-
Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Teilnehmergruppen
zugeordneten Registern und Markierern Es ist bekannt, die Teilnehmer von Nebenstellenanlagen
in Gruppen unterschiedlicher Berechtigung einzuteilen, wobei sich in den meisten
Fällen die unterschiedlichen Berechtigungsarten auf die Herstellung von Amtsverbindungen
beziehen. So werden die Teilnehmer in voll-, halbamts- und nichtamtsberechtigte
Teilnehmer eingeteilt, und dementsprechend erfolgt die Steuerung einer abgehenden
Amtsverbindung entweder völlig selbsttätig oder unter Mithilfe einer Beamtin, bzw.
ein nichtberechtigter Teilnehmer hat überhaupt nicht die Möglichkeit, abgehende
Amtsverbindungen herzustellen oder ankommende Amtsverbindungen entgegenzunehmen.
-
Diese Berechtigungsarten, die sich auf die Herstellung von Verbindungen
beziehen, die aus der Nebenstellenanlage hinausgehen, sind aber nicht die einzigen,
die bei neuzeitlichen Nebenstellenanlagen unterschieden werden müssen. Es wird des
öfteren auch gefordert, daß die Nebenstellenteilnehmer unter sich im Untereinanderverkehr
nicht alle möglichen Verbindungen herstellen dürfen. Diese Forderung tritt dann
auf, wenn eine Fernsprechnebenstellenanlage mehreren Eigentümern gehört oder wenn
an eine solche N ebenstellenanlage fremde Teilnehmer oder Ouerverbindungen zu Nebenstellenanlagen
von fremden Eigentümern angeschlossen sind. In diesem Fall werden durch die Verwaltung
verschiedene Verbindungsmöglichkeiten im Unteremanderverkehr der Nebenstellenteilnehmer
untersagt. Es müssen also für solche Teilnehmergruppen besondere Verhinderungsmaßnahmen
getroffen werden, und man kann derartige Verhinderungsmaßnahmen in bekannter Weise
unter Zuhilfenahme von Uitlaufwerken treffen, die bei der versuchten Herstellung
einer für eine bestimmte Teilnehmergruppe nicht zugelassenen internen oder über
eine Querverbindung verlaufenden Verbindung Sperrmittel zur Wirkung bringen. Die
Verwendung derartiger Mitlaufwerke im internen Verkehr ist aber mit einem großen
Aufwand verbunden. Auch läßt sich damit nicht ohne weiteres eine andere Forderung
erfüllen, nämlich die Berechtigungskennzeichnung der einzelnen: Teilnehmer in einfacher
Weise umschaltbar zu machen, damit bei der Umbesetzung von Stellen ohne Vornahme
umfangreicher Änderungen die Berechtigungskennzeichnung jeweils dem neuesten Stand
angepaßt werden kann.
-
Derartige Mitlaufwerke können erspart werden, wenn man, wie ebenfalls
bereits bekannt, den Leitungen verschiedener Berechtigung unterschiedliche Wertigkeitsrelais
zuordnet. Diese Leitungen, die den anrufenden und gerufenen Teilnehmern zugeordnet
sind, werden über einen Wählerverbindungssatz miteinander gekoppelt, und über eine
Hilfsader dieses Wählerverbindungssatzes ist es möglich, die betreffenden, den ankommenden
und abgehenden Leitungen zugeordneten Wertigkeitsrelais selektiv zu erregen. Mit
Hilfe einer durch diese Relais gesteuerten Kontaktanordnung kann daher entweder
die Durchschaltung des Wählerverbindungssatzes oder dessen Trennung herbeigeführt
werden:.
-
Diese bekannte Anordnung ist jedoch an das Vorhandensein derartiger
Wählerverbindungssätze gebunden und infolgedessen auf direkt gesteuerte Vermittlungssysteme
beschränkt, bei denen über die Sprechwähler selbst die Berechtigungskennzeichenrelais
für den anrufenden und gerufenen Teilnehmer eingeschaltet werden. Die Erfindung
betrifft demgegenüber eine Anordnung, bei der den Teilnehmergruppen zugeordnete
Register und Markierer vorhanden sind, über die der jeweilige Einstellvorgang des
Sprechweges gesteuert wird. Für diese Art von Nebenstellenanlagen wird durch die
Erfindung gezeigt, wie man in Abhängigkeit von der Berechtigung des anrufenden und
gerufenen Teilnehmers auf zweckmäßige Weise die Durchschaltung einer Verbindung
ermöglichen oder verhindern kann. Erfindungsgemäß ist nämlich eine Hilfsader der
das zugeordnete Register mit dem anrufenden Teilnehmer verbindenden Wahlstufen in
der ersten Wahlstufe über ein dem anrufenden Teilnehmer zugeordnetes Schaltorgan
dieser Wahlstufe sowie über eine rangierbare Verdrahtung mit dem oder den der Berechtigung
des rufenden Teilnehmers zugeordneten. Kennzeichnungsrelais im Register verbunden,
während über eine entsprechend verlaufende, in der Endwahlstufe ein dem gerufenen
Teilnehmer zugeordnetes Schaltorgan enthaltende und entsprechend dessen Berechtigung
rangierbare Hilfsader Kennzeichenberechtigungsrelais des Markierers unmittelbar
eingeschaltet werden und
nach der Übernahme der im Register gespeicherten
Berechtigungskennzeichen des anrufenden Teilnehmers durch den Markierer in diesem
Markierer die Berechtigungskennzeichen: des rufenden und gerufenen Teilnehmers miteinander
verglichen und das Ergebnis dieses Vergleiches zur Durchschaltung oder Trennung
der Verbindung ausgewertet wird.
-
Da in Nebenstellenanlagen die Möglichkeit der Gesprächsrückfrage und
Umlegung gegeben sein: muß, schlägt die Erfindung weiterhin vor, bei der Belegung
einer freien Amtsübertragung über die diese Amtsübertragung mit der anrufenden Sprechstelle
verbindende, in der Teilnehmerstufe über ein teilnehmereigenes Schaltorgan und eine
der Berechtigung des anrufendenTeilnehmers entsprechend rangierbareVerdrahtung verlaufende
Hilfsader die Berechtigung des rufenden Teilnehmers kennzeichnende Schaltmittel
in dieser Amtsübertragung einzuschalten, damit sie hier für eine etwaige Rückfrageverbindung
bereitstehen. Wird eine solche Rückfrageverbindung tatsächlich eingeleitet, so wird
die Kennzeichnung der Berechtigung des rückfragenden Teilnehmers durch Schaltmittel
des den Rückfrageverkehr steuernden Markierers aus der Amtsübertragung übernommen.
Die Berechtigungskennzeichen des rückgefragten Teilnehmers gelangen andererseits
über eine in der Endwahlstufe ein teilnehmereigenes Schaltorgan enthaltende rangierbare
Verdrahtung bei der Durchschaltung der Amtsübertragung zum rückgefragten Teilnehmer
in den die Rückfrageverbindung steuernden Markierer und werden dort mit den von.
der Amtsübertragung stammenden Kennzeichen des rückfragenden Teilnehmers verglichen.
Führt das Rückfragegespräch zu einer Gesprächsumlegung, so muß auch die Berechtigungskennzeichnung
des rückgefragten Teilnehmers von der Amtsübertragung übernommen werden, damit sie
hier für eine etwaige weitere Rückfrage des zuerst rückgefragten Teilnehmers bereitsteht.
Damit kein doppelter Aufwand an Speichermitteln in der Amtsübertragung entsteht,
wird gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß in diesem
Fall die die Berechtigungskennzeichnung des rückfragenden Teilnehmers im Amtsfibertrager
speichernden Schaltmittel freigegeben und in einem die Berechtigungskennzeichen
des rückgefragten Teilnehmers über ein teilnehmereigenes Schaltorgan und eine rangierbare
Verdrahtung feststellenden Stromkreis erneut wirksam gemacht werden.
-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigt Fig. 1 das Prinzipschema einer 200er-Gruppe einer 1000er-Nebenstellenanlage
mit Koordinatenschaltern und Fig.2 einen Schaltungsauszug, aus dem die Übertragung
und Auswertung der Berechtigungskennzeichen verschiedener Teilnehmergruppen in die
einzelnen, bei einer Haus- und Amtsverbindung in Anspruch genommenen Einrichtungen
hervorgeht.
-
Die in dem Ausführungsbeispiel verwendeten Koordinatenschalter besitzen
Querglieder und hierzu senkrecht verlaufende Schaltglieder, von denen in der ersten
und letztenVerbindungsstufe die Querglieder den einzelnen Teilnehmern zugeordnet
sind, während in den Zwischenstufen entweder das Schaltglied eines vorgeordneten
Wählers dem Querglied eines nachgeordneten Wählers oder umgekehrt das Querglied
eines vorgeordneten Wählers dem Schaltglied eines nachgeordneten Wählers fest zugeordnet
sind.
-
Der Verbindungsaufbau für Haus- und Amtsgespräche vollzieht sich unter
Zugrundelegung des Prinzipschemas nach Fig. 1 in folgender Weise: Beim Aushängen
des Hörers belegt ein anrufender Teilnehmer zunächst den Anlaß;satz AS der betreffenden
100er-Gruppe, Dieser bewirkt die Einschaltung des dem betreffenden Teilnehmer zugeordneten
Quergliedes des Koordinatenschalters (ST) der betreffenden 50er-Gruppe, z. B. ST
11, und belegt außerdem einen freien Innenverbindungsweg mit Speichern JVW, an den
ein RegisterRill, das zurAufnahme einer einzigen Stromstoßreihe befähigt ist, angeschaltet
wind. Mit dem belegten Innenverbindungsweg 1hW ist auch ein senkrechtes Schaltglied
im ZwischenwählerSZG1 festgelegt, und da der Anlaßsatz AS ein freies waagerecht
verlaufendes Querglied des Wählers SZG 1 sowie ein diesem zugeordnetes senkrecht
verlaufendes Schaltglied des Wählers ST11 bereitstellt, wird der anrufende Teilnehmer
mit dem Innenverbindungsweg JTVW verbunden. Er erhält aus diesem Innenverbindungssatz
das Wählzeichen und beginnt mit der Wahl. Diese wird durch Impulszeichen des Innenverbindungssatzes
JTVW eingespeichert, und beim Wählende erfolgt die Übertragung der ersten aufgenommenen
Impulsreihe in den ZwischenspeicherRill, und zwar erfolgt diese Übertragung in codierter
Form. Der Zwischenspeicher Ri 11 belegt in Abhängigkeit von der in ihn übertragenen
Stromstoßreihe den Markierer derjenigen 200er-Gruppe, der der ,gewünschte Teilnehmer
zugehört, also beispielsweise wenn sich dieser Teilnehmer in derselben 200er-Gruppe
befindet wie der anrufende Teilnehmer den MarkiererM1. Bei der Belegung des Zwischenspeichers
Rill erfolgt auch die Einspeicherung der Berechtigungskennzeichen des anrufenden
Teilnehmers in diese Zwischenspeichereinrichtung, aus der sie gegebenenfalls in
den Innenverbindungsweg JVW weitergegeben wird.
-
Da der belegte Markierer M 1 nicht nur durch den Zwischenspeicher
Ri 11, sondern auch durch die für den Rückfrageverkehr bestimmten RegisterRal bis
Ra3 bzw. das der BedienungseinzichtungBE zugeordnete Zuteilregister Rz beeinflußt
werden kann, ist ein Verkehrsordner V0 vorgesehen, der dazu dient, eine gleichzeitige
Belegung des Markierers M1 durch mehrere solcher Zwischenspeicher oder Register
zu verhindern. Außerdem hat der Verkehrsordner VO die Aufgabe, einen Anlaßvorgang
innerhalb einer 200er-Gruppe nur dann zu erlauben, wenn der Markierer von keinem
Register in Anspruch genommen ist. Auch die Berechtigungsabfrage wird (durch den
Verkehrsordner V0 gesteuert, der diese Berechtigungsabfrage nur dann zuläßt, wenn
in denjeniigen Koordinfatenschaltern, die der Gruppe des anrufenden Teilnehmers
zur Verfügung stehen, kein Einstellvorgang läuft.
-
Der MarkiererM1 kennzeichnet die der gewünschten Verbbindung SZK entsprechenden
Querglieder in den Koordinatenschaltern SJG 1, SZK 1 oder 2 und ST11, ST12,
ST21 oder ST22, worauf dann: die Erregung der mit diesen Quergliedern gekuppelten
Stanr genmagnete in diesen Koordinatenschaltern erfolgt"so daß der anrufende mit
dem gewünschten Teilnehmer über .die Wählerstufen ST, SZG, SJG, SZK und wiederum
ST verbunden ist.
-
Soll eine abgehende Amtsverbindung hergestellt werden, so .wird in
der vorbeschriebenen Weise über den Anlaßsatz AS die anrufende Sprechstelle zunächst
mit einem freien Innenverbindungsweg JVW verbunden, wobei wiederum diesem Innenverbindungsweg
ein Zwischenspeicher (Ri) zugeordnet ist. Dieser Zwischenspeicher nimmt die Berechtigungskennzeichen
der anrufenden Nebenstelle nach Wahl der Amtskennziffer auf und belegt außerdem
nach Empfang
der Amtskennziffer durch die Speichereinrichtungen
des Innenverbindungsweges JVW den Markierer (M) derjenigen 200er-Gruppe, der der
anrufende Teilnehmer angehört, also im vorliegenden Fall den Markierer M 1. Da in
diesen Markierer,111 eine Information übertragen wird, die eine abgehende Amtsverbindung
kennzeichnet, .belegt der Markierer 1171 den für die Abwicklung des Amtsverkehrs
vorgesehenen Markierer 11IA, der allen Teilnehmern der Nebenstellenanlage zugeordnet
ist. Handelt es sich um einen vollamtsberechtigten anrufenden Teilnehmer, wobei
das Berechtigungskennzeichen nach erfolgter Umschaltung der Berechtigungsleitungen
im Zwischenspeicher (Ri) unmittelbar über den Markierer M1 in den Markierer 31A
übertragen wird, so veranlaßt der Markierer MA die Umschaltung der anrufenden
Nebenstelle vom zunächst belegten internen Verbindungsweg _TV W auf die Amtsübertragung
AUe.
-
Zu diesem Zweck .gibt der Markierer MA über den Markierer 1111
und das für den Innenverkehr vorgesehene Register (Ri) sowie den Innenverbindungsweg
JVW und eine Hilfsader des Koordinatenschalters SZG1 ein bestimmtes Kennzeichnungspotential
in den Koordinatenschalter SZD 1. In diesem Schalter wird nun derjenige Quermagnet
erregt, der dem für die Durchschaltung zum Innenverbindungsweg JZ'W in Anspruch
genommenen Querglied des Schal tersSZD1 fest zugeordnet ist. Der Amtsmarkierer MA
seinerseits erregt einen Quermagneten im Schalter SAG 1,
der einer freien
Stange im Schalter SZD 1 fest zugeordnet ist, und bewirkt außerdem durch Kennzeichnung
der in Anspruch zu nehmenden. freien Amtsübertragung AUe auch die Verstellung der
den Zugang zu dieser Amtsübertragung herstellenden Stange im Schalter
SAG 1. Nach erfolgter Durchschaltung des anrufenden Teilnehmers über die
Schalter ST11, SZD undSAG1 zurAmtsübertragungAUe wird der Innen.-verbindungsweg
mit dem in Anspruch genommenen Schalter SZG 1 freigegeben. Außerdem erfolgt damit
auch die Freigabe der in Anspruch genommenen Markierer M 1 und MA.
-
Handelt es sich um eine halbamtsberechtigteNebenstelle, so wird nach
der Einspeicherung des entsprechenden Berechtigungskennzeichens im MarkiererllIA
ein freier Abfragesatz für halbamtsberechtigte Stellen HA belegt. Die Umschaltung
der anrufenden Stelle vom belegten Innenverbindungsweg JVW auf den über die Schalter
SZD1 und SA G1 verlaufenden Weg erfolgt, wie im vorstehenden für eine vollamtsberechtigte
Sprechstelle beschrieben, nur daß jetzt über den für halbamtsberechtigte Teilnehmer
vorgesehenen Schalter SAH die anrufende Sprechstelle zunächst noch nicht
mit einer freien Amtsübertragung AUe, sondern mit .dem vom Amtsmarkierer 111A ausgewählten
Abfragesatz für halbamtsberechtigte Sprechstellen HA verbunden wird.
-
Die Vermittlung fragt über die Abfrageeinrichtung die betreffende
Sprechstelle ab und veranlaßt die Durchschaltung dieser Sprechstelle auf eine freie
Amtsübertragung. Zu diesem Zweck wird aus dem Abfragesatz HA ein entsprechendes
Kriterium in den Amtsmarkierer MA gegeben, der nun in derselben Weise wie
bei seiner Belegung durch eine vollamtsberechtigte Stelle eine freie Amtsübertragung
AUe belegt. Es wird in ähnlicher Weise wie bei der Umschaltung von einem Innenverbindungsweg
IVW auf den für den abgehenden Amtsverkehr vorgesehenen Weg vom Markierer
MA über deni Abfragesatz HA
ein Kriterium in den Schalter WAH gegeben
und dadurch im Wähler SAG 1 dasjenige Querglied erregt, das mit dem belegten
Querglied des Wählers SAH
fest verbunden ist. Anschließend veranlaßt der Amtsmarkierer
31.-i über die Amtsübertragung _-1 Lte die Einschaltung des entsprechenden Stangenmagnets
im Wähler SAG 1, womit die Auslösung des Abfragesa tzes für halbamtsberechtigte
Sprechstellen. H.-3 verbunden ist.
-
Im ankommenden Amtsverkehr tastet die Vermittlung nach Abfragen der
betreffenden Amtsleitung die Rufnummer der gewünschten Nebenstelle in das ihrer
Bedienungseinrichtung BE fest zugeteilte Zuteilregister RN ein. Nach Eintasten
der letzten Ziffer belegt dieses Register den AmtsmarkiererMA, der sich an diejenige
Amtsübertragung AUe anschaltet, die mit der betreffenden. Bedienungseinrichtung
BE gekoppelt ist. Anschließend belegt der Markierer31<4 den Markierer
(M) derjenigen 200,er-Gruppe, welcher der gerufene Teilnehmer zugeordnet ist. Der
Markierer i11.°1 erregt ein entsprechendes Querglied in dem der betreffenden Amtsübertragung
zugeordneten Schalter SAG, wobei das erregte Querglied Zugang zur 200er-Gruppe
der gewünschten Nebenstelle hat. Die in den Wählern (SZD) und (ST) einzuschaltenden
Querglieder werden durch Erregung ihrer Quertn.agnete aus dem MarkiererM1 ausgewählt.
-
Will ein Nebenstellenteilnehmer, der in der vorgeschriebenen Weise
eine abgehende Amtsverbindung aufgebaut hat oder der in einer ankommenden Amtsverbindung
gerufen wurde, eine Rückfrage zu einem anderen Nebenstellenteilnehmer aufbauen,
so betätigt er zur Einleitung der Rückfrage in bekannter Weise die Erdtaste. Damit
wird eines der freien Rückfrageregister Rat bis Ra 3, also beispielsweise
das Register Rat, der belegten Amtsübertragung AUe zugeschaltet. Das Rückfrageregister
Rat nimmt über die Amtsübertragung AUe die vom rückfragenden Teilnehmer gewählten
Stromstoßreihen zur Kennzeichnung des gewünschten rückgefragten Teilnehmers auf
und belegt am Wahlende den. Markierer der gewünschten 200er-Gruppe. Befindet sich
der gewünschte rückgefragte Teilnehmer in der anrufenden ersten 200er-Gruppe, so
wird also der MarkiererM1 belegt. Dieser Markierer schaltet nach Übernahme der entsprechenden
Information aus dem RückfrageregisterRal die den Zugang zum rückgefragten Teilnehmer
herstellenden Querglieder der Schalter (SZD) und (ST) ein, d. h. wenn es
sich um einen Teilnehmer der zweiten 100er-Gruppe handelt, werden entsprechende
Querglieder in den Scha.lternSZD2 und S121 bzw. 9T22 eingeschaltet. Gleichzeitig
erfolgt durch das RückfrageregisterRat auch eine Belegung des Amtsmarkierers 37<g,
der in dem Schalter SAG 1 ein den Zu-01 nc zu der jeweiligen 100er- bzw.
20Oer-Gruppe er-, g a g möglichendes Querglied einschaltet. Außerdem wird
im Schalter SAG 1 die der Amtsübertragung zugeordnete zweite senkrechte Schiene
mit dem ausgewählten Querglied im Schalter SAG 1 verklinkt, was gleichzeitig
mit der Verklinkung der senkrechten Schiene bei den Schaltern SZD2 und
S121 bzw. S122 geschieht, wobei die Zuordnung der einzelnen senkrechten
Schienen durch die Auswahl und Bereitstellung der einzelnen Querglieder in die verschiedenen
Stufen festgelegt ist. Sowohl der rückgefragte als auch der rückfragende Teilnehmer
sind nun über den Schalter SAG1 und die zwei der Amtsübertragung AUe zugeordneten
senkrechten Schaltschienen: mit der Amtsübertragung AUe verbunden., aus der der
Ruf zu der rückgefragten Sprechstelle abgegeben wird und aus der nach Aushängen
des rückgefragten Teilnehmers die Speisung der beiden Gesprächspartner erfolgt.
Soll
das während der Rückfrage in, der Amtsübertragung wartende Amtsgespräch vom rückgefragten
Teilnehmer übernommen werden, so wird durch den Umlegeanreiz, der entweder durch
Einhängen des Hörers des rückfragenden Teilnehmers oder durch Tastendruck des rückgefragten
Teilnehmers abgegeben werden kann, das wartende Amtsgespräch in der Amtsübertragung
zu derjenigen senkrechten Schaltschiene des SchaltersSAG1 durchgeschaltet, über
die der rückgefragte Teilnehmer mit der Amtsübertragung verbunden ist. Die andere
Schaltschiene wird freigegeben und damit die Verbindungsdurchschaltung des rückfragenden
Teilnehmers zur Amtsübertragung beendet.
-
Im Schaltungsauszug nach Fig. 2 sind in den einzelnen, an einer Verbindungsherstellung
beteiligten Einrichtungen nur die zum Verständnis der Erfindung unbedingt erforderlichen
Schaltmittel enthalten. So sind von den einzelnen Schaltern, die gemäß dem Prinzipschaltbild
der Fig. 1 bei der Herstellung einer internen oder Amtsverbindung beteiligt sind,
lediglich diejenigen Schalterkontakte dargestellt, über die die d-Ader führt. Die
Kopplung zwischen den verschiedenen Einrichtungen, also beispielsweise zwischen
Innenverbindungssatz und Register, zwischen Register und Markierer usw., erfolgt
durch Koppelrelais, die in allen Verbindern mit VB oder hC bezeichnet sind und wobei
die der Bezeichnung VB bzw. VC vorangestellte Ziffer erkennen läßt, urn welchen
der verschiedenen Verbinder es sich jeweils handelt.
-
Im Register Ri sind Kennzeichenrelais vorhanden, deren Zahl der in
der betreffenden Anlage anfallenden Zahl der Berechtigungsarten: angepaßt ist. Im
Ausführungsbeispiel sind im Register Ri sechs Berechtigungsrelais vorgesehen. Die
Erregung des Relais 3BA kennzeichnet den Anruf eines vollamtsberechtigten Teilnehmers,
die Erregung des Relais 3AZ den Anruf eines aufschalteberechtigten Teilnehmers,
und die Erregung des Relais 3AV bringt zum Ausdruck, daß ein Teilnehmer angerufen
wurde, der aufschalteverhindert geschaltet ist, so daß sich auf diesen Teilnehmer
eine andere, an sich aufschalteberechtigte Stelle nicht aufschalten kann.
-
Diese verschiedenen Arten. von Berechtigungen sind bekannt. Die Erfindung
bezieht sich auf diejenigen Berechtigungsarten, die durch die Relais 3ZG, 3ZA und
37_F gekennzeichnet werden. Das Relais 3ZG spricht an, wenn es sich um den Anruf
des Teilnehmers einer Teilnehmergruppe handelt, die einer bestimmten, für zwei Gruppen
gemeinsamen Nebenstellenanlage angehört, wobei diese beiden Gruppen juristisch unterschiedliche
Personen darstellen. Das Relais 3ZA dient als Gruppenberechtigungsken.nzeichen für
außenliegende Nebenstellern, während das Relais 3ZF zum Ansprechen, kommt, wenn
es sich um den Anruf einer fremden, einer anderen juristisch unterschiedlichen Person
überlassenen. Nebenstelle handelt. In welchem dieser Fälle eine Untereinanderverbindung
nicht zustande kommen kann, ist nach Lage des jeweiligen Falles und für jede Nebenstellenanlage
unterschiedlich, so daß im Markierer M ein Vergleichsnetzwerk-hN1 nur schematisch
dargestellt ist. Dieses Vergleichsnetzwerk VN 1 enthält Kontakte der Relais5XG,
5XA und 5XF sowie 5YG, 5YA und 5YF. Der zweite Buchstabe jeder Relaisbezeichnung
deutet die Gruppenzugehörigkeit der anrufenden bzw. gerufenen Sprechstelle an, während
der erste Buchstabe angibt, ob es sich um die Berechtigung des anrufenden oder gerufenen
Teilnehmers handelt. Entsprechend sind auch im weiteren Markierer MA, der für den
Amtsverkehr in Anspruch genommen werden muß, die Berechti:gungskennzeichenrelais
für den anrufenden Teilnehmer mit X und diejenigen für den gerufenen Teilnehmer
mit Y bezeichnet.
-
Auch in der Amtsübertragung AUe sind entsprechende Berechtigungskennzeichenrelais
zur Zwischenspeicherung der verschiedenen Berechtigungsmöglichkeiten vorhanden,
wobei aber die Auswertung der Berechtigung immer in dem jeweils in Anspruch genommenen
Markierer stattfindet. Neben dem Vergleichsnetzwerk VN1 .des Markierers M ist infolgedessen
noch ein weiteres Vergleichsnetzwerk VN2 im MarkiererMA vorhanden:.
-
Die Prüfkontakte der Querglieder der teilnehmereigenen Schalter ST
1 bzw. ST 2 . . . ST n stehen über rangierbare Verdrahtungen mit Berechtigungskennzeichnungsleitungen
SW, BA, AZ, ATl und G, A, F in
Verbindung. Die Schienen G, A
und F dienen zur Kennzeichnung der Gruppenberechtigung, während die Schienen SW,
BL, AZ und ATl die jeweils bereits üblichen Berechtigungsarten markieren.
Die Entkopplung erfolgt über Dioden.
-
Bei einem Hausgespräch vollzieht sich zunächst der Anlaßvorgang, der
die Belegung eines freien Innenverbindungsweges JVW und eines Registers Ri zur Folge
hat, in der bekannten, an: Hand von Fig. 1 bereits beschriebenen Weise. Dabei spricht
durch Potentialanlegung aus dem Anlaßrelaissatz AS im Verbinder V-JVW/Ri das Relais
2 DB an, das mit seinem Kontakt 2 db das Relais 3 BK im Register
Ri einschaltet.
-
Der Kontakt 3 bk 6 legt Erdpotential an die zum Register
durchgeschaltete d-Ader, das über den geschlossenen Verbinderkontakt 2vb4, den noch
in seiner Ruhelage befindlichen Stangenkontakt si des Schalters SIG, die d-Ader
in Stange und Querglied des Schalters SZG, die Stange des Schalters ST1 zum teilnehmereigenen
Querglied des SchaltersST1 gelangt. Die d-Ader dieses Quergliedes ist über Entkopplungsdioden
sowohl init der Berechtigungsschiene SW als auch mit der Gruppenberechtigungsschiene
G verbunden. Über diese beiden Schienen können infolgedessen im Register Ri die
Relais 3BA und 3ZG ansprechen, um damit die Vollamtsberechtigung des anrufenden
Teilnehmers und dessen Gruppenberechtigung zu kennzeichnen. Die beiden Relais halten
sich auf nicht dargestellte, bekannte Weise.
-
Der Teilnehmer wählt nunmehr die gewünschte Teilnehmernummer aus,
die in ebenfalls bekannter Weise im Register Ri gespeichert wird. Narb Erkennung
des Wahlendes werden die Kontakte 3 we 1 und 3we2 umgelegt und damit
ein freier MarkiererM über den Verbinder V-Ri/M belegt. In diesem Verbinder spricht
das Relais 4TVB an, das mit seinenKontakten 4vb 1 bis 4vb7 die verschiedenen
Adern zum Markierer 117 durchschaltet. Dadurch wird auch die Gruppenberechtigung
aus dem Register Ri in den Markierer gegeben, und im vorliegenden angenommenen Ausführungsbeispiel
spricht infolgedessen über die KontakteUg im Register Ri und 4vbl das Relais 5XG
im Markierer M an.
-
Hat der Markierer in bekannter Weise auf Grund der ihm ebenfalls vom
Register Ri zugeflossenen Information die Verbindung zum gerufenen Teilnehmer durchgeschaltet,
so wird an, der d-Ader desjenigen Schalters ST n, der Zugang zu dem gewünschten
Teilnehmer hat, aus dem Markierer heraus Erdpotential angelegt. Diese Potentialanlegung
erfolgt mit Hilfe des Kontaktes 3 weg im Register Ri, doch ist im Gegensatz
zu
der ersten Potentialanlegung an diese Ader mit Hilfe des Kontaktes 3bk6 nunmehr
der Stangenkontakt si im Schalter SJG umgelegt, so daß dieses Potential über die
d-Ader im Schalter SJG und im Schalter SZK zur d-Ader des Schalters STn gelangt.
Auch die d-Ader dieses Schalters ist mit der jeweils passenden Berechtigungsschiene
verdrahtet, d. h. bei der Potentialanlegung an die d-Ader kommt nun wiederum ein
Stromfluß über die G-Schiene zustande, so daß im Markierer M das Relais
5 YG anspricht. Außerdem kommt über eine oder mehrere der anderen Berechtigungsschienen
SW, BA und AZ das Relais 5 DK zur Erregung. Das Ansprechen des Relais
5 DK
kennzeichnet, daß die d-Ader durchgeschaltet wurde und daß nunmehr die
Auswertung der Berechtigungskennzeichnung des anrufenden und gerufenen Teilnehmers
imVergleichsnetzwerk TVN1 stattfinden kann. Da der gegenseitige Anruf von Teilnehmern
derselben Berechtigungsart erlaubt ist, kommt über die Kontakte 5 dk, 4vb
4, 2vb 3 und 1 t im Vergleichsnetzwerk Z'N1 ein Stromkreis für das
Prüfrelais 1P Wicklung I, II im Innenverbindungssatz zustande, das die Durchschaltung
des Sprechweges im Innenverbindungssatz in bekannter, nicht dargestellter Weise
vornimmt bzw: die Einleitung der Rufaussendung zum gewünschten Teilnehmer gestattet.
-
Parallel zum Prüfrelais 1P des Innenverbindungssatzes TTVW spricht
im Register Ri das Relais 3 BG an, das im Falle, daß der anrufende Teilnehmer aufschalteberechtigt
und der angerufene Teilnehmer nicht aufschalteverhindert war, das Relais 1D im Innenverbindungssatz
JVW einschaltet. Das Ansprechen, dieses Relais 1 D leitet in bekannter Weise die
Aufschaltung ein, wenn das Prüfrelais 1P infolge Besetztseins des anrufenden Teilnehmers
nicht zum Ansprechen kommen kann.
-
Die Auswertung der Aufschalteberechtigung und Aufschalteverhinderung
der beiden Gesprächspartner erfolgt dadurch, daß z. B. zunächst über die d-Ader
des Schalters ST 1 das Relais 3 AZ anspricht, um damit die Aufschalteberechtigung
des anrufenden. Teilnehmers zu kennzeichnen. Bei der nach der Verbindungsherstellung
erfolgenden Prüfung der Berechtigung des angerufenen Teilnehmers wird wiederum über
das Berechtigungsvielfach sowie den Kontakt 4 z,b 7 das Relais 3 Ah im Register
einbeschaltet, falls der betreffende Teilnehmer aufschalteverhindert ist. Ist dies
nicht der Fall, so bleibt dieses Relais aherregt, und nach Ansprechen des Relais
3BG kommt ein Stromkreis für das Relais 1 D zustande. Die Einleitung dieses Stromkreises
ist aber noch von dem Relais 3.-4C abhängig, das durch einen Kontakt sag
des
Abschalterelais 3AB eingeschaltet wird. Dieses Abschalterelais 3AB steht in Verbindung
über den Verbinderkontakt 4vb 6 mit den Kontakten 5 dk und 5ab im
Markiererl11, wobei das Rel:ais5AB durch den Kontakt 5dk einschaltbar ist. Sobald
also die vollzogene Durchschaltung der d-Ader gemeldet wird, spricht über den Kontakt
5dk das Relais 5AB an und bewirkt damit die Erregung des Abschalterelais 3_-1B im
Register Ri. Findet eine zugelassene Aufschaltung statt, so wird also im Abschaltezeitpunkt
das Aufschalterelais 1 D gebracht, das sich in nicht dargestellter Weise weiter
hält. Findet keine Aufschaltung statt, so erregt der Kontakt 3ac des Registers Ri
das Trennrelais 1T im Innenverbindungssatz JVLV, das die Auslösung der Verbindung
einleitet, in der der gerufene Teilnehmer, wie allgemein: bekannt, in einer Fangschaltung
gehalten wird, aus der er heraus sein Besetztzeichen erhält. Handelt es sich bei
einer bestehenden Verbindung um ein Amtsgespräch, so braucht die Gruppenberechtigung
der amtssprechenden Nebenstelle an sich erst bekannt zu werden, wenn der betreffende
Teilnehmer eine Rückfrage einleitet. Da zu diesem Zeitpunkt in den üblichen Verbindungssystemen
jedoch kein Verbindungsaufbau zum rückfragenden Teilnehmer, sondern nur zum rückgefragten
Teilnehmer stattfindet, ist es nicht ohne weiteres möglich, erst zu diesem Punkt
die Gruppenberechtigung dieses Teilnehmers abzufragen. Daher wird bereits bei der
Durchschaltung des Amtsgespräches die Gruppenberechtigung der amtssprechenden Nebenstelle
in die Amtsübertragung gegeben und dort für ein etwa zustande kommendes Rückfragegespräch
bereitgehalten.
-
Die Herstellung einer Amtsverbindung ist an Hand der Fig. 1 im Prinzip
bereits beschriebene worden. Der hei dieser Verbindungsherstellung in Anspruch genommene
Amtsmarkierer MA bzw. der den. Markierer M mit dem Markierer MA koppelnde
Verbinder V-M/MA legen Erdpotential an die zum Querglied der anrufenden Stelle führende
d-Ader, da der Kon, takt6vb im Verbinder V-M/MA über den Kontakt 4vb5 im Verbinder
U-RilM und .einen Kontakt o im Register Ri mit der zu den d-Adern der Schalter SZG
und ST 1 führenden Leitung verbunden ist. Der Kontakt o wird geschlossene,
wenn der Teilnehmer die Antskennziffer wählt. Durch das erneute Anlegen von Potential
an die d-Ader des Quergliedes des anrufenden Teilnehmers wird nunmehr eine Übertragung
der Berechtigungskennzeichen über die Ruheseiten der Wechselkontakte 9rf
1, 9rf 2, 9rf 3 im Markierer MA
bzw. ug1, ug2 und ug3
im Berechtigungsvielfach sowie die Arbeitskontakte8vc2, 8vc3 und .8vc4 im Verbinder
h-AUel111A zur Amtsübertragung AUe gegeben und dort durch die Erregung eines der
Relais 7ZG, 7ZA oder 7ZF, die sich nach ihrer Erregung auf nicht dargestellte Weise
halten, ;gespeichert.
-
Leitet der betreffende Teilnehmer nunmehr die Rückfrage ein, so belegt
er in der an Hand der Fig. 1 beschriebenen Weise ein Rückfrageregister Ra und speichert
dort die Wahlinformation ein, die den rückgefragten Teilnehmer kennzeichnet. Unter
Zuhilfenahme des Markierers 117 und des Markierers 117A wird der rückfragende Teilnehmer
zum rückgefragten Teilnehmer durchgeschaltet, falls dieser frei ist. Bei der Durchschaltung
erfolgt eine neuerliche Potentialanlegung an das Berechtigungsvielfach, und zwar
wird numnehr Potential an das dem rückgefragten Teilnehmer zugeordnete Querglied
im Schalter ST2 ü her den gesteuerten Rückfrageweg angeschaltet. Dieser enthält
außer dem Schalter ST2 noch die Schalter SZD und SAG, wobei die d-Ader in
der Amtsübertragung AUe über den Konta@ht7aiyl und im Verbinder l@'-AUel37_4 an
den Kontakt 8vc 1 und damit an Erde geführt ist. Bei der Einleitung der Rückfrage
spricht das Relais 9 R f im Markierer ALd an, so daß die Berechtigungsleitung
über die Kontakte 9rf 1,
9 r f 2 und 91-f3 zu den Kennzeichenrelais
9 YG, 9 YA und 9YP durchgeschaltet wird. Die Berechtigung des rückfragenden
Teilnehmers kennzeichnen die Relais 9XG, 9 XA und 9XP, die zwischenzeitlich vom
Amtsübertrager her selektiv eingeschaltet wurden. Die Durchschaltung der d-Ader
wird wiederum mit einem Relais 9DK überwacht, das durch ein bei der Belegung des
Markierers 117A ansprechendes, nicht dargestelltes Relais9DB eingeschaltet wurde.
über die höntakte9dk im MarkiererJIA sowie Svc8 im Verbinder V-AUelll-7_ß wird das
Vergleichsnetzwerk I in den Ansprechstromkreis für das Prüfrelais 7P
Wicklung
I, II der Amtsübertragung ges--haltet, so daß ein Ansprechen dieses Relais nur zustande
kommen kann, wenn der Vergleich der Berechtigungskennzeichen des rückfragenden und
rückgefragten Teilnehmers ergibt, daß die betreffende Rückfragev erbindung zulässig
ist.
-
Schließt sich an. die Rückfrage eine Umlegung des Amtsgespräches zum
rückgefragten Teilnehmer an, so erfolgt dies in der an Hand der Fig. 1 beschriebenen
Weise, ohne Inanspruchnahme der gemeinsamen Einrichtungen, also der Register und
Markieren, durch Umschalten der Amtsübertragung auf die zum rückgefragten Teilnehmer
führende senkrechte Schaltschiene des Koordinatenschalters SAG. In der Amtsübertragung
kommt durch den Umlegeanreiz auf nicht dargestellte Weise das Relais 7 UD zum Ansprechen,
das mit seinem Kontakt 7ud1 über die Wicklung I in Selbsthaltung geht. Dabei werden
gleichzeitig die nicht dargestellten Haltestromkreise der Relais 7ZG, 7ZA und 7ZF
aufgetrennt, so daß diese Relais zur Einspeicherung der Berechtigung des rückgefragten
Teilnehmers zur Verfügung stehen. Da gleichzeitig mehrere Umlegevorgänge in der
betreffenden Nebenstellenanlage im Gang sein können, ist Vorsorge getroffen, daß
die Berechtigungsdurchgaibe in die einzelnen Amtsübertragungen aus dem gemeinsamen
Berechtigungsvielfach nacheinander erfolgt. Zu diesem Zweck ist ein nicht näher
dargestellter Prüfverteiler Ph vorgesehen, der über den Korntakt 7ud2 periodisch
Einschaltepotential für das Relais 8 VC des Verbinders VAUelMA bereitstellt.
Spricht das Relais 8,11C an, so wird es über den. Prüfverteiler bis zur vollendeten
Übernahme der Berechtigungskennzeichen aus dem Berechtigungsvielfach in den Amtsübertrager
AUe gehalten. Ein Kontakt8vcl legt gleichzeitig Pluspotential an die d-Ader, die
über die Schalter SAG, SZD zum teilnehmereigenen Querglied des Schalters
ST2 führt. Die Umschaltekontakteugl, ug2 und ug3 werden, nun durch den Prüfverteiler
in derselben Weise und synchron zum Relais 8,11C gesteuert, da die Einschaltung
.des Relais UG ebenfalls vom Prüfverteiler PTl abhängig ist. Dadurch wird über die
im Umlegefall zeitweilig umgelegten Kontakte ug 1, ug2 und ug3 Berechtigungspotential
auf die Relais 7ZG, 7ZA und 7ZF in der Amtsübertragung gegeben, so daß dasjenige
dieser Relais erregt werden kann, das der Gruppenberechtigung des rückgefragten
Teilnehmers zugeordnet ist. Das betreffende Relais hält sich anschließend für die
weitere Dauer des Gespräches, damit bei einer neuen: Gesprächsrückfrage die Gruppenberechtigung
des nunmehr amtssprechenden Nebenstellenteilnehmers zur Verfügung steht. Bei der
Schließung des Kontaktes 8 vc 1 wird das Relais 7 UD, Wicklung I kurzgeschlossen,
so daß es verzögert abfällt und nach seinem Abfall, d. h. nach Übernahme der Berechtigungskennzeichnung
in der Amtsübertragung AUe, den Prüfverteiler PTl zur Anbietunig von Potential an
andere Amtsübertragungen, in denen Umlegevorgänge stattfinden, freigibt. Die Zeit
für die Anzeige der Gruppenberechtigungskennzeichen während einer Pause zwischen
den- Einstellvorgängen ist verhältnismäßig kurz und liegt innerhalb der Abfallzeit
des kurzgeschlossenen Relais 7 UD in der Amtsübertragung AUe. Es sei noch
bemerkt, daß die Abfrage der Berechtigungskennzeichen nur möglich ist, wenn kein
anderer Einstellvorgang in der Anlage läuft, d. h. wenn alle Markieren M und
MA im Ruhezustand sind. Die hierfür notwendigen Verhinderungsschaltungen
sind nicht dargestellt, da sie im Rahmen der vorliegenden Erfindung ohne Bedeutung
bleiben. Selbstverständlich ist es möglich, neben den im Ausführungsbeispiel -gezeigten
Berechtigungsgruppen weitere -de: artige Gruppen zu bilden und in, den Vergleichsnetzwerken
VN1 und L'112 in den Markierern M und 11,1A auf ihre Zulässigkeit für eine geplante
Verbindung zu überprüfen. Der Vorteil der Anordnung besteht im Gegensatz zu anderen
Lösungen mit Mitlaufwerken auch darin, daß zur Berechtigungskennzeichnung kein besonderer
Zeitaufwandnotwendig ist, wobei ein nachträglicher Einbau der Anordnung in eine
bestehende Anlage durchgeführt werden kann, ohne die Zusammenarbeit verschiedener
Teilnehmergruppen zu beeinträchtigen.