DE1487932C3 - - Google Patents
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- DE1487932C3 DE1487932C3 DE19511487932 DE1487932A DE1487932C3 DE 1487932 C3 DE1487932 C3 DE 1487932C3 DE 19511487932 DE19511487932 DE 19511487932 DE 1487932 A DE1487932 A DE 1487932A DE 1487932 C3 DE1487932 C3 DE 1487932C3
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/54—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
Description
tung eines dem zentralen Steuerteil angehörigen Markierers an die jeweils betreffenden Speichereinheiten
zur Einspeicherung oder.Ausspeicherung von Informationen erforderlich ist, erheblich reduziert, weil
diese Anschaltevorgänge keinen Suchvorgang mehr voraussetzen, sondern gezielt vorgenommen werden.
Ebenso sind weitere Speichereinheitenj die in einem Teilnehmerspeicher zusammengefaßt sind, individuell
den Teilnehmeranschlüssen zugeordnet. ;
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird bei Einleitung einer Rückfrageverbindung bzw.
bei Entgegennahme einer Aufschalteverbindung in der dem die Rückfrageverbindung einleitenden bzw.
die Aufschalteverbindung entgegennehmenden Teilnehmer zugeordneten Speichereinheit des Teilnehmerspeichers
diejenige Schalteinrichtung, über die die ursprüngliche Verbindung verlief, und/oder nur diejenige
Schalteinrichtung, über die die Rückfrageverbindung bzw. Aufschalteverbindung verläuft, gekennzeichnet.
Diese Maßnahme trägt ebenfalls erheblich zur Beschleunigung der Schaltvorgänge des
zentralen Steuerteils der erfindungsgemäßen Fernmeldeyermittlungsanlage bei. Wird nämlich bei Auslösung
einer Rückfrageverbindiing bzw. Aufschalteverbindung
aus der ihr entsprechenden Speicherinformation der zuvor rückfragende bzw. die Aufschalteverbindung
entgegennehmende Teilnehmer bestimmt, so kann die ursprüngliche Verbindung aus der
dem letztgenannten Teilnehmer entsprechenden Speichereiriheit des Teilnehmerspeichers erkannt
werden. An Hand dieses Teilnehmers könnte die ursprüngliche Verbindung aus dem Verbindungsspeicher
nur nach einem Suchvorgang ermittelt werden, kann dagegen aus dem Teilnehmerspeicher durch gezielte
Ansteuerung der diesen Teilnehmer entsprechenden Speichereinheit gewonnen werden. Es wird
also bei Auslösung einer Rückfrageverbindung bzw. Aufschalteverbindung die die ursprüngliche Verbindung
kennzeichnende Information aus dem Teilnehmerspeicher entnommen.
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung wird bei
Einleitung einer Rückfrageverbindung oder bei Entgegennahme einer Aufschalteverbindung die der ursprünglichen
Verbindung entsprechende Information in der betreffenden Speichereinheit durch ein Wartekriterium
ergänzt. Wird nun während des Bestehens der Rückfrageverbindung bzw. Aufschalteverbindung
die ursprüngliche Verbindung seitens desjenigen Teilnehmers, mit dem der die Rückfrageverbindung einleitende
bzw. die Aufschalteverbindung entgegennehmende Teilnehmer ursprünglich verbunden war,
ausgelöst, so wird auf Grund des bei der Auslösung der ursprünglichen Verbindung anfallenden Wartekriteriums
der letztgenannte Teilnehmer ermittelt und hieraus die der Rückfrageverbindung bzw. Aufschalteverbindung
entsprechende Speichereinheit im Verbindungsspeicher ermittelt und in dieser das Rückfragekennzeichen
bzw. Aufschaltekennzeichen gelöscht. Wird nun danach die Rückfrage verbindung bzw. Aufschalteverbindung
ausgelöst, so kann der sie ursprünglich einleitende bzw. entgegennehmende Teilnehmer
nicht mit derjenigen Schalteinrichtung, z. B. Fernverbindungssatz, Leitungsübertragung, Amtsübertragung u. dgl-, wieder zusammengeschajtet werden,
über die die ursprüngliche, inzwischen wieder ausgelöste Verbindung verlief, μηά über die inzwischen
eine andere Verbindung durchgeschaltet worden sein kann. Dadurch wird verhindert, daß der
Teilnehmer in diejenige neue Verbindung eindringen kann, der die jetzt in der Speichereinheit enthaltene
Speicherinformation entspricht.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß Teilnehmeranschlüsse vorgesehen sind, zu denen hin
Aufschalteverbindungen nur in Abhängigkeit von einem jeweils von ihnen abgegebenen Bereitschaftskennzeichen durchschalt bar sind. Hierzu wird bei Anwahl
eines solchen Teilnehmeranschlusses zu diesem
ίο ein zur Abgabe des Bereitschaftskennzeichens aufforderndes
Hörzeichen ausgesendet. Eine Aufschalteverbindung kommt nur dann zustande, wenn der entsprechende
Teilnehmer hierfür ein entsprechendes Kennzeichen abgibt. Das kann sowohl darin bestehen,
daß er seinen Hörer auflegt, als auch darin, daß er eine bestimmte Ziffer nachwählt.
In der Figur ist nur in wesentlich zum Verständnis der Erfindung beitragenden Bestandteilen ein Ausführungsbeispiel
von ihr gezeigt.
An die Eingänge eines Koppelfeldes K sind Teilnehmeranschlüsse
Tl, Tl, Verbindungssätze V zur Herstellung von Verbindungen zwischen an das Koppelfeld
angeschalteten Teilnehmern und Verbindungsleitungen individuell zugeordnete Übertragungen
Ό angeschaltet. Diese Verbindungsleitungen können Ortsverbindungsleitungen, Fernleitungen
u. dgl. sein. Verbindungen werden über das Koppelfeld in der Weise hergestellt, daß zwei miteinander
zu verbindende Eingänge eines Koppelfedes an ein- und denselben Ausgang eines Kopplers angeschaltet
werden. Dieser Koppler kann in jeder Koppelstufe des Koppelfeldes liegen. Dadurch ist auch eine
Durchschaltung von Verbindungen über weniger als alle Koppelstufen hinweg in vorteilhafter Weise möglieh.
In der Figur ist eine Verbindung Wl zwischen dem Teilnehmer 7Ί und dem Eingang E des Verbindungssatzes
V, ferner eine Verbindung Wl zwischen dem Ausgang A desselben Verbindungssatzes und
dem Teilnehmer Tl dargestellt. Außerdem ist eine Verbindung W3 gezeigt, die zwischen demselben
Teilnehmer Tl und der Leitungsübertragung U verläuft.
Außerdem ist in der Figur ein Markierer M gezeigt. Es ist in der Fachwelt weithin bekannt, wie ein Markierer
mit einem Koppelfeld zu dessen Steuerung zu^
sammenarbeitet. Diese Vorgänge werden darum nur in dem Ausmaß beschrieben, wie es zur Erläuterung
der Erfindung dienlich ist.
Es ist außerdem ein Speicher S vorgesehen, der sich aus einem Verbindungsspeicher VS und einem ihm
zugeordneten Teilnehmerspeicher 7*5 besteht. Beide Speicherteile enthalten je einen Anschalter AT bzw.
A V, durch den der Markierer M jeweils mit denjenigen
Speichereinheiten TZl, TZl, TZ3, ..., VZl, VZl, VZ3, ... zusammenschaltbar ist, die bei dem
jeweils von dem Markierer durchzuführenden Schaltvorgang im Koppelfeld K benötigt werden. Diese
Speichereinheiten werden auch als Speicherzeilen bezeichnet.
So enthält der Teilnehmerspeicher TS die
6q Teilnehmerspeicherzeilen TZl, TZl usw. und der Verbindungsspeicher die Verbindungsspeicherzeilen
VZl, VZl usw.
In den Speicherzeilen des Teilnehmerspeichers TS
sind Informationen speicherbar, die Teilnehmern entsprechen, die jeweils an einer Verbindung oder Verbindungsherstellung
beteiligt sind. Hierzu werden weiter unten weitere Einzelheiten angegeben. Die Speicherzeilen des Verbindungsspejchers nehmen je-
weils die einer Verbindung entsprechenden Informationen
auf, z. B. die Adresse des Teilnehmers Tl, die Adresse des Einganges E des Verbindungssatzes V
und den Verlauf des Weges, über den die Verbindung Wl durchgeschaltet ist. Für eine Verbindung zwisehen
zwei Teilnehmern sind also immer zwei Verbindungs-Speicherzeilen belegt. So ist z. B. in der einen
Speicherzeile die Verbindung zwischen dem Teilnehmer Tl und dem Eingang E und in der anderen Speicherzeile
die Verbindung zwischen dem Ausgang A des Verbindungssatzes und dem Teilnehmer Tl 'eingeschrieben.
Eine Verbindung zwischen einem Teilnehmer, z.B. Tl, und einer Leitungsübertragung,
z. B. U, ist in einer einzigen Speicherzeile des Verbindungsspeichers
VS eingeschrieben. 1S
Es sei noch darauf hingewiesen, daß Einzelheiten über die Vorgänge der Wegesuche, der Verbindungsdurchschaltung
und -auslösung an sich bekannt sind. Sie können z.B. der deutschen Auslegeschrift
1190 518 entnommen werden. *°
Es sei nun angenommen, daß die beiden Teilnehmer Tl und Tl über den Verbindungssatz V durch
die beiden Verbindungen Wl und Wl im Koppelfeld K miteinander zusammengeschaltet sind. Es sei
weiter angenommen, daß in der Verbindungssatzspeicherzeile VZl die Adresse des Einganges E des Verbindungssatzes
V, der Verlauf der Verbindung Wl im Koppelfeld und die Adresse des Teilnehmers Tl
eingeschrieben ist. Es sei weiterhin angenommen, daß inderVerbindungssatzspeicherzeile VZl die Adresse 3<>
des Ausganges A des Verbindungssatzes V, der Verlauf der Verbindung Wl im Koppelfeld K und die
Adresse des Teilnehmers Tl eingespeichert sind. Die Zeilen des Verbindungsspeichers VS können hierzu
den Eingängen und Ausgängen der Verbindungssätze und Leitungsübertragungen einzeln fest zugeordnet
sein. Eine Speicherung der Adresse des Einganges E und des Ausganges A der Verbindungssätze erübrigt
sich in diesem Falle. - Es sei nun weiter angenommen, daß der Teilnehmer Tl eine Rückfrageverbindung
über die Leitungsübertragung U herzustellen wünsche. Hierzu gibt er durch Nachwahl an seiner Nummernscheibe
ein Kennzeichen für die Einleitung einer -Rückfrageverbindung ab. Dieses Kennzeichen wird
im Verbindungssatz V aufgenommen. Sodann wählt der Teilnehmer Γ2 die für die Herstellung der Rückfrageverbindung
erforderliche Rufnummer. In der Speicherzeile VZl wird ein Wartekriterium gespeichert.
Die der in dieser Speicherzeile gespeicherten Information entsprechende Verbindung Wl in Kop- 5<>
pelf eld K wird ausgelöst. Jedoch wird die in der Speicherzeile
VZl gespeicherte Information nicht gelöscht. Entsprechend der vom Teilnehmer Tl zur
Herstellung der Rückfrageverbindung abgegebenen Wahlinformation wird über das Koppelfeld K die
Verbindung W3 zu der Leitungsübertragung U hergestellt. In die Speicherzeile VZi wird die Adresse
des Teilnehmers Tl, der Verlauf der Verbindung Wi und die Adresse der Leitungsübertragung U eingeschrieben.
Diese Speicherung der Adresse der Leifunkübertragung
U entfällt bei fester Zuordnung der Verbindungsspeicherzeilen zu den Eingängen und
Ausgängen der Verbindungssätze und zu den Leitungsübertragungen. Außerdem wird in die genannte
Speicherzeile noch ein Rückfragekennzeichen eingeschrieben.
Wird nun die Rückfrageverbindung wieder ausgelöst, so wird hierzu die derselben entsprechende Speicherzeile
VZi im Verbindungssatzspeicher VS aufgesucht. Hierzu kann, wenn die Speicherzeilen des
Verbindungssatzspeichers den Verbindungssätzen und Leitungsübertragungen einzeln fest zugeordnet
sind, der Anschalter AV des Verbindungssatzspeichers KS gezielt, d.h. nicht in Suchwahl, eingestellt
werden, weil feststeht, daß die über die Leitungsübertragung U verlaufende Verbindung auszulösen ist.
Durch diese gezielte Einstellung des Anschalters A V ergibt sich eine erhebliche Zeitersparnis gegenüber
seiner Einstellung in Suchwahl.
Wird zur'Auslösung der Rückfrageverbindung die ihr entsprechende Speicherzeile VZi durch den Markierer
M abgefragt, so erhält der Markierer M unter anderem das Rückfragekennzeichen aus dieser Speicherzeile.
Daran erkennt er, daß es sich bei der auszulösenden Verbindung Wi um eine Rückfrageverbindung
handelt. Die Verbindung Wi wird aufgetrennt. Außerdem wird aber auch festgehalten, daß der Teilnehmer
Tl eine Rückfrageverbindung aufgebaut hatte, so daß nun wieder seine ursprüngliche Verbindung
herzustellen ist. Hierzu wird aus allen Speicherzeilen des Verbindungsspeichers VS in einem
Suchvorgang diejenige ermittelt, in der die Verbindung mit dem Teilnehmer Tl eingeschrieben ist. Ist
diese Speicherzeile des Verbindungsspeichers, und zwar VZl, gefunden, so wird an Hand der in ihr entr
haltenen Information die Verbindung Wl wieder hergestellt. Damit sind die Teilnehmer 71 und Tl über
den Verbindungssatz V wieder miteinander verbunden. Zur Herstellung der Verbindung zwischen dem
Ausgang A des Verbindungssatzes und dem Teilnehmer Tl wird der Speiche zeile VZl lediglich die
Adresse des genannten Ausganges und die Adresse des Teilnehmers Tl entnommen. Die sich auf den
Verlauf der Verbindung Tl beziehenden Informationen sind nicht erforderlich, weil diese Verbindung neu
durchgeschaltet wird, und einen anderen Verlauf haben kann, als vor der Einleitung der Rückfrage. Jedoch
wird in die Speicherzeile VZl der Verlauf der
neuen Verbindung Wl an Stelle des Verlaufes der ursprünglichen Verbindung Wl eingeschrieben.
Zur Beschleunigung der beschriebenen Schaltvorgänge ist vorgesehen, in den Speicherzeilen des Teilnehmerspeichers
TS für den Fall der Herstellung einer Rückfrageverbindung nicht nur einzuschreiben, ob
der betreffende Teilnehmer frei oder besetzt ist, sondern auch, über welchen Verbindungsatz bzw. welche
Leitungsübertragung die ursprüngliche Verbindung verläuft. Wird nun die zuvor beschriebene Rückfrageverbindung
ausgelöst, so wird aus der ihr entsprechenden Speicherzeile VZi ausgelesen, daß es sich um eine
Rückfrageverbindung handelte, und welcher Teilnehmer diese Rückfrageverbindung aufgebaut hatte. Aus
der den Teilnehmer Tl kennzeichnenden Information wird mit Hilfe des Anschalters AT des Teilnehmerspeichers
TS gezielt die dem Teilnehmer Tl entsprechende Speicherzeile TZl angesteuert und ausgelesen.
Dadurch empfängt der Markierer M eine Information darüber, daß der Teilnehmer Tl in der
ursprünglichen Verbindung mit dem Ausgang A des Verbindungssatzes V verbunden war. Auf Grund dieser
Information wird unverzüglich die ursprüngliche Verbindung wiederhergestellt, d.h. der Teilnehmer
Tl über den Verbindungssatz V mit dem Teilnehmer Tl zusammengeschaltet.
Es kann nun auch sein, daß der Teilnehmer Tl während des Bestehens der Rückfrageverbindung,
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d. h. während er warten mußte, einhängt. Dadurch besetzten Teilnehmer Tl aufgeschaltet, oder veranwird
die Verbindung Wl im Koppelfeld K ausgelöst laßt bei Erhalt des Besetztzeichens, ohne daß zunächst
und die in der ihr entsprechenden Speicherzeile VZl die Verbindung W3 hergestellt wird, die Aussendung
enthaltene Information gelöscht. Ebenfalls wird der eines Hörzeichens an den Teilnehmer Tl, durch das
Verbindungssatz V ausgelöst, so daß er zur Herstel- 5 dieser aufgefordert wird, durch Abgabe eines entsprelung
anderer Verbindungen verwendet werden kann. chenden Wahlkennzeichens seine Bereitschaft zur
Für diesen Fall muß verhindert werden, daß der Teil- Entgegennahme der Aufschalteverbindung anzuzeinehmer
Tl, wenn er seine Rückfrageverbindung aus- gen. Das genannte Hörzeichen kann dem Teilnehmer
löst, in der oben beschriebenen Weise mit dem Aus- Tl auf verschiedene Weise ausgesendet werden. Diegang
A des Verbindungssatzes V wieder verbunden 10 ses Hörzeichen kann an den Teilnehmer 7*2 während
wird. - einer kurzzeitigen Unterbrechung der Verbindung
Hierfür ist vorgesehen, in den Teilnehmerspeicher- WI im Koppelfeld K"angeschaltet werden, damit nur
zeilen bei Einleitung einer Rückfrageverbindung nicht der Teilnehmer Tl und nicht der Teilnehmer Tl die-
nur die der jeweils ursprünglichen Verbindung ent- ses Hörzeichen empfängt. Es kann aber auch ohne
sprechende Adresse des Einganges oder Ausganges *5 eine solche Unterbrechung in Verbindung mit diesem
des betreffenden Verbindungssatzes V bzw. der Lei- Hörzeichen durch eine automatische Ansage die Ruf-
tungsübertragung U zu speichern, sondern auch die nummer desjenigen Teilnehmers angegeben werden,
der Rückfrageverbindung entsprechende Adresse. der zur Entgegennahme der Aufschalteverbindung
Löst nun der Teilnehmer Tl unter diesen Vorausset- aufgefordert wird.
zungen die ursprüngliche Verbindung aus, so wird aus 20 Der Teilnehmer Tl möge nun durch Nachwahl an
der dieser entsprechenden Speicherzeile sowohl ein seiner Nummernscheibe das Bereitschaftskriterium
Wartekriterium, das den Hinweis auf eine bestehende für die Entgegennahme der Aufschalteverbindung
Rückfrageverbindung gibt, als auch die Adresse des abgeben. Dieses Bereitschaftskriterium wird im VerTeilnehmers
Tl ausgelesen. Auf Grund des Warte- bindungssatz V empfangen. Es ist nachzuholen, daß
kriteriums wird sodann die dem Teilnehmer Tl indi- ?5 bei Aufbau, d. h. also vor Durchschaltung der Verbinviduell
zugeordnete Teilnehmerspeicherzeile TZl mit dung W3, in eine Verbindungssatzspeicherzeile, z. B.
Hilfe des Anschalters AT gezielt angesteuert und aus die Speicherzeile VZ3 die Adresse der Leitungsüberihr
die Adresse der Leitungsübertragung U ausgele- tragung U, die Adresse des angewählten Teilnehmers
sen, über die die Rückfrageverbindung verläuft. So- Tl und gegebenenfalls der Verlauf der Verbindung
dann wird mit Hilfe des Anschalters AV die dieser 3<>
W3 im Koppelfeld K eingeschrieben wurde. Außer-Leitungsübertragung
entsprechende Speicherzeile dem wurde im Teilnehmerspeicher in der dem Teil-
VZ3 des Verbindungsspeichers VS gezielt angesteu- nehmer Tl entsprechenden Speicherzeile TZl die
ert. Da die ursprüngliche Verbindung ausgelöst ist, Leitungsübertragung U eingeschrieben. In diese
und nach Auslösung der in der letztgenannten Spei- Speicherzeile TZl ist nun also erstens die Adresse
cherzeile gespeicherten Rückfrageverbindung eine 35 des Ausganges des Verbindungssatzes, über den die
Wiederherstellung der ursprünglichen Verbindung ursprüngliche Verbindung verläuft und zweitens die
nicht mehr nötig ist, wird das in der der Rückfragever- Adresse der Leitungsübertraguhg U, über die eine
bindung entsprechenden Speicherzeile VZ3 gespei- Aufschalteverbindung herzustellen ist, eingeschriecherte
Rückfragekennzeichen gelöscht. Wird nun ben. Hierbei ist gekennzeichnet, welche von den idiespäter
die Rückfrageverbindung ausgelöst, so kann die 4» sen Adressen entsprechenden Verbindungen Wl und
Herstellung der ursprünglichen Verbindung nicht ein- W3 durchgeschaltet und welche im Wartezustand ist.
geleitet werden. Bei der obigen Beschreibung der Rückfrageverbin-
So wie es einem in eine Verbindung geschalteten dung wurde bereits ausgeführt, daß während der
Teilnehmer möglich ist, sich vorübergehend von die- Dauer des Bestehens der Rückfrageverbindung in die
ser Verbindung zu lösen, um eine Verbindung (Rück- 45 dem in Rückfrage sich befindenden Teilnehmer Tl
frageverbindung) zu einem dritten Teilnehmer hin entsprechende Speicherzeile TZl die Adresse des
aufzubauen, ist es durch die vorliegende Erfindung Ausganges desjenigen Verbindungssatzes einge-
auch möglich, daß ein dritter Teilnehmer einen von schrieben ist, mit dem der sich in Rückfrage befin-
zwei miteinander verbundenen Teilnehmern anruft dende Teilnehmer Tl nach Beendigung der Rück-
und mit diesem vorübergehend in Verbindung tritt. 50 frage wieder zusammenzuschalten ist. Dieser Spei-
Diese Vorgänge seien nachfolgend an Hand eines cherung im Falle des Rückfragegespräches entspricht
Funktionsbeispieles genauer beschrieben. die zuvor genannte Speicherung der Adresse der Lei-
Es sei angenommen, es bestehe, wie beschrieben, tungsübertragung U in der demjenigen Teilnehmer
die Verbindung zwischen den beiden Teilnehmern Tl entsprechenden Speicherzeile TZl des Teilnehmeründ
Tl über den Verbindungssatz V durch die Kop- 55 Speichers TF, für den eine erwartete und beabsichtigte
penemverbindungen Wl und Wl. Wie zu dem obi- Verbindungsdurchschaltung aussteht,
gen, die Rückfrageverbindung erläuternden Funk- Gibt nun der Teilnehmer Ti das Bereitschaftstionsbeispiel beschrieben, sind die Koppelfeldverbin- kennzeichen ab, so wird aus der ihm entsprechenden düngen Wl und Wl in die Speicherzeilen VZl und Speicherzeile TZl ausgelesen, daß er mit der Lei- VZl eingeschrieben. Ferner ist u. a. in die dem Teil- 6o tungsübertragung U zusammenzuschalten ist. Diese nehmer Tl individuell zugeordnete Speicherzeile Verbindung (W3) wird hergestellt. Ihr entsprechend TZl die Adresse des Ausganges A des Verbindungs- ist in der Speicherzeile VZ3 die Adresse der Leitungssatzes V eingeschrieben. Es sei weiterhin angenom- übertragung U, der Verlauf der Verbindung W3 und men, ein dritter, ferner Teilnehmer rufe über die die Adresse des Teilnehmers Tl eingeschrieben. Au-Leitungsübertragung U den Teilnehmer Tl an. Es sei 65 ßerdem wird in dieser Speicherzeile eingeschrieben, angenommen, der genannte dritte Teilnehmer sei über daß es sich um eine Aufschalteverbindung der hier diese Verbindung aufschalteberechtigt. Er wird ent- beschriebenen Art handelt. Die Aufschalteverbinweder automatisch über die Verbindung W3 auf den düngen der hier beschriebenen Art tragen das beson-
gen, die Rückfrageverbindung erläuternden Funk- Gibt nun der Teilnehmer Ti das Bereitschaftstionsbeispiel beschrieben, sind die Koppelfeldverbin- kennzeichen ab, so wird aus der ihm entsprechenden düngen Wl und Wl in die Speicherzeilen VZl und Speicherzeile TZl ausgelesen, daß er mit der Lei- VZl eingeschrieben. Ferner ist u. a. in die dem Teil- 6o tungsübertragung U zusammenzuschalten ist. Diese nehmer Tl individuell zugeordnete Speicherzeile Verbindung (W3) wird hergestellt. Ihr entsprechend TZl die Adresse des Ausganges A des Verbindungs- ist in der Speicherzeile VZ3 die Adresse der Leitungssatzes V eingeschrieben. Es sei weiterhin angenom- übertragung U, der Verlauf der Verbindung W3 und men, ein dritter, ferner Teilnehmer rufe über die die Adresse des Teilnehmers Tl eingeschrieben. Au-Leitungsübertragung U den Teilnehmer Tl an. Es sei 65 ßerdem wird in dieser Speicherzeile eingeschrieben, angenommen, der genannte dritte Teilnehmer sei über daß es sich um eine Aufschalteverbindung der hier diese Verbindung aufschalteberechtigt. Er wird ent- beschriebenen Art handelt. Die Aufschalteverbinweder automatisch über die Verbindung W3 auf den düngen der hier beschriebenen Art tragen das beson-
dere Kennzeichen, daß nach ihrer Auslösung die ursprüngliche
Verbindung wieder hergestellt werden kann. .
Zugleich mit der Auslösung der Verbindung W2 . im Koppelfeld zugunsten der Verbindung W3 wurden
in der dem Teilnehmer TZ2 entsprechenden Speicherzeile die Adresse der Leitungsübertragung U und
die Adresse des Ausganges A des Verbindungssatzes V vertauscht hinsichtlich ihrer Kennzeichnung,
welche von diesen Adressen der durchgeschalteten und welche der wartenden Verbindung entspricht.
Damit ist in dieser Speicherzeile festgehalten, daß ein mit dem Verbindungssatz V verbundener Teilnehmer
(Tl) erwartet, daß der Teilnehmer1 Tl nach Auslösung
der Aufschalteverbindung mit dem Ausgang A des Verbindungssatzes V wieder zusammengeschaltet
wird. Außerdem wird bei Auslösung der Verbindung W2 im Koppelfeld K die in der Speicherzeile VZ2
enthaltene Information über die inzwischen ausgelöste Verbindung W2 ergänzt durch ein Wartekennzeichen.
Wird nun die Aufschalteverbindung wieder ausgelöst, so wird zunächst die Verbindung W3 im Koppelfeld
K aufgetrennt. Dementsprechend wird im Verbindungsspeicher VS die der Leitungsübertragung U
entsprechende Speicherzeile VZ3 aufgesucht und ausgelesen. Hierbei stellt der Markierer M fest, daß
es sich bei dieser Verbindung W3 um eine Auf schalteverbindung
der zuvor beschriebenen besonderen Art handelt. Der Markierer M stellt fest, daß an dieser
Aufschalteverbindung der Teilnehmer Ύ2 beteiligt war. Daraufhin sucht er im Teilnehmerspeicher TS
die dem Teilnehmer T2 entsprechende Speicherzeile TZ2 auf. Aus dieser Speicherzeile erfährt er, daß der
Teilnehmer Γ2 zuvor mit dem Ausgang A des Verbindungssatzes
V zusammengeschaltet war. Sodann wird die dem Ausgang A des Verbindungssatzes V
entsprechende Speicherzeile VZ2 aufgesucht, aus der der Markierer M unter anderem das Wartekennzeichen
ausliest. Der Markierer M nimmt die Durchschaltung der Verbindung W2 über das Koppelfeld K
zwischen dem Teilnehmer Γ2 und dem Ausgang A des Verbindungssatzes V vor. Der Verlauf dieser wieder
hergestellten Verbindung W2 ist ein anderer als der der ursprünglichen Verbindung W2. Deshalb wird
auch die den Verlauf der Verbindung Wl bezeichnende Information in der Speicherzeile VZ2 korrigiert.
Für den Fall, daß der Teilnehmer Tl während des Bestehens der Auf Schalteverbindung ausgelöst hat,
wurde auch der Verbindungssatz V ausgelöst und wurden die seinem Eingang E und seinem Ausgang A
entsprechenden Speicherzeilen FZl und VZ2 gelöscht.
Hierbei gewinnt der Markierer M aus der Speicherzeile VZ2 das Wartekennzeichen und die
Adresse des Teilnehmers T2. Er steuert nun die diesem Teilnehmer entsprechende Speicherzeile TZ2 an
und entnimmt dieser, daß der Teilnehmer T2 mit der Leitungsübertragung U verbunden ist. Sodann steuert
der Markierer M die dieser Leitungsübertragung individuell zugeordnete Speicherzeile VZ3 an und
löscht in dieser das Aufschaltekennzeichen.
Wurde inzwischen der Verbindungssatz V bei Herstellung einer anderen Verbindung verwendet, und
löst der Teilnehmer T2 die von ihm entgegengenommene Aufschalteverbindung aus, so ist eine Zusammenschaltung
des Teilnehmers T2 mit dem Ausgang A des Verbindungssatzes V durch Wiederherstellung
der Verbindung W2 dadurch verhindert, daß der Markierer M bei Auslösung der Aufschaltever-
!5 bindung W3 in der dieser entsprechenden Speicherzeile
VZ3 kein gespeichertes Auslösekennzeichen mehr vorfindet. Hieran erkennt der Markierer, daß
der Verbindungssatz V sich nicht mehr im Wartezustand befindet, und daß der Teilnehmer T2 mit dem
Ausgang A des Verbindungssatzes nicht wieder zusammengeschaltet werden darf. In der der Teilnehmerstation
T2 entsprechenden Speicherzeile TZ2 gespeicherte Informationen werden wieder gelöscht.
Außerdem ist vorgesehen, sowohl die Einleitung von Rückfrageverbindungen von Teilnehmern, als auch die Herstellung von Aufschalteverbindungen zu Teilnehmern zu verhindern, die eine Rückfrageverbindung hergestellt haben, zu denen hin eine Aufschalteverbindung aufgebaut worden ist und die zur Abgabe des Bereitschaftskennzeichens durch Hörzeichen aufgefordert worden sind oder die durch Abgabe des Bereitschaftskennzeichens die Aufschalteverbindung entgegengenommen haben. In allen diesen Fällen ist in der dem betreffenden Teilnehmer — in obigen Funktionsbeispielen handelt es sich hierbei um den Teilnehmer T2 - entsprechenden Speicherzeile, z. B. TZ2, die Adresse des Einganges oder Ausganges desjenigen Verbindungssatzes, z.B. V, oder diejenige Leitungsübertragung, z.B. U, gespeichert, über den bzw. die eine sich im Wartezustand befindende Verbindung verläuft.
Außerdem ist vorgesehen, sowohl die Einleitung von Rückfrageverbindungen von Teilnehmern, als auch die Herstellung von Aufschalteverbindungen zu Teilnehmern zu verhindern, die eine Rückfrageverbindung hergestellt haben, zu denen hin eine Aufschalteverbindung aufgebaut worden ist und die zur Abgabe des Bereitschaftskennzeichens durch Hörzeichen aufgefordert worden sind oder die durch Abgabe des Bereitschaftskennzeichens die Aufschalteverbindung entgegengenommen haben. In allen diesen Fällen ist in der dem betreffenden Teilnehmer — in obigen Funktionsbeispielen handelt es sich hierbei um den Teilnehmer T2 - entsprechenden Speicherzeile, z. B. TZ2, die Adresse des Einganges oder Ausganges desjenigen Verbindungssatzes, z.B. V, oder diejenige Leitungsübertragung, z.B. U, gespeichert, über den bzw. die eine sich im Wartezustand befindende Verbindung verläuft.
Wird nun der Teilnehmer T2 in seinem besetzten Zustand angewählt, so entnimmt aus der ihm entsprechenden
Speicherzeile TZ2 der Markierer, ob für diesen Teilnehmer eine Verbindung im Wartezustand
besteht oder nicht. Dies kann eine ursprüngliche Verbindung bei Bestehen einer Rückfrageverbindung
oder einer entgegengenommenen Aufschalteverbindung oder eine Aufschalteverbindung vor ihrer Entgegennahme
sein. Besteht für den angewählten, besetzten Teilnehmer bereits eine im Wartezustand sich
befindende Verbindung, so werden alle weiteren oben beschriebenen Schaltmaßnahmen zur Herstellung einer
Rückfrageverbindung bzw. Aufschalteverbindung unterbunden. Dem betreffenden Teilnehmer wird
Besetztton ausgesendet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen,.insbesondere
Fernsprechnebenstellenanlagen, mit einem mehrstufigen Koppelfeld und einem zentralen Steuerteil, der für die Feststellung
des-Verlaufes durchgeschalteter, auszulösender Verbindungen einen Verbindungsspeicher
enthält, in dessen den Verlauf je einer durchgeschalteten Verbindung einzeln speichernden Speichereinheiten
enthaltene Informationen bei Verbindungsauslösung mit der völligen Auftrennung der Verbindung gelöscht werden, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Einleitung einer Rückfrageverbindung oder bei Entgegennahme einer Aufschalteverbindung die ursprüngliche
Verbindung im Koppelfeld aufgetrennt wird, die derselben entsprechende Information aber in der
betreffenden Speichereinheit erhalten bleibt, und daß die Rückfrageverbindung bzw. Aufschalteverbindung
im Verbindungsspeicher zusätzlich zu der ihren Verlauf angebenden Information durch
ein Rückfragekennzeichen bzw. Aufschaltekennzeichen gespeichert ist, und daß auf Grund des
Rückfragekennzeichens bzw. Aufschaltekennzeichens bei Auslösung der Rückfrageverbindung
bzw. Aufschalteverbindung aus der ihr entsprechenden Speicherinformation der zuvor rückfragende
bzw. die Aufschalteverbindung entgegennehmende Teilnehmer bestimmt und daraus die
die ursprüngliche Verbindung speichernde Speichereinheit ermittelt wird, deren Speicherinhalt
entsprechend die ursprüngliche Verbindung wieder hergestellt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Teilnehmeranschlüsse
vorgesehen sind, zu denen hin Aufschalteverbindungen nur in Abhängigkeit von einem jeweils von
ihnen abgegebenen Bereitschaftskennzeichen durchschaltbar sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwahl eines Teilnehmeranschlusses,
der nur nach Abgabe eines Bereitschaftskennzeichens für Aufschalteverbindungen zugänglich ist, zu diesem Teilnehmeranschluß
ein zur Abgabe des Bereitschaftskennzeichens· aufforderndes Hörzeichen ausgesendet
wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwahl eines Teilnehmeranschlusses,
der bereits an einer Verbindung beteiligt ist, der Hörton nur zu diesem Teilnehmeranschluß hin ausgesendet und von der
Verbindung ferngehalten wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bestehende Verbindung
während der Aussendung des Hörzeichens unterbrochen wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu einem angewählten,
durch eine zu ihm bestehende Verbindung besetzten Teilnehmeranschluß das Hörzeichen in Verbindung
mit einer vorzugsweise automatischen Ansage seiner Teilnehmerrufnummer ausgesendet
wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kennzeichen für die Einleitung einer Rückfrageverbindung
oder für die Entgegennahme einer Aufschalteverbindung in Nachwahl an der Teilnehmerstation
erzeugte Wahlkennzeichen vorgesehen sind.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ursprüngliche Verbindung
eine Verbindung zwischen einem Teilnehmer und einem Relaissatz (z. B. Internverbindungssatz
in Fernsprechanlagen) ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinheiten
des Verbindungsspeichers individuell Schalteinrichtungen zugeordnet sind, die einzeln zur Herstellung
je einer Verbindung erforderlich sind.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Teilnehmerspeicher
zusammengefaßt Speichereinheiten individuell den Teilnehmeranschlüssen zugeordnet
sind.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinheiten
für Einspeicherungsvorgänge und/ oder Ausspeicherungsvorgänge entsprechend ihrer
individuellen Zuordnung gezielt in dem zentralen Steuerteil ansteuerbar sind.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einleitung einer
Rückfrageverbindung bzw. bei Entgegennahme einer Aufschalteverbindung in der dem die Rückfrageverbindung
einleitenden bzw. die Aufschalteverbindung entgegennehmenden Teilnehmer zugeordneten Speichereinheit des Teilnehmerspeichers
diejenige Schalteinrichtung; über die die ursprüngliche Verbindung verlief, und/oder nur
diejenige Schalteinrichtung, über die die Rückfrageverbindung bzw. die Aufschalteverbindung verläuft,
gekennzeichnet wird.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Auslösung einer
Rückfrageverbindung bzw. Aufschalteverbindung die die ursprüngliche Verbindung kennzeichnenden
Informationen aus dem Teilnehmerspeicher entnommen werden.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einleitung einer
Rückfrageverbindung oder bei Entgegennahme einer Aufschalteverbindung die der ursprünglichen
Verbindung entsprechende Information in der betreffenden Speichereinheit durch ein Wartekriterium ergänzt wird.
15. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Auslösung der ursprünglichen Verbindung während des Bestehens der Rückfrageverbindung
bzw. Aufschalteverbindung seitens des mit dem die Rückfrageverbindung einleitenden bzw. die
Aufschalteverbindung entgegennehmenden Teilnehmers auf Grund des Wartekriteriums der letztgenannte
Teilnehmer ermittelt wird und hieraus die der Rückfrageverbindung bzw. Aufschalteverbindung
entsprechende Speichereinheit ermittelt und in dieser nur das Rückfragekennzeichen bzw.
• Aufschaltekennzeichen gelöscht wird.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwahl eines
Teilnehmers, für den eine durch ein Wartekriterium ergänzte Verbindungsinformation gespei-
chert ist, die Einleitung einer Rückfrageverbindung bzw. die Herstellung einer Aufschalteverbindung
unterbunden ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere
Fernsprechnebenstellenanlagen, mit einem mehrstufigen Koppelfeld und einem zentralen Steuerteil,
der für die Feststellung des Verlaufes durchgeschalteter, auszulösender Verbindungen einen Verbindungsspeicher
enthält, in dessen den Verlauf je einer durchgeschalteten Verbindung einzeln speichernden
Speichereinheiten enthaltene Informationen bei Verbindungsauslösung mit der völligen Auftrennung
der Verbindung gelöscht werden.
: Durch die deutsche Auslegeschrift 1 190 518 ist bereits eine Schaltungsanordnung bekannt, in der ein \v den jeweiligen Betriebszustand von Wegestücken ei- !■■ nes Koppelfeldes anzeigender Speicher vorgesehen ist, der vor jeder Verbindungsdurchschaltung bei eij nem hierfür erforderlichen Wegesuchvorgang abge- ! fragt wird. Ist eine Verbindung hergestellt, so werden ι die hierfür verwendeten Wegestücke des Koppelfeldes in dem Speicher als besetzt gekennzeichnet. Wird eine Verbindung wieder ausgelöst, so kehren die zu ihrer Durchschaltung belegten Koppelrelais des Koppelfeldes wieder in ihren Ruhezustand zurück; ebenfalls werden die der wieder ausgelösten Verbindung entsprechenden Wegestücke des Koppelfeldes im Speicher wieder als frei gekennzeichnet.
: Durch die deutsche Auslegeschrift 1 190 518 ist bereits eine Schaltungsanordnung bekannt, in der ein \v den jeweiligen Betriebszustand von Wegestücken ei- !■■ nes Koppelfeldes anzeigender Speicher vorgesehen ist, der vor jeder Verbindungsdurchschaltung bei eij nem hierfür erforderlichen Wegesuchvorgang abge- ! fragt wird. Ist eine Verbindung hergestellt, so werden ι die hierfür verwendeten Wegestücke des Koppelfeldes in dem Speicher als besetzt gekennzeichnet. Wird eine Verbindung wieder ausgelöst, so kehren die zu ihrer Durchschaltung belegten Koppelrelais des Koppelfeldes wieder in ihren Ruhezustand zurück; ebenfalls werden die der wieder ausgelösten Verbindung entsprechenden Wegestücke des Koppelfeldes im Speicher wieder als frei gekennzeichnet.
Wird das der Durchschaltung von Verbindungen dienende Koppelfeld mit Haftrelais ausgestattet, so
empfiehlt es sich, Vorkehrungen zu treffen, die eine einfache Verbindungsauslösung ermöglichen. Haftkoppler
bieten ja bekanntlich den Vorteil, daß zur Aufrechterhaltung durchgeschalteter Verbindungen
keine Haltestromkreise durchgeschaltet werden müssen. Daraus ergibt sich nicht nur eine erhebliche
Stromersparnis, sondern u. a. auch die Einsparung von ansonsten pro Koppelpunkt erforderlichen Haltekontakten.
Da nun aber in Relaiskoppelfeldern, die mit Relais herkömmlicher Bauart ausgestattet sind, der
Verlauf einer über das Koppelfeld durchgeschalteten Verbindung durch den Haltestromkreis der an der
Verbindung beteiligten Relais bezeichnet ist, und da eine Verbindungsauslösung sehr einfach durch Auftrennung
dieses Haltestromkreises möglich ist, müssen andererseits in Haftkopplem besondere Vorkehrungen
getroffen werden, die die Verfolgung einer durchgeschalteten und auszulösenden Verbindung auf
einfache Weise ermöglichen. Hierzu bietet sich die Zustandsspeicherung für alle Teile des Koppelfeldes
in besonders günstiger Weise an. Besonders vorteilhaft ist es, Verbindungen in geschlossener Form zu
speichern. Hierfür ist ein Verbindungsspeicher mit einer Vielzahl von Speichereinheiten vorgesehen, die
jeweils für die Speicherung des Verlaufes je einer durchgeschalteten Verbindung einzeln belegt werden
können. Ist eine Verbindung also durchgeschaltet, so ist in einer ihr zugeordneten Speichereinheit des Verbindungsspeichers
angegeben, zwischen welchem Koppelfeldeingang und welchem Koppelfeldausgang und über welchen Weg die Verbindung im Koppelfeld
verläuft. Dieser Weg ist hinsichtlich seines Verlaufes über bestimmte Koppler des Koppelfeldes durch die
Speicherung genau definiert. Ist eine über das Koppelfeld durchgeschaltete Verbindung wieder auszulösen,
so wird die der Verbindung entsprechende Speichereinheit im Verbindungsspeicher aufgesucht und
entsprechend der in ihr gespeicherten Information die Verbindung hinsichtlich aller in ihr verwendeten Teile
des Koppelfeldes ausgelöst. Sodann wird auch die dieser Verbindung entsprechende Information in der
ίο entsprechenden Speichereinheit wieder gelöscht.
Diese Speichereinheit ist nun wieder frei und kann für andere Verbindungsdurchschaltungen neu belegt
werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die zuvor umrissene Arbeitsweise einer Fernmeldevermittlungsanlage
auch für die Herstellung von Rückfrageverbindungen und Aufschalteverbindungen
anwendbar zu machen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei Einleitung einer Rückfrageverbindung
oder bei Entgegennahme einer Aufschalteverbindung die ursprüngliche Verbindung im Koppelfeld
aufgetrennt wird, die derselben entsprechende Information aber in der betreffenden Speichereinheit
erhalten bleibt, und daß die Rückfrageverbindung bzw. Aufschalteverbindung im Verbindungsspeicher
zusätzlich zu der ihren Verlauf angebenden Information durch ein Rückfragekennzeichen bzw. Aufschaltekennzeichen
gespeichert ist, und daß auf Grund des Rückfragekennzeichens bzw. Aufschaltekennzeichens
bei Auslösung der Rückfrageverbindung bzw. Aufschalteverbindung aus der ihr entsprechenden
Speicherinformation der zuvor rückfragende bzw. der die Aufschalteverbindung entgegennehmende Teilnehmer
bestimmt und daraus die die ursprüngliche Verbindung speichernde Speichereinheit ermittelt
wird, deren Speicherinhalt entsprechend die ursprüngliche Verbindung wieder hergestellt wird. Dadurch
wird es in Anlagen der eingangs genannten Art Teilnehmern ermöglicht, Rückfrageverbindungen
herzustellen und Aufschalteverbindungen entgegenzunehmen, nach deren Auslösung sie in die ursprüngliche
Verbindung zurückkehren können.
Durch die deutsche Patentschrift 1 206 492 ist es bereits für zentralgesteuerte Nebenstellenanlagen mit
Rückfragemöglichkeit bekannt, während der Dauer des Bestehens einer Rückfrageverbindung den ursprünglich
mit der Amtsübertragung verbundenen Teilnehmer und die Amtsübertragung in einem Speicher
zu kennzeichnen. Bei Rücknahme der Amtsverbindung kann die Kennzeichnung der ursprünglich
belegten Amtsübertragung aus dem Speicher festgestellt werden. In Anlagen dieser zuletzt beschriebenen
Art ist die Kennzeichnung des Rückfragezustandes bzw. Aufschaltezustandes in der betreffenden Amtsübertragung
bzw. in dem betreffenden Internverbindungssatz erforderlich. Der hierfür erforderliche Aufwand
wird durch die vorliegende Erfindung eingespart, die eine Zustandskennzeichnung an zentraler
Stelle, und zwar im Verbindungsspeicher vorsieht.
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Speichereinheiten des Verbindungsspeichers individuell
Schalteinrichtungen zugeordnet, die einzeln zur Herstellung je einer Verbindung erforderlich sind.
Unter diesen Schalteinrichtungen können Internverbindungssätze, Leitungsübertragungen, Amtsübertragungen
u.dgl. verständen werden. Dadurch, daß die Speichereinheiten den Schalteinrichtungen individuell
zugeordnet sind, wird die Zeit, die zur Anschal-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511487932 DE1487932A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen,insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen,mit markiert einstellbaren Koppelfeldern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511487932 DE1487932A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen,insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen,mit markiert einstellbaren Koppelfeldern |
DES0106238 | 1966-09-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1487932A1 DE1487932A1 (de) | 1969-03-13 |
DE1487932B2 DE1487932B2 (de) | 1973-10-11 |
DE1487932C3 true DE1487932C3 (de) | 1974-05-09 |
Family
ID=25752336
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19511487932 Granted DE1487932A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen,insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen,mit markiert einstellbaren Koppelfeldern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1487932A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE795093A (fr) * | 1972-02-29 | 1973-05-29 | Ibm | Procede de traitement des communications alternables dans les centraux de telecommunication |
DE2854666C2 (de) * | 1978-12-18 | 1983-08-25 | Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt | Verfahren zur Herstellung von Verbindungen mit dem rückgefragten Teilnehmer durch den rückfragenden Teilnehmer in Fernsprechnebenstellenanlagen |
-
1951
- 1951-01-28 DE DE19511487932 patent/DE1487932A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1487932A1 (de) | 1969-03-13 |
DE1487932B2 (de) | 1973-10-11 |
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