DE1762398B1 - Anordnung und Verfahren zur gegenseitigen UEbernahme von Anrufen - Google Patents
Anordnung und Verfahren zur gegenseitigen UEbernahme von AnrufenInfo
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Description
Die erfindungsgemäße Anordnung ordnet also allen für die gegenseitige Übernahme von Anrufen
5 berechtigten Teilnehmerstationen einen gemeinsamen Speicher zu, in dem in einfacher Weise die Kennzeichnung
eines Anrufes zu einer der berechtigten Teilnehmerstationen und die Adresse der rufenden
Übertragung abgespeichert wird. Somit ist in ein-10 fächer Weise ein Kriterium dafür gegeben, daß ein
Anruf von einer anderen dafür berechtigten Teilnehmerstation abgefragt werden kann. Andererseits
ist aber auch gleichzeitig die Adresse der rufenden Übertragung festgehalten, so daß in der in einer zeneiner
Umleitkennzahl und einer anderen Teilnehmer- 15 tral gesteuerten Anlage üblichen Weise eine Verbinkennzahl
bewirken, daß für seine Teilnehmerstation dung von dem abfragenden Teilnehmer zu der rufenankommende
Anrufe zu der anderen Teilnehmersta- den Übertragung hergestellt werden kann, ohne daß
tion umgeleitet werden. Im zweiten Fall ist es im all- eine neuerliche Identifizierung der rufenden Übergemeinen
so, daß für eine Teilnehmerstation ankom- tragung notwendig sei. Weiterhin weist die erfinmende
Anrufe nach einer bestimmten Zeit zu einer 20 dungsgemäße Anordnung den Vorteil auf, daß durch
anderen Teilnehmerstation dann weitergeleitet wer- das allgemeine Abfragen dieses Anrufes seitens dieden,
wenn an der ersten Teilnehmerstation der Anruf Ser Teilnehmer nicht durch Wahl von bestimmten
nicht abgefragt wird. Kennzahlen vorgenommen werden muß. Somit ist
Weiterhin sind Schaltungsanordnungen bekannt- einem Teilnehmer, der für einen abwesenden Teilgeworden,
bei denen Anrufe von beliebigen, dafür 25 nehmer einen Anruf an seinem eigenen Apparat abberechtigten
Teilnehmerstationen durch Kennzahl- fragen will, die Mühe genommen, sich Kennzahlen
wahl abgefragt werden können (z. B. deutsche Auslegeschrift 1263 106). Dabei muß die Identität der
abfragenden Teilnehmerstation und die Identität der
rufenden Übertragung festgestellt werden, damit eine 3°
Verbindung von der abfragenden Teilnehmerstation
zur Übertragung aufgebaut werden kann.
abfragenden Teilnehmerstation und die Identität der
rufenden Übertragung festgestellt werden, damit eine 3°
Verbindung von der abfragenden Teilnehmerstation
zur Übertragung aufgebaut werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt eine spezielle Aufgabe zugrunde. In einem Büroraum oder in einer
Wohnung befinden sich mehrere Teilnehmerstationen. 35 daß bei einem Anruf für eine der genannten Teilneh-An
diesen soll voraussetzungsgemäß der Anruf für merstationen nach der Berechtigungsabfrage der aneine
Teilnehmerstation wahrgenommen werden kön- gerufenen Teilnehmerstation das Kennzeichen für die
nen (z. B. ist in einem Büroraum das Klingeln des Übernahmeberechtigung des Anrufes in dem beson-Weckers
für alle anwesenden Teilnehmer deutlich zu deren Speicher und die Adresse der rufenden Überhören).
Hierbei tritt häufig der Fall auf, daß ein an- 40 tragung eingeschrieben werden, so daß danach die
wesender Teilnehmer einen für eine Teilnehmerstation Übernahme des Anrufes von dafür berechtigten Teileines
abwesenden Teilnehmers ankommenden Anruf nehmerstationen möglich ist.
entgegennehmen soll. Dabei ist es wünschenswert, daß Die Voraussetzung für das erfindungsgemäße Versich
der Teilnehmer von seinem Arbeitsplatz nicht fahren und die erfindungsgemäße Anordnung ist, daß
entfernen muß, um den Anruf abzufragen. Die erfin- 45 ein Anruf für eine der zur gegenseitigen Übernahme
dungsgemäße Anordnung gibt nun eine Lösung die- von Anrufen berechtigten Teilnehmerstation an den
anderen Teilnehmerstationen wahrgenommen werden kann, d. h., daß sich diese Teilnehmerstationen
z. B. in einem Büroraum oder in einer Wohnung befinden. Somit entfällt eine jegliche Art der Rufweiterschaltung
oder einer Anrufumleitung. Der Ruf
zu merken oder Kennzahlen nachzuschlagen. Er kann einen derartigen Anruf einfach durch Abnehmen seines
Handapparates entgegennehmen.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übernahme eines Anrufes für eine
Teilnehmerstation durch eine andere Teilnehmerstation unter Benutzung der erfindungsgemäßen Anordnung.
Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
ses Problems für zentral gesteuerte Vermittlungs-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen an.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist durch die Kombination folgender Merkmale gekennzeichnet:
a) daß allen, für die gegenseitige Übernahme von Anrufen berechtigten Teilnehmerstationen ein
besonderer, zentral angeordneter Speicher zur Kennzeichnung eines Anrufes für eine der genannten
Teilnehmerstationen und zur Speicherung der Adresse der rufenden Übertragung zugeordnet
ist,
b) daß die Berechtigung zur gegenseitigen Übergelangt bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
immer nur zu der angerufenen Teilnehmerstation.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung und des erfindungsgemäßen Verfahrens gehen
aus der nachfolgenden Beschreibung im einzeln hervor. In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße An
ordnung mit den für das Verständnis der Erfindung nähme von Anrufen für die betreffenden Teil- 6o wichtigen Einzelheiten dargestellt. Bei der Beschreinehmerstationen
m einem in einer zentral ge- bung werden dabei die grundlegenden Kenntnisse
über den Aufbau und die Arbeitsweise vom zentral gesteuerten und programmgesteuerten Vermittlungsanlagen vorausgesetzt.
steuerten Anlage vorhandenen, in bekannter Weise aufgebauten Berechtigungsspeicher gekennzeichnet
ist,
c) daß mit der Berechtigungskennzeichnung für die genannten Teilnehmerstationen in dem Berechtigungsspeicher
die Adresse des besonderen Speichers, d. h. die Zuordnung der genannten
Beschreibung der Zeichnung
Jeder der Teilnehmerstationen ist in dem zentral angeordneten Teilnehmerspeicher TSp ein Speicher-
3 4
platz zugeordnet, ζ. B. einer ersten Teilnehmerstation Nachdem der erste Zeitgeber abgelaufen ist, wird
der Speicherplatz Tl und einer η-ten Teilnehmer- abgefragt, ob in dem Anruf speicher AnSp das sostation
der Speicherplatz Tn. Es werde angenommen, genannte Anrufkennzeichen vorhanden ist, welches
daß die erste und «-te Teilnehmerstation zu einer besagt, daß ein Anruf zu der Gruppe der berechtig-Gruppe
von Teilnehmerstationen gehören, die die 5 ten Teilnehmer vorliegt. Ist in dem Anrufspeicher
Berechtigung aufweisen sollen, ankommende Rufe AnSp bereits ein Anruf kennzeichen vorhanden, so
gegenseitig abzufragen. In dem Teilnehmerspeicher bedeutet dieses, daß bereits ein Anruf vorliegt, der
TSp sind unter anderem die Adressen der Speicher- von allen berechtigten Teilnehmern abgefragt werden
platze abgespeichert, die den einzelnen Teilnehmer- kann. Liegt kein Anrufkennzeichen vor, so wird nun
Stationen im Berechtigungsspeicher BSp zugeordnet io nach Ablauf des ersten Zeitgebers ein Anrufkennsind.
Diese Adressenspeicherung soll durch die Be- zeichen eingegeben. Ebenso wird die Adresse der anzeichnungen
A BSpI bzw. ABSp η angedeutet sein. kommend belegten Übertragung eingeschrieben. Nach
Die Speicherplätze im Berechtigungsspeicher BSp diesen Vorgängen kann auch ein anderer Teilnehmer
sind mit Bl bis Bn bezeichnet. In diesen Speicher- der Gruppe der berechtigten Teilnehmer, z. B. der
platzen sind neben anderen Berechtigungen auch die 15 »ß2-Teilnehmer«, den Anruf abfragen. Es sei erBerechtigung
für die gegenseitige Übernahme von wähnt, daß der erste Zeitgeber dafür vorgesehen ist,
Anrufen, z.B. dargestellt durch »1«, und die Adresse um einem angerufenen Teilnehmer die Möglichkeit
eines Speicherplatzes, der einer Teilnehmerstation im zu geben, einen für ihn bestimmten ankommenden
sogenannten Berechtigungsziffernspeicher BZSp zu- Anruf sicher abzufragen, ohne daß ihm ein anderer
geordnet ist, abgespeichert. Die Abspeicherung dieser 20 Teilnehmer der Gruppe der berechtigten Teilnehmer
Adressen ist dargestellt durch die Bezeichnungen zuvorkommt. Dieser erste Zeitgeber ist aber für die
ABZSpI bzw. ABZSpn. In dem Berechtigungszif- Erfindung nicht maßgebend. Denn das Anrufkennfernspeicher
BZSp, der im allgemeinen zur Speiche- zeichen und die Adresse der ankommend belegten
rung von Kurzrufnummern u. dgl. verwendet wird, Übertragung können bereits nach Abfrage der Besteht
nun an der durch die Adresse im Berech- 25 rechtigung des angerufenen Teilnehmers in dem Antigungsspeicher
BSp gekennzeichneten Stelle die ruf speicher AnSp eingeschrieben werden, so daß so-Adresse
des besonderen Speichers, der allen Teil- fort nach Anruf alle dafür berechtigten Teilnehmer
nehmerstationen, die für die gegenseitige Übernahme den Anruf durch Hörerabnehmen abfragen könnten,
von Anrufen berechtigt sind, zugeordnet ist. Die Ist in dem Anruf speicher A nSp das Anruf kennzei-
Adressierung ist mit AAnSp im Berechtigungsziffern- 30 chen bereits eingegeben, so wird ein zweiter Zeitspeicher
BZSp angedeutet. geber in Gang gesetzt, und nach dessen Ablauf wird
Teilnehmerstationen, die einem besonderen An- neuerlich geprüft, ob jetzt der Anruf speicher AnSp
ruf speicher A NSp zugeordnet sind, können also An- frei ist. Durch die wiederholten Einschreibeversuche
rufe gegenseitig übernehmen. Soll die Möglichkeit für das Anrufkennzeichen, wenn im Anrufspeicher
geschaffen werden, daß in einer Anlage Teilnehmer- 35 AnSp bereits ein Anrufkennzeichen eingeschrieben
Stationen einer weiteren Gruppe von Teilnehmer- ist, ist gewährleistet, daß gleichzeitig oder kurz hinstationen
Anrufe gegenseitig übernehmen können, tereinander einlaufende Anrufe für eine Teilnehmerso
ist einzig und allein ein weiterer Anrufspeicher station einer Gruppe von zur Übernahme von Anvorzusehen,
der in entsprechender Weise adressiert rufen berechtigten Teilnehmerstationen in einfacher
wird und diesen anderen Teilnehmerstationen züge- 40 Weise hintereinander abgefertigt werden können,
ordnet ist. Es sei erwähnt, daß für den zweiten Zeitgeber
Im folgenden sollen nun die verschiedenen Fälle schaltungstechnisch der erste Zeitgeber verwendet
aufgezeigt werden, die auftreten können, wenn eine werden kann. Die theoretische Unterscheidung zweier
Teilnehmerstation einer Gruppe mit der Berechtigung Zeitgeber wurde deshalb vorgenommen, um zu verzur
Übernahme von Anrufen angerufen wird. Der 45 deutlichen, daß es sich bei den beiden Zeitübervon
einem Teilnehmer der gleichen Anlage oder vom wachungen um zwei verschiedene Vorgänge handelt,
öffentlichen Amt angerufene Teilnehmer einer Gruppe Für den weiteren Verbindungsablauf sind drei
sei der »ß 1-Teilnehmer«. Der »ß 2-Teilnehmer« sei Vorgänge möglich:
ein beliebiger anderer Teilnehmer der Gruppe, der ., .
den Anruf entgegennehmen kann. 50 L >>S !"Teilnehmer« meldet sich
Meldet sich der »ß 1-Teilnehmer«, nachdem der »ßl-Teilnehmer« wird angerufen erste zeitgeber bereits abgelaufen ist, so wird der
Beim ankommenden Verkehr wird im Rahmen der Anruf im Speicher AnSp gelöscht und der Ruf für
Berechtigungsabfragen zusätzlich nach der Berech- den »ß 1-Teilnehmer« abgeschaltet. Ist beim Melden
tigung zur gegenseitigen Übernahme von Anrufen im 55 des »ß 1-Teilnehmers« der erste Zeitgeber noch nicht
Berechtigungsspeicher BSp abgefragt. Hat der »ß 1- abgelaufen, so wird lediglich der Zeitgeber zurück-Teilnehmer«
diese Berechtigung, so wird ein erster gestellt, da der Anruf speicher AnSp noch nicht in
Zeitgeber, welcher z.B. eine Laufzeit von 5 Sekunden Anspruch genommen worden war. In beiden Fällen
haben kann, in Gang gesetzt. Während dieser Zeit erfolgt der weitere Verbindungsaufbau wie bei einer
kann nur der »ß 1-Teilnehmer« den Anruf abfragen. 60 normalen ankommenden Verbindung.
Das Programm läuft dann wie eine normale Verbin- _ n~ ™ ·, . f ^ ■, A * t-
dung ab! d. h., es wird eine Verbindung zwischen 2· »ß 2-Teilnehmer« fragt den Anruf ab
dem »ß 1-Teilnehmer« und der anrufenden Übertra- Beim Aushängen des »ß 2-Teilnehmers« wird im
gung in der Vermittlungsanlage hergestellt. Hängt Rahmen der Berechtigungsabfragen zusätzlich nach
ein anderer Teilnehmer mit der Berechtigung zur 65 der Berechtigung zur gegenseitigen Übernahme von
gegenseitigen Übernahme von Anrufen seinen Hand- Anrufen im Berechtigungsspeicher BSp abgefragt,
apparat aus, so kommt für ihn ein normales abgehen- Hat der Teilnehmer diese Berechtigung nicht, so wird
des Gespräch zustande. für ihn eine normale abgehende Verbindung aufge-
baut. Ist die Berechtigung jedoch vorhanden, so muß weiter abgefragt werden, ob im Anruf speicher AnSp
das Anrufkennzeichen (ein Teilnehmer der Gruppe der berechtigten Teilnehmer wird gerade angerufen)
vorhanden ist. Liegt das Anrufkennzeichen nicht vor, so erfolgt wiederum ein normaler Verbindungsaufbau.
Ist das Anrufkennzeichen jedoch gesetzt, dann läuft das eigentliche Programm zur Übernahme des
Anrufes durch den Teilnehmers2 ab:
IO
20
Löschen des Anrufspeichers AnSp;
Wegesuche ankommend belegte Übertragung- »52-Teilnehmer;
Ruf zu »Bl-Teilnehmer« abschalten;
Verbindung ankommend belegte Übertragung- »B 1-Teilnehmer« auslösen;
Verbindung ankommend belegte Übertragung-Ä.B
2-Teilnehmer« herstellen.
Der »02-Teilnehmer« führt nun das umgeleitete
Gespräch.
3. Kein Teilnehmer der Gruppe der berechtigten
Teilnehmer meldet sich, rufender Teilnehmer hängt ein
Teilnehmer meldet sich, rufender Teilnehmer hängt ein
In einem Hauptspeicher, in dem der Verbindungszustand gekennzeichnet ist, ist auch durch ein besonderes
Kennzeichen festgehalten, ob in einem Anruf-Speicher AnSp ein Anruf kennzeichen vorliegt. Hängt
nun der rufende Teilnehmer ein, ohne daß sich ein »5-Teilnehmer« gemeldet hat, so wird in dem Hauptspeicher
nach diesem Kennzeichen abgefragt. Ist dieses Kennzeichen vorhanden, so muß zusätzlich zu
den anderen Vorgängen der Anruf speicher A nSp wieder gelöscht werden, andernfalls liegt ein normaler
Auslösevorgang vor.
Claims (5)
1. Anordnung zur Übernahme eines Anrufes für eine Teilnehmerstation durch eine andere
Teilnehmerstation in zentral gesteuerten Vermitt-Iungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen,
bei denen die dafür berechtigten Teilnehmerstationen so angeordnet sind, daß der
Anruf für eine dieser Teilnehmerstationen von den anderen wahrgenommen werden kann, insbesondere
für Teilnehmerstationen in Büroräumen oder Wohnungen, gekennzeichnet d u r c h die Kombination folgender Merkmale:
a) daß allen, für die gegenseitige Übernahme von Anrufen berechtigten Teilnehmerstationen
ein besonderer, zentral angeordneter Speicher (Anrufspeicher A nSp) zur Kennzeichnung
eines Anrufes (Anrufkennzeichen) für eine der genannten Teilnehmerstationen und zur Speicherung der Adresse der rufenden
Übertragung zugeordnet ist;
b) daß die Berechtigung zur gegenseitigen Übernahme von Anrufen für die betreffende
Teilnehmerstation in einem in einer zentralen gesteuerten Anlage vorhandenen, in
bekannter Weise aufgebauten Berechtigungsspeicher (BSp) gekennzeichnet ist,
c) daß mit der Berechtigungskennzeichnung für die genannten Teilnehmerstationen in dem
Berechtigungsspeicher (BSp) die Adresse des besonderen Speichers (z. B. ABZSpI,
AAnSp), d. h. die Zuordnung der genannten Teilnehmerstationen zu dem besonderen
Speicher (Anrufspeicher AnSp), bestimmt ist.
2. Verfahren zur Übernahme eines Anrufes für eine Teilnehmerstation durch eine andere Teilnehmerstation
unter Benutzung der Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Anruf für eine der genannten Teilnehmerstationen
nach der Berechtigungsabfrage der angerufenen Teilnehmerstation das Kennzeichen für die Übernahmeberechtigung des Anrufes
(Anrufkennzeichen) und die Adresse der rufenden Übertragung in dem besonderen Speicher (AnSp) eingeschrieben werden, so daß
danach die Übernahme des Anrufes von dafür berechtigten Teilnehmerstationen möglich ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Anruf für eine der
genannten Teilnehmerstationnen nach der Berechtigungsabfrage der angerufenen Teilnehmerstationen
ein erster Zeitgeber in Gang gesetzt wird, während dessen Laufzeit der Anruf nur an
der angerufenen Teilnehmerstation abgefragt werden kann, und daß nach Ablauf des Zeitgebers
das Kennzeichen für die Übernahmeberechtigung des Anrufes (Anrufkennzeichen) und die Adresse der rufenden Übertragung in
dem besonderen Speicher (AnSp) eingeschrieben werden, so daß danach die Übernahme des Anrufes
von dafür berechtigten Teilnehmerstationen möglich ist.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall, daß in
dem Zeitpunkt, in dem das Kennzeichen für die Übernahmeberechtigung von Anrufen (Anrufkennzeichen)
eingeschrieben werden soll, bereits ein Anrufkennzeichen in dem besonderen Speicher (AnSp) eingeschrieben ist, ein zweiter
Zeitgeber angelassen wird, nach dessen Ablauf ein erneuter Einschreibevorgang für das Einschreiben
des Anrufkennzeichens wiederholt wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß für eine für die
Übernahme eines Anrufes berechtigte Teilnehmerstation nach Einschreiben des Anrufkennzeichens
und der Adresse der rufenden Übertragung in dem besonderen Speicher (AnSp) die Abfrage
durch Abnehmen des Handapparates den Anruf ermöglicht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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