AT83181B - Lautsprechschaltung für Telephonstationen. - Google Patents

Lautsprechschaltung für Telephonstationen.

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AT83181B
AT83181B AT83181DA AT83181B AT 83181 B AT83181 B AT 83181B AT 83181D A AT83181D A AT 83181DA AT 83181 B AT83181 B AT 83181B
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AT
Austria
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circuit
station
line
microphone
inductance
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English (en)
Inventor
Edward Alfred Graham
Original Assignee
Edward Alfred Graham
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  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description


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  Lautsprechsehaltung für Telephonstationen. 



   In der österreichischen Patentschrift Nr.   4t795   sowie in der britischen Patentschrift Nr. 3935 A. D. 1907 ist eine Schaltung für die Erzielung einer möglichst getreue Lautwiedergabe in einem das Mikrophon einer Sendestelle und den   Hörer   einer Empfangsstelle in Reihenschaltung enthaltenden Stromkreis beschrieben, welcher   voll     Zuführung-   leitungen gespeist wird, die eine oder mehrere Induktanzspulen enthalten, welche das Übergreifen von im Speisestromkreis etwa entstehenden Störungen auf den das Mikrophon und den EmpfangsÅapparat enthaltenden Sprechstromkreis verhindern.

   Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass ein vollständig oder nahezu vollständig induktionsfreier Widerstand zwischen die Hauptspeiseleitungen und parallel zum Sprechstromkreis oder zu jenem Teil des Sprechstromkreises geschaltet wird, welcher das Mikrophon der Sendestelle und den Hörer der Empfangsstelle enthält, wobei überdies die bereits erwähnte Induktanzspule bzw. die Induktanzspulen ausserhalb des Sprechstromkreises oder des vorhin erwähnten Sprechstromkreisteiles liegen. Bei Einschaltung eines derartigen Widerstandes kann jedoch ständig Strom zwischen den Hauptspeiseleitungen übergehen, sobald die Telephonstationen im Betriebe sind, wodurch eine Verschwendung an elektrischer Energie und eine Verschlechterung des Wirkungsgrades des Systems eintritt. 



   Gegenstand der Erfindung ist nun eine Schaltung, welche gestattet, den Vorteil des oben erwähnten Widerstandes beizubehalten, ohne dass die angeführten Nachteile zur Geltung kommen können. Zu diesem Zwecke wird der. Erfindung gemäss ein Kondensator oder eine in ihrer Wirkung wesensgleiche Vorrichtung, wie z. B. eine elektrische Polarisationszelle, derart angeordnet, dass durch denselben der Sprechstromkreis geschlossen und gleichzeitig die Hauptspeiseleitungen überbrückt werden. Auf diese Weise wird eine ausgezeichnete Wiedergabe des Gesprochenen bei Ausschluss der Induktanzspulen aus dem Sprechstromkreis und eine Abhaltung von etwa in den Hauptleitungen auftretenden Störungen bei gleichzeitiger Verhinderung einer Verschwendung. an elektrischer Energie durch Stromübergang zwischen den Hauptleitungen erzielt. 



   Die Zeichnung stellt in Fig. i bis 6 schematisch mehrere der Erfindung gemäss ausgestaltete Anordnungen dar,
In Fig.   1   ist ein einfacher Stromkreis zwischen einem Mikrophon a in Station A und einem Telephonhörer b in Station B dargestellt. Ein Kondensator c überbrückt der Erfindung gemäss die Speiseleitungen d und e. Wenn der Stromkreis durch Schliessen der Schalterkontakte bei al geschlossen wird, so fliesst ein Gleichstrom vom positiven Pol der Stromquelle durch die Speiseleitung d, die Spule d2, die Leitung dl, ferner durch das Mikrophon a, die Leitung f und die Wicklungen b des Hörers und von da durch die Leitung el zur negativen Speiseleitung e und zum negativen Pol der Stromquelle zurück.

   Wird das Mikrophon a in Tätigkeit gesetzt, so dass der dasselbe durchfliessende Strom Schwankungen unterworfen ist, so entsteht ein Ausgleich dieser Schwankungen über den Stromkreis durch den Kondensator c, so dass der ständig fliessende Speisestrom, der durch die Induktanzspule d2 fliesst, unabhängig von den Änderungen im Mikrophonwiderstand aufrechterhalten wird. 



   Im Falle als jede der beiden Sprechstellen mit einem Mikrophon a und einem Hörer b ausgestattet ist, wie dies Fig. 2 zeigt, wird jede Station von einer der Speiseleitungen aus über weitere Leitungen, welche eine Induktanz erhalten, mit Strom versorgt. Im vorliegenden Falle ist dies die Leitung dl, während die Induktanz durch zwei getrennte Spulen d2 dargestellt wird, welche in oder nahe bei jeder der Sprechstellen angeordnet werden. Der Stromkreis ist im übrigen derselbe, wie der bereits bei Beschreibung der Fig. i erläuterte, wobei die negative Speiseleitung   e1   eine gemeinsame Rückleitung für beide Sprechstromkreisteile darstellt. 



   In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, nur drei Leiter zwischen zwei in Verbindung stehenden Sprechstellen zu verwenden ; ein Beispiel für eine derartige Schaltung ist in Fig. 3 dargestellt, in welcher die Mikrophone bzw. die Hörer der Apparate in den Stationen   A   und B wieder mit a und b bezeichnet sind. In diesem Falle wird eine Induktanzspule d2 in die Zuführungsleitung d verlegt, während die Leitung   d'mit   einem zwischen dem Mikrophon a und dem Hörer b der Station   A   gelegenen Speisepunkt verbunden wird. Der Kondensator c wird zwischen den der Sprechstelle zu gelegenen Seite der Induktanzspule d2 und der negativen Speiseleitung e eingeschaltet.

   Wenn die Station   A   mit der Station B spricht, wobei der über die Schalterkontakte al führende Stromkreis geschlossen wird, so fliesst der Strom von der positiven Leitung d über die Wicklung der Induktanzspule   d2,   die Leitung dl und das Mikrophon a in der Station A, ferner über die 

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   Leitung/', die Wicklung   des Hörers b in der Station   B   und von hier aus über die Leitung el und die negative Speiseleitung e. Wird das Mikrophon in Tätigkeit gesetzt, so entsteht ein Ausgleich der Stromschwankungen durch den Kondensator c und es wird dadurch eine gute Wiedergabe des Gespräches erreicht. In ganz gleicher Weise kann eine Verbindung zwischen dem Mikrophon a und dem Hörer b in der Station   A   hergestellt werden. 



   In manchen Anlagen ist es erwünscht, dass ausser dem Anruf durch die Stimme, wie er bei den bisher beschriebenen Anordnungen verwendet wird, ein Glockensignal oder ein anderes hörbares Signal vorgesehen wird. 



   Eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Schaltung mit Anruf durch Stimme und Glockensignal ist in Fig. 4 dargestellt. In diesem Falle sind die Sprechstromkreise im wesentlichen dieselben wie in Fig. 2, nur sind weitere Schalterkontakte erforderlich. 



  Die Wirkungsweise ist die folgende : Um in der Station B einen Anruf durch Glockensignal hervorzubringen, wird der Druckknopf i der Station A niedergedrückt. Es fliesst dann Strom von der positiven Hauptleitung   d   durch die Induktanzspule d2, die Leitung dl, den unteren Kontakt il des Schalters i, die Leitung g, die Schalterkontakte h in der Station B, ferner durch die Glocke j und die Leitung el zur negativen Hauptleitung e. Anrufe von der Station B aus nach der Station   A   werden in übereinstimmender Weise ausgeführt. Behufs Anrufs der Station B durch die   Statio : J. A   mittels Stimme wird der Stromkreis der Anrufglocke beim Schalter   h   der Station   A   unterbrochen und der Sprechstromkreis durch den Schalter al der Station A geschlossen.

   Es fliesst dann Strom von der positiven Leitung'd durch die Induktanzspule   d2,   das Mikrophon a und die   Leitung y,   ferner durch den'oberen Kontakt i2 des Schalters i in der Station B, durch den Hörer b dieser Station und von da durch die Leitung el zur negativen Hauptleitung e. Der Kondensator c, der aus zwei Teilen bestehend dargestellt ist, wird einerseits mit den den Sprechstellen zu gelegenen Seiten der Induktanzspulen d2 verbunden und andrerseits mit der negativen Hauptleitung e. Er wirkt in der bereits früher beschriebenen Weise. Ein gleicher Sprechstromkreis kann geschlossen werden, wenn eine Sprechverbindung zwischen der Station B und der Station   A   geschaffen werden soll. 



   Bei den bisher beschriebenen Anordnungen sind nur gewöhnliche einfache Induktanzspulen angenommen worden, die in die Haupt-oder Speiseleitungen eingeschaltet werden. 



  Es ist jedoch selbstverständlich, dass auch Übertragerrelaisspulen, wie sie häufig bei Telephonanlagen angewendet werden, statt der einfachen Induktanzspulen angeordnet sein können. 



  Eine einfache Schaltung mit in die positive Hauptleitung eingeschalteter Spule ist in Fig. 5 dargestellt. Wenn die Station   A   mit der Station B spricht, wird der Stromkreis beim
Schalter al der Station A geschlossen und es fliesst Strom von der positiven Hauptleitung   d   durch eine Wicklung der   Übertragerrelaisspule d3,   durch das Mikrophon a, die Leitung f und die Hörerwicklung b zur negativen Zuführungsleitung e. Der Kondensator   f   wirkt dabei in der früher beschriebenen Weise. 



   Um für die Sprechströme den Widerstand des Kondensatornebenschlusses zu den Hauptleitungen, dem Widerstand des das Mikrophon a und den Höer b enthaltenden Sprechstromkreisteiles annähernd gleich zu machen, kann ein völlig oder nahezu völlig induktionsloser Widerstand r in den Nebenschluss in Serie mit dem in demselben befindlichen Kondensator eingeschaltet werden, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Durch den so erzielten Ausgleich der Widerstände der beiden parallel liegenden Stromkreise, nämlich des zwischen den Hauptspeiseleitungen d und e liegenden, den Kondensator enthaltenden Nebenschluss und des das Mikrophon a und den Hörer b enthaltenden Sprechstromkreis teiles, wird die Klarheit und Treue der Wiedergabe des Gespräches, wie sich ergeben hat wesentlich erhöht. 



   Bei den verschiedenen bisher beschriebenen Anordnungen wurde die Induktanzspule oder sonstige verwendete Induktanz immer als in die positive Hauptspeiseleitung eingeschaltet dargestellt. Es ist jedoch klar, dass derartige Spulen ohne Änderung der Wirkung auch in die negative Hauptleitung eingeschaltet werden könnten. Ebenso könnten auch bei genau gleichem Schaltungsprinzip Weckapparate oder andere akustische Signaleinrichtungen, optische Signalisierungsvorrichtungen oder Relais in verschiedener, bekannter Anordnung als Induktanz angewendet werden. 



   Schliesslich sei noch hervorgehoben, dass die   erfindungsgemässe Schaltung   auch für den Verkehr über ein Zentralvermittlungsamt oder in Verbindung mit irgendeiner bekannten Vermittlungsschaltung, welche den Verkehr einer Station mit mehreren anderen gestattet, ohne wesentliche Änderungen verwendet werden kann. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : i. Lautsprechschaltung für Telephonstationen, bei welcher während des Sprechen, das Mikrophon der Sendestelle unmittelbar oder über einen Kondensator mit dem Hörer der Empfangsstelle verbunden und eine besondere Induktanzspule oder sonstige Induktanz in die positive oder in die negative oder in beide Hauptspeiseleitungen eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 Enpfangsstelle enthält, in einen die Hauptspeiseleitungen überbrückenden Nebenschluss eingeschaltet ist, welcher den Sprechstromkreis oder den vorerwähnten Sprechstromkreisteil schliesst, dabei aber die Induktanzspule oder sonstige Induktanz von demselben ausschliesst,
    so dass während des Sprechens ein unmittelbarer Stromübergang zwischen den Hauptleitungen durch den Nebenschluss verhindert und die Wirksamkeit der Lautwiedergabe wesenlich erhöht wird.
    2. Schaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Widerstand (r) in Reihe mit dem Kondensator. in den Nebenschluss geschaltet ist, dessen Grösse so bemessen ist, dass der Widerstand dieses Nebenschlusses dem Widerstand des das Mikrophon (a) und den Hörer (b) der beiden Stationen enthaltenden Sprechstromkreisteiles annähernd gleich ist, wodurch die Klarheit der Gesprächsübertragung erhöht wird,
AT83181D 1914-10-21 1914-10-21 Lautsprechschaltung für Telephonstationen. AT83181B (de)

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