DE2057206C - Schaltungsanordnung für eine Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, mit Anrufverteilung und Wiederanruf am Platz - Google Patents
Schaltungsanordnung für eine Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, mit Anrufverteilung und Wiederanruf am PlatzInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsan- übertragung der Speicher der am längsten Wartenden
Ordnung für eine Fernsprechanlage, insbesondere 55 auch gleich die Adresse des Vermittlungsplatzes an
Fernsprechnebenstellenanlage, mit über Verbindungs- Stelle der Warteadresse übernehmen kann. Die Herlcitungen
und Verbindungsleitungsübertragungen an- stellung der Verbindung zum Platz erfolgt dann wie
kommende, bestimmte Anrufe entgegennehmenden bei der ankommenden Belegung und Freisein des
und weitervermittelnden Vermittlungsplätzen, die Anschaltesatzes und Vermittlungsplatzes,
über einen Anrufverteilerkoppler und jeweils den 6° Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin-Vermittlungsplätzen zugeordnete freie Anschaltesätze dung mit den für das Verständnis wichtigen Einzelan die Übertragungen angeschaltet werden, bei der heiten an Hand der in der Zeichnung gezeigten bei Belegtsein von Anschaltesätzen die ankom.nen- Systemübersicht beschrieben.
über einen Anrufverteilerkoppler und jeweils den 6° Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin-Vermittlungsplätzen zugeordnete freie Anschaltesätze dung mit den für das Verständnis wichtigen Einzelan die Übertragungen angeschaltet werden, bei der heiten an Hand der in der Zeichnung gezeigten bei Belegtsein von Anschaltesätzen die ankom.nen- Systemübersicht beschrieben.
den Anrufe auf das Freiwerden der Anschaltesätze In der Zeichnung sind nur die Einrichtungen gewarten
und in der Reihenfolge der Dringlichkeit und 65 zeigt, die für den ankommenden und abgehenden
des Eintreffens mit frei werdenden Vermittlungsplät- Amtsverkehr von Bedeutung sind. Für den internen
zen verbünden werden und bei der nach Durchschal- Verkehr ist nur eine Hausübertragung HU und ein
tung einer vermittelten Verbindung und Abschalten Speicher Sp mit Speicherkoppiern SK sowi,·: seine
3 4
Anschaltung im Netzwerk (A-, B-, C-, D-Koppel- sonderes Relais kennzeichnet außerdem, daß es sich
stufen) gezeigt. Im nachfolgenden sind dL· Verbin- um feinen ankommenden Anruf handelt, der zur Verdungsleitungen mit Amtsleitungen AL· und die Ver- mitUung mit dem Vermittlungsplatz verbunden ist.
bindungsleitungsubertragu-igen mit Amtsübertragun- Dazu ist also außer einem Nummernspeicher /VS ein
gen A-Ue bezeichnet. Über eine Amtsübertragung 5 Zustandsrelais VZ im Verbindungssatz VS vorhanden.
A-Ue werden die ankommenden und abgehenden Mit der Belegung des Vermittlungsplatzes VP und
Amtsverbindungen abgewickelt. Bei der dargestellten des Anschaltesaizes ASl werden vorbereitend im
Anlage soll es sich zwar um eine Durchwahlneben- Koppler PK Koppelpunkte für die Anschaltung einer
Stellenanlage handeln, jedoch können bekanntlich in freien Platzüberweisungseinrichtung PU durchgeschal-Abhängigkeit von bestimmten Schaltzuständen und 10 tet. Stellt sich nun heraus, daß der belegte Vermittauch durch Wahl besonderer Kennziffern ankom- lungsplatz die Wünsche des anrufenden Amtsteilnehmende Amtsverbindungen zum Vermittlungsplatz ge- mers selbst nicht erfüllen kann, so hat diese Beamtin
schaltet werden. In jedem Falle wird bei einer an- des Vermittlungsplatzes die Möglichkeit, den Anruf
kommenden Amtsverbindung über die Amtsleitung einem bestimmten Zielplatz, z. B. VPZl, mehrerer
AL und die Amtsübertragung A-Ue über einen Ver- i5 solcher Zielplätze zuzuleiten. Hierzu ist am Vermittbindungssatzkoppler VK ein freier Verbindungssat: lungsplatz VP eine Überweisungstaste für den be-KS für die Dauer der Verbindungsherstellung ange- stimmten Zielplatz zu betätigen. Dieser Tastendruck
schaltet. Dieser Verbindungssatz bleibt bis zum MeI- für den bestimmten Platz wird in der belegten Überden des gerufenen Teilnehmers mit der Amtsübertra- Weisungseinrichtung PU in eine Wahlinformation,
gung verbunden. In dem Verbindungssatz VS sind die 30 z. B. mehrerer Wahlimpulsserien, umgesetzt, welche
Schaltmittel angeordnet, die während einer bestehen- über in der Platzüberweisungsein richtung enthaltene
den Verbindung nicht in der Amtsübertragung be- Speichermittel und über die Markiereinrichtung M
nötigt werden. Auf diese Weise wird eine Reduzie- für die Einstellung der Koppelstufen A, B, C, D des
rung des erforderlichen Schaltungsaufwandes pro Sprechwegenetzwerkes zur Verbindung des Verbin-Amtsübertragung vorgenommen. a5 dungssatzes VS mit einer dem Zielplatz zugeordneten
In diesem Zusammenhang verweisen wir auf die Teilnehmerschaltung TA und einem der Teilnehmerdeutsche Auslegeschrift I 211 281. schaltung zugeordneten Anschaltesalz ASZ1 des Ziel-Für den Anmeldungsgegenstand ist es unbedeutend, platzes VPZ1 verbindet. Bei diesem Vorgang erfolgt
ob ein Verbindungssatz vorgesehen ist oder seine die Durchkopplung des Verbindungssatzes VS über
Funktion in der Amtsübertragung liegt. Über den 30 die Koppelstufen A bis D zur Teilnehmerschaltung
Verbindungssatz sind auch Verbindungen zu Teil- TA und Anschaltesatz ASZ des Zielplatzes VPZ, unnehmeranschlüssen möglich. Aus beiden vorgenann- abhängig von der Amtsberechtigung des Zielplatzes,
ten Gründen kann der Verbindungssatz deshalb Zu diesem Zwecke wird von der Überweisungseinauch als Verbindungsleitungsübertragung bezeichnet richtung aus die Berechtigungsprüfung unterdrückt,
werden. 35 Es ist jetzt der Vermittlungsplatz VP über den An-Die Anschaltung des Verbindungssatzes an die schaltesatz AS, den Anschaltesatzkoppler AK, den
Amtsübertragung A-Ue erfolgt in Abhängigkeit des Verbindungssatz VS und die Koppelstufen A bis Π
ankommenden Anrufanreizes in der Amtsübertragung sowie über den Teilnehmeranschluß TA und den Anunter Zuhilfenahme einer Steuerung C-St, welche rufsatz/4SZl mit dem Zielplatz KPZl verbunden,
auch die Verbindungssatzsuche vornimmt. Durch 40 Zu diesem Zweck ist natürlich im Verbindungssatz
diese Steuerung wird auch die Anschaltung eines VS eine Weiche vorhanden, die den Vermittlungsfreien Speichers SpS über den Speicherkoppler SKS
platz VP von der Amtsseite AS auf die Vermittlungsan den Verbindungssatz VS veranlaßt. seite VVS umkoppelt. Dazu ist im Verbindungssatz
Wird eine Kennzahl für die Anwahl des Vermin- VS die Betätigung der Überweisungstaste gekennlungsplatzes gewählt oder ist beispielsweise die ge- 45 zeichnet worden. Mit dieser Kennzeichnung ist außerwünschte Teilnehmerstelle besetzt oder meldet sich dem zu verhindern, daß beim Melden der Beamtin
nicht innerhalb einer bestimmten Zeit bzw. wählt der des Zielplatzes VPZ1 eine Umkopplung der Amts-Teilnehmer nicht die vollständige Nebenstellcnkenn- verbindung auf den Zielplatz sofort erfolgt. Es kann
zahl innerhalb einer bestimmten Zeit, so wird unter somit zunächst die Beamtin des Zielplatzes von der
Zuhilfenahme der gemeinsamen Steuereinrichtung 50 Beamtin des überweisenden Vermittlungsplatzes VP
G-St ein freier Anschaltesatz, z. B. ASl, eines Ver- über die Verbindungswünsche der anrufenden Sprechmittlungsplatzes VP belegt, und es wird dieser An- stelle informiert werden. Am Zielplat/ wird die über
schaltesatz durch Einstellung eines Anschaltesatz- die Teilnehmerschaltung TA ankommende Verbinkopplers AK als Anrufverteilerkoppler mit dem ent- dung durch Aufleuchten einer besonderen Anzeige
sprechenden Verbindungssatz VS verbunden. 55 UW, beispielsweise in einem besonderen Rhythmus.
Für die Beschreibung der erfindungswesentlichen z.B. !"-Takt, gekennzeichnet. Ist der Anschaltesatz
Vorgänge wird von diesem Zustand, daß der Ver- ASZ 1 und damit der Teilnehmeranschluß TA beim
mittlungsplatz VP über den Anschaltesatz ASl und Überweisungsanruf besetzt, so kann am Vermittlungsüber den Anschaltesatzkoppler AK mit dem Verbin- platz KPZl ein besonderes Kennzeichen zur Kenndungssatz VS und über den Verbindungssatzkoppler 60 zeichnung des neu ankommenden Überweisungsan-VK mit der Amtsübertragung A -Ue und der Amts- rufes gekennzeichnet werden.
leitung AL verbunden ist, ausgegangen. Erklärt sich der Zielplatz zur Übernahme der an-Im Verbindungssatz sollen besondere Speichermit- kommenden Amtsverbindung bereit, so tritt die Betel für die Speicherung der Adresse des Vermittlungs- amtin des überweisenden Vermittlungsplatzes VP
platzes VP vorhanden sein. Diese Adresse besteht 65 durch Betätigen beispielsweise einer Schiulitaste oder
beispielsweise aus einer zweistelligen Kennzahl. Mit durch Auflegen des Hörers aus. Hierdurch wird iiboi
diesen Speichermitteln wird aber nicht nur die so- den Anschaltesatz ASl ein Anreiz zur Platzüberweigenannte Platznummer gespeichert, sondern ein be- sungseinrichtung PU gegeben, der zur Anschaltung
der gemeinsamen Steuereinrichtung G-S; führt. Ist
die gemeinsame Steuereinrichtung G-Sl an die Platzüberweisungscinrichtung
PU angeschaltet, so wird von der Steuereinrichtung über die Platzübcrweisungseinrichtung
im Anschaltesatzsucher A-SU der Ansehaltesatz AS i markiert. Außerdem wird von der
Platzübenveistingscinrichtung PU die gespeicherte
Zielplatznummer zum Nummernspeicher NS des Verbindungssalzes VS übertragen, der dort bis jetzt die
Nummer des überweisenden Vermittlungsplatzes VP gespeichert halte.
Um diese Übertragung vornehmen zu können, ist von der gemeinsamen Steuereinrichtung G-St über
die Platzüberweisungseinrichtung PU und den Anschaltesatz/iSl
sowie den Anschaltesatzkoppler AK der belegte Verbindungssatz VS identifiziert worden.
Nach der Übergabe der Zielplatznummer in dem Verbindungssatz wird von dem Verbindungssatz ein
Kennzeichen zur gemeinsamen Steuereinrichtung G-Si gegeben, wodurch die gemeinsame Steuereinrichtung
auch die Freigabe des Anschaltesatzsuchers A-SU, des Anschaltesatzes AS und der PlatzüberweisungseinriehtungPy
gesteuert wird. Es wird auch in Verbindung mit dem Vermittlungsplatz VP und dem
Verbindungssatz VS über den Anschaltesatz AS der Anschaltesatzkoppler AK ausgelöst. Letztere Auslösung
wird im Verbindungssatz VS gekennzeichnet, und hierdurch wird die gemeinsame Steuereinrichtung
G-Sf von dem Verbindungssatz VS erneut angefordert. Die gemeinsame Steuereinrichtung G-Sf veranlaßt
jetzt auf Grund der im Verbindungssatz VS vorliegenden Kennzeichnung des Zielplatzes VPZ1 die
Verbindung des Verbindungssatzes VS über den An- -schaltesatzkoppler/lK mit dem Anschaltesatz ASZl
des Vermittlungsplatz« VPZI. Diese Durchschaltung wird wiederum im Verbindungssatz VS gekennzeichnet
und steuert die Trennung der Verbindung des Verbindungssatzes VS über die Koppelstufen A bis D
mit dem Teilnehmeranschluß TA des Anschaltesatzes ASZl.
Hiermit ist also die Überweisung der Amisverbindung vollzogen, und der Vermittlungsplatz VPZ1 ist
über den Anschaltesatz ASZl, den Anschaltesatzkoppler A K, den Verbindungssatz VS und den Koppler
VK mit der Amtsübertragung A-Ue verbunden. Der weitere Ablauf erfolgt in bekannter Weise wie
bei der üblichen Vermittlung ankommender Amtsverbindungen.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß dem Verbindungssatz VS Speichermittel NS für die Vermittlungsplatzadresse.
beispielsweise zur Ermöglichung von Überweisungen, zugeordnet sind. Es besteh! also
auf diese Weise jederzeit die Möglichkeit, mittels der Identifizierung eines Vermittlungsplatzes und eines
Anschaltesalzcs bei der Umkopplung von Verbindungen im Überweisungsverkehr den jeweils belegten
. Verbindungssatz entweder auf Grund der bestehenden Verbindung zum Platz oder auf Grund der gespeicherten
Plalzadresse festzustellen.
Durch die Verwendung von Speicherelementen NS je Verbindungssatz VS besteht nun weiterhin die
Möglichkeit, nach Weitervcrmittlung einer ankommenden Amtsverbindung durch die Beamtin eines
Vermittlungsplatzes zu einem gewünschten Teilnehmer nach Abschaltung des Platzes vom Verbindungssat? und Nichlmciden der gewünschten, von der Vermittlung
angewählten und weitervermittelten Teilnehmcrstclle
innerhalb einer bestimmten Zeit oder in Abhängigkeil vom Beselzlzusland der gewünschten
Teilnehmcrstelle und/oder in Abhängigkeit des Nichtmeldens
innerhalb einer bestimmten Zeit dann einen Wiederanruf gezielt am gleichen Vermittlungsplatz,
der diese Verbindung vermittelt hat, zu veranlassen. Tritt dieser Fall auf, so isl in Abhängigkeit des durch
den Besetztfall bzw. durch die Zeitschaltmittel bei Nicht melden der gewünschten Teilnehmerstelle auftretenden
Schaltzustandes im Verbindungssatz erneut ίο eine Verbindung des Verbindungssatzes zu dem Platz
herzustellen, dessen Adresse im Verbindungssatz VS noch gespeichert ist. Für den vorgenannten Betriebsfall prüft also der Verbindungssatz VS, ob der zweite
dem Vermittlungsplatz zugeordnete Anschaltesatz AS2, dessen Adresse gespeichert ist, frei oder belegt
ist. 1st der Anschaltcsatz frei, so erfolgt vom Veibindungssatz
aus die Vorbelegung der gemeinsamen Steuereinrichtung G-St.
Bei Freisein der gemeinsamen Steuereinrichtung
ao G-Sr für die Abwicklung der weiteren Schaltvorgänge
veranlaßt diese die Markierung des den Vermittlungsplatz VP anfordernden Verbindungssatzes VS, und
über den Anschaltesatzsucher A -SU erfolgt die Kennzeichnung des genannten Anschaltesatzes AS2 des
as Vermittlungsplatzes VP, dessen Adresse im Verbindungssatz
vorhanden ist. Der Anschaltesatzsucher A-SU hat diese Adresse durch einen Anreiz der gemeinsamen
Steuereinrichtung G-St vom Verbindungssatz VS erhalten. Nach Markierung des Verbindungs-
satzes und des Anschaltesatzes werden im Anrufverteilerkoppler die entsprechenden Koppelpunkte betätigt.
Nach der Durchschaltung des Koppelweges wird die gemeinsame Steuereinrichtung freigegeben.
Diese gibt auch den Verbindungssatzsucher und den Anschaltesatzsucher frei und schaltet sich dann selbst
ab. Die Vermittlung kann dann in bekannter Weise die Wünsche des anrufenden .Amtsteilnehmers entgegennehmen
und gegebenenfalls zu einem anderen Teilnehmer weitervermitteln bzw. auch mittels Aufschallen
den gewünschten Teilnehmer, der als besetzt geprüft wurde, auffordern, seine bislang bestehende
Verbindung freizugeben, um so den ankommenden Amtsanruf entgegennehmen zu können.
Die Speicherschaltmittel NS des Verbindungssatzes,
die in den vorgenannten Fällen für die Speicherung der Platzadresse verwendet wurden, können bei
Nichtfreisein eines Anschaltesatzes eines Vermittlungsplatzes auch zur Speicherung von Warteadressen
verwendet werden. In diesem Betriebsfall wird bei Erkennen des Belegtzuslandes der ersten Anschaltesätze
aller Vennittlungsplätze durch die gemeinsame Steuereinrichtung die Belegung der Warte-Speichereinrichtung
SPE vorbereitet. Der Verbindungssatz wird bei Freiwerden der gemeinsamen
Steuereinrichtung G-Sf für die nachfolgend einzuleitenden
Schaltvorgänge mit der gemeinsamen Steuereinrichtung verbunden, und in der zentralen Steuereinrichtung
wird die Dringlichkeit der abzufertigenden Verbindung, beispielsweise an Hand der vom
Amtsteilnehmer gewählten Kennzahl der gewünschten Sprechstelle bzw. in Abhängigkeit des belegten
ankommenden Bündels, in der gemeinsamen Steuereinrichtung gekennzeichnet. Die gemeinsame Steuereinrichtung
leitet daraufhin gegebenenfalls cntspre-
chcnd der Bewertung der Belcgungsart über den Vcrbinduiigssalzsucher
V-S// die Verbindungssalzanschaltung
ein und markiert den Verbindungssatz in einem besonderen Kritcrienviclfach. F.s wird die Spei-
chereinrichtung SPE belegt, und eine Einspeicher- Stromkreis für den frei gewordenen Anschaltesatz vor-
nummer wird von der Speichereinrichtung zu dem bereitet. Durch die Einstellung der Ausspeichernum-
Speicher NS des Verbindungssatzes VS übertragen. mer wird die Warteadresse und die Dringlichkeit zu
Zusätzlich zu dieser sogenannten Wartenummer wird allen Verbindungssätzen übertragen, und es wird ge-
noch im Verbindungssatz gekennzeichnet, ob die 5 sucht, in welchem Verbindungssatz eine Übereinstim-
Verbindung dringend bzw. nicht dringend abzuferti- mung mit der Warteadresse und der Dringlichkeit
gen ist. Nach der Aufnahme dieser Warteadresse und ebenfalls abgespeichert ist.
der Kennzeichnung für dringende bzw. nicht drin- Wird eine Übereinstimmung festgestellt, so fordert
gende Abfertigung im Verbindungssatz gibt der Ver- der Verbindungssatz KS die gemeinsame Steuereinbindungssatz ein Trennkennzeichen zur gemeinsamen io richtung G-St an. Die gemeinsame Steuereinrichtung
Steuereinrichtung G-St und dem Verbindungssatz- veranlaßt daraufhin die Abschaltung der Speichereinsucher V-SU, und es wird die Abschaltung der ge- richtung SPE und .leitet die erneute Vermittlungsmeinsamen Steuereinrichtung und der Speicherein- platz- und Anrufsatzsuche ein. Es wird eine Marrichtung SPE veranlaßt. kierang für die Einstellung des Anschaltekopplers
Auf diese Art und Weise sind also in sämtlichen 15 veranlaßt. Auf diese Weise wird dann der wartende
wartenden Vermittlungssätzen Warteadressen und Verbindungssatz mit dem frei gewordenen Anschaite-
zusätzliche Dringlichkeitskennzeichen gespeichert. satz verbunden. Mit der Verbindung wird an Stelle
G-Sr die Freischaltung eines Anschaltesatzes, z. B. dungssatzes die Platzadresse übertragen und gespei-
ASl, erkannt, so wird von der gemeinsamen Steuer- ao chert. Nach der Durchschaltung der Verbindung wird
einrichtung die Speichereinrichtung SPE, die eine die gemeinsame Steuereinrichtung und durch die ge-
eine Ausspeicherkette für abzufertigende, wartende dungssatzsucher und der Anschaltesatzsucher frei-
Ausspeicheradresse, d. h. also die Adresse, die den as bekannter Weise. Es kann auch ein Wiederanruf am
nächsten abzufertigenden Anruf kennzeichnet, einge- Platz nach der Weitervermittlung oder eine Überwei-
stellt. Im Anschaltesatzsucher ASU wird ein Such- sung zum Zielplatz folgen.
Claims (1)
- des für die Weitervermittlung belegten Vermittlungs-Patentanspruch: platzes eine erneute Anschaltung eines Vermittlungsplatzes an die VerbindungsIeitungsUbertragung in' Schaltungsanordnung für eine Fernsprech- Abhängigkeit von Schaltzuständen der Verbindungsanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellen- 5 leitungsübertragnng erfolgtanlage, mit über Verbindungsleitungen .und Ver- Es sind bereits Anlagen mit Anrufverteilung undbindungsleitungsübertragungen ankommende, be- Wartespeichern zur Ordnung der wartenden Anrufe stimmte Anrufe entgegennehmenden und weiter- nach Eintreffen und nach Wertigkeit bekannt, bei vermittelnden Vermittlungsplätzen, die über einen denen die am längsten wartenden Anrufe mit der Anrufverteilerkoppler und jeweils den Vermitt- io höchsten Wertigkeit zuerst abgefertigt werden. Bei lungsplätzen zugeordnete freie Anschaltesätze an derartigen bekannten Anlagen kann vollständig undie Übertragungen angeschaltet werden, bei der abhängig davon in irgendeiner Weise ein Wiederanbei Belegtsein von Anschaltesätzen die ankom- ruf am Platz erfolgen, wobei dann aber nicht gewährmenden Anrufe auf das Freiwerden der An- leistet werden kann, daß der Wiederanruf an dem schaltesätze warten und in der Reihenfolge der 15 Platz erfolgt, der auch weitervermittelt hatte. BeDringlichkeit und des Eintreffens mit frei werden- kanntlich erfolgt der Wiederanruf bei Nichtmelden den Vermittlungsplätzen verbunden werden und der gewünschten Stelle bzw. bei Besetztsein,
bei der nach Durchschaltung einer vermittelten Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, unterVerbindung und Abschalten des für die Weiter- Ausnutzung der vorhandenen Einrichtungen in einvermittlung belegten Vermittlungsplatzes eine er- ao fächer Weise sowohl die Anrufverteilung als auch neute Anschaltung eines Vermittlungsplatzes an den Wiederanruf am Platz vorzunehmen,
die VerbindungsIeitungsUbertragung in Abhängig- Erreicht wird dies dadurch, daß der Verbindungs-keit von Schaltzuständen der Verbindungsleitungs- leitungsübertragung zugeordnete Speichermittel für übertragung erfolgt, dadurchgekennzeich- die Aufnahme der Platzadresse und des Kennzeichens net, daß der VerbindungsIeitungsUbertragung as für den Verbindungszustand bei ankommenden bzw. (VS) zugeordnete Speichermittel (NS) für die Auf- abgehenden Verbindungen im Falle eines ankommennahme der Platzadresse und des Kennzeichens für den Anrufes und Belegtsein aller für alle ankommenden Verbindungszustand bei ankommenden bzw. den Anrufe belegbaren Anschaltesätze aus einer hierabgehenden Verbindungen im Falle eines ankom- zu kurzzeitig mittels der angeschalteten, gemeinsamen menden Anrufes und Belegtsein aller für alle an- 30 Steuereinrichtung belegten zentralen Speichereinrichkommenden Anrufe belegbaren Anschaltesätze tung die an einer Einspeicherkette der Speicherein- (ASl) aus einer hierzu kurzzeitig mittels der richtung anstehende Warteadresse und Dringlichkeitsangeschalteten gemeinsamen Steuereinrichtung kennzeichnung aufnehmen, so daß bei Freiwerden (G-St) belegten zentralen Speichereinrichtung eines Anrufsatzes mittels der erneut angeschalteten, (SPE) die an einer Einspeicherkette der Speicher- 35 gemeinsamen Steuereinrichtung der Speicherinhalt einrichtung anstehende Warteadresse und Dring- der genannten Speichermittel alle wartenden Vermittlichkeitskennzeichnung aufnehmen, so daß bei lungsplätze mit den an einer Ausspeicherkette der Freiwerden eines Anrufsatzes mittels der erneut Speichereinrichtung anstehenden Warteadressen und angeschalteten, gemeinsamen Steuereinrichtung Dringlichkeitskennzeichnung verglichen werden und (G-Sf) der Speicherinhalt der genannten Speicher- 40 bei Übereinstimmung die Verbindung der betreffenmittel (NS) aller wartenden Vermittlungsplätze den VerbindungsIeitungsUbertragung mit dem frei mit an einer Ausspeicherkette der Speicherein- gewordenen Anschaltesatz verbunden wird,
richtung (SPE) anstehenden Warteadressen und Hierdurch kann mit vorhandenem SpeicheraufwandDringlichkeitskemrxichnung verglichen werden pro VerbindungsIeitungsUbertragung sowohl der und bei Übereinstimmung die Verbindung der be- 45 Wiederanruf am gleichen Vermittlungsplatz als auch treffenden VerbindungsIeitungsUbertragung mit die Anrufverteilung vorgenommen werden. Die Andern frei gewordenen Anschaltesatz (AS) ver- rufverteilung ist bei der Einspeicherung der Wartebunden wird. adressen je VerbindungsIeitungsUbertragung derart,daß keine Dauerverbindung zwischen der wartenden 50 Übertragung und der Warteeinrichtung bestehen muß. Die Feststellung des am längsten Wartenden erfolgt stets nur bei Freiwerden eines Anschaltesatzes derart, daß bei der Ermittlung der Verbindungsleitungs-
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2534110A1 (de) * | 1975-07-30 | 1977-02-17 | Siemens Ag | Verfahren fuer die anrufverteilung von auf freiwerdenden vermittlungsplaetze einer vermittlungsanlage wartenden anrufen |
DE2534100A1 (de) * | 1975-07-30 | 1977-02-17 | Siemens Ag | Verfahren fuer die anrufverteilung von auf freiwerdende vermittlungsplaetze einer vermittlungsanlage wartenden anrufen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2534110A1 (de) * | 1975-07-30 | 1977-02-17 | Siemens Ag | Verfahren fuer die anrufverteilung von auf freiwerdenden vermittlungsplaetze einer vermittlungsanlage wartenden anrufen |
DE2534100A1 (de) * | 1975-07-30 | 1977-02-17 | Siemens Ag | Verfahren fuer die anrufverteilung von auf freiwerdende vermittlungsplaetze einer vermittlungsanlage wartenden anrufen |
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