DE318344C - - Google Patents

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DE318344C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/60Semi-automatic systems, i.e. in which the numerical selection of the outgoing line is under the control of an operator
    • H04M3/62Keyboard equipment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung, welche insbesondere bei Fernsprechanlagen Anwendung finden und verhindern soll, daß ein Anschlußstromkreis gleichzeitig an mehrere Verbindung suchende Leitungen angeschaltet werden kann.
Bei bekannten derartigen Schaltungsanordnungen wird zu diesem Zwecke der Anschlußstromkreis über die der Verbindung suchenden'
ίο Leitung zugeordneten Kontaktsätze in Reihe geschaltet, so daß der Anschlußstromkreis an den dahinterliegenden Kontaktsätzen abgetrennt ist. Diese Anordnung bringt den Übelstand mit sich, daß beim Versagen eines Ruhekontaktes die dahinterliegenden Verbindung suchenden Leitungen nicht mit dem Anschlußstromkreis verbunden werden können. Bei größeren Anlagen kann dieser Umstand zu empfindlichen Störungen Anlaß geben, insb.esondere wenn die Störung an einem der ersten Kontaktsätze auftritt. ■
Bei der vorliegenden Erfindung wird die Hintereinanderschaltung des Anschlußstromkreises vermieden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsart gezeigt.
Soll z. B. der Abfragestromkreis L 3 auf die Leitung L 2 geschaltet werden, so wird der Kontaktsatz S 2 betätigt. Die Leitung L 3 wird dann über die Kontakte 1, 2 des Relais 22, Leitung 3, 4 und Kontakte 5, 6 des Kontaktsatzes S 2 mit Leitung £ 2 verbunden. Beim Betätigen des Schalters S 2 wurden auch gleichzeitig die Kontakte 8, 9, 10 zur Bildung einer ausgeglichenen Wheatstone'schen Brückenordnung, in deren Diagonale das Relais R eingeschaltet ist, geschlossen. Die Bildung dieser Brücke geschieht das eine Mal über den Pluspol 7 der Batterie B, Kontakte 8, 9, Leitung 11, 12, Widerstand W 3, Leitung 13,14, Widerstand Wi,. Leitung 15, 16 und Minuspol der Batterie B, das' andere Mal über den Pluspol 7 der Batterie B, Kontakte 8, 10, Leitung 22, Widerstand W4, Leitung 21, 23, 24, Widerstand W2, Leitung 25, 16 und Minuspol der Batterie B.
Da die Widerstände Wi, Wz, W3 und W4 den gleichen Ohm'schen Widerstand haben, ist die Brücke ausgeglichen und das in der Diagonale liegende Relais R bleibt stromlos. Wird nun ein zweiter Kontaktsatz 5, ζ. Β. S ι, betätigt, dann wird über' den Pluspol 17 der Batterie B und Kontakte 18, 19 der Widerstand W5, der ebenfalls den Widerständen Wi bis W 4 gleich ist, über Leitung 20 parallel zum Widerstand J^4 geschaltet.
Durch die nun nicht mehr ausgeglichene Brückenanordnung wird das in der Diagonale liegende Relais R erregt und schaltet somit die Leitung L 3 ab.
Die Schaltungsanordnung kann auch so ausgeführt werden, daß ζ. B. die Kontakte 8,9,10 des Kontaktsatzes S 2 auf zwei verschiedene der Leitung L 2 zugeordnete Kontaktsätze verteilt werden, falls für einen bestimmten Schaltvorgang das vorübergehende Ansprechen des Relais R erwünscht ist.
Die Verteilung der Kontakte 8, 9, 10 wird ausgeführt, indem der eine Kontaktsatz die Kontakte 8 und 9, der andere Kontaktsatz die Kontakte 8 und 10 erhält. Durch Betätigen des Kontaktsatzes mit den Kontak-
ten 8, 9 wird über dem Pluspol 7, Leitung 11, 12, Widerstand W3, Leitung 13, 24, Widerstand PF 2 und Leitung 25, 16 das Relais R erregt. Wird hierauf der die Kontakte 8, 10 enthaltende Kontaktsatz betätigt, so wird über den Pluspol 7, Leitung 22, Widerstand W4 und Leitung 21, 23 die ausgeglichene Brückenanordnung (PFi, W 2, PF 3, PF4) hergestellt und das in der Diagonale liegende Relais R stromlos.
Das Ansprechen und Abfallen des Relais R erfolgt auch beim Betätigen der Kontaktsätze in der umgekehrten Reihenfolge.
Die Schaltung kann, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist, für gewisse Zwecke auch so ausgeführt werden, daß das Relais R die Leitung L 3 oder einen oder mehrere in dieser Leitung eingeschalteten Apparate, Spulen u. dgl. kurz schließt.
Ferner kann die Schaltungsanordnung auch r,o ausgeführt werden, daß beim Ansprechen des Relais R die Leitung L 3 auf eine andere nicht gezeichnete Leitung umgeschaltet wird.
Naturgemäß können die Leitungen Li, L 2 und L 3 aus einer unbeschränkten Anzahl von Adern bestehen.
Außerdem kann die Schaltungsanordnung anstatt mit Gleichstrom auch mit Wechselstrom betrieben werden. Die Widerstände W 3 bis W5 müssen dann entweder induktionsfrei sein oder die gleiche Selbstinduktion haben. Das Relais R muß dann durch ein solches., das der Periodenzahl des Wechselstromes angepaßt ist, ersetzt werden.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Schaltungsanordnung, insbesondere für
    Fernsprechanlagen, zur Verhinderung des gleichzeitigen Anschaltens eines Anschluß-Stromkreises an mehrere Verbindung suchende Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß, z. B. bei Beeinflussung eines einer Verbindung suchenden Leitung (L 2) zugeordneten Kontaktsatzes (S 2), eine ausgeglichene Wheatstone'sche Brückenanordnung (PFi, PF2, PF3, PF4) hergestellt wird, in deren Diagonale ein Relais (R) eingeschaltet ist, welches folglich nicht zum Ansprechen gelangt und somit keine Schaltungsänderung mit der Anschlußleitung (L 3) vornimmt, während bei Beeinflussung eines zweiten Kontaktsatzes (S 1) derselben oder einer anderen Verbindung suchenden Leitung (L 1) die Symmetrie der Brückenarme aufgehoben wird, so daß das Relais (R) in der Brücke zum Ansprechen gelangt und eine Schaltungsänderung mit der Anschlußleitung (L 3) vornimmt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (8, 9, 10) des die Brücke einschaltenden Kontaktsatzes (S 2) auf zwei verschiedene, der Verbindung suchenden Leitung (L 2) zugeordnete Kontaktsätze (S 2) derart verteilt sind (indem z. B. der eine Kontaktsatz die Kontakte 8, 9 der andere Kontaktsatz die Kontakte 8, 10 erhält), daß bei Beeinflussung des einen Kontaktsatzes das Relais (R) erregt und bei Beeinflussung des zweiten Kontaktsatzes (S 2) wieder stromlos wird, zum Zweck für einen bestimmten Schaltvorgang ein vorübergehendes Ansprechen des Relais (R) zu erzielen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ansprechen des Relais (R) in der Brücke eine Umschaltung der Anschlußleitung (L 3) auf eine andere Verbindung suchende Leitung erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE863826C (de) * 1948-10-02 1953-01-19 Mix & Genest Ag Schaltungsanordnung zur Verhinderung des Wirksamwerdens von zwei oder mehr gleichzeitig eingeleiteten Schaltvorgaengen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE863826C (de) * 1948-10-02 1953-01-19 Mix & Genest Ag Schaltungsanordnung zur Verhinderung des Wirksamwerdens von zwei oder mehr gleichzeitig eingeleiteten Schaltvorgaengen

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