DE708064C - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere Fernsprechanlagen, zur Steuerung eines Waehlers ueber Kennzeichnungsleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere Fernsprechanlagen, zur Steuerung eines Waehlers ueber Kennzeichnungsleitungen

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DE708064C
DE708064C DEN37131D DEN0037131D DE708064C DE 708064 C DE708064 C DE 708064C DE N37131 D DEN37131 D DE N37131D DE N0037131 D DEN0037131 D DE N0037131D DE 708064 C DE708064 C DE 708064C
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relay
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test
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setting
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Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb, insbesondere Fernsprechanlagen, zur Steuerung eines Wählers über Kennzeichnungsleitungen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsordnung für Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb, insbesondere für Fernsprechanlagen, in welchen ein die Einstellung eines Wählers auf bestimmte Kontakte bzw. Kontaktgruppen steuernder Magnet in über den Wähler verlaufenden Prüfstromkreisen beeinflußt wird, die von einer Steuerstelle über Kennzeichnungsleitungen vorbereitet werden. Die Erfindung bezweckt, diese bisher zur Einstellung nur eines Wählers bekannte Schaltungsanordnung auch in größeren Fernsprechanlagen mit einer oder .mehreren Grupp:enwahlstufen wirtschaftlich zu verwenden. Sie erreicht dies dadurch, daß die Kennzeichnungsleitungen für die Wähler aller Wahlstufen gemeinsam vorgesehen sind und die Prüfstromkreise für die Wählereinstellung teils über diese Kennzeichnungsleitungen und teils über Adern des Verbindungsweges verlaufen. Zweckmäßig enthält die Steuerstelle eine Anzahl nacheinander durch die Stromstoßreihen des Anrufenden verstellter Einstellwähler, über welche mittels eines Steuerschalters die über die gemeinsamen Kennzeichnungsleitungen verlaufenden individuellen Einstellprüfkreise für die Wähler der einzelnen Wahlstufen vorbereitet werden. Durch die Verwendung des über die gemeinsamen Kennzeichnungsleitungen prüfenden Prüfmagneten sowohl für die Prüfung in den Einstellprüfkreisen als auch für die Frei- und Besetztprüfung sowie zur Überwachung der Rufstrom- :bzw. Freizeichenaussendung und zur Überwachung des Aushängens des gerufenen Teilnehmers .und ferner zur Übertragung von Zählkriterien ist es möglich, die Schaltungsanordnung der einzelnen Wähler so weit zu vereinfachen, daß den Wählern der einzelnen Wahlstufen zur Ausführung aller Schaltvorgänge, die zur Durchführung eines geordneten Betriebes erforderlich sind,-höchstens ein einziger zusätzlicher Elektromagnet zugeordnet wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. i zeigt in ihrem oberen Teil die Schaltung eines Anrufsuchers und eines einer Gruppe von Teilnehmern gemeinsamen Anrufverteilers. In dem unteren Teil zeigt Fig. i die Schaltung eines mehreren Gruppen von Teilnehmern und Anrufsuchern gemeinsamen Registers, welches als Steuerstelle dient.
  • Fig. 2 zeigt die Schaltung eines I. Gruppenwählers, Fig.3 die Schaltung eines Il. Gruppenwählers und Fig..I die Schaltung eines Leitungswählers.
  • Alle Schaltungen sind bei der Betrachtung nebeneinanderzulegen.
  • Hebt der in Fig. i links dargestellte Teilnehmer Tra seinen Hörer ab, dann wird ein Anrufstromkreis für das Relais 7' geschlossen, welches in bekannter `'eise als Stufenrelais ausgebildet ist und hierbei nur infolge des vorgeschalteten Widerstandes TV, den Anker anzieht, der den Kontakt t11 schließt. L-`ber den Kontakt t11 wird das Relais An erregt, welches einer Gruppe von beispielsweise ioo Teilnehmern gemeinsam ist.
  • Kontakt an, schließt den Fortschaltestromkreis für einen Anrufverteiler <IL', welcher dein Relais An zugeordnet ist. Kontakt an. bereitet den Prüfstromkreis des Anrufverteilers AG- vor, welcher das Relais K enthält. Sobald die Schaltarme des Anrufverteilers einen freien Registersatz finden, kommt ein Prüfstromkreis für das Relais k zustande: -, Wicklung III des Relais J, Kontakte p; _l'2, Ills (I bis II), IIs (I bis II), Schaltarm av,, Relais K, Kontakt an., +. In diesem Stromkreis werden die Relais J und K erregt. Relais h: unterbricht mit Kontakt k, den Fortschaltestromkreis für den Drehmagneten DAG", so daß der Anrufverteiler stillgesetzt wird. Die Kontakte k2 und k3 bereiten Prüfstromkreise für das Register vor.
  • Der Kontakt i, des Relais J des Registers schließt den Fortschaltestromkreis für den Drehmagneten DGG'S eines Wählersuchers IG'S, welcher dein Register zugeordnet ist und ein freies Anrufsucher-I. Gruppenwählerpaar heraussucht. Die Prüfung des Wählersuchers erfolgt hierbei über die Wicklung I des Relais PR, welches an den Schaltarm ws, des Wählersuchers angeschlossen ist. Die von dieseln Schalfarin -zes, bestrichenen Kontakte sind in mehreren Gruppen zusammengefaßt. Der Wählersucher vermag somit immer nur in derjenigen Gruppe einen freien Anrufsucher zu belegen, in welcher der anrufende Teilnehmer angeschlossen ist.
  • Sobald der Wählersucher einen freien Anrufsucher-I. Gruppenwähler findet, kommt folgender Stromkreis zustande: -, (l. GGh Fig. 2), Widerstand W3, Wellenkontakt lvhu=; c-Ader, Schaltarm ws3 Kontakt p3, Wicklung I des Relais PR, Schaltarm -zr@s,, Schaltarm uv2, Kontakt k.2, -1 -.
  • Relais PR spricht an, unterbricht mit Kontakt pr, den Fortschaltestromkreis für den Drehmagneten DWS des Wählersuchers, so daß dieser stillgesetzt wird, und schließt mit dem gleichen Kontakt den Fortschaltestromkreis für den Drehmagneten DAS des belegten Anrufsuchers. Der Kontakt pr, bereitet die Prüfung des Anrufsuchers auf den anrufenden Teilnehmer vor.
  • Sobald die Schaltarme des Anrufsuchers AS die Kontakte der anrufenden Teilnehmerleitung berühren, kommt ein Stromkreis für das Relais P des Registers zustande: Kondensator Cl, Kontakte t23, t, Schaltarm c, Schaltarm ws2, Relais P, Kontakte p,, py2, Schaltarm av3, Kontakt k3, Kondensator C,. Dieser Kondensator Cl ist im Ruhestand über die hochohmige Wicklung des Relais An und den hocholiniigen Widerstand W2 geladen worden und entlädt sich nunmehr in dem beschriebenen Prüfstromkreis. Durch den Ent= . ladestrom des Kondensators wird Relais P angeworfen, welches mit dem Pluspol verbindet, so daß nunmehr ein Haltestromkreis zustande kommt: -, Relais T, c-Arm des Anrufsuchers AS, Schaltarm ws2, Relais P, Kontakt p1, +. Relais I' spricht in zweiter Stufe an und trennt niit den Kontakten t21 und t22 seine Wicklung von der Teilnehmerleitung ab. Der Kontakt p2 unterbricht den Stromkreis für das Relais K des Anrufverteilers, so claß dieser frei wird und für neue Anrufe aus der gleichen iooer-Gruppe in Benutzung genommen werden kann. Gleichzeitig schließt der Kontakt p2 einen Stromkreis: -, Wicklung 111 des Relais J, Kontakte p2, pr3, Wicklung Il des Relais PR, Kontakt ä3, Amtszeichen AZ, +. In diesem Stromkreis airc1 das Relais PR über seine hocholiniige Wicklung IL erregt gehalten, während das Amtszeichen Tiber das Relais J, dessen Wicklungen 1 und 1I über die Kontakte p4 und p5 mit den Sprechadern des anrufenden Teilnehmers verbunden werden, übertragen wird. Die Wicklung 1I des Relais PR ist so hochohin-ig, daß der in dem kreis fließende Strom das Relais J nicht zu beeinflussen vermag.
  • Der Kolitakt 1)3 legt über den Schaltarm -zus3 die zu dem ersten Gruppenwähler I. GW führende c-Ader an Erde, so daß der Gruppenwähler gegen Belegung gesperrt ist. Der Kontakt p, hat den Fortschaltestronkreis für den Drehmagneten DAS unterbrochen.
  • Der Kontakt p; schließt nunmehr einen Belegungsstromkreis für den Gruppenwähler: -, Wicklung I und 11 des Relais Z, Schaltarm 11 s, Ruhestellung i, Wicklung I des Relais O, Kontakt p7, Schaltarm wss, a-Ader der zum I. GW führenden Sprechleitung, Wicklung I des Relais 1L7, Schaltarm d des Gruppenwählers, +. Die Wicklung 11 des Relais Z ist so hochohmig, daß die Relais 0 und AI in diesem Stromkreis nicht erregt werden. Auch Relais Z spricht nicht an, da durch den Kontakt plo seine Wicklung III, die den Wicklungen I und II entgegengeschaltet ist, über Relais Y und den Schaltarm 1I s= erregt wird. Auch die Wicklung III des Relais Z ist so hochohmig, daß das Relais Y nicht zum Ansprechen kommt.
  • Das Register, welches nunmehr über den Anrufsucher AS und den Wählersucher WS mit der anrufenden Teilnehmerleitung verbunden ist, .enthält einen Steuerschalter mit dem SchaltarmIsl, der von dem Fortschaltemagneten IS jeweils bei dessen Ankerabfall um einen Schritt fortgeschaltet wird. Dieser Schaltarm I s1 verteilt die von dem Teilnehmer gesandten Stromstoßreihen auf die verschiedenen Einstellwähler D I-D IV.
  • Ein zweiter Steuerschalter mit den Schaltarmen II s1 und H s, s2, die von dem Magneten II S fortgeschaltet werden, dient zum Abgreifen der Stellung der einzelnen Einstellwähler, welche diese unter dem Einfluß .der Nummernstromstöße eingenommen haben, sowie zur Steuerung des Heimlaufs dieser Einstellwähler.
  • Sendet der Teilnehmer nunmehr die Stromstöße der ersten Stromstoßreihe aus, dann wird .bei jedem Stromstoß Relais J aberregt. Bei dem ersten Impuls öffnet der Kontakt i3 den Stromkreis für die Wicklung II des Relais PR; so daß dieses Relais zum Abfall kommt und mit seinem Kontakt py, diesen Stromkreis endgültig unterbricht. Das Amtszeichen wird somit bei dem ersten Impuls abgeschaltet. Die Impulse werden durch den Kontakt i4 auf die Einstellmagnete der einzelnen Einstellwähler übertragen. Für die Impulse der ersten Reihe verläuft der Stromkreis: -E.-, Kontakte p3, i4, Relais L', Steuerschalterarm Isl in Stellung I, Fortschaltemagnet D II, -. Sobald durch den ersten Impuls der Einstellwähler I aus der Ruhelage bewegt ist, werden die Kontakte iwI (i bis io) und 2wI (i bis io) umgelegt. Über den ersterwähnten Kontakt wird Relais X erregt, welches mit seinem Kontakt x1 die hochohmige Wicklung II des Relais Z kurzschließt. Während der Impulsgabe ist das Relais l' erregt, das den Stromkreis für den Fortschaltmagneten I S schließt. Fällt am Ende der ersten Stramstoßreihe das Relais IV ab, dann wird dieser Stromkreis unterbrochen und der Schaltarm Isl um einen Schritt fortgeschaltet.
  • Durch den Kurzschluß der hochohmigen Wicklung II des Relais Z wird der Strom für die Relais 0 und 111 derart verstärkt, daß beide Relais erregt werden. Andererseits ist die Wicklung I des Relais Z so bemessen, daß sie infolge der stärkeren Erregung ebenfalls der Wicklung III das Gleichgewicht hält, so daß Relais Z nicht zum Ansprechen kommt.
  • Das Relais 111 des I. Gruppenwählers ist in bekannter Weise als Mehrankerrelais ausgebildet, dessen Anker bei Erregung in der gleichen Reihenfolge betätigt werden, in der sie bei Aberregung abfallen. Durch den verstärkten Stromfluß wird das Relais M in erster Stufe erregt und betätigt seinen Kontakt mil, welcher den Fortschaltemegneten D I. GW des Gruppenwählers unter Strom setzt, so daß dieser einen Schritt fortschaltet und die Kontakte wIgwl und wIgw2 umlegt. Bei dieser Fortschaltung um einen Schritt bleibt der Schalter d des Gruppenwählers auf einem Kontakt stehen, welcher ebenfalls mit Pluspotential verbunden ist, so daß der Erregungsstromkreis für das Relais 111 Wicklung I aufrechterhalten bleibt. Die gegensinnige Erregung der Wicklung MII über die ankommende c-Ader reicht nicht aus, den betätigten Anker des Relais wieder abzuwerfen.
  • Die Erregung des Relais O im Rister bewirkt das Schließen des Fortschaltestromkreises für den Magneten II S des Steuerschalters, welcher die Schaltarme IIsl und IIs. aus der Ruhestellung auf Schritt i fortschaltet. Schritt i An dem Schaltarm II s1 ist der eben erwähnte Stromkreis für Relais O und Relais 11i1 unterbrochen. An seine Stelle ist die Wicklung I des Relais O über den Schaltarm des Einstellwählers I mit dem Minuspol einer von io Hilfsbatterien HB verbunden. Diese io Hilfsbatterien gestatten die Schließung von io individuellen Prüfstromkreisen. Die von den positiven Polen der Hilfsbatterie wegführenden io Leitungen sind durch alle Wahlstufen hindurchgeschleift und mit den entsprechenden Kontakten der Einstellkontaktbänke der einzelnen Wähler verbunden.
  • Die der Schaltung zugrunde gelegten Wähler sind als Wähler mit einer Bewegungsrichtung angenommen, bei welchen also die Kontakte der verschiedenen Kontaktgruppen hintereinander in der Einstellbahn eines Wählerschaltgliedes angeordnet sind. Die einzelnen Kontaktgruppen sind durch Gruppenprüfkontakte voneinander getrennt.
  • In dem ersten Gruppenwähler I. GW sind zehn solcher Gruppenprüfkontakte vorgesehen, welche mit den zu den entsprechenden io Hilfsbatterien des Registers führenden Leitungen fest verbunden sind. Ist beispielsweise durch 5 Stromstöße der ersten Stromstoßreihe der Schaltarm des Einstellwählers I auf den fünften Kontakt eingestellt worden,
    dann kann bei der Fortschaltung des 1. Grup-
    penwählers lediglich auf dein fünften Grup-
    penprüfkontakt ein Stromkreis über die
    fünfte Hilfsbatterie HB geschlossen werden,
    in welchem die Relais Q und iIl erregt
    @i-eI':ICIl.
    Da bei der Fortschaltung des Steuer-
    ächalterarines IIsl auf Schritt i der Strom-
    kreis für das Relais Q lind #11 zunächst unter-
    brochen wurde, ließ auch das Relais M seinen
    Anker abfallen, so daß Kontakt r1111 den Fort-
    schaltestrtimkreis fier den i#IagnetenBiI.GW
    nunmehr über den umgelegten Kontakt aIgze"
    geschlossen hat. Sobald der Schaltarm d des
    1. Gruppenwähler; auf den Gruppenprüfkon-
    takt auftrifft, der mit dein positiven Pol der-
    jenigen HilfsbatterieHDverbunden ist, deren
    negativer Pol über den Schaltarm des Ein-
    stellwählers I mit der Wicklung I des Re-
    lais Q verbunden ist, kommt erneut ein
    Stromkreis für die Wicklung I des Relais Q
    und die @@'irlaun g I des Relais :1I zustande,
    indem beide Relais erregt werden. Das Re-
    lais _1l wird nur in erster Stufe erregt, setzt
    durch Üffnen des Kontaktes ;111l den Grup-
    penwähler still und schaltet mit Kontakt -rta12
    seine Wicklung 11 ein, die jedoch seine Er-
    r,-gung schwächt. Relais Q erregt mit Kon-
    takt g,. den Ma. gneten 11 S, welcher die
    Steuerschaltarnte auf Schritt a fortschaltet.
    Schritt a
    Durch das Weiterschallen des Schalt-
    armes II,#, ist der Stromkreis aus der Hilfs-
    batterie HB «-feder unterbrochen, die Re-
    lais Q und 1l fallen somit ab. An der Wick-
    lung I des Relais C? liegt jetzt jedoch Plus-
    potential. Kontakt in, schließt wieder den
    Fortschaltestromkreis für den Gruppen-
    wähler, welcher so lange fortschaltet, bis der
    Schaltarm c eine freie weiterführende Lei-
    tung findet. Bei einer freien Leitung liegt
    Minuspotential, so daß itn Augenblick des
    Auftreffens auf eine solche Leitung ein
    Stromkreis zustande kommt: ; , Schaltarm
    II s1, Wicklung I des Relais Q, pt, Schaltarm
    zc,ss, aAder, Wicklung I des Relais t11, izals,
    Schaltarm c des Gruppenwählers, - In
    diesem Stromkreis werden wieder die Re-
    lais Q und l1 erregt. Relais J1 spricht in
    erster Stufe an, sein Kontakt r1111 setzt den
    Gruppenwähler still, Kontakt in12 legt die
    Wicklung Il des Relais II an die c-Ader,
    welche nunmehr gleichsinnig zu der Wick-
    lung I erregt wird und die Erregung des Re-
    lais in erster Stufe aufrechterhält. Kontakt
    111,3 unterbricht jedoch den Stromkreis der
    Wicklung I und sperrt den folgenden Wähler
    durch Anlegen von Pluspotential, die Kon-
    takte 1111.1 und 11115 schalten die Sprechadern
    zu dein weiterführenden Wähler durch.
    Auf Schritt a des Steuerschalters war über den Schalarm IIs2 der Rücklaufstromkreis für den Einstellwähler l geschlossen, in welchem Relais Y erregt wird. Der Kontakt v verhindert eine weitere Fortschaltung des Steuerschalters 11,s, bis der Einstellwähler 1 in die Ruhelage zurückgekehrt ist, in der der Kontakt 270l (i bis io) geöffnet ist, so daß Relais I' wieder abfällt. Erst dann vermag mittels des Kontaktes q1 der Magnet 1I S erneut erregt zu werden und schaltet die Steuer schaltarme auf Schritt 3.
    Schritt 3
    Nunmehr ist wieder der Belegungsstrom-
    kreis geschlossen: -,Wicklung I und 11 des
    Relais Z, Schaltarm 11. s1, (Stellung 3) Wick-
    lung I des Relais Q, p7, Schaltarm 70s,,,
    a-Ader, n114, Schaltarm a des 1. G1h, 114, Wick-
    lung I des Relais N, Schaltann c des Grup-
    p en,xi ählers GW, +. Ist die zweite Strom-
    stoßreihe von dem Teilnehmer noch nicht
    ausgesandt worden, dann ist auch nach der
    Rückkehr des Einstellwählers 1 in die Ruhe-
    lage des Relais X aberregt und infolgedessen
    auch die Wicklung 1I des Relais Z in diesen
    Belegungsstromkreis eingeschaltet, so daß
    nur ein schwacher Strom fließt, der die Re-
    lais Q und N nicht zu erregen vermag. Die
    Aussendung der zweiten und folgenden
    Stromstoßreihen könnte jedoch bereits un-
    bedenklich erfolgen, da die Aufnahme dieser
    Stromstoßreihen durch die Einstellwähler
    unabhängig von der Einstellung der einzelnen
    Verbindungswähler ist. Nach jeder Strom-
    stoßreihe wird der Schaltarm I s1 des ersten
    Steuerschalters jeweil um einen Schritt fort-
    geschaltet.
    In den Belegungsstromkreis wird somit
    mittels Kontakt il jeweils geprüft, ob der zu-
    geordnete Einstellwähler auch bereits einge-
    stellt worden ist. Ist dies der Fall, dann ist
    die Wicklung 1I des Relais Z kurzgeschlossen,
    und die Relais Q und N sprechen an. Das Re-
    lais N ist ein gewöhnliches Relais. Sein
    Kontakt n1 schließt den Fortschaltestromkreis
    für den Magneten DGW, welcher den Grup-
    penwähler um einen Vorbereitungsschritt
    fortschaltet. Der Kontaktft, legt die Wick-
    lung Il des Relais N an die c-Ader. Im Re-
    gister erregt der Kontakt q1 des ansprechen-
    den Relais Q den Magneten 1I S, welcher die
    Steuerschalterarme auf Schritt 1 fortschaltet.
    Schritt q. An dem Steuerschaltarm H s, ist der Stromkreis für Relais Q und N Wicklung I unterbrochen. Da die Wicklung 1I des Relais N der Wicklung 1 entgegenwirkt, kommt das Relais N zum Abfall. Kontakt n1 schließt den Fortsehaltestromkreis. Die Wicklung I des Relais Q ist nunmehr über den Schaltarm des Einstellwählers II mit Minuspotential einer bestimmten Hilfsbatterie HB verbunden. Sobald der Schaltarm c des Gruppenwählers auf den Gruppenprüfkontakt trifft, der mit dem Pluspotential derselben Hilfsbatterie verbunden ist, kommt wieder ein Stromkreis für die Relais Q und N zustande. Kontakt n1 setzt den Gruppenwähler still, Kontakt % bleibt wirkungslos, da der Einstellstromkreis über den Arm a des Gruppenwählers geschlossen bleibt. Die Anlegung von Pluspotential über Kontakt zt, ändert nichts. Kontakt q1 schaltet den Steuerschalter auf Schritt 5. Schritt 5 Der Stromkreis der Hilfsbatterie ist unterbrochen, die Relais Q und N fallen ab, Kontakt aal schließt .den Fortschaltestromkreis, die Wicklung I des Relais Q liegt an Plus, so daß, sobald der Schaltarm c des Gruppenwählers GW auf eine freie, mit Minuspotential verbundene Leitung trifft, ein Prüfstromkreis über die Wicklung I der Relais Q und N zustande kommf. Kontakt 7a1 unterbricht wieder den Fortschaltestromkreis des Gruppenwählers, Kontakt zag legt die Wicklung II des Relais N an die c-Ader, die nunmehr gleichsinnig zu der Wicklung I des Relais N erregt wird. Kontakt n3 sperrt die belegte Leitung durch Anlegung von Pluspotential, die Kontakte % und ne schalten die Sprechadern durch und die Wicklung I des Relais N ab. Relais N bleibt über die Wicklung II erregt gehalten.
  • In dem Register hat der Kontakt q1 den Magneten II S eingeschaltet, welcher den Steuerschalter auf Schritt 6 fortschaltet. Schritt 6 Nunmehr ist wieder der Belegungsstromkreis geschlossen: -, Relais Z, Wicklungen I und II, Schaltarm II s1, Wicklung I des Relais Q, p, Schaltarm ws8, a-Ader, M14, Schaltarm a-1. GW, a-Ader, n4, Schaltarm. a des GW, a-Ader, 023, Wicklung I des Relais O, 021, O12, Wicklung V des Relais O, Schaltarm d des LW, +.
  • Das Relais 0 ist wie das Relais NI als Mehrankerrelais ausgebildet, dessen beide Anker in derselben Reihenfolge ansprechen und abfallen. Die Wicklung O V ist gegensinnig zu der @Väcklun,g 0 I geschaltet und besitzt eine größere Windungszahl. Ist die dritte Stromstoßreihe bereits aufgenommen, dann ist Relais X erregt und hat die Wicklung II des Relais Z kurzgeschlossen, so daß die Relais Q und 0 ansprechen. Relais 0 spricht in erster Stufe an, Kontakt oll schließt den Fortschaltestromkreis für den Magneten DLW, so daß der Leitungswähler einen Vorbereitungsschritt ausführt. Das Umlegen der Kontakte o12 und o13 bleibt wirkungslos, da der Belegungsstromkreis für den Schaltarm c geschlossen bleibt und die Wicklungen 0 III und IV hochohmig gegenüber der Wicklung 0V sind.
  • Kontakt q1 bringt in dem Register den Magneten II S zum Ansprechen, welcher die Steuerschaltarme auf Schritt 7 fortschaltet.. Schritt 7 Nunmehr ist der Stromkreis für die Wicklung I des Relais Q und die Wicklungen I und V des Relais 0 unterbrochen; Relais 0 fällt ab, und der Kontakt o11 schließt den Fortschaltestromkreis für den Magneten DLW des Leitungswählers. Die Wicklung I des Relais Q ist über den Schaltarm des Einstellwählers III mit dem Minuspol einer bestimmten Hilfsbatterie HB verbunden.
  • Sobald der Schaltarm d des Leitungswählers auf denjenigen Gruppenprüfkonta1ct trifft, der mit dem Pluspotential dieser Hilfsbatterie HB verbunden ist, kommt der Prüfstromkreis für die Relais Q und 0 zustande, in welchem beide Relais wieder ansprechen. Relais 0 wird über seine Wicklungen I und V in erster Stufe erregt. Kontakt o11 setzt den Leitungswähler still, Kontakt o12 unterbricht den Prüfstromkreis über die Hilfsbatterie und schaltet die Wicklung I des Relais 0 an den c-Arm des Leitungswählers, der auf einem über den Widerstand W8 mit Minuspotential verbundenen Gruppenkontakt steht. Kontakt o13 schließt jedoch einen Stromkreis ebenfalls über diesen c-Arm, in dem die Wicklungen IV und V gleichsinnig erregt werden, so daß Relais O in erster Stufe erregt bleibt.
  • In dem Register schaltete der Kontakt q1 den Magneten II S ein, welcher die Steuerschaltarme auf Schritt 8 fortschaltet. Schritt 8 Durch die Anschaltung von Pluspotential an die Wicklung I des Relais Q wird die Wicklung I des Relais 0, welche an Minus liegt, nunmehr gleichsinnig zu den Wicklungen III und IV des Relais 0 erregt. Das Relais 0 spricht in zweiter Stufe an. Der Kontakt 021 schaltet .die Wicklung I des Relais 0 an Plus, so daß diese Wicklung kurzgeschlossen wird. Kontakt o22 schließt die Wicklung IV des Relais 0 kurz. Über die Wicklung III des Relais O wird das Relais in zweiter Stufe gehalten. Die Verbindung der Wicklung 0I mit der ankommenden a-Ader bleibt über Kontakt o23, b-Arm und Gruppenkontakt des Wählers erhalten.
  • Kontakt q1 hat in dem Register den Magneten II S eingeschaltet, sofern Relais Y nicht noch während des Heimlaufes des Einstellwählers III erregt gehalten ist. Sobald Relais Y abfällt, wird der Magnet II S erregt und schaltet die Steuerschaltarine auf den Schritt y.
  • Schritt g Nunmehr besteht wieder der Belegungsstromkreis über die Relais Z, Q und 0. Falls auch der vierte Einstellwähler bereits eingestellt ist, ist Relais X erregt, und es fließt infolge des Kurzschlusses der Wicklung II von Relais Z ein genügend starker Strom durch die Wicklung I des Relais Q und des Relais 0. Die Wicklung I des Relais 0 wird hierbei gegensinnig zu der Wicklung III des Relais 0 erregt, Relais 0 fällt ab und schließt mit seinen Kontakten oll und 024 den Fortschaltestromkreis für den Magneten DLW.
  • In dem Register spricht Relais Q an, dessen Kontakt q, den Magneten II S einschaltet, welcher die Steuerschalterarme auf Schritt i o fortschaltet. Schritt io Auf Schritt io ist die Wicklung I des Relais Q über den Schaltarm des Einstellwählers IV wieder mit dem Minuspotential einer bestimmten Hilfsbatterie HB verbunden. Sobald der Schaltarm d auf denjenigen Einzelkontakt trifft, der mit dem Pluspotential dieser Hilfsbatterie HB verbunden ist, kommt ein- Stromfluß durch die Relais Q und O zustande. Beide Relais sprechen an, und zwar über Relais O in erster Stufe. Kontakt o, setzt den Leitungswähler still, Kontakt oll verbindet vorbereitend die Wicksung 0 I mit dem cArm für die Freiprüfung, Kontakt o13 verbindet die Wicklungen III und IV des Relais () ebenfalls mit dein c-Arm.
  • Kontakt q1 schaltet wiederum den Magneten I I S ein, welcher die Steuerschaltarme auf Schritt i i fortschaltet. Schritt ii Die Wicklung I des Relais Q ist nunmehr mit Pluspotential verbunden. Es sind jetzt zwei Fälle zu unterscheiden: a) die gewählte Leitung ist besetzt. In diesem Falle liegt an der von dem c-Arm berfilirten Leitung Pluspotential. Sowohl die Wicklung I des Relais 0 als auch die Wickhingen 111 und IV des Relais 0 sind kurzgeschlossen. Relais O fällt ab. Kontakt oll schließt den Fortsclialtestromkreis für den !Magneten DLIV. Auf dem letzten Schritt des Wählers findet der d-Arm über den Widerstand IV6 Minuspotential. Relais 0 wird über die Wicklung I unter Ausschaltung der WickIung V in erster Stufe erregt. Kontakt 011 setzt den Wähler still, Kontakt o" legt die Wicklungen III und IV des Relais 0 ebenfalls an den c-Arni, so daß diese gleichsinnig zu der Wicklung I des Relais O erregt werden und das Relais in zweiter Stufe anspricht. Die Kontakte o23 und o2, schalten die Sprechadern durch, wobei wegen des Pluspotentials am letzten Schritt über den a-Arm Wicklung O 11 sofort gegensinnig zu Wicklung O III erregt wird, so daß der zuerst betätigte Anker abfällt und bei Kontakt 014 den Rufstrom abschaltet. Kontakt o1, stellt zwar durch Kurzschluß des Kondensators C2 eine metallische Verbindung zu der ankommenden bAder her, doch wird wegen des Pluspotentials am a-Arm Zählspannung nicht übertragen. Dagegen wird das Besetztsignal am letzten Schritt des Schaltarmes b zum Rufenden ausgesandt.
  • b) Die ausgewählte Leitung ist frei. In diesem Falle liegt an der von dem Schaltarm c berührten Leitung 'Minuspotential. Die Wicklungen I, 1I und IV des Relais 0 werden gleichsinnig erregt; das Relais spricht in zweiter Stufe an. Der Kontakt o21 legt die Wicklung I an Pluspotential; der Kontakt 022 sperrt durch Kurzschließen der Wicklung IV des Relais O die belegte Leitung. Der Kontakt o23 legt die Wicklung I des Relais O an den b-Arm des Leitungswählers und der Kontakt o25 die Wicklung II des Relais O an den a-Arm des Leitungswählers.
  • Im Register ist sowohl bei besetzter wie bei freier Leitung durch Anlegen von Minuspotential im Leitungswähler Relais Q erregt worden, dessen Kontakt q, den Magneten II S eingeschaltet hat, sofern der Einstellwähler IV bereits in die Ruhelage zurückgelaufen ist und Relais Y erregt ist. Der Magnet 1I S schaltet die Steuerschaltarme auf den Schritt Null weiter. Schritt Null
    Da das Relais <) in dein Leitungswähler
    L LV bei Kontakt o23 von der ankommenden
    a-Ader abgetrennt ist, besteht für Relais Z
    nunmehr lediglich ein Erregungsstromkreis
    über dessen Wicklung 11I. Relais 7. des Re-
    gisters spricht daher an; sein Kontakt z
    schließt einen Stromkreis für die Wicklung Il
    des Relais R des Anrtifsucliers: +, w, Schalt-
    arm 7osQ, Wicklung 11 des Relais R, -. Das
    Relais R wird erregt. Der Kontakt r, legt
    den Schaltarm c des Anrufsuchers und die zu
    dem 1. GW führende c-Leitung an Pluspoten-
    tial, übernimmt somit die Sperrung. Hier-
    durch wird gleichzeitig das Relais P des Re-
    gisters kurzgeschlossen, welches abfällt und
    das Register für eine neue Belegung freigibt,
    indem süintliclie Relais abfallen und die
    Schaltwerke in ihre Ruhestellungen zurück-
    kehren. Die Speisung des anrufenden Teilnehmers erfolgt über die Wicklungen I und II des Relais R, die an den Kontakten r2 und r3 mit den Sprechadern verbunden sind.
  • War der gewählte Teilnehmer besetzt, so hört der Rufende das Besetztsignal. War der gewählte Teilnehmer dagegen frei, so ist in dem Leitungswähler über Rufstromquelle an -, Kontakt 014, Wicklung 0 1I, Kontakt o25, a-Arm des Leitungswählers, Teilnehmerschleife, b-Arm des Leitungswählers, Kontakt o23, Wicklung 0 I, Kontakt o21, Erde der Rufstromkreis geschlossen worden. Ein Teil des Rufstromes fließt über den Kondensator C2 zu dem anrufenden Teilnehmer und gibt ihm eine Kontrolle für die erfolgende Rufstromsendung. Relais 0 ist durch den Kurzschluß seiner Wicklung 0 IV gedämpft und wird deshalb durch den Rufwechselstrom nicht beeinflußt.
  • Sobald der gerufene Teilnehmer aushängt, kommt ein Stromkreis zustande: +, o21, Wicklung I des Relais O, o23, Schaltarm b des Leitungswählers, Teilnehmerschleife, Schaltarm a des Leitungswählers, o25, Wicklung II des Relais 0, 014, Rufstromquelle --. In diesem Stromkreis werden die Wicklungen I und II .des Relais 0 gegensinnig zu der Wicklung III des Relais 0 erregt. Das Relais 0 läßt den bei der Erregung in erster Stufe betätigten Anker- abfallen. Kontakt o13 hebt den Kurzschluß der Wicklung 0 1I auf. Über die in die Ruhelage zurückkehrende Kontakte 014 und o15 wird die ankommende b-Ader mit Minuspotential verbunden und die Rufstromquelle abgeschaltet. Diese Anschaltung von Minuspotential an die ankommende b-Ader bildet in bekannter Weise das Zählkriterium.
  • In dem I. GW wird durch dieses Minuspotential die Wicklung III des Relais M erregt. Diese Wicklung wirkt gleichsinnig wie die Wicklung II des Relais M. Das Relais 1l1 spricht daher in zweiter Stufe an. Der Kontakt m21 bereitet die Aussendung eines Zählstromstoßes vor, während der Kontakt n222 die Wicklung III des Relais M kurzschließt. Das Relais M wird jedoch über die Wicklung II in der zweiten Stufe gehalten.
  • Hängt der rufende Teilnehmer ein, dann wird im Anrufsucher das Relais R stromlos. Kontakt r" des zuerst betätigten und zuerst abfallenden Ankers schließt die Wicklung R I kurz, so daß der andere Anker verzögert abfällt. Darauf trennen die Kontakte r.1., und r..3 die Sprechleitungen. Kontakt r.1 hebt die Sperrung des Rufenden und des I. GW auf, und unterbricht damit den Stromkreis für die Wicklung II von dessen Relais 111. War der gewählte Teilnehmer besetzt oder war eine Sprechverbindung aus anderen Gründen nicht zustande gekommen, so war Relais :1T nur in erster Stufe erregt und leitet bei Kontakt 2n11 sofort die Auslösung des Wählers ein. Hatte sich jedoch der gewählte Teilnehmer gemeldet, so war Relais lVT in zweiter Stufe erregt. In .diesem Falle läßt Relais 111 zuerst den Amker abfallen, der bei der Erregung in erster Stufe betätigt wurde. Der Kontakt n12 schließt somit den durch den Kontakt z2221 vorbereiteten Zählstromkreis über den d-Arm des Anrufsuchers. Der Zählmagnet Zä des Teilnehmers erhält Strom; sodann fällt auch der bei der Erregung in zweiter Stufe zusätzlich betätigte Anker ab, und der Frontakt tn.l unterbricht den Zählstromkreis. Der Kontakt mll und der Kontakt m23 schließt den Fortschaltestromkreis für den Magneten D I. GW, welcher so lange fortschaltet, bis in der Ruhelage der Kontakt w I. GWl umgeschaltet wird.
  • Der Kontakt m, unterbrach bereits bei Beginn der Auslösung den Sprechstromkreis für den nächstfolgenden Gruppenwähler GW, dessen Relais N nunmehr abfällt. Kontakt tzl schließt den Heimlaufstromkreis, und Kontakt n3 öffnet den Sperrstromkreis für -den Leitungswähler. In dem Leitungswähler werden die Wicklungen III und IV des Relais 0 stromlos. Relais 0 fällt ab, isoliert bei den Kontakten o23 und o25 die Sprechadern und bei Kontakt o22 den c-Arm. Über die Kontakte 024 und oll wird der Heimlaufstromkreis des Leitungswählers LW geschlossen.
  • Der für den Leitungswähler beschriebene Weiterlauf des Wählers in eine Besetztstellung, falls die gewünschte Anschlußleitung nicht frei ist, kann in ähnlicher Form auf die Gruppenwähler übertragen werden, wenn sämtliche Leitungen der gewählten Gruppe besetzt gefunden werden, wobei ebenfalls ein Besetztsignal angeschaltet wird.
  • Auch in diesem Falle, wie überhaupt bei Störungen, fehlt dann an -der a-Ader Pluspotential, so daß im Register bei dem Versuch den Belegungsstromkreis herzustellen, das Relais Z anspricht und den Anrufsucher durchschaltet, wodurch das Register sofort frei wird. Die Register brauchen deshalb nur in sehr geringer Anzahl vorhanden zu sein.
  • Die Einstellwähler (I-IV) im Register können ferner zur Herstellung einer Verbindung mehrmals in cyklischer Folge benutzt werden. Für das Ausführungsbeispiel würden drei Einstellwähler genügen, wobei der Einstellwähler I zur Aufnahme der ersten und vierten Stromstoßreille dienen könnte.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRÜCIlL: i. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb, insbesondere Fernsprechanlagen, in welchen ein die Einstellung eines Wählers auf bestimmte Kontakte bzw. Kontaktgruppen steuernder Magnet in über den Wähler verlaufenden Prüfstromkreisen beeinflußt wird, die über Kennzeichnungsleitungen von einer Steuerstelle vorbereitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnungsleitungen für die Wähler aller Wahlstufen gemeinsam vorgesehen sind und die Prüfstromkreise für die Wählereinstellung teils über diese Kennzeichnungsleitungen und teils über Adern des Verbindungsweges verlaufen. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegung der Wähler über den Teil des sowohl über Adern des Verbindungsweges als auch über die geineinsainen Kennzeichmingsleitungen verlaufenden Einstellprüfkreises erfolgt, welcher über Adern des Verbindungsweges verläuft. 3. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen i bzw. i und dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstelle eine Anzahl nacheinander durch die Stromstollreilien des Anrufenden verstellter Einstellwähler (I, 1I ... IV) enthält, über «-elche mittels eines Steuerschalters (IIs) clie über die gemeinsamen Kennzeichnungsleitungen verlaufenden, individuellen Einstellprüfkreise für die Wähler der einzelnen Wahlstufen vorbereitet werden. d.. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen i bzw. i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähler bei ihrer Belegung aus ihrer Ruhestellung in eine Vorbereitungsstellung fortgeschaltet werden. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bzw. i bis :1 ., dadurch gekennzeichnet, daß der nacheinander die Einstellwähler (I, 1I ... IV) abgreifende Steuerschalter (11.s) den Belegungsstromkreis auch unabhängig von den Einstellwählern steuert. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bzw. i Ibis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem sowohl über Adern des Verbindungsweges als auch über die gemeinsamen Kennzeichnungsleitungen verlaufenden Einstellprüfkreis eingeschaltete Prüfmagnet (IIl, N, O) auch die Belegung bzw. Auslösung beherrscht. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bzw. i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem sowohl über Adern des Verbindungsweges als auch über die gemeinsamen Kennzeichnungsleitungen verlaufenden Einstellprüfkreis eingeschaltete Prüfmagnet (.1I, N, 0) auch die Rufstrom- bzw. Freizeichenaussendung überwacht. $. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen i 'bzw. i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem sowohl über Adern des Verbindungsweges als auch über die gemeinsamen Kennzeichnungsleitungen verlaufenden Einstellprüfkreis eingeschaltete Prüfmagnet (M, N, O) auch das Aushängen des Gerufenen überwacht. g. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen i bzw. i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der in dein sowohl über Adern des Verbindungsweges als auch über die gemeinsamen Kennzeichnungsleitungen verlaufenden Einstellprüfkreis eingeschaltete Prüfmagnet (.11, O) auch Zählkriterien überträgt. io. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen i bzw. i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der in dein sowohl über :ltdern des Verbitidungs«,eges als auch über die gemeinsamen Kennzeichnungsleitungen verlaufenden Einstellprüfkreis eingeschaltete Prüfmagnet (AI, O) auch Zählkriterien speichert. i i. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem sowohl über Adern des Verbindungsweges als auch über die gemeinsamen Kennzeichnungsleitungen verlaufenden Einstellprüfpreis eingeschaltete Prüfmagnet (.11, 0) als Dlehrankerrelais ausgebildet ist, dessen Anker bei Erregung und Aberregung in der gleichen Reihenfolge ansprechen und abfallen. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Anker des Prüfmagneten sowohl die Fortschaltung des Wählers bei Belegung wie die Fortschaltung zur Einstellung auf einen bestimmten Kontakt oder eine Kontaktgruppe steuert. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aberregung durch den zunächst erfolgenden Abfall des erstbetätigten Ankers der Zählstromkreis geschlossen und durch den dann erfolgenden Abfall des zweitbetätigten Ankers wieder geöffnet wird. 1q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aushängen des Gerufenen die Erregung des Magneten durch im Speisestromkreis liegende Differenzwicklungen derart geschwächt wird, (laß der erstbetätigte Anker zum Abfall kommt, hierbei den Anruf abschaltet und (las Zählkriterium anlegt. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß bei dem erstmaligen Anzug des Ankers der Wähler in die Vorbereitungsstellung fortgeschaltet wird, beim Abfall für die Einstellung fortgeschaltet und beim Wiederanzug stillgesetzt wird. 16. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen i bzw. i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem sowohl über Adern des Verbindungsweges als auch über die gemeinsamen Kennzeichnungsleitungen verlaufenden Einstellprüfkreis eingeschaltete Prüfmagnet (M, N, 0) mehrere Wicklungen besitzt, welche bei den Einstellvorgängen differential wirken, bei der Frei- und Besetztprüfung jedoch gleichsinnig wirken.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE905859C (de) * 1942-05-07 1954-03-08 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen
DE937651C (de) * 1952-08-31 1956-01-12 Siemens Ag Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage mit Waehlerbetrieb
DE1047860B (de) * 1957-06-25 1958-12-31 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung zur gesteuerten Einstellung von Laufwaehlern in Fernmeldeanlagen

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