DE1089418B - Schaltungsanordnung fuer einen amtsgespeisten Fernsprechteilnehmerapparat mit einem Transistor-Hoerverstaerker - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer einen amtsgespeisten Fernsprechteilnehmerapparat mit einem Transistor-Hoerverstaerker

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DE1089418B
DE1089418B DEG23409A DEG0023409A DE1089418B DE 1089418 B DE1089418 B DE 1089418B DE G23409 A DEG23409 A DE G23409A DE G0023409 A DEG0023409 A DE G0023409A DE 1089418 B DE1089418 B DE 1089418B
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Inventor
Alfred Hughes Faulkner
Horace Casper Talcott
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General Telephone Laboratories Inc
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General Telephone Laboratories Inc
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/738Interface circuits for coupling substations to external telephone lines
    • H04M1/76Compensating for differences in line impedance

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für einen amtsgespeisten Fernsprechteilnehmerapparat mit einem Transistor-Hörverstärker und einer aus vier Zweigen bestehenden Gleichrichterbrücke im Speisestromkreis des Verstärkers.
Bei derartigen Anordnungen hat es sich als wünschenswert herausgestellt, den Sicherheitsbereich für den dabei benutzten Halbleiter-Gleichrichter zu vergrößern, der die Gleichstromspeisung des oder der Verstärker unabhängig von der Richtung des in der Leitung fließenden Gleichstromes auf einer vorbestimmten Polarität hält. Es hat sich gezeigt, daß der Gleichrichter, der z. B. aus einer Brückenschaltung von Germaniumdioden bestehen kann, unter gewissen Umständen beträchtlichen Spannungen in Sperrrichtung ausgesetzt sein kann. Derartige Spannungen treten bei ankommenden Anrufen unmittelbar vor dem Ansprechen des Rufabschaltrelais im Amt auf, nämlich dann, wenn der Handapparat während des Rufs von der Gabel abgehoben wird. Bei abgehenden Anrufen können diese Beanspruchungen als Folge von beim Wählen auftretenden Spannungsstößen auftreten. Es zeigte sich ferner, daß diese Schwierigkeiten durch Erwärmung der Dioden vergrößert werden können, also z. B. durch hohe Umgebungstemperaturen . oder große Ströme in Durchlaßrichtung, wie sie bei kurzen Leitungsschleifen auftreten.
Es ist an sich bereits bekannt, in die Kathodenleitung einer Verstärkerröhre einen oder mehrere vom Kathodenstrom durchflossene Kontaktwiderstände, d. h. Kontaktgleichrichterzellen bzw. andere Detektoren, einzuschalten, an denen dann eine nahezu konstante negative Vorspannung für die Röhre abgenommen werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue und verhesserte Speiseschaltung für einen an einem Fernsprechteilnehmerapparat verwendeten Transistorverstärker zu schaffen, durch welche die bisher auftretenden Schwierigkeiten vermieden werden.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Gleichrichterbrücke mit der Teilnehmerleitung in Reihe geschaltet ist und daß in der einen Diagonalen dieser Gleichrichterbrücke eine Impedanz angeordnet ist, die über die andere Diagonale der Gleichrichterbrücke die Speisespannung für den Transistorverstärleer liefert.
Zweckmäßigerweise ist die Anordnung so aufgebaut, daß die in der einen Diagonalen der Gleichrichterbrücke angeordnete Impedanz aus einem Widerstandselement (z. B. einem Siliziumkarbidwiderstand) besteht, dessen Widerstandswert bei zunehmendem Strom abnimmt und das mit dem Mikrophon des Fernsprechteilnehmerapparates in Reihe geschaltet is-t. Vorteilhafterweise überbrückt bei mit einer Nummern-Schaltungsanordnung
für einen amtsgespeisten
Fernsprechteilnehmerapparat
mit einem Transistor-Hörverstärker
Anmelder:
General Telephone
Laboratories, Incorporated,
Northlake, 111. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. K. Boehmert
und Dipl.-Ing. A. Boehmert, Patentanwälte,
Bremen 1, Feldstr. 24
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 28. November 1956
Alfred Hughes Faulkner, Chicago, 111.,
und Horace Casper Talcott, Downers Grove, 111.
(V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
scheibe ausgerüsteten Teilnehmerapparaten der Nummernscheibenarbeitskontakt bei seinem Wirksamwerden den die Impedanz enthaltenden Teil der Teilnehmerschaltung. Der Transistor des Transistorverstärkers ist dabei mit seinen Eingangselektroden über einen Eingangsübertrager an die Teilnehmerleitung angekoppelt. Es ist dabei zweckmäßig, die Schaltung so aufzubauen, daß der Fernhörer mit den Ausgangselektroden des Transistors über ein Leiterpaar und das Mikrophon mit dem Gleichstromkreis der Teihiehmeranschlußleitung über ein anderes Leiterpaar verbunden sind.
Vorteilhafterweise schaltet man parallel zu den Eingangselektroden des Transistorverstärkers eine Halbleiterdiode, die so gepolt ist, daß bei Spannungsstößen die an diesen Eingangselektroden liegende Vorspannung den zulässigen Wert nicht überschreitet.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Transistorverstärker in dem Apparatgehäuse auf einer einsteckbaren, eine gedruckte Schaltung aufweisenden »Karte« bzw. Platte montiert, so daß der Verstärker leicht entfernt und ersetzt werden kann. Im Ausführungsbeispiel der Erfindung, das weiter unten ausführlich beschrieben ist, ist die mit einer ge-
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druckten Schaltung versehene Platte zweckmäßig im hinteren Teil des Apparates untergebracht, nämlich in einem flachen Raum über dem Wecker und unter dem hinteren Teil des Gehäuses. Der Lautstärkeregler ist auf der die gedruckte Schaltung aufweisenden Platte selbst angebracht. Dies vereinfacht sowohl die Montage als auch die Verdrahtung des Potentiometers. Außerdem kann in diesem Fall die Lautstärkeregelung mit einem Knopf bedient werden, der unauffällig auf der hinteren Gehäuseseite angebracht ist. Dies ist die bevorzugte Lage des Bedienungsknopfes, besonders bei einem Telephon für Schwerhörige.
Weitere Einzelheiten gehen aus der Beschreibung der Zeichnung hervor. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer mit einem Transistor arbeitenden Teilnehmerstation für Schwerhörige,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine gedruckte Schaltungskarte, welche den Verstärker und dessen Stromversorgungsteil trägt,
Fig. 3 eine in dem Teilnehmerapparat angebrachte Platte mit der gedruckten Schaltung.
Die Sendeschaltung im linken Teil der Fig. 1 enthält eine Induktionsspule 70 mit einer an die Leitung angeschlossenen Wicklung 71, einer weiteren gleichsinnig an die Wicklung 71 angeschlossenen Wicklung 72 und einer Rückhördämpfungswicklung 73, die gegensinnig an die Wicklung 72 angeschlossen ist. Die Sendeschaltung enthält ferner einen Blockkondensator 74, eine Ausgleichsimpedanz 75 und eine Leitungsnachbildung 76, 77.
Der Transistorverstärker, welcher in den ankommenden Sprechstromkreis des Teilnehmerapparates eingeschaltet ist, ist in dem mittleren Teil von Fig. 1 gezeigt. Das gestrichelt dargestellte Rechteck, das die verschiedenen Elemente dieses \rerstärkers umschließt, entspricht der gedruckten Schaltungskarte, auf welcher der Verstärker montiert ist. Der Verstärker enthält einen P-N-P-Flächentransistor 50 mit der Basis 51, dem Emitter 52 und dem Kollektor 53. Ferner enthält der Verstärker eine Diode 54, welche die Elektroden 51 und 52 überbrückt, einen Eingangsübertrager 40 mit einem ihm zugeordneten Abschlußwiderstand 43, einen Lautstärkeregler 56 mit einem dazu in Reihe geschalteten Elektrolytkondensator 57 und einen aus dem Widerstand 61 und den Kondensatoren 62 und 63 bestehenden Dämpfungsentzerrer.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist auch der Stromversorgungsteil für den Transistorverstärker auf der gedruckten Schaltungskarte montiert. Der Stromversorgungsteil enthält einen Widerstand 31 aus Siliziumkarbid, der in einen weiter unten näher erläuterten Schleifenstromkreis eingeschaltet ist. Dieser Widerstand 31 ist über eine Diagonale einer aus vier Germaniumdioden 32 bis 35 bestehenden Brückenschaltung angeschlossen, mit deren Hilfe die Vorspannung des Verstärkers unabhängig von einer Pclumkehrung auf der Leitung immer auf derselben Polarität gehalten wird.
An die Ausgangsklemmen der Gleichrichterbrücke ist ein Spannungsteiler 36, 37 angeschlossen. Der Emitter 52 ist über einen Widerstand 55 an die positive Ausgangsklemme der Gleichrichterbrücke angeschlossen. Der Widerstand 55 ist verhältnismäßig hochohmig und dient zur Aufrechterhaltung eines im wesentlichen konstanten Stromes zwischen Basis 51 und Emitter 52. Der Kollektor 53 ist über einen Fernhörer T an die negative Äusgangsklemme der Gleichrichterbrücke angeschlossen. Die Basis 51 ist über die Sekundärwicklung' des Eingangsübertragers 40 mit dem Verbindungspunkt der beiden Widerstände 36 und 37 des Spannungsteilers verbunden, wodurch die Basis auf einem zwischen den Potentialen von Kollektor und Emitter liegenden Potential gehalten wird. Diese Vorspannungspotentiale haben die für P-N-P-Flächentransistoren üblichen Werte. Es sei bemerkt, daß die Diode 54 entgegengesetzt der Vorspannung zwischen Basis 51 und Emitter 52 gepolt ist, so daß diese Diode normalerweise nichtleitend ist.
Der Handapparat mit der Sprechkapsel M und dem Fernhörer T hat im vorliegenden Beispiel eine hohe Impedanz und ist mit dem Teilnehmerapparat über ein vieradriges Kabel verbunden, so daß kein gemeinsamer Verbindungspunkt zwischen Sprechkapsel und Hörer vorhanden ist. Aus Fig. 1 geht ferner hervor, daß — zur größeren Sicherheit — die Verbindungen zwischen den Teilnehmeradern und dem Widerstand 31 auf beiden Seiten über Doppelstecker T7, TS bzw. TlO, Γ11 erfolgt. Die Anschlußklemme T5 ist eine Prüfklemme; die Ausgangsspannung der Gleichriehterbrücke 32 bis 35 kann zwischen den Klemmen Γ 5 und T15 geprüft werden.
Der Teilnehmerapparat ist durch die Anschlußleitung 11 an ein nicht gezeigtes Fernsprechamt angeschlossen.
Angenommen, der Teilnehmer an der Teilnehmerstation will einen Anruf tatigen. Beim Abheben des Handapparates von der Gabel kommt der Gabelumschalter GU aus der in der Zeichnung dargestellten Ruhestellung in seine Arbeitsstellung. Durch Schließen des Kontaktes 149 wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde im nicht gezeigten Amt, Ader 13, Klemmen T7, T 8, Siliziumkarbidwiderstand 31, Klemmen TlO, TIl, Ausgleichswiderstand 80, Mikrophon M, Wicklung 71 der Induktionsspule 70, nsi-Kcntakt, Gabelumschalterkontakt 149, Ader 12 zur Batterie im Amt.
Der Transistorverstärker verstärkt alle ankommenden sprachfrequenten Ströme und alle Überwachungssignale, wie z. B. das Amtszeichen. Da die Richtung des Gleichstromes in den Adern 12, 13 der Teilnehmerleitung zu diesem Zeitpunkt den in Fig. 1 in vollen Linien dargestellten Pfeilen entspricht, wird infolge des Spannungsabfalles an dem im Stromkreis liegenden Siliziumkarbidwiderstand 31 ein positives Potential an der rechten Klemme und ein negatives Potential an der linken Klemme dieses Widerstandes entstehen.
Wenn der anrufende Teilnehmer die erste Ziffer wählt, bewirken die entsprechenden Unterbrechungen des Stromkreises am jm-Kontakt, daß ein Wähler im Amt eingestellt wird. Der Kondensator 150 und der Widerstand 153 dienen beim Wählen zur Funkenunterdrückuhg; Der «ja-Kontakt schließt bei dieser und jeder folgenden Betätigung der Wählscheibe die Einrichtungen des Teilnehmerapparates kurz. Im abgehenden Sprechstromkreis in der Teilnehmerstation folgen die im Mikrophon 133 erzeugten Spfechströme zwei parallelen Wegen. Der erste Weg erstreckt sich über die in Fig. 1 mit dicken Strichen gezeichneten Verbindungen zur Anschlußleitung 11 und von da über die Wähler des Fernsprechamtes zur angerufenen Teilnehmerstation. Der zweite Weg verläuft von der rechten Klemme des Mikrophons M über den Kondensator 74, die Wicklung 72, den Ausgleichswiderstand 75, und — parallel hierzu — über die Wicklung 73 und die Primärwicklung des Eingangsübertragers 40 (mit Widerstand 43 parallel hierzu) und zurück zur linken Klemme des Mikrophons M. Die Spannung, die in der Rückhördämpfungswicklung 73 induziert wird, kompensiert unter idealen Bedingungen den Spannungsab-
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fall am Widerstand 75 vollständig, so daß keine gengerichtet, also normalerweise nichtleitend ist. Wenn
Sprechströme über die Primärwicklung des Eingangs- ein plötzlicher hoher Spannungsstoß, von entgegenge-
übertragers 40 fließen können. setzter Richtung wie die Basis-Emitter-Vorspannung,
Die Elemente der Sendeschaltung sind so ausgelegt, den Transistoreingang erreicht, wird der Transistor daß ein optimaler Rückhörausgleich bei kurzen Lei- 5 abgeschaltet, indem die Diode 54 leitend wird. Da-
tungen erzielt wird. Unter diesen Umständen liegt der durch wird verhindert, daß die Sperrspannung an der
ganze Ausgleichswiderstand 80 oder ein großer Teil Basis-Emitter-Strecke das »Zener«-Potential über-
desselben in dem Leitungsstromkreis. Bei längeren steigt. In einem Verstärker, der gemäß der vorliegen-
Leitungen ist die Leitungsimpedanz größer, als einem den Erfindung gebaut wurde, war der maximale optimalen Rückhörausgleich entsprechen würde; bei io Widerstand des Potentiometers 56 gleich 1500 0hm.
solchen Leitungen wird der Widerstand 80 auf einen Andere Schaltungselemente hatten folgende Werte:
geringeren Wert eingestellt, um einen geringeren zu- Widerstand 55 680 Ohm
sätzlichen Widerstand zu erzeugen. Bei sehr langen Widerstand 36 330 Ohm
Leitungen wird der Widerstand 80 durch seinen Ab- Widerstand 37 820 Ohm
griff 78 vollständig kurzgeschlossen In dieser Stel- 15 Widerstand 43 150 Ohm
lung des Abgriffes 78 ist der Kontakt 79 geschlossen, Kondensator 57 50 Mikrofarad
um die zusätzliche Leitungsnachbildung 76, 77 anzuschließen. Auf diese Weise wird der große kapazitive Wenn der Ausgleichswiderstand 80 so eingestellt Blindwiderstand von sehr langen Leitungen durch das ist, daß der Leitungsstrom 60 Milliampere beträgt, Hinzufügen der zusätzlichen Nachbildung 76., 77 auf 20 dann hat der Gleichstromwiderstand des Siliziumkarder anderen Seite der Rückhördämpfung kompensiert. bidwiderstandes 31 einen Betrag von 100 Ohm. Wird
Sprechströme, die über die Teilnehmerleitung 11 an- der Leitungsstrom zwischen 25 und 100 Milliampere kommen und die Wicklung 71 durchfließen, induzieren geändert, dann ändert sich der Gleichstromwider-Signalspannungen in der Wicklung 72, welche im fol- stand des Siliziumkarbidwiderstandes 31 zwischen 200 genden Stromkreis Signalströme hervorrufen: untere 25 und 70 Ohm. Infolge dieser Abnahme des WiderKlemme der Wicklung 72, Wicklung 73, Klemmen Γ3, Standes 31 bei zunehmender Stromstärke ändert sich T13 des Transistorverstärkers, Mikrophon M, Kon- die Speisespannung des Transistorverstärkers nur zwidensator 74, obere Klemme der Wicklung 72. Die sehen 5 und 8 Volt in dem angegebenen Bereich des Rückhördämpfung ist so dimensioniert, daß bei voll- Leitungsstromes. Da die maximale verzerrungsfreie ständigem Ausgleich keine Spannungsdifferenz am 30 Ausgangsleistung des Verstärkers eine Funktion der Widerstand 79 auftritt (und auch nicht an der zusatz- Speisespannung ist, ist diese regulierende Wirkung des liehen Nachbildung 76, 77, falls eine solche ange- Siliziumkarbidwiderstandes auf die Speisespannung schlossen ist), so daß keine Energie in diesen Schal- äußerst erwünscht. Auf diese Weise wird das Austungselementen verlorengeht. gangssignal des Verstärkers in geeignetem Maße un-
Der Verstärker ist ein einstufiger Transistorver- 35 abhängig vom Teilnehmerleitungsstromkreis,
stärker mit geerdetem Emitter und direkt angekop- Bei Betätigung der Wählscheibe schließt der nsapelter Belastung. Ankommende Sprechströme, die Kontakt_ bekanntlich die ganze Teilnehmerschaltung durch die Primärwicklungen des Übertragers 40 flie- kurz, wodurch Impulsgeräusche vollständig unterßen, induzieren entsprechende Signalströme in dessen drückt werden. Es ist vorteilhaft, den Siliziumkarbid-Sekundärwicklung. Die der Stromversorgung dienen- 40 widerstand in diesen Kurzschluß mit einzubeziehen, den Bauelemente 31 bis 37 haben eine genügend nie- weil auf diese Weise eine günstige Impulsgabe auch drige Impedanz, so daß für eine vereinfachte Schal- bei langen Leitungen erhalten werden kann, bei denen tungsunternehmung dieser Teil für Signalfrequenzen der Gleichstromwiderstand dieses Widerstandes 31 — als ein einziger Verbindungspunkt betrachtet werden wie schon erwähnt — bis auf 200 Ohm ansteigt. Als kann. Mit dieser vereinfachenden Annahme erstreckt 45 besondere Vorsichtsmaßregel könnte man noch einen sich der Eingangskreis des Transistors 50 von der weiteren Nebenschlußkontakt, getrennt vom rajo-Konunteren Klemme der Sekundärwicklung des Übertra- takt, vorsehen, um während der Betätigung der Wählgers 40 über den Emitterwiderstand 55 und, parallel scheibe einen gesonderten Kurzschluß.über den Hörer dazu, über die Reihenschaltung des Elektrolytkonden- zu legen. Es sei noch bemerkt, daß der Wechselstromsators 57 und des Lautstärkereglers 56, über Emitter 50 widerstand des Siliziumkarbidwiderstandes in dem 52 und Basis 51 zur oberen Klemme der Sekundär- Bereich zwischen 25 und 100 Milliampere nur zwiwicklung. sehen 60 und 25 Ohm schwankt. Da die durch diesen
Die Sprachfrequenzsignale erscheinen in verstärkter Widerstand verursachte Einfügungsdämpfung somit Form im Ausgangskreis des Transistors, der sich vom vernachlässigbar ist, ist es nicht nötig, den WiderKollektor 53 über die Parallelschaltung des Fern- 55 stand 31 für die Signalstromübertragung in einem hörers T und des Dämpfungsentzerrers 61 bis 63, über Parallelstromkreis zu umgehen.
den Emitterwiderstand 55 und, parallel dazu, die Rei- Bei einem Nennwert von 60 Milliampere für den henschaltung des Kondensators 57 und des Potentio- Leitungsstrom beträgt die maximale Ausgangsleistung meters 56 zum Emitter 52 erstreckt. Die Schaltungs- des Transistorverstärkers 1 Milliwatt. Die Ausgangselemente 55, 56 und 57, die auf diese Weise gemein- 60 leistung wird durch den Leitungsstrom nur wenig besam zum Eingangs- und zum Ausgangskreis des Tran- einflußt. Die gesamte Änderung beträgt für den Be-; sistors gehören, ergeben für die Signalströme eine Ge- reich von 25 bis 100 Milliampere ungefähr 5 Dezibel, genkopplung. Die Größe dieser Gegenkopplung kann Die Verstärkungs selbst ist für einen weiten Bereich durch Veränderung der Impedanz des Nebenschluß- des Leitungsstromes konstant. Bei Einstellung auf weges 56,57 mit Hilfe des Potentiometers 56 gesteuert 55 maximale Verstärkung wird bei einem ankommenden werden. Wechselstromsignal von 0,2 Volt ein unverzerrtes
Wie in. Fig. 1 gezeigt ist, ist die Diode 54 (die eine Ausgangssignal von 1 Milliwatt erhalten. Bei Einstel-
Halbleiterdiode ist) in die Basis-Emitter-Strecke des lung auf minimale Verstärkung kann ein maximaler
Transistors 50 mit solcher Polung eingeschaltet, daß Leitungspegel von 1,4 Volt zugelassen werden, bevor
sie der \^orspannung dieser beiden Elektroden entge- 70 im Ausgang Verzerrungen auftreten.
Die Verstärkung kann in einem Bereich von 26 Dezibel verändert werden. Wenn minimale Verstärkung eingestellt ist, liegt die Ausgangsleistung etwa 6 Dezibel unter derjenigen eines üblichen Hörers. Es steht also eine zusätzliche maximale Verstärkung von 20Dezibel zur Verfügung. Der untere Teil des Bereiches ist nützlich, um das Ausgangssignal unter dem Verzerrungspegel zu halten, wenn das Eingangssignal verhältnismäßig stark ist.
Der Dämpfungsentzerrer 61, 62, 63 dient zum Ändern der Impedanz der Belastung des Verstärkers, um im erforderlichen Sprachfrequenzbereich von ungefähr 300 bis 4000 Hz einen gleichmäßigen Verlauf der Kennlinie der über der Frequenz aufgetragenen Maximalleistung zu erzielen. In diesem Bereich weist die Verstärkerkennlinie einen allmählichen Anstieg von etwa 6 Dezibel auf. Diese Form der Kennlinie ist erwünscht, weil sie etwa den typischen Dämpfungskurven für Schwerhörige angepaßt ist.
Wird die hier gezeigte Teilnehmerstation angerufen, dann fließt der Gleichstrom durch die Teilnehmerleitung während des Gespräches in der durch die voll ausgezogenen Pfeile in Fig. 1 angegebene Richtung, d. h., diese Richtung ist die gleiche wie beim zuerst beschriebenen Anruf vor der Antwort und umgekehrt wie diejenige während des auf diesen Anruf folgenden Gespräches. Durch den Gleichrichter 32 bis 35 ist aber die Polarität der Speisespannung für den Verstärker in allen Fällen dieselbe.
Fig. 2 und 3 zeigen, wie eine Platte 30 mit einer gedruckten Schaltung in einen Teilnehmerapparat moderner Bauart z. B. nach der deutschen Patentschrift 1 008 361 der Klasse 21 a2, 20/01 montiert werden kann.
Wie Fig. 3 zeigt, ist die Platte 30 mit der gedruckten Schaltung in einem flachen Raum zwischen der oberen Seite des Weckers 99 mit den Schalen 95 und dem hinteren Teil 98 des Gehäuses des Teilnehmerapparates untergebracht. Der Wecker 99 ist seinerseits auf einer Grundplatte 94 montiert. Die Platte mit der gedruckten Schaltung 30 kann eingesteckt werden und ist an einem Anschlußstreifen 90 befestigt. Der Anschlußstreifen 90 ist mittels Stützen 92 an einem im wesentlichen U-förmigen Stützbügel 91 befestigt, der an der Grundplatte 94 montiert ist. Obwohl in Fig. 2 ein Teil der Platte 30 weggebrochen ist, um den Wecker 99 zu zeigen, sind die meisten Schaltungselemente des Transistorverstärkers und der Spannungsversorgung, die in Fig. 1 dargestellt sind, auch in Fig. 2 sichtbar, wobei die gleichen Bezugszeichen in beiden Figuren verwendet sind. Insbesondere ist aus Fig. 2 ersichtlich, wie die Elemente 31 bis 37 der Spannungsversorgung sowie auch der Lautstärkenregler 56 direkt auf der oberen Seite der Schaltungsplatte montiert sind. Die erforderlichen Verbindüngen zwischen den einzelnen Schaltungselementen und zwischen diesen Elementen und den Anschlüssen der Platte sind auf der unteren Seite der Karte mittels bekannter Verfahren »aufgedruckt« (inklusive Tauchlötung).
Der Siliziumkarbidwiderstand 31 ist scheibenförmig ausgebildet und zur besseren Wärmeableitung auf seiner Unterseite auf einen Messigstreifen 31 α aufgelötet, der von der Platte 30 getragen wird. Die Verbindung zur oberen Seite der Scheibe 31 erfolgt mittels eines verhältnismäßig dicken Drahtes 31 c, der an dieser oberen Seite angelötet ist und sich durch ein Loch im Messingstreifen 31 α zur hinteren Seite der gedruckten Schaltungsplatte erstreckt. Wie ebenfalls aus Fig. 2 hervorgeht, ist nur jede zweite Anschlußklemmen, T3, T5 benutzt, mit Ausnahme der Doppelkontaktklemmen T 7, T 8 und Γ10, Γ11. Diese Anordnung erleichtert die Befestigung von Prüfklemmen.
In Fig. 3 ist der größte Teil des Anschlußstreifens weggebrochen, um zu zeigen, wie das hintere Ende der Platte 30 auf den hinteren Flanschen der Wicklungen des Weckers ruht, wobei diese Flansche ebenso wie die Schaltungsplatte aus Isoliermaterial bestehen. Das einzige zum Verstärker gehörige Element, das in Fig. 3 gezeigt ist, ist der Lautstärkeregler 56. Wie aus dieser Figur hervorgeht, erstreckt sich die Potentiometerachse 56 α durch eine Öffnung 56 c des Gehäuses nach oben. Der Bedienungsknopf 56 b, dessen unteres Ende sich ebenfalls durch die Öffnung 56 c hindurch erstreckt, wird durch Reibung auf der Achse 56 α festgehalten.
Wenn beim Zusammensetzen der Teilnehmerstation das Kunststoffgehäuse 98 auf die Grundplatte 94 gesetzt wird (vor der Befestigung des Knopfes 56& auf der Welle56α), wird eine Schulter der Rippen des Gehäuses mit dem hinteren Ende der Platte 30 in Berührung kommen, so daß diese Platte tatsächlich zwischen den Spulenflanschen 96 des Weckers und den Gehäuserippen 97 festgehalten wird.
Die »Einsteckkarte« (Platte 30) mit der gedruckten Schaltung und mit den passenden Anschlußstreifen ermöglicht es, den beschränkten Raum, der in einem Teilnehmerapparat moderner Konstruktion vorhanden ist, maximal auszunutzen, ohne den Zugang zu den Bauelementen dieses Apparates zu behindern. Eine einsteckbare Schaltungsplatte ist auch bei der Wartung von Vorteil, da eine schadhafte Einheit sofort durch eine fehlerfreie Einheit ersetzt werden kann. Auf Grund der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß es mittels der Anordnung nach der Erfindung leicht möglich ist, gegebenenfalls einen Teilnehmerapparat der in der deutschen Patentschrift 1 0O8 361 beschriebenen Art in einen Transistor-Teilnehmerapparat für Schwerhörige umzuwandeln.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für einen amtsgespeisten Fernsprechteilnehmerapparat mit einem Transistor-Hörverstärker und einer aus vier Zweigen bestehenden Gleichrichterbrücke im Speisestromkreis des Verstärkers, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichterbrücke (32 bis 35) mit der Teilnehmerleitung in Reihe geschaltet ist und daß in der einen Diagonalen dieser Gleichrichterbrücke (32 bis 35) eine Impedanz (31) angeordnet ist, die über die andere Diagonale der Gleichrichterbrücke die Speisespannung für den Transistorverstärker (30) liefert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der einen Diagonalen der Gleichrichterbrücke angeordnete Impedanz (31) aus einem Widerstandselement (z. B. einem Siliziumkarbidwiderstand) besteht, dessen Widerstandswert bei zunehmendem Strom abnimmt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz (31) mit dem Mikrophon (M) des Fernsprechteilnehmerapparates in Reihe geschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß bei mit einer Nummernscheibe ausgerüsteten Teilnehmerapparaten der Nummernscheibenarbeitskontakt (nsa) bei
seinem Wirksamwerden den die Impedanz (31) enthaltenden Teil der Teilnehmerschaltung überbrückt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangselektroden (51, 52) des Transistors (50) über einen Eingangsübertrager (4Q) an die Teilnehmerleitung angekoppelt sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fernhörer (T) mit den Ausgangselektroden (52, 53) des Transistors (50) über ein Leiterpaar (161, 162) und das Mikrophon (133) mit dem Gleichstromkreis der Teilnehmeranschlußleitung über ein anderes Leiterpaar (163, 164) verbunden ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Eingangselektroden (51, 52) des Transistorverstärkers (50) eine Halbleiterdiode (54) angeordnet und so gepolt ist, daß bei Spannungsstoßen die an diesen Eingangs elektroden liegende Vorspannung den zulässigen Wert nicht überschreitet.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Transistorverstärker (30) mit dem Transistor (50), den Gleichrichterdioden (32 bis 35) und der Reihenimpedanz (31) gemeinsam auf einer eine gedruckte Schaltung aufweisenden, einsteckbaren Montageplatte (30) befestigt ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die eine gedruckte Schaltung aufweisende, einsteckbare Montageplatte (30) innerhalb des Teilnehmerapparates zwischen der Oberseite des Weckers (99) und einem im wesentlichen flachen rückwärtigen Abschnitt des Gehäuses (98) des Teilnehmerapparates untergebracht ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der mit der gedruckten Schaltung versehenen einsteckbaren Montageplatte (30) ein Lautstärkeregler (56) für den Transistorverstärker angebracht ist, der eine sich durch den rückwärtigen Gehäuseabschnitt nach außen erstreckende Einstellachse (56 α) mit einem Bedienungsknopf (56 b) aufweist, der mittels Reibung auf dem Ende der Achse (56») befestigt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 678 028;
österreichische Patentschrift Nr. 193 438.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
®. 009 608/226 9.60
DEG23409A 1956-11-28 1957-11-22 Schaltungsanordnung fuer einen amtsgespeisten Fernsprechteilnehmerapparat mit einem Transistor-Hoerverstaerker Pending DE1089418B (de)

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