DE1130474B - Schaltungsanordnung fuer einen amtsgespeisten Fernsprechteil-nehmerapparat fuer wahlweisen Freisprechbetrieb mit einem Transistor-Hoerverstaerker - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer einen amtsgespeisten Fernsprechteil-nehmerapparat fuer wahlweisen Freisprechbetrieb mit einem Transistor-Hoerverstaerker

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DE1130474B
DE1130474B DEG23715A DEG0023715A DE1130474B DE 1130474 B DE1130474 B DE 1130474B DE G23715 A DEG23715 A DE G23715A DE G0023715 A DEG0023715 A DE G0023715A DE 1130474 B DE1130474 B DE 1130474B
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transistor
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DEG23715A
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Robert Thomas Cleary
Robert Vincent Burns
Robert Francis Huckstadt
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General Telephone Laboratories Inc
Original Assignee
General Telephone Laboratories Inc
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für einen amtsgespeisten Fernsprechteilnehmerapparat für wahlweisen Freisprechbetrieb mit einem Transistor-Hörverstärker und einer aus vier Zweigen bestehenden Gleichrichterbrücke im Speisestromkreis des Verstärkers.
In den zur Zeit üblichen Fernsprechanlagen für wahlweisen Freisprechbetrieb werden im allgemeinen aus dem Wechselstromnetz gespeiste Röhrenverstärker verwendet. Diese Anlagen arbeiten an sich durchaus zufriedenstellend, benötigen aber verhältnismäßig umfangreiche Einrichtungen. Früher vorgeschlagene Anlagen dieser Art bestehen beispielsweise aus drei Einheiten, nämlich aus einem Fernsprechapparat, welcher außer den üblichen Elementen eines Fernsprechapparates auch einen der elektroakustischen Wandler für das Frei-Sprechen enthält, aus einem ersten Gehäuse, welches den anderen Wandler für das Frei-Sprechen enthält, und aus einem Stahlgehäuse, welches die übrigen für den Freisprech- (Lautsprech-) Betrieb erforderlichen Einrichtungen enthält. Diese Einrichtungen enthalten einen Gabelübertrager, zwei Röhrenverstärker, einen für das Mikrophon und einen für den Lautsprecher, ferner die ziemlich umfangreiche Stromversorgung für diese Verstärker und ein durch eine Drucktaste betätigbares Relais, das zum Ein- und Ausschalten der Stromversorgung und zum Umschalten von einer Betriebsart auf die andere dient.
Das Stahlblechgehäuse muß wegen seiner Größe und seines Gewichtes an der Unterseite des Tisches beim Teilnehmer oder an irgendeiner anderen Fläche befestigt werden, wo es nicht stört. Außerdem ist wegen der vielen Verbindungsleitungen ein verhältnismäßig schweres Kabel zwischen dem Gehäuse und dem Fernsprechapparat erforderlich. Dadurch wird das Verstellen der Einrichtung von einem Platz auf einen anderen erschwert. Außerdem ist für den Betrieb der Anlage ein Netzanschluß Voraussetzung. Dabei darf der Strom nicht ausfallen, wenn, wie im Falle einer dringenden Konferenz, Lautsprecherbetrieb benötigt wird.
Es ist bereits ein Verfahren zur Stromversorgung für Verstärkereinrichtungen bei Fernsprechstellen bekannt, bei dem niederfrequenter Wechselstrom vom Fernsprechamt über die Fernsprechleitung, vorzugsweise in Simultanschaltung, nach der Fernsprechstelle übertragen und dort zur Stromversorgung der Verstärkereinrichtungen dient. Dabei wird der niederfrequente Wechselstrom im Fernsprechamt dem Ortsnetz entnommen. Dieses Verfahren hat eine Reihe von Nachteilen. Zunächst hängt das Arbeiten der Schaltungsanordnung
für einen amtsgespeisten Fernsprechteilnehmerapparat für wahlweisen
Freisprechbetrieb
mit einem Transistor-Hörverstärker
Anmelder:
General Telephone Laboratories,
Incorporated,
Northlake, 111. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. K.Boehmert
und Dipl.-Ing. A. Boehmert, Patentanwälte,
Bremen, Feldstr. 24
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 15. Januar 1957 (Nr. 634 184)
Robert Thomas Cleary, Lockport, 111.,
Robert Vincent Burns, Markham, 111.,
und Robert Francis Huckstadt, Chicago, 111.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
Verstärkereinrichtungen beim Teilnehmer vom Ortsnetz im Fernsprechamt ab, das genauso ausfallen kann wie das Ortsnetz beim Teilnehmer. Der 50-Hz-Wechselstrom, der über die Teilnehmerleitung übertragen wird, kann durch Induktion ein Netzbrummen auf den Teilnehmerleitungen auch anderer Teilnehmer zur Folge haben. Ferner sind noch umfangreiche Gleichrichter und außerdem Filterschaltungen, d. h. elektrische Weichen zur Trennung des der Stromversorgung dienenden Wechselstromes von den Sprachwechselströmen, erforderlich. Zudem müssen noch Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um ein Ansprechen des Weckers auf den Netzwechselstrom zu verhindern. Daher ist man dazu übergegangen, Fernsprechteilnehmerapparate mit einem Transistor-Hörverstärker auszurüsten und diesen Transistorverstärker über eine aus vier Zweigen bestehende Gleichrichterbrücke aus der Amtsbatterie mit Strom zu versorgen. In diesem Fall bereitet die ausreichende Ent-
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kopplung zwischen der über die Teilnehmerleitung übertragenen Speisespannung und den über die gleiche Leitung übertragenen Sprechströmen bei Forderung einer ausreichend guten Rückhördämpfung bereits beträchtliche Schwierigkeiten. Für den Fall, daß auch noch ein Transistor-Sprechverstärker vorgesehen werden soll, bereitet die Entkopplung noch größere Schwierigkeiten, weil die Impedanz der Teilnehmerleitung für vier verschiedene Stromkreise gemeinsam verwendet wird,
1. für die Gleichstromversorgung des Sprechverstärkers, dessen Endstufe eine große und ständig schwankende Belastung für die Teilnehmerleitung darstellt;
2. für die Gleichstromversorgung des Hörverstärkers;
3. für die ankommenden Sprechströme, die über eine Symmetrieanordnung an den Hörverstärker und den Lautsprecher angekoppelt werden;
4. für die abgehenden Sprechströme, die vom Mikrophon über den Sprechverstärker und über eine Symmetrieanordnung an die Teilnehmerleitung abgegeben werden.
auf einer einsteckbaren, eine gedruckte Schaltung aufweisenden Platte. Der andere Transistorverstärker kann in einem kleinen Gehäuse untergebracht sein, das den anderen elektroakustischen Wandler für das Frei-Sprechen, z. B. Lautspreeher, enthält.
Die Betriebsspannung für die Transistorverstärker wird über das Filternetzwerk von einer Gleichrichterbrückenschaltung abgenommen, die im Nebenschluß zu einem Silizium-Karbid-Widerstand angeschlossen ίο ist, der in der Gleichstromschleife der Teilnehmerleitung liegt. Dieser nichtlineare Widerstand macht die Betriebsspannung weitgehend unabhängig von der Länge der Leitung, und die Gleichrichterbrücke schützt vor der Wirkung einer Umkehr der Stromrichtung in der Leitung, die in dem am Ende der Leitung befindlichen Fernsprechamt verursacht werden kann. Die Abmessungen der Gleichrichter, der Filterelemente und der Widerstandsbrücke sind so klein, daß diese Schaltelemente auch auf der Platte mit der gedruckten Schaltung im Fernsprechapparat befestigt werden können.
Das Umschalten von einer Betriebsart auf die andere wird ferner direkt durch die Kontakte eines handbetätigten Schalters durchgeführt, der in dem Fern-Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei 25 Sprechapparat angebracht ist. Zu diesem Zweck ist einem solchen zusätzlich zu dem Hörverstärker vor- eine kombinierte Druck- und Drehtaste vorgesehen; zusehenden Transistorverstärker eine vollständige wenn diese Taste in ihre »Ein«-Stellung gedreht wird, Entkopplung beider Verstärker gegeneinander sowie schaltet sie die Anlage von Handapparatbetrieb auf gegenüber den für beide Verstärker über die gleiche Lautsprecherbetrieb um. Wenn diese Taste hierauf Teilnehmerleitung übertragenen Sprechströmen bei 30 gedruckt wird, wird das Mikrophon kurzgeschlossen; ebenfalls zu fordernder hoher Rückhördämpfung und dadurch kann der Fernsprechteilnehmer erreichen, Vermeidung akustischer Rückkopplungen zu erreichen.
Dies wird erfindungsgemäß bei einem zusätzlich eingeschalteten Transistor-Sprechverstärker dadurch erreicht, daß zur Speisung der Transistoren die Gleichrichterbrücke mit einem Filternetzwerk in den Speisestromkreis zwischen Teilnehmerschleife und Elektroden der Transistoren eingeschaltet ist.
Vorteilhafterweise liegt die Gleichrichterbrücke in 40 kann der Vorteil einer solchen Signallampe beibe-Reihe in der Teilnehmerschleife. halten werden, obwohl für die Speisung dieser Lampe
Zweckmäßigerweise ist zur Entkopplung des kein Netzanschluß benutzt wird. Dies wird erreicht
durch Anwendung einer Glimmlampe, die an den Ausgang eines kleinen Transistor-Sperrschwingers angeschlossen ist, der die für die Ghmmlampe benötigte hohe Spannung abgibt. Der Transistor-Sperrschwinger wird über die Teilnehmerleitung und über denselben nichtlinearen Widerstand und dieselbe Gleichrichterbrücke, die auch für die Stromversorgung der beiden
Sprecherverstärker angeordnet sind, und die beiden 50 Sprachverstärker dienen, mit der für seinen Betrieb Verstärker voneinander entkoppeln. Dies gilt auch, erforderlichen relativ niedrigen Spannung versorgt; wenn für beide Verstärker nur eine Vorspannungs- dieser Transistor-Sperrschwinger ist auch auf der die quelle vorhanden ist. gedruckte Schaltung aufweisenden Platte im Fern-
Zweckmäßigerweise ist dabei die Anordnung so Sprechapparat angebracht. In der bevorzugten Angetroffen, daß die Teilnehmerleitung mit den beiden 55 Ordnung bildet die Glimmlampe einen Teil eines Verstärkern über erne Widerstandsbrücke mit vier Glimmlampen-Kippgenerators, der über eine Diode Zweigen angekoppelt ist, bei der zur Entkopplung von dem Sperrschwinger aus gespeist wird. Das sich der beiden Verstärker der Ausgang des Mikrophon- daraus ergebende Flackern der Glimmlampe hat den Verstärkers über die eine Diagonale und der Eingang Vorteil, daß das Signal insbesondere bei heller Umdes Lautsprechersverstärkers über die andere Diago- 60 gebung auffälliger ist; außerdem wird der Energievernale der Brücke und die Teilnehmerleitung über einen brauch der Röhre weiter gesenkt,
der Zweige der Brücke angeschlossen ist. Die Erfindung schafft somit in der bevorzugten
In der nachher näher erläuterten bevorzugten Aus- Ausführungsform eine Anlage, welche — soweit sie führungsform der Erfindung ist mindestens einer der sich beim Teilnehmer befindet — nur aus zwei Einbeiden Verstärker zusammen mit dem ihm zugeord- 65 heiten besteht, nämlich aus einem Fernsprechapparat neten elektroakustischen Wandler für das Frei- von üblicher Form und Größe und aus einem kleinen Sprechen, z. B. mit dem Freisprechmikrophon, in dem Gehäuse für einen der beiden Wandler für das Frei-Fernsprechapparat selbst untergebracht, vorzugsweise Sprechen, wobei diese beiden Einheiten durch ein
daß der ferne Teilnehmer zeitweise das Gespräch nicht hören kann, das im Zimmer des Benutzers geführt wird.
In den bisher bekannten Anlagen wird das Einschalten der Lautsprecheinrichtung, insbesondere der Verstärker, dem Benutzer durch eine Signallampe angezeigt, die vom Ortsnetz gespeist wird.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
Entkopplung des Sprechverstärker-Ausgangs vom Hörverstärker-Eingang im Ausgangskreis des Sprechverstärkers eine Impedanzbrücke vorgesehen.
Es empfiehlt sich dabei, das Filternetzwerk aus einer Reihe von Filterelementen aufzubauen, die zwischen der Vorspannungsquelle für den Mikrophonverstärker und der Vorspannungsquelle für den Laut-
kleines Kabel verbunden sind, in welchem nur drei Federsatz gehören, direkt durch einen gemeinsamen Adern erforderlich sind. Das große zusätzliche Stahl- Druckknopf 45 betätigt. Dieser Druckknopf 45 begehäuse, das bei früheren Anlagen erforderlich war, steht aus Isoliermaterial und hat größtenteils eine ist somit vollständig beseitigt worden. zylindrische Gestalt; er ist drehbar und axial ver-
Die Erfindung wird sowohl in bezug auf den Auf- 5 schiebbar in einem Lager 47 gelagert. Wie in Fig. 1 bau der Anlage als auch in bezug auf deren Betrieb gezeigt, wirkt der »Drehteil« der Taste mit seiner besser verstanden werden mit Hilfe der nachfolgen- ebenen Fläche 46, die sich parallel zur Druckknopfden, auf die Zeichnungen Bezug nehmenden Beschrei- achse auf einer Seite des Druckknopfes erstreckt, auf bung. In diesen Zeichnungen zeigen die Kontaktfeder 50, während der »Druckteil« der
Fig. 1, 2 und 3 zusammen die Schaltung der beim io Taste mit seinem im wesentlichen konischen Endstück Teilnehmer befindlichen Teile der bevorzugten Aus- des Druckknopfes mit der Kontaktfeder 50' zusamführungsform des Lautsprech-Fernsprechapparates menarbeitet.
nach der Erfindung; dabei zeigt insbesondere Fig. 1 Wenn der Druckknopf 45 an seinem Griff 45' um
die Teile des Fernsprechapparates, die für den Hand- 90° gedreht wird, kommt der Kontakt 50 auf die apparatbetrieb und zum Umschalten von einer Be- 15 zylindrische Oberfläche 46' des Druckknopfes zu triebsart auf die andere erforderlich sind, Fig. 2 den liegen und wird dadurch gemäß Fig. 1 nach links be-Teil der Lautsprechapparatur, der im Fernsprech- wegt, so daß die Kontakte 41, 43 geschlossen werden, apparat untergebracht ist, Fig. 3 den Teil der Laut- während Kontakt 42 geöffnet wird. Wenn der Drucksprechapparatur, der in dem Lautsprechergehäuse knopf 45 gedrückt wird, so wird die Kontaktfeder 50' untergebracht ist, 20 nach rechts bewegt und somit der Kontakt 44 ge-
Fig. 4 ein Schaltbild der im Fernsprechamt befind- schlossen. Diese beiden Wirkungen der Taste sind liehen Einrichtungen, voneinander unabhängig. Quer zu dem Druckknopf
Fig. 5 eine Außenansicht des Fernsprechapparates, 45 ist ein kleiner Anschlagstift 49 vorgesehen, der mit Fig. 6 einen Schnitt durch den rückwärtigen Teil den Innenflächen eines im wesentlichen rechteckigen des Fernsprechapparates, 25 Schlitzes 48 des Lagers 47 zusammenarbeitet, um
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Platte mit der ge- sowohl den Dreh- als auch den Axialhub des Druckdruckten Schaltung, wie sie im Fernsprechapparat be- knopfes zu begrenzen. Die Kontaktfeder 50' versucht, festigt ist, den Druckknopf in seiner normalen Axiallage zu
Fig. 8 eine Rückansicht des Lautsprechergehäuses halten, während die Kontaktfeder 50, deren aufgemit der anderen darin untergebrachten Platte mit der 30 bogenes Ende auf die ebene Fläche 46 drückt, vergedruckten Schaltung. sucht, den Druckknopf in seiner normalen Drehlage
Die Fig. 1 bis 4 bilden ein einziges Schaltschema, zu halten.
wenn Fig. 2 unterhalb von Fig. 1 angeordnet wird Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist der Dreh-
und wenn Fig. 3 und 4 rechts von Fig. 2 bzw. von kontakt 41 zum Kontakt 26 des Hakenumschalters Fig. 1 angeordnet werden. 35 25 parallel geschaltet; er dient ebenfalls zum Schließen
Die Schaltung des amtsgespeisten Fernsprechteil- der Leitungsschleife, wenn die Taste 40 in ihre »Ein«- nehmerapparates soll nun an Hand der Fig. 1 bis 3 Stellung gedreht ist, um den Teilnehmerapparat auf beschrieben werden. Die Sendeschaltung nach Fig. 1 Freisprechbetrieb umzuschalten. Gleichzeitig ist der enthält die zur Rückhördämpfung dienende Sprech- Kontakt 43 geschlossen, um einzelne Schaltelemente spule 70, die eine Leitungswicklung 71, eine zweite 40 über die Leiter 53 und 54 (s. Fig. 2) in die Leitungs-Wicklung 72 und eine Rückhördämpfungswicklung 73 schleife einzuschalten, während der Kontakt 42 geaufweist, die alle im gleichen Sinne gewickelt sind. öffnet ist, um den normalerweise diese Schaltelemente Die Sendeschaltung enthält ferner einen Blockkon- überbrückenden Kurzschluß aufzuheben. Diejenigen densator74 und eine Ausgleichsimpedanz 75. Der Teile der Schaltung des Teilnehmerapparates, die Widerstand 80 dient als Ausgleichswiderstand für die 45 während Handapparat- oder Freisprechbetrieb einen Leitung, während ein Widerstand 76 und ein Konden- Teil des von der Batterie des Zentralamtes gespeisten sator 77 ein Hilfs-Ausgleichsnetzwerk bilden. Das Gleichstromkreises bilden, sind in den Fig. 1 und 2 Mikrophon M und der Fernhörer H sind im Hand- mit dicken Linien gezeichnet. Der Druckkontakt 44 apparat untergebracht. dient zur Herstellung eines Kurzschlusses über das
Fig. 1 zeigt ferner einen Wecker 15, welcher in 50 Mikrophon 55 (Fig. 2) und die Leiter 51, 52, wenn Reihe mit einem Kondensator 14' geschaltet ist und dies während des Freisprechbetriebes gewünscht direkt die beiden Adern 12 und 13 der Teilnehmer- wird.
leitung 11 überbrückt. Die Wähleinrichtung enthält Derjenige Teil der Anordnung, der zusätzlich in
die üblichen Nummernschalterkontakte (««-Kontakt dem Fernsprechteilnehmerapparat selbst angebracht 21 und HÄr-Kontakte22,23) und einen Stationskenn- 55 ist, ist in Fig. 2 gezeigt. Außer dem Mikrophon 55 Zeichnungskontakt 24. Ein Widerstand 16 und ein enthält dieser Teil der Schaltung einen Übertrager 56, Kondensator 17 dienen zur Funkenlöschung. einen Silizium-Karbid-Widerstand 31, einen festen
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, schließt der Gabelum- Widerstand 61 und ein Potentiometer 60 zur Verschalter 25 am Kontakt 26 die Leitungsschleife, wenn Stärkungsregelung des Hörverstärkers (Fig. 3). In der Handapparat abgehoben ist. Die Kontakte 27, 28 60 Fig. 2 ist auch eine Glimmröhre 62 gezeigt, die die dieses Umschalters dienen zur Vorbereitung verschie- Einstellung der Anordnung auf Freisprechbetrieb dener Stromkreise für die «ra-Kontakte 22, 23, je anzeigt und die, zusammen mit dem Kondensator 63, nachdem, ob der Handapparat sich auf der Gabel be- einen Glimmröhren-KipposziEator bildet. Die Stecker findet oder nicht. der mit einer gedruckten Schaltung versehenen Platte
Fig. 1 zeigt ferner eine als kombinierte Druck- und 65 80 und die entsprechenden Steckbuchsen sind aus Drehtaste ausgebildete Steuertaste 40. Wie aus der Fig. 2 ersichtüch.
Figur hervorgeht, werden sowohl die Dreh- als auch Die Platte mit der gedruckten Schaltung 80 dient
die Druckkontakte dieser Taste, die zu demselben der Befestigung folgender Teile: einer Gleichrichter-
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brücke 32 bis 35, die die richtige Polarität der Vor- Infolge des durch den Kontakt 42 bewirkten Kurzspannungen der zwei Sprachverstärker und des Oszil- Schlusses zwischen den Leitern 53 und 54 fließt weder lators unabhängig von einer Stromumkehr im Teil- der Gleichstrom noch der Signalstrom, die über die nehmerleitungsstromkreis aufrechterhalten soll; eines Leitung fließen, durch denjenigen Teil der Leitungs-Kompensationswiderstandes 151 und Filterelemente 5 schaltung, der in Fig. 2 mit dicken Linien gezeichnet 152bisl55,welchemitdemAusgangderGleichrichter- ist, solange die Steuertaste40 sich in ihrer normalen brücke verbunden sind; eines Sprechverstärkers, der Lage befindet.
in einer ersten Stufe einen Transistor 110 und in einer Wenn der Teilnehmer an der Teilnehmerstation zweiten Stufe einen widerstandsgekoppelten Tran- nach Fig. 1 bis 3 ein Gespräch im Freisprechbetrieb, sistor 120 enthält; einer Widerstandsbrücke 140, die io djh. unter Verwendung des Mikrophons 55 und des das ihr zugeführte Ausgangssignal des Sprechverstär- Lautsprechers 65, zu führen wünscht, dreht er die kers vom Eingang des Hörverstärkers (Fig. 3) fern- Steuertaste 40 in ihre »Ein«-Stellung, ohne den Handhalten soll; eines Transistor-Sperrschwingers, dereinen apparat von der Gabel abzuheben. Der auf diese Transistor 130 und einen Transformator 135 enthält; Weise geschlossene Leitungs-Gleichstromkreis vereiner Diode 138 und eines Filterkondensators 139, der 15 läuft wie folgt: von Erde über eine Wicklung des Teilmit der Ausgangswicklung dieses Transformators ver- nehmerleitungsrelais beim Vorwähler 400 (Fig. 4), bunden ist; sowie eines Widerstandes 140', welcher Sprechader 13, Leiter 54, Brücke 141, Silizium-Kareinen Teil des Glimmröhrenoszillators bildet. bid-Widerstand 31, Primärwicklung 57 des Übertra-Wie in Fig. 3 gezeigt ist, enthält die Anordnung im gers 56, Leiter 53, Kontakt 43, ««-Kontakt 21, Kon-Lautsprecherkasten den Lautsprecher 65 selbst und 20 takt 41, Sprechader 12, die andere Wicklung des Leiaußerdem eine weitere gedruckte Schaltungsplatte 90, tungsrelais des Vorwählers 400 (Fig. 4) zur Stromdie zur Aufnahme des Hörverstärkers dient. Dieser quelle.
Verstärker hat eine Vorverstärkerstufe mit einem Durch die Steuertaste 40 sind der ««-Kontakt 21
Transistor 160 und eine Gegentaktendstufe mit den und die Primärwicklung 57 des Übertragers 56 und
Transistoren 170 und 180. Die Endstufe ist über 25 der nichtlineare Widerstand 31 in den Leitungsstrom-
einen Übertrager 167 mit der Treiberstufe und über kreis eingeschaltet worden. Durch den Kontakt 43
einen weiteren Übertrager 194 mit dem Lautsprecher ist außerdem die gesamte Sprecheinrichtung des Teil-
65 gekoppelt. Alle Transistoren sind P-N-P-Flächen- nehmerapparates einschließlich Widerstand 80 kurz-
transistoren. geschlossen.
Der amtsgespeiste Fernsprechteilnehmerapparat 30 Um eine Verbindung mit der Teilnehmerstation nach Fig. 1 bis 3 ist über die Teilnehmerleitung 11 450 (Fig. 4) herzustellen, betätigt der anrufende Teilmit dem Fernsprechamt verbunden. Dieses Amt weist nehmer die Wählscheibe in üblicher Weise wie bei einen Vorwähler 400, einen Gruppenwähler 401 und abgehobenem Handapparat. Da die Kontakte des einen Leitungswähler 402 auf. In Fig. 4 ist auch eine Gabelumschalters 25 jedoch geschlossen sind, bewirkt Teilnehmerstation 450 angedeutet, zu welcher eine 35 das Schließen des nscz-Kontaktes 22 über die Kon-Verbindung von der Teilnehmerstation nach Fig. 1 in takte 43, 22 und 28 einen Kurzschluß zwischen den üblicher Weise hergestellt werden kann. Leitern 53, 54, d. h. für den Gleichstrom- und den Die Teilnehmerschaltung ist so ausgelegt, daß eine Signalstrom-Eingangskreis der Anordnung. Dies veroptimale Rückhördämpfung für kurze Leitungen er- hindert, daß durch das Wählen ein Knacken im Lautzielt wird. Unter diesen Umständen liegt ein großer 40 Sprecher verursacht wird, und verhindert ferner, daß Teil des Widerstandes 80 oder der ganze Widerstand der Übertrager 56 und der Silizium-Karbid-Wider-80 in dem Leitungsstromkreis. Bei längeren Leitungen stand die Übertragung der Wählimpulse beeinträchist die Leitungsimpedanz größer, als zur Erzielung tigen.
eines optimalen Rückhörausgleichs erforderlich wäre. Solange der in dem zuletzt angegebenen Strom-Bei solchen Leitungen wird der Widerstand so einge- 45 kreis fließende Strom die Richtung der in Fig. 1 in stellt, daß er einen kleinen wirksamen Widerstands- vollen Linien dargestellten Pfeile hat, wie dies z. B. wert im Stromkreis hat. Bei sehr langen Leitungen während des Empfangs eines Amtszeichens vom Wähwird der Widerstand 80 durch seinen Abgriff 78 kurz- ler 401 der Fall ist, liegt an dem in diesem Stromkreis geschlossen. In dieser Stellung des Abgriffes ist der enthaltenen Silizium-Karbid-Widerstand 31 ein posi-Kontakt 79 geschlossen, der eine Verbindung mit dem 50 tives Potential an der rechten Klemme und ein negazusätzlichen Ausgleichsnetzwerk 76, 77 herstellt. Auf tives Potential an der linken Klemme. Infolgedessen diese Weise wird die große kapazitive Reaktanz von liegt ein positives Potential an der oberen Klemme der sehr langen Leitungen durch das Hilfsnetzwerk 76, 77 in Fig. 2 dargestellten Gleichrichterbrücke, und zwar kompensiert. über die Diode 35, während ein negatives Potential Sprechströme, welche auf der Teilnehmerleitung 55 an der unteren Klemme dieses Gleichrichters liegt, ankommen und die Leitungswicklung 71 durchfließen, und zwar über Diode 32. Dies sind die richtigen induzieren in der Wicklung 72 der Sprechspule Signal- Potentiale für die Speisung der beiden Transistorverspannungen, die Signalströme in einem den Fern- stärker sowie des Transistor-Sperroszillators, hörer H enthaltenden Stromkreis, der wie folgt ver- Bei Antwort des angerufenen Teilnehmers bewirkt läuft, zur Folge haben: von der unteren Klemme der 60 das Umkehrrelais 410 eine Umkehr der Richtung des Wicklung 72 über die Wicklung 73, den Fernhörer H, ■ in der Teilnehmerleitung fließenden Gleichstroms, so das Mikrophon M, den Kondensator 74 nach der daß er nun die Richtung der in Fig. 1 gestrichelt geoberen Klemme der Wicklung 72. Die Rückhördämp- zeichneten Pfeile hat. Infolgedessen tritt nunmehr ein fungsschaltung ist so dimensioniert, daß bei völligem positives Potential an der linken Klemme des WiderGleichgewicht keine Spannungsdifferenz am Aus- 65 Standes 31 und ein negatives Potential an der rechten gleichswiderstand 75 (bzw. am gegebenenfalls ange- Klemme dieses Widerstandes auf. Infolge der Wirschlossenen Hilfsnetzwerk 76, 77) auftritt, so daß kung der Gleichrichterbrücke 32 bis 35 bleibt jedoch keine Energie verlorengeht. ein positives Potential an der oberen und ein nega-
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tives Potential an der unteren Klemme dieser Brücke brücke von außergewöhnlich niedrigem Widerstand
bestehen, da nunmehr die Dioden 34 und 33 an Stelle verbunden ist, wie dies z. B. bei gewissen Vororts-
der Dioden 35 und 32 leitend sind. leitungen üblich ist. In diesen Grenzen ergänzt der
Die Kombination des nichtlinearen Widerstandes Kompensationswiderstand 151 die Regelwirkung des
31 und der vorzugsweise aus Germaniumdioden 32 5 Silizium-Karbid-Widerstandes 31. Typische Werte für
bis 35 gebildeten Brücke hat zahlreiche Vorteile. die Schaltelemente des Filternetzwerkes sind
Es genüge hier zu sagen, daß infolge der Abnahme Widerstand 151 56 Ohm
des Widerstandswertes des Widerstandes 31 bei Zu- „r., . , .,„ „„„ _,
nähme des Stromes die Speisespannung für die Tran- Widerstand 152 270 Ohm
sistoren nur wenig schwankt, z. B. zwischen 5 und io Widerstand 153 270 Ohm
8 Volt, wenn der Teilnehmer-Leitungsstrom sich zwi- Kondensator 154 50 Mikrofarad
sehen 25 und 100 Milliampere ändert. Da die maxi- Kondensator 155 15 Mikrofarad
male unyerzerrte Ausgangsleistung der Verstärker Kondensator 156 25 Mikrofarad
eine Funktion der Speisespannung ist, ist diese Wirkung des Sih'zium-Karbid-Widerstandes sehr vorteil- 15 Wie oben erwähnt, werden alle Transistoren nach haft. Auf diese Weise wird die Ausgangsleistung der Fig. 2 und 3 in einer Schaltung mit geerdetem Emitter zwei Verstärker und auch diejenige des Sperroszilla- betrieben. Die Emitter 172 und 182 sind mit der positors weitgehend vom Strom in der Leitungsschleife tiven Klemme der Betriebsspannungsquelle über die unabhängig. Beim Nennwert des Leitungsstromes von gemeinsamen Leiter CC und CC direkt verbunden; 60 Milliampere hat der Widerstand 31 einen Gleich- 20 der Emitter 122 des Transistors 120 ist über einen Stromwiderstandswert von 100 Ohm. Gegenkopplungswiderstand 125 mit dem gemein-Es ist aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, daß die samen Leiter CC verbunden; der Emitter 162 des positive Klemme der Diodenbrücke 32 bis 35 mit dem Transistors 160 ist mit dem gemeinsamen Leiter CC gemeinsamen Leiter CC der gedruckten Schaltungs- ebenfalls über einen Gegenkopplungswiderstand 166 platte 80 und ferner über die Kabelader 92 auch mit 25 verbunden.
dem gemeinsamen Leiter CC der gedruckten Schal- Negatives Potential wird dem Kollektor 113 über tungsplatte 90 verbunden ist. Negatives Potential wird den Belastungswiderstand 116 der ersten Stufe zügefür alle Transistorschaltungen (Fig. 2 und 3) von der führt, dem Kollektor 123 über die Primärwicklung negativen Klemme der Diodenbrücke 32 bis 35 über des Ausgangstransformators 127, dem Kollektor 133' den Kompensationswiderstand 151 abgeleitet; ein 30 über den oberen Teil der Primärwicklung des Über-Filterkondensator 154 ist zwischen der unteren tragers 135, dem Kollektor 163 über die Primär-Klemme dieses Kompensationswiderstandes und dem wicklung des Kopplungsübertragers 167 und den gemeinsamen Leiter CC angeordnet. Die negative Be- Kollektoren 173 und 183 über die Primärwicklung triebsspannung für den Hörverstärker wird von der 195 des Ausgangstransformators 194. Die Basiselekletztgenannten Klemme des Widerstandes 151 über 35 troden 111, 121 und 161 werden durch Vorspanden Leiter 93 abgenommen; die negative Vorspan- nungswiderstände 115, 124 und 165 auf dem erfornung für den Sprechverstärker wird andererseits von derlichen mittleren Potential gehalten, dieser Klemme über dem Filterabschnitt 152, 156 und Das erforderliche mittlere Potential für die Basisdie negative Speisespannung für den Transistoroszil- elektroden 171 und 181 der Transistoren 170 und lator über dem Filterabschnitt 153, 155 abgenommen. 40 180 wird mittels eines Spannungsteilers 191, 192 er-Typische Stromwerte, die von diesen drei Transistor- halten, der zwischen den Speiseleitungen 93, 92 des schaltungen benötigt werden, sind 11, 6 bzw. 3 Milli- Hörverstärkers angeordnet ist. Die Basis 131 des ampere. Oszillatortransistors 130 wird über den Widerstand
Die Filteranordnung 151 bis 156 als Ganzes ver- 133" mit negativem Potential versorgt, hindert, daß Signalströme, die in der einen oder in der 45 Der Ausgang des Sprechverstärkers und der Einanderen Richtung über die Leitung fließen (wie später gang des Hörverstärkers sind mit der Teilnehmernäher erläutert), eine nicht gewünschte Modulation leitung über die Widerstandsbrücke 140 und den der Betriebs-Speisespannungen der verschiedenen Übertrager 56 gekoppelt. Die Sekundärwicklung 129 Transistorstufen bewirken können. Dies vermindert des Ausgangsübertragers 127 des Sprechverstärkers stark die Gefahr, daß als Folge einer akustischen 50 ist dabei zwischen der oberen und der unteren Rückkopplung zwischen Lautsprecher und Mikro- Klemme, also in einer Diagonalen der Widerstandsphon Störschwingungen in den Sprechverstärkern brücke 140 (Fig. 2), angeordnet. Die Reihenschaltung erzeugt werden. Eine gegenseitige Beeinflussung zwi- des Widerstandes 61 und des die Verstärkung des sehen den verschiedenen Transistorstufen wird außer- Lautsprechers regelnden Potentimeters 60 ist einerdem dadurch vermieden, daß die Speisestromquelle 55 seits über den Leiter CC mit der linken und andererdes Sprechverstärkers von der Speisestromquelle für seits mit der rechten Klemme dieser Brücke 140 verden Hörverstärker durch den Filterabschnitt 152, 156 bunden, liegt also in der anderen Diagonale; das entkoppelt ist. Die Speisestromquelle des Transistor- Eingangssignal des Hörverstärkers wird von den Oszillators ist von derjenigen des Hörverstärkers durch Schaltelementen 60 und 61 über die Kabeladern 91 den Filterabschnitt 153, 155 und von derjenigen des 60 und 92 abgeführt.
Sprechverstärkers sowohl durch den Filterabschnitt Die Enden der Sekundärwicklung 58 des Leitungs-
153, 155 als auch durch den in Reihe geschalteten Übertragers 56 sind unmittelbar mit den Enden des
Filterabschnitt 152, 156 entkoppelt. oberen linken Widerstandes 141 der Brücke 140 ver-
Der Kompensationswiderstand 151, welcher von bunden. Die Widerstände 141, 143 und 144 können
dem diesen drei Schaltungen zugeführten Gleich- 65 alle denselben Widerstandswert, z. B. 1000 Ohm,
strom durchflossen wird, dient zur Begrenzung der haben, während der Widerstand 142 vorzugsweise
Speisespannung, falls die Teilnehmerleitung mit der einen etwas geringeren Wert hat, z. B. 760 Ohm, um
Stromquelle des Fernsprechamtes durch eine Speise- die Parallelschaltung des Widerstandes 141 mit der
11 12
Leitung zu berücksichtigen. Unter idealen Bedin- ses Transistors verläuft vom Kollektor 163 über die gungen ist die Brücke somit im Gleichgewicht, so Primärwicklung 168 des Koppelübertragers 167, Ader daß das vom Mikrophon kommende, verstärkte 93, den Filterkondensator 154, Ader 92, und den Signal im wesentlichen vom Eingangskreis des Hör- Widerstand 166 zum Emitter 162. Die zweite Stufe Verstärkers ferngehalten wird. Andererseits wird aber 5 des Hörverstärkers ist eine Gegentaktendstufe für durch den unsymmetrischen Anschluß der Wicklung größere Ausgangsleistung. Der Eingangskreis dieser 58 an der Widerstandsbrücke ein Teil der Ausgangs- Stufe enthält die Sekundärwicklung 169 des Überspannung des Sprechverstärkers an der Wicklung 58 tragers 167, die Basiselektroden 171 und 181 der des Übertragers 56 auftreten und dadurch der Lei- beiden Transistoren 170 und 180, die Emitter 172 tung aufgedrückt werden, während, umgekehrt, ein io und 182 und . den Widerstand 192, dessen linke Teil der ankommenden Signalspannung, der an der Klemme mit der Mittelanzapfung der Wicklung 169 Wicklung 58 auftritt, dem Eingang des Hörverstär- verbunden ist.
kers zugeführt wird. Die Verluste in der Wider- Der Ausgangskreis der Transistoren 170, 180 ent-
standsbrücke werden durch entsprechende Verstär- hält die Kollektoren 173 und 183, die Primärwickkung in den beiden Verstärkern ausgeglichen. 15 lung 195 des Ausgangstransformators 194, den Mit-
Es sollen nun die Vorgänge erläutert werden, die telabgriff dieser Wicklung, Ader 93, den Kondensator sich abspielen, wenn die Verbindung zwischen der 154 (Fig. 2), Ader 92, und die Emitter 172, 182. Der Teilnehmerstation (Fig. 1 bis 3) und der fernen Teil- Kondensator 193 ist zur Wicklung 195 parallel genehmerstation 450 bei betätigter Steuertaste 40 schaltet, um die Frequenzabhängigkeit zu verbessern, hergestellt worden ist. Abgehende Signalspannungen, 20 Die verstärkten Signalspannungen werden über die die während des Gesprächs an den Klemmen des Sekundärwicklung 196 dem Lautsprecher 65 aufge-Mikrophons 55 auftreten, werden einem Stromkreis drückt. Ein Teil der an der Wicklung 196 auftretenzugeführt, der sich über den Kondensator 114, die den Signalspannung wird über den Widerstand 197 Basis 111 und den Emitter 112 des Transistors 110 und den Leiter CC auf den Widerstand 166 zurück- und zurück nach dem Widerstand 125 erstreckt. Der 25 gekoppelt. Da der Widerstand 166 somit sowohl zu Ausgangskreis des Transistors 110, der sich vom dem Eingangskreis der Treiberstufe als auch zu dem Kollektor 113 über den Widerstand 116 und den Ausgangskreis der Leistungsendstufe gehört, bewirkt Elektrolytkondensator 156 zum Emitter 112 erstreckt, er eine für den gesamten Verstärker wirksame Geist über den Kondensator 117 mit der Basis 121 des genkopplung.
Transistors 120 verbunden. Der Ausgangsstromkreis 30 Nachfolgend werden beispielsweise Werte für die des Transistors 120 erstreckt sich vom Kollektor 123 in den beiden Sprachverstärkern benutzten Schaltüb'er die Primärwicklung 128 des Ausgangstransfor- elemente angegeben, mators 127, den Filterkondensator 156 und den
Widerstand 125 zum Emitter 122. Der Kondensator Widerstand 115 240 000 Ohm
126 ist zur Wicklung 128 parallel geschaltet, um die 35 Widerstand 116 t 500 Ohm
Frequenzabhängigkeit zu verbessern. Da der Wider- Widerstand 124 240 000 Ohm
stand 125 dem Eingangsstromkreis der ersten Stufe Widerstand 125 ungefähr 8 Ohm (bei
und dem Ausgangsstromkreis der zweiten Stufe ge- Fabrikation eingestellt)
meinsam ist, liefert er eine für den ganzen Verstärker Widerstand 165 330 000 Ohm
wirksame Gegenkopplung. Dadurch wird die Ver- 40 Widerstand 166 12 Ohm
Stärkung weitgehend von irgendwelchen restlichen Widerstand 197 100 Ohm
Schwankungen der Betriebsspannung unabhängig. Widerstand 191 4 700 Ohm
Die verstärkten Signalspannungen werden dem Teil- Widerstand 192 150 Ohm
nehmer-Leitungsstromkreis über den Übertrager 128, Kondensator 114 250 Mikrofarad
die Widerstandsbrücke 140 und den Übertrager 56 45 Kondensator 117 8 Mikrofarad
zugeführt. Kondensator 126 0,01 Mikrofarad
Ankommende Signalströme, die durch die Primär- Kondensator 164 8 Mikrofarad
wicklung 57 des Übertragers 56 fließen, bewirken Kondensator 193 0,1 Mikrofarad
über die Widerstandsbrücke 140 das Anlegen entsprechender Signalspannungen an die Kombination 50 Wenn die Steuertaste 40 durch Drehung in ihre des Widerstandes 61 und des Potentiometers 60. »Ein«-Stellung gebracht ist und wenn der Silizium-Durch den Widerstand 61 wird eine restliche Signal- Karbid-Widerstand 31 in den Gleichstrom-Leitungsspannung zwischen den zum Eingang des Hörverstär- kreis eingeschaltet ist, dann wird auch über den FiI-kers führenden Adern 91 und 92 wirksam, auch terabschnitt 153, 155 eine Betriebsspannung an den wenn das die Verstärkung regelnde Potentiometer 60 55 Transistoroszillator gelegt, der die Signallampe 62 vollständig ausgeschaltet wird. Diese Anordnung hat speist. Dieser Oszillator dient dazu, verhältnismäßig den Vorteil, daß das Amtszeichen oder die ersten hohe Spannungsimpulse in der aufwärts transformie-Worte des fernen Teilnehmers (insbesondere bei renden Wicklung 137 des Transformators 135 zu ereinem ankommenden Anruf) noch klar vernehmbar zeugen, und zwar mit einer Wiederholungsfrequenz, sind, unabhängig von der Einstellung des Lautstärke- 60 die innerhalb des Sprachfrequenzbereiches liegt und reglers. Ein Reihenwiderstand von 56 Ohm kann von der Zeitkonstanten des Kondensators 134' und z.B. zusammen mit einem Potentiometer60 ver- des Widerstandes 133" abhängt. Der Kondensator wendet werden, das einen Gesamtwiderstand von kann z.B. einen Wert von 0,1 Mikrofarad und der 1000 Ohm hat. Widerstand einen Wert von 15 000 Ohm haben. Der
Der Eingangskreis des Hörverstärkers verläuft von 65 Transistoroszillator arbeitet im wesentlichen folgender Ader 91 über den Kondensator 164, die Basis dermaßen:
des Transistors 160, den Emitter 162 und den Anfänglich sei der Kondensator 134' aufgeladen,
Widerstand 166 zur Ader 92. Der Ausgangskreis die- so daß er die Basis 131 des Transistors 130 in bezug
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auf den Emitter 132 auf positivem Potential hält. die Taste 45 losläßt, die unter der Wirkung der Fe-Wenn sich der Kondensator 134' über den Wider- der 50' in ihre normale Lage zurückkehrt, stand 133" und den unteren Abschnitt der Wicklung Wenn der Teilnehmer wünscht, den Fernsprech-
136 entlädt, wird die Basis weniger positiv. Wenn teilnehmerapparat vom Freisprechbetrieb auf Nordie Ladung des Kondensators so weit abgenommen 5 malbetrieb umzuschalten, z. B. um volle Geheimhalhat, daß sie gerade die entgegengesetzt gerichtete trag eines Teiles seines Gespräches mit dem fernen Spannung der Speisequelle aufhebt, beginnt ein Emit- Teilnehmer von Station 450 zu gewährleisten, hebt er terstrom zufließen. Dies hat seinerseits einen Kollek- den Handapparat von der Gabel ab und dreht hierauf torstrom zur Folge, der über den oberen Abschnitt die Taste 40 in ihre »Aus«-Drehstellung zurück. Dader Wicklung 136 und den Filterkondensator 155 io durch wird der Teilnehmerapparat ohne Unterbrenach dem Emitter 132 fließt. Die hierdurch im unte- chung des Schleifenstromkreises an die Teilnehmerren Abschnitt der Wicklung 136 induzierte umge- leitung angeschaltet. Im einzelnen wird derjenige Teil kehrte Spannung macht die Basis 131 in bezug auf des Stromkreises, der den nichtlinearen Widerstand den Emitter negativ, so daß durch Rückkopplung 31 und den Übertrager 57 enthält, durch einen Kurzwiederum eine Zunahme, und zwar eine sehr rasche 15 Schluß über den Kontakt 42 ersetzt, während der Zunahme des Emitterstromes bewirkt wird. Da der Kurzschluß der Teilnehmerschaltung durch Öffnen Kondensator an seiner mit der Basis verbundenen des Kontaktes 43 aufgehoben wird. Da die Speise-Klemme durch den Emitterstrom positiv aufgeladen Spannungsquelle auf diese Weise unwirksam wird, wird, wird jedoch von einem gewissen Moment an hört die Signallampe 62 auf zu flackern. Wenn der das Basispotential weniger negativ in bezug auf den 20 Teilnehmer zu irgendeinem Zeitpunkt des Gespräches Emitter, so daß dieser Strom wieder abnimmt, Wenn eine Umschaltung (oder Zurückschaltung) auf Freider Emitterstrom auf den Wert gesunken ist, in wel- sprechbetrieb wünscht, so ist die Reihenfolge der chem der erforderliche Kollektorstrom nicht mehr hierzu erforderlichen Handgriffe umgekehrt, d. h., aufrechterhalten werden kann, wird die negative der Teilnehmer wird zuerst die Taste 40 in die »Ein«- Sparmvmg der Basis weiter verringert. Dies hat eine 35 Stellung drehen und dann den Handapparat auf die weitere Abnahme des Emitterstromes zur Folge, so Gabel zurücklegen.
daß der Transistor sich durch Rückkopplung selbst Fig. 5 zeigt den Fernsprechteilnehmerapparat von
abschaltet. Der Kondensator bleibt in geladenem Zu- außen bei abgenommenem Handapparat. 21' ist die stand mit positivem Potential an seiner mit der Basis Wählscheibe, 25' sind Tauchkolben des Gabelumverbundenen Klemme, so daß das Spiel mit der Ent- 30 schalters, und 55' ist das Schutzgitter des Mikrophons ladung durch den Widerstand 133" wieder beginnt. 55, welches im Vorderteil des Gehäuses 211 mon-Die dabei entstehenden scharfen Impulse, die in tiert ist. Die Lautsprechersteuerung erfolgt durch der Sekundärwicklung 137 des Transformators 135 einen rechts oberhalb der Wählscheibe angeordneten erzeugt werden, werden in der Diode 138 gleichge- Steuerknopf 60' für das zur Verstärkungsregelung richtet und durch den Kondensator 139 gesiebt, um 35 dienende Potentiometer 60; ein Griff 40' für die eine Gleichspannung von verhältnismäßig hoher Steuertakte 40 ist links unterhalb der Wählscheibe Spannung, z. B. 100 Volt, zu erzeugen, die zur Spei- angeordnet, und ein Schutzglas 62' für die Signalsung des Glimmröhrenoszillators dient, der das Zeit- lampe 62 ist links oberhalb der Wählscheibe angekonstantenglied mit dem Widerstand 140' und dem bracht.
Kondensator 63 sowie die Glimmröhre 62 enthält. 40 Wie in Fig. 6 und 7 gezeigt ist, ist die gedruckte Diese Röhre 62 wird flackern, wenn der Kondensa- Schaltungsplatte 80 in einem im wesentlichen flachen tor 63 abwechselnd über die Röhre entladen und Raum zwischen dem Oberteil des Weckers 15 und über den Widerstand 140' aufgeladen wird, und die- dem hinteren Teil des Gehäuses 211 montiert. Der ses Flackern wird so lange anhalten, wie die Taste Wecker 15 ist seinerseits auf der Grundplatte 212 40 (Fig. 1) in ihrer »Ein«-Drehstellung ist. Die 45 des Telephonapparates montiert. Die einsteckbare Flackerfrequenz hängt von den Werten des Konden- gedruckte Schaltungsplatte wird von der Anschlußsators 139 und des Widerstandes 140' ab. Eine pas- leiste 213 getragen, die über Laschen 214 an einer im sende Flackerfrequenz von beispielsweise 150 Unter- wesentlichen U-förmigen Stütze 250 befestigt ist, die brechungen pro Minute kann z. B. mit einem Kon- ihrerseits auf der Grundplatte 212 montiert ist und densator von 1 Mikrofarad, einem Widerstand von 50 die beiden Glockenschalen des Weckers 15 überdeckt. 1 Megohm und einer Glimmröhre mit einer Zünd- Gemäß Fig. 6 ist der größte Teil der Anschlußspannung von ungefähr 85 Volt erhalten werden. Mit leiste 213 weggebrochen, um zu zeigen, wie das der Sekundärwicklung 137 des Transformators 135 hintere Ende der gedruckten Schaltungsplatte 80 auf und mit der Diode 138 ist die Speisespannung des den hinteren Spulenflanschen 216 des Weckers ruht, Transistor-Sperroszillators (am Kondensator 155) in 55 wobei diese Spulenflansche ebenso wie die Schal-Reihe geschaltet. Dies dient zur weiteren Erhöhung tungsplatte selbst aus Isoliermaterial bestehen. Wenn der Gleichspannung für den Sperrschwinger mit der beim Zusammensetzen des Fernsprechapparates das Glimmröhre. aus Kunststoff betehende Gehäue 211 auf die Grund-
Wenn der Teilnehmer an der Teilnehmerstation platte 212 gestellt wird, kommt eine Schulter der Geinach Fig. 1 bis 3) wünscht, den fernen Teilnehmer 60 häuserippe 217 auf das hintere Ende der gedruckten von einem an Ort und Stelle, etwa von an einem Schaltungsplatte zu liegen, so daß diese Platte zwi-Konferenztisch sitzenden Personen geführten Ge- sehen den Spulenflanschen 216 des Weckers und den sprach auszuschließen, drückt er die Taste 40, ohne Gehäuserippen 217 gehalten wird, jedoch die Drehstellung der Taste zu verändern. Die Schaltungselemente, die auf der Schaltungs-
Durch Schließen des Kontaktes 44 wird das Mikro- 65 platte 80 montiert sind, sind auch in Fig. 7 dargephon 55 über die Leiter 51, 52 kurzgeschlossen, so stellt. Insbesondere ist aus Fig. 7 ersichtlich, daß daß der abgehende Sprechkanal unwirksam wird. nicht nur die Bauelemente des Sprechverstärkers Dieser Zustand wird beendigt, sobald der Teilnehmer selbst, sondern auch diejenigen des Transistoroszil-
Iators, das Filter, die Gleichrichterbrücke und die Widerstandsbrücke direkt auf der oberen Seite der gedruckten Schaltungsplatte 80 montiert sind. Die erforderlichen gedruckten Verbindungen zwischen den einzelnen Elementen und zwischen diesen Elementen und den Klemmen T der Platte sind in üblicherweise auf der unteren Seite der Platte vorgesehen. Diese einsteckbare Platte läßt sich leicht auswechseln und erfordert wenig Raum.
Die Silizium-Karbid-Scheibe 31 selbst kann, zusammen mit ihrer Kühlfahne, an jeder passenden Stelle montiert sein, z.B. in dem Raum zwischen dem Oberteil der Stütze 250 und der unteren Seite der Anschlußleiste 213; der Übertrager 56 und der Widerstand 61 (Fig. 2) können z. B. auf der einen Seite des Weckers angeordnet sein.
Fig. 8 zeigt den Lautsprecherkasten von hinten bei abgenommener Rückwand. Der aus Kunststoff hergestellte Kasten ist mit 211 bezeichnet, während 222 ein Teil des Lautsprecherrahmens und 223 der Lautsprechermagnet ist.
Die gedruckte Schaltungsplatte 90 hat eine große, in der Mitte liegende rechteckige Öffnung, so daß die Platte zwischen dem Lautsprechermagnet und Rippen des Lautsprecherkastens liegt. Die Bauelemente des Lautsprecherverstärkers, die auf der gedruckten Schaltungsplatte 90 montiert sind, sind in Fig. 8 mit denselben Bezugszeichen versehen wie in Fig. 3. Die Verbindungsklemmen S, G, B und SP sind ebenfalls in Fig. 8 gezeigt. Gedruckte Schaltverbindungen sind auf der Rückseite der Platte vorgesehen.

Claims (21)

PATENTANSPRÜCHE: 35
1. Schaltungsanordnung für einen amtsgespeisten Fernsprechteilnehmerapparat für wahlweisen Freisprechbetrieb mit einem Transistor-Hörverstärker und einer aus vier Zweigen bestehenden Gleichrichterbrücke im Speisestromkreis des Verstärkers, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Transistor-Hörverstärker (90) auch ein Transistor-Sprechverstärker (120) vorhanden ist und daß zur Speisung beider Transistoren die Gleichrichterbrücke (32 bis 35) mit einem Filternetzwerk (151 bis 156) in den Speisestromkreis zwischen Teilnehmerschiefe (11) und Elektroden der Transistoren eingeschaltet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichterbrücke (32 bis 35) in Reihe in der Teilnehmerschleife (11) liegt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entkopplung des Sprechverstärker-Ausgangs vom Hörverstärker-Eingang im Ausgangskreis des Sprechverstärkers (120) eine Impedanzbrücke (140) vorgesehen ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmerleitung (11) mit den beiden Verstärkern (110..., 160 ...) über eine Widerstandsbrücke (140) mit vier Zweigen gekoppelt ist, bei der zur Entkopplung der beiden Verstärker der Ausgang des Mikrophonverstärkers (110 ...) über die eine Diagonale und der Eingang des Lautsprecherverstärkers (160 ...) über die andere Diagonale der Brücke und die Teilnehmerleitung (11) über einen der Zweige (141) der Brücke (141 bis 144) angeschlossen ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gleichstromschleife der Teikiehmerleitung (11) ein Widerstandselement (31) eingeschaltet ist, dessen Widerstand mit zunehmender Stromstärke abnimmt (Varistor), und daß zwischen diesem Widerstandselement (31) und den Elektroden der Verstärker (110 ..., 160 ...) die Schaltmittel (32 bis 35) eingeschaltet sind, die von diesem Widerstandselement (31) Gleich-Vorspannungspotentiale für die Elektroden ableiten.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandselement (31) ein Silizium-Karbid-Widerstand ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fernsprechteilnehmerapparat eine Steuervorrichtung (40) enthält, durch die der Teilnehmerapparat wahlweise von Normalbetrieb auf Verstärkerbetrieb umschaltbar ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (40) von Hand betätigbar ist und wahlweise entweder den Fernsprechapparat oder den Mikrophonverstärker (110 ...) und den Lautsprecherverstärker (160 ...) an die Teihiehmerleitung (11) anschließt.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (40) mit einem Kontakt (42) versehen ist, der die Impedanzbrücke (140) und die Gleichrichterbrücke (32 bis 35) überbrückt, wenn die Fernsprechstelle durch die Steuervorrichtung (40) auf Normalbetrieb umgeschaltet ist, und weitere Kontakte (41, 43) aufweist, die die normalen Übertragungselemente überbrücken, wenn die Impedanzbrücke (140 ...) und die Gleichrichterbrücke (32 bis 35) angeschlossen sind.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung eine kombinierte Dreh- und Drucktaste (40) ist, die einen ersten Kontaktsatz (41,43) aufweist, der nach einer Drehung der Taste (40) entweder den Fernsprechapparat oder den Mikrophonverstärker (110 ...) zusammen mit dem Lautsprecherverstärker (160 ...) anschließt, und einen zweiten Kontakt (44), der nach Niederdrücken der Taste (40) das Mikrophon (55) des Mikrophonverstärkers (120) abschaltet.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß Wähleinrichtungen (Vorwähler 400) beim Fernsprechamt mit Hilfe der Steuervorrichtung (40) wahlweise entweder in Reihe mit dem Mikrophon (M) oder in Reihe mit der Speisevorrichtung (31 bis 35) anschaltbar sind.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fernsprechapparat eine Ghmmröhre (62) enthält, die an die Ausgangsklemmen eines durch die Amtsbatterie gespeisten Transistor-Sperrschwingers (130 ...) angeschlossen ist.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Glimmröhren-Kippgenerator (62, 63,140') an die Ausgangs-
klemmen des Transistor-Sperrschwingers (130...) über einen Gleichrichter (138) angeschlossen ist.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschwinger einen Transistor (130) mit einem eingangsseitig angeschlossenen ersten Zeitkonstantenglied (134', 133") und einen Übertrager (135) aufweist, dessen Wicklung (136) eine Rückkopplungsverbindung zwischen dem Ausgangskreis (133') und dem Eingangskreis (134', 133") bildet, so daß derKondensator (134') abwechselnd über den Eingangskreis (134', 133") aufgeladen und über den Widerstand (133") entladen wird, um an den Ausgangsklemmen scharfe Impulse mit hoher Wiederholungsfrequenz zu erzeugen, und daß der Glimmröhren- Kippgenerator (62, 63, 140') ein zweites Zeitkonstantenglied (63,140') aufweist, das mit der Glimmröhre (62) verbunden ist, so daß die Glimmröhre (62) mit einer Frequenz flackert, die im Verhältnis zu der Impuls-Wiederholungsfrequenz des Sperrschwingers niedrig ist.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertrager (135) eine zweite aufwärts transformierende Wicklung (137) hat, an die der Glimmröhren-Kippgenerator (62, 63,140') angeschlossen ist.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Gleichspannung für den Glimmlampen-Kippgenerator (62, 63, 140') die Gleichspannungsquelle, welche den Transistor (130) speist, mit der Sekundärwicklung (137) und dem Gleichrichter (138) in Reihe geschaltet sind.
17. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß einer der elektroakustischen Wandler (Mikrophon 55 oder Lautsprecher 65) der Lautsprecheinrichtung sowie der diesem Wandler zugehörige Verstärker (110 ... oder 160 ...) in dem Fernsprechapparat selbst untergebracht sind.
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des anderen elektroakustischen Wandlers (65 oder 55) der Lautsprecheinrichtung und des diesem Wandler zugehörigen Verstärkers (160 ... oder 110...) ein gesondertes Gehäuse (221), das mit dem Fernsprechapparat verbunden ist, vorgesehen ist.
19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Verstärker (160 ... oder 110 ...) zugehörige elektroakustische Wandler (55 oder 65) auf einer mit Steckern versehenen Isolierplatte (80) montiert ist, die in entsprechend beschaltete Buchsen des Fernsprechergehäuses einsteckbar ist.
20. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (40), das Mikrophon (65) und der Mikrophonverstärker (110...) in dem Fernsprechapparat selbst, der Lautsprecher (65) und der Lautsprecherverstärker (160 ....) in dem gesonderten Gehäuse (221) untergebracht sind.
21. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (80) eine gedruckte Schaltung und auch einen Teil der Speiseeinrichtung trägt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 887 222, 887 956;
USA.-Patentschrift Nr. 2531883.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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DEG23715A 1957-01-15 1958-01-14 Schaltungsanordnung fuer einen amtsgespeisten Fernsprechteil-nehmerapparat fuer wahlweisen Freisprechbetrieb mit einem Transistor-Hoerverstaerker Pending DE1130474B (de)

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