DE971937C - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Anrufsuchern - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit AnrufsuchernInfo
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Description
AUSGEGEBEN AM 23. APRIL 1959
A 21690 VIIIa/2ias
Hamburg
Zusatz zum Patent 969
Das Patent 969 954 'betrifft eine Schaltungs-. anordnung für Fernmeldeanlagen mit Anrufsuchern,
insbesondere Fernsprechanlage!!, bei-denen pro Teilnehmer in der Leitung zur gemeinsamen
Anlaßeinrichtung spanniuingsrichtungsabhängige Widerstände eingeschaltet sind, die nach dem
Aufprüfen eines Anrufsuchers oder eines anderen Wählers durch Anliegen bestimmter Potentiale an
die Teilnehmerleitung einen sehr hohen Widerstand' einnehmen und dadurch, durch Trennung der Teilnehmerleitung
von der Anlaßeinriehtung, jeglidie Dämpfung vermeiden. Die dem Hauptpatent
zugrunde liegende Erfindung ermöglicht eine sichere Arbeitsweise dieser Anlagen dadurch, daß
nach dem Aufprüfen des Wählers über zwei seiner Schaltarme, von denen der ekie einer Sprechleitung
zugeordnet ist, zwei Potentiale so an zwei spannungsridhtungsabhängige
Widerstände in dien TeM-nehimerleitungen geschaltet werden, daß das eine
Potential an der dem Teilnehmeranschluß abgekehrten Seite zwischen dem einen der spannungsrichtungsabhängigen
Widerstände und dem einen Potential der gemeinsamen Anlaßeinirichtung und
das andere Potential an der dem Teilnehmer-
809784/1
anschluß zugekehrten Seite zwischen dem anderen spann'ungsrichtungsabhängigen Widerstand und
dem Teilnehmeranschluß angeschaltet wird.
Es sind bereits Schaltungsanordnungen bekannt,
die in dien Teilnehmerleitungen spannungsrichtungsabhängige
Widerstände aufweisen und bei denen letztere Widerstände durch Anlegen bestimmter
Potentiale an die Teilnehmerleitung das Abtrennen der Anlaßeinrichtung von der Teilnehmerleitung
ίο bewirken. Bei einer -dieser Anordnungen sind zwei
Glimmlampen in den Anlaßstromkreis eingeschaltet,
von denen die in der α-Leitung befindliche 2polig und die andere ßpolig ist. Zum Zünden dieser
Glimmlampen ist eine zusätzliche Spannung erforderlich.
Nach dem Ansprechen des Anlaßrelais und dem Auf ρ rufen des Anruf Suchers wird an die
Mittelelektrode der in der i>-Adar liegenden 3poligen
Glimmlampe Erde angeschaltet, wodurch die eine Funkenstrecke dieser Glimmlampe abgeschaltet
wird und das Anlaßrelais abfällt. Gleichzeitig wird1 die Speisespannung an die Teilnehmerleitung
geschaltet. Diese Vorveröffentlichung hat einige Nachteile. Für jeden Teilnehmer sind zwei teure
Glimmlampen erforderlich, von denen die eine 3polig sein muß, und die sich auch nicht ohne
weiteres durch einfache Gleichrichter ersetzen lassen. Die zusätzliche Spannung im Anlaßstromkreis
muß durch eine zusätzliche Batterie erzeugt werden, weil die am Anlaßstromkreis liegende
Grundspannung die gleiche Höhe und das gleiche Vorzeichen wie die Speisespannung hat.
Die Erfindung macht es siöti zur Aufgabe, die
vorstehenden Nachteile zu beseitigen und eine Schaltungsanordnung zu schaffen, die als spannungsrichtungsabhängige
Widerstände mit einfachen Gleichrichtern auskommt und die gegenüber
dem Hauptpatent die Ansprechsicherheit der Anlaßeinricbtung weiter erhöht. Erreicht wird
dieses dadurch, daß mindestens ein Potential für den AnI aß Stromkreis so gewählt ist, daß der in
diesem Stromkreis über die Teilnehmerschledfe fließende Strom entgegengesetzt zum Mikrophonspeisestrom
gerichtet ist. Zweckmäßigerweise richtet man die Teilnehmerschaltung so· ein, daß
von der einen Teilnehmerleitung ein spannungsriehtungsabhängiger Widerstand an die gemeinsame
Anilaßeinrichtung fühirt, die. an einem dem
einen Speisepotential etwa entsprechenden Potential liegt, und daß von der anderen Teilnehmerleitung
ebenfalls ein spannungsrichtuingisabhängiger Widerstand
über einen pro Teilnehmer vorhandenen Widerstand an das zweite Anlaßpotential führt,
wobei zwischen diesen beiden Widerständen das Potential zur Sperrung des einen spannungsrichtumgsabhängigen
Widerstandes angelegt wird.
Durch die erfindungsgemäßen Anordnungen wird es ermöglicht, das Anlaßpotential beliebig hoch zu
wählen. Die Schaltung der Anlaßeihrichtung wird dadurch einfacher und unempfindlicher gegen Störspannungen.
Außerdem ist es sogar möglich, eine Wechselspannung als Anlaßspannung zu verwenden,
die gleichzeitig bei Besetztsein der Verbindungssätze als Besetztzeichen dient. Eine
Wechselspannung kann auch der Anlaßgleichspannung überlagert sein und vorzugsweise im Besetzttall
aller Anrufsucher eingeschaltet werden. Weiter ist die Möglichkeit gegeben, unabhängig von der
Anlaßspannung die Speisespannung beliebig hoch zu wählen. Hierbei ist nur zu beachten, daß das
beim Aufprüfen zwischen dem spannungsrichtungs- ^0
abhängigen Widerstand und dem pro Teilnehmer vorhandenen Widerstand angelegte Potential dem
Potential der an der betreffenden Teilnehmerader ebenfalls beim Aufprüfen angelegten Speiseeinrichtung
etwa entspricht, so daß nach dem Aufprüfen der spannungsrichtungsabhängige Widerstand gesperrt
ist. In gleicher Weise soll auch das Potential der Anlaßeinrichtung an der anderen vom Teilnehmer
ankommenden Ader etwa dem Potential der an diese Ader beim Aufprüfen angelegten Speiseeinrichtung entsprechen, so daß der in
dieser Leitung eingeschaltete spannungsrichtungsabhängige Widerstand nach dem Aufprüfen ebenfalls
gesperrt .ist. Die spannungsrichtungsabhängigen Widerstände bleiben auch bei Kurzschluß
der Teilnehmeradern und auch bei Erdung dieser Adern gesperrt. Die Anlaßeinrichtung kann
also weder beim Wählen noch bei Betätigung der Erdtaste des Teilnehmers zum Ansprechen gebracht
werden. Zur Verhinderung des Ansprechens g0
der Anlaßeinrichtung bei Erdschluß usw. legt man zweckmäßigerweise die Anlaßeinrichtung an Erdpotential
oder an ein Potential, das zwischen dem Erdpotential und dem zweiten Anlaßpotential
liegt.
Für die Erzeugung des einen außerhalb der Batteriespannung liegenden Potentials der Anlaßeinrichtung
bestehen die Möglichkeiten, entweder eine zusätzliche Batterie oder eine andere bekannte
Gleichspannungsquelle (z. B. Zerhacker, rotierender ioo
Umformer, mit Röhren oder Transistoren arbeitender Umformer) zu verwenden. Diese
können sowohl aus dem Lichtnetz als auch aus der für die Stromversorgung der Anlage benutzten
Gleichspannungsquelle gespeist werden.
Nachdem ein Teilnehmer die Anlaßeinrichtung zum Ansprechen und damit einen Anrufsucher zum
Anlaufen gebracht hat, muß der Anrufsucher (der sowohl als Schrittschalt-, Motor-, Relaiswähler,
Schalter, elektronischer Wähler od. ä. ausgebildet sein kann) auf eine den Anrufzustand kennzeichnende
Spannung an der Teilnehmerschleife- dieses Teilnehmers aufprüfen. Die' Prüfung kann durch
eine mehreren Anrufsuchern gemeinsame oder durch eine pro Anrufsucher vorhandene Prüfeinrichtung
vorgenommen werden. Diese Prüfeinrichtung wird gemäß weiterer Ausbildung der Erfindungübereinenspannungsrichtungsabhängigen
Widerstand so an einen der vom Anrufsucher an die Teilnehmerschleife führenden Arme (a, b, c .. .)
des Anrufsuchers angelegt, daß ein Strom durch den spannungsrichtungsabhängigen Widerstand
nur dann fließen kann, wenn ein anrufender Teilnehmer gefunden ist. Die Prüfeinrichtung kann
nicht ansprechen (und auch kein störendes Geräusch verursachen), wenn der Anrufsucher über besetzte
oder freie Teilnehmer läuft. Zweckmäßigerweise wird das Potential der Prüfeinrichtung so gewählt,
daß es etwa mit dem Potential der Speiseeinrichtung übereinstimmt, das nach dem Aufprüfen des
Anrufsuchers an die Prüfader angelegt wird.
Die Speiseeinrichtung, die nach dem Aufprüfen eines Anrufsuchers an die Teilnehmerleitung gelegt
wird, hat die Aufgabe, die vom Teilnehmerapparat zu sendenden Schaltkennzeichen aufzunehmen
und auszuwerten. Bei der Nummernstromstoßgabe vom Teilnehmerapparat sollen die Impulse von einem Impulsrelais ohne Verzerrung
weitergegeben werden. Dies erfordert, daß die Anzugszeit praktisch gleich der Abfallzeit dieses
Relais sein muß.
Es tritt häufig auf, daß bei bestimmten Relaistypen die Abfallzeit im Verhältnis zur Anzugszeit
'zu kurz ist.
Gemäß weiterer Erfindung besteht die Möglichst) keit, die Abfallzeit der Impulsrelais in einfacher
Weise und — was besonders wichtig ist bei Anlagen mit verschiedenen langen Teilnehmerleitungen
— für jeden Teilnehmer individuell einzustellen. Da die Induktionsspannungen bei der
Schleifenöffnungdiespannungsrichtungsabhängigen Widerstände des Teilnehmers in Durchlaßrichtung
durchfließen können, erfährt das Impulsrelais eine starke Abfallverzögerung. Schaltet man nun vor
diese spannungsrichtungsabhängigen Widerstände ohmsche Widerstände in bestimmter Größe ein, so
kann damit für jeden Teilnehmer individuell die für das Impulsrelais erforderliche Abfallverzögerung
eingestellt werden. Ein Vorteil dieser Anordnung besteht außerdem darin, daß die Funkenlöscheinrichtungen
an den Impulskontakten der Teilnehmerapparate entbehrlich werden.
Als Anwendungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung eine Anrufsucherschaltung für Nebenstellenanlagen
dargestellt. Alle nicht unbedingt für das Verständnis der Erfindung erforderlichen
Einzelheiten (wie z. B. auch das Rufen mit einer Wechselspannung, die einer Gleichspannung so
überlagert wird, daß die spannungsrichtungsab-'längigen Widerstände gesperrt bleiben) sind fortgelassen
oder vereinfacht dargestellt worden.
Jedem T°ilnehmeranschluß sind zwei kleine Gleichrichter Gr 1 und Gr2, zwei damit in Reihe
geschaltete Widerstände Wi 1 und Wi 2 sowie eine Besetztlampe A7L zugeordnet. Mehreren Teilnehmern
gemeinsam ist das Anlaßrelais AN, welches bei Abheben des Handapparates eines Teilnehmers anspricht
(Anruf durch Schleifenschluß) und in bekannter, nicht dargestellter Weise einen oder zugleich
mehrere Anrufsucher anläßt.
Die Spannung am Punkt Pot 3 soll beispielsweise gegenüber Erde + 24 Volt betragen. Bei ScHleifenschluß
fließt dann ein Strom von Pot^ (+ 24 Volt)
über A7L, Gn, Wi 1, Na, Teilnehmerschleife, Nb,
Wi j, Gr2 und AN lach Erde.
Die im Beispiel mehreren AS gemeinsame Prüfeinrichtung P ist über den Kontakt ν4 und den
Gleichrichter Gr3 jedes Anrufsuchersatzes mit dem
fr-Arm des AS verbunden. Beim Auftreffen dieses Armes auf den anrufenden Teilnehmer fließt zusätzlich
zum Anlaßstrom in der Teilnehmerschleife ein Prüfstrom vom Punkt Potz (+ 24 Volt) über NL,
Gr i, Wi 1, Na, Teilnehmerschleife, Nb, b-Arm des
AS, Gr^, ν4 und P nach Erde. Das Prüfrelais P
spricht an und schaltet über das Relais PR das F-Relais des Anrufsuchersatzes ein.
Stromkreis: Spannung, Relais V, Gr4, dr-Kontakt
des Anrufsuchers, pr, Erde. Zur sicheren Stillsetzung des Anrufsuchers wird der Anker des
Anrufsuchermagneten durch eine zweite Wicklung AS 2 so lange im angezogenen Zustand gehalten,
bis die Prüfung und die Anschaltung der Speiseeinrichtung an den Teilnehmer-beendet ist'.
Das Relais V schaltet mit seinen Kontakten ν ι
und ν 2 die Speiseeinrichtung (Speiserelais 5" und
Differentialrelais D) an die Teilnehmerleitung und mit seinem Kontakt ν 3 eine Spannung von beispielsweise
— 24 Volt an den Punkt zwischen Gr \ und A'L des betreffenden Teilnehmers. Wird beispielsweise
24 Volt als Betriebsspannung vorgesehen und ist das positive Potential der Spannungsquelle
geerdet, so stellen sich nach dem Aufprüfen unter der Voraussetzung eines bestimmten
Schleifenwiderstandes etwa folgende Spannungen
Pot ι: ·—16 Volt,
Pot 2: — 8VoIt,
Pot 2: — 8VoIt,
Pot 3: +24 Volt,
Pot4: —24 Volt.
Pot4: —24 Volt.
Bei diesen Spannungen sind die Gleichrichter Gr 1
und Gr2 und — falls der Kontakt ν4, der den
Prüfstromkreis auftrennt, nicht vorhanden ist — auch der Gleichrichter Gr 3 in Sperrichtung belastet.
Der Sperrwiderstand der Gleichrichter ist aber so hoch, daß die Anlaßeinrichtung ^iA7 und
auch die Prüfeinrichtung P als abgeschaltet gelten können. (Auch bei der Nummernwahl und beim
Erdtastendruck bleiben die Gleichrichter gesperrt.)
Das Anlaßrelais AN und das Prüfrelais P fallen ab. Der Stromkreis der zweiten Wicklung des
Anrufsuchers wird durch den /»/--Kontakt unterbrochen.
Das Relais V wird durch einen Kontakt J des Speiserelais weitergehalten. In üblicher Weise
kann vom Teilnehmer her durch Unterbrechung der Teilnehmerschleife das ^-Relais gesteuert werden.
In nicht mitgezeichneter, an sich bekannter Weise können dadurch Wähler eingestellt werden, solange
die einzelnen Unterbrechungen die Abfallzeit des F-Relais nicht überschreiten.
Wird vom Teilnehmer die Erdtaste betätigt, so zieht in bekannter Weise das .D-Relais an. Dieses
Relais kann in einer nicht näher dargestellten, bekannten Schaltungsanordnung das Einstellen
eines Wählers auf beispielsweise eine freie von mehreren Amtsleitungen einleiten oder auch das
Anlassen eines Amtswählers AW einer freien von mehreren Amtsleitungen und die Einstellung dieses
AW auf den die Erdtaste drückenden Teilnehmer bewirken.
Überläuft ein Anrufsucher einen besetzten Teilnehmer, so ist der Gleichrichter Gr 3 vor der Prüfeinrichtung
nichtleitend, weil an ihm die Potentiale Pot2 (-8VoIt) und Erde liegen. Damit ist jede
Störung eines sprechenden Teilnehmers vermieden. Beim Überlaufen von freien Teilnehmeranschlüssen
kann wegen der geöffneten Teilnehmerschleife kein Prüfström fließen.
Das vorstehende Beispiel der Erfindung zeigt eine Anordnung, bei der die gemeinsame Anlaßeinrichtung
in der fr-Leitung der Teilnehmeranschlüsse angeordnet ist. Es ist selbstverständlich
auch möglich, die Anlaßeinrichtung nur in der α-Leitung oder auch in beiden Leitungen anzuordnen.
Ebenso kann der im Beispiel angegebene Anschluß der Prüfeinrichtung an den δ-Arm des
Anrufsuchers auch auf den α-Arm oder auf beide Arme, bei geringer Abänderung der Grundschaltung
auch auf andere Arme c, d ... des AS übertragen werden. Zu bemerken ist ferner, daß sowohl
die Prüfeinrichtung als auch die Anlaßeinrichtung mit elektronischen Schaltmitteln an Stelle von
neutralen oder polarisierten Relais ausgerüstet sein können.
In den vorstehenden Ausführungen ist die Wirkungsweise der erfmdungsgemäßen Anordnung
beim Aufprüfen eines AS dargestellt worden. Die Vorgänge nach dem Aufprüfen eines LW oder
eines AW entsprechen den Vorgängen nach dem Aufprüfen eines Anrufsuchers.
Claims (16)
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen mit Anrufsudbern nach Anspruch 1 des
Hauptpatents 969 954, insbesondere für Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Potentiall für den Anlaßstromkreis so gewählt ist, daß der in diesem Stromkreis
über die Teilnehmerschleife fließende Strom entgegengesetzt zum Mikrophonspeisestrom
gerichtet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der einen
Teilnehmerleitung (Nb) ein spannungsrichtungsabhängiger Widerstand (GV2) an die gemeinsame
Anlaßeinrichtung (AN) führt, die an einem dem einen Speisepotential (Erde) entsprechenden
Potential (Erde) Hegt, und daß von der anderen Teilnehmerleitung (Na) ebenfalls
ein spannungsrichtungsabhängiger Widerstand (GVi) über einen pro Teilnehmer vorhandenen
Widerstand (NL) an das zweite. Anlaßpotential (Pot 3) führt, wobei zwischen
diesen beiden Widerständen (zwischen Gr 1 und NL, am Punkt Pot4) das Potential
(— über den c-Arm des AS) zur Sperrung des einen spannungsrichtungsabhängigen Widerstandes
(Gr 1) angelegt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als Anlaßspannung eine Wechselspannung (am Punkt Pot 3) angelegt
ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der als Anlaßspannung
dienenden Gleichspannung (Potz)
eine Wechselspannung überlagert ist, die vorzugsweise im Besetztfall aller Anrufsucher eingeschaltet
wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das beim Aufprüfen
zwischen dem spannungsrichtungsabhängigen Widerstand (GVi) und dem pro Teilnehmer
vorhandenen Widerstand (NL) angelegte Potential (—) dem Potential (—) der an
der betreffenden Teilnehmerader (Na) ebenfalls beim Aufprüfen angelegten Speiseeinrichtung
(S, D) etwa entspricht, so daß nach dem Aufprüfen
der spannungsrichtungsabhängige Widerstand (GVi) gesperrt ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Potential
(Erde) der Anlaßeinrichtung (AN) an der zweiten vom Teilnehmer ankommenden Ader
(Nb) etwa dem Potential (Erde) der an diese Ader beim Aufprüfen angelegten Speiseeinrichtung
(S, D) entspricht, so daß der in dieser Leitung eingeschaltete spannungsrichtungsabhängige
Widerstand (Gr 2) nach dem Aufprüfen gesperrt ist.
7. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die spannungsrichtungsabhängigen
Widerstände (GVi, GV 2) auch bei Kurzschluß oder Erdung der Teilnehmeradern (Na, Nb) gesperrt bleiben.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaßeinrichtung
(^iV") an Erdpotential oder an einem
Potential zwischen Erdpotential und dem zweiten Anlaßpotential (Pot 3) liegt.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfung des
Anrufsuchers (AS) auf einen anrufenden Teilnehmer über einen Arm (b) des Anrufsuchers
erfolgt, dessen zugehörige Lamellen mit den Teilnehmerleitungen (ΛΓα, Nb) (direkt oder über
Widerstände) in Verbindung stehen.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung
(P) mehreren Anrufsuchern gemeinsam ist.
11. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen 12 bis 14 der Hauptpatentanmeldung und nach
obigen Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Potential der Prüfeinrichtung
(Erde am Relais P) etwa mit dem Potential der Speiseeinrichtung (Erde am Relais S) übereinstimmt,
das nach dem Aufprüfen des Anrufsuchers an die Prüfader (b) angelegt wird.
12. Schaltungsanordnung für das Einstellen der Abfallzeit von Impulsrelais in Anlagen nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß pro Teilnehmer mindestens ein spannungsrichtungsabhängiger
Widerstand (Gr 1, GV2) Vorzugs- iao
weise mit vorgeschaltetem ohmschem Widerstand (Wi 1, Wi2) vorgesehen ist, die eine
bestimmte Zunahme der Abfallverzögerung bewirken.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit den
spannungsrichtungsabhängigen Widerständen (Gn, Gr2) je ein Widerstand (Wi i, Wi 2)
geschaltet ist.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände (Wi 1, Wi2) so hoch bemessen sind, daß die
Bedämpfung des Impulsrelais (S) des Anrufsuchersatzes praktisch vernachlässigt werden
kann.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände '(Wi ι, Wi2) so bemessen sind, daß eine bestimmte
Abfallzeit des Impulsrelais (S) erreicht wird.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16
der Hauptpatentanmeldung, dadurch gekennzeichnet, daß nach Anschaltung der Speiseeinrichtung
(S, D) der Prüfweg (durch Sperrung des Gr 3 bzw. durch öffnen von Kontakte
4) aufgetrennt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
9 609527/21» 5.56 (809784/1 4.59)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA21690A DE971937C (de) | 1954-10-28 | 1954-12-07 | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Anrufsuchern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA21421A DE969954C (de) | 1954-10-28 | 1954-10-28 | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Anrufsuchern |
DEA21690A DE971937C (de) | 1954-10-28 | 1954-12-07 | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Anrufsuchern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE971937C true DE971937C (de) | 1959-04-23 |
Family
ID=25963203
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA21690A Expired DE971937C (de) | 1954-10-28 | 1954-12-07 | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Anrufsuchern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE971937C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1267007B (de) * | 1964-12-04 | 1968-04-25 | Raytheon Co | Vorrichtung zur Anzeige einer Nachricht |
-
1954
- 1954-12-07 DE DEA21690A patent/DE971937C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1267007B (de) * | 1964-12-04 | 1968-04-25 | Raytheon Co | Vorrichtung zur Anzeige einer Nachricht |
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