DE863826C - Schaltungsanordnung zur Verhinderung des Wirksamwerdens von zwei oder mehr gleichzeitig eingeleiteten Schaltvorgaengen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verhinderung des Wirksamwerdens von zwei oder mehr gleichzeitig eingeleiteten Schaltvorgaengen

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DE863826C
DE863826C DEP2229A DEP0002229A DE863826C DE 863826 C DE863826 C DE 863826C DE P2229 A DEP2229 A DE P2229A DE P0002229 A DEP0002229 A DE P0002229A DE 863826 C DE863826 C DE 863826C
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DE
Germany
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relay
initiated
circuit arrangement
voltage divider
switching processes
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Expired
Application number
DEP2229A
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English (en)
Inventor
Nikolaus Lewen
Ernst Motzer
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Verhinderung des Wirksamwerdens von zwei oder mehr gleichzeitig eingeleiteten Schaltvorgängen Bei Fernmelde- insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen mit mehreren untereinander gleichartigen Verbindungseinrichtungen, über welche Umschaltvorgänge vollzogen werden, besteht die Möglichkeit, daß bei gleichzeitiger Einleitung von zwei oder mehr solcher Umschaltungen Fehlschaltungen auftreten. Ein solcher Fall kann beispielsweise bei der Umlegung von Amtsgesprächen in Nebenstellenanlagen eintreten. Bekanntlich erfolgt diese Umlegung bei verschiedenen Systemen in der Weise, daß durch das Umlegekriterium der Amtswähler, der auf die rückfragende Stelle eingestellt ist, auf die in Rückfrage angerufene Stelle umgesteuert wird, deren Anschluß auf der Kontaktbank des Amtswählers entsprechend gekennzeichnet ist. Diese Kennzeichnung ist dabei in allen vorhandenen Amtswählern gleichzeitig erfolgt. Wird nun zufällig gleichzeitig von zwei verschiedenen Teilnehmern über verschiedene Amtsübertragungen eine Umlegung eingeleitet, so werden auch die Amtswähler beider Übertragungen anlaufen, und es kann eine unerwünschte Vertauschung der beiden Stellen eintreten, auf welche die Gespräche umgelegt werden sollten.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung, durch die das Wirksamwerden von zwei oder mehr gleichzeitig eingeleiteten Schaltvorgängen mit einem minimalen Aufwand an Schaltmitteln verhindert wird. Es ist bereits bekannt, während der Zeit, die für die Umsteuerung eines Amtswählers von der rückfragenden auf die in Rückfrage angerufene Stelle benötigt wird, die Amtswähler in den übrigen Verbindungssätzen für abgehenden Amtsverkehr zu sperren. Dagegen hat man bisher keinen Schutz gegen die Möglichkeit einer Vertauschung zweier Amts- Bespräche infolge gleichzeitiger Umsteuerung zwein Amtswähler auf eine Umlegekennzeichnung hin vorgesehen.
  • Dieser Nachteil wird bei der Erfindung. in einfaches Weise dadurch beseitigt; däß man an Stelle einer Sperrung eine Wiederaufhebung der- eingeleiteten Schaltvorgänge nur in dem Falle durchführt, daß gleichzeitig zwei oder mehr solcher Schaltvorgänge auftreten. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß man je einen Kontakt eines jeder der n Stellen für diesen Schaltvorgang zugeordneten und bei dessen Einleitung erregten Relais und ein Relais mit n-= Wicklungen derart anordnet, daß bei Erregung von zumindest zwei der erstgenannten Relais das zweite Relais über einen Teil seiner Wicklungen in beliebiger Kombination erregt wird und die durch die vorhergehende Erregung der erstgenannten Relais eingeleiteten Schaltvorgänge wieder aufhebt.
  • Es sind bereits Anordnungen bekannt, die das der Erfindung zugrunde liegende Problem auf andere Weise lösen. So ist bei einer Anordnung für einen Zahlengeber durch Schaltmittel dafür gesorgt, daß bei bestimmten fehlerhaften Einstellungen am Tastenwerk, insbesondere bei Doppeleinstellung in einer Tastenreihe, die weitere Stromstoßentsendung verhindert wird. Bei dieser Anordnung hat das die Stromstoßentsendung verhindernde Relais eine Fehlstrom- und eine Ansprechbedingung zu erfüllen, die gewöhnlich nicht ohne ausreichende Sicherheiten zu erreichen sind; so daß beim Hinzutreten von Schwankungen in der Fertigung, die bis zu einem gewissen Grad zugelassen sein müssen, das sichere Arbeiten solcher Relais in Frage gestellt ist. Bei einer anderen bekannten Anordnung, bei der das gleichzeitige Anschalten eines Anschlußstrornkreises an .mehrere Verbindung suchende Leitungen verhindert werden soll, ist eine Wheatstönsche Brückenanordnung vorgesehen, in deren Nullzweig ein Relais eingeschaltet ist, welches nur bei Verstimmung der Brückenanordnung zum Ansprechen kommt, Da diese Verstimmung der Brückenanordnung eine nur verhältnismäßig geringe Stromänderung hervorruft, müssen sehr empfindliche Relais verwendet werden, die überdies nur mit einem Kontakt ausgerüstet sein dürfen, um überhaupt das Ansprechen des Relais zu ermöglichen: Um die Erfindung auch bei größeren Anlagen mit einer höheren Stellenzahl anwenden zu können, wird gemäß weiterer Erfindung die Anordnung so ausgebildet, daß bei größerer Stellenzahl n diese Stellen in mehrere Gruppen von maximal x Stellen aufgeteilt sind, denen je eine Spannungsteilerschaltung zugeordnet ist, und daß das den x Stellen oder Gruppen gemeinsame Relais auf eine weitere, gleichartig aufgebaute Spannungsteilerschaltung derart einwirkt, daß bei gleichzeitiger Erregung von zumindest zwei dieser Relais das in der letztgenannten Spannungsfeilerschaltung angeordnete Relais über einen Teil seiner Wicklungen in beliebiger Kombination erregt wird und -die in verschiedenen Gruppen gleichzeitig eingeleiteten Schaltvorgänge wieder aufhebt.
  • In Fig. z ist ein Anwendungsbeispiel für die Erfindung dargestellt. Es handelt sich hierbei um die bereits öbenerwähnte Umlegung von Amtsgesprächen auf die in Rückfrage angerufene Sprechstelle bei Nebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb: In dem Schaltbild sind nur die für das Verständnis der Erfindung notwendigen Schaltelemente und Stromläufe dargestellt. Es wurde dabei angenommen, daß die Anlage fünf Amtsübertragungen (z A Ü bis 5 A Ü) besitzt, denen jeweils ein Relais UAi. .. b fest zugeordnet ist. Mit sp ist der Kontakt eines nicht dargestellten gemeinsamen Relais Sp bezeichnet, welches gleichzeitig mit der Erregung irgendeines der UA-Relais anspricht. Der wesentliche Teil der Schaltungsanordnung ist eine Spannungsteilerschaltung, bestehend aus vier (n-x bei n-5) hintereinandergeschalteten gleichen Widerständen W, bis W4. Eine ebensolche Reihenschaltung von vier gleichen Wicklungen eines Relais I ist über je einen Arbeitskontakt Ma der den einzelnen Amtsübertragungen zugeordneten UA-Relais derart mit der Widerstandskette verbunden, daß, wenn alle ua-Kontakte geschlossen sind, jedem solchen Widerstand eine der Relaiswicklungen parallel liegt. Die Widerstände W1 bis W4 sind zweckmäßig als induktionsfreie Widerstände auf dem Körper eines Hilfsrelais II mit untergebracht, dessen Aufgäbe bei der folgenden Beschreibung der Wirkungsweise erläutert werden soll: Sobald ein Teilnehmer, der über eine belegte Amtsübertragung, z. B. AU" ; eine Rückfrage zu einem anderen Teilnehmer der Anlage hergestellt hat; zwecks Umlegung der Verbindung auf diesen Teilnehmer seinen Hörer auflegt und damit das Umlegekriterium gibt, sprechen das gemeinsame Relais 5p und in der belegten Amtsübertragung Relais UAl in nicht näher dargestellter Weise an: Mit sp wird die Reihenschaltung der Widerstände an Spannung gelegt. Die Schließung des Kontaktes uallöst vorerst keine Schaltvorgänge aus, sondern hat nur vorbereitenden Charakter. Die Umlegung wird also in. normaler Weise durchgeführt. Beabsichtigt jedoch ein anderer Teilnehmer, der zu dieser Zeit auch ein Rückfragegespräch führt, z. B. über AÜ3, zur gleichen Zeit sein Gespräch auf seinen Gesprächspartner umzulegen, so spricht auch UA3 an und schließt seinen Kontakt ua3. Damit sind die hintereinandergeschalteten Wicklungen 15-6 und 13-q. den beiden Widerständen Wi und W2 parallel geschaltet. Die Widerstände sind so bemessen, daß bei der Parallelschaltung der Relaiswicklungen das Relais I stets erregt wird. Durch Schließen seines Kontaktes z wird das Hilfsrelais II zum Ansprechen gebracht, das mit seinen Kontakten die Erregerstromkreise sämtlicher UA-Relais auftrennt. Die bereits erregten UA-Relais fällen verzögert ab, worauf auch die Relais I infolgedessen bei keiner Stelle zustandekommen, d. h. die Umsteuerung der Amtswähler auf den in Rückfrage anrufenden Teilnehmer unterbleibt. In den betreffenden Amtsübertragungen ist damit ein Zustand hergestellt, der demjenigen bei Einhängen in Rückfrage entspricht, wobei die Gespräche als Neuanruf bei der Vermittlungsstelle auflaufen und von dort weiter vermittelt werden können.
  • Wie ohne weiteres ersichtlich, erfolgt eine Parallelschaltung von Wicklungen des Relais I zu den Widerständen einzeln und in beliebiger Kombination nur dann, wenn gleichzeitig- mehr als ein Kontakt der Relais UA geschlossen wird. Durch die Bemessung und Anordnung der Widerstände und Relais ist sichergestellt, daß das Relais in jeder Schaltkombination erregt wird und damit die bereits eingeleiteten Umlegungen wieder aufhebt. Der benötigte Aufwand ist äußerst niedrig, er beträgt bei dem gewählten Beispiel mit- fünf Amtsübertragungen x Kontakt je Übertragung und insgesamt zwei Relais.
  • Die Anwendung der Schaltungsanordnung ist nicht auf das hier beschriebene Beispiel beschränkt, sondern. überall dort von Vorteil, wo es sich darum handelt, das Auftreten von Fehlverbindungen infolge gleichzeitiger Einleitung gleichartiger Umschaltvorgänge von verschiedenen Stellen aus zu verhindern. Sie kann ferner als Überwachungsorgan zum Zwecke einer Verriegelung oder für eine Signalisierung bei Fernmeldeanlagen der verschiedensten Art Verwendung finden.
  • In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Dem Beispiel ist eine Fernsprechnebenstellenanlage mit fünfundzwanzig Amtsübertragungen und Umlegung von Amtsgesprächen auf die in Rückfrage angerufene Sprechstelle zugrunde gelegt, bei der die Amtsübertragungen erfindungsgemäß in fünf Gruppen zu je fünf Übertragungen unterteilt sind. Der Übersichtlichkeit halber sind in dem Schaltbild nur die erste und fünfte Gruppe wiedergegeben. Die Wirkungsweise der den einzelnen Gruppen zugeordneten Spannungsteilerschaltungen entspricht in vollem Umfange der beim vorhergehenden Anwendungsbeispiel bereits beschriebenen.
  • Sobald also einTeilnehmer, der über eine belegte Amtsübertragung einer Gruppe eine Rückfrage zu einem anderen Teilnehmer der Anlage hergestellt hat, das Umlegekriterium gibt, sprechen in der belegten Amtsübertragung das entsprechende UA-Relais sowie das dieser Gruppe gemeinsam zugeordnete Relais SP an, wodurch der aus den Widerständen bestehende Spannungsteiler an Spannung gelegt wird. Wird gleichzeitig eine Umlegung seitens eines anderen Teilnehmers über eine andere Amtsübertragung der gleichen Gruppe eingeleitet, so wird durch die Erregung des UA-Relais dieser weiteren Amtsübertragung das Relais I dieser Spannungsteilerschaltung eingeschaltet, das mit seinem Kontakt die Hilfsrelais II sämtlicher Gruppen erregt, worauf diese mit ihren Kontakten die Erregerstromkreise sämtlicher UA-Relais unterbrechen.
  • Gehören die von mehreren Teilnehmern belegten Amtsübertragungen verschiedenen Gruppen an, so ist die Wirkungsweise bei gleichzeitig eingeleiteter Gesprächsumlegung folgende Es sei angenommen, daß die Amtsübertragungen q. und 21 durch zwei Teilnehmer belegt seien, die beide Rückfragegespräche zu anderen Teilnehmern der Anlage führen. Erstere gehört der ersten Gruppe, letztere der fünften Gruppe an. Bei Einleitung einer Gesprächsumlegung auf den jeweils in Rückfrage angerufenen Teilnehmer, die von den beiden Rückfragenden gleichzeitig durchgeführt werden soll, sprechen die den Gruppen = und 5 zugeordneten Relais S p1 und Sp ;" an. Über ihre Kontakte sp Ii bzw. - sp I5 wird ein Relais G eingeschaltet, das mit seinem Kontakt g den aus den Widerständen W1 (G) bis W4 (G) bestehenden Spannungsteiler an Spannung legt. In gleicher Weise wie bei der Spannungsteileranordnung des vorhergehenden Anwendungsbeispiels bzw. der einer Gruppe zugeordneten Spannungsteilerschaltung ist auch hier der Widerstandskette ein Relais G1 zugeordnet, das aus mehreren Teilwicklungen besteht, von denen jeweils eine über Kontakte der verschiedenen SD-Relais parallel zu einem der Widerstände des Spannungsteilers gelegt werden kann. Die Wicklungen sind so bemessen, daß das Relais G1 bereits bei Erregung einer einzigen Teilwicklung anspricht. Je nachdem, welche der SD-Relais gleichzeitig erregt werden, erfolgt eine Anschaltung einer oder mehrerer dieser Teilwicklungen an den Spannungsteiler. Die Erregung eines einzigen S P-Relais bleibt stets wirkungslos.
  • In dem hier angenommenen Falle werden die Kontakte s@ ° und sp 5 geschlossen. Dadurch wird der Widerstandskette die Reihenschaltung sämtlicher vier Teilwicklungen des Relais G1 parallel geschaltet. G1 spricht an und schließt seinen Kontakt g1, wodurch an die den einzelnen Gruppen zugeordneten Hilfsrelais Ha bis Il e Erde gelegt wird. Sämtliche Hilfsrelais werden erregt und öffnen ihre in den Erregerstromkreisen der den einzelnen Amtsübertragungen zugeordneten UA-Relais liegenden Kontakte. Dies hat zur Folge, daß die bereits durch die Abgabe des Umlegekriteriums erregten Relais UA q. und UA 2r wieder abfallen und damit die eingeleiteten Schaltvorgänge aufheben. Gleichzeitig wird aber durch das Auftrennen der Erregerstromkreise sämtlicher übrigen UA-Relais verhindert, daß zu diesem Zeitpunkt weitere gleichartige Schaltvorgänge eingeleitet werden können.
  • Wie ohne weiteres ersichtlich, tritt die zusätzliche Spannungsteileranoränung mit den Relais G und G1 nur dann in Tätigkeit, wenn eine gleichzeitige Einleitung der genannten Schaltvorgänge über verschiedenen Gruppen zugeordnete Amtsübertragungen erfolgt. Sind die belegten Amtsübertragungen in der gleichen Gruppe angeordnet, so wickeln sich die verschiedenen Schaltvorgänge nur innerhalb der dieser Gruppe zugeordneten Spannungsteileranordnung ab, wobei jedoch durch Erregung der Relais II die übrigen Gruppen auch gesperrt werden.
  • Durch die Anordnung gemäß der Erfindung ist es somit möglich, mit geringem Aufwand das Auftreten von Fehlschaltungen der genannten Art auch bei Anlagen größeren Ausmaßes sicher zu verhindern.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Schaltungsanordnung zur Verhinderung des Wirksamwerdens von zwei oder mehr von verschiedenen Stellen aus gleichzeitig eingeleiteten Schaltvorgängen in Fernsprech- oder Fernmeldeanlagen, gekennzeichnet durch je einen Kontakt (ua) eines jeder der n Stellen für diesen Schaltvorgang zugeordneten und bei dessen Einleitung erregten Relais (UA) und eines Relais (I) mit n-z Wicklungen in einer solchen Anordnung, daß bei Erregung von zumindest zwei der - erstgenannten Relais (UA) das Relais mit n-= Wicklungen (I) über einen Teil seiner Wicklungen in. beliebiger Kombination erregt wird und die durch die vorhergehende Erregung der erstgenannten Relais (UA) eingeleiteten Schaltvorgänge wieder aufhebt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß außer der Aufhebung der bereits eingeleiteten Schaltvorgänge auch die Einleitung gleichartiger Schaltvorgänge von weiteren Stellen aus vc rhindert wird: 3.
  3. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, däß die wirksamen Wicklungen des Relais (I) in Reihe geschaltet sind und durch die Arbeitskontakte (ua) der Relais (UA) einzeln oder in beliebiger Kombination parallel zu einer aus untereinander gleichen Widerständen aufgebauten Spannungsteilerschaltung geschaltet werden. q..
  4. SchaltungsanordnungnachAnsprüchenibis3, dadurch gekennzeichnet, daß ein allen Stellen gemeinsames Relais (SP) bei Einleitung eines der genannten Schaltvorgänge den Spannungsteiler an Spannung legt.
  5. 5. SchaltungsänordnungnachAnsprüchenibis3, dadurch gekennzeichnet, däß die Wiederaufhebung der gleichzeitig eingeleiteten Schaltvorgänge durch Kontakte eines vorzugsweise abfallverzögerten Hilfsrelais (II) erfolgt, das in Abhängigkeit von der Erregung des Relais (I) mit n-= Wicklungen wirksam wird und die Erregerstromkreise sämtlieber UA-Relais auftrennt:
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei ihrer Verwendung zur Verhinderung von Kreuzverbindungen bei gleichzeitig erfolgender Umlegung von zwei oder mehr Gesprächen in Fernsprechnebenstellenanlagen die Gespräche als Neuanruf bei der Vermittlungsstelle auflaufen.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß bei größerer Stellenzahl n diese Stellen in mehrere (P) Gruppen von maximal x Stellen aufgeteilt sind, denen je eine Spannungsteilerschaltung zugeordnet ist, und daß das den x Stellen oder Gruppen gemeinsame Relais (SP1...g) auf. eine weitere, gleichartig aufgebaute Spannungsteilerschaltung derart einwirkt, daß bei gleichzeitiger Erregung von zumindest zwei dieser Relais (SP) das in der letztgenannten Spannungsteilerschaltung angeordnete Relais (G1) über einen Teil seiner Wicklungen in beliebiger Kombination erregt wird und die in verschiedenen Gruppen gleichzeitig eingeleiteten Schaltvorgänge wieder aufhebt. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein allen Gruppen gemeinsames Relais (G) bei Einleitung eines der genannten Schaltvorgänge die weitere Spannungsteilerschaltung an Spannung legt. g. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, däß das Relais (G1) über einen seiner Kontakte bei seinerErregung sämtliche in den Spannungsteilerschaltungen der einzelnen Gruppen vorgesehenen Hilfsrelais (II) gleichzeitig erregt und damit die Aufhebung aller bereits eingeleiteten Schaltvorgänge bewirkt und die Einleitung weiterer solcher Schaltvorgänge von anderen Stellen aus verhindert. Atgezogzne Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 318 344, 501 0=o.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE318344C (de) *
DE501010C (de) * 1927-10-06 1930-07-11 Automatische Fernsprech Anlage Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige und halbselbsttaetige Fernsprechanlagen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE318344C (de) *
DE501010C (de) * 1927-10-06 1930-07-11 Automatische Fernsprech Anlage Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige und halbselbsttaetige Fernsprechanlagen

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