DE1762398B1 - Anordnung und Verfahren zur gegenseitigen UEbernahme von Anrufen - Google Patents

Anordnung und Verfahren zur gegenseitigen UEbernahme von Anrufen

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DE1762398B1
DE1762398B1 DE19681762398 DE1762398A DE1762398B1 DE 1762398 B1 DE1762398 B1 DE 1762398B1 DE 19681762398 DE19681762398 DE 19681762398 DE 1762398 A DE1762398 A DE 1762398A DE 1762398 B1 DE1762398 B1 DE 1762398B1
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Dipl-Ing Robert Fritz
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

Die erfindungsgemäße Anordnung ordnet also allen für die gegenseitige Übernahme von Anrufen 5 berechtigten Teilnehmerstationen einen gemeinsamen Speicher zu, in dem in einfacher Weise die Kennzeichnung eines Anrufes zu einer der berechtigten Teilnehmerstationen und die Adresse der rufenden Übertragung abgespeichert wird. Somit ist in ein-10 fächer Weise ein Kriterium dafür gegeben, daß ein Anruf von einer anderen dafür berechtigten Teilnehmerstation abgefragt werden kann. Andererseits ist aber auch gleichzeitig die Adresse der rufenden Übertragung festgehalten, so daß in der in einer zeneiner Umleitkennzahl und einer anderen Teilnehmer- 15 tral gesteuerten Anlage üblichen Weise eine Verbinkennzahl bewirken, daß für seine Teilnehmerstation dung von dem abfragenden Teilnehmer zu der rufenankommende Anrufe zu der anderen Teilnehmersta- den Übertragung hergestellt werden kann, ohne daß tion umgeleitet werden. Im zweiten Fall ist es im all- eine neuerliche Identifizierung der rufenden Übergemeinen so, daß für eine Teilnehmerstation ankom- tragung notwendig sei. Weiterhin weist die erfinmende Anrufe nach einer bestimmten Zeit zu einer 20 dungsgemäße Anordnung den Vorteil auf, daß durch anderen Teilnehmerstation dann weitergeleitet wer- das allgemeine Abfragen dieses Anrufes seitens dieden, wenn an der ersten Teilnehmerstation der Anruf Ser Teilnehmer nicht durch Wahl von bestimmten nicht abgefragt wird. Kennzahlen vorgenommen werden muß. Somit ist
Weiterhin sind Schaltungsanordnungen bekannt- einem Teilnehmer, der für einen abwesenden Teilgeworden, bei denen Anrufe von beliebigen, dafür 25 nehmer einen Anruf an seinem eigenen Apparat abberechtigten Teilnehmerstationen durch Kennzahl- fragen will, die Mühe genommen, sich Kennzahlen wahl abgefragt werden können (z. B. deutsche Auslegeschrift 1263 106). Dabei muß die Identität der
abfragenden Teilnehmerstation und die Identität der
rufenden Übertragung festgestellt werden, damit eine 3°
Verbindung von der abfragenden Teilnehmerstation
zur Übertragung aufgebaut werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt eine spezielle Aufgabe zugrunde. In einem Büroraum oder in einer
Wohnung befinden sich mehrere Teilnehmerstationen. 35 daß bei einem Anruf für eine der genannten Teilneh-An diesen soll voraussetzungsgemäß der Anruf für merstationen nach der Berechtigungsabfrage der aneine Teilnehmerstation wahrgenommen werden kön- gerufenen Teilnehmerstation das Kennzeichen für die nen (z. B. ist in einem Büroraum das Klingeln des Übernahmeberechtigung des Anrufes in dem beson-Weckers für alle anwesenden Teilnehmer deutlich zu deren Speicher und die Adresse der rufenden Überhören). Hierbei tritt häufig der Fall auf, daß ein an- 40 tragung eingeschrieben werden, so daß danach die wesender Teilnehmer einen für eine Teilnehmerstation Übernahme des Anrufes von dafür berechtigten Teileines abwesenden Teilnehmers ankommenden Anruf nehmerstationen möglich ist.
entgegennehmen soll. Dabei ist es wünschenswert, daß Die Voraussetzung für das erfindungsgemäße Versich der Teilnehmer von seinem Arbeitsplatz nicht fahren und die erfindungsgemäße Anordnung ist, daß entfernen muß, um den Anruf abzufragen. Die erfin- 45 ein Anruf für eine der zur gegenseitigen Übernahme dungsgemäße Anordnung gibt nun eine Lösung die- von Anrufen berechtigten Teilnehmerstation an den
anderen Teilnehmerstationen wahrgenommen werden kann, d. h., daß sich diese Teilnehmerstationen z. B. in einem Büroraum oder in einer Wohnung befinden. Somit entfällt eine jegliche Art der Rufweiterschaltung oder einer Anrufumleitung. Der Ruf
zu merken oder Kennzahlen nachzuschlagen. Er kann einen derartigen Anruf einfach durch Abnehmen seines Handapparates entgegennehmen.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übernahme eines Anrufes für eine Teilnehmerstation durch eine andere Teilnehmerstation unter Benutzung der erfindungsgemäßen Anordnung. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
ses Problems für zentral gesteuerte Vermittlungs-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen an.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist durch die Kombination folgender Merkmale gekennzeichnet:
a) daß allen, für die gegenseitige Übernahme von Anrufen berechtigten Teilnehmerstationen ein besonderer, zentral angeordneter Speicher zur Kennzeichnung eines Anrufes für eine der genannten Teilnehmerstationen und zur Speicherung der Adresse der rufenden Übertragung zugeordnet ist,
b) daß die Berechtigung zur gegenseitigen Übergelangt bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung immer nur zu der angerufenen Teilnehmerstation.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung und des erfindungsgemäßen Verfahrens gehen aus der nachfolgenden Beschreibung im einzeln hervor. In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße An
ordnung mit den für das Verständnis der Erfindung nähme von Anrufen für die betreffenden Teil- 6o wichtigen Einzelheiten dargestellt. Bei der Beschreinehmerstationen m einem in einer zentral ge- bung werden dabei die grundlegenden Kenntnisse
über den Aufbau und die Arbeitsweise vom zentral gesteuerten und programmgesteuerten Vermittlungsanlagen vorausgesetzt.
steuerten Anlage vorhandenen, in bekannter Weise aufgebauten Berechtigungsspeicher gekennzeichnet ist,
c) daß mit der Berechtigungskennzeichnung für die genannten Teilnehmerstationen in dem Berechtigungsspeicher die Adresse des besonderen Speichers, d. h. die Zuordnung der genannten
Beschreibung der Zeichnung
Jeder der Teilnehmerstationen ist in dem zentral angeordneten Teilnehmerspeicher TSp ein Speicher-
3 4
platz zugeordnet, ζ. B. einer ersten Teilnehmerstation Nachdem der erste Zeitgeber abgelaufen ist, wird
der Speicherplatz Tl und einer η-ten Teilnehmer- abgefragt, ob in dem Anruf speicher AnSp das sostation der Speicherplatz Tn. Es werde angenommen, genannte Anrufkennzeichen vorhanden ist, welches daß die erste und «-te Teilnehmerstation zu einer besagt, daß ein Anruf zu der Gruppe der berechtig-Gruppe von Teilnehmerstationen gehören, die die 5 ten Teilnehmer vorliegt. Ist in dem Anrufspeicher Berechtigung aufweisen sollen, ankommende Rufe AnSp bereits ein Anruf kennzeichen vorhanden, so gegenseitig abzufragen. In dem Teilnehmerspeicher bedeutet dieses, daß bereits ein Anruf vorliegt, der TSp sind unter anderem die Adressen der Speicher- von allen berechtigten Teilnehmern abgefragt werden platze abgespeichert, die den einzelnen Teilnehmer- kann. Liegt kein Anrufkennzeichen vor, so wird nun Stationen im Berechtigungsspeicher BSp zugeordnet io nach Ablauf des ersten Zeitgebers ein Anrufkennsind. Diese Adressenspeicherung soll durch die Be- zeichen eingegeben. Ebenso wird die Adresse der anzeichnungen A BSpI bzw. ABSp η angedeutet sein. kommend belegten Übertragung eingeschrieben. Nach Die Speicherplätze im Berechtigungsspeicher BSp diesen Vorgängen kann auch ein anderer Teilnehmer sind mit Bl bis Bn bezeichnet. In diesen Speicher- der Gruppe der berechtigten Teilnehmer, z. B. der platzen sind neben anderen Berechtigungen auch die 15 »ß2-Teilnehmer«, den Anruf abfragen. Es sei erBerechtigung für die gegenseitige Übernahme von wähnt, daß der erste Zeitgeber dafür vorgesehen ist, Anrufen, z.B. dargestellt durch »1«, und die Adresse um einem angerufenen Teilnehmer die Möglichkeit eines Speicherplatzes, der einer Teilnehmerstation im zu geben, einen für ihn bestimmten ankommenden sogenannten Berechtigungsziffernspeicher BZSp zu- Anruf sicher abzufragen, ohne daß ihm ein anderer geordnet ist, abgespeichert. Die Abspeicherung dieser 20 Teilnehmer der Gruppe der berechtigten Teilnehmer Adressen ist dargestellt durch die Bezeichnungen zuvorkommt. Dieser erste Zeitgeber ist aber für die ABZSpI bzw. ABZSpn. In dem Berechtigungszif- Erfindung nicht maßgebend. Denn das Anrufkennfernspeicher BZSp, der im allgemeinen zur Speiche- zeichen und die Adresse der ankommend belegten rung von Kurzrufnummern u. dgl. verwendet wird, Übertragung können bereits nach Abfrage der Besteht nun an der durch die Adresse im Berech- 25 rechtigung des angerufenen Teilnehmers in dem Antigungsspeicher BSp gekennzeichneten Stelle die ruf speicher AnSp eingeschrieben werden, so daß so-Adresse des besonderen Speichers, der allen Teil- fort nach Anruf alle dafür berechtigten Teilnehmer nehmerstationen, die für die gegenseitige Übernahme den Anruf durch Hörerabnehmen abfragen könnten, von Anrufen berechtigt sind, zugeordnet ist. Die Ist in dem Anruf speicher A nSp das Anruf kennzei-
Adressierung ist mit AAnSp im Berechtigungsziffern- 30 chen bereits eingegeben, so wird ein zweiter Zeitspeicher BZSp angedeutet. geber in Gang gesetzt, und nach dessen Ablauf wird
Teilnehmerstationen, die einem besonderen An- neuerlich geprüft, ob jetzt der Anruf speicher AnSp ruf speicher A NSp zugeordnet sind, können also An- frei ist. Durch die wiederholten Einschreibeversuche rufe gegenseitig übernehmen. Soll die Möglichkeit für das Anrufkennzeichen, wenn im Anrufspeicher geschaffen werden, daß in einer Anlage Teilnehmer- 35 AnSp bereits ein Anrufkennzeichen eingeschrieben Stationen einer weiteren Gruppe von Teilnehmer- ist, ist gewährleistet, daß gleichzeitig oder kurz hinstationen Anrufe gegenseitig übernehmen können, tereinander einlaufende Anrufe für eine Teilnehmerso ist einzig und allein ein weiterer Anrufspeicher station einer Gruppe von zur Übernahme von Anvorzusehen, der in entsprechender Weise adressiert rufen berechtigten Teilnehmerstationen in einfacher wird und diesen anderen Teilnehmerstationen züge- 40 Weise hintereinander abgefertigt werden können, ordnet ist. Es sei erwähnt, daß für den zweiten Zeitgeber
Im folgenden sollen nun die verschiedenen Fälle schaltungstechnisch der erste Zeitgeber verwendet aufgezeigt werden, die auftreten können, wenn eine werden kann. Die theoretische Unterscheidung zweier Teilnehmerstation einer Gruppe mit der Berechtigung Zeitgeber wurde deshalb vorgenommen, um zu verzur Übernahme von Anrufen angerufen wird. Der 45 deutlichen, daß es sich bei den beiden Zeitübervon einem Teilnehmer der gleichen Anlage oder vom wachungen um zwei verschiedene Vorgänge handelt, öffentlichen Amt angerufene Teilnehmer einer Gruppe Für den weiteren Verbindungsablauf sind drei
sei der »ß 1-Teilnehmer«. Der »ß 2-Teilnehmer« sei Vorgänge möglich: ein beliebiger anderer Teilnehmer der Gruppe, der ., .
den Anruf entgegennehmen kann. 50 L >>S !"Teilnehmer« meldet sich
Meldet sich der »ß 1-Teilnehmer«, nachdem der »ßl-Teilnehmer« wird angerufen erste zeitgeber bereits abgelaufen ist, so wird der
Beim ankommenden Verkehr wird im Rahmen der Anruf im Speicher AnSp gelöscht und der Ruf für Berechtigungsabfragen zusätzlich nach der Berech- den »ß 1-Teilnehmer« abgeschaltet. Ist beim Melden tigung zur gegenseitigen Übernahme von Anrufen im 55 des »ß 1-Teilnehmers« der erste Zeitgeber noch nicht Berechtigungsspeicher BSp abgefragt. Hat der »ß 1- abgelaufen, so wird lediglich der Zeitgeber zurück-Teilnehmer« diese Berechtigung, so wird ein erster gestellt, da der Anruf speicher AnSp noch nicht in Zeitgeber, welcher z.B. eine Laufzeit von 5 Sekunden Anspruch genommen worden war. In beiden Fällen haben kann, in Gang gesetzt. Während dieser Zeit erfolgt der weitere Verbindungsaufbau wie bei einer kann nur der »ß 1-Teilnehmer« den Anruf abfragen. 60 normalen ankommenden Verbindung. Das Programm läuft dann wie eine normale Verbin- _ n~ ™ ·, . f ^ ■, A * t-
dung ab! d. h., es wird eine Verbindung zwischen 2· »ß 2-Teilnehmer« fragt den Anruf ab
dem »ß 1-Teilnehmer« und der anrufenden Übertra- Beim Aushängen des »ß 2-Teilnehmers« wird im
gung in der Vermittlungsanlage hergestellt. Hängt Rahmen der Berechtigungsabfragen zusätzlich nach ein anderer Teilnehmer mit der Berechtigung zur 65 der Berechtigung zur gegenseitigen Übernahme von gegenseitigen Übernahme von Anrufen seinen Hand- Anrufen im Berechtigungsspeicher BSp abgefragt, apparat aus, so kommt für ihn ein normales abgehen- Hat der Teilnehmer diese Berechtigung nicht, so wird des Gespräch zustande. für ihn eine normale abgehende Verbindung aufge-
baut. Ist die Berechtigung jedoch vorhanden, so muß weiter abgefragt werden, ob im Anruf speicher AnSp das Anrufkennzeichen (ein Teilnehmer der Gruppe der berechtigten Teilnehmer wird gerade angerufen) vorhanden ist. Liegt das Anrufkennzeichen nicht vor, so erfolgt wiederum ein normaler Verbindungsaufbau. Ist das Anrufkennzeichen jedoch gesetzt, dann läuft das eigentliche Programm zur Übernahme des Anrufes durch den Teilnehmers2 ab:
IO
20
Löschen des Anrufspeichers AnSp;
Wegesuche ankommend belegte Übertragung- »52-Teilnehmer;
Ruf zu »Bl-Teilnehmer« abschalten;
Verbindung ankommend belegte Übertragung- »B 1-Teilnehmer« auslösen;
Verbindung ankommend belegte Übertragung-Ä.B 2-Teilnehmer« herstellen.
Der »02-Teilnehmer« führt nun das umgeleitete Gespräch.
3. Kein Teilnehmer der Gruppe der berechtigten
Teilnehmer meldet sich, rufender Teilnehmer hängt ein
In einem Hauptspeicher, in dem der Verbindungszustand gekennzeichnet ist, ist auch durch ein besonderes Kennzeichen festgehalten, ob in einem Anruf-Speicher AnSp ein Anruf kennzeichen vorliegt. Hängt nun der rufende Teilnehmer ein, ohne daß sich ein »5-Teilnehmer« gemeldet hat, so wird in dem Hauptspeicher nach diesem Kennzeichen abgefragt. Ist dieses Kennzeichen vorhanden, so muß zusätzlich zu den anderen Vorgängen der Anruf speicher A nSp wieder gelöscht werden, andernfalls liegt ein normaler Auslösevorgang vor.

Claims (5)

Patentansprüche: 40
1. Anordnung zur Übernahme eines Anrufes für eine Teilnehmerstation durch eine andere Teilnehmerstation in zentral gesteuerten Vermitt-Iungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, bei denen die dafür berechtigten Teilnehmerstationen so angeordnet sind, daß der Anruf für eine dieser Teilnehmerstationen von den anderen wahrgenommen werden kann, insbesondere für Teilnehmerstationen in Büroräumen oder Wohnungen, gekennzeichnet d u r c h die Kombination folgender Merkmale:
a) daß allen, für die gegenseitige Übernahme von Anrufen berechtigten Teilnehmerstationen ein besonderer, zentral angeordneter Speicher (Anrufspeicher A nSp) zur Kennzeichnung eines Anrufes (Anrufkennzeichen) für eine der genannten Teilnehmerstationen und zur Speicherung der Adresse der rufenden Übertragung zugeordnet ist;
b) daß die Berechtigung zur gegenseitigen Übernahme von Anrufen für die betreffende Teilnehmerstation in einem in einer zentralen gesteuerten Anlage vorhandenen, in bekannter Weise aufgebauten Berechtigungsspeicher (BSp) gekennzeichnet ist,
c) daß mit der Berechtigungskennzeichnung für die genannten Teilnehmerstationen in dem Berechtigungsspeicher (BSp) die Adresse des besonderen Speichers (z. B. ABZSpI, AAnSp), d. h. die Zuordnung der genannten Teilnehmerstationen zu dem besonderen Speicher (Anrufspeicher AnSp), bestimmt ist.
2. Verfahren zur Übernahme eines Anrufes für eine Teilnehmerstation durch eine andere Teilnehmerstation unter Benutzung der Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Anruf für eine der genannten Teilnehmerstationen nach der Berechtigungsabfrage der angerufenen Teilnehmerstation das Kennzeichen für die Übernahmeberechtigung des Anrufes (Anrufkennzeichen) und die Adresse der rufenden Übertragung in dem besonderen Speicher (AnSp) eingeschrieben werden, so daß danach die Übernahme des Anrufes von dafür berechtigten Teilnehmerstationen möglich ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Anruf für eine der genannten Teilnehmerstationnen nach der Berechtigungsabfrage der angerufenen Teilnehmerstationen ein erster Zeitgeber in Gang gesetzt wird, während dessen Laufzeit der Anruf nur an der angerufenen Teilnehmerstation abgefragt werden kann, und daß nach Ablauf des Zeitgebers das Kennzeichen für die Übernahmeberechtigung des Anrufes (Anrufkennzeichen) und die Adresse der rufenden Übertragung in dem besonderen Speicher (AnSp) eingeschrieben werden, so daß danach die Übernahme des Anrufes von dafür berechtigten Teilnehmerstationen möglich ist.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall, daß in dem Zeitpunkt, in dem das Kennzeichen für die Übernahmeberechtigung von Anrufen (Anrufkennzeichen) eingeschrieben werden soll, bereits ein Anrufkennzeichen in dem besonderen Speicher (AnSp) eingeschrieben ist, ein zweiter Zeitgeber angelassen wird, nach dessen Ablauf ein erneuter Einschreibevorgang für das Einschreiben des Anrufkennzeichens wiederholt wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß für eine für die Übernahme eines Anrufes berechtigte Teilnehmerstation nach Einschreiben des Anrufkennzeichens und der Adresse der rufenden Übertragung in dem besonderen Speicher (AnSp) die Abfrage durch Abnehmen des Handapparates den Anruf ermöglicht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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