DE672861C - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere fuer Anrufsucher in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere fuer Anrufsucher in Fernsprechanlagen

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Publication number
DE672861C
DE672861C DEP73273D DEP0073273D DE672861C DE 672861 C DE672861 C DE 672861C DE P73273 D DEP73273 D DE P73273D DE P0073273 D DEP0073273 D DE P0073273D DE 672861 C DE672861 C DE 672861C
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DE
Germany
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circuit arrangement
relay
systems
circuit
supply source
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Expired
Application number
DEP73273D
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English (en)
Inventor
Jerzy Jedrychowski
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PANSTWOWE ZAKLADY TELE I RADJO
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PANSTWOWE ZAKLADY TELE I RADJO
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere für Anrufsucher in Fernsprechanlagen Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige mit Anrufsuchern versehene Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen.
  • Es sind bereits derartige Anlagen mit Anrufsuchern bekannt, bei denen die Teilnehmerleitungen miteinander über Gleichrichter parallel und fest verbunden und an ein gemeinsam@es Anlaßrelais angeschlossen sind.
  • In den bekannten Anlagen dieser Art werden zwischen den Teilnehmerleitungen und dem gemeinsamen Anlaßrelais Gleichrichter verwendet, welche jedoch zu einem starken Übersprechen Anlaß geben, weil die Gesprächsströme sich auf den durch die Gleichrichter fließenden Gleichstrom auflagern und hierdurch Schwankungen des Gleichstroms verursachen, wodurch gerade das übersprechen verursacht wird.
  • Gemäß der Erfindung ist an jede Teilnehmerleitung ein Gleichrichter mit einer Elektrode angeschlossen. Die zweiten Elektroden dieser Gleichrichter sind mit dem gemeinsamen Anlaßrelais verbunden, welches an einer Teilspannung der Amtsspeisequelle Biegt.
  • Sobald der Anrufsucher die rufende Teilnehmerleitung erreicht hat und hierdurch den Sprechstromkreis von der Seite des Teilnehmers her geschlossen hat, der an der vollen Spannung der Amtsspeisequelle liegt, macht die volle Spannung der an =die Teilnehmerleitungen des anrufenden Teilnehmers angeschlossenen Gleichrichterelektroden diese Gleichrichter nichtleitend.
  • In gleicher Weise werden nach Wahl des gewünschten Teilnehmers und nach Schließen des Sprechstromkreises von der Seite des. Gerufenen her die seiner Anschlußleitung zugeordneten Gleichrichter nichtleitend.
  • Infolgedessen werden die Abzweigungen der Sprechstromkreise der anderen Teilnehmer von den sprechenden Teilnehmern abgetrennt, was zur Folge hat, daß das übersprechen vollständig vermieden wird.
  • Als Anwendungsbeispiel der . Erfindung wird im folgenden eine Schaltung für den Fernsprechverkehr beschrieben. Die Erfindung kann jedoch auch bei anderen Fernmeldeanlagen angewendet werden, z. B. Telegraphie-, Signalfeuer-, Alarmanlagen usw.
  • Die Abbildung zeigt die Schaltungsanordnung eines Teiles der selbsttätigen Fernsprechanlage, wobei Al, A und A3 die Teil- nehmerstellen r1, ri, r" r , r3 und r3 t. die in Reihe mit den von den Teilnehmern zu der Zentrale führenden Leitungen liegenden Widerstände sind. Prl, Pr,', Pr2, Pr2', Pr, und Pr3 sind die zwischen den einzelnen Teilnehmerleitungen und den gemeinsamen Punkten V3 und V2 in Reihe mit der Wicklung des Anlaßrelais U liegenden Gleichrichterelemente. Die zeichnerische Darstellung der Gleichrichter ist derart, daß der Strom von dem höheren Potential auf der Seite der Schneide zu dem niedrigeren auf der Seite der Platte fließt, daß der Gleichrichter jedoch bei niedrigerem Potential auf der Schneidenseite und höherem Potential auf der Plattenseite einen sehr hohen Widerstand besitzt, so daß praktisch kein Strom fließt.
  • Zwecks Erleichterung der weiter folgenden Beschreibung werden die vorhin entstandenen Stromkreise mit dein Sammelvorzeichen o versehen, welches bedeutet, daß es sich um einen geschlossenen Stromkreis handelt, wobei hinter o fortlaufende Zahlen gesetzt werden.
  • In dem Augenblick, wo einer der Teilnehmer, z. B. Al, den Hörer abnimmt, wird der Kreis o i in dem Apparat wie folgt geschlossen: V3, Prl, r1 über die Induktionsspule und das Mikrophon in dem Apparat Al, r,', Prl ; Wicklung a, b des Relais U, V.,.
  • In dem beschriebenen Beispiel bestehen zwischen den Potentialen V1 bis V4 folgende Ungleichheiten: V2 ist größer als V1, V3 ist größer als V2 und V4 ist größer als V3. Für diese Potentiale werden folgende Werte angenommen: V2 =8V, V3 = i 6 V, V4= 24V, V1 = o. In diesem Kreise sind beide Gleichrichter in der leitenden Richtung geschaltet, und somit fließt der Strom in dem Kreis o i und betätigt das Relais U. Das Relais U schließt den Kreis für den Liniensucher SW, der mit Hilfe der Arme SWa und SWb den anrufenden Teilnehmer findet und dann anhält. Die Kreise für den Betrieb und das Anhalten des Liniensuchers sind in der Beschreibung weggelassen, da. sie bekannt sind und als Hilfseinrichtungen mit dem Erfindungsgedanken nichts zu tun haben.
  • In dem Augenblick, wo der Liniensucher bei dem anrufenden Teilnehmer anhält, sind die Wicklungen Zab und Zdc des Speiserelais Z mit den Punkten X1 und Xi über die bereits geschlossenen Kontakte des Prüfrelais PS des Liniensuchers parallel geschaltet. Das Relais Z ist mit der Batterie, die eine Spanilung V4= 24V besitzt, verbunden, und die Spannung des Kreises oi, V2= 8 V und V3 = 16 V wird von den geeigneten Zellen derselben Batterie geliefert.
  • Parallel zu dem Kreis o i ist der Kreis o2 wie folgt gebildet: V4, Wicklung a, b des Relais Z, Kontakt i, 2 des Relais PS, Arm a des Suchers SW, Kontaktbank a, Widerstand,-" .-lpparat Al, Widerstand r1', Kontaktbank b und dem Arm b des Suchers SLV, Kontakt 3, 4. des Relais PS, Wicklung c, d des Relais Z, V, Die Werte der Widerstände r1 und rl' werden so gewählt, daß das Potential bei Al gröher ist. als 173 = 16 V und das Potential bei X,' niedriger als V2 = 8 V. Infolge davon liegen an den Gleichrichterelementen solche i'otentiale, bei denen kein Strom durch diese Elemente fließen kann, und daher kann der Kreis o2 so betrachtet werden, als ob er von den gemeinsamen Punkten abgeschaltet wäre, und er wird auf keinen Einflüß reagieren, der sich aus der mechanischen Verbindung mit diesen Punkten ergibt.
  • In dem Augenblick, wo nach der Auswahl eines verlangten Apparates, z. B. A3, das Prüfrelais PW des Linienwählers schaltet, wird der gerufene Teilnehmer den Hörer abnehmen und ein Sprechkreis hergestellt. Hierbei werden die Potentiale bei X1 und Xi geändert, und zwar weil mit den Wicklungen des Relais Z ein paralleler Stromkreis 03 verbunden wird: V4, Wicklung a, b des Relais Z, Kontakt i, 2 des Relais PW, Arm a und Kontaktbank a des Wählers WL, Widerstand r3, Apparat A3, Widerstand r3'. Kontakthank und Arm b des Wählers WL, Kontakt 3, 4 des Relais PW, Wicklung c, d des Relais Z, V1.
  • Die Sprechströme fließen in dem Kreis 04: Apparat Al, Widerstand r1, Kontaktbank und Arm a des Suchers SW, Kontakt 2, i des Relais PS, Kontakt i, 2 des Relais PW, Arm und Kontaktbank a des Wählers WL, Widerstand r3, Apparat A3, Widerstand r3',. Kontaktbank und Arm b des Wählers WL, Kontakt 3,4 des Relais PW, Kontakt 4, 3 des Relais PS, Arm und Kontaktbank b des Suchers SbV, Widerstand r1', Apparat Al.
  • Die Werte der Widerstände rl, r1', r, und r3' werden so gewählt, daß bei sehr kurzen Teilnehmerleitungen und größtmöglicher Stärke der Mikrophonbesprechung die Potentiale bei Xl, X,', X3 und X3 nicht gleich werden den Potentialen. auf der anderen Seite der Gleichrichterelemente.
  • In dem beschriebenen Beispiel ist die Spannung der Speisebatterien mit 24V angenommen, und die Abgriffe bei 8 V und 16V werden verwendet. Je nach den vorliegenden Verhältnissen können diese Werte in einer für den jeweiligen Fall geeigneten Weise abgeändert werden.

Claims (3)

  1. PATrNTANSPIZÜCHr: -i. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere für Fernsprechanlagen mit Anrufsuchern, bei denen gemeinsame Anlaßrelais über den Teilnehmerleitungen zugeordnete Gleichrichter angeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlaßrelais (U) an einer Teilspannung (V2, V3) der Amtsspeisequellc mit der vollen Spannung (V1, V4) liegt und nach Einschalten des Anrufsuchers (SW) bei dessen Aufprüfen durch die zugeschalteten Sprechstromkreise zum Abfall gebracht wird, indem die Gleichrichter (Prl, Prl') durch die volle Spannung der Amtsspeisequelle nichtleitend und dadurch Verzweigungen (X1, Xi) von Sprechstromkreisen zu anderen Teilnehmern verhindert werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisequelle der Teilspannung (V2, V3) und die Speisequelle der vollen Spannung (V1, Vi) zwei besondere Speisequellen bilden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmerleitungen mit dzn Abzweigpunkten (X1, Xi, X2, X2'), an denen die Gleichrichter angeschaltet sind, über derart bemessene Widerstände (r1, r,', r2, r2') verbunden sind, daß der Gleichstrom in jedem unabhängigen Sprechkreise einen bestimmten Wert nicht überschreitet.
DEP73273D 1935-05-31 1936-05-29 Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere fuer Anrufsucher in Fernsprechanlagen Expired DE672861C (de)

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PL672861X 1935-05-31
PL474990X 1935-05-31

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DE672861C true DE672861C (de) 1939-03-11

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DEP73273D Expired DE672861C (de) 1935-05-31 1936-05-29 Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere fuer Anrufsucher in Fernsprechanlagen

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DE (1) DE672861C (de)
GB (1) GB474990A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893518C (de) * 1949-01-17 1953-10-15 Philips Nv Schaltungsanordnung fuer eine Fernmeldeanlage
DE906114C (de) * 1951-01-12 1954-03-11 Staatsbedrijf Der Posterijen Schaltungsanordnung fuer ein Fernsprech-System oder ein solches System, bei welchem im Amte, an das die Teilnehmer des Systems angeschlossen sind, an jeden von den Sprechleitern einer Teilnehmerleitung gegebenenfalls mit einer Abzweigung versehene Widerstaende oder andere Impedanzen staendig angebracht sind, die mit verschiedenen Polen eiGleichstromquelle verbunden sind
DE939455C (de) * 1954-04-02 1956-02-23 Allg Telefon Fabrik G M B H Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Anrufsuchern
DE969954C (de) * 1954-10-28 1958-08-07 Allg Telefon Fabrik G M B H Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Anrufsuchern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893518C (de) * 1949-01-17 1953-10-15 Philips Nv Schaltungsanordnung fuer eine Fernmeldeanlage
DE906114C (de) * 1951-01-12 1954-03-11 Staatsbedrijf Der Posterijen Schaltungsanordnung fuer ein Fernsprech-System oder ein solches System, bei welchem im Amte, an das die Teilnehmer des Systems angeschlossen sind, an jeden von den Sprechleitern einer Teilnehmerleitung gegebenenfalls mit einer Abzweigung versehene Widerstaende oder andere Impedanzen staendig angebracht sind, die mit verschiedenen Polen eiGleichstromquelle verbunden sind
DE939455C (de) * 1954-04-02 1956-02-23 Allg Telefon Fabrik G M B H Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Anrufsuchern
DE969954C (de) * 1954-10-28 1958-08-07 Allg Telefon Fabrik G M B H Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Anrufsuchern

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Publication number Publication date
GB474990A (en) 1937-11-11

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