DE1762804A1

DE1762804A1 - Schaltungsanordnung zur Regelung der Sende- und Empfangsbezugsdaempfung einer Teilnehmerstation einer Fernsprechanlage

Info

Publication number: DE1762804A1
Application number: DE19681762804
Authority: DE
Inventors: Hans-Ulrich Knauer
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG
Current assignee: Alcatel Lucent Deutschland AG
Priority date: 1968-08-29
Filing date: 1968-08-29
Publication date: 1970-11-12
Also published as: CH495672A; US3582564A; ES370990A1; NL6913285A; FR2016604A1; GB1237807A; DE1762804B2

Description

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AKTiiiaG^suLLaciiiLiT 1 7 6 2 8 O

Stuttgart-Zuffenhausen
Hellmuth-Hirth-Str. 42

SSI/Reg. 11 826
K.U. Knauer - 38

Schaltungsanordnung zur Regelung der Sende- und Empfangsbezugsdämpfung einer Teilnehmerstation einer Fernsprechanlage.

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Regelung der Sende- und Empfangsbezugsdämpfung einer Teilnehmerstation einer Fernsprechanlage über speisestromabhängige nichtlineare Netzwerke.

Es sind verschiedene Anordnungen zum automatischen Dämpfungsausgleich bekannt, die alle ein nichtlineares iTetzv/erk vorsehen, dessen nichtlineare Elemente vom Spannungsabfall an einem in den Speisestromkreis eingeschleiften V/iderstand gesteuert v/erden. Als nichtlineare Elemente sind schon Gleichrichter, Kaltleiter und Transistoren vorgeschlagen v/orden. Das nichtlineare Element ändert in Abhängigkeit vom Speisestrom seinen Riderstandswert und bedämpft dadurch die Teilnehmerstation mehr oder weniger. ·

Ist das Hetzwerk als Zweipol in die Speisestromschleifο einbezogen, dann wird genauso wie bei Parallelschaltung am Zweidrahteingang der Gabelschaltung grundsätzlich die Dämpfung der Teilnehmerstation in Sende- und Empfangsrichtung geändert. Da die Widerstandsänderung des Netzwerken

1.7.1968

Vo/lg -L-

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OFlIGINAt TNSPECTED

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auf einer Gäbelseite zu einer Vertrimmung des Gabelabgleiches führt, ist diese Art von automatischem Dämpfungsausgleich stets mit einer Verschlechterung der Rückhördämpfung verbunden. Dies führt bekanntlich auch zu einer Verschlechterung in der Verständlichkeit.

'Annlich sind die Verhältnisse auch bei Anordnungen, die nur die Sendebezugsdämpfung in Abhängigkeit von dem leitungsstrom ändern. Da die Regelanordnung nur im Vierdrahtkreis des liikrophons eingeschleift ist, wird in gleicher Y/eise die Rückhördämpfung verschlechtert.

Ist das nichtlineare Netzwerk im Eingang der Gabelschaltung angeordnet, dann kommt der Nachteil hinzu, dass die Sende- und die Empfangsbezugsdämpfung in gleichem Masse verändert werden. Eine unterschiedliche Regelung der Sende- und Empfangsdämpfung ist damit nicht möglich.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schaltungsanordnung zur Regelung der Sende- und Empfangsbezugsdämpfung einer Teilnehmerstation einer Fernsprechanlage über speisestroinachängige nichtlineare Netzwerke zu schaffen, bei der die Sende- und die Empfangsbezugsdämpfung getrennt und ohne Verschlechterung der Rückhördämpfung automatisch geregelt werden können. Die neue Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass jedem elektroakustischen Wandler der Teilnehmerstation ein getrenntes nichtlineares Netzwerk in Form eines Halbleiterschalters parallelgeschaltet iet, dessen V/iderstandswert durch den Spannungsabfall eines eigenen niederohmigen Widerstandes in der Speisestromschleife steuerbar ist. Da die nichtlinearen Halbleiterschalter direkt den Vierdraht aus gang en der Gabelschal tun.; parallelgeschaltet sind, bleibt unabhängig vom Speiseetrcn: das Gabelgleichgewicht und damit die Rückhördämpfung erhalt er. Durch die Bemessung des Steuerspannungsabfalles kann dor Betriebspunkt des Halbleiterschalters eingestellt werden, so dass die Regelung der Halbleiterschalter auch eventuell an ungleiche Gabeldurchgangsdämpfungen angepasst werden kanr..

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Hacii einer weiteren Ausgestaltung kann als Gabelschaltung der Teilnehmerstation eine sogenannte Y/iderstandsgabel verwendet werden, die zusammen mit den Ausgleichsnetzwerken in integrierter Technik ausgeführt werden kann.

Die Erfindung wird anhand von zwei in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Pig. 1 Sprech- und Hörkreis einer Teilnehmerstation

mit Gabelübertrager und den Ausgleichsnetzwerken nach der Erfindung und
j

Pig. 2 eine Teilnehmerstation mit einer Y/iderstandsgabei und den Ausgleichsnetzwerken nach der Erfinäun,·;.

Die Teilnehmerstation ist, wie Fig. 1 zeigt, über eine Graetzbrücke Gr mit der Anschlussleitung verbunden. Diese Graetzbrücke stellt unabhängig von der Polung der Speisespannung die richtige Polarität für die aktiven Elemente T1 und T2 der Ausgleichsnetzwerke sich.;·"'.

Der Gabelübertrager U ist auf der Nachbilds ei te mit deiii Ketzv/erk aus dem Widerstand Rn und dem Kondensator Cn abgeschlossen, die eine. Ersatzschaltung für den Widerstand der Anschlussleitung bilden. In dem abgeglichenen.Zustand sind die beiden Vierdrahtseiten der Gabelschaltung mit dem Pernhörer P und dem Mikrophon M gegeneinander entkoppeln. Die Rückhördämpfung ist daher gross.

In die Speisestromschleife sind die niederohmigen Wicei-K-cänae R1 und R2 eingeschleift. Der Spannungsabfall an dieser: V;iderstand en wird der Basis-Emitterstrecke der Transistoren ΤΊ und T2 zugeführt, während die Kollektor-Basisstrecke über die Kondensatoren C1 und C2 dem Pernhörer P bzw. dem Liikrophon LI parallelgeschaltet ist.

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BAD ORIGINAL

Je nach der Grosse des Leistungsstromes werden die Transistoren T1 und T2 mehr ausgesteuert. Der Widerstand des
Transistors wird ausgangsseitig kleiner, so daos der zugeordnete elektro-akustische Wandler entsprechend bedämpft wird.
Mit steigenden Leitungsstrom nimmt der Widerstand des Transistors ab und im entsprechenden Masse die Dämpfung zu.

Ist die Gabelschaltung symmetrisch aufgebaut, dann können die
nichtlinearen Netzwerke mit den Widerständen R1 und R2, den Transistoren T1 und T2 sowie den Kondensatoren C1 und C2 gleich
aufgebaut werden, ■

α Der niederohmige V/iderstand, an dem die Steuergleichsparmung finden Transistor abgegriffen wird, ist jeweils auf der Gabelseite
der Speisestromschleife eingefügt, die dem gesteuerten elektroakustisch en Wandler zugeordnet oder benachbart ist. Der nieder- /■ ' ohmige Wideretand ist jeweils einpolig mit dem zugeordneten elektroakustischen Wandler verbunden, und an diesem Verbindungspunkt ist die Ba3ia des zugeordneten Transistors angeschaltet»

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der Gabelübertrager U der Fig. 1 durch die beiden Widerstände R3 und R4 ersetzt, die zusammen mit dem Widerstand der Anschlussleitung und dem Nachbildun^s-Netzwerk Rn, Cn eine Brückenschaltung bilden. Diese Brückenschaltung ist so ausgelegt, dass die Dämpfung vom Fernhörer F zum
W Mikrophon M und umgekehrt gross ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Sende- und die Empfangsbesugsdämpfung getrennt
geregelt. Der Aufbau der Ausgleichsnetzwerke ist gleich geblieben.

Die Anordnung nach Fig. 2, die nur Widerstände, Kondensatoren und Halbleiter enthält, eignet sich besonders für eine Ausführung
in integrierter Technik.

Die niederohmigen "Widerstände Ri und R2 beider Anordnungen können durch die Kondensatoren 03 und C4 wechselstrommässig überbrückt
werden. „

6 Patentansprüche

1 Bl. Z π lehn.. 2 Fiß.

0 0 9 8 4 8 / 0 3 6 9

Claims

Pat e η t a η s ρ r ü c h e

1. Schaltungsanordnung zur automatischen Regelung der Sende- und Empfangsbezugsdämpfung einer Teilnehmerstation einer Fernsprechanlage' über speisestromabhängige nichtlineare Eetzv/erke, dadurch gekennzeichnet, dass jedem elektroakustischen Wandler -(FVM) der_ Teilnehmerstation ein getrenntes nichtlineares Netzwerk in Porm eines Halbleiterschalters (TI , T2) parallelgeschaltet ist, dessen Widerstandswert durch den Spannungsabfall eines eigenen niederohmigen Widerstandes (R1, R2) in der Speisestromschleife steuerbar ist.

'2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Halbleiterschalter (T1, T2) ein Transistor verv/end et ist, dessen Basis-Emitterstrecke (B,E) mit dem zugeordneten niederohmigen Widerstand (RT,R2) in der Speisestromschleife verbunden ist und dessen Kollektor-Basisstrecke (C,B) über einen Kondensator (01,C2) dem zugeordneten elektroakustischen Y/andler (IVM) parallelgeschaltet ist.

3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der niederohmi-ge Widerstand (R1,R2) jeweils einpolig mit dem zugeordneten elektroakustischen Wandler (F,M) verbunden ist und dass an diesem Verbindungspunkt jeweils die Basis (B) des zugeordneten Transistors (TT,T2) angeschaltet ist.

4. Schaltungsanordnung nach Anspruch T bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Gabelschaltung der Teilnehmerstation , eine sogenannte Widerstandsgabel (R2,R3,Rn) verwendet ist.

5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gabelschaltung (R3,R4,Rn,Qn) und die Ausgleichsnetzwerke (RT,T1,G1,R2,T2,G2) in integrierter Technik ausgeführt sind.

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Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der nieder ohmige V/iderstand (R1,R2) zur
Steuerung des Transistors (T1,T2) auf derjenigen Gabelseite in die Speisestromschleife eingefügt ist, die dem gesteuerten elektroakustischen Wandler (P,M) zugeordnet oder benachbart ist.

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