die Zentralsteuerung Z eine Verbindungsumleitung
vor, indem sie den jeweils rufenden Teilnehmer über den betreffenden Internverbindungssatz
oder den betreffenden Externverbindungssatz, über den eine ankommende Externverbindung
eingetroffen ist, anstatt mit der angewählten Teilnehmerstelle vielmehr mit einer
der verb indungs individuellen Schalteinrichtungen V1 bis Vm verbindet. Von dieser
Verbindungsumleitung mögen sämtliche Verbindungen zu Teilnehmerstellen erfasst werden,
die z.Zt.
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nicht erreicht werden können oder dürfen, mit Ausnahme der einfachen
Besetztfälle. In solchen Fällen der Verbindungsumleitung entnimmt also die Zentralsteuerung
anhand der ursprünglich gewählten Rufnummer eine entsprechende Wahlinformation für
die entsprechend der Verbindungsumleitung herzustellende Alternativverbindung aus
dem Umleitungsspeicher Um.
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Bei der Verbindungsherstellung wird - wie bereits ausgeführt wurde
- jeweils die Rufnummer der angewählten Teilnehmerstelle in der Zentralsteuerung
Z aufgenommen. Sie wird hier vorübergehend gespeichert. Diese Speicherung wird gelöscht,
sobald die gewünschte Verbindung hergestellt ist. Dies gilt auch für den einfachen
Besetztfall.
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Wird nun eine Teilnehmerstelle angewählt, die vorübergehend nicht
erreicht werden kann oder darf, so wird - abgesehen vom einfachen Besetztfall -
ein die Verhinderung der Herstellung der ursprünglich gewählten Verbindung anzeigendes
Schaltkriterium gebildet, was bei der jeder Verbindungsherstellung vorausgehenden
Freiprüfung der Teilnehmeranschlusschaltung des angewählten Teilnehmeranschlusses
erfolgt. Aufgrund dieses Schaltkriteriums, welches also anzeigt, dass die gewählte
Verbindung nicht hergestellt werden kann oder darf, dass aber auch kein einfacher
Besetztfall vorliegt, wird die Speicherung der Rufnummer der ursprünglich angewählten
Teilnehmerstelle in der Zentralsteuerung Z zunächst weiter aufrechterhalten. Die
Rufnummer der ursprünglich angewählten Teilnehmerstelle wird also nicht nur dem
Umleitungs-
speicher zugeführt, woraufhin dieser die der Verbindungsumleitung
dienende andere Rufnummer abgibt, sondern die ursprünglich gewählte Teilnehmerrufnummer
wird in der Zentralsteuerung ausserdem weiterhin gespeichert. Wird nun aufgrund
der Verbindungsumleitung eine der verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen V1
bis Vm belegt und eine entsprechende Koppelfeldverbindung über das Koppelfeld K
zwischen dem Ausgang des belegten Internverbindungsatz oder dem betreffenden Anschluss
des ankommend belegten Externverbindungssatzes hergestellt, so überträgt die Zentralsteuerung
Z die immer noch gespeicherte Teilnehmerrufnummer des ursprünglich angewählten Teilnehmers
an die belegte verbindungsindividuelle Schalteinrichtung, z.B. V7. Zur Verbindungsdurchschaltung
im Zuge der Verbindungsumleitung dient also die vom Umleitungsspeicher Um aufgrund
der ursprünglich gewählten Teilnehmerrufnummer ermittelte andere Wahlinformation.
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Es sei nun angenommen, dass die Teilnehmerstelle T7 die Teilnehmerstelle
T2 angewählt habe, dass aber die Teilnehmerrufnummer der Teilnehmerstelle T2 inzwischen
geändert worden sei.
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Versucht nun die Zentralsteuerung 2 die Verbindung von der Teilnehmerstelle
T1 über den Internverbindungssatz C zur Teilnehmerstelle T2 herzustellen, so ermittelt
sie hierbei das die Verhinderung der Herstellung der ursprünglich gewählten Verbindung
anzeigende Schaltkriterium. Aufgrund dieses Schaltkriteriums übergibt die Zentralsteuerung
Z die gewählte Teilnehmerrufnummer der Teilnehmerstelle T2 an den Umleitungsspeicher
Um, der daraufhin eine entsprechend andere Wahlinformation'an die Zentralsteuerung
Z zurückgibt, durch die das ganze Bündel der verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen
V1 biß Vmbezeichnet ist. Unter diesen trifft die Zentralsteuerung Z eine Auswahl.
Wählt sie z.B. die verbindungsindividuelle Schalteinrichtung V1 aus, was voraussetzt,
dass diese frei ist, so wird die Teilnehmerstelle T1, die die Teilnehmerstelle T2
angewählt hat, mit dieser verb indungs individuellen Schalteinrichtung V7 verbunden.
Ausserdem überträgt die Zentralsteuerung nun die ursprünglich gewählte Teilnehmerrufnumme
er Teilnehmerstelle T2 an die verbindungsindividuelle Schalteinrichtung V1. Die
Zentralsteuerung vermag s) oder eine Teilnehmerkennung
hierzu mit
sämtlichen verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen V1 bis Vm in der gleichen
Weise in Verbindung zu treten, wie mit den Internverbindungssätzen C und den Externverbindungssätzen
Al bis Ax.
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Die verbindungsindividuelle Schalteinrichtung V1 ist nun also mit
der Teilnehmerstelle T1 über den Internverbindungssatz C verbunden. In der verbindungsindividuellen
Schalteinrichtung V1 ist ausserdem die Teilnehmerrufnummer der angewählten Teilnehmerstelle
T2 gespeichert. Nunmehr fordert die verbindungsindividuelle Schaltungseinrichtung
V1 den Umwerter U an. Dies geschieht über den Anschaltekoppler AK. Sobald der Umwerter
U frei ist, stellt der Anschaltekoppler AK in an sich bekannter Weise eine Verbindung
zwischen der verbindungsindividuellen Schalteinrichtung V1 und dem Umwerter U her.
Sodann überträgt die verbindungsindividuelle Schalteinrichtung V7 die gespeicherte
Teilnehmerrufnummer der Teilnehmerstelle C2 an den Umwerter U. In diesem ist in
Zuordnung zu jeder von denjenigen Teilnehmerstellen, zu denen hin eine Verbindung
nicht aufgebaut werden kann oder darf (mit Ausnahme von einfachen Besetztfällen),
eine Information gespeichert, die dem jeweils rufenden Teilnehmer, im vorliegenden
Falle also dem Teilnehmer an der Teilnehmerstelle T1, zu übertragen ist. Dieser
Information entsprechende Daten werden vom Umwerter U aufgrund der jeweils empfangenen
Teilnehmerrufnummer zu der mit ihm verbundenen verbindungsindividuellen Schalteinrichtung
V1 übertragen. Aufgrund dieser Daten wird in der verbindungsindividuellen Schalteinrichtung
V1 eine Information zusammengestellt, die an den Teilnehmer an der Teilnehmerstelle
T1 ausgesendet wird. Diese Information kann in verschiedenerlei Ansagetexten bestehen:
"Der angewählte Teilnehmer ist vordbergehend nicht erreichbar" oder "Der angewählte
Teilnehmer ist bis um ... Uhr nicht erreichbar" oder "Der angewählte Teilnehmer
hat eine Telefonpause bis um .... Uhr beantragt" oder "Der angewählte Teilnehmer
hat eine neue Rufnummer erhalten; wählen Sie bitte die Auskunft". Bei Änderung der
Rufnummer des angewählten Teilnehmers ist es darüberhinaus auch möglich, dem rufenden
Teilnehmer nicht nur diese Mitteilung zu machen, sondern ihm mit die-
ser
Information anstatt des Hinweises auf die Fernsprechauskunft vielmehr sogleich die
gesamte neue Rufnummer fernmündlich anzugeben. Hierzu können in an sich bekannter
Weise Ansagegeräte verwendet werden, die in an sich bekannter Weise aus mo^elementen
e) Sprachinformationen synthetisch zusammenstellen. Hierzu sei auf die DT-AS 2 139
546 hingewiesen. Diese Ansagen stellen also die Informationen dar, die aufgrund
der vom Umwerter an die jeweilige verbindungsindividuelle Schalteinrichtung übertragenen
Daten zusammengestellt werden.
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Es wurde bereits die Platzschaltung eines Vermittlungsplatzes P erwähnt.
Der Vermittlungsplatz verfügt ausserdem über einen Anschluss Ab, der eingangsseitig
an das Koppelfeld K ebenso wie an der Teilnehmerstelle angeschlossen ist. Bei Anwahl
von Teilnehmerstellen über einen Externverbindungssatz kann eine Umleitung ankommender
Externverbindungen zu diesem Vermittlungsplatzanschluss vorgenommen werden. Die
Zentralsteuerung Z fragt also unter der Voraussetzung, dass eine ankommende Externverbindung
zu dem Jeweils angewählten Teilnehmer aufgrund Teilnehmer besetzt nicht hergestellt
werden kann, beim Umleitungsspeicher Um an, zu welchem Koppelfeldanschluss die ankommende
Externverbindung durchgeschaltet werden soll. Der Umleitungsspeicher gibt nun aufgrund
des die Verhinderung der Herstellung der ursprünglich gewählten Verbindung anzeigenden
Schaltkriteriums (Teilnehmer besetzt bei ankommenden Externverbindungen) eine Wahlinformation
an die Zentralsteuerung Z an, aufgrund deren sie den ankommend belegten Externverbindungssatz
anstatt mit dem angewählten Teilnehmer vielmehr mit dem Vermittlungaplatzanschluss
Ab verbindet. Nach Herstellung dieser Verbindung überträgt die Zentralsteuerung
die Teilnehmerrufnummer des ursprünglich angewählten Teilnehmers aufgrund der Tatsache,
dass es sich um einen Besetztfall bei einer ankommenden Externverbindung handelt,
zu dem genannten Anschluss Ab des Vermittlungsplatzes P.
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Hier wird die ursprünglich gewählte Rufnummer in an sich bekannter
Weise zur Anzeige gebracht. Für die Übertragung dieser Rufnummer kann die Zentralsteuerung
Z mit der Schalteinrichtung Ab ebenso in Verbindung treten, wie mit den Internverbindungssätzen
und den Externverbindungssätzen.
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1) (Laut-, Silben-, Wort- oder Satzelemente)
Es ist
auch noch auf die Möglichkeit hinzuweisen, dass die Zentralsteuerung Z die Übertragung
der jeweils ursprünglich gewählten Teilnehmerrufnummer, die sie aufgrund des die
Verhinderung der Herstellung der jeweils ursprünglich gewählten Verbindung anzeigenden
Schaltkriteriums weiterhin noch speichert, auf andere Weise vornehmen kann. Ist
nämlich die Zentralsteuerung Z darauf eingerichtet, lediglich mit den Internverbindungssätzen
C und den Externverbindungssätzen Al bis Ax in Verbindung zu treten, so überträgt
sie die anfangs gewählte, gespeicherte Rufnummer des ursprünglich angewählten Teilnehmers
nicht direkt an die betreffende der verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen
V1 bis Vm bzw. an die Schalteinrichtung Ab des Vermittlungsplatzes P, sondern Jeweils
an den belegten Verbindungssatz C bzw.
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A7 bzw. Ax. Von hier aus wird dann die in der Zentralsteuerung Z gespeicherte
Rufnummer des ursprünglich angewählten Teilnehmers über den über das Koppelfeld
K durchgeschalteten Verbindungsweg zu der betreffenden verbindungsindividuellen
Schalteinrichtung V1 bzw. der Schalteinrichtung Ab des Vermittlungsplatzes P übertragen.
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Ergänzend seien noch die welteren Vorgänge beschrieben, die bei Verbindungsumleitung
zur Schalteinrichtung Ab am Vermittlungsplatz P ablaufen. Ist eine Verbindung nach
hier umgeleitet worden, so vermag sich die Bedienungsperson mit ihrer Platzschaltung
direkt an den betreffenden Externverbindungssatz anzuschalten. Hierzu leitet sie
über ihre Schalteinrichtung Ab eine Identifizierung des Jeweils ankommend belegten
Verbindungssatzes, z.B. A7, ein. Aufgrund des Ergebnisses des Identifizierungsvorganges
wird die Anschaltung der Platzschaltung P an den betreffenden Externverbindungssatz
vorgenommen. Die Schalteinrichtung Ab wird daraufhin wieder ausgelöst.
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Die verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen können auch anstatt
als Ansageeinrichtungen vielmehr als Signalsender für Gleichstrom- oder Tonfrequenzsignale
ausgebildet werden, mit deren Hilfe die Ausgabedaten zu optischen oder akustischen
Wiedergabeeinrichtungen bei den Teilnehmerstellen übertragen werden.
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3 Patentansprüche 1 Figur